FVN aktuell Juni 2015 - SCHIEDSRICHTER

Schiedsrichter im FVN aktuell Gerd Hennig

Sichtungsturniere

Aus den Kreisen

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Zentraler Schiedsrichterlehrgang mit 154 Teilnehmern

Offizielle Informationsschrift des VSA im FVN Ausgabe 26 – Juni 2015aktuell – Juni 2015 Schiedsrichter im FVN

Der Obmann hat das Wort Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, wieder geht eine lange Saison zu Ende, die letzten Entscheidungen um Auf-und Abstieg stehen noch VSO aus. Und wir A.Thiemann Schiedsrichter am Niederrhein können auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken, denn man erfährt auf breiter Ebene Lob und Zuspruch über die gezeigten Leistungen. Indikator dafür waren die exzellenten Leistungen unserer Schiedsrichter im Halbfinale und Finale des Niederrheinpokals. Die Spiele wurden geräuschlos über die Bühne gebracht. Doch nicht nur in der Spitze tut sich Positives. Auch für die Basis war der VSA in den Osterferien aktiv. Bei einem erstmals durchgeführten zentralen Anwärterlehrgang in der Sportschule Wedau konnten 132 neu Unparteiische für die Kreise geprüft werden. Dank eines großen organisatorischen Aufwandes konnte diese Aufgabe gemeistert werden. Mein Dank gilt allen, die daran tatkräftig mitgewirkt haben. Dank des DFB Masterplans steh eine Neuauflage 2016 nichts im Wege.

In den nächsten Wochen stehen auch für unsere Schiedsrichter die Qualifikationsentscheidungen an. Nicht alle Erwartungen werden erfüllt werden können. Allen, die ihre Laufbahn beenden Danke ich für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren. Verbunden damit ist die Hoffnung, euch in anderen Funktionen im Schiedsrichterwesen wiederzutreffen. Den Aufsteigern gratuliere ich von Herzen und wünsche allen viel Erfolg bei den neuen Herausforderungen.

Mit 85 immer noch aktiv

Und allen, die ihren Status wahren konnten, gratuliere ich ebenfalls, denn auch das muss man sich hart erarbeiten. Vor allem aber zolle ich allen Schiedsrichtern an der Basis allerhöchsten Respekt. Allen negativen Meldungen zum Trotz leistet ihr Woche für Woche einen wichtigen Beitrag für den Fußball. Schließlich finden 96 Prozent aller Spiele hier statt. Für die Sommerpause wünsche ich uns allen etwas Ruhe und Entspannung. Zeit also, um den meist leeren Akku wieder aufzuladen. Denn im August geht es wieder los und wir freuen uns auf die neue Saison 2015/16.

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Kurt Ketter aus Duisburg-Laar ist mittlerweile stolze 85 Jahre alt. Er lässt es sich aber trotzdem nicht nehmen, bei seinem Heimatverein SV Laar 21, das ein oder andere Turnierspiel zu pfeifen. Kurt war zudem jahrzehntelang Torwart beim wöchentlichen Training des Kreises 9. Erst vor ca. 3 Jahren beendete er zumindest diese Karriere. Anscheinend hängt sein Herz aber noch immer stark an der Schiedsrichterei und seinen Schiedsrichterkollegen, da er immer noch regelmäßig mittwochs als Zuschauer dabei ist. Solche Typen brauchen wir.

Schiedsrichter im FVN aktuell – Juni 2015

Erster zentraler Schiedsrichterlehrgang in der Sportschule Wedau und die Kreisschiedsrichterausschüsse haben sich zum Ziel gesetzt bis Ende 2016 über 3000 Schiedsrichter am Fußballverband Niederrhein zu listen. Da kam ein solcher Lehrgang gerade richtig. Das Mitglied des Verbandslehrstabs Heribert Lang und Kreis 9 Lehrwart Kevin Domnick, führten durch die drei Tage. Zudem fanden sich zahlreiche Referenten aus dem Verbandsgebiet, die bei der Vermittlung der Regeln unterstützt haben. Alle Teilnehmer waren in Zimmern der Sportschule untergebracht und wurden durch die Sportschulenkantine rundum versorgt.

FVN-Schiedsrichterlehrgang voller Erfolg 154 Anwärter/innen fanden sich am 31. März in der Sportschule Wedau ein. Trotz widriger Umstände, die Bahn hatte auf Grund des Unwetters den Zugverkehr ausge-

setzt, fanden sich fast alle für den Lehrgang angemeldeten Schiedsrichteranwärter in der Aula der Sportschule Werdau ein. Das Angebot, innerhalb von drei Tagen Schiedsrichter zu werden, hat somit großen Anklang gefunden. Und der FVN benötigt weiterhin

Schiedsrichter. Nicht alle Spiele können mit den derzeit 2800 aktiven Schiedsrichtern bewältigt werden. Daraus auch das Konzept 3000+, welches im DFBMasterplan des Fußballverband Niederrhein verankert ist. Der Verbandsschiedsrichterausschuss

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133 Schiedsrichter durften dann am 02.04. beglückwünscht werden. Leider schafften nicht alle Teilnehmer die Anforderungen. Nichtsdestotrotz dürfen sich die Kreise über einen großen Zulauf gefreut haben. „Der Lehrgang war ein voller Erfolg, auf den wir stolz sein können und der nächstes Jahr wiederholt werden sollte“, so FVN Präsident Peter Frymuth. VSO Andreas Thiemann hat dies bereits zugesagt: „Auch 2016 werden wir einen ähnlichen Lehrgang abhalten. Das Rundum-Paket war hier der Schlüssel zum Erfolg“.

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Gerd Hennig feierte seinen 80. Geburtstag

FVN Legende wurde 80. Jahre alt Zwischen 1964 und 1982 leitete der Duisburger Gerd Hennig 161 Bundesligaspiele und 52 Zweitligaspiele. Hinzu kamen 3 ALänderspiele und 2 Europapokalspiele. Zum Ende seiner Laufbahn leitete er im Jahr 1982 zudem das DFB-Pokalendspiel zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg. Am 24.04.2015 feierte nun diese Legende des FVN seinen 80. Geburtstag. Gerd Hennig war aber auch nach seiner aktiven Laufbahn im FVN sehr aktiv. Von 1974 bis 2010 war er Schiedsrichterobmann im Kreis 9, Duisburg-Mülheim-Dinslaken. Zudem bekleidete er in dieser Zeit auch über viele Jahre das Amt des Beisitzers im VSA und war gleichzeitig auch als DFB Beobachter in der 1. Bundesliga unterwegs. Eines seiner Highlights ist definitiv das Finale des Supercups 1980. Im altehr-würdigen Nou Camp amtierte er als Schiedsrichterassistent zwischen dem FC Barcelona und Nottingham Forrest. Der Fußballverband Niederrhein wünscht Gerd Hennig alles Gute und viel Gesundheit.

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Schiedsrichter im FVN aktuell – Juni 2015

Verbandsqualifikationen

Die beiden Verbandsqualifikationen sind durch die Schiedsrichter des FVN erfolgreich absolviert worden. Alle Schiedsrichter der Bundesliga bis Landesliga u.B. haben sich am 05.05. und 19.05. in Moers eingefunden und sich für die kommende

Außerordentliche KSO Tagung Am 16.05.2015 tagte der VSA mit den KSOs in der Sportschule Wedau. Tagungspunkte waren die Neuregelung der Ehrungsordnung und der Strafen für die Nichterfüllung des SchiedsrichterSolls. Die Ausarbeitungen werden

dann dem Präsidium als Entwurf vorgelegt, worüber dann beim Verbandstag 2016 abgestimmt wird. Präsident Peter Frymuth ließ es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen und auf die Wichtigkeit dieser Tagung hinzuweisen.

8 Nachwuchsschiedsrichter des FVN, die drei Tage lang die Spiele der Regionalmannschaften im Team leiteten, waren beim U15 Sichtungsturnier dabei (Foto links). VSA Mitglied Andreas Mohn (1.v.r.) und Mitglied des Verbandslehrstabs Heribert Lang (1.v.l.) betreuten die Schiedsrichter während ihrer Spiele. Vom 07.04. bis zum 09.04 fand

das diesjährige U 14- Auswahlturnier des FVN erstmalig nur mit 8 Teams statt. Mit von der Partie waren ebenfalls 8 Jung- SR, die von den Lehrstabsmitgliedern Hassan Belkadi und Heribert Lang betreut werden. Darüber hinaus wurden unsere Talente von ausgewählten Beobachtern in allen Spielen intensiv gecoacht.

Saison qualifiziert. VSO Andreas Thiemann war mit der Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden. Am 11. Juni findet nun die Qualifizierungssitzung des VSA statt, in der über die Plätze in der kommenden Saison entschieden wird.

Sichtungsturniere in der Sportschule

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Aus den Kreisen – Kreis 1 Düsseldorf Düsseldorfer Schiedsrichter on Tour – Refex Norhalne Cup in Dänemark (13.-17. Mai 2015) Alle Jahre wieder brechen sie auf gen Norden, die Schiedsrichter aus dem Kreis Düsseldorf – ins 800 km entfernte Norhalne, einen kleinen Ort in der Nähe der norddänischen Stadt Aalborg, um dort ein riesiges internationales Junioren-Turnier als Spielleiter zu begleiten. Und wie in den Jahren zuvor kehren die Teilnehmer begeistert von der 5-tägigen Tour zurück. Aber der Reihe nach: Früh am Mittwochmorgen vor Fronleichnam starten die 11 Schiedsrichter Marvin und Stefan Abels, Marlon und Michael Homann, ThomasBenjamin und Frank Pitzer, Ersel Dogan, Anthony Jutzie, Florian Fischer, Marwin Schmidt und Marcel Gomes (siehe Foto) – begleitet von KSO Martin Warmbier. Direkt nach der Ankunft am frühen Nachmittag beziehen 7 Reisende eine gemütliche Pension, die anderen werden in der Schule des Ortes nächtigen – zusammen mit ca. 150 Schiedsrichtern aus Deutschland, Dänemark, England, der Slowakei und anderen Ländern. Begrüßt werden die Ankömmlinge nicht nur vom Veranstaltungsleiter Michael-

Die Düsseldorfer Schiedsrichter in Dänemark

Wachowiak, sondern auch von den Essener Kollegen Patric Waesch und Sebastian Frank, die seit Jahren für die Koordination vor Ort zuständig sind. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen und der abendlichen Einweisung, klingt der erste Tag bei einem frischen dänischen Kronen-Bier aus. Früh am nächsten Morgen heißt es: Spielaufträge entgegennehmen, Anreise zu den unterschiedlichen Spielorten koordinieren – und lospfeifen. Den ganzen Tag über sind alle anwesenden Schiris auf den zahlreichen Platzanlagen gefordert, von kleineren und über-

schaubaren Sportplätzen wie Bierstedt bis zur riesigen Sportanlage des dänischen Erstligisten Aalborg BK. Manche Kollegen aus dem eigenen Kreis sieht man erst wieder am Abend in der zentralen Schule in Norhalne – kein Problem, hat man doch inzwischen ganz neue Kontakte zu Kameraden aus allen Himmelsrichtungen geknüpft. Dank des guten und warmen Frühlingswetters ist die Stimmung über die 3 Turniertage ausgezeichnet. Nicht zu vergessen das tolle Referat, dass ein dänischer Beobachter der

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dortigen 1. Liga in lockerer Atmosphäre allen nahegebracht hat. Weiter geht es am Freitagmorgen, auf zu unbekannten Plätzen mit neuen Kollegen im Team – zur B-Jugend „Elite“ in Aalborg, oder zu den „U10 Boys“, denen der geschickte Schiedsrichter auf dem Kleinfeld stets ausweichen muss. Spannung dann am Abend – es werden die Endspielpaarungen mit Gespannen besetzt. Aber auch wer hier nicht bedacht wird, geht am Samstag nicht leer aus; alle Kollegen sind auch am letzten Tag voll im Einsatz. Alle sind erschöpft nach 3 Tagen Dauereinsatz – aber niemand schläft frühzeitig, zu lebhaft ist der letzte Abend im Kreis aller anwesenden Kameraden. So enden ein paar wirklich angenehme Tage mit der glücklichen Ankunft aller Teilnehmer daheim in Düsseldorf am Sonntagabend – wohl dem, der vorsichtshalber einen freien Montag genommen hat. Zuletzt gebührt ein besonderer Dank dem TourOrganisator und Jung-SR Referenten Christoph Dieckmann, der leider kurzfristig nicht selber mitreisen konnte – dafür aber mit Sicherheit 2016 dabei sein wird! Martin Warmbier

Schiedsrichter im FVN aktuell – Juni 2015

Aus den Kreisen – Kreis 2 Solingen Erste Erfahrungen als Referent

Dustin Sperling

Als mich unser für die Talentförderung zuständige stellv. Lehrwart Christoph Leven bat, ihn am 25. April als Leiter der Fördergruppe für junge Nachwuchsschiedsrichter zu vertreten, musste ich nicht lange überlegen, um ihm die Zusage zu geben, denn ich selbst bin vor 2 Jahren noch Mitglied in der Fördergruppe gewesen und hielt es für eine tolle Gelegenheit, mit dieser Gruppe nun meine Erfahrungen zu teilen, so wie damals auch höherklassige SR- Kollegen mit mir ihre Erfahrungen teilten. Die Förder-

gruppe dient als Vorbereitung für potentielle Kandidaten für die Verbandskader U19 und U21 bzw. als kaderbegleitende Maßnahme. Wir behandelten im ersten Teil ein schwieriges Thema: die „Notbremse“. Erst erarbeiteten wir Kriterien, die für oder gegen die Verhinderung einer klaren Torchance sprachen und wendeten diese dann auf einige Videoszenen an. Nach dem Mittagessen plauderte unser Klassenhöchster SR Alexander Busse aus dem Nähkästchen und erzählte uns von seinem Werdegang, die Besonderheiten der höheren Klassen wie der Regionalliga oder der A-

Jugend Bundesliga und brachte einige Szenen aus diesen Klassen zum Thema Teamarbeit mit. Dies passte besonders in die Fördergruppe, den die Teilnehmer kommen als SRA in der CJunioren- Regionalliga und den Aund B-Junioren NRL zum Einsatz. In der Abschlussrunde gaben mir die Teilnehmer ein durchweg positives Feedback und vermittelten mir dadurch das Gefühl, dass ich meinen ersten Einsatz als Referent gut bewältigt habe. Dustin Sperling

Aus den Kreisen – Kreis 3 Wuppertal/ Niederberg Jetzt kann’s losgehen - die neuen Schiedsrichter im Kreis 3 Am 04.05.2015 haben sich die 13 erfolgreichen Teilnehmer des zentralen Anwärterlehrgangs Kreisjugendheim in Wuppertal-Barmen eingefunden. Hier wurden sie zunächst herzlich vom KSO Wolfgang Vaak, dem JSRReferenten Ioannis Stergiopoulos, dem Lehrwart Marc Möhlmann und dem KSA-Beisitzer Stefan Thölen empfangen. Nach einer kurzen

Vorstellungsrunde wurden die Neulinge mit den wichtigsten Informationen gefüttert. Im Mittelpunkt stand der Ablauf vom Eingang der Spielansetzung über die Spielleitung bis hin zum Verlassen der Sportanlage. In diesem Zusammenhang wurde auch das Patensystem im Kreis Wuppertal/ Niederberg vorgestellt, in welchem die Neulinge in ihren ersten fünf Spielen von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen begleitet werden. Außerdem wurde den neuen -7-

Schiedsrichtern der Umgang mit dem DFBnet inklusive der richtigen Bearbeitung des Spielberichtes vermittelt. Bereits jetzt freut sich JSR-Referent Ioannis Stergiopoulos darauf, auch die neuen Schiedsrichter auf dem nächsten JSRAbend am 28.05.2015 begrüßen zu dürfen.

Die neuen Gesichter im Kreis 3 Wuppertal/ Niederberg freuen sich auf ihre ersten Spiele

Schiedsrichter im FVN aktuell – Juni 2015

Aus den Kreisen – Kreis 4 Mönchengladbach/ Viersen Jungschiedsrichterfahrt 2015 Die Jung-Schiedsrichter-Fahrt fand am dem Wochenende des 27. März bis zum 30. März 2015 statt. Insgesamt zählten wir zwölf Teilnehmer, neben dem Betreuerteam, welches aus dem Jung SRReferenten Marco Lechtenberg, Jan Oberdörster, Marcel Schneider und Tobias Berthold bestand. Nach fast einer Stunde kamen wir im Landalpark/De Schatberg in den Niederlanden an. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache der Betreuer, der erste von drei Regeltests. Während diese Korrektur gelesen wurden, begann für uns der theoretische Teil der SR-Arbeit. In zwei Teams aufgeteilt, erarbeiteten wir alles rund um das Thema der „Rudelbildung“ während eines Spieles. Am Abend wurde dann gemeinsam gekocht und gegessen. Außerdem erschienen mit Markus Wollenweber, Hans-Jürgen Weyers und Sven Heinrichs auch noch Besuch aus der Heimat. Zusammen ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, um am nächsten Morgen wieder fit für das Sportprogramm zu sein. Um 8:00 Uhr begann der sportliche Part der Fahrt. Während Marco und Marcel unser läuferisches und sportliches Können abriefen, bereiteten die anderen beiden Betreuer

bereits das Frühstück vor. Nach der ersten Laufeinheit des Tages und einer heißen Dusche, trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Frühstück. Am Vormittag folgte der zweite Regeltest. Die darauffolgende SRArbeit setzte sich mit dem Thema „Von der Ansetzungs-Email bis zum Weg nach Hause“ auseinander. Wir sollten diesmal den typischen Weg von der Ansetzung bis zum Heimweg nach dem Spiel erarbeiten. Nach einem leichten Mittagessen, begann eins der Highlights der diesjährigen Fahrt, die „Sport und Spaß Olympiade“, unter der Leitung von Tobias und Marcel. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm im Regen, startete der Parcours. Aufgeteilt in zwei Teams bestand unsere Aufgabe darin, neben den körperlichen Aufgaben, wie Laufen oder Kraftübungen, auch Fragen zu beantworten. Obwohl dieser Part recht anstrengend war, hatten wir eine Menge Spaß. Auch die darauffolgende Geschicklichkeitsübung mit dem Fußball erwies sich als Herausforderung für einige von uns. Aufgrund des schlechten Wetters, wurde der nächste Teil der Olympiade im Foyer des Schwimmbades ausgetragen. Der letzte Part fand dann wie geplant -8-

im Schwimmbad statt. Abends grillten unsere Betreuer noch, ehe wir Besuch von KSO Rolf Göttel aus Deutschland bekamen. Gemeinsam schauten wir uns das Länderspiel zwischen den Niederlanden und der Türkei an, bei dem unser FIFA-SRA Mark Borsch an der Linie stand. So ließen wir den Tag mit Fußball und Spielen ausklingen. Am Sonntag folgte nach der Laufeinheit und dem letzten Regeltest, die erneute SR-Arbeit zum Thema „Beobachtungen“. Da uns die Möglichkeit gegeben wurde, das LandesligaSpiel von Marcel am Nachmittag zu beobachten, bereiteten wir uns so

gezielt auf unsere Aufgabe vor. Ähnlich wie ein Beobachter analysierten wir die Leistung Marcels. Zurück in den Niederlanden tauschten wir unsere Eindrücke und Beobachtungen aus. Ehe uns einige der Gruppe verlassen mussten, besprachen wir die Ergebnisse vom Mittag und zogen ein Fazit der vergangenen Tage in den Niederlanden, die uns allen gefallen haben. Insgesamt war diese Jung-Schiedsrichter-Fahrt aus eigener Sicht ein voller Erfolg. Wir können uns nur bei allen bedanken, die uns diese Tage möglich gemacht haben. Kristin Hahn

Die Gladbacher Jungschiedsrichter mit ihren Betreuern in den Niederlanden

Schiedsrichter im FVN aktuell – Juni 2015

Aus den Kreisen – Kreis 9 Duisburg-Mülheim-Dinslaken Team-Soccer-Event der Jung-SR Duisburg-Nord Am 22.04.15 veranstaltete der Duisburger Norden zum zweiten Mal das interne Fußballturnier um die goldene Ananas. Knapp 30 Jung-SR und das ReferentenTeam um Okan Uyma standen sich im Turnier-Modus mit insgesamt 8 Mannschaften gegenüber. Im Finale konnte das ReferentenTeam den Titel in diesem Jahr leider nicht verteidigen. Trotzdem war das Turnier wieder ein voller Erfolg! Vor allem diente das Turnier als Teambuilding-Maßnahme und Integration der Neu-

linge in die SR-Gruppe. Durch einen regen Austausch von „neuen“ und „alten“ Schiedsrichtern fernab von Lehrthemen und Gruppenarbeiten, konnten alle Beteiligten zeigen, wie fit sie selber am Ball sind. Einige der Kicker wurden während des Turniers sogar von Talentscouts gesichtet und für das Probetraining der JSR-Mannschaft des Kreises eingeladen, damit sie auch beim JSR-Masters im Juni zeigen können, dass auch Schiedsrichter guten Fußball spielen können!

Die Jungs aus dem Duisburger Norden waren in der Halle aktiv

Okan Uyma

Aus den Kreisen – Kreis 10 Oberhausen/ Bottrop Endlich wieder "Heimspiele„ Was einigen Fußballteams, z. B. durch den Umbau der eigenen Sportanlage nicht ganz unbekannt ist, mussten auch die Schiedsrichter im Kreis 10 Oberhausen/ Bottrop durchmachen. Bis jetzt konnten die SR-Schulungen dieses Jahres jeweils nur "auswärts" stattfinden. Anfang des Jahres wurde der große Sitzungssaal im Kreisjugendheim aus Sicherheitsgründen gesperrt, da bauliche -9-

Mängel aufgetreten waren. Für die ursprünglich geplanten Schulungen, Anwärterlehrgang und Leistungsprüfung mussten alternative Räume gesucht werden. Diese fanden sich bei BV Osterfeld, BW Fuhlenbrock, RW Oberhausen, TB Oberhausen und der Ruderabteilung des TC 69 Sterkrade. Vielen Dank an die genannten Vereine, bei denen wir zu Gast sein durften! Um so froher ist der KSA wieder, dass am 1.6. die zunächst letzte "Auswärtsbegegnung" im VIP

Raum von RW anstehen dürfte.

Oberhausen

Nach der Schulungspause im Juli ist nach jetzigem Stand davon auszugehen, dass ab August der große Sitzungssaal im Kreisjugendheim wieder zur Verfügung stehen wird (den neben vielen anderen Referenten auch schon Lutz Wagner - siehe Foto kennen lernen durfte. Carlos Prada

Schiedsrichter im FVN aktuell – Juni 2015

Aus den Kreisen – Kreis 12 Essen Süd/ Ost Volker Oberlehberg beendet seine aktive Schiedsrichterkarriere Am 17. Mai 2015 um 14:34 Uhr ertönte vor den zahlreich angereisten und langjährigen Weggefährten bei dem Kreisliga A Spiel zwischen SC Werden Heidhausen und der Essener SG 99/06 (Endstand: 2:5) der letzte Pfiff aus der „Fox 40“ des Schiedsrichters Volker Oberlehberg. Volker, der seine Schiedsrichterprüfung am 18. Mai 1985 absolvierte und nach 30 Jahren seine aktive Laufbahn beendet, hat sich für seinen letzten Einsatz die Sportanlage „Im Löwental“ ausgesucht. Hier leitete er sein erstes Spiel als Schiedsrichter. Der für Blau-Weiß Mintard pfeifende Schiedsrichter war nicht nur als Schiedsrichterassistent in der Regionalliga im Einsatz (u. a. mit Jürgen Jansen beim Spiel Sportfreunde Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken, 18.000 Zuschauer), sondern fungierte als Schiedsrichter mit seinen Assistenten Gerd Reber und Jens Rasch auch jahrelang in der Landesliga. Wir freuen uns, dass Volker mit seiner Erfahrung dem Kreis 12 als wertvoller und kompetenter Ansprechpartner erhalten bleibt. Christian Kloppenburg

v.l. Ralf Wermelinghoff, Andreas Thiemann, Werner Ozdoba und KSO Christian Kloppenburg v.l., Christian Kloppenburg, Volker Volker mit seinen „Fans“ und seiner Trikotsammlung. Oberlehberg und Gerd Reber

Aus den Kreisen – Kreis 13 Essen Nord/ West WDR Stadtgespräch „Kampf in der Kreisklasse“ „Was kann die Gewalt im Amateurfußball endlich stoppen? Am 16.4. fand eine Podiumsdiskussion im Essener Franz-SalesHaus statt, die im WDR Radio live ausgestrahlt wurde. Zunächst wurden einige Beispiele von Gewalthandlungen eingespielt, danach konnten Essener Schiedsrichter ihre Erlebnisse der

letzten Monate auf den Essener Sportplätzen schildern. Anschließend wurden vom WFLV Präsidenten Korfmacher und dem Soziologen Zajonc, der für u.a. für den DFB tätig ist, Statistiken bemüht, die belegen sollten, dass die Gewalt auf den Plätzen verschwindet gering ist und dass Essen in jeder Hinsicht ein Sonderfall ist. Wie das mit Statistiken so ist, zeigt sich z.B. an der Pünktlichkeitsstatistik der Bahn.

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Dort ist ein Zug erst verspätet, wenn der Zug mehr als 6 Minuten verspätet eintrifft. Ähnlich ist es, wenn man nur die nackte Anzahl der Spielabbrüche betrachtet und nicht die zunehmende Zahl der Ereignisse zu Rate zieht, die knapp unterhalb der hohen Hürde eines Spielabbruches liegen. Sowohl bei der Bahn, als auch im Fußball würde sich die Quote signifikant erhöhen. Die anwesenden Schiedsrichter kamen auch bei

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der Täterfrage zu einem anderen Ergebnis als die Statistik. Die SR „erleben“ bei der Beteiligung an Gewalthandlungen einen hohen Anteil von Spielern mit Migrationshintergrund. An dieser Stelle wünschte ich mir, dass es mehr Vertrauen in die Schilderungen der Ehrenamtler gäbe, die zum Teil mehrfach wöchentlich auf den Plätzen stehen, als dass die Ereignisse einer rein statistischen Betrachtung unterzogen würden. Dies hat auch der Bundesliga Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer erkannt, der sich als Podiumsmitglied mit seinen Statements unmissverständlich an die Seite seiner Kreisligakollegen stellte. Er hat seine Zeit als Kreisliga SR nicht vergessen und machte auch klar, dass sich die Situation in Herne, Gelsenkirchen oder Duisburg nicht grundsätzlich anders darstellt, als in Essen. Er stellte die enorme Bedeutung der ehrenamtlich tätigen SR heraus und fordert größtmögliche Unterstützung für die Basis. Auch der Kreisvorsitzende Thorsten Flügel hatte

wenig Freude an einer statistischen Betrachtung, berichtete darüber, dass er das vor Ort anders erlebt. Er informierte die Hörer über bislang 3 Sperren auf Dauer, die gegen gewalttätige Spieler ausgesprochen wurden, über Gespräche mit Verbänden und politischen Vertretern in der Stadt, sowie über Maßnahmen, die im Dialog mit den Vereinen besprochen wurden. Hierzu gehört z.B. die satzungsmäßige Stellung von Ordnungsdienst für den Spielbetrieb, wie auch eine freiwillige Selbstverpflichtung der Vereine, die ein Herumvagabundieren von gewalttätigen Spielern von Verein zu Verein verhindern helfen soll. Erschreckend war allerdings, dass nur eine knappe Handvoll von Vereinsvertretern bei diesem wichtigen Thema erschienen ist. Eine klare Positionierung der anwesenden SR gab es auch bei der Frage, ob es auf Antrag eine Begnadigung der verurteilten Gewalttäter geben solle. Die Botschaft war mehr als eindeutig: Wer einen SR gewalt-

Kontakt Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit im VSA:

tätig angreift, sollte nie mehr die Gelegenheit erhalten, auf einem Platz zu stehen. Der Erfinder der FairPlay Liga, Ralf Klohr, ermunterte dazu, ein Projekt mit D-Junioren in Essen zu starten, bei der die Kinder selbst über Abstoß, Ecke und Einwurf entscheiden und der SR sich nur um die restlichen Regeln kümmert. Geschickt brachte er hierfür auch Thorsten Kinhöfer als Paten ins Gespräch, der sich diesem „Angebot“ natürlich nicht verschließen wollte. Was bleibt? Das Thema wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Aus Sicht der SR können Maßnahmen, die unserem Schutz dienen, nicht schnell genug umgesetzt werden. Realistisch ist aber wohl eine konsequente Politik der kleinen Schritte im Dialog mit dem Kreisvorstand und den gutwilligen Vertretern der Vereine. Versprechen können wir eines: Wir werden unsere Arbeit wie gewohnt zuverlässig und konsequent fortführen und uns Gesprächen nicht verschließen.

v.l.: Höll, Schierok, Menze, Weber, Kinhöfer, Poschmann, Pelka (Kreis12) und Dohse

Termine 2014/ 2015

• 13./14.06 JSR-Masters • 17.06. Beobachtertagung I • 15./16.08 U21 Kader

• 19.08. Beobachtertagung II • 21./22.08 KSO Tagung • 29./30.08. Fortbildungskader • 31.08. Leistungskader

Boris Guzijan: [email protected] Markus Weber

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