GESCHÄFTSBERICHT 2014
March 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Short Description
Download GESCHÄFTSBERICHT 2014...
Description
GESCHÄFTSBERICHT 2014
ERFOLG DURCH PARTNERSCHAFT ZUVERLÄSSIG. FAIR. KOMPETENT.
2
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
LIEBE MITGLIEDER UND VERTRETER UNSERER BANK, LIEBE KUNDEN,
2014 war trotz historischer Niedrigzinsen, einem intensiven Preiswettbewerb sowie hoher regulatorischer Anforderungen erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr für unsere Volksbank. ERFREULICHES NEUKUNDEN- UND MITGLIEDERWACHSTUM
Heinz-Günter Wahle Vorstandsvorsitzender
Hardy Burdach Vorstandsmitglied
Bei einem Kundengeschäftsvolumen von mehr als 1,1 Mrd. € haben wir im Vergleich zum Vorjahr das Neukundenwachstum weiter nennenswert gesteigert. Das empfinden wir als sehr positiven Zuspruch für unsere regionale Bank und unser faires genossenschaftliches Prinzip. Immer mehr Kunden vertrauen uns und unserer qualifizierten Beratung. Auch die Mitgliederzahlen entwickelten sich weiter positiv, so dass fast 7.000 Kunden der Credit- und Volksbank auch Mitglied ihrer Bank sind. POSITION IM FIRMENKUNDENGESCHÄFT GESTÄRKT
Auch im Firmenkundengeschäft blicken wir auf ein erfreuliches Wachstum zurück. Hier standen wir der heimischen Wirtschaft mit entsprechenden Kreditmitteln zur Verfügung und konnten unsere Kreditzusagen gegenüber dem Vorjahr prozentual zweistellig steigern. Auch in den nächsten Jahren wird das Firmenkundengeschäft ein wesentliches Kerngeschäftsfeld der Credit- und Volksbank bleiben. ERTRAGSPOSITION VERBESSERT
Wir haben unseren Rohertrag (Zinsüberschuss zuzüglich Provisionsüberschuss) abzüglich der Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen gegenüber dem Vorjahr um nennenswerte 20 % verbessern können. Den Überschuss aus normaler Geschäftstätigkeit haben wir demzufolge um 18 % gesteigert. Bei der Kreditrisikovorsorge zeigte sich unser Firmenkunden- ebenso wie unser Privatkundengeschäft weiter von einer robusten Seite, so dass wir ein positives Kreditbewertungsergebnis ausweisen, das unter unseren Planwerten lag. Dies versetzt uns in diesem Jahr in die Lage, den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB weiter nennenswert zu verbessern und auf der Vertreterversammlung unseren Mitgliedern eine Dividende von 4 % vorzuschlagen. Für 2015 gehen wir von einer stabilen Ertrags- und Risikosituation aus. Unseren Mitgliedern und Kunden danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen. Bei unseren Mitarbeitern bedanken wir uns für den engagierten Einsatz und die sehr gute Arbeit.
Geschäftsbericht 2014 -- Vorwort des Vorstands
3
UNSERE KUNDENVERANSTALTUNGEN 2014
»DIE WICHTIGSTEN INNOVATIONEN DER NÄCHSTEN 250 WOCHEN« Am 9. April haben wir uns erneut als «Partner des Mittelstandes« in den Räumen der Villa Media präsentiert. Mit einem spannenden Impulsvortrag fesselte Jörg Heynkes, Geschäftsführer der Villa Media und Vizepräsident der IHK, unsere Gäste beim Unternehmerabend. Beim anschließenden »Live-Cooking« wurde noch ausgiebig diskutiert.
WEINPROBE IN DER ORANGERIE Mitte Mai haben wir unsere Kunden mit auf eine Weltreise genommen. Experten haben dabei Vorträge zu Weinen, zur Volkswirtschaft und Börsenentwicklung verschiedener Länder gehalten. Natürlich kam auch die Verkostung der Weine nicht zu kurz.
4
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
ADVENTSKONZERT AM 4. DEZEMBER Kurz vor Nikolaus fand unter Leitung von Herrn von der Heyde ein klassisches Adventskonzert in der St. Antonius Kirche statt. Besondere Highlights für die rund 200 Gäste waren der quirlige Kinderchor und das Orgel-Solo von Herrn von der Heyde. Mit Glühwein, Suppe und köstlichen Waffeln ließ man den Abend harmonisch ausklingen.
BARMER ABEND AM 20. NOVEMBER Thema des Abends war die Entwicklung und Prognose der Kapitalmärkte. Marius Nies, Vermögensberater, präsentierte Lösungen, wie Anleger ihr Geld auch in der heutigen Zeit gewinnbringend und sicher bei der CVB investieren können.
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
5
UNSERE KUNDENVERANSTALTUNGEN 2014
KREISHANDWERKERSCHAFT IM BOOTSHAUS Anfang November konnten wir die Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft begleiten. Arnd Krüger, Kreishandwerkmeister, begrüßte gemeinsam mit Falk Niederlehner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, die Obermeister und Stellvertreter der Innungen. Nach den »Regularien« zeigte Dr. Rolf Volmerig in einem Impulsvortrag die »Strategischen Chancen und Herausforderungen für Wuppertal« auf. Der Abend klang dann bei einem zünftigen Abendessen und interessanten Gespräch aus.
RONSDORFER ABEND Am 16.09. hat die Filiale Ronsdorf mit der Vermögensberatung den »1. Ronsdorfer Abend« organisiert. Die Veranstaltung stand unter dem Motto »Alternative Anlageformen«. Gorden Schulz, Anlageberater informierte die Kunden in seinem spannenden Fachvortrag über die aktuelle Marktsituation .... und präsentierte natürlich auch »raffinierte Anlagevorschläge«.
6
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
2. WUPPERTALER STIFTUNGSTAG Am 27.11.2014 fand unter der Moderation von Angela Wegener (Radio Wuppertal) und Beteiligung der SSK Wuppertal der 2. Wuppertaler Stiftungstag statt. Der Raum war bis auf den letzten Platz mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern gefüllt: Sie konnten sich im Rahmen verschiedener Vorträge z. B. über die Gründung einer Stiftung, steuerliche Grundlagen und Wuppertaler Förderprojekte informieren.
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
7
GEMEINSAM ZUM ZIEL VERANTWORTUNGSVOLL. NACHHALTIG. SICHER.
8
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
VERTRETERVERSAMMLUNG 2014
VERTRETER
Henrick Abeler Oliver Alberts Robert Altenhof Martin Bang Andreas Bartsch Dirk Battefeld Prof. Dr. Wolfgang Baumann Ralph Behle Ina Berger Frank Bergmann Dr. Jürgen Bohla Rolf Bornefeld Angela Bräuer Stefan Brinkmann Alexander Brüntrup Peter Capellen Ralf Coutelle Peter Dahlmanns Gerhard Dauelsberg Joachim Drews Hans-Christian Eckhardt Hans-Detlef Emmert Hans-Jürgen Fleischer Karoline Flüchter Matthias Frank Hendrik Frickenhaus Christian Gnotke Thomas Golatta Ehrengard Grundmann Dr. Martin Hamburger Frank A. Hartmann Wilhelm Hedemann Dietmar Heilmann Prof. Dr. Wolfgang Heinrichs Ulrich Heitmann Wolfhard Heller Hans-Jörg Herhausen Dr. Karl Hölterhoff Dr. Frauke Hortolani Thomas Hülsemann Rolf Ibach Silke Jungmann Gerd Kaufmann Bernd Kicinski
Am 3. Juni konnte der Vorstand, Heinz-Günter Wahle und Hardy Burdach, im Rahmen der Vertreterversammlung gut gelaunt den Jahresabschluss 2013 präsentieren und einen Ausblick auf das Jahr 2014 geben. Mit dem positiven Rückenwind der bisherigen Erfolge und in Erwartung einer robusten Wirtschaft schaut die Bank selbstbewusst auf das Jahr 2014.
Andreas Kielholz Heiko Klayziewski Michael Kleist Annette Korte-Heckel Peter Krämer Stephan Krebs Ulrich Kudlinski Ingo Leyendecker Hartmut Linde Sabine Lindner-Möller Rene Manke Dirk Meissner Martin Meister Heiko Mencke Manfred Müller Rüdiger Neumann Willi Nickel Michael Nölle Joachim Nourney Meinhard Otto
Geschäftsbericht 2014 -- Vertreterversammlung
Ursula Petzhold Leonardo Piranio Guido Pokroppa Werner Reinshagen Klaus Richter Peter Rommerskirchen Georg Rose Dirk Sachsenröder Eduard Sandrock Simone Schaaf Waldemar Schäfer Volker Schepers Andreas Schmelcher Wolfgang Schmitz Martin Schneider Alfons Schönauen Markus Schoppmann Stefan Schoppmann Ilona Schulz Siegfried Schutte
Burkhard Seeling Frank Seynsche Hans-Peter Spielhoff Theo Sudhoff Vassilios Tsiflidis Gudrun Volkmann Hiltrud Wallmichrath Alfred Witzel Manfred Zander
ERSATZVERTRETER
Winfried Straube Volker Bauer Frank Ringel Christian Golz Steffen Braun
9
BERICHT DES VORSTANDS Insgesamt haben wir unsere Kundengelder um 2,9 % gesteigert. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Spar und Sichteinlagen verbessert werden. Rückgänge bei den Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ergaben sich durch Umschichtungen und waren u. a. der sehr niedrigen Zinsstruktur und Margenaspekten geschuldet. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wurde erneut durch die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Neben den Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise belasteten auch die Auswirkungen geopolitischer Konflikte das Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist 2014 nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 1,6 % dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Vorjahren.
Bei Geld- und Wertpapieranlagen haben wir Anlagemöglichkeiten im genossenschaftlichen Verbund gesucht und bei entsprechenden Bonitäten auch außerhalb hiervon. Hier haben wir in 2014 eine risikobewusste Anlagepolitik verfolgt, so dass die Volatilitäten an den Wertpapiermärkten bei uns nicht zu nennenswerten Abschreibungen geführt haben. Unsere Bilanzsumme lag um 1,1 % über dem Vorjahr.
Gemäß Herbstgutachten der IHK Wuppertal-SolingenRemscheid erhält das konjunkturelle Klima »zwar noch die Note befriedigend bis gut«. Dieses sei »aber merklich rauer« geworden. Als Hintergrund für eine spürbar gebremste konjunkturelle Dynamik wird eine abgeschwächte Nachfrage zur Jahresmitte sowie die politische Krise in Osteuropa gesehen. Viele Unternehmen berichten, dass sie ihre künftige Entwicklung nicht mehr hinreichend genau vorausplanen können. Trotz dieser schlechteren Entwicklung wird die Konjunktur überwiegend noch positiv bewertet. Die Bilanz an den internationalen Finanzmärkten fällt für das Jahr 2014 durchwachsen aus. Sie wurde wesentlich durch die Entwicklung in Konfliktgebieten beeinflusst. Insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte reagierten Anleger und Investoren zunehmend sensibel auf negative Meldungen. Zum Ende des Jahres sorgte Griechenland wieder für Unruhe an den Märkten. Die Europäische Zentralbank hat im vergangenen Jahr ihre Geldpolitik für den Euroraum noch weiter gelockert. Die EZB senkte den Hauptrefinanzierungssatz für die Geschäftsbanken im Euroraum um insgesamt 0,2 Prozentpunkte auf 0,05 %. Der Tagesgeldzins fiel in zwei Zinsschritten auf minus 0,2 %. Erstmals verlangte die EZB damit einen Strafzins für bei der EZB geparkte Gelder. BILANZ / AKTIVGESCHÄFT / PASSIVGESCHÄFT
Unsere Kundenforderungen liegen um 3,1 % über dem Vorjahresniveau und sind im Wesentlichen von gewerblichen Kreditzusagen und privaten Baufinanzierungen geprägt.
10
DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT
Über unsere ganzheitliche Kundenberatung haben wir auch in 2014 unser Dienstleistungsgeschäft gestärkt. Neben unserem traditionell starken Wertpapiergeschäft haben wir unsere Erträge auch in anderen Dienstleistungsfeldern ausbauen können. Beim Wertpapiergeschäft konnten wir dabei trotz der Verunsicherung der Kunden aufgrund der Nachwirkungen der Finanz- und Bankenkrise sowie der geopolitischen Konflikte unsere Erträge weiter steigern. VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE
In 2014 haben wir die Anzahl unserer Mitglieder von 6.920 auf 6.978 leicht ausbauen können. Das Geschäftsguthaben unserer Mitglieder erreichte TEUR 8.397. Die bankaufsichtliche Gesamtkapitalquote wurde zum 31.12.2014 mit 19,1 % sehr komfortabel, bei einer geforderten Mindestkapitalausstattung von 8,0 %, eingehalten. Eine weitere Stärkung des haftenden Eigenkapitals und insbesondere der Risikotragfähigkeit der Bank erwarten wir durch den Beschluss der Vertreterversammlung für 2014. So ist in den Rücklagen eine Zuweisung aus dem Jahresüberschuss 2014 in Höhe von TEUR 430 enthalten. Außerdem wird dem Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB ein Betrag von TEUR 1.735 zugeführt. Vor diesem Hintergrund verstetigt sich der Anteil des bilanziellen Eigenkapitals an der Bilanzsumme bei rd. 7,5 %.
Geschäftsbericht 2014 -- Bericht des Vorstands
AUSBLICK
Die Liquiditätslage der Bank entspricht in vollem Umfang den gesetzlichen Anforderungen. Die Nachwirkungen der Finanzmarktkrise hatten keine Auswirkungen auf die Liquiditätssituation unserer Bank; die Zahlungsfähigkeit war jederzeit gegeben. Die Geschäftsentwicklung verlief im Geschäftsjahr 2014 insgesamt erfolgreich. So haben wir unseren Rohertrag (Zinsüberschuss zuzüglich Provisionsüberschuss) abzüglich der Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen gegenüber dem Vorjahr um nennenswerte 20 % verbessern können. Den Überschuss aus normaler Geschäftstätigkeit haben wir um 18 % gesteigert. Bei der Kreditrisikovorsorge zeigte sich unser Firmenkundenebenso wie unser Privatkundengeschäft weiter von einer robusten Seite. In Verbindung mit einem konsequenten Risikomanagement, was wir mit Augenmaß erfolgreich umgesetzt haben, konnten wir ein positives Kreditbewertungsergebnis ausweisen, das unter unseren Planwerten lag. Die Entwicklung am Kapitalmarkt ging in 2014 mit weiter nennenswerten Veränderungen bei den Geld- und Kapitalmarktzinsen einher und mit weiter hohen Unsicherheiten, welche Anlagemöglichkeiten als »sicher« eingestuft werden. Bei unseren Eigenanlagen im Wertpapierbereich haben wir eine risikobewusste Anlagepolitik verfolgt. In Verbindung mit der Entwicklung der Zinsstruktur und Credit Spreads lagen unsere Abschreibungen unterhalb der Planwerte. Insgesamt haben wir unser Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert. Unseren Jahresüberschuss haben wir in 2014 um rd. 9 % auf 773 TEUR verbessert. Hierdurch können wir eine attraktive Dividende von 4 % an unsere Mitglieder zahlen und unsere Rücklagen und Reserven weiter stärken.
Auch in 2015 werden wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen, unsere Bank weiter auf die Stärken einer regionalen Volksbank auszurichten, um unsere Marktpotenziale auch in der Breite erschließen zu können. Unsere persönliche Präsenz, auch bei Öffentlichkeitsterminen und in den Medien, werden wir konsequent fortsetzen. Im Kundenkreditgeschäft liegt der Geschäftsschwerpunkt weiter im Ausbau eines zur Größenund Risikostruktur der Bank passenden Kreditgeschäftes. So bieten wir attraktive Finanzierungen für private Baufinanzierungen an, genauso wie Finanzierungen für unsere gewerblichen Kunden. Auch »große« gewerbliche Finanzierungen stellen wir in Zusammenarbeit mit anderen genossenschaftlichen Kreditinstituten zur vollen Zufriedenheit unserer Kunden dar. Die zunehmende Zinssensibilität der Kunden führt voraussichtlich zu sinkenden Margen, dem wir durch Steigerung des Kundengeschäftsvolumens entgegenwirken. Im Kundeneinlagengeschäft wird der Margendruck anhalten. Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von einem nahezu unveränderten Niedrigzinsniveau ausgeht, sowie unter Berücksichtigung unserer Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf rechnen wir für 2015 mit einem zufriedenstellenden Zinsergebnis. Jedoch können die Niedrigzinspolitik der EZB und Credit Spread Entwicklungen auch Volatilitäten zeigen, die sich ergebnisbelastend auswirken könnten. Wir werden unsere Kunden deshalb weiter von ihren persönlichen Vorteilen aus unserer ganzheitlichen Beratung überzeugen und die Cross Selling Möglichkeiten erhöhen. Die Entwicklung im Provisionsgeschäft wird dabei nicht zuletzt auch von der Entwicklung der Staatsschuldenkrise, der weltweiten Wirtschaftsentwicklung und einer relativen Beruhigung an den Kapitalmärkten abhängen. Wir gehen vor dem Hintergrund unserer Kostenposition und eines »normalen« Kredit- und Wertpapierbewertungsergebnisses davon aus, auch in 2015 wieder ein auskömmliches Ergebnis nach Steuern erzielen zu können, das eine attraktive Dividende für unsere Mitglieder erlaubt und aus dem unsere Rücklagen weiter gestärkt werden können.
Im Mai 2015 | Der Vorstand
Geschäftsbericht 2014 -- Bericht des Vorstands
11
GREMIUM AUFSICHTSRAT
Thomas Dietrich Vorsitzender Inhaber und Geschäftsführer der Dietrich Firmengruppe Volker Kranz stellvertretender Vorsitzender Freiberuflicher Unternehmensberater der Kranz consult Anja Fernau Selbständige Steuerberaterin Holger Hahn Inhaber und Geschäftsführer der hahn.consultants Firmengruppe Wolfgang Porsch Inhaber und Geschäftsführer der Periplast Firmengruppe VORSTAND
v.l.n.r.: Holger Hahn, Thomas Dietrich, Anja Fernau, Wolfgang Porsch, Volker Kranz
Heinz-Günter Wahle Vorstandsvorsitzender Hardy Burdach Vorstandsmitglied
VERBANDSZUGEHÖRIGKEIT
Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V. Münster Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. Berlin
ZENTRALBANK Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank AG Düsseldorf
12
Geschäftsbericht 2014 -- Gremium
BERICHT DES AUFSICHTSRATS Im Berichtszeitraum haben quartalsweise Regelsitzungen und weitere Zusammenkünfte des Aufsichtsrats stattgefunden. Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf jeweils vorbereitende Unterlagen zur Verfügung gestellt. Die gute Entwicklung unserer Bank im Vorjahr konnte aus Sicht des Aufsichtsgremiums auch in 2014 fortgesetzt werden. Unser Kreditinstitut ist regional verwurzelt und ein akzeptierter Ansprechpartner für Firmen- und Gewerbekunden sowie Privatpersonen unseres Geschäftsgebietes. Hierfür stehen nicht zuletzt unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotz schwieriger Marktbedingungen, die durch die Niedrigzinspolitik der EZB geprägt sind, ist es unserer Bank gelungen, die Ertragslage gegenüber dem Vorjahr weiter zu verbessern. In diesem Zuge hat die Bank den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB erhöhen können und damit die Risikotragfähigkeit für unerwartete Risiken weiter verbessert. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt und die Geschäftsführung der Bank laufend überwacht. Insbesondere hat sich der Aufsichtsrat ausführlich über die Risikosituation und das Risikomanagement der Bank informiert. Der Jahresbericht der Internen Revision wurde im Aufsichtsrat erörtert. Hieraus ergaben sich keine grundlegenden Anmerkungen. Der Aufsichtsrat hat sich ferner von der Einhaltung aufsichtsrechtlicher Anforderungen, insbesondere der Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Kreditinstitute (MaRisk), überzeugt. Alle vorlagepflichtigen Kredite wurden mit dem Vorstand besprochen und – soweit nach Gesetz und Satzung vorgesehen – die Zustimmung zu diesen Krediten erteilt. Alle sonstigen Beschlüsse wurden im Einklang mit der Satzung gefasst. Darüber hinaus hat sich der Aufsichtsrat mit der Einhaltung von Compliance-, Datenschutz- und Geldwäscheregelungen auseinandergesetzt.
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss und der Lagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von dem gesetzlichen Prüfungsverband, dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., geprüft und mit einem uneingeschränkten Prüfungsvermerk versehen worden. In der zusammenfassenden Beurteilung der Prüfung wird mit Bezug auf die besonderen Pflichten gem. § 25a Abs. 1 KWG eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation bestätigt. Im Rahmen seiner eigenen Prüfung hat sich der Aufsichtsrat von den Verbandsprüfern mündlich über das Ergebnis der Prüfung berichten und ergänzende Auskünfte erteilen lassen. Ferner hat der Aufsichtsrat gem. § 22 (3) der Satzung den Jahresabschluss, den gesetzlichen Lagebericht und die Gewinnverwendung geprüft und wird in der Vertreterversammlung vor Feststellung des Jahresabschlusses Bericht erstatten. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat keine Einwendungen. Er stimmt auch dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Jahresüberschusses zu. Nach der Satzung der Bank scheiden dieses Jahr turnusmäßig zwei Aufsichtsratsmitglieder aus dem Aufsichtsrat aus. Frau Fernau und Herr Porsch stellen sich zur Wiederwahl. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr Dank und Anerkennung aus.
Im Mai 2015 | Thomas Dietrich Vorsitzender des Aufsichtsrats
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie alle wichtigen Entscheidungen und besonderen Geschäftsvorfälle informiert.
Geschäftsbericht 2014 -- Bericht des Aufsichtsrats
13
BILANZ CREDIT- UND VOLKSBANK EG*
AKTIVA
31.12.2013
31.12.2014
TSD.Euro
TSD.Euro
9.647
10.185
55.122
41.208
311.575
321.210
Schuldverschreibungen /andere festverzinsliche Wertpapiere
89.780
90.522
Aktien /andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
16.220
23.587
Beteiligungen / Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
19.665
21.790
51
51
155
142
3
2
Sachanlagen
3.251
3.045
Sonstige Vermögensgegenstände
3.430
2.427
10
118
508.909
514.287
23.269
18.105
428.745
440.970
Treuhandverbindlichkeiten
155
142
Sonstige Verbindlichkeiten
951
1.509
81
101
Rückstellungen
9.135
5.484
Nachrangige Verbindlichkeiten
2.500
1.800
Fonds für allgemeine Bankrisiken
5.910
7.645
38.163
38.531
508.909
514.287
Barreserve Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden
Anteile an verbundenen Unternehmen Treuhandvermögen Immaterielle Anlagewerte
Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva
PASSIVA
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Rechnungsabgrenzungsposten
Eigenkapital Summe der Passiva
14
Geschäftsbericht 2014 -- Bilanz
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
31.12.2013
31.12.2014
TSD.Euro
TSD.Euro
17.086
15.776
5.862
4.314
779
924
2
0
4.303
4.448
376
318
Personalaufwand
7.641
7.277
Andere Verwaltungsaufwendungen
3.942
3.994
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
394
359
Sonstige betriebliche Aufwendungen
329
1.875
1.101
226
0
1
3.277
3.872
Außerordentliches Ergebnis (Aufwand)
223
0
Steuern von Einkommen und Ertrag
929
1.365
7
1
1.406
1.735
712
773
0
4
Einstellungen in die Ergebnisrücklagen
375
430
Bilanzgewinn
337
347
Zinserträge Zinsaufwendungen Laufende Erträge aus Wertpapieren, Beteiligungen u. ä. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Provisionsergebnis Sonstige betriebliche Erträge
Ertragsüberhang aus der Bewertung (Vorjahr Aufwandsüberhang) Aufwendungen aus Verlustübernahme Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
Ertrag aus Steuern (Vorjahr Aufwand) Einstellung in Fonds für allgemeine Bankrisiken Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
* JAHRESABSCHLUSS 2014 Die Kurzfassung der Credit- und Volksbank eG Wuppertal Der vom Vorstand vorgelegte vollständige Jahresabschluss und Lagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von dem gesetzlichen Prüfungsverband, dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., geprüft worden und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.
Geschäftsbericht 2014 -- Gewinn- und Verlustrechnung
Der vollständige Jahresabschluss liegt für interessierte Mitglieder in der Zeit vom 15.06. bis 22.06.2015 in den Geschäftsstellen unserer Bank zur Einsichtnahme aus. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreterversammlung wird die gesetzlich vorgeschriebene Offenlegung durch Veröffentlichung des vollständigen Jahresabschlusses im elektronischen Bundesanzeiger vorgenommen.
15
UNSERE SOZIALES ENGAGEMENT 2014
KINDERGÄRTEN LAGEN UNS AM HERZEN So haben wir 2014 in Schwelm 15 ortsansässige Kindergärten mit insgesamt 6.000 € unterstützt.
VEREINSFÖRDERUNG In Velbert freuten sich verschiedene Vereine (z. B. Schlossförderverein Neviges und weitere Bürgervereine) über insgesamt 5.000 €.
WILLIBRORD LAUER-STIFTUNG Willibrord Lauer, der 1981 verstorbene Barmer Drogist und Menschenfreund, hatte verfügt, dass die Erträge seines Vermögens den »Armen in Barmen« zugute kommen sollen. Stolze 65.000 € konnte das Kuratorium der Stiftung in diesem Jahr an bedürftige Bewohner Barmer Altenheime ausschütten. Die Freude der Empfänger und der Vertreter der Pflegeheime war entsprechend groß.
16
Geschäftsbericht 2014 -- Unser soziales Engagement
GLÜCKSBRINGER-AKTION MIT RADIO WUPPERTAL
DIE GLÜCKLICHEN GEWINNER: Kita Benjami e. V. (Elterninitiative) erhielt 3.000 Euro vang. Tageseinrichtung für Kinder E Platz der Republik 2.000 Euro I ntegrative Kindertagesstätte Hokus Pokus e.V. 1.000 Euro P latz 4 – 10 erhielten jeweils 250 Euro
Auch 2014 haben wir wieder gemeinsam mit Radio Wuppertal zum OnlineVoting aufgerufen. Bei unserer sehr erfolgreichen »Glücksbringer-Aktion« konnten sich Wuppertaler Kindergärten mit Projekten für ihre Einrichtung bewerben, die wir dann mit einer Spende unterstütz haben. So konnte z. B. die Errichtung eines kleinen Obst- und Gemüsegärtchens oder eine Wasserspielstation umgesetzt werden.
Herausragend war die Teilnahme! Mehr als 40.000 Stimmen wurden beim Online-Voting abgegeben. Ein absoluter Rekord auch bei Radio Wuppertal.
Ein »Dankeschön-Kuchen« der Gewinner-Kita, über den wir uns natürlich sehr gefreut haben!
Geschäftsbericht 2014 -- Unser soziales Engagement
17
FIT FÜR UNSERE KUNDEN: FIRMENLAUF & DRACHENBOOTRENNEN
DRACHENBOOTREGATTA Als »Volksbänker in einem Boot« sind wir am 29. Juni auch wieder beim Drachenbootrennen auf dem Beyenburger Stausee angetreten. Trotz schlechter Rahmenbedingungen konnten wir mit viel Engagement und Einsatz dem Gewitter trotzen und einen tollen 3. Platz in der Allrounder-Klasse ergattern.
WUPPERTALER SCHWEBEBAHNLAUF In diesem Jahr lief so einiges …. auch beim Schwebebahnlauf 2014 waren wir am Start und sind mit vielen Läufern über die gesperrte B7 gejoggt.
18
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Firmenveranstaltungen
IMPRESSUM HERAUSGEBER Credit- und Volksbank eG -- Wuppertal KONZEPTION & DESIGN PixelProduction -- Wuppertal -- www.pixelproduction.de TEXT Credit- und Volksbank eG -- Wuppertal DRUCK Ley + Wiegandt GmbH & Co -- Wuppertal -- www.ley-wiegandt.de
www.credvoba.de 20
Geschäftsbericht 2014 -- Unsere Kundenveranstaltungen
View more...
Comments