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April 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sakrale Musik unserer Zeit Hoffnung Abokonzert 1 Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti startet mit der bereits fünften Auflage von Sakrale Musik unserer Zeit und Zusammenarbeit mit dem Kammerchor Innsbruck unter der Leitung von Martin Lindenthal und Gerhard Sammer in die neue Konzertsaison (Abokonzert Nr. 1). Diese in Kooperation mit dem Kulturverein Wallfahrtskirche Götzens sehr erfolgreich ins Leben gerufene Projekt hat bereits überregional Aufmerksamkeit erlangt und bildet einen jährlichen Fixpunkt für die neue geistliche Orchestermusik in Westösterreich! Das heurige Konzert widmet sich dem Motto "Hoffnung" und stellt eine Tiroler Uraufführung zeitgenössischen nordischen und einer amerikanischen Komposition gegenüber: Manuel deRoo wurde eingeladen ein Chor-Orchesterwerk für das Tiroler Kammerorchester zu schreiben und präsentiert sein neuestes Stück „Kain, schöner Planet“ für Sopran, Chor und Kammerorchester. Er bindet dabei u.a. das Zitat ein: „Gott gebe mir die gelassene Gemütsruhe, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen." Zuvor erklingt in Tirol wohl erstmals "Musica Celestis" für Streichorchester von Aaron Jay Kernis. Das Stück besticht durch seine intensive klangliche Atmosphäre, die starke Bezüge zur Musik von Arvo Pärt erkennen lässt, dessen Salve Regina für Chor und Orchester am Ende des Konzerts zu hören sein wird. Gemeinsam mit einem Salve Regina des litauischen Komponisten Vytautas Miskinis bildet es einen Rahmen um das Konzertprogramm, das noch durch ein Chorstück des renommierten norwegischen Komponisten Knut Nysted ergänzt wird. Als vielversprechende Solistin wird die Sopranistin Maria Erlacher zu hören sein. Hinweis: Die Eintrittskarte für dieses Konzert kann auf ein Abo angerechnet werden. (siehe www.innstrumenti.at). Programm:     

Vytautas Miskinis (* 1954): Salve Regina für Chor a capella Aaron Jay Kernis (* 1960): Musica Celestis für Streichorchester Knut Nystedt (1915-2014): Peace, I leave with you für Chor a capella Manuel de Roo: KAIN, schöner Planet für Sopran, Chor, Streichorchester, Schlagwerk Arvo Pärt (* 1935): Salve Regina für Streicher, Celesta und Chor

Die Uraufführung erfolgt mit Unterstützung des Landes Tirol. Konzerte: 11. Oktober 2015 (So), 19 Uhr, Wallfahrtskirche Götzens Tiroler Kammerorchester InnStrumenti Kammerchor Innsbruck Maria Erlacher, Sopran 1

Wolfgang Praxmarer, Moderation Martin Lindenthal / Gerhard Sammer, Leitung

Zum Programm 

Vytautas Miskinis (* 1954): Salve Regina für Chor a capella

Der litauische Komponist Vytautas Miškinis (geb. 1954) schuf zahlreiche sakrale und weltliche Chorwerke. Bereits mit sieben Jahren wurde er bei einem Knaben- und Männerchor in Vilnius aufgenommen. Er studierte Chorleitung und ist als Chorleiter und Dozent für Chorleitung in Vilnius tätig. Das Salve regina (1997) von Miškinis wird durch ein wiederkehrendes, pulsierendes Motiv geprägt. Nach einem meditativen Beginn gewinnt die Motette entsprechend dem Text an Eindringlichkeit. Die von den Sopranistinnen rhythmisch frei gestaltete Schluss-Sequenz bewirkt, dass das Stück mit schwebenden Klängen endet. Vertonter Text / Übersetzung: Vytautas Miškinis / Arvo Pärt: Salve regina Salve, Regina, mater misericordiae; vita, dulcedo et spes nostra, salve. Ad te clamamus, exsules filii Evae. Ad te suspiramus, gementes et flentes in hac lacrimarum valle. Eia ergo, advocata nostra, illos tuos misericordes oculos ad nos converte. Et Jesum, benedictum fructum ventris tui, nobis post hoc exsilium ostende. O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria.



Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsere Hoffnung, sei gegrüßt. Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas. Zu dir seufzen wir, trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, deine barmherzigen Augen wende uns zu und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

Aaron Jay Kernis (* 1960): Musica Celestis für Streichorchester

Der in den USA (Philadelphia, Pennsylvania) geborene Komponist studierte zunächst Violine und Klavier, anschließend Komposition in New York, San Franzisko und an der renommierten Yale University bei John Adams, Jacob Druckman, Morton Subotnick und Charles Wuorinen. Mittlerweile ist er ein sehr gefragter amerikanischer Komponist u.a. mit Uraufführungen bei vielen bedeutenden Orchestern, wie den New York Philharmonic, dem San Francisco Symphony Orchestra und dem Birmingham Orchestra. Für das Minnesota Orchestra ist er als Berater für Neue Musik tätig. Er wurde durch zahlreiche Preise ausgezeichnet, u.a. erhielt den Stoeger Prize, den Rome Prize, den Pulitzer Prize for Music. Sein Werkkatalog zeigt einen starken Fokus im Bereich der Musik für Streicher. Die Bandbreite der bisher ca. 120 veröffentlichten 2

Kompositionen umfasst mittlerweile aber auch viele Kammermusikwerke für unterschiedliche Besetzungen sowie Orchesterwerke, Solokonzerte und zahlreiche Chorstücke. Seine Musik bezieht sich auf eine Reihe von romantischen und spätromantischen Vorbildern und geht meist von einem tonalen Klangsprektrum aus, dabei entwickelt er aber meist eine sehr farbenreiche Palette an Klangfarben. Das ca. 11-minütige Stück „Musica Celestis“ wurde 1992 in San Franzisco uraufgeführt und zählt wohl zu den bekanntesten Stücken von Kernis. Es basiert auf dem zweiten Satz seines Streichquartetts und fügt sich sehr gut in das Motto „Hoffnung“ dieses Konzertabends ein. Eingerahmt durch eine sehr ruhige Einleitung, die stark an das berühmte Adagio für Streicher von Barber erinnert, und eine abschließende Coda, führt der Komponist ein einfaches, weitläufiges Thema in der Art einer Passacaglia durch eine ganze Reihe von Variationen. Inspiriert ist das sakral motivierte Stück durch geistliche, überlieferte Musik von Hildegard von Bingen und die mittelalterliche Vorstellung eines endlosen, hoffnungsvollen Singens der Engelschöre im Himmel zum Lob Gottes: „The office of singing pleases God if it is performed with an attentive mind, when in this way, we imitate the choirs of angels who are said to sing the Lord´s praises without ceasing“. Die ruhige, entspannende, aber gleichzeitig auch intensive Wirkung der Musik mag den Aspekt der Hoffnung für manchen Hörer spürbar werden lassen. „Kernis's music is about melody, harmony, technique - and relaxation.“ 

Knut Nystedt (1915-2014): Peace, I leave with you für Chor a capella

Der norwegische Komponist Knut Nystedt (1915-2014) ist vor allem durch seine sakralen Werke für Chor und Vokalsolisten bekannt. Aufgrund des christlich geprägten Elternhauses war er bereits in seiner Kindheit mit Kirchenliedern und klassischer Musik vertraut, und auch später wurden seine Kompositionen wesentlich durch den Gregorianischen Choral und Komponisten wie Palestrina beeinflusst. Er studierte Orgel und Komposition in Norwegen und u.a. bei Aaron Copland in den USA. Als Organist und Dozent für Chorleitung war er von 1946 bis 1985 in Oslo tätig. Die tröstliche Vertonung des Peace I leave with you (1957) von Nystedt hat zeitlose Bedeutung. Vertonter Text / Übersetzung: Peace I leave with you, my peace I give unto you: not as the world giveth, give I unto you. Let not your heart be troubled, neither let it be afraid.

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

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Manuel de Roo: KAIN, schöner Planet für Sopran, Chor, Streichorchester, Schlagwerk

Manuel Tobias de Roo wurde 1979 in Den Haag (Niederlande) geboren. Er erhielt ersten Gitarrenunterricht bei Hans-Georg Kuch in Esslingen am Neckar und studierte bei Peter Heiß am Konservatorium in Innsbruck, wo er 2003 mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik sein Diplom mit Auszeichnung erhielt. Wertvolle Hinweise bekam er auch in diversen Meisterkursen mit Gitarristen wie Leo Brouwer, Abel Carlevaro, John Dearman, David Gilmore, Carlo Marchione, Thomas Müller-Pering, Alvarro Pierri, David Russell, Hopkinson Smith, Pavel Steidl und Scott Tennant. Seit 1997 wird er regelmäßig für Konzerte, Musical- und Opernproduktionen vom Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem Tiroler Landestheater, dem Salzburger Landestheater und dem Klangforum Wien engagiert. Er studierte bis 2005 in einem Magisterstudium Komposition bei Reinhard Febel an der Universität Mozarteum in Salzburg. Von 2003 bis 2005 war er Vorsitzender der Hochschülerschaft. Im Jahre 2004 war er Teilnehmer bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Schwaz. 2003 bekam er den Förderpreis Komposition der Universität Mozarteum (gestiftet von Prof. Franz Zaunschirm). 2005 wurde er als “ein klang”-Stipendiat eingeladen zum Komponistenforum Mittersill, 2008 erhielt er das Jahresstipendium Komposition des Landes Salzburg. Im Jahr 2009 wurde ihm der Publicity Preis der SKE verliehen. Kompositionsaufträge erhielt er u.a. Vom stART-Festival Salzburg und vom Festival Klangspuren Schwaz. Manuel de Roo ist co-Autor des New Sounds Cookbook, einer mit dem “Best Edition”-Preis ausgezeichneten Sammlung von 36 Stücken für variable Ensembles im Instrumentalunterricht. Für das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti entstand 2010 das Stück „Thrillogy“. www.manuelderoo.net www.newsoundscookbook.com Zu seinem neuesten Werk „KAIN, schöner Planet“ formuliert der Komponist selbst „Worte zur Musik“: Ein verbotener Apfel führt zu Vertreibung und Verderben, man spricht vom Sündenfall. Kurz darauf schlägt der Erstgeborene, den Eva „vom Herrn“ empfangen hat, seinen jüngeren Bruder tot. Das Wort Sünde reicht gar nicht aus. Kann es da überhaupt noch Hoffnung geben? Er ist einfach neidisch gegenüber dem jüngeren Bruder, es fehlt nicht an Temperament, er lockt ihn listig aufs Feld und erschlägt ihn. Einfach so. Zack! Er findet keine Ruhe mehr, hetzt rastlos umher, hört Stimmen, versucht etwas Sinnvolles zu gestalten... „Gott gebe mir die gelassene Gemütsruhe, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.“ - war das nicht das Gebet? Sogar mehrere Briefe schrieb Billy Pilgrim, um wenigstens seine Freunde zu überzeugen, wie wichtig ihm diese Erfahrung auf Tralfamadore war, jene Mikrosekunde irdischer Zeit, von der nicht einmal jemand Notiz genommen hatte; jene Zeit, die auf Tralfamadore drei Jahre dauerte, in denen Billy nach und nach klar wurde, wie gut die Tralfamadorianer es mit den Erdenmenschen meinten und wie sehr sie die Menschen dafür bedauerten, nur drei Dimensionen wahrnehmen und verstehen zu können und die Zeit nur in eine Richtung, linear begreifen zu können, Ereignisse in ihrer Folge nur wie Perlen an einer Schnur. Jenes Gebet, wo hing es nochmal an der Wand und warum kommt es zu dieser Gleichzeitigkeit von Anwesenheit in deutscher Kriegsgefangenschaft, auf einem weit 4

entfernten Planeten mit so freundlichen Wesen und in den USA bei der eigenen Tochter, die einen für schwachsinnig hält? Sollte es da etwa auch Hoffnung für Kain geben? Sollte er etwa schon lange vor dem tödlichen Schlag auf dem Feld seinen Bruder ermordet haben? Oder sollte seine fruchtbare Arbeit am Ackerboden auch heute noch Früchte tragen, deren wir alle bedürfen?“ 

Arvo Pärt (* 1935): Salve Regina für Streicher, Celesta und Chor

Der österreichisch-estnische Komponist Arvo Pärt (geb. 1935) gilt als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten. Seine erste Komposition schrieb er mit 14 Jahren. Er studierte in Estland und arbeitete als Tonmeister beim Estnischen Rundfunk. Da seine moderne Komponierweise, u.a. beeinflusst von Schönbergs Zwölftontechnik, und deren religiöse Ausrichtung den Unwillen sowjetischer Kulturfunktionäre erregte, suchte er nach anderen Ausdrucksmitteln. Beeinflusst durch den Gregorianischen Choral und die Musik der Renaissance entwickelte er schließlich seinen Tintinnabuli-Stil (Glöckchenspiel), welchen er folgendermaßen erklärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird. Dieser Ton, die Stille oder das Schweigen beruhigen mich. Ich arbeite mit wenig Material, mit einer Stimme, mit zwei Stimmen. Ich baue aus primitivem Stoff, aus einem Dreiklang, einer bestimmten Tonqualität. Die drei Klänge eines Dreiklangs wirken glockenähnlich. So habe ich es Tintinnabuli genannt.“ Im Jahre 1980 emigrierte er nach Wien, heute lebt er in Berlin und Estland. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Internationalen Brückepreis mit folgender Begründung: „Arvo Pärt hat mit musikalischen Mitteln dazu beigetragen, die spirituell prägenden Kräfte Europas aufeinander zuzuführen. In seinem Schaffen treffen sich Traditionen aus dem östlich-orthodoxen, dem römisch-katholischen und dem protestantischen Europa und bereichern sich wechselseitig. Es gelang ihm, eine Brücke zwischen Ästhetik, Ethik und Spiritualität zu schlagen und Elemente der Musiksprache des Ostens in die Konzertsäle des Westens einzubringen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sein Schaffen genießt so große Akzeptanz wie bei keinem anderen Komponisten der zeitgenössischen Musik.“ Das Salve regina wurde anlässlich des 1150-jährigen Bestehens von Stadt und Stift Essen von Pärt für gemischten Chor und Orgel komponiert und 2002 im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes aufgeführt. In Götzens kommt die an Klangfarben noch reichere Fassung für Chor und Orchester zur Aufführung. Die Interpreten: Kammerchor Innsbruck / Martin Lindenthal Seit seiner Gründung im Oktober 2001 widmet sich der Kammerchor Innsbruck vorwiegend der A-cappella-Chorliteratur in all ihren Facetten. Der gemischte Klangkörper steht für Stimmhomogenität, Klangfarbenreichtum und lebendige Interpretationen von Chormusik der Renaissance bis hin zur Gegenwart. Für seine musikalische Flexibilität und chorische Vielfältigkeit wurde der Kammerchor Innsbruck unter seinem Gründer und Leiter Thomas Kranebitter mit der „Silbernen Stimmgabel 2008“, dem Preis der Freunde Ferdinand Grossmanns, ausgezeichnet. Von 20092013 sang der Chor unter der Leitung von Oliver Felipe-Armas, dessen spanische Wurzeln 5

sich auch in den Neuzugängen des Repertoires widerspiegelten. Seit Beginn des Chorjahres 2013/14 leitet Martin Lindenthal den Chor und begleitet diesen mit seiner umfassenden Erfahrung zu neuen Herausforderungen der Chorliteratur. Seine Aufgabe als Chorleiter und Dirigent beschreibt Martin Lindenthal wie folgt: „Wenn es überhaupt ein musikalisches Ideal beim Musizieren geben sollte, dann vielleicht, sich immer die immense Freude zu bewahren, diejenige Fassung zuzulassen, mit der das Ensemble im gegenwärtigen Moment dem Werk am besten gerecht werden kann. Das hat viel weniger mit Vergleichen (mit dem eigenen oder einem von andern aufoktruierten Ideal) zu tun, als vielmehr mit dem Einbringen und Einfühlen der Ensemblemitglieder. Der Dirigent sollte dies im besten Fall nicht steuern, sondern nur ermöglichen.“ Kammerchor Innsbruck Kurt Arnold Cornelia Arroyabe Tatjana Baldauf Gabriele Bippus Thomas Burgschwaiger Greta Egger Christine Erlacher Sarah Falschlunger Maria Felipe-Armas

Isabella Greiderer Erna Grüner Vera Grüner Daniela Haslwanter Benedikt Klein Gudula Linser Victoria McDonald Christine Öhlinger Gregor Rauschmeir

Stefan Runge Ulrich Schatz Johannes Sprenger Gregor Thalhammer Mechthild Thalhammer Gebhard Walter Irmgard Zojer Martin Lindenthal, Leitung

Maria Erlacher Die in München geborene Sopranistin schloß neben den Instrumenten Violine, Saxophon und zahlreicher Banderfahrung im Pop- und Jazzbereich ein Klavierdiplomstudium ab, bevor sie sich zur Gänze dem klassischen Gesang widmete. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Schola Cantorum in Basel, an der Hochschule für Musik und Theater München und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Edith Mathis. Meisterkurse bei KS Elisabeth Schwarzkopf, KS Brigitte Fassbaender, Emma Kirkby, Lars Ulrik Mortensen und dem Hilliard Ensemble. Die Konzerttätigkeit führte sie nach Finnland, Bulgarien, Japan, Griechenland, Südafrika, Spanien, Italien, Großbritannien, Deutschland, Rußland u.v.m. Regelmäßig arbeitet sie mit renommierten Ensembles wie Accentus Austria, Ars Antiqua Austria, L`Orfeo Barockorchester, Barucco, Münchner Philharmoniker, Göttinger Barockorchester, Ensemble Orlando di Lasso, Himmlische Cantorey, Neue Hofkapelle München, Weimarer Barockorchester, Marini Consort, Mozarteum Ensemble Salzburg, dem Tiroler Sinfonieorchester und den Tiroler Barockinstrumentalisten zusammen; zahlreiche CDund Rundfunkaufnahmen. Sie verkörperte Partien im Musical Guys & Dolls, in Le Nozze di Figaro, in Purcells Dido & Aeneas, John Blows Venus and Adonis und in Janaceks Das schlaue Füchslein, beim Opernfestival in Tirana/Albanien, die Hauptrolle in einer Barockoper in Patras (Griechenland), Orfeus`Euridice in Bratislava und die Titelpartie von Reinhard Keisers Fredegunda im Münchner Prinzregententheater/bei den Händelfestspielen Karlsruhe. 2014 debütierte sie am Theater an der Wien und sang u.a. in der Matthäuspassion bei den Tiroler Festspielen, 2015 bei den Tagen der Alten Musik Melk. In den vergangenen beiden Spielzeiten war sie in der Hauptrolle der Prinzessin Anna in der gleichnamigen Kinderoper 6

am Tiroler Landestheater zu hören, ihr Repertoire reicht von der frühen Renaissance über die klassischen Opernrollen bis hin zu modernen Werken. Maria Erlacher ist Mitglied des Ensembles Amarena, seit 2011 leitet sie eine Sologesangsklasse am Tiroler Landeskonservatorium. www.mariaerlacher.com/ Tiroler Kammerorchester InnStrumenti Seit seiner Gründung im Jahr 1997 konnte sich das Ensemble aufgrund seiner spannenden und vielfältigen Konzertprojekte im In- und Ausland als bedeutender Klangkörper etablieren - zahlreiche Rundfunkaufnahmen durch ORF, RAI und BR belegen die musikalische Qualität. Im Jahresverlauf stehen spezielle Konzertformate im Mittelpunkt, die in einer Abonnement-Reihe zusammengeführt werden: Bei KomponistInnen unserer Zeit erklingen mehrere Uraufführungen - bisher wurden fast 90 Orchesterwerke (!) uraufgeführt, bei Junge SolistInnen am Podium präsentieren sich in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit junge herausragende Solisten. Während das Projekt Sakrale Musik unserer Zeit ganz im Zeichen von sakralen (Chor-) Orchesterwerken steht, streben die erfolgreichen Neujahrskonzerte eine Verbindung von Wort und Musik an. Darüber hinaus wird das „klassische“ Repertoire gepflegt, wie bei der jährlich stattfindenden Matinée am Sonntag. Einen besonderen Schwerpunkt legt das Ensemble zuletzt auf konzertpädagogische Aktivitäten für SchülerInnen und Jugendliche mit der neuen Konzertreihe „ab InnS´ Konzert“. Das Ensemble erhielt den Arthur-Haidl-Preis der Stadt Innsbruck (2010) und für eine CD mit Wisser-Werken den Pasticcio-Preis von Ö1/ORF (2011). 2013 erschien eine CD mit Musik von Manuela Kerer (sInnfonia), in einer Kooperation mit dem Helbling Verlag und Naxos wurden zuletzt drei CDs veröffentlicht mit Neuer Musik für Kammerorchester: The Garden of Desires (2013), SMS an Gott (2014) und Ma Le Fiz (2015). Musik, Videos, Bilder, Infos, Pressemeldungen und vieles mehr unter www.innstrumenti.at oder über www.facebook.com/innstrumenti

CD-Veröffentlichungen in der Edition Neue Kompositionen für Kammerorchester Helbling / Naxos Ma Le Fiz: Neue Kompositionen für Kammerorchester Helbling/Naxos (2015) Klex Wolf: Aggregate für Fender-Piano und zwei Ensembles Hannes Sprenger: Traum im Stehen für KO und Jazzcombo Manu Delago: Ma Le Fiz Concerto für KO und drei ‚sekkante‘ Perkussionisten

Helmut Jasbar: The Far Side Symphony für KO Alexander Ringler, E-Piano Martin Ohrwalder, Trompete Christiane Wegscheider, Klavier Matthias Pichler, Kontrabass Georg Tausch, Schlagzeug Manu Delago / Christian Norz / Charly Mair, Perkussion

SMS an Gott: Neue Musik für Kammerorchester - Helbling/Naxos (2014) Florian Bramböck: SMS an Gott für Bariton und KO Marco Döttlinger: Epilog für Blechbläsertrio solo & KO Franz Baur: Ex Sapientia für Sopran, Bariton und KO Johannes Sigl: Refugium II für Sopran und KO Susanne Langbein, Sopran Matthias Wölbitsch, Bariton

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Armin Graber, Horn / Thomas Steinbrucker, Trompete Otto Hornek, Posaune

Garden of Desires: Neue Musik für Kammerorchester Helbling/Naxos (2013) Richard Dünser: The Garden of Desires für Cello und KO Manu Delago: Concertino Grosso für Hang & Streichorchester Ralph Schutti: werk für orchester in 3 Sätzen Alexander Gebert, Violoncello Manu Delago, Hang

Die CDs sind über den Hebling-Verlag www.helbling.at und alle gängigen Vertriebswege (Internt etc.) erhältlich. Vorankündigung CD-Release Im November 2015 erscheint die vierte CD in dieser der Edition: „Gedächtniskristalle“: Werner Pirchner (1940-2011): Choräle für Streichorchester PWV 85 c Kurt Estermann (*1960): digressio:memoria für Altus und Kammerorchester Arturo Fuentes (*1975): Gedächtniskristalle für Counter-Tenor, Violine und Kammerorchester Bert Breit (1927 - 2004): Meditationen für Streichorchester (1966) Markus Forster, Counter-Tenor Tiroler Kammerorchester InnStrumenti Gerhard Sammer, Dirigent

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