Lokales - contact!detmold

April 22, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Lokales

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LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 145, FREITAG, 26. JUNI 2015

DETMOLD

    

   Initiative gegen die „Tretminen“ und weitere Dog-Stationen in Kernstadt geplant

Von Sven Koch

Redaktion Ohmstraße 7, 32758 Detmold (0 52 31) 9 11-131 (0 52 31) 9 11-145 [email protected] Thorsten Engelhardt (te) -134 Jana Beckmann (jab) -127 Manfred Brinkmeier (mab) -148 Cordula Gröne (co) -137 Sven Koch (sk) -128 Barbara Luetgebrune (blu) -140 Marianne Schwarzer (an) -242 Anzeigen- und Leserservice (0 52 31) 911-333 Kartenservice (0 52 31) 9 11-113

% & '(           , 17.30

Uhr, Dorfplatz Mosebeck.         !"#, 19.30 Uhr, Schloss

Detmold, Ahnensaal. $ #%  &, Ki-

novorstellung, 19.30 Uhr, Augustinum, Augustinussaal, Römerweg 9, Hiddesen. '(%   )  ", 20 Uhr,

Marktplatz. * +  , 21 Uhr, Kai-

serkeller, Hermannstr. 1.

 ,  -- .-  , 12.30 Wasser-

gymnastik, Blindenwerkstatt Kiefernweg; 17.45 Sport für Menschen mit geistiger Behinderung; 19 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Stadtgymnasium, Sporthalle, Martin-Luther-Straße 4. #-- (, 15-18 Uhr, Remikenhus, In der Fried.    )   -, 15.45-

17.15 Uhr Kinder des 4. bis 6. Schuljahres; 17.30-18.45 Uhr, Jugendliche, Bachschule, Musikraum, Emilienstraße 37-41. )/ .  "0 ) , Vater-Kind- und Kinderturnen (4 bis 7 Jahren), 1619 Uhr, Weerthschule, Neue Turnhalle, Siegfriedstr. 4. #   "      1, 16.30 Uhr,

Waldfriedhof VH.

Pivitsheide

-  )     ,

Trainingsabend, 19 Uhr, Schützenheim, Blomberger Straße. .  )/ .   "0 ) , 19-20.30

Uhr, Felix-Fechenbach-Berufskolleg, große Turnhalle, Bonhoefferstraße 7. '"  2, TSV Bentrup-Loßbruch, 19 Uhr, Turnhalle, Am Schulberg. /  , 19.30 Uhr, Freie evangelische Gemeinde, Georgstraße 15.     *3       ,

Treffen des Arbeitskreises Lippe, 19.30 Uhr, Ambulanter Hospizdienst Lippe, Leopoldstraße 16, Tel. (05231) 962800.

Die Stadt will mit mehr Aufklärung, mehr Öffentlichkeitsarbeit und mehr Tütenspendern gegen Hundekot vorgehen. Verwarngelder haben nach ihrer Erfahrung weniger Sinn – dennoch werden sie verhängt. Detmold. Im Dezember hatte die Detmolder CDU den Wunsch geäußert, dass schärfer gegen Hundebesitzer vorgegangen wird, die sich nicht um die Hinterlassenschaften ihrer Tiere kümmern (wir berichteten). Es sollten auch mehr Tütenspender aufgestellt werden – vor allem in den Ortsteilen. Diese werden aber wohl leer ausgehen. Der Ausschuss für Bürgerservice und Ordnung hörte sich an, was die Verwaltung nun unternimmt. In erster Linie will sie in Ergänzung zu den Tütenspendern im Umfeld von Theaterplatz, Ameide, Wall, Allee und Oberer Mühle nun auch im Bereich des KaiserWilhelm-Platzes und der Hermannstraße welche aufstellen. Sie will Flyer mit den Hundesteuerbescheiden versenden, das Thema im Abfallwegweiser aufnehmen und einen Aktionstag mit Plakaten initiieren. Verwarnungen und Verwarngelder würden erteilt, erklärte Bernd Hilmert vom Fachbereich Bürgerservice, Ordnung, Feuerwehr und Rettungsdienst. Problem sei: Die Verursacher müsse man „live“ erwischen. Deswegen solle in den besonders betroffenen Innenstadtbereichen zu den typischen „Gassi“-Zeiten mehr kontrolliert werden. Wer erwischt wird, muss in der Regel

  

    

    Die Stadt möchte im Bereich Kaiser-Wilhelm-Platz/Hermannstraße welche aufstellen – aber FOTO: KOCH nach Meinung der Ordnungsbehörde sollte jeder Hundebesitzer sowieso solche Pfennigartikel in der Tasche haben.

20 Euro bezahlen. Seitens der CDU forderte Helmut-Volker Schüte, mündliche Verwarnungen bleiben zu lassen und sofort Bußgelder zu verhängen. Johann Bergmann vom Fachbereich Städtische Betriebe erklärte, dass die Wurzel allen Übels die Hundebesitzer selbst seien. Da helfe es wenig, wenn die Stadt – wie seitens der CDU von Elfriede Paelke gewünscht – auch in der Bürgerberatung Tütchen für Hundekot anbiete. Bergmann: „Das ist ein Pfennigartikel. Den ha-

Detmold (te). Über Konfessionsgrenzen hinweg praktizieren Detmolder Kirchengemeinden christliche Nächstenliebe: „Contact Detmold“ heißt diese Initiative, die Flüchtlinge in der Detmolder Auffangstelle an der Adenauerstraße unterstützt. Dafür hat das Aktionsbündnis den mit 6000 Euro dotierten Haupt-Sozialpreis des Lions Clubs Detmold erhalten. Weitere Preise gingen an das Flohmarktprojekt „Dr.Ahtesel“ (3000 Euro) und die Gruppe „Trostteddys“ (1000 Euro). Ausgewählt worden waren sie von einer Jury, bestehend aus Bürgermeister Rainer Heller, Maria Prinzessin zur Lippe, der evangelischen Pfarrerin Christa Willwacher-Bahr und dem katholischen Pfarrer Christian Ritterbach. Sie seien sich sehr einig gewesen, sagte Prof. Dr. Meinolf Lindhauer, ehemaliger Präsident des Lions-Clubs Detmold bei der feierlichen Preisvergabe im Kommunikationszentrum der Sparkasse an der

  

 Flankiert von Prinzessin Maria zur Lippe (vorn rechts) stehen die Repräsentanten der ausgezeichneten Projekte: Maik Berghaus, Jutta Wortmeier und Jörg Thelaner (von rechts). Dahinter von links: Prof. Dr. MeinolfLindhauer(LionsClub),LenaLauchner,PeterDück(contactDetmold),EddaPetringmeier,KarinKlare (Trostteddys), Rudolf Gallmann und Axel Altmeier (Dr.Ahtesel). FOTO: ENGELHARDT

Paulinenstraße. Mit der Vergabe des Hauptpreises an „Contact Detmold“ wolle man unterstreichen, dass Flüchtlinge nicht allein gelassen werden dürften, sagte Laudatorin Maria Prinzessin zur Lippe. Sie müssten

 



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Uhr, Gasthof „Zum Klüt“, Schmiedestraße 1. 2  *  5 !1 ) , 20

Uhr, Vereinsräume, Brunnenstraße 19.

7   8 $    9    &,

8-13 Uhr, Rathaus am Markt.

versorgt und willkommen geheißen werden. Die engagierten Mitglieder verschiedener Kirchengemeinden unter Regie von Pastor Maik Berghaus (Freie Gemeinde Siegfriedstraße) leisteten einen „erheblichen Bei-

trag“ zur Integration der Menschen. „Willkommenskultur“ heiße dabei, Interesse an den Sorgen, Gefühlen und Fragen der Flüchtlinge zu haben, berichtete Peter Dück im Gespräch mit

Thorsten Wagner (Antenne Unna) von dem Projekt. Unterschiedliche Angebote werden gemacht: Vom Sprachkursus bis zur Ausstattung mit Kinderwagen. So arbeite das Aktionsbündnis ehrenamtlich dem Arbeiter-Samariter-Bund zu, der die Auffangstelle betreibt. „Dr.Ahtesel“ – ein Flohmarktprojekt um Jörg Thelaner (Seite 12) – betreibt hinter der Detmolder Bürgerberatung immer dienstags von 14 bis 18 Uhr ehrenamtlich eine Fahrradwerkstatt. Hier gibt es einen Raum, Werkzeug, Material und Hilfe für Menschen, die sich die Reparatur ihres Rades nicht leisten können. Überlassene Fahrräder werden gegen geringes Geld an neue Besitzer weitergegeben, beispielsweise an Klienten der Herberge zur Heimat. Hinter den „Trostteddys“ stehen mehr als 30 Frauen. Sie stricken und häkeln kleine Seelentröster für Kinder in Ausnahmesituationen – beispielsweise im Krankenhaus.



      



Klassisches und Modernes an der Gesamtschule

1       ) , 20

19.30 Uhr, Freibadstraße 66, Heidenoldendorf.

großen Überwachungsapparat installieren, um diesen auf die Finger zu klopfen – wichtiger sei da die soziale Kontrolle, sprich: „Wenn jemand sieht,

se man das bei Falschparkern auch tun. Gleichwohl erklärte Hilmert: „Wer ein Verwarngeld zahlen musste, ist registriert und kann als Wiederholungstäter identifiziert werden.“ So weit, wie in Jerusalem jedenfalls will die Stadt nicht gehen: Dort, so schilderte Ausschussvorsitzender Rüdiger Scheuß, müssten Hundebesitzer von jedem Tier bei der amtlichen Anmeldung eine DNAProbe abgeben, mittels der dann auch Haufen in der Stadt zugeordnet werden könnten – was dann richtig teuer werde...

Flüchtlingsarbeit von „Contact Detmold“ erhält 6000 Euro Hilfe

Grabbe-Gymnasium.

* (, 6-

  

                

dass sich ein Hundebesitzer nicht um die Hinterlassenschaften kümmert, sollte man diesen sofort auf das Verhalten ansprechen.“ Bergmann wies außerdem darauf hin: Man dürfe nicht vergessen, dass es genug Mülleimer geben müsse, in denen solche Beutel entsorgt würden – um deren Leerung man sich übrigens kümmern müsse... Eine Absage erteilte Bernd Hilmert an die CDU-Idee, Verwarngelder zu staffeln und von Wiederholungstätern mehr zu kassieren. Dann müs-

              

4-  )  , 19.40-22 Uhr,

6 , 1

be ich als Hundebesitzer eigentlich sowieso in der Tasche.“ Hundebesitzer, denen das aber egal ist, werde es immer geben. Man könne keinen

Detmold/Jerxen-Orbke (jab). Die Oetternbachschule in Jerxen-Orbke hat das 125-jähriges Bestehen des Schulstandortes gefeiert. Bei einem Festakt musizierten und turnten die Schüler und führten mit Schulleiter Hans-Georg Rüter ein Gespräch über das Schulleben.

Die Ergebnisse der künstlerisch-musischen Projektwoche wurden laut einer Pressemitteilung der Schule präsentiert, und es gab Aktionen wie eine Rollrutsche und Kistenklettern. Ein Vortrag zur Geschichte und Fotos rundeten das Programm ab. FOTO: PRIVAT

Detmold (jab). Gleich zwei Literaturkurse der GeschwisterScholl-Gesamtschule haben ihre Stücke zur Aufführung gebracht. Darunter war auch eine klassische Tragödie. Unter der Leitung von Dr. Katharine Pappas präsentierten die Schüler das antike Drama „Die Frauen von Troja“. Die freie Szenenfolge in Anlehnung an das Stück „Die Troerinnen“ von Euripides macht die Situation nach dem Trojanischen Krieg zum Thema und greift das Problem der Sinnlosigkeit aller Kriege auf. „Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit der Gestaltung der antiken Kostüme große Mühe gegeben und sich den sprachlich schwierigen

Text angeeignet“, berichtet die Geschwister-Scholl-Schule in einer Pressemitteilung. Viele Passagen hätten umgeschrieben werden müssen. Herausgekommen sei ein interessantes und zum Nachdenken anregendes Stück, bei dem aber auch dem Auge viel geboten wurde. Thematisch ganz anders gelagert war das Stück, das der zweite Literaturkurs unter Leitung von Brigitte Kurz auf die Bühne brachte. „Alice und die Reise durchs Wunderland“ erzählt in einem bunten Bilderbogen vom Suchen und Finden der Liebe und den Gefahren auf diesem Weg. „Mit großer Freude und enormem Engagement waren die Gesamtschüler bei-

der Literaturkurse bei der Sache, was sich in den gelungenen Aufführungen widerspiegelte“, heißt es in dem Bericht abschließend.

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Detmold (seh). Auf der LZFacebookseite haben viele Leser die fehlenden Tütenspender für Hundekot in den Ortsteilen kritisiert. Unter anderem in Heidenoldendorf und Pivitsheide gebe es einen großen Bedarf für Spender sowie auch entsprechende Mülleimer, so der Tenor vieler Kommentare. „Mit Tütenspendern allein ist es aber nicht getan. Man braucht auch Mülleimer für die Beutel“, ergänzte ein Leser den Diskussionsaufruf im sozialen Netzwerk. Zwei Nutzerinnen forderten Spender im Heidenoldendorfer Arnims Park sowie am Birkendamm, ein anderer Leser auch am Donoper Teich und entlang des Fischerteichs oder der Kusselbergschule in Pivitsheide. Von anderer Stelle kam dieForderungnach Tüten und Mülleimern im Pinneichenpark. Zudem seien in Herberhausen und entlang der Temdestraße die Straßen zum Teil übersät mit Tretminen. „Ich gehe morgens durch die Temdestraße.Aber nur mit gesenktem Kopf, sonst würde ich alle paar Meter in Scheiße treten“, monierte eine Facebook-Leserin. Auch im Hiddeser Kurpark würde sich ein Spender gut machen, empfahl eine Leser der Verwaltung. „Da ich ab und an auf den Hund meiner Eltern aufpasse finde ich solche Spender praktisch“, schrieb ein Leser. „Vor allem, wenn man zwar selbst Beutel hat, aber wie in meinem Fall, selten braucht und dann unterwegs bemerkt, dass man sie vergessen hat.“ -  .  /0 !    #. !# 12#/

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  Detmold (jab). Nahe eines Spielplatzes an der Brunnenstraße sind mehrere Giftköder ausgelegt worden, die offenbar von Hunden gefressen werden sollten. Die Polizei warnt vor Gefahr für Mensch und Tier. Eine Hundehalterin hatte die Köder am Mittwoch entdeckt, als sie gegen 13 Uhr mit ihrem Vierbeiner unterwegs war und auf etwas im Gras reagierte. Sie hielt das Tier davon ab, ein Stück davon zu fressen, und schaute sich den Gegenstand an. „Es war ein Stück Wurst, präpariert aller Wahrscheinlichkeit nach mit Rattengift“, schreibt die Polizei in ihrem Bericht. Die Beamten fanden bei der weiteren Suche noch mehrere „Gifthappen“, ein Strafverfahren gegen Unbekannt wurde eingeleitet. „Hier kommen sowohl Straftatbestände wie mögliche gefährliche Körperverletzung als auch gegen das Tierschutzgesetz in Betracht“, erklärt die Polizei. Durch die Nähe zum Spielplatz liefen auch kleine Kinder Gefahr, ernsthaft zu erkranken, wenn sie den Köder zu sich nehmen. Der zuständige Bezirksbeamte und das Ordnungsamt der Stadt Detmold informierten die Schulen und Kindergärten in der Umgebung.                      !"     # $%&'()* +%,% #

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  Poseidon (Stefan Schwemler) und Athene (Jessica Moritz) in der Tragödie „Die Frauen von Troja“. FOTO: PRIVAT

Detmold. Einen Vortrag mit dem Titel „Von Deutschen an der Wolga zu Wolgadeutschen: Anfänge und Ende einer eigenständigen Volksgruppe (17641941)“ gibt es am Sonntag, 28. Juni, im Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte an der Georgstraße. Dr. Viktor Krieger (Heidelberg) spricht dort ab 15 Uhr. Ab 14 Uhr werden Führungen angeboten.

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