Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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F 5892

Ausgabe 11 · 4. November 2015

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Techniken und Instrumentarien in der modernen Zahnheilkunde

KölnKongress Gürzenich

Freitag 4. März 2016 Samstag 5. März 2016

Editorial

Tue Gutes und rede darüber! 25 Jahre Tag der Zahngesundheit – das ist sicherlich ein Grund zu feiern. Es ist aber auch ein guter Zeitpunkt, um ein bisschen innezuhalten und über die Sinnhaftigkeit des Tags der Zahngesundheit und eine zahnärzt­ liche Öffentlichkeitsarbeit nachzudenken. Unser Kölner Kollege Dr. Harald Holzer hat sich näher mit dem Thema „auseinandergesetzt“. Er kommt „als Beteiligter einer solchen Veranstaltung“ (s. Sonderbeilage, Seite 6) zu dem Schluss, dass sich der Aufwand lohnt: „Es sind die vielen regiona­ len Aktivitäten, angefangen mit dem Tag der offenen Tür einzelner Praxen über Kolleginnen und Kollegen, die in Eigenregie auf dem Dorfplatz einen Infostand aufbauen, bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Pressemitteilungen, die ein Bewusstsein schaffen: Es sind die Zahnärzte, die sich für die Mund­ gesundheit der Bürger einsetzen.“ Ist es wirklich notwendig, ein solches Bewusstsein zu schaffen? In der heutigen Zeit unterliegt das eigentlich selbstverständliche Wissen von der besonderen ethischen Verpflichtung und dadurch zugleich ebenso beson­ deren Stellung der Heilberufe bedauerlicherweise einer gewissen Erosion, verursacht nicht zuletzt durch Politik und Krankenkassen, aber auch durch die unterschiedlichsten Patientenberater bis hin zu „Doktor Google“. Außerdem gehört „Ärzte-Bashing“ leider zum Standardrepertoire der Medien. Gerne werden individuelle Einzelfälle aufgegriffen, in denen Pati­ enten – oft nur vermeintlich – schlecht behandelt worden sind oder hohe Kosten tragen mussten. Kritisiert man diese einseitige Berichterstattung, bekommt man zu hören, es gehe darum „gute Geschichten zu erzählen“ (Seite 586). Schon deshalb reicht es nicht aus, wenn wir Zahnärzte das hohe Niveau der zahnmedizinischen Versorgung hierzulande aufrechterhalten, ja weiter verbessern. Es gilt vielmehr der Satz: Tue Gutes und rede darüber! Wir müssen nolens volens der Öffentlichkeit vermitteln, dass wir in einzigartiger Weise dafür qualifiziert sind, für die Mundgesundheit der Menschen zu sor­ gen. Dazu steht uns ein breites Spektrum von Möglichkeiten zur Verfügung, das wir hier in Nordrhein auch entsprechend bedienen, von unserer Pati­ entenzeitschrift Zeit für Zähne über verschiedene Instrumente der Patienten­ beratung bis zum informativen Internetauftritt unter www.zahnaerzte-nr.de. Zu diesem Spektrum gehört nicht zuletzt auch der Tag der Zahngesundheit. Die Bündelung von Aktionen an und um den 25. September bewirkt in den Medien ein gesteigertes Interesse für zahnmedizinische Themen. Wenn man sich Berichte anschaut, die in diesem Zusammenhang veröffentlicht

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Editorial

wurden, zeigt sich, dass endlich einmal die Anstrengungen der Zahnärzte im Mittelpunkt stehen, die Mundgesundheit von Jung und Alt zu verbessern. Insofern ist der Tag der Zahngesundheit nunmehr seit 25 Jahren ein Beispiel für erfolgreiche zahnärztliche Öffentlichkeitsarbeit. Ich möchte allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz besonders danken. Wir haben ihren Aktionen in dieser Ausgabe des ­Rheinischen Zahnärzteblatts eine gesonderte Beilage gewidmet. Schon die Bilder zeigen, dass die Beteiligten viel Spaß hatten. Teilnehmer haben mir außerdem versichert, dass sie auf Straßen und Plätzen einiges erfahren über Fragen und Probleme, die die Patienten in der Praxis nicht so offen ansprechen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, vor diesem Hintergrund möchte ich mich auch der Bitte unseres Öffentlich­ keitsausschusses anschließen, der solche Aktionen auf vielfältige Weise unterstützt: Überlegen Sie doch einmal, ob Sie im nächsten Jahr diesen Anlass nicht nutzen möchten, sich und Ihre Kollegen am 25. September in ganz besonderer Weise in Ihrer Heimatstadt zu präsentieren. Wir freuen uns über jeden, der mitmacht! Alle Studien zur Zahngesundheit belegen unsere Erfolge der letzten Jahrzehnte, zeigen aber auch, dass noch viel zu tun bleibt. Ihr

ZA Martin Hendges Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein

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Inhalt

Kassenzahnärztliche Vereinigung Tagungen der ZE-Gutachter aus Köln, Düsseldorf und Bergisch-Land

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Medienschulung des Öffentlichkeitsausschusses

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Zulassungausschuss: Sitzungstermine 2015/2016

604

Öffentlichkeitsarbeit Koordinierungskonferenz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Braunschweig

Zahnersatz begutachtet: Ende September trafen sich die ZE-Gutachter aus Köln, Düsseldorf und dem Bergischen Land zu ihren jährlichen regionalen Tagungen. Prof. Dr. Helmut Stark, Universität Bonn, sprach über das Thema „Bewährung von festsitzendem Zahnersatz mit besonderer Beachtung der neuen S3-Leitlinie Vollkeramische Kronen und Brücken“.

Seite

582

586

Zahnärztekammer/VZN RZB-Interview mit Dr. Georg Thomas

590

Qualifizierungslehrgang Fachkraft zur Aufbereitung ­zahnmedizinischer Instrumente

592

Termin: IfSG-Direkt Kurs/Modell Düsseldorf

605

VZN vor Ort

623

Aus Nordrhein/Berufsverbände Die chirurgische Kronenverlängerung (Fortbildung der Bezirksstelle Krefeld)

594

IZN: Sommerfest mit Augenmerk auf junge Kollegen 596 Biathle: Nordrheinischer Zahnarzt Teamweltmeister

598

Berufsausübung Kursangebote zum Strahlenschutz • Aktualisierung der Kenntnisse (ZFA)

604

Fortbildung Fortbildungsprogramm des Karl-Häupl-Instituts Öffentlichkeitsarbeit koordiniert: Bei der Herbst-Koordinierungskonferenz der Länderöffentlichkeitsarbeiter von Zahnärztekammern und KZVen trafen sich Anfang Oktober 2015 Zahnärzte und Journalisten in Braunschweig. In einer ­Talkrunde, zwei Vorträgen und drei Workshops stand die „Medien­ gerechte Vermarktung zahnärztlicher Themen“ in der Zahnärzteschaft und der Ö ­ ffentlichkeit im Mittelpunkt.

Seite

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Inhalt

Rubriken Bekanntgaben

614, 622

Buchtipp: L. Berg-Ehlers, Mit Miss Marple aufs Land 615 Bundeszahnärztekammer602 Editorial577 Freizeittipp: Remscheid, Deutsches Röntgenmuseum

618

Humor624 Im Fokus: Unabhängige Patientenberatung (UPD)

600

Impressum614 Informationen612 Personalien610 Zahnärzte-Stammtische589 616

Zeitgenössisches: 45 Jahre „Tatort“

So nd er be ila

ge

No ve mb er 20 15

TAG DER ZAHN

GESUNDHEIT

Sonderbeilage Tag der Zahngesundheit 2015

2015

„Gesund beginnt im Mund“ propagiert: Die Zahnärzte aus Nordrhein waren beim 25-jährigen Jubiläum des Tags der Zahn­gesundheit am und um den 25. September 2015 eifrig und mit viel Spaß dabei. Dem bunten Strauß von Aktionen an Bonn bis Wuppertal hat das RZB deshalb eine besondere Beilage gewidmet.

Titel: Dr. Ulrich Krüßmann

Sonderbeilage Soziale Inte­ gration: Die Zahnärzte­ kammer Nord­ rhein engagiert sich als Koope­ rationspartner für das Projekt „Stark im Beruf – Mütter mit Migra­ tionshintergrund steigen ein“ des Bundesministe­ riums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gesucht werden hierfür Zahnarztpraxen in Düsseldorf und Umgebung, die das Projekt als Ausbildungspraxen unterstützen. Mehr erfahren Sie auf

Seite

592

IfSG-Direkt Kurs: Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Gesund­ heitsamts Düsseldorf konnte ein weiterer Termin zur Schulung der am Düsseldorfer Modellprojekt neu angemeldeten Zahnarztpraxen vereinbart werden. Nähere Information finden Sie auf Seite

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Vollkeramik wissenschaftlich beleuchtet Tagungen der ZE-Gutachter aus Köln, Düsseldorf und Bergisch-Land

Ende September trafen sich die ZE-Gutachter aus Köln bzw. aus Düsseldorf und dem Bergischen Land in Köln (23. September) und Düsseldorf (29. September) zu ihren jährlichen regionalen Tagungen. Der wissenschaftliche Teil wurde von Prof. Dr. Helmut Stark, dem Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffwissenschaften am Universitätsklinikum Bonn, bestritten.

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Kassenzahnärztliche Vereinigung

Die regionalen Tagungen der ZE-Gutach­ ter im Kölner Mercedes-Benz Center und im Düsseldorfer Mercure City Nord begannen beide mit persönlichen Worten zu einem traurigen Anlass: ZA Andreas Kru­ schwitz und ZA Martin Hendges würdig­ ten den am 19. September 2015 verstor­ benen ehemaligen KZV-Vorstandskollegen Dr. Wolfgang Schnickmann. Zu seinem Gedenken legten beide Versammlungen zu Beginn eine Schweigeminute ein. Anschließend startete man wieder in der mittlerweile „traditionellen“ Reihenfolge mit dem zahnmedizinisch-wissenschaft­ lichen Teil. Prof. Dr. Helmut Stark, Uni­ versität Bonn, sprach über das Thema „Bewährung von festsitzendem Zahner­ satz mit besonderer Beachtung der neuen S3-Leitlinie Vollkeramische Kronen und Brücken“. Einleitend wies er darauf hin, dass eine adäquate Beurteilung von Zahnersatz hinsichtlich seiner Bewährung nur mithilfe klinischer Langzeitstudien möglich ist, was bei der bekanntlich raschen Material- und Methodenentwicklung in der Zahnmedi­ zin einige Schwierigkeiten aufwirft. Nach einem kurzen Ausflug in die Terminologie der evidenzbasierten Medizin stellte er anhand aktueller Literatur die derzeit bekannten Überlebensraten für festsit­ zenden Zahnersatz vor. Während nach circa fünf Jahren sowohl Kronen als auch

In Köln: Prof. Dr. Helmut Stark und ZA Andreas Kruschwitz

Brücken sich mit bis zu 97-prozentiger Wahrscheinlichkeit noch in situ befinden, reduziert sich diese Überlebensrate nach 15 Jahren auf etwa 75 Prozent. Vollkeramische Restaurationen scheinen sich in den ersten fünf Jahren prinzipiell ebenso zu bewähren. Allerdings weisen bestimmte Keramiksysteme eine signifikant geringere Erfolgsrate auf. Besonders stör­ anfällig scheinen vollkeramische Restau­ rationen im Seitenzahnbereich zu sein. In aktuellen systematischen Übersichtsar­ beiten (Sailer et al. 2015 und Pjetursson et al. 2015) wurde festgestellt, dass die Misserfolgsrate bei den vollkeramischen Kronen und Brücken im Vergleich zu metall­

keramischen Restaurationen insbesondere hinsichtlich von Gerüstbrüchen und Abplat­ zungen höher ist. Für keramische Freiend­ brücken wurden signifikant geringere Überlebensraten (circa 82 Prozent nach fünf Jahren, 63 Prozent nach zehn Jahren) ermittelt. Adhäsivbrücken scheinen sich bei geeig­ neter Indikation insgesamt zu bewähren, auch wenn die Erfolgsraten gegenüber konventionellen Versorgungen geringer sind. Besonders erfolgreich scheinen ein­ flügelige vollkeramische Adhäsivbrücken aus Zirkonoxid zu sein (Sasse et al. 2012). Bezüglich der Bewährung von implantat­ gestützten Restaurationen ist zu beachten, dass neben Misserfolgsmöglichkeiten der Kronen und Brücken selbst auch die Miss­ erfolgsraten der Implantate zu berücksich­ tigen sind.

S3-Leitlinie vorgestellt

ZA Martin Hendges und ZA Jörg Oltrogge

Anschließend stellte Prof. Stark die wesent­ lichen Inhalte der aktuellen S3-Leitlinie „Vollkeramische Kronen und Brücken“ vor, die in einem über zweijährigen Prozess unter Federführung der DGPro und der DGZMK in Zusammenarbeit mit zwölf weiteren Fachgesellschaften und Institutio­ nen die derzeit aktuelle wissenschaftliche Evidenz zur Langzeitbewährung vollkera­ mischer Kronen und dreigliedriger Brücken auswertet.

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Kassenzahnärztliche Vereinigung

Unter Berücksichtigung verschiedener Kera­ miksysteme wurde für vollkeramische Frontund Seitenzahnkronen festgestellt, dass die Überlebensraten mit denen aus Metallke­ ramik generell vergleichbar sind. Vollkera­ mische Brücken müssen dagegen differen­ zierter betrachtet werden. Während dreiglie­drige Brücken im Frontzahnbereich insbesondere aus Zirkonoxidkeramik und monolithischen Lithiumdisilikat-Keramikbrü­ cken eine hohe Überlebensrate ergaben, war diese bei verblendeten unverstärkten Aluminiumoxidkeramiken schon geringer. Insgesamt sind die Ergebnisse bei drei­ gliedrigen vollkeramischen Frontzahnbrü­ cken jedoch vergleichbar mit denen aus Metallkeramik. Im Seitenzahnbereich scheinen sich vollkera­ mische dreigliedrige Brücken zu bewähren, da sowohl verblendete, mit Zirkonoxid verstärkte Aluminiumoxidke­ ramikbrücken, verblendete Zirkonoxid­ keramikbrücken als auch Brücken aus monolithischen Lithiumdisilikatkeramiken ausreichende Überlebensraten lieferten. Die Überlebensraten der untersuchten verblendeten Lithiumdisilikatkeramik und unverstärkter Aluminiumoxidkeramik waren dagegen so gering, dass keine evidenz­ basierte Empfehlung ausgesprochen wurde. Für mehrgliedrige vollkeramische Brücken sowohl im Front- als auch im Sei­ tenzahnbereich ist derzeit die Datenlage ungenügend, sodass keine Empfehlung ausgesprochen werden kann.

In Düsseldorf: Dr. Johannes Szafraniak, Ass. jur. Anne Schwarz und Prof. Dr. Helmut Stark

Prof. Stark wies darauf hin, dass sich für die Versorgung von Bruxismuspatienten die konventionelle Metallkeramik nach wie vor eignet, gemäß der Leitlinie gegebenen­ falls auch monolithische Restaurationen möglich sind, jedoch sowohl der Patient über mögliche Schäden aufgeklärt wer­ den muss, als auch die Anfertigung einer Kunststoffschiene dringend anzuraten ist. Abschließend betonte der Referent, dass die Fertigungsempfehlungen der Hersteller der verschiedenen keramischen Systeme dringend zu beachten seien.

VMK bleibt Thema Die zentrale Frage – „Ist davon auszuge­ hen, dass in Zukunft Patienten erfolgreich

Prof. Dr. Helmut Stark, Bonn, sprach in Köln und Düsseldorf über das Thema „Bewährung von festsitzendem Zahnersatz mit besonderer Beachtung der neuen S3-Leitlinie Vollkeramische Kronen und Brücken“.

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und dauerhaft nur mit vollkeramischen Zahnersatz versorgt werden?“ – beant­ wortete Prof. Stark mit der Aussage: „Ich glaube nicht, dass VMK (Verblend Metall Keramik; die Red.) kein Thema mehr ist!“ Wer beide Vorträge verfolgt hatte, konnte feststellen, dass Prof. Stark die Chance genutzt hatte, welche sich ihm durch die Wiederholung bot. In Düsseldorf waren bei einem etwas gestrafften Referat Fragen und besonders interessante Punkte eingeflossen, die in Köln Gegenstand der anschließen­ den Diskussion waren. Dennoch entspann sich dann auch in der Landeshauptstadt nach dem Vortrag eine lebhafte Diskussion mit und unter den Gutachtern. Im zweiten Teil beider Tagungen kam dann jeweils ein Team von Vertretern der KZV Nordrhein in unterschiedlicher Zusammen­ setzung zum Einsatz – neben dem stellver­ tretenden Vorstandsvorsitzenden ZA Martin Hendges und ZA Andreas Kruschwitz Ass. jur. Petra Müller, Nicole Kirsten-Danz und Ass. jur. Anne Schwarz. Themen waren wie zuvor bei den regionalen Gutachter­ tagungen in Duisburg und Aachen (RZB 10/2015, S. 526 ff.) die Gutachter­ statistik sowie „Aktuelles aus Rechtspre­ chung und Gesundheitspolitik“. Zum guten Schluss wurden dann natürlich auch wie­ der die zahlreichen von den Gutachtern bereits vor der Tagung eingereichten Fra­ gen ausführlich beantwortet. Dr. Uwe Neddermeyer

Kassenzahnärztliche Vereinigung

Umgekehrte Rollen Medienschulung des Öffentlichkeitsausschusses

Im Mittelpunkt der diesjährigen Medien­ schulung des Öffentlichkeitsausschusses der KZV Nordrhein standen zwei noch recht aktuelle Fernsehberichte zu zahn­ medizinischen Themen. Im Gefolge des Barmer GEK Zahnreports hatte der WDR bei „markt“ am 18. Mai 2015 einen Bericht mit der Überschrift „Ärger mit den Zähnen“ gesendet. Hintergrund waren Presseartikel über den – gerade in diesem Punkt übrigens falsch zitierten – Barmer GEK Zahnreport, die behaupteten, fast jeder dritte Zahn mit einer Füllung müsse innerhalb von vier Jahren erneut behandelt werden. Mit dem Autoren des Fernsehberichts Michael Lang und einem der Interviewten, Dr. Ralf Hausweiler, trafen gleich zwei an der Sendung Beteiligte erneut aufein­ ander. Natürlich kam es zu einer Umkehr der Rollen, nutzten doch der Vizepräsident der Zahnärztekammer Nordrhein, seine Ausschusskollegen und der stellvertretende KZV-Vorsitzende ZA Martin Hendges die Chance, dem Journalisten Informationen über das Konzept der Sendung, die Vorge­ hensweise beim Interview und eine noch bessere Strategie im Umgang mit bohren­ den Fragen zu entlocken.

Schattenseiten der Medien ausgeleuchtet Weit kritischer als den markt-Bericht sahen alle einen weiteren Fernsehbericht, die Sendung „Abkassiert beim Zahnarzt?“ (ZDF zoom, 29. Juli 2015), die anschlie­ ßend gemeinsam analysiert wurde. Begin­ nend mit dem nur allzu leicht zu übersehen­ den Fragezeichen im Titel wurde deutlich, wie der „Hauptdarsteller“ Jürgen Vogel sich selbst als „Enthüllungsjournalist“ prä­ sentierte – mit vagen Angaben und vielen

Foto: Neddermeyer

Am 26. September 2015 hatte der Öffentlichkeitsausschuss der KZV Nord­rhein den bekannten Fernsehjournalisten Michael Lang (WDR „markt“) in die Lindemannstraße nach Düsseldorf eingeladen, um mit den Mitgliedern ein Medientraining durchzuführen.

Bei der Arbeit: Fernsehjournalist Michael Lang mit den Vertretern des KZV-Öffentlichkeitsaus­ schusses Dr. Stephan Kranz, Dr. Susanne Schorr, ZA Martin Hendges, Dr. Heinz Plümer und Dr. Ralf Hausweiler

anderen Tricks, etwa rechtlich durch die Meinungsfreiheit abgesicherten, aber dadurch letztlich eigentlich gehaltlosen Vorwürfen. Eine solche Zugangsweise, so erklärte Lang, hält er weder für zielführend, noch für korrekt. Unter Vogels Interviewstra­ tegie und der anschließenden filmischen Umsetzung mussten mit Prof. Dr. Dr. Joa­ chim Zöller, Universität Köln, und dem Vize­ präsidenten der Bundeszahnärztekammer Prof. Dr. Dietmar Oesterreich prominente Zahnmediziner leiden. Im Fall des ZDF-Berichts mögen ja die Schattenseiten der Medienlandschaft besonders deutlich zutage getreten sein. Aber im Gespräch mit Lang wurde darüber hinaus auch eine allgemeine negative Ent­ wicklung des Niveaus der Berichterstattung auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern deutlich. Der freie Journalist und Produzent, der für zahlreiche Beiträge in ARD und ZDF verantwortlich ist, steht sicher für einen Jour­ nalismus mit seriösem Anspruch. So wurde er noch in diesem März auf der IDS mit dem proDente-Journalistenpreis „Abdruck“ für „Zahnpasta ohne Fluorid?“ (ARD Plusmi­ nus) ausgezeichnet. Dennoch gestand er mehr oder minder ein, dass Interviews mit Fachleuten nur der Illustration einer bereits zuvor festgelegten Meinung dienen. Langs Erklärungen war außerdem zu ent­ nehmen, dass die Repräsentativität der

zentralen Aussagen eines Berichts keine große Rolle mehr spielt, weil erst eine „gute Geschichte“ einen Beitrag über­ haupt noch sendefähig macht. Daher werden lieber Einzelfälle, insbesondere „schwarze Schafe“ und Betroffene in den Vordergrund gestellt. Möchte man eine kritische Meinung zur Zahnmedizin hören, hat man entsprechende Gesprächspartner in petto, die die gewünschte Antwort nur zu gern liefern. Woher diese die Qualifi­ kation beziehen, um allgemeine Aussagen über den eigenen Berufsstand zu machen, ist letztendlich uninteressant, wenn nur die Richtung stimmt und das Klischee bedient wird. Auch wenn zum Fazit am Ende des Medientrainings somit einige eher uner­ freuliche Erkenntnisse gehörten, waren sich alle Teilnehmer dennoch einig, im offenen Gespräch mit einem „Vertreter der anderen Seite“ wieder einiges erfahren und dazugelernt zu haben. Alle zeigten sich überzeugt davon, dass sie von den hilfreichen Hinweisen des „Trainers“ von der Vorbereitung eines Interviews über die Rahmenbedingungen bis zu möglichen Antwortstrategien profitiert haben, um ihre Aufgabe, die Zahnärzteschaft gegenüber der Presse zu vertreten, möglichst gut zu erfüllen. Dr. Uwe Neddermeyer

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Frischer Wind bei der Herbst-Koko Koordinierungskonferenz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Braunschweig

Der Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsar­ beit der Kassenzahnärztlichen Bundesverei­ nigung (KZBV) Kai Fortelka gab bei seiner Begrüßung das Ziel der Herbst-Koordinie­ rungskonferenz (Koko) an: „Gerade in der heutigen Zeit, in der die Zahnärzteschaft in den Medien kritisch begleitet wird, ist es wichtig, dort auch eigene Themen zu platzieren und die besonderen Leistungen der Zahnmediziner wirksam nach außen zu kommunizieren.“

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Fotos: Neddermeyer

Bei der Herbst-Koordinierungskonferenz der Länderöffentlichkeitsarbeiter von Zahnärztekammern und KZVen trafen sich am 9. und 10. Oktober  2015 über 80 Zahnärzte und Journalisten in Braunschweig. In einer Talkrunde, zwei Vorträgen und drei Workshops stand die „Medien­ gerechte Vermarktung zahnärztlicher Themen“ in der Zahnärzteschaft und der Öffentlichkeit im Mittelpunkt.

Medienwissenschaftler Georg Babing, Louis Hagen, Mitglied verschiedener Chefredaktionen, und Marktingfachmann Jürgen Ehlers

Unterstützung bekamen die „Öffentlich­ keitsarbeiter“, Zahnärzte und Journalisten, durch externe Medienprofis. Praxisnahe Workshops am zweiten Veranstaltungs­ tag, zum Beispiel zur Formulierung griffi­

ger Überschriften und guter Texte sowie zur besseren Außendarstellung der zahnärztli­ chen Patientenberatung ergänzten ein run­ des Programm, das viele gute Anregungen und neue Ideen bot.

Öffentlichkeitsarbeit

Blick auf die interne Öffentlichkeitsarbeit Zu Beginn stand allerdings erst einmal die interne Kommunikation im Mittelpunkt. Die Leiterin der Presse- und Öffentlich­ keitsarbeit der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Jette Krämer gab als „follow up“ zum Thema der Frühjahrs-Koko einen Über­ blick über Aktionen und Angebote in den Ländern, um die Generation Y für eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen vor Ort und ein standespolitisches Enga­ gement zu gewinnen. Dann diskutierten der Chefredakteur der Zahnärztlichen Mitteilungen (zm) Dr. Uwe Axel Richter und als Vertreter der Herausge­ ber Dr. Jürgen Fedderwitz und Prof. Dr. Diet­ mar Oesterreich fokussiert auf die zm über die „Vermarktung zahnärztlicher Mitteilungs­ blätter“. Alle waren sich einig, dass das augenblickliche Konzept der zm solange die beste Lösung darstellt, wie das Organ von Bundeszahnärztekammer und Kassen­ zahnärztlicher Bundesvereinigung ohne große Zuschüsse auskommen soll. Zudem, das betonte Dr. Richter, sei es unabdingbar, in der Themenwahl auf eine zunehmend heterogene Zahnärzteschaft einzugehen. Gerade für die jüngere Generation, die Altersgruppe, die am schwersten zu errei­ chen ist, müsse die zm daher auch Themen wie Anstellung, MVZ usw. berücksichtigen. Das habe bereits zu einiger Kritik geführt, aber – so Prof. Oesterreich: „Das muss ein

Die nordrheinischen Zahnärzte waren in Braunschweig durch die stellvertretende Vorsitzende des Öffentlichkeitsausschusses der KZV Nordrhein Dr. Susanne Schorr und den Vizepräsidenten der Zahnärztekammer Nordrhein Dr. Ralf Hausweiler vertreten.

Blatt nun einmal aushalten, dass darin unterschiedliche Meinungen abgebildet wer­ den.“ Dr. Richter ergänzte: „Wenn wir die The­ men, die kontrovers sind, weglassen, dann machen wir etwas falsch. Denn dann geben wir es vollkommen aus der Hand, kommunikationsfähig mit einem wichtigen Teil unserer Zielgruppe zu sein. Ein Leser will gewonnen werden, will auch gehalten werden und das geht nur mit Themen, die ihn interessieren. Und natürlich müssen wir ganz besonders dafür sorgen, die jungen Zahnärzte zu gewinnen. Unser Ziel ist es, 80.000 Zahnmedizinern ein Zuhause zu bieten.“

Ronald Oerter, LL.M. oec.

Fachanwalt für Medizinrecht

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Josef-Lammerting-Allee 25 · 50933 Köln

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Louis Hagen, in seiner Zeit als stellvertre­ tender Chef­redakteur der BILD für solche Texte verantwortlich, hatte die Lacher auf seiner Seite, als er in seinem Vortrag an die Schlagzeile „Nackter Zahnarzt beißt Patientin“ erinnerte. Danach gab er viele umsetzbare Hinweise, wie man „auch angezogen“ zahnärztliche Themen in Boulevardmedien unterbringen kann. Sein jüngerer Kollege Georg Babing widmete sich den Online-Auftritten etablierter Print­ medien und verdeutlichte, wie sehr z. B. die Online-Ausgaben von FOCUS und SPIEGEL, aber auch von der FAZ anders

Prof. Dr. Udo Schmitz, MBL

www.medizinrechtsberater.de

Telefon: 0221/16 80 20 0 Telefax: 0221/16 80 20 20

Nackter Zahnarzt beißt Patientin

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Praxiskaufverträge Gemeinschaftspraxisverträge Praxisgemeinschaftsverträge Überörtliche Kooperationen Medizinische Versorgungszentren

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Dr. Christopher F. Büll Fachanwalt für Medizinrecht

Prüfverfahren und Regresse Vergütungsrecht (BEMA/GOZ) Berufs- und Weiterbildungsrecht Arztstrafrecht Arzthaftungsrecht

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Öffentlichkeitsarbeit

80 „Öffentlichkeitsmitarbeiter“ nutzten die Gelegenheit, in unzähligen Gesprächen eine noch bessere Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinaus zu erreichen und füllten so den Titel „Koordinierungskonferenz“ mit Leben.

als die gedruckten Ausgaben den Boule­ vardstil adaptieren. Noch fachspezifischer wurde es beim Vor­ trag des Medien- und Kommunikationsbe­ raters Jürgen H. Ehlers (zeitweilig Marke­ ting Direktor der B. Birkel GmbH) über die „Vermarktung zahnärztlicher Themen am Beispiel der PZR“, die er als „Plädoyer für

die Professionelle Zahnreinigung“ gestal­ tete. Die nachfolgende Diskussion machte deutlich, dass es nicht leicht ist, den rich­ tigen Weg zu finden, eine therapeutische Maßnahme zu bewerben, ohne diese dadurch in die Wellness-Sparte zu schieben. Viel Spaß hatten die Teilnehmer am zwei­ ten Konferenztag, als es in einem Work­

shop unter Leitung von Hagen darum ging, nun selbst Texte und Überschriften zu entwerfen, um damit die PZR zu propa­ gieren. Allerdings gelang es leider auch der äußerst kreativen Gruppe letztendlich nicht, ein Label zu finden, das geeignet wäre, die eher sperrigen Bezeichnungen „PZR“ und „Professionelle Zahnreinigung“ zu ersetzen. Viel lernen konnte man auch bei der folgenden Übung, bei der gemein­ sam eine Pressemitteilung zur Versorgungs­ problematik bei den Flüchtlingen überar­ beitet wurde. Am Ende gab es viele positive Kommen­ tare und Applaus der Teilnehmer für die Ver­anstalter, die passend zum herbstlichen Wetter in Form und Inhalt viel frischen Wind in die Koko gebracht hatten. Dazu nutzten die „Öffentlichkeitsarbeiter“ jede Gelegenheit, in unzähligen Gesprächen kleinerer und größerer Gruppen eine noch bessere Zusammenarbeit über Länder­ grenzen hinaus zu erreichen und füllten so den Titel „Koordinierungskonferenz“ mit Leben. Dr. Uwe Neddermeyer

Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Kai Fortelka (Moderation) und Dr. Jürgen Fedderwitz diskutierten mit zm-Cefredakteur Dr. Uwe Axel Richter über die „Vermarktung zahnärztlicher Mitteilungsblätter“.

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Zahnärzte-Stammtische Nicht für alle Stammtische gibt es regelmäßige Termine, bitte beim j­eweiligen Ansprechpartner nachfragen!

Bezirks-/Verwaltungsstelle Aachen Düren: Fortbildungsstammtisch, 0 24 21/3 82 24 (Dr. Adels) Jülich: erster Montag im Monat, 19.30 Uhr, Hotel am Hexenturm, Große Rurstr. 94, 0 24 61/5 77 52 (ZA Schmitz)

Bezirks-/Verwaltungsstelle Düsseldorf

• Zahnärztliche Initiative Köln-Nord, 02 21/5 99 21 10 (Dr. Langhans) • ZIKÖ – Zahnärztliche Initiative Köln (rechtsrheinisch), 02 21 / 63 42 43, [email protected] (Dr. Hafels) • Z ahnärztliche Initiative Köln West, zweiter Dienstag im Quartal, 19.30 Uhr, Restaurant Maarhof, Maarweg 221, 02 21/9 55 31 11, [email protected] (ZA Danne-Rasche) Oberbergischer Kreis

Düsseldorf: DZT – Düsseldorfer Zahnärzte-Treff Termine: 8. 12. 2015, jeweils 19.30 Uhr Gaststätte S-Manufaktur, Flinger Broich 91, 0211/224228 (Dr. Blazejak), 02 11 / 37 77 32 (Dr. Dr. Snel)

Gummersbach: letzter Donnerstag im Monat, 20.00 Uhr,­ Holsteiner Fährhaus, Hohensteinstr. 7, 0 22 61/2 37 18 (Dr. Sievers)

Düsseldorf: Oberkassel, zweiter Dienstag im ungeraden Monat, Veranstaltungsort bitte erfragen unter 02 11 / 7  37 77 10 (ZA Svoboda)

Pulheim: ZIP – Zahnärztliche Initiative Pulheim, 0 22 38/22 40, [email protected] (Dr. Röllinger)

Erkrath, Haan, Mettmann, Wülfrath: ZaN – Zahnärzte am Neandertal e. V. zweiter Dienstag im geraden Monat, 20.00 Uhr, Mettmanner Tennis- und Hockeyclub, Hasseler Str. 97, Mettmann, 0 21 04/3 30 33, [email protected] (Dr. Schminke)

Bezirks-/Verwaltungsstelle Duisburg Duisburg: ZID-Stammtisch zweiter Montag im Quartal, Duisburger Yachtclub DMYC, Strohweg 4 02066/1496 (Dr. Rübenstahl) Mülheim: zweiter Montag im Monat, 20.00 Uhr, Im Wasserbahnhof in Mülheim an der Ruhr Oberhausen: erster Donnerstag im Monat, 20.00 Uhr, „Haus Union“, Schenkendorfstr. 13 (gegenüber Arbeitsamt) Wesel: „Notdienstring Wesel“, erster Monat im Quartal, zweiter Donnerstag, 19.30 Uhr, Gaststätte Müllers, Kornmarkt 11

Bezirks-/Verwaltungsstelle Essen Essen-Bredeney: erster Dienstag im Monat, 19.00 Uhr, Restaurant Islacker, ­Rüttenscheider Str. 286, 02 01/78 68 15 (ZÄ Heker-Stenkhoff)

Bezirks-/Verwaltungsstelle Köln Bonn: • Godesberger Stammtisch, 02 28/35 53 15 (Dr. Engels) • Bonner Südstadt-Stammtisch, 02 28/23 07 02 (ZA Klausmann) Euskirchen: • Zahnärzteverein Euskirchen e. V., Treffpunkt Bad Münstereifel 0 22 53 / 9 50 30 (ZA Hadjian) Köln: • Stammtisch Höhenberg, nach Absprache dienstags, 19.00 Uhr, 02 21 / 85 08 18 (Dr. Dr. May)

Aktuelle Termine der nordrheinischen Regional­initiativen und Stammtische mit ggf. zusätzlichen ­Informationen sowie Hinweise auf weitere ­Veranstaltungen finden Sie unter

www.kzvnr.de/termine XX_RZB 03/14

Erftkreis

Rheinisch-Bergischer Kreis Leverkusen: • Schlebuscher Zahnärzte-Treff, 02 14/5 00 69 35 (Dr. Wengel) • Quettinger Stammtisch, 0 21 71/5 26 98 (ZÄ Taghavi oder Dr. Timmermann) Bensberg und Refrath: 0 22 02/4 16 17 (Dr. Holzer) Bergisch-Gladbach: • 0 22 02/3 21 87 (Dr. Pfeiffer) • A ZGL – Arbeitsgemeinschaft Zahnheilkunde Bergisch-Gladbach, 0 22 02/3 00 94 (ZÄ Emmerich) Overath und Rösrath: 0 22 05/50 19 (ZÄ Koch) und 0 22 05/47 11 (ZÄ Schumacher) Rhein-Sieg-Kreis • Treff für Kollegen aus Lohmar, Seelscheid, Much, Hennef, Neunkirchen, 0 22 47/17 29 (Dr. Schnickmann) • Kollegentreff Niederkassel, 0 22 08/7 17 59 (Dr. Mauer) • Bad Honnef: Stammtisch Siebengebirge, erster Dienstag im Monat, 20.00 Uhr, ­ Hotel- u. Schulungs­zentrum Seminaris, Alexander-von-Humboldt-Str. 20, 0 22 24/91 90 80 (Dr. Hilger-Rometsch)

Bezirks-/Verwaltungsstelle Krefeld Viersen, Schwalmtal, Niederkrüchten, Brüggen und Nettetal (ZIKV): zweiter Montag jedes zweiten Monats (i.d.R. ungerade Monate), 19.30 Uhr Restaurant „La Tavola“, Eligiusplatz 10, 02163/80305 (Dr. Fink)

Bezirks-/Verwaltungsstelle Bergisch-Land Remscheid: erster Donnerstag im Monat, 20.00 Uhr, Restaurant Schützenhaus, ­Schützenplatz 1, abweichende Regelung an Feiertagen oder in den Schulferien, 02191/343729 (Dr. Kremer)

Zahnärztekammer

Das tägliche Leben in der Praxis selbst gestalten RZB-Interview mit Dr. Georg Thomas Mit dieser RZB-Ausgabe endet unsere kleine Serie über die „Neuen“ im Vorstand. Als Letzter des von neun auf elf Mitglieder erweiterten Vorstands der Zahnärztekammer Nordrhein stellte sich freundlicherweise Dr. Georg Thomas den Fragen, die auch dieses Mal von Susanne Paprotny gestellt wurden.

Thomas:  Ich bin Jahrgang 1966, ver­ heiratet und wir haben vier inzwischen erwachsene Kinder. Von 1985 bis 1990 habe ich in Düsseldorf Zahnmedizin stu­ diert. Dort habe ich 1990 auch promo­ viert. In meinem ersten Berufsjahr war ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Düsseldorf tätig. Von dort aus führte mich der berufliche Werdegang als wehrpflichtiger Zahnarzt zur Marine. Seit 1993 praktiziere ich als niedergelassener Zahnarzt in einer Einzelpraxis in Krefeld.

  RZB:  Seit mehr als acht Monaten sind Sie in die Arbeit des Kammervorstands eingebunden. Wie würden Sie rückblickend diese erste Zeit beschreiben? Thomas:  Die Aufgaben der Kammer sind durch den zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Druck von außen auf den Berufsstand inzwischen besonders komplex geworden. Die Forderungen der Politik stel­ len die Praxen heute oft vor erhebliche finan­ zielle und logistische Probleme. Gerade in dieser Zeit bedarf es einer starken Vertre­ tung des Berufsstands, die das Wohl von Patienten und Behandelnden im Sinne einer dauerhaft guten zahnärztlichen Versorgung schützt. Ich habe mit dem Kammervor­ stand ein Team kennengelernt, in dem sehr umsichtig mit viel Engagement und Sach­ verstand sehr konsequent und professionell gearbeitet wird. Es macht mir Freude und motiviert mich, in diesem Umfeld tätig zu sein und unsere Aufgaben zu lösen.

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Foto: Paprotny

  RZB:  Am 7. Februar wurden Sie durch die Delegierten der Kammerversammlung zum Beisitzer im Vorstand der Zahnärztekammer Nordrhein gewählt. Können Sie den RZB-Lesern in einigen wenigen Sätzen ein paar private Dinge über sich verraten?

Dr. Georg Thomas ist im Vorstand der ZÄK Nordrhein verantwortlich für die ­Bereiche Patientenberatung, Beschwerden und Gutachterwesen sowie stellvertretend für das Referat GOZ/Gebührenrecht.

  RZB:  Sie sind als Vorstandsmitglied zu-

ständig für das Referat Patientenberatung,­ Beschwerden und Gutachterwesen sowie stellvertretend für das Referat GOZ/Gebührenrecht. Welche Aufgaben oder Projekte stehen hier für Sie im Fokus Ihrer Tätigkeit?

Thomas:  Der Bereich Patientenberatung, Beschwerden und Gutachterwesen stellt ein sehr sensibles Aufgabenfeld der Kammerar­ beit dar. Wenn eine Kollegin, ein Kollege oder eine Patientin bzw. ein Patient hier die Unterstützung der Kammer sucht, haben oft schon viele und nicht immer nur angenehme Gespräche in den Praxen stattgefunden. An diesem Punkt kann die Kammer helfen, zum Wohl von Patienten und Kollegen den Sach­ verhalt objektiv aufzuarbeiten und Perspekti­ ven für die weitere Vorgehensweise aufzuzei­ gen. Wir haben in der letzten Zeit das Team im Referat kontinuierlich aufgebaut. Dabei ist es für mein Team und mich oberstes Gebot, die Behandlungsfälle völlig neutral, objektiv und so zeitnah wie möglich zu bearbeiten. Seit Beginn dieser Legislaturperiode sind auf Wunsch des Präsidenten die einzelnen Refe­ rate auf mehrere Vorstandsmitglieder übertra­ gen worden. Damit sind wir breiter aufgestellt und können die Sacharbeit noch effektiver

gestalten. So bin ich stellvertretend auch für das Referat GOZ/Gebührenrecht zuständig. Dabei ist das Aufgabenfeld Gebührenrecht weit gestellt und reicht von der politischen Kommunikation bis hin zur Umsetzbarkeit für die Kollegin und den Kollegen vor Ort. In den letzten Jahren beobachten wir leider bei den kostenerstattenden Stellen eine deutliche Zunahme eines willkürlichen Umgangs bei der Leistungsabrechnung korrekt erstellter Liquidationen. Es werden unberechtigt Leis­ tungen gekürzt und dadurch das Vertrauens­ verhältnis zwischen Patient und Behandeln­ dem untergraben. Hier kann die Kammer helfen und über die Berechenbarkeit auf­ klären. Damit können wir die Position von Behandelnden und Patienten stärken.

  RZB:  In allen gesellschaftlichen und poli-

tischen Bereichen wird derzeit über die sogenannte Generation Y diskutiert. Die heranwachsende Generation Zahnärzte hat veränderte Vorstellungen von ihrer näheren beruflichen Zukunft. Wie sieht die Zahnarztpraxis Ihrer Meinung nach in zehn Jahren aus?

Wir erleben gerade speziell Thomas:  in der Zahnmedizin eine deutliche Ver­ änderung. Zu meiner Studentenzeit war

Zahnärztekammer

  RZB:  Auch den zahnärztlichen Körperschaften und Verbänden fällt es zunehmend schwer, junge Zahnärztinnen und Zahnärzte für die Standespolitik zu begeistern, was u. a. mit einer veränderten Vorstellung des Verhältnisses von Berufstätigkeit und Familie – Schlagwort Life-Work-Balance – erklärt wird. Wie könnten aus Ihrer Sicht junge Zahnmediziner eingebunden werden, um die Zukunft des Berufsstandes engagiert mitzugestalten? Ich habe selber vier Kinder, zwei Thomas:  studieren und die beiden „Großen“ stehen inzwischen voll im Wirtschaftsleben. Der Umgang mit unseren Kindern hat sich in meinen Augen in unserer Generation ver­ ändert. Heute werden unsere Kinder bei

Steckbrief Dr. Georg Thomas geboren am 4. Oktober 1966 in Krefeld Examen der Zahnmedizin: 30. Oktober 1990, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Promotion: 21. Januar 1991, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Niederlassung: 1. April 1991 Einzelpraxis in Krefeld Delegierter der Kammerversammlung Delegierter für die Bundesversammlung der BZÄK

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Standespolitik gestaltet unsere eigene Zukunft. Wenn wir dieses Bewusstsein bei den jungen Kolleginnen und Kollegen stärken, sehe ich voller Zuversicht in die standespolitische Zukunft.

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der überwiegende Anteil der Studenten männlich. Dieses Verhältnis hat sich nun umgekehrt, Inzwischen approbieren mehr Studentinnen als Studenten. Die zeitliche Planbarkeit der Behandlung und der ein­ fache Wiedereinstieg in den Beruf auch nach einer längeren Pause erlauben eine sehr gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Es wird zu Recht heute von den jüngeren Kolleginnen und Kollegen auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Leben Wert gelegt und geachtet. Die Vollzeittätigkeit wird in Zukunft mehr und mehr von der flexiblen Teilzeittätigkeit abgelöst werden. Daher werden meines Erachtens in Zukunft Praxen, in denen meh­ rere Behandelnde tätig sind, zunehmen und die klassische Einzelpraxis, wie sie noch zum Start meines Berufslebens üblich war, immer weiter abnehmen.

Regen mit dem Auto am liebsten bis direkt in das Klassenzimmer gefahren, ich erin­ nere mich noch gut, wie wir früher mit dem Rad auch bei Schnee zur Schule gekommen sind. Unabhängig davon, was jetzt davon richtig oder falsch ist oder war, wir haben unseren Kindern vielleicht zu oft Entscheidun­ gen abgenommen und ein Umfeld geschaf­ fen, in dem wir Eltern vieles zum gedachten Wohl der Kinder selbst geregelt haben. Möglicherweise haben wir dadurch auf­ grund fehlender Notwendigkeit aber auch die Motivation unserer Kinder zur Bereit­ schaft gebremst, selber das Umfeld aktiv mitbestimmen zu wollen. Unsere Aufgabe wird es daher sein, unse­ ren jungen Kolleginnen und Kollegen zu zei­ gen, dass wir die Zukunft unseres Berufs und

damit das tägliche Leben in der Praxis selbst gestalten können und müssen. Die aktuellen beruflichen Möglichkeiten und Freiheiten für und in der Behandlung unserer Patienten wären ohne die beharrliche und wohlüber­ legte Standesvertretung Nordrheins und des Bundes so niemals zu erreichen gewesen. Aber die Zeit bleibt nicht stehen, Politik und Wirtschaft bedrängen die Freiheit unseres Berufsstandes sehr. Wir können uns nur sel­ ber helfen. Standespolitik gestaltet unsere eigene Zukunft. Wenn wir dieses Bewusst­ sein bei den jungen Kolleginnen und Kolle­ gen stärken, sehe ich voller Zuversicht in die standespolitische Zukunft.

  RZB:  Sehr geehrter Herr Dr. Thomas, herzlichen Dank für das Gespräch.

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Zahnärztekammer

ZÄK Nordrhein unterstützt soziale Integration Qualifizierungslehrgang Fachkraft zur Aufbereitung zahnmedizinischer Instrumente

Mütter, die durch mehr als eine Kultur geprägt sind, sind in Deutschland deutlich seltener und in geringerem Stundenum­ fang erwerbstätig als Mütter ohne Zuwan­ derungsgeschichte. Das Projekt „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zielt darauf ab, den Erwerbsein­ stieg für Mütter mit Migrationsgeschichte zu erleichtern und den Zugang zu vorhan­ denen Angeboten zur Arbeitsmarktintegra­ tion zu verbessern. Im Land Nordrhein-Westfalen werden durch das Programm Menschen mit beson­ deren Problemen bei der Integration in den Arbeitsmarkt in insgesamt 17 Einzelprojek­

Fotos: fotolia

Vor der eigenen Haustür finden sich zahlreiche Projekte, in die sich jeder mit seinem sozialen und gesellschaftlichen Engagement einbringen kann. Die Zahnärztekammer Nordrhein unterstützt als Kooperationspartner das Projekt „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

ten gefördert. Einer der lokalen Projekt­ träger ist die Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH (ZWD). Am laufenden Projekt der ZWD nehmen 21 Frauen aus elf verschiedenen Herkunfts­ kulturen teil. Es sind Mütter im Alter zwischen 26 und 46 Jahren, manche in Deutschland geboren, andere erst seit zwei Jahren hier. Sie haben einen Schulabschluss hier oder

im Heimatland erworben. Ihr Sprachniveau reicht von A2 (elementare Sprachanwen­ dung; die Red.) bis zu muttersprachlichen Kenntnissen. So unterschiedlich die Aus­ gangsbedingungen auch sind, gemeinsam sind allen Frauen ihr großes Engagement und der Wille, mit einer sinnvollen Arbeit eigenes Geld zu verdienen. In dem sechsmonatigen Halbtagskurs der Zukunftswerkstatt Düsseldorf erweitern die Frauen ihre Kenntnisse zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zur Alltags- und Arbeitsorganisation, zu Lernstrategien, zu den Anforderungen des Arbeitsmarktes und zum Umgang mit dem PC. Berufsbe­ zogener Deutschunterricht gehört ebenso zu ihrem Stundenplan wie die Themen Auftreten und Selbstdarstellung im Berufsleben und Konfliktmanage­ ment. Die Frauen lernen Berufe im Sozial- und Gesundheitsbereich ken­ nen und erfahren, was „frau“ mit­ bringen muss, um diese Berufe in Deutschland ausüben zu dürfen. Alle Teilnehmerinnen möchten im Rahmen eines Praktikums in einem der für sie infrage kom­ menden Berufe erste praktische Erfahrungen sammeln und damit ihrem beruflichen Ziel deutlich näherkommen.

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Lehrgang der ZÄK Nordrhein Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Zukunftswerkstatt Düsseldorf und dem Job­ center Düsseldorf hat die Zahnärztekammer Nordrhein den Qualifizierungslehrgang „Fachkraft zur Aufbereitung zahnmedizini­ scher Instrumente“ entwickelt. Halbjährlich sollen bis zu zwölf Frauen befähigt werden, den Verantwortungsbereich Aufbereitung/ Desinfektion von Instrumenten sowie Vor- und Nachbereitung von Behandlungsräumen, Freigabe sterilisierter Medizinprodukte und die Umsetzung des Qualitätsmanagements in der Zahnarztpraxis zu übernehmen. Die Ausbildungsinhalte für diesen umschriebenen Aufgabenbereich entsprechen insbesondere denen, die auch während der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) vermittelt werden. Das Lehrgangsziel ist, den Teilnehmerinnen Gesetze, Verordnun­ gen, Normen, Richtlinien und Empfehlungen, bezogen auf ihre Tätigkeit in ihrem Arbeits­ bereich, in Theorie und Praxis begreifbar zu machen und das Verständnis für die Verant­ wortung ihrer Aufgabe zu fördern. Entsprechende Kursreihen werden bis 2018 stattfinden. Wenn Ihre Praxis in Düs­ seldorf oder Umgebung liegt, prüfen Sie bitte, ob Sie das Projekt als Ausbildungs­

Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein Ziel des Berufspraktikums ist neben der fachpraktischen Ausbildung der Teilneh­ merinnen ein unverbindliches Kennenlernen von zukünftigen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Gefördert wird das Projekt durch das Bun­ desministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den Europäischen Sozialfonds für Deutschland und die Europäische Union. Wenn Sie mehr über dieses Projekt der Zukunftswerk­ statt Düsseldorf wissen möchten, dann besuchen Sie die Website: www.zwd.de/de/wege-in-arbeit/ Flyer-Stark-im-Beruf.pdf oder nehmen Sie Kontakt zu Annemarie Bottek unter der Telefon-Nummer 0211/98928513 auf. Wenn Ihre Praxis in Düsseldorf oder Umgebung liegt und Sie das Projekt als Ausbildungs­ betrieb unterstützen wollen, ist Marion Pisasale Ihre Ansprechpartnerin bei der Zahnärztekammer Nordrhein. Konktakt: Zahnärztekammer Nordrhein Marion Pisasale Tel. 0211/52605–41 Fax 0211/52605–21 [email protected] betrieb unterstützen können. Oder kennen Sie vielleicht geeignete Kolleginnen und Kollegen, die Sie ansprechen könnten?

Soziales und gesellschaftliches Engage­ ment hilft allen!

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Das Dentalhistorische

© Satztechnik Meißen GmbH, 2015

Museum in Zschadraß

Zschadraß bei Leipzig ist seit einigen Jahren Standort eines ganz besonderen Museums. Der Museumsgründer, Zahntechnikermeister Andreas Haesler, hat mit dem Dentalhistorischen Museum etwas geschaffen, was weltweit einzigartig ist. Die hessische Zahnärztezeitung titelte: »Beste Voraussetzungen für einen Wallfahrtsort«. Und dies ist nicht übertrieben. Unzählige Exponate präsentieren die Entwicklung der Zahnmedizin. Gemeinsam mit dem Dentalhistorischen Museum haben wir für 2015 wieder zwei Kalender aufgelegt. Einen Motivkalender, der einige Exponate des Museums zeigt, und einen Kalender mit historischen Postkarten. Die Kalender haben das Format 30 x 46 cm und sind zum Preis von je 15,00 EUR erhältlich. 50 % des Reinerlöses fließt dem Museum direkt zu, damit weitere Räumlichkeiten um- und ausgebaut werden können. Sichern Sie sich Ihr Exemplar!

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Aus Nordrhein

Die chirurgische Kronenverlängerung Fortbildung der Bezirksstelle Krefeld

Die chirurgische Kronenverlängerung stellt in der zahnärztlichen Praxis eine bewährte Therapie dar und ist in Kombination mit einem prothetischen Konzept sowohl funk­ tionell wie auch ästhetisch eine sinnvolle und hilfreiche Therapieform. Wenn man die biologische Breite des Zahnhalteapparates histologisch betrach­ tet, so liegen hier ein bindegewebiges Attachment von einem Millimeter und zusätzlich ein epitheliales Attachment von ebenfalls einem Millimeter vor. Somit ist die biologische Breite im Durchschnitt mit circa zwei Millimetern angegeben. Dringt man mit zahnärztlichen Restaurationsmate­ rialien dauerhaft in diesen Bereich vor, so kann eine Fremdkörperreaktion ausgelöst werden und das Parodont mit einer Ent­ zündung reagieren. Zusätzlich erschwert

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Fotos: Mikulaschek

Eine sehr gut besuchte Fortbildungsveranstaltung der Bezirksstelle Krefeld fand am 15. September 2015 im Restaurant Hexagon im Seiden­ weberhaus in Krefeld statt. Dr. Martin Sachs aus Münster zog mit seinem hervorragenden Vortrag zum Thema „Die chirurgische Kronenverlängerung – Schnittstelle Parodontologie und Prothetik“ alle Zuhörer in seinen Bann, um zum Abschluss ausgiebig mit dem Auditorium zu diskutieren.

Die Möglichkeit, mit Dr. Martin Sachs individuelle Fälle zu diskutieren, nutzte auch Dr. Georg Thomas, Vorstandsmitglied der Zahnärztekammer Nordrhein.

die subgingivale Region wesentlich das saubere und trockene Arbeiten insbeson­ dere in der adhäsiven Zahnheilkunde und bei der Abformung, was die Qualität der Arbeit wesentlich beeinflussen kann. Klinisch imponiert die Verletzung der biologischen Breite häufig als lokale Entzündungsreaktion mit entsprechen­ Blutungsneigung und teilweise mit der ­ Beschwerden. Um dieses zu vermeiden,

ist eine äquigingi­vale oder supragingivale Randlage dentaler Restaurationen anzustre­ ben oder chirurgisch herzustellen. Ist eine chirurgische Korrektur der biologi­ schen Breite geplant, so ist zwingend das umliegende Gewebe kritisch zu untersu­ chen in Bezug auf ausreichende keratini­ sierte Gingiva, den Biotyp der Gingiva und der Symmetrie im ästhetisch relevanten Bereich. Zusätzlich sollten Furkationsgrade

Aus Nordrhein

und Wurzelstammlängen berücksichtigt werden, um keine Furkationen im resek­ tiven Verfahren freizulegen. Bei der chirurgischen Kronenverlängerung wird in der Regel unter Bildung eines vol­ len Lappens der zahntragende Knochen dargestellt und durch Osteoplastik und Ostektomie modelliert und idealisiert, sodass ein entsprechender Abstand der Präparationsgrenze zum zahntragenden Knochen geschaffen wird. Eine zusätzliche Ausdünnung des Gewebes kann in Kom­ bination mit einer apikalen Lappenfixation mittels Umschlingungs- oder Laurellnähten erfolgen. Nach einem solchen Eingriff sollten die definitive Präparation und die Anfertigung des definitiven Zahnersatzes

im Seitenzahnbereich frühestens nach drei Monaten, im ästhetisch relevanten Bereich frühestens nach sechs Monaten erfolgen. Es werden somit abschließende Weichge­ websveränderungen im Zuge der Wund­ heilung abgewartet und es kann erst dann der definitive Präparationsrand definiert werden. Im Anschluss an das Referat nutzten die Teilnehmer ausgiebig die Möglichkeit, mit dem Fachmann diverse Fragenstellungen zu diskutieren. Dr. Peter Mikulaschek Dr. Martin Sachs zog mit seinem her­ vorragenden Vortrag „Die chirurgische Kronen­verlängerung – Schnittstelle Paro­ dontolgie und Prothetik“ die Zuhörer in seinen Bann.

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Berufsverbände

Mit viel Regen – und doch nicht ins Wasser gefallen!

Foto: Dr. Jakobi

IZN: Sommerfest mit Augenmerk auf junge Kollegen

Im wunderschönen Ambiente Binnenheide ließ es sich trotz Regen im Garten prima feiern. Damit die Erwachsenen auch wirklich Zeit zum Reden hatten, bot Susanne Beller (Firma Bellerfant) Spiele und Unterhaltung für die Kinder an.

Zum ersten Mal gab es am linken Niederrhein ein Sommerfest der niedergelassenen Kollegen nebst Familien mit besonderem Augenmerk auf unsere junge Kollegenschar, teils im Angestelltenverhältnis tätig, teils in jungen Sozietäten. Die Idee schwirrte schon lange in den Köpfen der Altmannschaft des Vorstandes der IZN – der Interessensgemeinschaft der Zahnärzte linker Niederrhein – herum. Und sie wurde mit Bravour umgesetzt: Im wunder­ schönen Ambiente Binnenheide bei unserem Kollegen Dr. Helmut Koenen im Garten ließ es sich prima feiern. Es gab einen Eiswagen, eine Pommes-Bude mit – man staune – richti­ gen Porzellantellern, einen Kaffeewagen und Getränke aller Art. Für das leibliche Wohl war also bestens gesorgt.

ZÄ Eva Ehrlich, Dr. Egon Janßen und Dr. Ulrich Grassl

Damit die Erwachsenen auch wirklich Zeit zum Reden hatten – und diese Zeit wurde ausgiebig genutzt –, gab es ein schönes Rahmenprogramm für die Kinder, mit Bas­ teln, Malen, Spielen usw. Die Resonanz war beeindruckend und viele der eingela­ denen Kolleginnen und Kollegen folgten der zwanglosen Einladung, wohlgemerkt ohne medizinische Themen. Was nicht heißt, dass es hier und da nicht doch zum fachlichen Austausch kam … Besonders erfreulich war es, dass wirklich viele jüngere Kollegen vor Ort waren. Ein reger Austausch fand statt und so manch

Der „Hausherr“ Dr. Helmut Koenen (r.) begrüßte erfreut seine ­zahlreichen Gäste.

ZÄ Elena Mereti, Dr. Roswitha Walter und Dr. George Youssef

einer war erstaunt, wie einige Kolleginnen und Kollegen, die sonst noch nie gesehen wurden, aussehen. So lässt sich jetzt der ein oder andere Telefonkontakt mit einem pas­ senden Bild versehen. Alles in allem ein gelungener Auftakt und – da waren sich alle einig – trotz schlechtem Wetter nächstes Jahr gerne wieder! Dr. Nicole Hilgers

Gerade aktualisiert – Patient bestens informiert „Was man schwarz auf weiß besitzt …“ – unter diesem Motto unterstützt der Zahntipp Au Backe den Zahnarzt bei der Beratung über Richtiges Verhalten vor und nach der Zahnentfernung und nach chirurgischen Eingriffen.

Zahntipps der KZV Nordrhein Vor und na ch der Zahnen tfernung richtig verh alten

Vor der Behand lung

Au Backe .. .

ente

Schon im Vorfel d des Eingriffs sollten Sie Ihren Zahna rzt unbedingt vollstän­ dig über eventu elle Erkrankunge n in­ formieren: Er sollte über Herz­ und Kreislaufkrankheite n, Diabetes, Medi­ kamenten­Un verträglichkeiten und die Einnahme von Medikamenten (bei­ spielweise Marcu mar, Aspirin, Bis­ phosphonate) Bescheid wisse n, um nur einiges zu nennen. Sind Sie sich unsicher, setzt sich Ihr Zahna rzt direkt mit Ihrem behan delnden Arzt in Verbin ­ dung. Haben Sie vor der Behan dlung ein Schmerzmit tel genommen, teilen Sie das unbed ingt Ihrem Zahna rzt mit. Wenn Sie einen Herz­ oder Allerg ie­ pass besitzen, legen Sie diesen bitte Ihrem Zahnarzt vor, damit er sich da­ rauf einstellen kann. Besteht erhöhtes Endokarditis­Risiko (Herzmuskele nt­ zündung), bekom men Sie eventu ell einige Tage vor der Behan dlung ein Antibiotikum verschrieben.

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Nach der Behand lung

Erkrankung en und Medikam

Manchmal ist es nicht zu verme iden, dass Ihr entfernen oder Zahnarzt einen einen kleinen Zahn chirurgischen durchführen muss. Eingriff in der Mundhöhle Wenn man sich an einige Grund ist der Eingriff regeln hält, dann am nächsten Tag vielleicht aber doch so noch nicht ganz gut wie verkra vergessen, ftet. Sollte es tionen geben doch einmal Komp , kann Ihnen Ihr lika­ Zahnarzt schne ll und effektiv helfen. Da jeder Eingri ff seine Beson derheiten hat, genau den indivi sollten Sie unbed duellen Anwe ingt isungen Ihres Fragen Sie lieber Zahnarztes folgen einmal zu viel . als einmal zu Ihnen etwas wenig nach, nicht ganz klar wenn ist.

Ihr Zahnarzt oder Ihr Arzt inform iert Sie vor dem Eingri ff, ob und wie lange Sie eventuell bestim mte Medikamen te, etwa blutverdünn ende Mittel, abset­ zen sollen und wann Sie diese wieder einnehmen könne n. Unter keinen Um­ ständen dürfen Sie ein Medik ament eigenmächtig absetzen.

Die Zeit unmit telbar nach dem chirur­ gischen Eingri ff, aber auch die nächs­ ten Tage sind für die unges törte Hei­ lung der Wund e im Mund beson ders wichtig. Beach ten Sie desha lb die fol­

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Blutung stillen

Gut frühstücken

Kommen Sie nicht mit leerem Magen zur Behan dlung. Beden ­ ken Sie, dass Sie nach dem Ein­ griff vielleicht eine Zeitlang nicht essen könne n. Normale, leicht verdauliche Kost ist empfehlens­ wert.

Hat die Blutun g danach noch nicht gänzlich aufge hört, üben Sie eine wei­ tere halbe Stund e Druck auf die Wun­ de aus, entwe der mit einem neuen Tupfer (Mull) oder mit einem sauberen zusammengerollte n und angefe uchte­ ten Stofftaschen tuch.

Eine Schwellung und so lange un oder Schluckbesc

Lagern Sie den Kopf beim Liegen hoch. Bitte in dieser Zeit möglic hst we­ nig sprechen.

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Bei stärkeren Nac auch wenn sie nac Ihren Zahnarzt.

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Essen und Tri nken

Nach dem Eingri ff sollte die betrof fene Gesichtspartie gekühlt werde n. Dadurch werden die Gefäße veren gt. Das ver­ mindert den Druck in den Blutgefäßen und die Schwe llung. Aber bitte nicht zu viel des Guten tun. Nehmen Sie also kein Eis, sonde rn legen Sie von außen kalte feuchte Umschläge auf die betroffene selnd zehn Minut Mundpartie. Abwe en kühlen und ch­ zehn Minuten pausie über ein bis zwei Stunden. ren, und das Im Einzelfall Kühlung sinnvo kann auch eine ll sein. Darüb längere er informiert Vermeiden Sie Sie dann Ihr Zahna in den beiden rzt. ersten Tagen direkte Sonne zudem Wärme, etwa neinstrahlung.

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Nach dem Eingri ff den Mund nicht umspülen, Gefahr von Nachb es besteht die lutungen. Mund spülungen – eventu wasser – frühes ell mit Mund­ tens nach zwei Tagen beginn Stunden das en. Die ersten Wundgebiet 24 nicht reinigen. vorsichtig mit Danach könne einer weichen n Sie sehr Zahnbürste putzen fleisch zu berüh , ohne das Zahn­ ren. Zähne, die nicht unmit angrenzen, weite telbar an die Wund rhin gründlich e putzen.

Kreislauf nic ht anregen

Nachsorget ermin beachten Bitte beachten Sie den Termin für die Nachk der Wunde durch ontrolle Ihren Zahnarzt! worden sein, Sollte die Wund werden die Fäden e genäht nach etwa acht mit Ihrem Zahna Tagen entfernt. rzt vereinbarten Halten Sie den Termin unbed der Wunde bleibe ingt ein. Wenn n, können sie die Fäden zu festwachsen lange in und sich infizie ren.

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Mundhygie ne und Spülungen

Um den Blutdr uck nicht weite r zu erhöhen, nach dem Eingri sollten Sie in ff keinen Alkoh den ersten 24 ol, keinen Kaffee Stunden sich nehmen sowie keinen und nicht rauche schwarzen Tee n. zu Verzichten Sie für zwei bis drei Tage auf Anstrengungen. Sport und ander Nachts sollten e größere körpe Sie den Kopf rliche zusätzliches Kopfk etwas höher issen. lagern, etwa durch ein

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Sie sollten nicht essen, solang e die Betäubung auch keine heiße noch wirkt, und n Getränke trinke n. Sie könnten ohne es zu merke sich nämlich, n, auf die Wang e bzw. die Lippe verbrennen. Zudem beißen oder ist es sinnvoll, die ersten drei nicht zu heiße Tage nur weich Kost zu sich zu e, nehm en, um die Wund zu beeinträchtig heilung nicht en und eventu ell vorhandene gefährden. Wundnähte nicht zu

Kühlen

Richtiges Verhalten v or und nach d er Zahnentfer nung und nach chirurgisch en Eingriffen

Nehmen

Verzichte (ASS, Asp

tabletten k keiten einn

In der Regel verlassen Sie die Zahn­ arztpraxis mit einem eingel egten Tup­ fer („Tamponad e“) auf der Wund e. Auf diesen müsse n Sie zirka eine Stunde aufbeißen, um die Blutung zu stillen.

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Komp

genden Hinwe ise, wie Sie sich in den ersten Tagen verhalten sollten . Sie sind nach dem Eingriff nicht in der Lage ein Fahrzeug, auch Mofa, Fahrrad usw. zu führen!

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Aus Nordrhein

Biathle – Sport am Limit Nordrheinischer Zahnarzt Weltmeister im Teamwettbewerb Am 20. September 2015 fanden im georgischen Batumi am Schwarzen Meer die diesjährigen Weltmeisterschaften im Biathle statt. Wer von dieser Sportart bislang noch nie gehört hat, kann diese Wissenslücke durch den Erfahrungsbericht von Dr. Jürgen Strakeljahn aus Düsseldorf, dem es bis vor etwa einem dreiviertel Jahr ebenso ging, schließen. Anfang dieses Jahres wurde ich im Lehrer­ zimmer des Walter-Eucken-Berufskollegs in Düsseldorf vom Lehrerkollegen und Sport-Ass Dr. Kurt Tohermes sehr direkt aufgefordert, im September bei der Biathle-Weltmeister­ schaft als Teil einer deutschen Mannschaft mitzumachen. Allerdings müsste ich mich dafür zunächst bei den Deutschen Meister­ schaften in Neuss im Juni qualifizieren. So weit – so gut! Ich hatte ja noch eine, wenn auch kurze Bedenkzeit. In den anschließenden zwei Wochen habe ich mich deshalb erst einmal über die mir bis dahin völlig unbekannte Sportart „Biathle“ informiert: Beim Biathle handelt es sich um eine neue Sportart bzw. eine extreme Kurz­ form des Modernen Fünfkampfes mit Laufen und Schwimmen. In meiner Altersgruppe Master C (60+) beinhaltet dies sportliche Leistungen von 1.000 Metern Laufen, 100 Metern Schwimmen und nochmals 1.000 Metern Laufen, und zwar nachei­ nander ohne jegliche Unterbrechung oder Pause. Nachdem nun meine Neugierde geweckt war, habe ich dann dem Organisator des deutschen Biathle-Teams Dr. Kurt Tohermes zugesagt, die Sportart in Neuss anlässlich der Deutschen Meisterschaft einmal „auszu­ probieren“, um gegebenenfalls auch die notwendige Qualifikation für die WM zu erlangen. Also bin ich am 20. Juni 2015 in aller Frühe zum Sandhofsee nach Neuss gefah­ ren. Das, was ich gesehen bzw. erlebt habe, war sehr beeindruckend, nämlich extrem engagierte Sportler von acht bis 80 Jahren beim Laufen im Gelände und Schwimmen im See. Für meine Gruppe

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Das deutsche Biathle-Team, die „Tres doctores“, mit Dr. Jürgen Strakeljahn, Dr. Kurt Tohermes und Dr. Bernhard Korbmacher holten bei der Biathle-Weltmeisterschaft in Batumi die ­Goldmedaille in der Teamwertung Master C.

und mich war das Ergebnis in der Gruppe Master C deutlich positiv. Als erster erreichte Dr. Kurt Tohermes, Lehrer aus Hünxe, das Ziel, gefolgt von Dr. Bernhard Korbmacher, Herzchirurg aus Neuss, und mir an dritter Stelle. Damit hatten die „Tres doctores“ – so unser Mannschaftsname – die gewünschte und offizielle Möglich­ keit, als Deutsches National-Team bei der WM in Batumi teilzunehmen. Zu meinen ersten Wettkampfeinsatz wurde mir sehr schnell ein Problem bewusst: Vor dem Schwimmen sind die Schuhe auszuziehen und vor dem zweiten 1.000-Meter-Lauf dann natürlich wieder anzuziehen. Bedingt durch nasse Füße und extrem weiche Knie ist dies eine echte zusätzliche Herausforderung. In Bezug auf meine Person war noch Anfang Mai ein deutliches Schwimm­ defizit vorhanden. An 100 Meter schnell Kraulen konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ansatzweise gedacht werden. Daraufhin habe ich bis kurz vor der WM intensiv

Kraulen geübt (Tipp: Das Angerbad in Ratingen hat 50-Meter-Sportbahnen). Sub­ jektiv wurde ich besser und habe dann beschlossen, bei der WM gekonnt min­ destens 50 Meter im Kraulstil zu schwim­ men. Sieht eben professioneller aus! Am 18. September 2015 um 6.30 Uhr haben sich die Tres doctores dann tatsäch­ lich am Düsseldorfer Flughafen getroffen. Nach circa sieben Stunden Flug inklusive Umsteigen in Istanbul sind wir in Batumi in Georgien am Schwarzen Meer, weit ab von Düsseldorf, angekommen. Die anders­ artige georgische Kultur nahm uns sofort gefangen und hat uns sehr beeindruckt. Zusätzlich war das Klima mit 28 Grad am Tag und 22 Grad in der Nacht ideal für einen Badeurlaub, allerdings äußerst schwierig für einen Sport am Limit. Unser „Master C“-Start, speziell als deutsche National-Mannschaft, war am Sonntag­ mittag angesetzt, bei Temperaturen von 30 Grad und Sonne „vom Himmel hoch“.

Aus Nordrhein

Es war einfach mörderisch heiß – nicht gerade ideal für einen Biathle-Wettkampf!

Alles Weitere ist schnell erzählt: Kurt Tohermes wurde Dritter, Bernhard Korbma­ cher fünfter und ich belegte den siebten Platz. Diese Ergebnisse haben deutlich zur Team-Goldmedaille gereicht. Stolz waren wir, mussten allerdings leider unmittelbar nach dem Wettbewerb schon wieder Richtung Heimat aufbrechen. Der Flieger wurde in allerletzter Sekunde erreicht! Eine Kleinigkeit noch zum Schluss, die ich bisher nicht erwähnt bzw. verdrängt habe und ein klein wenig Frust bei mir hinterlassen hat: Mein Versuch, sehr offen­ siv zu kraulen, ist mir leider nur sehr kurz

Fotos: privat

Auf die Plätze – fertig – los! Unsere 14-erGruppe wurde gestartet. In der ersten Laufrunde war es wichtig, die Kräfte gut einzuteilen, vor allen Dingen wegen der kräfteraubenden Hitze. Es gibt Läufer und Läuferinnen, die die ersten 100 Meter zu schnell angehen. Da bleibt zum Schluss oftmals nur noch wenig oder sogar null Energie. Wir mussten als Mannschaft zu dritt ankommen und unsere gefährlichen Kontrahenten, die Georgier hinter uns lassen.

Fröhliche Gesichter bei der Deutschen Biathle-Meisterschaft am 20. Juni 2015 in Neuss: Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft ist ereicht, das deutsche Team für Batumi steht: Dr. Bernhard Korbmacher, Dr. Kurt Tohermes und Dr. Jürgen Strakeljahn.

gelungen. Es war, als hätte ich nie oder nur wenig trainiert! Vielleicht lag es auch am Schwarzen Meer, dem heißen Wetter und/oder dem harten Wettbewerb …

Na ja – bis zur Biathle-Weltmeisterschaft nächstes Jahr in Orlando bleibt noch genü­ gend Zeit zum Perfektionieren. Dr. Jürgen Strakeljahn

Trouble-Shooting bei prothetischen Problemen Haben Sie Lust auf einen kollegialen Austausch bei prothetischen Problemfällen? Die Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Uniklinikum Aachen bietet für alle niederge­lassenen Kollegen ein prothetisches Kolloquium an, in dem die Teilnehmer komplexe Fälle vorstellen und mit dem Klinikdirektor Prof. Dr. Stefan Wolfart disku­ tieren können. Bringen Sie Modelle, Befunde, Röntgenaufnahmen und evtl. Fotos mit und los geht‘s. Das ganze Team der Aachener Prothetik freut sich auf Sie und den gemeinsamen fachlichen Austausch! Termine:

(alle Termine jeweils ab 19 Uhr) 21. Januar, 14. April, 14. Juli, 13. Oktober 2016

Veranstaltungsort: Universitätsklinikum Aachen • Pauwelsstraße 30 • 52074 Aachen Seminarraum Etage 3, Flur C (zwischen Aufzug C2 und C3), Zimmer 11 Das Kolloquium ist natürlich kostenfrei.

Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015 ·

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Informationen

Im Fokus Unabhängige Patientenberatung (UPD) Wissenswertes und Neues – die Änderungen ab 2016 Was ändert sich ab 1. Januar 2016?

Dabei hat die Unabhängige Patientenbera­ tung ihren Ursprung im Sozialgesetzbuch V. Hier ist unter § 65 b die Förderung von Einrichtungen zur Verbraucher- und Patien­ tenberatung beschrieben. Alternative: Aus­ nahmsweise muss nach dem Gesetz nicht die Zahnärzteschaft für die Finanzierung der Beratung aufkommen, vielmehr muss der Verbund der Krankenkassen die För­ derung der Patientenberatung bezahlen. Der Gesetzgeber hat dabei eine jährliche Förderungssumme von 5,2 Millionen Euro vorgesehen, die in den Folgejahren an die Veränderung der monatlichen Bezugs­ größe anzupassen ist. Der Gesetzestext schreibt vor, dass der Spitzenverband Bund der Krankenkassen auf den Inhalt oder den Umfang der Beratungstätigkeit keinen Einfluss nehmen darf. Den privaten Krankenkassen wird im Rahmen des Bera­ tungsbeirates ein Vertretersitz angeboten, wenn sich die privaten Krankenkassen mit einem „angemessenen finanziellen Betrag“ an der Förderung beteiligen. Der Verband der privaten Krankenkassen hat nach UPDInformation die Finanzierung der Kosten für die Beratung von türkischen und russischen Patienten übernommen. Der Wunsch des Gesetzgebers ist es dabei, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Patientinnen und Patienten in gesund­ heitlichen und gesundheitsrechtlichen Fra­ gen zu beraten. Dabei soll die Patienten­ orientierung im Gesundheitswesen gestärkt und Problemlagen im Gesundheitssystem aufgezeigt werden. Es wird bei der Patien­ tenberatung also nicht nur von Patientinnen und Patienten, sondern ausdrücklich auch

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Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

Foto: ZÄK

„Ab 2016 wird die Marke „Unabhängige­ Patientenberatung Deutschland (UPD) von Sanvartis weitergeführt.“ Diesen Satz las ich in der zm-Ausgabe 105 vom 1. Oktober­2015. Hatte ich da etwas falsch verstanden? Ist eine Unabhängige Patientenberatung eine Marke, die verkauft werden kann? Grund genug für das RZB, ein wenig Aufklärung zu leisten, was es mit der Unabhängigen Patientenberatung wirklich auf sich hat.

Dr. Georg Thomas

von Verbraucherinnen und Verbrauchern gesprochen. Wie ist die Unabhängige Patientenberatung bislang geregelt? Die Unabhängige Patientenberatung setzt sich aktuell aus drei Gesellschaftern zusam­ men, dem Sozialverband VdK Deutschland e. V., der Verbraucherzentrale Bundesver­ band e. V. und dem Verbund unabhängiger Patientenberatung e. V. Zurzeit erfolgt die Beratung nach Angabe der UPD durch 21 Beratungsstellen. Diese Stellen seien nach UPD-Angabe wenigs­ tens 16 Stunden pro Woche telefonisch oder persönlich besetzt. Weiter gebe es drei von der UPD als Kompetenzstellen benannte Einrichtungen für Zahngesund­ heit, Hilfsmittel und interkulturelle Kompe­ tenz sowie den Arzneimittelberatungsdienst der TU Dresden. Bundesweit sei die UPD in deutscher Sprache nach eigenen Angaben montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und donnerstags bis 20 Uhr erreichbar. Eine türkisch- oder russischsprachige Tele­ fonauskunft sei montags und mittwochs von 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr abrufbar.

Zum Ende des Jahres 2015 läuft die aktu­ elle Finanzierung der Beratung nach § 65 aus. Der Gesetzgeber hat ab 2016 ent­ sprechend dem Gesetz zur Weiterentwick­ lung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (ver­ kündet im Bundesgesetzblatt am 24. Juli 2014) die aufzubringenden Fördermittel von bislang 5,2 Millionen Euro auf neun Millionen Euro pro Jahr erhöht und diese Förderung auf einen Zeitraum von sieben Jahren festgelegt. Die privaten Krankenver­ sicherungen beteiligen sich laut Pressemit­ teilung des Bundesministeriums für Gesund­ heit mit einem Betrag von 630.000 Euro an den jährlichen Gesamtkosten. Insge­ samt soll laut Pressemitteilung des Bundes­ ministeriums für Gesundheit (BMG) vom 21. September 2015 in Zukunft vor allem eine bessere telefonische Erreichbarkeit geschaffen werden. Ab 2016 sind die Beratungsstellen in der Woche bis 22 Uhr und zusätzlich samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Das BMG hebt hervor, dass Ratsuchende vor allem zu Arztrechnungen oder zu Leistungen der Krankenversiche­ rung sowie weiteren sozialrechtlichen Fra­ gen beraten werden können. Im Ergebnis eines Angebotsverfahrens wird die Firma Sanvartis GmbH mit Sitz in Duisburg die Aufgaben der UPD ab 2016 wahrnehmen. Die Firma Sanvartis arbeitet nach eigenen Angaben bislang u. a. für die AOK Bayern, die Knappschaft Bahn See, die BKK pronova und die Bar­ mer GEK. Im Bereich der Pharmaindustrie arbeitet die Sanvartis GmbH u. a. für die Firma Bayer Vital und Merck Serono. Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Pati­ entenbeauftragter der Bundesregierung, weist in der BMG-Pressemitteilung auf die rechtlichen und organisatorischen Vorkeh­ rungen hin, die laut Pressemitteilung auch in Zukunft die Neutralität und Unabhängig­ keit des Beratungsangebots sicherstellen. „Künftig wird ein Auditor über die Einhal­ tung der Qualitätsmaßstäbe und der Unab­

Informationen

hängigkeit wachen. Zudem erhält der Bei­ rat Weisungsrechte gegenüber der neuen UPD. Und: Mit Ausnahme einiger weniger Fachärzte werden die Beraterinnen und Berater erstmals direkt bei der neu gegrün­ deten UPD-Gesellschaft angestellt und aus­ schließlich für diese tätig sein. Einflussnah­ men Dritter auf die Beratung werden somit ausgeschlossen.“ Die Firma Sanvartis GmbH, die laut BMG die „Unabhängige Patientenberatung Deutschlands“ ab Januar 2016 neu führen wird, hebt aktuell als ein besonderes Leis­ tungsmerkmal ihres Tätigkeitsspektrums die „Verordnerdialoge und Informationsgesprä­ che“ hervor. So heisst es: „Wir transpor­ tieren Ihre Informationen zu Zielgruppen aus dem Bereich Healthcare, ergänzend oder als Alternative zu Ihrem Außendienst. Als Kampagne oder langfristiges Betreu­ ungsprogramm.“ Weiter wirbt Sanvartis mit „Potenzialanalysen: Sie haben neue Produkte für neue Märkte oder wollen mit dem bestehenden Angebot neue Zielgrup­ pen erschließen? Mit unseren HealthcarePotenzialanalysen liefern wir Ihnen struk­ turierte Informationen als Basis für Ihre weitere Marktbearbeitung. Mit diesem Modul gewinnen Sie Sicherheit für Ihre Entscheidungen und Geschwindigkeit im Vertrieb.“ Weiter betont Sanvartis: „Wir identifizieren und clustern Ihre Kundenpo­ tenziale. Auf Wunsch vereinbaren unsere vertriebsorientierten Mitarbeiter direkt Ter­ mine für Ihren Außendienst. Sie gewinnen Geschwindigkeit und Effizienz in Ihrer Marktbearbeitung.“ Unter § 65 b Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) heisst es unter Absatz 1

Satz 3: „Die Förderung einer Einrichtung zur Verbraucher- und Patientenberatung setzt deren Nachweis über ihre Neutralität und Unabhängigkeit voraus.“ Patientenberatung muss ­unabhängig ­erfolgen! Es bleibt zu hoffen, dass die Patienten­ beratung wirklich unabhängig erfolgt und es der Firma Sanvartis gelingt, die Patientengespräche nicht im Hinblick auf eigene wirtschaftliche Interessen auszu­ weiten. Die Begehrlichkeiten nach indi­ viduellen Patientendaten ist groß, insbe­sondere wenn die Firma Sanvartis damit wirbt, mithilfe von Healthcare-Potenzial­ analysen strukturierte Informationen als Basis für die Marktbearbeitung liefern zu können. Auf der anderen Seite darf auch die Frage nach der tatsächlichen Beratungsqualität gestellt werden. Wird der Patient betreut oder wird er fundiert beraten, gibt es fachlich qualifizierte Ansprechpartner mit fundierten Erfahrungswerten im zahnme­ dizinischen Handlungsbereich, wird eine fachliche Kompetenz durch einen Zahnarzt angeboten oder handelt es sich um eine in wenigen Wochenstunden von trefflichen Psychologen äquilibrierte Callcenter-Mitar­ beiterin? Wird es wirklich eine Institution, die berät, oder soll hier nur ein Beschwer­ depool gegen den Berufsstand aufgebaut werden? Wird eine Institution, die voll und ausschließlich von den Krankenkassen und den PKVen bezahlt wird, im Hinblick auf Erstattungsfragen und Zuschüsse wirk­ lich objektiv diesbezügliche Patientenbe­ schwerden bearbeiten?

Für mein Verständnis von Patientenberatung soll der Rat- und Hilfesuchende beraten und im Ergebnis eine für Patient und Zahnarzt zufriedenstellende Lösung gefunden wer­ den. Ob das wirklich in einem Callcenter mit weisungsgebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreicht werden kann, bleibt dahingestellt. In den Beratungen durch unsere Körper­ schaften helfen wir mit zahnärztlichem fachlichen Rat, wir haben die fachliche Expertise und die Nähe zu den Patienten. So stelle ich mir eine Beratung vor! Und nur so ist es aus meiner Sicht überhaupt möglich, für Patient und Behandelnden eine Lösung und damit eine Perspektive zu finden und zu schaffen. Gut, dass wir konkret hier in Nordrhein durch die Körper­ schaften eine fachlich fundierte Beratung sicherstellen können. Dr. Georg Thomas

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BZÄK

Neues aus der Bundes dieser Erfolge. Die nachfolgende Gesprächsrunde mit vielen Zeitzeu­ gen aus 25 Jahren Tag der Zahn­ gesundheit widmete sich vor allem den zukünftigen Aufgaben bei der mundgesundheitlichen Bevölke­ rungsaufklärung.

Frühkindliche Karies weiter im Fokus Am 25. September 2015 feierte der Tag der Zahngesundheit seinen 25. Geburts­ tag. Ziel damals wie heute war und ist es, die Bevölkerung auf die Bedeutung der Mundgesundheit aufmerksam zu machen und zu entsprechenden Verhaltensweisen anzuregen (s. Sonderbeilage in diesem RZB). Auf der diesjährigen zentralen Pressekon­ ferenz in Berlin würdigte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundes­ zahnärztekammer (BZÄK), die erreichten Fortschritte in Sachen Mundgesundheit und dankte allen Engagierten, die die Aufklärung über Prävention vorangetrie­ ben haben. Zugleich verwies er aber auf die anstehenden Herausforderungen – die bessere mundgesundheitliche Betreuung von Pflegebedürftigen, Hochbetagten, Menschen mit Behinderung und kleinen Kindern unter drei Jahren, die Bekämpfung der Parodontitis sowie die Versorgung von Flüchtlingen. Auf der anschließenden Festveranstal­ tung hob Bundesgesundheitsminister Her­ mann Gröhe vor den rund 100 Gästen in seiner Rede die Präventionserfolge der deutschen Zahnmedizin als Blaupause für andere Gesundheitsbereiche hervor und betonte die weitere Notwendigkeit des Tags der Zahngesundheit zur Sicherung

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Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

Pünktlich zum Tag der Zahnge­ sundheit am 25. September wurde zudem bekannt, dass das Bun­ desgesundheitsministerium einen wichtigen Beschluss des Gemein­ samen Bundesausschusses (G-BA) zur Neufassung der ärztlichen Kinder-Richtlinien genehmigt hat. Damit ist ein wichtiger Baustein des ECC-Konzepts von BZÄK und Kassenzahnärztlicher Bundesverei­ nigung (KZBV) realisiert worden: In den Richtlinien sind künftig vom sechsten bis zum 64. Lebensmonat insgesamt sechs Verweise vom Kinderarzt zum Zahnarzt vorgesehen. Eine bessere Zusammenarbeit von Zahn- und Kinderärz­ ten wird von BZÄK und KZBV seit vielen Jahren forciert.

UPD ab 2016 bei Sanvartis Die Vergabeentscheidung für die Neustruk­ turierung der Unabhängigen Patientenbe­ ratung (UPD) ist am 21. September 2015 formal zugunsten der Firma Sanvartis GmbH gefällt worden. Ab 2016 wird die Firma die UPD vom bisherigen Träger, der UPD gGmbH, übernehmen. (s. Im Fokus, S. 600) In diesem Zusammenhang verweist die BZÄK auf die zahnärztlichen Beratungs­ stellen von (Landes-)Zahnärztekammern und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen, die vor Ort den Patienten zur Verfügung stehen.

Online-Broschüre ZM und ZT Die Bundeszahnärztekammer setzt sich für die konsequente Beachtung des Berufs­ rechts – und damit die Vorbeugung von

Regelverstößen – durch mannigfaltige Maßnahmen ein. Sei es durch Beratungs­ angebote oder die Kommentierung der Musterberufsordnung. Bundeszahnärzte­ kammer und Kassenzahnärztliche Bundes­ vereinigung haben als weiteres Hilfsmittel die Online-Broschüre „Zahnmedizin und Zahntechnik – Rechtsgrundlagen und Hin­ weise für die Zahnarztpraxis“ veröffent­ licht, die die Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit des Zahnarztes mit dem Zahntechniker aufzeigt. Es ist geplant, den Inhalt zukünftig um weitere Fragestel­ lungen und Beispielfälle aus der Praxis zu ergänzen. Die Broschüre ist ausschließ­ lich online verfügbar unter www.bzaek. de/fileadmin/PDFs/b/Zahnmedizin_ Zahntechnik.pdf oder www.kzbv.de/ zahnmedizin-und-zahntechnik.962.de.html

Neunte Fortbildungsgang der AS-Akademie Im Februar 2016 startet der neunte Fort­ bildungsgang der Akademie für freiberuf­ liche Selbstverwaltung und Praxismana­ gement (AS-Akademie). Er erstreckt sich über zwei Jahre bis Ende 2017. Die

BZÄK

zahnärztekammer Veranstaltungen finden an insgesamt zehn Wochenenden in Form von Seminar­ blöcken statt. Weitere Informationen unter: www.zahnaerzte-aka demie-as.de Seit 14 Jahren gibt es das berufsbeglei­ tende Fortbildungsangebot für Zahnärzte, die in Berufspolitik und Selbstverwaltung Verantwortung übernehmen und sich dafür das notwendige Know-how zulegen wol­ len. Den achten Studiengang der Akade­ mie werden Ende dieses Jahres 18 Kolle­ ginnen und Kollegen erfolgreich mit dem Zertifikat „Manager in Health Care Sys­ tems“ abschließen. Die Studienvermittlung erfolgt unter wissen­ schaftlicher Leitung von Prof. Dr. Burkhard Tiemann und seinem Nachfolger Prof. Dr. Christoph Benz durch hochkarätige Dozenten aus Wissenschaft und Praxis. Eine Anmeldung ist bis zum Jahresende möglich bei Geschäftsführer der AS Dr. Sebastian Ziller, Leiter Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung der BZÄK, Tel. 030/40005-160, [email protected].

10. Europatag der BZÄK in Brüssel Am 16. September 2015 fand der 10. Europatag der BZÄK in Brüssel statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Bundesärztekammer (BÄK), der ABDA-Bundesvereinigung Deutscher Apo­ thekerverbände, dem BFB sowie dem Ver­

band Beratender Ingenieure (VBI) organi­ siert und stand ganz im Zeichen der aktuell auf europäischer Ebene geführten Debatte über den Abbau von berufsrechtlicher Reg­ lementierung im Interesse von mehr Wirt­ schaftswachstum. Rund 90 Teilnehmer diskutierten gemein­ sam mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments und Vertretern der Europäischen Kommission über Entwicklung und Zukunft der Freien Berufe. So wurde vor allem der laufende EU-Transparenzprozess zur Überprüfung und Bewertung des Berufsrechts aller regulierten Berufe sowie die im Rahmen des Europä­ ischen Semesters verabschiedeten länderspezifischen Empfehlungen, die für Deutschland und viele andere EU-Mitgliedstaaten aus­ drücklich den Abbau von berufs­ rechtlicher Regulierung anmahnen, thematisiert. BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel warnte davor, bewährte Struk­ turen der freiberuflichen Selbst­ verwaltung leichtfertig zugunsten einmaliger Beschäftigungseffekte zur Disposition zu stellen. Er warb für ein hohes Qualifikationsniveau der Zahnärzte in Europa. Dies sei der beste Patientenschutz. Brüssel ginge es offenbar nicht mehr um den Ausbau des Gemeinsamen Binnenmarktes und die Beseitigung grenzüberschreitender Hindernisse, sondern vielmehr um rein ökonomi­ sche Interessen. Die Veranstaltung zeigte auch, dass es in Europa trotz Fortschritten immer noch kein gemeinsames Verständnis der Rolle und der Aufgaben Freier Berufe und ihrer Ver­ bände für die Gesellschaft gibt. Die Ver­ treter des Europäischen Parlaments rieten den Berufsorganisationen deshalb, sich noch stärker in die Diskussion einzubrin­ gen und für die Anliegen der Freien Berufe zu werben. Quelle: Klartext 11/15

proDente App auch für Android Infos über proDente via App können inte­ ressierte Nutzer nun auch auf Smartpho­ nes oder Tablets mit dem Betriebssystem Android lesen. Zu diesem Zweck stellt die Initiative eine App zur Verfügung, die kostenfrei heruntergeladen werden kann. Unter „proDente“ kann die App auch im Google Playstore gesucht werden. Mit der neuen App erfährt der Leser wich­ tige Informationen über die Aktivitäten der

Initiative und ausgewählte Neuigkeiten aus der Dentalwelt. Bislang war eine App von proDente – das proDente Zahnlexikon – nur für AppleGeräte erhältlich. Die Zahnlexikon-App für iOS findet sich unter www.bit.ly/prodente-zahnlexikon, die proDente App für Android unter www.bit.ly/playstore-prodente. proDente

Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015 ·

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Berufsausübung

Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz Kursangebote für Zahnmedizinische Fachangestellte Wir möchten Sie hiermit über die ange­ botenen Kurstermine für das Jahr 2015 zur Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz gemäß § 18a Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 3 Satz 2 Röntgenverordnung (RöV) für Zahn­ medizinische Fachangestellte informieren. Wie Ihnen bereits bekannt ist, müssen nach der Röntgenverordnung die Kenntnisse im Strahlenschutz alle fünf Jahre durch eine erfolgreiche Teilnahme an einem von zuständiger Stelle anerkannten Kurs aktualisiert werden. Die Zahnärztekammer Nordrhein wird wieder zeitnah für alle Betroffenen Aktualisierungskurse in der bewährten Form anbie­ ten. Sollte im Hinblick auf Ihre „persönliche“ 5-Jahresfrist kein fristgerechter Kurs angeboten werden, empfehlen wir Ihnen, einen früheren Kurstermin wahrzunehmen oder sich um einen anderweitig angebo­tenen Aktualisierungskurs zu bemühen. Voraussetzung für die Teilnahme am Aktualisierungskurs ist der Besitz eines gültigen Röntgenscheins. Die Teilnahme am Kurs kann nur erfolgen, wenn die Kursgebühr entrichtet wurde und bei der Anmeldung am Kurstag der Perso­ nalausweis oder ein ähnliches Dokument mit Lichtbild vorgelegt wird. Zum Kursende findet eine schriftliche Überprüfung des Wis­ sensstandes statt. Es werden acht Fragen gestellt, von denen mindestens fünf Fragen richtig beantwortet werden müssen. Bei weniger als fünf richtigen Antworten ist der Aktualisierungskurs zu wiederholen! Bei bestandener Prüfung wird Ihnen das Zertifikat über die erfolgreiche Kursteilnahme auf dem Postweg an die von Ihnen bei der Buchung angegebene Anschrift zugestellt. Da die Auswertung der Prüfungen extern erfolgt, bitten wir von telefonischen Anfragen hinsichtlich des Ergebnisses abzusehen! Das Zertifikat ist sorgfältig bis zur nächsten Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz (fünf Jahre nach dem Zeitpunkt der Ausstellung) aufzubewahren! Kursanmeldung: über den jeweils angegebenen Link oder den jeweils nebenstehenden QR-Code Teilnehmergebühr: 50 Euro Veranstaltungsort: Karl-Häupl-Institut der Zahnärztekammer Nordrhein Emanuel-Leutze-Str. 8, 40547 Düsseldorf Hörsaal Referent:

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Prof. Dr. Peter Pfeiffer

Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

Kurs-Nr. 15928 Mittwoch, 18. November 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr https://portal.zaek-nr.de/kursanmeldung/15928 Kurs-Nr. 15929 Mittwoch, 25. November 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr https://portal.zaek-nr.de/kursanmeldung/15929

Zulassungs­ausschuss Zahnärzte ­ der KZV Nordrhein

Sitzungstermine 2015/2016 Mittwoch, 18. November 2015 Mittwoch, 16. Dezember 2015 Mittwoch, 27. Januar 2016 Mittwoch, 17. Februar 2016 Mittwoch, 16. März 2016 Mittwoch, 27. April 2016 Mittwoch, 25. Mai 2016 Mittwoch, 15. Juni 2016 Mittwoch, 6. Juli 2016 Mittwoch, 21. September 2016 Mittwoch, 26. Oktober 2016 Mittwoch, 23. November 2016 Mittwoch, 14. Dezember 2016 Anträge auf Zulassung zur vertrags­ zahnärzt­ lichen Tätigkeit müssen vollständig – mit allen Unter­ lagen – ­ spä­ testens ­ einen Monat vor der entsprechenden Sitzung des Z ­u­­ las­ sungsaus s­­­­ chusses bei der Geschäftsstelle des Zulas­sungs­­­­ausschusses, Lindemannstr. 34–42, 40237 Düsseldorf, vorliegen.­Sofern die Verhandlungskapazität für ­einen ­Sitzungs­termin durch die Anzahl bereits vollständig­vor­liegender Anträge überschritten wird, ist für die Berück­sich­tigung das Datum der Vollständigkeit Ihres Antrages maßgebend. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine rein frist­gerechte Antrags­­ab­gabe keine Garantie für eine wunschgemäße Terminierung darstellen kann.­Anträge, die verspätet eingehen oder zum Abgabe­termin unvollständig vorliegen, müssen bis zu einer der nächs­ten ­Sitzungen zurückgestellt werden. Wir bitten um Beachtung, dass Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft und damit verbundene ­Zulassungen nur zu Beginn eines Quartals genehmigt bzw. ausgesprochen werden. Auch die Been­digung einer Berufsausübungs­gemeinschaft kann nur am Ende eines Quartals vorgenommen werden.

Foto: Mbdortmund

Informationen

Schulung zur Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG)

in den Zahnarztpraxen der Stadt Düsseldorf Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Gesundheitsamts Düsseldorf konnte ein weiterer Termin zur Schulung der am Düsseldorfer Modellprojekt neu angemeldeten Zahnarztpraxen vereinbart werden:

IfSG-Direkt Kurs/Düsseldorfer Modell Termin: Montag, 30. November 2015 19.00 bis 21.00 Uhr Veranstaltungsort:

Karl-Häupl-Institut (Großer Hörsaal) der Zahnärztekammer Nordrhein Emanuel-Leutze-Str. 8 40547 Düsseldorf (Lörick)

Kurs-Nr.: 15853 Fortbildungspunkte: 2 Zu Ihrer Erleichterung halten wir für Sie eine vorausgefüllte elektronische Kursanmeldung unter folgendem Link oder QR-Code bereitgestellt: https://portal.zaek-nr.de/kursanmeldung/15853

Bei Fragen zur Kursbuchung wenden Sie sich bitte an die Abteilung Fortbildung der Zahnärztekammer Nordrhein unter Tel. 0211/ 52605–27. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zum Düsseldorfer Modell ausschließlich für Praxen aus Düsseldorf möglich ist! Informationen zu diesem Modellprojekt sind im geschlossenen Bereich unserer Homepage abrufbar unter www.zahnaerztekammernordrhein.de – Zahnärzte, geschlossener Bereich, Praxisbegehungen, „Düsseldorfer/Mettmanner Modell“.

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Fortbildung

Karl-Häupl-Institut Zahnärztliche Fortbildung 11. 11. 2015 Mehr Erfolg in der Prophylaxe

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8 Fp

Dr. Steffen Tschackert, Frankfurt Mittwoch, 11. November 2015, 14.00 bis 20.00 Uhr Teilnehmergebühr: 250 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 190 Euro

13. 11. 2015 15134 Speaking English in the Dental Office – At the Reception

6 Fp

14. 11. 2015 Dental English 1

8 Fp

Dipl-Wirtsch.-Ing (FH) Sabine Nemec, Langenselbold Samstag, 14. November 2015, 9.00 bis 16.00 Uhr Teilnehmergebühr: 180 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 180 Euro

14. 11. 2015 15133 Aufbaukurs – Seitenzahnfüllungen mit Komposit Funktion und Morphologie der Kaufläche

15143

5. 12. 2015 Chirurgie – Aufbaukurs Hands-On

15128

5. 12. 2015 Notfall-Teamkurs

15139

5 Fp

Workshop Dr. Jörg Weiler, Köln Freitag, 4. Dezember 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmergebühr: 240 Euro

10 Fp

Dr. Nina Psenicka, Düsseldorf Samstag, 5. Dezember 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 300 Euro

Dipl-Wirtsch.-Ing (FH) Sabine Nemec, Langenselbold Freitag, 13. November 2015, 14.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 150 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 150 Euro

15135

4. 12. 2015 Glasfasermaterialien zur Erweiterung des Indikationsspektrums von Kompositen

10 Fp

ZA Wolfgang Boer, Euskirchen Samstag, 14. November 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 290 Euro

9 Fp

Kurs für das Praxisteam mit praktischen Übungen Dr. Thomas Schneider, Mainz Samstag, 5. Dezember 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 200 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 100 Euro

5. 12. 2015 15908 Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz

9 Fp

Dr. Ernst-Heinrich Helfgen, Troisdorf Dr. Axel Malchau, Bonn Samstag, 5. Dezember 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 90 Euro

20. 11. 2015 15137 13 Fp Evidenzbasierte Diagnostik und Therapie von Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen und/oder orofazialen Schmerzen

9. 12. 2015 Moderne Präparationstechniken – Update

21. 11. 2015 Arbeitssystematik bei der Patientenbehandlung

11. 12. 2015 15145 Charisma – mit Wirkung erfolgreich kommunizieren Personal Power II

13 Fp

12. 12. 2015 Kofferdam in 100 Sekunden

15140

13 Fp

12. 12. 2015 Dental English 2

15136

Prof. Dr. Jens Türp, Basel (CH) Freitag, 20. November 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr Samstag, 21. November 2015, 9.00 bis 16.00 Uhr Teilnehmergebühr: 440 Euro

15138

9 Fp

Dr. Richard Hilger, Kürten Samstag, 21. November 2015, 9.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmergebühr: 320 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 160 Euro

27. 11. 2015 15105 Konflikthafte Situationen in der Mitarbeiterführung – Wie stärke ich meine Widerstandskraft? Team Power II

13 Fp

15112

Dr. Gabriele Diedrichs, Düsseldorf Mittwoch, 9. Dezember 2015, 14.00 bis 20.00 Uhr Teilnehmergebühr: 250 Euro

Dr. Gabriele Brieden, Hilden Freitag, 11. Dezember 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr Samstag, 12. Dezember 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 290 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 190 Euro

Workshop für Zahnärzte/innen und erfahrene Mitarbeiter/innen Dr. Gabriele Brieden, Hilden Freitag, 27. November 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr Samstag, 28. November 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 290 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 190 Euro

Dr. Johannes Müller, Wörth an der Isar Samstag, 12. Dezember 2015, 10.00 bis 15.00 Uhr Teilnehmergebühr: 260 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 130 Euro

2. 12. 2015 15141 9 Fp Keep on Swinging – Ultraschallbehandlung in der Parodontologie Aktuelles und Bewährtes aus der „Welt des Ultraschalls“ in der PAR

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sabine Nemec, Langenselbold Samstag, 12. Dezember 2015, 9.00 bis 16.00 Uhr Teilnehmergebühr: 180 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 180 Euro

Seminar mit praktischen Übungen für das gesamte zahnärztliche Team Dr. Michael Maa, Lemförde Mittwoch, 2. Dezember 2015, 12.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 290 Euro, Praxismitarbeiter (ZFA) 190 Euro

8 Fp

ZÄK Nordrhein – Praxismarkt www.dentoffert.de

Karl-Häupl-Institut • Zahnärztekammer Nordrhein • Postfach 10 55 15 • 40046 Düsseldorf • Telefon 02 11/5 26 05-0

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Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

8 Fp

Fortbildung

Karl-Häupl-Institut Vertragswesen

 Köln

11. 11. 2015 15321 Zahnersatz – Abrechnung nach BEMA und GOZ – Teil 2

4 Fp

20. 11. 2015 15324 Die leistungsgerechte Abrechnung prophylaktischer Leistungen nach BEMA, GOZ und GOÄ unter besonderer Berücksichtigung der privaten Vereinbarung

4 Fp

 Düsseldorf

3 Fp

Prof. Dr. Dr. Norbert Enkling, Kreuztal Freitag, 4. Dezember 2015, 15.00 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Karl-Häupl-Institut der Zahnärztekammer Nordrhein Emanuel-Leutze-Str. 8 40547 Düsseldorf Gebührenfrei, Anmeldung unbedingt erforderlich! Ausschließlich für Mitglieder der Bezirksstelle Düsseldorf

3 Fp

13. 11. 2015 15274 Röntgenkurs für Zahnmedizinische Fachangestellte zum Erwerb der Kenntnisse im Strahlenschutz

14. 11. 2015 Telefontraining – Intensiv-Workshop

15276

Ursula Weber, Neustadt a. d. W. Samstag, 14. November 2015, 9.00 bis 16.30 Uhr Teilnehmergebühr: 190 Euro

Prof. Dr. Rudolf Beer, Essen Mittwoch, 18. November 2015, 15.30 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Franky’s im Wasserbahnhof Alte Schleuse 1 45468 Mülheim Gebührenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

Aktuelle Termine www.kzvnr.de/termine

Fortbildung für Praxismitarbeiter (ZFA)

nach § 24 Absatz 2 Nr. 3 und 4 in Verbindung mit § 18a Abs. 3RöV Dr. Regina Becker, Düsseldorf Prof. Dr. Jürgen Becker, Düsseldorf Dr. Andreas Künzel, Düsseldorf Freitag, 13. November 2015, 8.30 bis 18.30 Uhr Samstag, 14. November 2015, 8.30 bis 18.30 Uhr Teilnehmergebühr: 250 Euro

 Duisburg

Dr. Ulf Gärtner, Köln Freitag, 2. Dezember 2015, 15.30 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Franky‘s im Wasserbahnhof Mülheim Alte Schleuse 1 45468 Mülheim Gebührenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

3 Fp

Prof. Dr. Dr. Wolfgang J. Spitzer, Homburg/Saar Samstag, 5. Dezember 2015, 10.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort: Historische Stadthalle Wuppertal Johannisberg 40 42103 Wuppertal Gebührenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

Fortbildung in den Bezirksstellen

2. 12. 2015 15433 Prothetikfalle Kiefergelenk. Von der Schiene auf die Zähne

2 Fp

 Bergisch-Land

5. 12. 2015 15462 Bisphosphonate und kieferchirurgische Eingriffe

Seminar für Zahnärzte/innen und Praxismitarbeiter/innen ZA Ralf Wagner, Langerwehe Mittwoch, 20. November 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmergebühr: 30 Euro

18. 11. 2015 15432 Komplexe endodontische Probleme, praktisch gelöst

15443

Prof. Dr. Werner Götz, Bonn Mittwoch, 18. November 2015, 17.00 bis 19.00 Uhr Veranstaltungsort: Zentrum der Anatomie der Universität Köln Joseph-Stelzmann- Str. 9 50937 Köln Gebührenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

Seminar für Zahnärzte/innen und Praxismitarbeiter/innen ZA Lothar Marquardt, Krefeld Dr. Ursula Stegemann, Straelen Mittwoch, 11. November 2015, 14.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmergebühr: 30 Euro

4. 12. 2015 15422 Implantatversorgung – festsitzend vs. herausnehmbar

18. 11. 2015 Stammzellen in der Zahnmedizin

21. 11. 2015 15266 Hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnarztpraxis 3 Fp

Fortbildungsangebot für zahnmedizinisches Hilfspersonal mit abgeschlossener Berufsausbildung Ass. jur. Katharina Beckmann, Köln N. N. Dr. Patrick Köhrer, Neuss Samstag, 21. November 2015, 9.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 280 Euro

25. 11. 2015 15280 Prophylaxe – Für jedes Lebensalter die richtige Strategie

Andrea Busch, ZMF, Köln Mittwoch, 25. November 2015, 13.30 bis 19.30 Uhr Teilnehmergebühr: 120 Euro

Karl-Häupl-Institut • Zahnärztekammer Nordrhein • Postfach 10 55 15 • 40046 Düsseldorf • Telefon 02 11/5 26 05-0

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Fortbildung

Karl-Häupl-Institut 25. 11. 2015 15283 Herstellung von Behandlungsrestaurationen und Provisorien

Dr. Alfred-Friedrich Königs, Düsseldorf Mittwoch, 25. November 2015, 14.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 100 Euro

25. 11. 2015 Übungen zur Prophylaxe

15288

Gisela Elter, ZMF, Verden Mittwoch, 25. November 2015, 14.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 90 Euro

26. 11. 2015 15250 Ausbildung von ZMF und ZMP zur zertifizierten Referentin in Pflegeberufen Dr. Friedrich Cleve, Kevelaer Donnerstag, 26. November 2015, 9.00 bis 18.00 Uhr Freitag, 27. November 2015, 9.00 bis 18.00 Uhr Samstag, 28. November 2015, 9.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmergebühr: 590 Euro

28. 11. 2015 15267 Hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnarztpraxis Fortbildungsangebot für zahnmedizinisches Hilfspersonal mit abgeschlossener Berufsausbildung Ass. jur. Dorothea Stauske, Köln N. N. Dr. Patrick Köhrer, Neuss Samstag, 28. November 2015, 9.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 280 Euro

4. 12. 2015 15275 Röntgenkurs für Zahnmedizinische Fachangestellte zum Erwerb der Kenntnisse im Strahlenschutz

nach § 24 Absatz 2 Nr. 3 und 4 in Verbindung mit §18a Abs.3 RöV Dr. Regina Becker, Düsseldorf Prof. Dr. Jürgen Becker, Düsseldorf Dr. Andreas Künzel, Düsseldorf Freitag, 4. Dezember 2015, 8.30 bis 18.30 Uhr Samstag, 5. Dezember 2015, 8.30 bis 18.30 Uhr Teilnehmergbühr: 250 Euro

5. 12. 2015 Die 4 Säulen der Prophylaxe

15281

Andrea Busch, Köln Uta Spanheimer, Frankfurt Samstag, 5. Dezember 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmergebühr: 160 Euro

12. 12. 2015 15268 Hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnarztpraxis Fortbildungsangebot für zahnmedizinisches Hilfspersonal mit abgeschlossener Berufsausbildung Ass. jur. Dorothea Stauske, Köln N. N. ZA Frank Paulun, Essen Samstag, 12. Dezember 2015, 9.00 bis 19.00 Uhr Teilnehmergebühr: 280 Euro

Verbindliche Anmeldungen bitte an die Zahnärztekammer Nordrhein Karl-Häupl-­Institut, Postfach 10 55 15, 40046 Düsseldorf Tel. 02 11 / 5 26 05 - 0, Fax 02 11 / 5 26 05 -48, E-Mail: [email protected] Anmeldung: Aktuelle Informationen zum Kursangebot und direkte Buchungsmöglichkeiten ­finden Sie online unter www.zahnaerztekammernordrhein.de. Aus organisatorischen Gründen ist eine möglichst frühzeitige Anmeldung erwünscht. Die Kursreservierungen erfolgen in der Reihenfolge des Anmeldeeingangs, jedoch werden Anmeldungen online über das Internet gegenüber Anmeldungen per Post oder Fax vorrangig behandelt. Wenn ein Kursplatz vorhanden ist, erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung Ihrer Reservierung. Bitte beachten Sie, dass die automatische Empfangsbestätigung einer Online-Anmeldung noch keine Reservierungs­bestätigung darstellt. Die Abgabe der OnlineBuchung begründet daher keinen Anspruch auf einen Kursplatz. Stornierung: Die Anmeldung kann bis 21 Tage vor Kursbeginn jederzeit ohne Angabe von Gründen storniert werden. In diesem Fall wird eine bereits geleistete Kursgebühr in vollem Umfang erstattet und es entstehen keine weiteren Kosten. Bei einer Stornierung bis 7 Tage vor Kursbeginn sind 50 Prozent der Kursgebühren und bei einer kurzfristigeren Stornierung die vollen Kursgebühren zu entrichten. Dies gilt nicht, wenn ein Ersatzteilnehmer benannt oder der Kursplatz vonseiten der Zahnärztekammer Nordrhein erneut besetzt werden kann. Stornierungen bedürfen der Schriftform. Im Übrigen steht der Nachweis offen, dass der Zahnärztekammer Nordrhein ein entsprechender Schaden bzw. Aufwand nicht entstanden oder wesentlich niedriger als die angegebenen Kosten sei. Wir bitten um Verständnis, dass sich die Zahnärztekammer Nordrhein für den Ausnahmefall geringfügige Änderungen des Kursinhalts unter Wahrung des Gesamtcharakters der Veranstaltung und des Vertragszwecks sowie die Absage oder Terminänderung von Kursen bei zu geringer Teilnehmerzahl, Verhinderung des Referenten/Dozenten oder höherer Gewalt ausdrücklich vorbehält. Die Teilnehmer werden von Änderungen unverzüglich in Kenntnis gesetzt und im Falle der Absage eines Kurses werden die Kursgebühren umgehend erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten von Angestellten oder sonstigen Erfüllungsgehilfen der Zahnärztekammer Nordrhein beruhen. Kursgebühr: Die Kursgebühr wird 21 Tage vor Kursbeginn fällig. Diese können Sie per Überweisung auf das Konto der Deutschen Apotheker- und Ärztebank Düsseldorf (IBAN DE51 3006 0601 0001 6359 21, BIC DAAEDEDDXXX) oder per SEPA-Lastschriftermächtigung (vormals ELV) begleichen. Im Fall einer Lastschriftermächtigung wird die Kursgebühr am Kurstag bzw. bei mehrtägigen Kursen am 1. Kurstag von Ihrem Konto eingezogen. Für Mitglieder der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein gilt, dass die Kursgebühr jeweils über das KZV-Abrechnungskonto auf Wunsch einbehalten werden kann. Die angegebene Kursgebühr gilt für den niedergelassenen Zahnarzt. Assistenten, beamtete und angestellte Zahnärzte sowie Zahnärzte, die ihren Beruf zur Zeit nicht oder nicht mehr ausüben, können an Kursen, die durch ein * gekennzeichnet sind, zur halben Kursgebühr teilnehmen. Des Weiteren können Zahnärzte in den ersten zwei Jahren nach ihrer Erstniederlassung diese Ermäßigung in Anspruch nehmen. Zur Berechnung der Zweijahresfrist gilt das Datum der Veranstaltung. Für Studenten der Zahnmedizin im 1. Studiengang ist die Teilnahme an den vorgenannten Veranstaltungen kostenlos. Ein entsprechender Nachweis ist jeder Anmeldung beizufügen. Bei Teamkursen sind die Gebühren für Zahnmedizinische Fachangestellte gesondert ausgewiesen. Sofern im Rahmen eines Kurses eine Mittagspause inklusive Mittagessen vorgesehen ist, ist das Mittagessen nicht von der Kursgebühr umfasst. Das Mittagessen kann bei Kursanmeldung separat hinzugebucht werden. Das vorliegende Programm ersetzt alle vorausgegangenen Veröffentlichungen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für Fehler wird keine Haftung übernommen. Ausführliche Informationen und Kursunterlagen – wie Material- und Instrumenten­listen – erhalten Sie vor Kursbeginn. Die unter Fortbildung für Praxismitarbeiter aufgeführten Kurse sind ausschließlich für Zahnmedizinische Fachangestellte gedacht. Zahnärzte, die dennoch an den Kursen teilnehmen wollen, können zugelassen werden, sofern freie Plätze vorhanden sind. In diesem Fall beträgt die Kursgebühr das Doppelte der Kursgebühr für die Zahnmedizinische Fachangestellte. Es werden keine Fortbildungspunkte vergeben. Fp = Fortbildungspunkte Zeichenerklärung: P = Praktischer Arbeitskurs T = Teamkurs In unmittelbarer Nähe des Karl-Häupl-Institutes stehen renommierte ­Hotels mit ­großer Betten­kapazität zur Verfügung. Courtyard by Marriott, Am Seestern 16, 40547 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 59 59 59, www.marriot.de/duscy Lindner Congress Hotel, Lütticher Str. 130, 40547 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 5 99 70, www.lindner.de Kursteilnehmer werden gebeten Reservierungen selbst vorzunehmen. Die Reservierung sollte möglichst frühzeitig erfolgen, da während der Ausstellungen und ­Messen in Düsseldorf Zimmerengpässe möglich sind. Mit einigen Hotels wurden Sonderkonditionen vereinbart, die jedoch nur an messefreien Tagen gelten. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Düsseldorf Marketing & ­Tourismus GmbH unter www.duesseldorf-tourismus.de.

Karl-Häupl-Institut • Zahnärztekammer Nordrhein • Postfach 10 55 15 • 40046 Düsseldorf • Telefon 02 11/5 26 05-0

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Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

dentoffert.de Angebote

Gesuche

Der Marktplatz in Sachen Praxis – Inventar – Jobs für Zahnärztinnen/Zahnärzte – Jobs für Praxismitarbeiter/innen –

kostenlos regional zielgerichtet

Unser Stellenmarkt ist kostenlos und offen für Menschen, die beruflich mit Zahnarztpraxen zu tun haben. Deshalb bleibt das Angebot den Personen vorbehalten, die im Bereich der Zahnärztekammer Nordrhein eine Praxis bzw. einen Arbeitsplatz suchen oder eine Praxis bzw. einen Arbeitsplatz anbieten wollen.

DENTOFFERT ist ein kostenloser Service der Zahnärztekammer Nordrhein.

Personalien

Bezirksstelle Aachen

65 Jahre

Bezirksstelle Duisburg

Bezirksstelle Köln

50 Jahre

Dr. Klaus Keßel

50 Jahre

50 Jahre

Dr. Frank Dwornik, MSc Jülich, *16. 11. 1965

Mettmann, *17. 11. 1950

Dr. med. dent. (R) Mara Thaler

ZA Aziz Charrat Düren, *23. 11. 1965

ZÄ Petra Pölderl

Düsseldorf, *7. 12. 1950

ZÄ Simone Koch

ZÄ Ariane Gärtner

Dinslaken, *10. 12. 1965

Erftstadt, *28. 11. 1965

Dr. Jürgen Kossack

60 Jahre

Dr. Dr. Matthias Rothschild

Dr. Brigitte Janssen-Storm

Bergheim, *6. 12. 1965

Düsseldorf, *12. 12. 1933

60 Jahre

88 Jahre

Düren, *26. 11. 1955

65 Jahre Dr. Helga Ingelmann Aachen, *11. 12. 1950

ZA Wolfgang Pilewski Frechen, *25. 11. 1965

82 Jahre

Düren, *6. 12. 1965

Dr. Klaus Spiegelburg

ZA Khac-An Lam Bottrop, *8. 12. 1965

Dr. Lothar Brings Meerbusch, *18. 11. 1927

Dr. Ursula Montanus Düsseldorf, *11. 12. 1927

89 Jahre Dr. Karl Helm

Wesel, *19. 11. 1955

ZA Waldo Sloof

75 Jahre

Hellenthal, *10. 12. 1965

Dr. Jochen Kraushaar Mülheim, *5. 12. 1940

91 Jahre ZA Helmut Büchner Oberhausen, *1. 12. 1924

Bezirksstelle Düsseldorf

Düsseldorf, *15. 12. 1926

50 Jahre

90 Jahre

Bezirksstelle Essen

ZA Hasso Heinze

50 Jahre

Dr. Christian Cobilanschi Düsseldorf, *2. 12. 1965

Dr. Stephan Meurer

Neuss, *1. 12. 1925

Dr. Edith Besecke

Düsseldorf, *4. 12. 1965

Düsseldorf, *13. 12. 1925

60 Jahre

91 Jahre

Dr. Irmgard Jansen Langenfeld, *14. 12. 1955

ZA Arnd Kramer Essen, *20. 11. 1965

65 Jahre

ZA Thomas Ludwig Swisttal, *11. 12. 1965

ZA Farhad Eslamboltchi Meckenheim, *12. 12. 1965

ZA Siegfried Joisten Siegburg, *13. 12. 1965

Dr. Ewa Sikora Pulheim, *13. 12. 1965

60 Jahre Dr. Dieter Kokta Köln, *17. 11. 1955

Dr. Manfred Bender

ZA Herbert Mölders

Dr.-medic stom. (R) Roland Bergmann

Köln, *10. 12. 1955

Hilden, *19. 11. 1924

Essen, *22. 11. 1950

65 Jahre

96 Jahre

84 Jahre

ZA Albert Schulte-Göbel

ZÄ Charlotte Groß

Dr. Ursula-Eva Hellmann

Pulheim, *24. 11. 1950

Düsseldorf, *16. 11. 1919

Essen, *22. 11. 1931

ZA Klaus Reusch Wipperfürth, *26. 11. 1950

ZA Harald Jansen

Wir gratulieren

Köln, *29. 11. 1950

Dr. Ulrich Glaß Euskirchen, *30. 11. 1950

70 Jahre Dr. Wolfgang Gründel Rösrath, *24. 11. 1945

Dr. Guido Kämper Sankt Augustin, *26. 11. 1945

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Rheinisches Zahnärzteblatt 11/2015

Personalien

Wir ­trauern 80 Jahre

Dr. Christian Damek

Dr. Inga Hennig

Köln, *28. 11. 1945

Mechernich, *12. 12. 1926

Dr. Alexander Groß

91 Jahre

Mönchengladbach, *10. 12. 1935

Dr. Helmut Stroucken

83 Jahre

Köln, *3. 12. 1945

Dr. Günther Dückert Hennef, *4. 12. 1945

Dr. Werner Steiniger Lohmar, *9. 12. 1945

ZA Hans Huber-Bleienheuft Königswinter, *12. 12. 1945

81 Jahre

Dr. Ursula Bauer-Ditges

Bonn, *30. 11. 1924

Dr. Ogur Kaya

92 Jahre

Krefeld, *25. 11. 1932

87 Jahre

Dr. Günter Beinlich Kreismedizinaldirektor a. D.

ZA Bruno Esser

Bergheim, *7. 12. 1923

Krefeld, *15. 12. 1928

Dr. Hans-Joachim Wiebus

Frechen, *18. 11. 1934

93 Jahre

Bezirksstelle Bergisch-Land

ZA Hans-Paul Röllinger

Dr. Margret Schwickerath

50 Jahre

Dr. Alexander Kuhn

Bergisch-Gladbach, *13. 12. 1923

Pulheim, *21. 11. 1934

Köln, *1. 12. 1922

82 Jahre

97 Jahre

Dr. Heinz Kleefuss

Dr. Elisabeth Fechner

Köln, *9. 12. 1933

Bonn, *11. 12. 1918

83 Jahre Dr. Alfred Hiller

Bezirksstelle Krefeld

Dr. Thomas Peters Wuppertal, *7. 12. 1965

60 Jahre ZÄ Uta Merholz Solingen, *18. 11. 1955

81 Jahre Dr. Friedrich Deimel

50 Jahre

Remscheid, *14. 12. 1934

85 Jahre

Dr. Huschang Saidi

84 Jahre

Dr. Helga Sauer

Nettetal, *23. 11. 1965

Siegburg, *28. 11. 1932

Köln, *5. 12. 1930

ZA Yves de Vos

87 Jahre

Kempen, *10. 12. 1965

ZA Klaus Rehbach

60 Jahre

Wermelskirchen, *16. 11. 1928

ZA Peter Lehnert

ZA Hans Joachim Meinecke

Kleve, *17. 11. 1955

Sankt Augustin, *17. 11. 1928

Dr. Reinhard Schmidt

Dr. Dr. Lothar Schuster

Nettetal, *28. 11. 1955

Köln, *17. 11. 1928

65 Jahre

ZA Konrad Eisenhuth

ZÄ Irena Stadie

Köln, *26. 11. 1928

Krefeld, *24. 11. 1950

Dr. Wolfgang Hornig

ZA Klaus Hußmanns

Bonn, *9. 12. 1928

Krefeld, *3. 12. 1950

89 Jahre

75 Jahre

ZA Claus Janke

Dr. Webster Ayisi Asiedu

Kürten, *10. 12. 1926

Krefeld, *5. 12. 1940

Dr. Klaus Walch Wuppertal, *10. 12. 1931

Bezirksstelle Duisburg Dr. Werner Kortenkamp Medizinaldirektor a. D. Duisburg, * 3. 9. 1926 † 9. 8. 2015

ZA Özer Basegmez Mülheim, * 10. 6. 1933 † 10. 9. 2015

Dr. Hermann Goßen Duisburg, * 21. 9. 1925 † 15. 9. 2015

ZA Horst Penkalla Oberhausen, * 6. 4. 1934 † 17. 10. 2015

BezirksstelleKöln Dr. Herbert Brehm Bergisch Gladbach, * 20. 11. 1961 † 6. 9. 2015

Dr. Christof Walz Brühl, * 20. 2. 1956 † 30. 9. 2015

ZÄ Brigitte Hampel Bonn, * 3. 10. 1950 † 10. 10. 2015

Dr. Elgin Haase Bad Honnef, * 20. 4. 1940 † 12. 10. 2015

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Informationen

Wrigley Prophylaxe Preis 2016 Auszeichnung für herausragende Arbeiten zur Forschung und Umsetzung der Prophylaxe Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) wird der Wrigley Prophylaxe Preis auch für das Jahr 2016 wieder ausgeschrieben.

Ferner sind Akademiker anderer Fachrichtun­ gen willkommen. Die Initiatoren begrüßen ausdrücklich die Bewerbung von Nach­ wuchswissenschaftlern. Es werden auch Zusammenfassungen von Dissertationen anerkannt.

Gestiftet wird der Preis vom Wrigley Oral Healthcare Program (WOHP). Ziel ist die Förderung der zahnmedizinischen Präven­ tion – insbesondere der Kariesprophylaxe – in Forschung, Lehre und Praxis. Der Wrigley Prophylaxe Preis regt die Zusammenarbeit von Universitäten und öffentlichem Gesund­ heitswesen an. Der Preis möchte damit die Initiierung und Planung von Studien und die translationale Forschung fördern. Ziel ist die rasche Umsetzung neuer präventiver Kon­ zepte am Patienten.

Einsendeschluss ist der 1. März 2016. Die Bewertung und Verteilung der Preise erfolgt durch eine unabhängige Jury. Dieser gehören Professoren der Zahnerhaltungs­ kunde, der amtierende Präsident der DGZ sowie ein Vertreter des öffentlichen Gesund­ heitswesens an.

Die Gesamtdotierung beträgt 10.000 Euro. Die Teilung des Preises bei mehreren preiswürdigen Arbeiten sowie die Nicht-Ver­ gabe, wenn keine der Arbeiten preiswürdig erscheint, sind möglich. Der Preis wird für herausragende Arbeiten zur Forschung und Umsetzung der Prophy­ laxe verliehen. Hierzu können Arbeiten aus den Bereichen „Wissenschaft“ und „Öffent­ liches Gesundheitswesen“ eingereicht wer­ den. Die Preisverleihung findet auf der DGZJahrestagung vom 7. bis 8. Oktober 2016 in Leipzig statt.

Themen der Ausschreibung 1. Ätiologie und Pathogenese sowie Prophy­ laxe oraler Erkrankungen 2.  Epidemiologie und Diagnostik oraler Erkrankungen 3. Initiierte Konzepte und Projekte zur Förde­ rung der Mundgesundheit 4. Bedeutung von Nahrungs- und Genuss­ mitteln für die allgemeine und die orale Gesundheit 5.  Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten auf orale Strukturen 6. Wechselwirkungen zwischen oralen und systemischen Erkrankungen An der Ausschreibung können angehende und approbierte Ärzte und Zahnärzte (Ein­ zelpersonen oder Arbeitsgruppen) teilneh­

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men – unabhängig davon, ob sie in der uni­ versi-tären Forschung, in der Praxis oder im Öffentlichen Gesundheitswesen tätig sind.

Ihre Bewerbungsunterlagen dürfen aus Medien wie Bildern, Postern, Broschüren, Filmen etc. bestehen und sollten eine Erläu­ terung von mindestens einer DIN-A4-Seite enthalten. Weitere Informationen entneh­ men Sie bitte dem Bewerbungsformular für den Wrigley Prophylaxe Preis 2016, das auch zur Einsendung Ihrer Bewer­ bung dient und herunterzuladen ist unter www.dgzmk.de/zahnaerzte/wissenschaft liche-preise/wrigley-prophylaxe-preis-2016. html.

Sonderpreis: Niedergelassene Praxis und gesellschaftliches Engagement Sie sind in einer zahnärztlichen Praxis tätig und haben den Prophylaxeraum mit viel Einfallsreichtum neu eingerichtet? Oder als Kindergärtner/in ungewöhnliche Wege gefunden, die Kleinen für Zähneputzen und Prophylaxe zu begeistern? Sie engagie­ ren sich ehrenamtlich in der zahnärztlichen Versorgung von Risikogruppen? Dann bewerben Sie sich um den Sonderpreis Praxis! Mit diesem Sonderpreis sollen Menschen ausgezeichnet werden, die sich auf vielfäl­ tige Weise für die Verbesserung der Zahngesundheit in der Bevölkerung einsetzen. Der Sonderpreis ist mit insgesamt 2.000 Euro dotiert und wird ausgeschrieben, um das edukative und soziale Engagement für Oralprophylaxe auch in kleineren, nicht wissenschaftlich ausgerichteten Projekten zu fördern. Die Teilung des Preises bei mehreren preiswürdigen Arbeiten sowie die Nicht-Vergabe, wenn keine der Arbeiten preiswürdig erscheint, sind möglich. Prämiert werden innovative Materialien, Ideen und Konzepte aus Arztpraxen, Schulen, Kindergärten, Betrieben und anderen Insti­ tutionen zur Förderung der Zahn- und Mundgesundheit. Zur Bewerbung aufgerufen sind neben angehenden und approbierten Ärzten und Zahnärzten • Praxismitarbeiter, z. B. zahnmedizinische Fachangestellte und Fachassistenten,

Prophylaxeassistenten und Dentalhygieniker,

• Referenten, Lehrkräfte, Pädagogen, Hebammen, • Praktiker aus dem Öffentlichen Gesundheitswesen und • alle, die sich für die Mundgesundheit einsetzen.

Zahntipps der KZV Nordrhein

Öffentlichkeitsarbeit

Fax 02 11/96 84-33 2

 Hiermit bestelle ich gegen Verrechnung mit meinem KZV-Konto (Selbstkostenpreis je Broschüre 0,27 Euro, zzgl. 3,50 Euro Versandpauschale, Mindestmenge je Ausgabe: 20 Stück; aus technischen Gründen bitte nur 10er-Staffelungen!)

Praxis:

Patientenpass

Stück

Adresse:

Stück

Abrechnungs-Nr.:

Stück

Telefon (für Rückfragen):

„Erwachsenenpass“ DIN A7, inkl. PVC-Hülle

Patientenpass für Ältere, Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftige „Pflegepass“ DIN A5

Kinderpass Zahntipp 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Prophylaxe Zahnersatz Zahnfüllungen Schöne Zähne Implantate Parodontitis Zahnentfernung Endodontie Kiefergelenk Kieferorthopädie Pflegebedürftige

Stück

Datum:

Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück

Unterschrift/Stempel

Bekanntgaben

Zahnärztekammer Nordrhein Die 3. Sitzung der Kammerversammlung der Zahnärz­ tekammer Nordrhein − 16. Legislaturperiode 2015 bis 2019 − findet statt am

Samstag, 28. November 2015.

Impressum 58. Jahrgang Offizielles Organ und amt­liches M ­ it­teilungsblatt der Zahn­ärzte­­kammer ­Nord­rhein, Emanuel-Leutze-Straße 8, 40547 Düsseldorf und der ­Kasse­nzahn­ärztlichen ­Vereinigung ­Nordrhein, Lindemannstraße 34–42, 40237 Düsseldorf

Tagungsort: Lindner Congress Hotel Lütticher Straße 130 40547 Düsseldorf Tel. 0211/5997-0 Fax 0211/5997-339

Herausgeber:

Beginn:

Dr. Ralf Hausweiler, ZA Martin Hendges

9.00 Uhr c. t.

Gemäß Paragraf 1 (1) der Geschäftsordnung werden die Mitglieder der Kammerversammlung über die Einberufung durch einfachen Brief verständigt. Die Sitzung der Kam­ merversammlung ist für Kammerangehörige öffentlich. Dr. Johannes Szafraniak, Präsident

Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein Die 11. Vertreterversammlung der Amtsperiode 2011 bis 2016 findet statt am

Samstag, 5. Dezember 2015. Tagungsstätte: Van der Valk Airporthotel Düsseldorf Am Hülserhof 57 40472 Düsseldorf Tel. 0211/200630 Fax 0211/20063200 Beginn:

9.00 Uhr c. t.

Anträge zur Vertreterversammlung sind gemäß § 4 der Geschäftsordnung spätestens vier Wochen vor dem Sit­ zungstermin beim Vorsitzenden der Vertreterversammlung in 40237 Düsseldorf, Lindemannstraße 34-42, einzurei­ chen. Antragsberechtigt sind die Mitglieder der Vertreter­ versammlung und der Vorstand der Vereinigung. Fragen zur Fragestunde sind ebenfalls spätestens vier Wochen vor dem Sitzungstermin beim Vorsitzenden der Vertreterversammlung einzureichen. Dr. Ludwig Schorr, Vorsitzender der Vertreterversammlung

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Dr. Johannes Szafraniak für die ­Zahnärztekammer N ­ ordrhein und ZA Ralf Wagner für die Kassenzahnärztliche Vereinigung N ­ ordrhein

Redaktionskonferenz: Redaktion:

Zahnärzte­kammer Nordrhein: ­ Susanne Paprotny (Bekanntgabe von Adressänderungen) Tel. 02 11 / 5 26 05-22, Fax 02 11 / 5 26 05-21 [email protected] Kassenzahnärztliche Vereinigung Nord­­rhein: Dr. Uwe Neddermeyer Tel. 02 11 / 96 84-217, Fax 02 11 / 96 84-332 [email protected]

Verlag

Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH Zülpicher Str. 10 40196 Düsseldorf Herstellung: Mike Kleinemaß Tel. 0211/505-2499 Fax 0211/505-1002499 Anzeigenverwaltung: Tel. 0211/505-2426 Fax 0211/505-1003003 [email protected] Anzeigenverkauf: Reiner Hoffmann Tel. 0211/505-27875 Fax 0211/505-10027875 [email protected] Zurzeit ist die Anzeigenpreislis­te Nr. 45 vom 1. März 2015 ­gültig. Die Zeitschrift erscheint monatlich.

Druck

L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG Marktweg 42–50, 47608 Geldern Namentlich gezeichnete Beiträge geben in erster L­inie die Auffas­sung der Auto­ren und nicht unbedingt die Meinung der Schrift­leitung wieder. Im Falle der Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, diese unter Angabe des vollständigen Namens sinnwahrend gekürzt abzudrucken. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Veröffentlichung von Leserbriefen. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Verbreitung, ­Ver­vielfältigung und Mikrokopie ­sowie das Recht der Über­setzung in Fremd­sprachen für alle veröffentlichten Beiträge vorbehalten. Nach­­druck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

Buchtipp

Solide Morde und gute Landluft Luise Berg-Ehlers: Mit Miss Marple aufs Land Was haben Jane Marple, Inspektor Tom Barnaby oder Lord Peter Wimsey gemeinsam? Sie sind literarische Figuren, die von englischen Kriminalschriftstellerinnen erfunden wurden. Der Kosmos des altmodischen eng­ lischen Kriminalromans ist überschaubar: Cottage, Herrenhaus, Kirche, Pfarrei, Kneipe, Friedhof. Aber obwohl es schon eine Weile her ist, seit Sherlock Holmes den Nachmittagszug zum Ort des Verbrechens nahm, scheint der Reiz des Genres unerschöpflich. Die Germanistin und Theaterwissenschaft­ lerin Dr. Luise Berg-Ehlers stellt die Queens of Crime in ihrem Buch, das jetzt auch als Taschenbuch erschienen ist, vor. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Beziehung der Autorinnen zur britischen Landlust. Ob Agatha Christie, Dorothy L. Sayers oder Margery Allingham – sie alle fanden in Englands Countryside die passende Kulisse für ihre fiktiven Kriminalfälle. Berg-Ehlers nimmt uns mit auf eine unterhalt­ same Reise durch das ländliche England mit seinen „cosy“ Dörfern – mit Kirchen aus der Normannenzeit, mit reetgedeckten Cottages, farbenfrohen Gärten, urigen Tearooms und Pubs, die zu Schauplätzen krimineller Energie wurden. Dabei erzählt sie nicht nur von den großartigen Krimi­ schriftstellerinnen und ihren unvergesslichen Heldinnen und Helden, sondern auch von – zuweilen skurrilen – traditionellen eng­ lischen Eigenheiten. Und bei der Lektüre von „Mit Miss Marple aufs Land“ wird

Mit der amüsanten Lektüre dieser reich bebilderten kriminalistischen Entdeckungs­ reise im nostalgischen Look lernt man nicht nur einige britische Kriminalschrift­ stellerinnen näher kennen, sondern auch das ländliche England. Und das macht so richtig Lust, mal wieder gute britische Krimi­ unterhaltung zu schmökern und in England eine Landpartie zu unternehmen! Nadja Ebner, Insel Verlag

Luise Berg-Ehlers: Mit Miss Marple aufs Land – Englische Krimischriftstellerinnen zwischen Tearoom und Tatort Insel Verlag 2015 ISBN: 978-3-458-36067-4 schnell klar, dass der typische englische Kriminalroman seinen Reiz häufig gerade aus dem Kontrast zwischen der Friedlich­ keit des Tatorts und dem blutrünstigen Ver­ brechen bezieht. Berg-Ehlers war schon in der Schulzeit eine begeisterte Leserin britischer Kriminal­ romane. Sie studierte Germanistik, Theo­ logie, Theaterwissenschaft und Publizistik in Hamburg und Bochum und promovierte über Theodor Fontane. Als Autorin und Herausgeberin veröffentlichte sie zahl­ reiche Bücher und Aufsätze. Nach 25-jäh­ riger Schulleitertätigkeit lebt und arbeitet Berg-Ehlers heute als Autorin und Fotogra­ fin im Ruhrgebiet – falls sie nicht gerade in England unterwegs ist.

Entdeckungsreise der besonderen Art „Berg-Ehlers, die unter anderem Theaterwissenschaften und Publizistik studierte und als exzellente Kennerin der englischen Literatur gilt, hat ihr Wissen mit viel Charme und Humor in dieses Büchlein gepackt. Ihre Entdeckungstour durch die englische Kriminalliteratur und das Betätigungsfeld ihrer Autorinnen, deren Lebensumstände und die Preisgabe auch mancher pikanter Details machen die Lektüre nicht nur lesenswert, sondern auch zum Anreiz, sich wieder einmal einem Klassiker dieses Genres zu wid­ men. Denn seien wir mal ehrlich: Trotz böser Buben und Taten haben diese Bücher etwas Gruselig- Beschauliches, das sich wohltuend abhebt von blutiger Action und Hightech-Verbrechen und das sich besonders wirkungsvoll mit einer guten Tasse Tee oder einem kühlen Ale genießen lässt.“ www.focus.de, 28.7.2015

Unabhängige und bisweilen ­exzentrische Frauen Luise Berg-Ehlers’ Buch ist ein Literaturund Reiseführer, wunderschön illustriert mit Aquarellen von Eva-Maria Salm und vielen Fotos. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird die englische Krimiszene von vielen Frauen domi­ niert, allen voran Agatha Christie. […] Ich war überrascht zu lesen, dass es schon in dieser Epoche eine ganze Reihe anderer Crime Ladies gab, deren Biografien nicht weniger spannend sind. So war Dorothy L. Sayers beispielsweise eine der ersten Frauen, die in Oxford studierte. Und wenn sie nicht gerade an einem Lord Peter Wimsey Roman schrieb, fuhr sie am liebsten mit dem Motorrad durch Südengland. Auch die segel­ begeisterte Daphne du Maurier wird erwähnt. […] Hinter dem altmodisch klingenden Titel „Mit Miss Marple auf Land“ versteckt sich eine wahre Fundgrube für Leser, die sich für unab­ hängige und bisweilen exzentrische Frauen interessieren. http://entdeckeengland.com

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Zeitgenössisches

Deutschland lässt das Morden nicht ... 45 Jahre „Tatort“ „Tatorten“ ist in Deutschland längst Kult. Die Reihe ist ein Ritual, das das Wochenende abschließt. Vor 45 Jahren, am 29. November 1970, strahlte die ARD die erste Folge in ihrem Sonntagabendprogramm aus.

gezeigt wird. Die Augen und die Beine des flüchtenden Mannes im Vorspann gehören zu dem bayerischen Schauspieler Horst Let­ tenmayer, der dafür 400 DM Gage erhielt. Die bekannte Titelmusik wurde 1970 von Klaus Doldinger komponiert, Udo Linden­ berg spielte Schlagzeug.

Der Tatort ist die erfolgreichste, am längs­ ten ausgestrahlte Krimiserie im bundesdeut­ schen Fernsehen. Seit der Geburtsstunde des Tatorts gingen rund 130 verschiedene (Haupt-)Ermittler in 39 Städten und Regionen auf Verbrecherjagd, und vermutlich macht auch genau dieser Ansatz den nachhalti­ gen Erfolg des Formats aus: Die einzelnen Ermittler-Serien und Schauplätze sorgen für Abwechslung beim anspruchsvollen Publi­ kum. Zusätzlich erkennen die Krimifreunde die im Fernsehen gezeigten Handlungsorte in der eigenen Wohnregion wieder, sodass ein Identifikationsprozess stattfindet, der an die Serie bindet.

Die Aufklärungsquote im Tatort liegt bei 99 Prozent, wobei (bis 2013) 70 Prozent der Opfer männlich waren. Die meisten der inzwischen fast 1.000 Tatorte haben bis zum Jubiläumsjahr 2015 in München gespielt (bis Mai 94 Folgen). Weimar in Thüringen ist aktuell die kleinste Stadt, in der ein Team ermittelt. In der Vergangenheit spielte der Tatort nur ein einziges Mal in

Auch für die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Immacolata Amodeo macht vor allem die Verbindung von Bekanntem und Neuem die Faszination des Tatorts aus: „Um die festen Elemente des Genres Krimi kann die Handlung mit ihren kulturellen, regionalen und sozialen Aspekten gut herumgesponnen werden.“ Nach Ansicht des Medienwissen­ schaftlers Prof. Dr. Lothar Mikos sind „TatortKrimis in erster Linie eine Milieustudie“: „Die Suche nach dem Täter rückt häufig in den Hintergrund, psychologische und gesell­ schaftliche Fragen in den Vordergrund.“ Die quotenstarke Krimireihe greift regelmäßig aktuelle gesellschaftliche Themen auf, sorgt für Diskussionen, erinnert und mahnt. Der Medienwissenschaftler, Trendforscher und Publizist Dr. Eike Wenzel hat den Tatort als „populäres Gedächtnis unserer Gegenwarts­ kultur“ bezeichnet.

Krimi-Kult Wussten Sie übrigens, dass Till Schweiger den mittlerweile zum Kult gewordenen Vor­ spann des Tatorts abschaffen wollte, weil er ihn als „dämlich“ und „outdated“ empfand? Dem Wunsch des Schauspielers wurde nicht entsprochen, schließlich ist der Vorspann der originale, der seit November 1970

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einer kleineren Stadt, nämlich 1984 im hes­ sischen Städtchen Heppenheim. Rar macht er sich in Sachsen-Anhalt, MecklenburgVorpommern und Brandenburg, wo bislang noch kein Kommissariat seinen Sitz hatte. Unsere Rundfunkbeiträge werden natürlich auch zur Finanzierung neuer Fernsehsen­ dungen verwendet: 15 Cent eines jeden Monatsbeitrags fließen in aktuelle Tatortund Polizeiruf 110-Produktionen. Ach, und falls Sie einmal Lust bekommen, alle bislang produzierten Tatort hinterein­ ander zu schauen, dann rate ich dringend davon ab: Sie wären nämlich etwa zwei Monate lang beschäftigt – ohne Pausen. Nadja Ebner

45 Jahre Tatort 1970 Der erste Tatort war bemerkenswert, da er in der Zeit von Willy Brandts Ostpolitik größtenteils in der DDR spielte. „Taxi nach Leipzig“ mit Kommissar Paul Trimmel (Walter Richter) wurde unabhängig von der Reihe gedreht und erst nach der Fertigstellung als Auftaktfilm integriert. 1977 „Reifeprüfung“ sorgte durch ihre Nacktszenen mit der damals 16-jährigen Nastassja Kinski für einen Skandal. 1978–1980 Nicole Heesters betrat in Mainz als erste (Ober-)Kommissarin – Mari­ anne Buchmüller – der Serie Neuland. 1978 Mit 26,57 Millionen Zuschauern und 65 Prozent Marktanteil war „Rot – rot – tot“ die erfolgreichste Folge. Werner Schumacher spielte darin den stets schlecht gelaunten, humorlosen Stuttgarter Hauptkommissar Eugen Lutz. 1981 Mit „Duisburg-Ruhrort“ wurde Horst Schimanski eingeführt, der in 29 Folgen als Kriminalhauptkommissar in Duisburg ermittelte. „Schimmi“, von Götz George dargestellt, ist der beliebteste Tatort-Kommissar aller Zeiten. 1985 Der einzige Tatort mit dentalem Titel: „Zahn um Zahn“ lief im Kino – und erst zwei Jahre später im Fernsehen. 1986 Das Lied „Midnight Lady“, geschrieben von Dieter Bohlen, gesungen von Chris Norman, wurde durch den Tatort „Der Tausch“ kommerziell erfolgreich. 1988 „Moltke“ mit Götz George wurde als erste Folge mit dem Grimme-Preis ausge­ zeichnet. Insgesamt sieben Tatorte erhielten die wichtigste TV-Auszeichnung seitdem. 1989 Ulrike Folkerts spielte in „Die Neue“ erstmals Lena Odenthal – und ist damit heute die dienstälteste Kommissarin. 2006 In Echtzeit: „Außer Gefecht“ mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl spielte in München an einem Wochenende zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr. 2014 Die Kölner Folge „Franziska“ durfte aus Jugendschutzgründen erst um 22 Uhr ausgestrahlt werden. 2016 Die 1.000. Folge wird wohl im Herbst ausgestrahlt.

Zeitgenössisches

Anamnesebogen beim Zahnarzt Oder: Ordnung ist das halbe Sterben (165) Die nicht ernst gemeinten Antworten auf diesen unvollständigen Fragebogen sind allesamt Tatorttitel (die Ziffern geben die jeweilige Folge an):

   Werden regelmäßig Medikamente

  Diabetes? eingenommen? Fettkiller (685) sind Schleichendes Gift (682) Sechs zum Essen (566); Die Rechnung wird nachgereicht (47).   Schilddrüsenerkrankung? Zweierlei Knoten (102)    Worauf reagieren Sie allergisch? Usambaraveilchen (123) und   Augenerkrankung? Wodka Bitter-Lemon (50) Der dunkle Fleck (511)   Trinkgewohnheiten Bier/Wein/Schnaps?   Tuberkulose? Bier vom Faß (218), Starkbier (407), Gefährliche Wanzen (43) 30 Liter Super (98) und gelegentlich Ein Wodka zuviel (288)   HIV positiv? Gefährliche Übertragung (355)   Rauchen Sie? Gift (42)!   Nasennebenhöhlen operiert? Wegen dauernder Atemnot (611) ist das eins der Dinge, die noch zu tun sind (850)   Drogen? Der Schnee vom vergangenen Jahr (186) ließ mich Rückfällig (311) werden.    Beschwerden am Bewegungsapparat wie z. B. Halswirbelsäule? Nur Unter Druck (787) Am Ende des Tages (770)   Herzerkrankung? Herzversagen (226 und 575) bei Nachtfrost (36)   Kopfbereich verletzt/operiert worden? 1992: Gehirnwäsche (276)   Bestand je Verdacht auf einen Herzinfarkt? Nach einem Filmriss (508) bzw. Blackout (921) im Taxi nach Leipzig (1)    Wurden Sie wegen einer Tumorerkrankung behandelt? Ja, aber das war ein ärztlicher Kunstfehler (628).   Bluthochdruck? Hart an der Grenze (690)   Weitere Erkrankungen? Das fehlende Gewicht (33), Schlaflose Nächte   Aufputschmittel oder Beruhigungsmittel? (340) und Schürfwunden (589) Mal Bombenstimmung (372), mal Schlaflos in Weimar (650)   Besteht eine Schwangerschaft? Wir werden ihn Mischa nennen (186)   Kopfschmerzen? Häufig Zwischen den Ohren (810)   Sonstige Angaben für die Zahnbehandlung Zahn um Zahn (20)   Neigen Sie zu (Krampf-)Anfällen? Außer einem Hinkebein (831) bin ich Schwindelfrei (889). Ort, Datum Saarbrücken, an einem Montag … (2)

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Freizeittipp

Geschichte des Röntgens durchleuchtet Deutsches Röntgen-Museum in Remscheid-Lennep

Foto: Wikipedia

Das Röntgenmuseum hat nur wenige hundert Meter vom Geburtshaus des Physikers Wilhelm Conrad Röntgen (Gänsemarkt 1) entfernt am Rande der Lenneper Innenstadt in einem altbergischen Patrizierhaus seinen repräsentativen Rahmen gefunden.

Wilhelm Conrad Röntgen wurde 1845 als Sohn eines Tuchmachers in der traditionsreichen Tuchmacherstadt Lennep geboren. 1895 entdeckte er an der Universität Würzburg die Strahlen, die heute die ganze Welt mit seinem Namen bezeichnet. Der geniale Physiker, Entdecker, Forscher und Träger des ersten Nobelpreises für Physik (1901) war ab 1900 an der Universität in München als Profes­ sor tätig, wo er 1923 starb.

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Seit Jahresanfang ist im Deutschen Röntgen-Museum in RemscheidLennep das neue „Schauarchiv“ eröffnet. Dort werden jetzt noch mehr der über 65.000 Objekte aus der weltweit einmaligen Sammlung präsentiert. Das Spektrum der Themen reicht von der Entdeckung der Röntgenstrahlen bis zu deren Anwendung in den unterschiedlichsten Fachgebieten, darunter auch die Zahnmedizin. 2006 wurde das Deutsche RöntgenMuseum von einem wissenschaftlichen Spezialmuseum in ein Themenmuseum ver­ wandelt, in dem Jung und Alt viel über die Entdeckung, Erforschung und Anwendung der Röntgenstrahlen in den unterschied­ lichsten Fachgebieten erfahren können.

Nicht nur schauen und staunen heißt es auf 2.100 qm, sondern sich aktiv und interak­ tiv auf die Spuren Röntgens zu begeben und wie ein Forscher experimentieren. Die Palette reicht von populärwissenschaftlich bis fachspezifisch, vom Mikro- bis zum Makrokosmos, von Forscherpfaden für Kin­ der bis hin zu multimedialen Daten­archiven. Der Rundgang durchs Museum beginnt mit der Person Wilhelm Conrad Röntgens, sei­ nem Arbeitsumfeld und natürlich seiner Ent­ deckung am 8. November 1895. Es folgt ein weiterer Höhepunkt in seinem Leben: die Verleihung des ersten Nobelpreises im Jahre 1901. Röntgens Entdeckung wurde als spektakulär empfunden, weil sie jedem den Blick in den menschlichen Körper ermöglichte, den die Mediziner gerade erst gegen große religiöse Vorbehalte durchgesetzt hatten.

Freizeittipp

Hinunter geht es in den düsteren Keller und in die gruselige „Ära der Röntgenmanie“. Man war sich der Gefahren der neuen Technologie zunächst noch nicht bewusst und setzte sie sogar auf dem Jahrmarkt und in Schuhgeschäften ein, um die korrekte Schuhgröße zu bestimmen. Aus dieser Zeit stammen auch die Ausschnitte aus Rönt­ genfilmen. Man mag gar nicht über mögli­ che gesundheitliche Folgen für diejenigen nachdenken, die zum Beispiel beim Spie­ len verschiedener Musikinstrumente und am Schminktisch durchleuchtet wurden.

Im Mittelpunkt der nächsten Abteilungen steht dann die medizinische Bedeutung der Röntgendiagnostik. Eine große Rolle spielte die Zeit vor dem ersten Weltkrieg, als nicht nur waffentechnisch, sondern auch medizintechnisch kräftig aufgerüstet wurde. Anfangs waren Röntgenaufnahmen zum Teil sehr qualvoll, Verletzte mussten unter Schmerzen bis zu einer Dreivier­ telstunde stillhalten. Als nächstes Thema werden die Röntgenreihenuntersuchungen zur frühzeitigen Diagnose von Tuberkulose angesprochen. In der folgenden Abteilung, die den the­ rapeutischen Nutzen der Strahlen im Kampf gegen den Krebs behandelt, wird eine mehrere hundert Kilogramm schwere „Wintz-Kanone“ gezeigt, wie sie in den Anfängen der Strahlentherapie eingesetzt wurde. Auch der zahnmedizinische Einsatz der Röntgentechnik wird in einer eigenen Abteilung illustriert. Zu den hervorragend erhaltenen Exponaten gehören auch eine kleine Wartezimmereinrichtung sowie eine historische zahnmedizinische Behand­ lungseinheit, weitere Geräte, Instrumente, Löffel usw.

Fotos: Neddermeyer

Zähne durchleuchtet: Parodontose und Karies auf der Spur

Im düsteren Keller staunt man über die – aus heutiger Sicht – Auswüchse der gruseligen „Ära der Röntgenmanie“ und das fehlende Risikobewusstsein aller Beteiligten.

bestimmen. Kunstwerke werden geröntgt, um die Entstehungsgeschichte kennenzuler­ nen und eventuelle Fälschungen zu entde­ cken. Röntgenstrahlen werden zur Materi­ alprüfung eingesetzt, zum ersten Mal übri­ gens schon, als Röntgen einen Gewehrlauf untersuchte. So vielfältig, wie die Anwen­ dungsmöglichkeiten der Röntgenstrahlen

sind, von kleinsten Zellstrukturen, Molekülen und Kristallen bis zur Entdeckung von Ster­ nen und Galaxien, so vielfältig sind auch die technischen Lösungen. Durch das neue Schauarchiv hat das Röntgenmuseum zwei­ felsohne nochmals gewonnen. Dass man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen

Vielfältige Aufgaben und Technik Faszinierend ist das Schauarchiv, das einen breiten Überblick darüber gibt, was sonst noch so alles durchleuchtet wurde und wird. Archäologen können Objekte zerstörungs­ frei analysieren, datieren und das Material

Sogar mit der Form der Leuchten spielt das Museum auf die „X-Strahlen” an: Wilhelm Conrad Röntgen bezeichnete so die von ihm entdeckte Erscheinung wegen ihres ihm unbekannten Charakters und zur Unterscheidung von anderen Strahlen.

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Freizeittipp



Zahnmedizinischer Einsatz der Röntgentechnik: Zu den hervorragend erhaltenen Exponaten gehören auch eine kleine Wartezimmereinrichtung und eine histori­ sche Behandlungseinheit mit Röntgengerät.

möchte, zeigen die im Aufbau begriffenen Abteilung zur medizinischen Bildgebung und das geplante Röntgenlabor. Ein Rundgang durch die reizvolle Altstadt mit den typisch bergisch verschieferten Fachwerkhäusern bietet sich im Anschluss an. Wer passend zum Thema noch über den Röntgenweg wandern möchte, sollte bedenken, dass die Gesamtstrecke die­ ses Rundwegs um Remscheid bei circa 60 Kilometern liegt!

Die mehrere hundert Kilogramm schwere „Wintz-Kanone“ wurde in den Anfängen der Strahlentherapie im Kampf gegen Krebs eingesetzt.

Deutsches Röntgen-Museum Schwelmer Str. 41 42897 Remscheid (Lennep)

Dr. Uwe Neddermeyer

www.roentgenmuseum.de „Ein tolles Museum, in dem man (fast) alles anfassen und ausprobie­ ren darf! Sehr lehrreich, man erfährt sowohl über Röntgen als auch die wissenschaftlichen Fakten.“ Kommentar eines Besuchers bei facebook

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Die Sammlung enthält Objekte aus der medizinischen Diagnostik und Therapie, aber auch Geräte zur zerstörungsfreien Analyse von Werkstoffen und altägyp­ tischen Mumien, Gepäckprüfanlagen, Bodyscanner und Röntgenteleskope.

Di. bis So. 10 bis 17 Uhr Eintritt: 3,50 Euro, Familien 8 Euro www.ich-geh-wandern.de/ röntgenweg-etappe-1-röntgenmuseumeschbachtalsperre

Informationen

Interdisziplinäre Tumorkonferenz „Kopf-Hals“ Veranstalter: Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichts­chirurgie der Uniklinik Aachen Termin:

jeden Dienstag, 15.30 bis 16.30 Uhr (Anmeldung nicht erforderlich)

Veranstaltungsort: Universitätsklinikum Aachen Pauwelsstrasse 30 52074 Aachen

Demonstrationsraum der Pathologie Aufzug C2, Etage -2 Flur 22, Raum 22

Referenten: Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Stammzelltransplantation (Medizinische Klinik IV), der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und Plastische Kopf- und Halschirurgie, der Klinik für Nuklearmedizin, des Instituts für Pathologie, der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radio­logie sowie der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie Informationen: Tel. 0241/8088321 Für die (kostenfreie) einstündige Veranstaltung wird 1 Fortbildungspunkt nach BZÄK/DGZMK vergeben.

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Tätigkeitsschwerpunkt

STUDIUM IM EU-AUSLAND Zahn-, Tier, & Humanmedizin

Endodontie

ohne NC & Wartezeit für Quereinstieg

Kurse Kurse in inKöln Kölnund undMünchen München Kursbeginn: und Februar und März März2015 2016 Kursbeginn: März 2014 Hochkarätiges Dozententeam aus Wissenschaft und Praxis Prof. Dr. M.A. Baumann (Kursleiter und Organisator/Köln), Prof. M.A. Baumann (Kursleiter und Organisator/Köln), Prof. R. Beer (Witten), Prof. C. Benz Dr.V. Bürkle (Wien), T. Clauder (Hamburg), Prof. (München), Dr. R. Beer (Witten), Prof. Dr. C.Dr. Benz (München), Prof. A. FilippiT. (Basel), Prof. M. Folwaczny (München), Dr. V. Bürkle (Salzburg), Clauder (Hamburg), Prof. Dr. A. Filippi (Basel), Dr. H.-W. (Bad Drs. Hecker&Krastl (Basel), Dr. T. Dr.Herrmann H. Hecker(Basel), Dr. (Bad Kreuznach), ( Kreuznach), ) H.-W. Herrmann Roloff Prof. Dr. T. Roloff (Hamburg) Prof. G. (Hamburg), KrastlDr. (Würzburg), Dr.L.T.Steier Roloff (Warwick) (Hamburg)

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www.medistart.de * Tel. (040) 413 436 60

Studienplatz Medizin und Zahnmedizin Studienberatung und NC-Seminare. Unser Ziel: Ohne ZVS schnell ins Studium (Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Biologie, Psychologie). Vorbereitung für Medizinertest und Auswahlgespräche.

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• Kleingruppenunterricht (max. 16-20 Teilnehmer) • Übungsplatz mit Mikroskop, Ultraschall, Endo-Motor und Warmfülltechnik für die komplette Zeit der praktischen Übungen • Ausführliche Skripten auf Basis der Vortragspräsentationen Infos unter: [email protected] Einzelheiten zum Programm unter: www.endoplus-akademie.de Stefan-George-Weg 9 · 50354 Hürth Telefon: 02233-9466783 · Telefax: 02233-9466784 · Mobil: 0177-2843107 0160-2943107

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Informationen

Bitte E-Mail-Adresse ­übermitteln! Leider fehlt der KZV Nord­ rhein noch von einigen nord­rheinischen Praxen die E-Mail-Adresse. Um demnächst einen noch g ­ rößeren Kreis von Zahnärzten per E-Mail über wichtige kurz­ fristige Ent­ wicklungen informieren zu kön­ nen, bitten wir diese nochmals, der KZV Nordrhein ihre E-MailAdresse ­ (Praxis) unter Angabe ihrer Abrechnungsnummer zu ­ übermitteln.

Musterverträge für die eigene Praxis

Bitte vergessen Sie auch nicht, die KZV über ­Änderungen Ihrer E-Mail-Adresse in Kenntnis zu setzen. Ansprechpartner ist die ­ ­Abteilung ­Register, bitte nur per E-Mail an

Auf der Homepage der Zahnärztekammer Nordrhein werden verschiedene Musterverträge und Formulare zur Verwendung in der eigenen Praxis zum Download angeboten:

[email protected]

www.zahnaerztekammernordrhein.de

Anstellungsvertrag für Zahnärzte, Assistentenvertrag, Vertretervertrag Antrag auf Eintragung von Auszubildenden, Berufsausbildungsvertrag u. v. m.

> Zahnärzte – Geschlossener Bereich – Formulare/Verträge <

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Informationen

VZN vor Ort Das VZN führt in regelmäßigen Abständen Einzelberatungen seiner Mitglieder zu Mitgliedschaft und Anwartschaften im VZN in den Räumen der Bezirksstellen der Zahnärztekammer Nordrhein durch. Im 2. Halbjahr 2015 werden folgende Beratungstage angeboten:

11. November 2015

Bezirks- und Verwaltungsstelle Köln

9. Dezember 2015

Bezirks- und Verwaltungsstelle Duisburg Terminvereinbarungen sind zwingend erforderlich und können ab sofort (nur) mit dem VZN, Herrn Prange, unter Tel. 0211/59617-43 getroffen werden. Versorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein Der Verwaltungsausschuss

Kostenlose Patientenbestellzettel von der KZV „Ihre“ Patientenbestell­zettel können Sie weiterhin bei den zuständigen Verwaltungsstellen und der KZV in Düsseldorf unter Tel. 0211/9684-0 anfordern bzw. abholen. Wenn möglich bitte in einer Sammelbestellung gemeinsam mit weiteren Formularen oder anderem­Material, da mehrere kleine Bestellungen deut­lich höhere Portokosten und einen größeren Arbeitsaufwand verursachen.

Foto: Ebner

Öffentlichkeitsausschuss der KZV Nordrhein

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Humor

Foto: Ebner

Fotos: Böttcher

In den Mund gelegt

Schnappschuss

Auf den ersten Blick „Maira liebt Jogurt!“, dieser Kommentar der Hundebesitzerin ist als Bildunterschrift leider gänzlich ungeeignet. Denn die kulinari­ sche Vorliebe der hübschen Mischlingshündin, ein „GriechenlandFlüchtling“, ist auch „ohne Worte“ auf den ersten Blick zu erkennen. Zahnfreundlich, gesund und lecker – und so schleckt Maira auch den letzten Rest aus der zumindest aus Hundesicht diffizilen Verpackung: Denn wie bekommt sie nur ihre Nase wieder aus diesem engen Ding raus? Deshalb bitten wir unsere Leserinnen und Leser um Unterstützung bei der Suche nach passenden Kommentaren und heiteren Bild­unterschriften mit Biss. Rheinisches Zahnärzteblatt c/o Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein Lindemannstraße 34–42 40237 Düsseldorf

Zum Erstkontakt der kleinen Hannah mit einem riesigen „EdelBurger“ fiel den RZB-Lesern beim September-Schnappschuss wieder so einiges ein. Die Gewinner erhalten wertvolle (Hör-) Bücher, CDs oder Gutscheine.  Ich weiß ja nicht, worum es geht, was Mama aus dem Buch

vorliest, aber das Endergebnis ist fantastisch.

Karin Kursten, Willich  Mama, nach dem RKI (Restaurant-Kontrollen-Institut) sind aber

keine gesunden grünen ­Kräuter am Tellerrand vorgesehen!

Dr. Ellen Reinke, Mettmann  Maaama, das hast Du mir aber vorher nicht

esten Die b ngen ndu Einse it (Hör-) r en m werd , CDs ode rn Büche tscheinen u B jpc-G nd im RZ u t ier präm ffentlicht. verö

gesagt, dass nach erfolgter UZ 1 so eine dicke Belohnung auf mich wartet ... Alfred Schroeter, Rumeln

20 Jahre Fotorätsel Zum Jubiläum verlosen wir zwei ­Sonderpreise:  Ob der Mac für mich wohl

big genug sein wird? Ooooooooooha!

Dr. Angelika Bernert, Mülheim  Für mich bitte einmal den

MacZahnlos, dekoriert mit Nucki! Dr. Susanne Kanka, Haan

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Ist das nicht tierisch?

Gans zu Martins Ehren Der Martinstag am 11. November ist das Fest des heiligen Martins von Tours. Das Datum ist von seiner Grablegung am 11. November 397 abgeleitet. Der Martinstag ist von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgans­ essen, der Martinszug und das Martins­ singen. Die verschiedenen Bräuche wurzeln in zwei wohl zusammenhängenden Um­ ständen: In der von Byzanz beeinflussten Christenheit lag der Martinstag zu­ nächst am Beginn der vierzigtägigen

Fastenzeit, die vom Mittelalter bis in die Neuzeit hinein vor Weihnachten began­ gen wurde. Am letzten Tag vor Fasten­ beginn konnten die Menschen – analog zur Fastnacht – noch einmal schlem­ men. Daneben war der Martinstag auch der traditionelle Tag des Zehnten. Die Steu­ ern wurden früher in Naturalien bezahlt, auch in Gänsen, da die bevorstehende Winterzeit das Durchfüttern der Tiere nur in einer eingeschränkten Zahl mög­ lich machte. An diesem Tag begannen

Gänse-Kantate Was haben wir Gänse für Kleidung an? Gi ga gack! Wir gehen barfuß allezeit in einem weißen Federkleid. Gi ga gack! Wir haben nur einen Frack. Was trinken wir Gänse für einen Wein? Gi ga gack! Wir trinken nur den stärksten Wein, Das ist der Gänsewein allein. Gi ga gack! Ist stärker als Rum und Rack. Was haben wir Gänse für eine Kost? Gi ga gack! Des Sommers gehn wir auf die Au Des Winters speist die Bauersfrau, Gi ga gack! Uns aus dem Habersack.

(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Das Gänsegedicht ist ein überlieferter Brauch in der Tischkultur. Zum Martins­ tag ist seit dem 17. Jahrhundert die Sitte beschrieben, vor bzw. während des Essens der Martinsgans ein Gedicht zum Thema Gänse zu rezitieren. Damit Sie gut gerüstet sind, hier einige Vor­ schläge von ernst bis heiter:

Das Leben ist ein Gänsespiel: Je mehr man vorwärts gehet, Je früher kommt man an das Ziel, Wo niemand gerne stehet.

Spiel mir das Lied vom Tod!

Sankt Martin, Sankt Martin ...!

Man sagt, die Gänse wären dumm, O, glaubt mir nicht den Leuten: Denn eine sieht einmal sich ’rum, Mich rückwärts zu bedeuten. Ganz anders ist‘s in dieser Welt, Wo alles vorwärts drücket: Wenn einer stolpert oder fällt, Keine Seele rückwärts blicket. (Johann Wolfgang von Goethe)

Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen. (Unbekannt)

Was reden wir Gänse für eine Sprache doch? Gi ga gack! Wir könnten Professoren sein, Wir reden Griechisch und Latein; Gi ga gack! Ist unser Schnick und Schnack. Was machen wir Gänse am Martinstag? Gi ga gack! Man führt uns aus dem Stall hinaus Mit einem fetten Martinsschmaus Gi ga gick! Und bricht uns das Genick.

und endeten auch Dienstverhältnisse, Pacht-, Zins- und Besoldungsfristen. Der Martinstag wurde deshalb auch Zinstag genannt.

Eine übergroße Gänseleber, sie mag noch so gut schmecken, setzt doch immer eine kranke Gans voraus. (Clemens von Brentano di Tremezzo)

Die Gans erwacht im grauen Forst erstaunt in einem Adlerhorst Sie blickt sich um und denkt betroffen Mein lieber Schwan, war ich besoffen. (Heinz Erhardt)

Der Barde und die Gans Ein Barde ward gekrönt. – Die Ehre, Sprach eine Gans, verdankst du mir: Was wärest du, wenn ich nicht wäre? Du schriebst, die Feder gab ich dir. (Gottlieb Konrad Pfeffel)

Herbst/Winter

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