s Blättle Juni / Juli 2015 - Wohlfahrtswerk für Baden

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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270. Ausgabe

Juni / Juli 2015

Hauszeitschrift für das Altenburgheim Altenpflegeheim – Kurzzeitpflege – Offener Mittagstisch für Senioren Cafeteria – VIA – Beratung zur Betreuung im Alter

Alle neune mit Tradition Im Mittelalter war das Kegelspiel verpönt und vielerorts sogar verboten. Heute zählt das Kegeln zu einer beliebten Freizeitaktivität. Im Vereinsleben vieler ländlicher Gemeinden ist es als Wettkampfsport nicht wegzudenken. Während heute meist vollautomatische Bahnen betrieben werden, bemüht man sich vielerorts auch, auf ganz traditionellen Holzbahnen alle neue umzustoßen. Wie man sieht, wird auch im Altenburgheim das Angebot des traditionellen Kegelns dienstags nachmittags und mittwochs abends gerne angenommen.

„Lieber Leser“

Lieber Leser, liebe Leserin Nach der Wahl in Bremen, mit der schlechtesten Wahlbeteiligung aller Zeiten, machte folgende Geschichte die Runde: Ein Ehepaar sitzt mit der Speisekarte in der Hand im Restaurant. Der Kellner tritt an den Tisch und fragt: Haben Sie gewählt? Beide antworten wie aus einem Munde: Wir sind Nichtwähler! Im Altenburgheim sieht es da ganz anders aus: wir haben gewählt: den neuen Heimbeirat! Alle Bewohnerinnen und Bewohner die wählen können, haben teilgenommen. Aber zu einer echten Wahl gehören auch ausreichend Kandidaten. Auch diese haben sich gefunden, wir haben nun einen kompletten Heimbeirat und gewählte Nachrückmitglieder. Herzlichen Glückwunsch an alle neuen Heimbeiräte! In der ersten Sitzung des neuen Heimbeirats wurde Frau Silvia Van zur Vorsitzenden gewählt. Auch Ihnen Frau Van gratulieren wir ganz herzlich! Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und freuen uns auf eine gute und lebhafte Zusammenarbeit. Besonderen Dank auch an unsere Sozialdienstmitarbeiterinnen für die umfangreichen Vorarbeiten zur und die reibungslose Durchführung der Wahl. Impressum Altenburgheim: Gleißbergstr. 2 70376 Stuttgart Telefon 0711/54002-0 V.i.S.d.P.: Sabine Hogh Georgia Knapp Träger: Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg Falkertstraße 29, 70176 Stuttgart Tel. 0711/61926-0 [email protected] www.wohlfahrtswerk.de

Und schon werden neue Ereignisse vorbereitet. Der sonnige Frühling, der prächtige Garten, das blumengeschmückte Haus machen Laune auf den Sommer und seine „Events“. Ich wünsche Ihnen einen wohligwarmen Sommer, viel Vergnügen bei den Programmen des Hauses, besonders natürlich bei unserem Sommerfest…

Auflage: 350 Exemplare Druck: WiesingerMedia GmbH Stuttgarter Straße 10 70736 Fellbach Internet: www.wiesingermedia.de

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Ihr Claus Krafczyk Einrichtungsleiter

Bewohnerseite

Geburtstage im Juni Rolf Mehrer Marija Staroveski Karl-Heinz Huber Maria Schiefer

21.06. 23.06 24.06. 27.06.

64 Jahre 82 Jahre 79 Jahre 102 Jahre

Geburtstage im Juli Emma Nothdurft Maria Zeier Erika Becinec Gunda Jandt Elfriede Mayer Heinz Kolb Henriette Kleiner Gertrud Neumeister Ingrid Otto Marta Gasch

04.07. 09.07. 10.07. 10.07. 11.07. 15.07. 18.07. 19.07. 25.07. 29.07.

94 Jahre 88 Jahre 91 Jahre 90 Jahre 84 Jahre 84 Jahre 85 Jahre 83 Jahre 72 Jahre 80 Jahre

Als neue Bewohner begrüßen wir Herr Josef Steinhart Herr Peter Grathwohl Herr laszlo-Antal Török Frau Hilde Hoffmann Herr Roland Beck Frau Erika Mocke

Zi. 308 Zi. 229 Zi. 229 Zi. 129 Zi. 203 Zi. 229

Wir trauern um die Verstorbenen Herr Erich Schöning Frau Maria Pöllmann Frau Hildegard Schmidt Herr Siegfried Kurtz Frau Berta Wagner Frau Ute Schörnich Herr Arnfried Ulrich Herr Peter Grathwohl Herr Manfred Nowicki Frau Renate Salomo

´s Blättle | Juni / Juli 2015 | Seite 3

Juni- & Julikalender Offene Angebote im Altenburgheim

Singkreis

Montag 15.15 Uhr 01.06. / 15.06. / 06.07. / 20.07.

Cafeteria

montags & mittwochs 14.00 bis 16.00 Uhr sonntags 14.30 bis 16.30 Uhr keine Cafeteria: 15.07.

Achtung:

Nähstunde

im Saal

mittwochs 9.30 Uhr keine Nähstunde: 15.07. / 22.07.

kleiner Saal im Saal

Achtung:

dienstags 15.00 Uhr keine Kegelrunde: 07.07. / 21.07.

Kreativstüble

freitags

15.00 Uhr

im Saal

Sturzprophylaxe

montags

10.00 Uhr

kleiner Saal

Achtung:

Kegelrunde

Angebote auf den Wohnbereichen

Backen und Kochen Treff im Ersten Sport, Spiel, Spaß Gymnastik Spiel und Spaß Singstunde

Zitherspiel Märchenerzähler

montags

09.30 Uhr

1. Stock im EG

dienstags

10.00 Uhr

1. Stock

dienstags

10.00 Uhr

3. Stock

mittwochs

10.00 Uhr

2. Stock

donnerstags

15.00 Uhr

3. Stock

Freitag, 26.06. / 17.07. 03.07 / 24.07. 10.07. / 31.07.

10.00 Uhr

Freitag, 12.06. 10.07.

10.00 Uhr

Freitag, 12.06.

09.30 Uhr 10.30 Uhr

Seite 4 | ´s Blättle | Juni / Juli 2015

1. Stock 2. Stock 3. Stock 1. Stock 2. Stock 2. Stock 3. Stock

Juni- & Julikalender Abendangebote im Altenburgheim

Kegelrunde

mittwochs

18.00 Uhr

im Saal

Heimbeirat im Altenburgheim

Sitzung

Donnerstag, 30.07.

10.00 Uhr

Panorama Zimmer

Angebote der Kirchengemeinden im Altenburgheim Evangelisch:

Gottesdienst

donnerstags 18.06. 02.07.

10.00 Uhr

kleiner Saal

Donnerstag 10.00 Uhr 11.06. mit Krankensalbung 09.07. Sonntag 10.00 Uhr 28.06. / 26.07.

kleiner Saal

Katholisch:

Gottesdienst

kleiner Saal

Bitte beachten Sie die aktuellen Termine auf den Informationstafeln

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Programmhinweise Juni

Kleider- und Schuhverkauf der Firma „Deku Moden“ Alle guten Dinge sind drei: wir hoffen, dass im dritten Anlauf der Termin endlich stattfinden und die Firma „Deku-Moden“ mit ihrer mobilen Verkaufsausstellung zu uns ins Altenburgheim kommen kann. Es erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Oberbekleidung, Nachtwäsche, Unterwäsche und Strumpfwaren für Damen und Herren. Außerdem wird auch ein Schuhverkauf angeboten. Haben Sie schon jetzt eine bestimmte Vorstellung von Schuhen, melden Sie sich bitte so bald wie möglich im Sozialdienst, damit das Sortiment an Schuhen entsprechend Ihren Wünschen erweitert werden kann. Der Verkaufstag findet im Saal statt. Sie haben dadurch die Möglichkeit, bequem vor Ort Kleidung auszusuchen, anzuprobieren und einzukaufen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Freitag, 5. Juni, 10.00 – 14.00 Uhr, im Saal

Pavillonkonzert Bereits zum vierten Mal wollen wir mit Ihnen zusammen das Pavillonkonzert genießen. Bei musikalischer Begleitung durch das „Duo Harmonia“, mit Geige und Akkordeon, leckerer Erdbeerbowle und Knabbereien genießen wir einen schönen Abend im herrlichen Garten des Altenburgheims. Mittwoch, 24. Juni, 18.00 bis 20.00 Uhr im Garten, bei schlechtem Wetter im Saal.

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Programmhinweise Juli

Dein Theater Mit der Aufführung „Sommerfreude“ lädt Sie das Ensemble von „Dein Theater“ zu einem unterhaltsamen Ausflug in eine andere Welt ein. Mit kurzen und heiteren Sequenzen von dem Theaterautor des Ensembles, Hans Rasch, mit Sommerliedern, Gedichten und abwechslungsreicher Kostümierung möchte das Ensemble das Publikum berühren und erheitern. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Donnerstag, 02. Juli 2015, 15.00 Uhr, im Saal.

Sommerfest Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Altenburgheims, auch in diesem Jahr laden wir Sie ganz herzlich zum Sommerfest ein. Viele Bewohner haben zusammen mit Herrn Stauß ein Lied eingeübt, das sie erstmalig am Sommerfest vor Publikum präsentieren werden. Lassen Sie sich überraschen! Außerdem freuen wir uns in diesem Jahr wieder auf die „Cannstatter Zuckerle“, die den Nachmittag musikalisch umrahmen werden. Im tänzerischen Programmteil haben wir für Sie die mexikanische Tanzgruppe „Adelitas-Tapatias“ engagiert. Natürlich gibt es Leckeres vom Grill mit einem reichhaltigen Salatbuffet. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Mittwoch, 15. Juli 2015, ab 15.30 Uhr im Garten – bei schlechtem Wetter im Saal

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Aus der Hauswirtschaft

Infos aus der Cafeteria Ein herzliches Dankeschön all unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Cafeteria, die es uns das ganze Jahr über ermöglichen, drei Mal pro Woche unsere Cafeteria zu öffnen. Besonderen Dank an Frau Abele, Frau Deufel und Frau Schüler für ihren Einsatz an Ostern und Pfingsten. Unsere Kuchen, Torten und Backwaren für die Cafeteria bekommen wir seit vielen Jahren von der Bäckerei Bürkle aus Bad Cannstatt geliefert. Bereits seit 50 Jahren gibt es die Bäckerei Bürkle in der Schmidener Straße. Hier werden die Backwaren noch traditionell von Hand gefertigt. Es kommen weder Backmischungen noch Teigrohlinge zum Einsatz. Jedes Backwerk ist daher ein Unikat! Kommen Sie in unsere Cafeteria und genießen Sie das große Angebot an Kuchen und Torten. Hier noch einmal die Öffnungszeiten unserer Cafeteria: Sonntag: 14.30-16.30 Uhr Montag und Mittwoch jeweils von 14.00-16.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Neue Teeküche im 2. Stock Im ganzen Haus war es nicht zu überhören: Die alte Teeküche im 2. Stock wurde Ende April durch unseren Hausmeister Herrn Sic abgebaut. Anschließend waren der Elektriker und der Flaschner mit vielen Vorarbeiten im Einsatz. Mitte Mai war es dann endlich soweit: Unsere neue Teeküche konnte eingebaut werden. Nach zwei Tagen war die neue Küche am 13. Mai fast komplett fertig. Ein paar kleinere Restarbeiten müssen nun noch erledigt werden, dann kann die neue Teeküche endlich in Betrieb gehen. Wir freuen uns sehr über eine helle, moderne Teeküche mit Induktionskochfeld, Spülmaschine, Mikrowelle, Backofen und einen großen Kühlschrank

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Aus der Hauswirtschaft

Infos aus der Hauswirtschaft Auf Wiedersehen Wenn es mir bis jetzt noch nicht so deutlich war, so muss ich feststellen, dass ab 01.07.2015 mein Ruhestand beginnt. Bedanken möchte ich mich für die kollegiale Freundschaft und Unterstützung während meiner fast 18-jährigen Tätigkeit in der Hauswirtschaft. Vielen Dank auch für all die netten Erlebnisse, die ich mit Ihnen erleben durfte. Auch der mitmenschliche Kontakt mit all den lieben Bewohner/innen hat mir sehr viel Freude und Spaß gemacht. Herzliche Grüße Ihre Monika Aichhorner

Neue Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft Wir freuen uns ab dem 01. Juli 2015 unsere neue Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft, Frau Ivanka Sabljic, begrüßen zu dürfen. Sie wird sich im nächsten Blättle bei Ihnen vorstellen.

Glasvitrine im Eingangsbereich Ein großer Buddah zog im April und Mai die Blicke auf unsere Glasvitrine im Eingangsbereich. In der Vitrine gab es dann allerlei Hilfsmittel, wie z. B. Gehstöcke, große Schuhlöffel, Hüftprotektorhosen, Gehstöcke und Blutzuckermessgeräte, zu sehen. Herzlichen Dank an das Sanitätshaus Kächle, das uns zum ersten Mal Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt hat. Bereits Ende Mai dürfen wir uns auf eine neue Ausstellung zum Thema Schuhe von Frau Munz (Angehörige von Frau Schiefer, Wohnbereich 1. Ost) freuen. Christine Grill (Hauswirtschaftsleitung)

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Aus der Pflege

Obstipation Verstopfung, also wenn es mit dem Stuhlgang nicht so klappt. Wo findet die Stuhlentleerung statt? Anatomisch gesehen finden die letzten Stoffwechselvorgänge im Dickdarm statt und die nicht verwertbaren Nahrungsbestandteile werden als Stuhlgang im Enddarm (Rectum) gespeichert und dann über den Anus (After) ausgeschieden. Die Stuhlentleerung ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und man sagt, von dreimal täglich bis alle 3 Tage einmal ist es ein normaler Rhythmus, d. h. Verstopfung ist ein Abweichen von dieser Norm, und häufig sprechen Betroffene bei einer Abweichung des eigenen Rhythmuses von Verstopfung. Ursachen Es gibt sehr viele Möglichkeiten, z. B. Veränderungen im Darm, Fehlernährung, zu wenig Flüssigkeitszufuhr, zu wenig Bewegung, aber auch Medikamente, beispielsweise Opiode (starke Schmerzmittel), sind häufige Ursachen. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Symptome Völlegefühl, Unwohlsein, Blähungen, Schmerzen beim Stuhlgang sind häufige Seite 10 | ´s Blättle | Juni / Juli 2015

Symptome. Wenn die Verstopfung chronisch wird, kann es zu Kotsteinen kommen, also sehr hartem Stuhlgang, welcher zu schmerzhaften Verletzungen im Analbereich führen kann. Kotsteine kann ein Arzt ertasten, häufig zu erkennen an flüssigen Stuhlspuren in der Unterwäsche, da Stuhl um die Kotsteine herum ausgeschieden wird. Was kann ich nun bei Obstipation tun? Wichtig sind ausreichend Bewegung, z. B. regt das Fahrradfahren die Darmbewegungen an. Im Wohnbereich 3. Ost und im Garten finden Sie fest installierte Fahrräder zur freien Nutzung. Genügend Flüssigkeitszunahme: Trinken sie reichlich Wasser oder Tee. Die Einnahme der richtigen Nahrungsmittel: viel Obst, Gemüse und Vollkornkost. Diese enthalten viele Ballaststoffe und diese sorgen dafür, dass sie im Darm mit reichlich Flüssigkeit quellen und dadurch Druck auf die Darmwand ausüben und somit die Darmbewegung (Peristaltik) in Gang setzen. Rhabarber, Sauerkraut und Rote Bete sind bekannt für ihre abführende Wirkung. Wenn jemand Kleie und Leinsamen einnimmt, muss man auch auf reichlich Flüssigkeitseinnahme achten. Zu meiden sind Schokolade, Bananen und Karotten, aber auch Rotwein und Schwarztee.

Aus der Pflege

Wobei immer gilt: jeder von uns reagiert anders auf Lebensmittel. Wenn Sie trotz dieser Maßnahmen an Verstopfung leiten, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, damit er Sie genauer untersuchen kann. Vielleicht liegt die Ursache an ganz anderer Stelle. Abführmittel (Laxanzien) Sind zwar frei verkäuflich, dennoch können wir sie Ihnen nur nach ärztlicher Anordnung verabreichen. Es werden häufig 4 Arten unterschieden: osmotische Abführmittel Beispielsweise Mannit, Sorbit oder Glaubersalz gehören dazu. Sie halten Wasser im Darm zurück und benötigen daher reichlich Flüssigkeit, auch das Bifiteral wird dazu gezählt. Es gibt sie auch zur rektalen Anwendung als Klysma salinisch. Quellstoffe Z. B. Leinsamen, Agar-Agar, Weizenkleie oder Trockenpflaumen. Damit diese Stoffe quellen können, benötigen sie reichlich Flüssigkeit. Steigerung der Wasserabgabe in den Darm, schleimhautreizende Laxantien Z. B. das Laxoberal, Dulcolax oder Rizinusöl. Hierbei wird aktiv Wasser in den Darm

abgegeben, aber es ist vorsicht geboten, denn bei einer Dauereinnahme verstärkt sich die Verstopfung eher noch, da sich die Wirkung dann verändert. Gleitmittel Sie wirken durch ihren Schmiereffekt. Z. B. Glyzerinpräparate als Zäpfchen oder Klysma erleichtern die Stuhlentleerung im Rektumbereich (Enddarmbereich). Ein altes und bewährtes Hausmittel sind Darmeinläufe bzw. –spülungen, diese helfen durch die rektale Flüssigkeitsgabe angesammelten Stuhl im Rektumbereich zu entleeren. Die Stuhlentleerung ist sehr individuell von der Häufigkeit, dem Zeitpunkt und der Zeitdauer. Achten Sie bei sich auf Ihren eigenen Rhythmus. Psychische Einflüsse spielen eine große Rolle, z. B. in Form von Stress oder Umstellungen, beispielsweise bei einer Reise, kann sich dies aufgrund anderer Nahrungsmittel oder aufgrund der Reise und Reiseumgebung auwirken. Im Pflegeheim können sich gesundheitliche Veränderungen oder neue Medikamente auf die Stuhlausscheidung auswirken. Bernd Kux (Pflegedienstleitung)

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Aus der Pflege

Häufig gestellte Fragen beantwortet: Mit dieser und den folgenden BlättleAusgaben erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen an uns! Es sind 24 Stunden am Tag Pflegemitarbeiter für Sie da. Im Schnitt betreut ein Pflegemitarbeiter sieben bis zehn Bewohner am Tag , in der Nacht sind drei Pflegekräfte für Sie da. Zusätzlich sind noch Betreuungskräfte und Servicekräfte auf den Wohnbereichen für Sie da. Sie können gerne an Betreuungsangeboten auf Wohnbereichen und im teilnehmen.

den den Haus

Es gibt keine Besuchszeiten. Besuche können gemacht / empfangen werden, wie es Ihnen beliebt. Sie können jederzeit kommen und gehen, aber falls Sie das Haus längere Zeit verlassen, informieren Sie bitte die Pflegemitarbeiter, damit wir Sie nicht vermissen. Ihre Wäsche wird außer Haus gewaschen und muss deshalb gekennzeichnet sein, auch wenn Sie sie Seite 12 | ´s Blättle | Juni / Juli 2015

selbst waschen, für den Fall, dass einmal ein Wäschestück versehentlich in die Wäscherei kommt. Bedenken Sie bitte den Wäscherücklauf (ca. 14 Tage) und sorgen Sie für genügend Wäsche. Gerne können Sie Ihre eigenen Handtücher, usw. mitbringen. Bei Fragen rund um die Wäsche sind unsere Hauswirtschaftsleitung Frau Grill und die Mitarbeiter der Hauswirtschaft für Sie da. Wir haben eine eigene Küche und kochen täglich frisch. Gerne dürfen Sie uns Ihre Wünsche äußern. Herr Stadtmüller (unser Küchenchef) und sein Team kümmern sich um die Umsetzung. Übrigens haben wir einen für alle offenen Mittagstisch. Die Mahlzeiten können Sie im Zimmer oder auf dem Wohnbereich einnehmen, das Mittagessen nach Absprache auch im Speisesaal. Sprudel und Tee können Sie jederzeit erhalten. Kaffee erhalten Sie auf Wunsch regelmäßig zum Frühstück und nachmittags. Sie können Ihr Zimmer frei gestalten und einrichten. Auf Wunsch erhalten Sie einen Zimmerschlüssel (30 € Kaution).

Aus der Pflege

Eine Warteliste haben wir nicht, wenn ein Platz frei ist, wird er nach Anfrage auch zur Kurzzeitpflege - vergeben. Manchmal ist ein Platz schon vorreserviert. Ein Umzug in ein anderes Zimmer im Haus ist möglich. Sprechen Sie Herrn Krafczyk oder Herrn Kux an. Jedes Zimmer hat einen Telefonanschluss (Anmeldung über einen Telefondienst, wie in jeder Mietwohnung) und Fernsehanschluss, wir haben verschiedene Programme über eine „Schüssel“ auf dem Dach zur Verfügung. GEZ-Gebühren fallen im Pflegeheim nicht an, es muss lediglich ein Formular, erhältlich über die Verwaltung, ausgefüllt werden. Unsere Pflegesätze (Preise) variieren nach Pflegestufen und nach Einzelzimmer oder Doppelzimmer, aber nicht nach dem Gebäudeteil oder ob mit oder ohne Balkon. Eine aktuelle Preisliste können Sie jederzeit in der Vewaltung erhalten. Sie können sich mit Ihren persönlichen Anliegen auch an den Heimbeirat wenden. Auf jedem Wohnbereich finden Sie eine Bildtafel mit den Mitgliedern. (Übrigens haben im Mai Heimbeiratswahlen stattgefunden. Bei

Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Knapp oder Frau Hogh). Auf unseren Wohnbereichen leben alle Menschen mit ihren individuellem Pflegebedarf zusammen. Im EG haben wir speziell für Menschen mit Demenz eine Wohngruppe. In sehr schwierigen Lebensphasen, z. B. in der Sterbephase, kommen auf Wunsch auch Mitarbeiter des PalliativeTeams-Stuttgart oder der Sitzwachgruppe Bad Cannstatt ins Haus. An unseren Ausflügen können Sie gerne in Absprache mit den Mitarbeitern der Betreuung oder des Sozialdienstes teilnehmen. Die Teilnehmerplätze sind limitiert. Sie wollen gerne bei einem Ausflug mitwirken, dann wenden Sie sich bitte an Frau Knapp oder Frau Hogh. Der Raucherbereich ist im Garten im Raucherpavillon gegenüber der Cafeteria. Fragen rund um Ihre Heimabrechnung beantwortet Ihnen gerne Frau Klotz von der Verwaltung. Bernd Kux (Pflegedienstleitung)

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Mitarbeiter

Im Urlaub sind: Herr Stadtmüller

Küchenleitung

Frau Grill Herr Kux

Hauswirtschaftsleitung Pflegedienstleitung

02.06. – 05.06.2015 12.06. – 18.06.2015 08.06. – 19.06.2015 01.07. – 27.07.2015

Wir suchen eine/n zuverlässige (n) Mitarbeiter/in für die Hausmeisterei auf 450 €-Basis im Altenburgheim Bei Interesse geben Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen im Altenburgheim z. Hr. Herrn Huber (Haustechnik) Gleißbergstraße 2 70376 Stuttgart ab. Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel.: 0711/ 54 00 2 – 0.

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Informatives

Palliativ Care im Altenburgheim Rückblick Themenabend: Ernährung am Lebensende Am 28. April fand der zweite Themenabend des Palliativ-Care-Teams statt. Trotz des Fußballspiels haben sich einige auf den Weg gemacht und erlebten einen interessanten Vortrag der Referentin Frau Breuer vom Evangelischen Hospiz Stuttgart. Ernährung begleitet uns unser ganzes Leben vom Säugling bis zum Tod. Es geht dabei nicht nur um die Nahrungsaufnahme. Ernährung schafft Beziehungen, Kommunikation, strukturiert den Tagesablauf, regt die Sinne an, schafft Gemeinschaft. Frau Breuer zeigte uns die verschiedenen Dimensionen von Ernährung. - Körperlich: Aufnahme von Kalorien, Vitaminen - Sozial: In Gemeinschaft schmeckt es besser, Pflegen von Beziehungen - Individuell: Jeder hat seine Vorlieben und Abneigungen - Kulturell: Unsere Gesellschaft und Kultur bestimmen unsere Essgewohnheiten - Psychisch: Stress und Belastungen beeinträchtigen unser Essverhalten Dazu kommen auch noch die körperlichen und psychischen Veränderungen im Alter. Vorlieben und Abneigungen gegen Speisen können sich durch Krankheit, Schluckstörungen, Veränderungen des

Geschmacks, Zahnprobleme oder die Mundschleimhaut verändern. Hunger und Durstgefühl werden weniger oder sind teilweise nicht mehr vorhanden. Für Angehörige und Pflegepersonal ist es dann nicht immer einfach. Gerade weil Ernährung so ein zentrales Thema in unserem Leben ist, ist es schwierig zu akzeptieren, dass unser Gegenüber das jetzt nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möchte. Wichtig ist auch, den Wunsch des Bewohners zu respektieren und ihn zu unterstützen, zum Beispiel ihm öfters am Tag kleine Mahlzeiten anzubieten und zu versuchen, seine Vorlieben und Abneigungen herauszufinden und ihm öfters etwas zum Trinken anzubieten. Gegen den trockenen Mund kann man z. B. die Mundhöhle mit Wattestäbchen auspinseln, die in eine Flüssigkeit getaucht werden, die der Bewohner schon immer gern mochte. Das kann auch Wein oder Bier sein. Auf die trockenen Lippen kann man Honig oder Butter schmieren. Obwohl es nicht einfach ist, sollte man sich immer wieder vor Augen führen, dass der Mensch in der Sterbephase oft kein Durstgefühl mehr hat, und mit einer guten Mundpflege und kleinen Tropfen Flüssigkeit schon zu frieden ist. Eine gute Broschüre über dieses Thema hält unter anderem das Hospiz Stuttgart bereit. Angelika Schramm

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Aus dem Heimbeirat

Vorstellung des neu gewählten Heimbeirates Am 6. Mai 2015 haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenburgheims einen neuen Heimbeirat für die nächsten zwei Jahre gewählt. Neun Kandidatinnen und Kandidaten standen zur Wahl. Von 102 Wahlberechtigten haben 44 Bewohnerinnen und Bewohner von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 43,1 %. Eine Stimme war ungültig.

Und hier ist das Wahlergebnis: Frau Brigitta Handl

Zimmer-Nr.: 122

30 Stimmen

Herr Helmut Rehwald

Zimmer-Nr.: 125

30 Stimmen

Herr Roland Orth

Zimmer-Nr.: 330

27 Stimmen

Frau Brigitte Schüler

Ehrenamtliche Mitarbeiterin

26 Stimmen

Frau Silvia Van

Ehrenamtliche Mitarbeiterin

26 Stimmen

Frau Ernestina Sönke

Zimmer-Nr.: 305

25 Stimmen

Herr Rolf Mehrer

Zimmer-Nr.: 330

21 Stimmen

Ersatzmitglieder sind: Frau Ursula Spranger

Zimmer-Nr.: 231

Frau Gertrud Schäfer

Zimmer-Nr.: 302

Seite 16 | ´s Blättle | Juni / Juli 2015

Aus dem Heimbeirat

Zur Heimbeiratsvorsitzenden wurde Frau Van gewählt.

Hinten von links: Herr Orth, Herr Mehrer, Frau Schüler, Frau Van vorne von links: Frau Handl, Herr Rehwald Es fehlt auf dem Gruppenfoto: Frau Sönke

Wir gratulieren dem neuen Heimbeirat und bedanken uns recht herzlich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten. Dem neuen Heimbeirat wünschen wir bei seiner Tätigkeit viel Erfolg! Der Wahlausschuss: Georgia Knapp

Sabine Hogh

Elisabeth Klotz

´s Blättle | Juni / Juli 2015 | Seite 17

Aktuelles

Betreuungsassistentinnen im Altenburgheim Seit dem 1. Januar 2015 stehen nicht mehr nur Bewohnern mit „erheblichem Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung“ besondere Betreuungsund Aktivierungsleistungen zu, sondern allen im Pflegeheim lebenden Menschen (§87b SGB XI). Im Altenburgheim werden schon seit 2009 Betreuungsassistentinnen beschäftigt, jedoch wurden aufgrund der gesetzlichen Verbesserung neue Kräfte gesucht, bzw. Stellenanteile aufgestockt. Seit Mitte Februar 2015 ist das Team der Betreuungsassistentinnen mit neun Teilzeitkräften, die insgesamt 5,5 Stellenanteile belegen, nun komplett. Sie sind gleichmäßig allen Wohnbereichen im Altenburgheim zugeordnet. Der Einsatz der Betreuungsassistenten wird nicht aus dem üblichen Pflegesatz finanziert, sondern es wird speziell dafür, bei gesetzlich Versicherten, mit den Pflegekassen direkt ein Tagessatz abgerechnet. Auch Kurzzeitpfleggäste haben Anspruch auf diese zusätzliche Betreuungsleistung. Diese separate Finanzierung bringt mit sich, dass die Betreuungsassistenten keine Leistungen erbringen dürfen, die mit dem üblichen Pflegesatz abgedeckt sind. Es handelt sich

Seite 18 | ´s Blättle | Juni / Juli 2015

dabei also um eine „zusätzliche“ Betreuung und Aktivierung. Die Betreuungsassistentinnen sind im Altenburgheim organisatorisch dem Sozialdienst zugeordnet, d. h. Arbeitsinhalte, Dienstpläne, Fortbildungen u. ä. werden von dort aus organisiert. Der Arbeitseinsatz erfolgt aber direkt auf dem Wohnbereich mit den Bewohnern im Zusammenwirken mit den Pflegemitarbeitern. Jede Betreuungsassistentin arbeitet also fest auf einem Wohnbereich und kennt „ihre“ Bewohner und die Bewohner kennen „ihre“ Betreuungsassistentin, was eine wichtige Basis für ein vertrauensvolles Miteinander ist. Die Einsatzzeiten der Betreuungskräfte richten sich nach den spezifischen Bedürfnissen der Bewohner und sind aktuell schwerpunktmäßig am Vormittag und Mittag, punktuell am Nachmittag, am Abend und am Samstagnachmittag. Die Betreuungskräfte-Richtlinie formuliert als allgemeinen Arbeitsauftrag: „Die Betreuungskräfte sollen den Pflegeheimbewohnern für Gespräche über Alltägliches und ihre Sorgen zur Verfügung stehen, ihnen durch ihre Anwesenheit Ängste nehmen sowie Sicherheit und Orientierung vermitteln. Betreuungs- und Aktivierungsangebote sollen sich an den Erwartungen, Wünschen und Fähigkeiten der

Aktuelles

Heimbewohner unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Biographie, gegebenenfalls einschließlich ihres Migrationshintergrundes, dem Geschlecht sowie dem jeweiligen situativen Kontext orientieren.“ Dies geschieht im Altenburgheim in der Einzelbetreuung sowie in Gruppenangeboten. Angebote der Einzelbetreuung beinhalten zum Beispiel Gespräche, Spaziergänge, Vorlesen, Handmassage oder eine 10Minuten-Aktivierung. In den Gruppenangeboten werden unter anderem Gymnastikrunden durchgeführt, es wird in der Wohnküche gebacken, Ausflüge in

die nähere Umgebung organisiert oder in gemeinsamer Runde gesungen, gerätselt oder gespielt. Auch kreative Angebote stehen auf dem Programm, die meisten Aktivitäten orientieren sich an der aktuellen Jahreszeit. Punktuell arbeiten die Betreuungsassistentinnen auch zusammen und es gibt einen regelmäßigen Austausch untereinander und mit dem Sozialdienst. Die Betreuungsassistentinnen im Altenburgheim sind eine sehr große Bereicherung für die Bewohner wahrgenommen und sie leisten alle sehr gute, zuverlässige und äußerst engagierte Arbeit.

Hinten von links: Ingrid Honner (Wohnbereich 3. Ost), Gülsün Karinka (Wohnbereich 3. West) Vorne von links: Cecilia Schlude (Wohnbereich 3. Ost+West), Bilge Kaya (Wohnbereich 1. Ost+West) Birikti Goitom Yitbarek (Wohnbereich 1. West), Larissa Zernack (Wohnbereich 2. West) Vera Renz-Bachmann (Wohnbereich 2. Ost), Dija Reshitaij (Wohnbereich 1. Ost) Auf dem Foto fehlt: Ewa Tyndel (hausübergreifende Angebote: Kegelrunde am Abend und Kreativstüble)

´s Blättle | Juni / Juli 2015 | Seite 19

Fotorückblick

.

Bei herrlichem Wetter ging es Ende April auf das Cannstatter Frühlingsfest. Mit einem großen gelben SSB-Bus, den uns Herr Schüler (ehrenamtlicher Mitarbeiter) organisiert hatte, konnte das Ein- und Aussteigen gut bewältigt werden. Mit einem leckeren Mittagessen (für die meisten von uns gab es Göckele) und einem Rundgang über das Fest mit der einen oder anderen Nascherei hatten wir einen wunderschönen Ausflugstag.

Der Einkaufsdienst der Steigschule wird von den BewohnerInnen des Altenburgheims gerne angenommen. Vor den Sommerferien gibt es noch einige Termine: 10.06. / 17.06. / 01.07. /08.07. /22.07. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Sozialdienst.

Sulaf, Fr. Herdnter-Bix, Melanie, Kristina Es fehlt: Senela

Seite 20 | ´s Blättle | Juni / Juli 2015

Fotorückblick

Das Balkonkästen bepflanzen konnte bei Sonnenschein mit vielen fleißigen Helfern im Garten stattfinden. Sage und schreibe 50 Balkonkästen wurden mit 300 hängenden und stehenden Geranien bepflanzt. Das Ergebnis können Sie rund um das Altenburgheim bestaunen. Vielen Dank an die vielen helfenden Hände!

´s Blättle | Juni / Juli 2015 | Seite 21

Geschichten

Königin Katharina von Württemberg Vom Altenburgheim aus ist wunderschön der Rotenberg zu sehen. Auf dem Rotenberg steht eine Grabkapelle. Sie wurde zwischen 1820 und 1824 von dem Hofbaumeister Giovanni Salucci erbaut. Es gibt eine Verbindung zwischen dieser Kapelle und dem Altenburgheim. Diese Verbindung heißt Königin Katharina Pawlowna von Württemberg. Eigentlich hieß sie Katharina Pawlowna Romanowa und war Großfürstin von Russland. Sie stammte aus dem Hause Romanow-Holstein-Gottrop und war die Tochter des russischen Zaren Paul und seiner Ehefrau Marija Fjodorowna. Sie hatte neun Geschwister, darunter die späteren Zaren Alexander I. und Nikolaus I. Zunächst sollte sie laut eines Vertrages zwischen KurpfalzBayern und Russland den bayerischen Kronprinzen Ludwig heiraten, diese Hochzeit kam aber nicht zustande, vor allem, weil Napoleon dagegen war. So heiratete sie am 3. August 1809 Herzog Georg von Oldenburg, der allerdings schon 1812 an Typhus starb. Am 24. August 1816 heiratete sie in zweiter Ehe ihren Cousin Wilhelm I., Kronprinz von Württemberg. Diese Ehe wurde auf dem Wiener Kongress 1815 in die Wege geleitet, nicht zuletzt um das Verhältnis zwischen Württemberg und Russland wieder zu Seite 22 | ´s Blättle Juni / Juli 2015

verbessern. Württemberg hatte nämlich an der Seite Napoleons Krieg gegen Russland geführt.. Ist Ihnen etwas aufgefallen? Im 19. Jahrhundert und in diesen höheren Kreisen wurde nicht aus Liebe geheiratet. Katharina suchte sich ihren Ehemann also nicht selber aus, sondern sie wurde wegen der Staatsräson vermählt. Am 30.10.1816 wurde ihr Ehemann Wilhelm I. König von Württemberg. Es war eine harte Zeit, gekennzeichnet von Missernten, Teuerung und Hungersnot. Es gab viele Kranke und Arme. Königin Katharina entfaltete eine umfangreiche Wohltätigkeitsarbeit. Sie gründete den „Zentralen Wohltätigkeitsverein“. Mit anderen Frauen und Männern versuchte sie, zur Linderung der Not beizutragen. Zahlreiche bekannte Einrichtungen gehen auf sie zurück, z. B. das Katharinenhospital und das Katharinenstift sowie das Wohlfahrtswerk für BadenWürttemberg, der Träger, der unser Altenburgheim betreibt. Hier ist sie, die Verbindung zur Rotenbergkapelle. Leider starb Katharina am 9. Januar 1819 unerwartet an einer Grippe. König Wilhelm I. ließ sie auf dem Rotenberg beisetzen. Über dem Portal der Kapelle steht geschrieben: „Die Liebe höret nimmer auf“. Karl Würz

Rätselseite

1. Welche Nationalität haben viele Eisdielenbesitzer in Deutschland? a) italienisch b) französisch c) spanisch 2. Was sind Hundstage? a) Der Tag des Hundes b) Die heißesten Tage im Sommer c) Tage mit starken Gewittern 3. Was ist ein beliebtes Reiseziel im Sommer? a) Spanien b) Russland c) Australien 4. An welchem Tag ist auf der Nordhalbkugel der Erde der längste Tag des Jahres? a) Am 01.06. b) Am 31.12. c) Am 21.06.

Lösung: a; b; a; c ´s Blättle | Juni / Juli | Seite 23

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