Ford auf der IAA

May 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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fordreport Oktober 2015

Ford auf der IAA Ein guter Stand

Zeitschrift für die Mitarbeiter der Ford-Werke GmbH

Inhalt 2-3

EDITORIAL + NACHRICHTEN

4-5

INITIATIVEN Ford Quadricycle

6-9

TITEL Ford auf der IAA in Frankfurt

10 - 11

MITARBEITER IM EINSATZ Tanzprojekt; Schulrenovierung; Projektmanagement; Ruderprojekt

12 - 13

MARKETING Caravan-Salon; Ford Carsharing; Jahreswagenbörse

14 - 15

TECHNOLOGIE Global IT Learning Summit

16 - 17

CLASSIC CARS Restaurieung: Ford FK 1000

18 - 19

RÄTSEL/VERSCHIEDENES Buchgeschenk als Dankeschön

20 - 21

SAARLOUIS Meldungen aus Saarlouis; Neue Mitarbeiter im Profil

22 - 23

VERSCHIEDENES FFO-Kinderfest

30 - 31

JUBILARE Jubilarfeier

Editorial • Oktober 2015

Stolz Flagge zeigen! Schon seit dem frühen Mittelalter gibt es in den Metropolen Europas so genannte „Messen“ zur Präsentation von Waren und Dienstleistungen. Und für jeden Handeltreibenden war und ist es nahezu selbstverständlich, zu bestimmen Jahreszeiten und in einem bestimmten Rhythmus seine Güter potentiellen Kunden zu präsentieren und sich „im edlen Wettstreit“ im Reigen der Wettbewerber zu zeigen. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert, und so zählt auch die Internationale Automobil Ausstellung – die „IAA“ – bereits seit 1897 zu den weltweit renommierten Veranstaltungen innerhalb der Branche und gilt als die internationalste Leitmesse. Die allererste IAA fand übrigens damals noch an der Spree im Berliner Hotel Bristol statt. Dort wurden genau acht „Motorwagen“ der Öffentlichkeit vorgestellt … Als nun in diesem September auf dem riesigen Messegelände in Frankfurt am Main die IAA zum 66. Mal ihre Tore öffnete, waren 1.103 Aussteller aus 39 Ländern „am Start“ und zeigten 219 Weltneuheiten. Gegenüber der letzten IAA hatte die Zuschauerzahl sogar um zehn Prozent zugelegt. Der Trend: „Digitale Mobilität“. Für seine Leser schaute der fordreport diesmal hinter die Kulissen und begleitete die Vorbereitung dieses Großevents, das hunderttausende Besucher anlockt, für unser Unternehmen. Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise und erleben, wie die Ford Motor Company sich präsentiert hat! Die Medienberichterstattung über das blaue Oval – sowohl während, als auch nach diesem Großereignis – belegt, dass Ford sich mit seinen Produktion stolz in der Öffentlichkeit zeigen kann und soll!

Elisabeth Pohl Chefredakteurin

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fordreport Oktober 2015 Nachrichten

Ford Mustang im ersten Halbjahr meistverkaufter Sportwagen der Welt Erde mit Linksverkehr haben die Sportwagen-Fans ein halbes Jahrhundert darauf gewartet, dass der Ford Mustang offiziell bei ihnen angeboten wird. Deshalb ist die enorme Nachfrage in diesen Regionen keine Überraschung“, sagte Stephen Odell, Executive Vice President, Global Marketing, Sales and Service. „Kunden rund um den Globus haben durch ihre Begeisterung mitgeholfen, dass der neue Ford Mustang zum meistverkauften Sportwagen der Welt aufgestiegen ist.“

Die Begeisterung der Sportwagen-Fans in aller Welt hat den Ford Mustang im ersten Halbjahr an die Spitze der globalen Verkaufscharts in diesem Segment befördert. Laut der weltweiten Zulassungsstatistik des Marktforschungsinstituts IHS Automotive wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres kein Sportwagen häufiger neu zugelassen als die Neuauflage der Sportwagen-Ikone. Weltweit wurden von Januar bis Juni exakt 76.124 Ford Mustang neu für den Straßenverkehr angemeldet. „In Europa und in allen Ländern der

Virtuelle Rennen in Niehl tuell gegeneinander antreten. Auf einem Großbildschirm startete der Ford Mitarbeiter Fabio Ernesto Laermanns, Spezialist für Digital Marketing, virtuell in einem Ford GT gegen andere Hersteller und sogar einen Entwickler vom Spiel „Forza 6“. Unterstützung erhielt er von dem renommierten „Youtuber“ Michl von P1 TV – überzeugter Ford Fan mit eigenem Youtube-Kanal und über 27.000 Abonnenten. Viele davon folgten dem Rennen auch aktuell im Netz.

(v.r.) Fabio Laermanns, Michel Wolk (P1TV), Christoph Damerow, Reiner Harth

FOTO: W. BURAT

Bei einem Live Streaming Event im Niehler Besucherzentrum traten kürzlich Ford Automobile erfolgreich gegen Wettbewerber an: Das brandneue Computerspiel „Forza 6“ – mit einem Ford GT auf dem Cover – lieferte den Zuschauern im Netz bereits einen Tag vor seinem offiziellen Marktstart heiße Rennen. Hintergrund der Aktion ist eine globale Kooperation von Ford und Microsoft. Über die Online-Plattform „Twitch“, konnten Spieler als Rennfahrer ihren Bildschirm „in die Welt hinaus“ streamen und vir-

Alle Interessenten und Zuschauer konnten sich parallel zu dem Wettbewerb an einem „Renn-Chat“ beteiligen. Diesen betreuten Christoph Damerow und Reiner Harth, ebenfalls aus dem Marketing, die umfassende Informationen zu den Fahrzeugen lieferten. Im Spiel selbst fahren verschiedene Ford Modelle mit, darunter der Ford Fiesta ST, Focus ST und RS sowie der Mustang und Mustang Shelby GT. Als attraktiver „Kamerahintergrund“ des Streaming Event dienten im Besucherzentrum der Ford Würth Capri Turbo und ein Ford RS200 aus dem Bereich Ford Classic Cars, welche im Spiel auch auswählbar sind. Zum Gelingen des Live Streamings hatten viele Ford Bereiche beigetragen, und nicht zuletzt dank der intensiven Unterstützung durch Ford IT kam dieser zeitgemäße Event professionell zustande.

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Hingabe lässt nach 35 Jahren nicht nach In der April-Ausgabe 2015 hatte der fordreport über das Quadricycle berichtet. Das Urauto von Henry Ford hatten Lehrlinge im Jahr 1981 anlässlich der Eröffnung des NH-Gebäudes nachgebaut. Aufgerufen wurde zu einem „Klassentreffen“ der Ehemaligen. Das kam nun tatsächlich zustande.

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fordreport Oktober 2015 Initiativen

FOTOS: U. NERGER

Udo Becker von der IG Quadricycle dreht eine Runde in historischem Kostüm. Die IG hat maßgeblich zur „Renaissance“ des Vehikels beigetragen.

Die Vorbereitung war nicht einfach: Anhand eines handgeschriebenen Zettels mit Namen, den der damalige Ausbilder Hans Pulm aufbewahrt hatte, begann die Suche nach den Lehrlingen. Außerdem gab es noch ein zeitgenössisches Foto mit den am Projekt Beteiligten. Entwicklungsingenieur Franz Brinkmann recherchierte detektivisch und bekam so zum Beispiel heraus, dass der unauffindbare „Ralf Tomczek“ in Wirklichkeit Ralf Thomanek heißt und – ein Blick in Outlook genügte – sogar noch bei Ford arbeitet. Wie beim Schneeballsystem ergaben sich durch viele Treffer weitere Kontakte. Schließlich folgten von 25 Lehrlingen, die vor 35 Jahren mitgemacht hatten, 14 der Einladung zum Wiedersehen. Acht davon sind bis heute im Dienst des blauen Ovals, andere nahmen auch eine weitere Anreise in Kauf, um dabei zu sein. „Vier waren einfach nicht mehr aufzufinden“, erklärt Franz Brinkmann. Einer hingegen war dabei, obwohl er auf dem Foto gefehlt hatte - Wolfgang Sunkel erinnert sich: „Als das Bild entstand, hatte ich gerade hartgelötet und war so stolz auf meine Arbeit, dass ich „Eine rauchen“ ging. Danach war der Fototermin schon gelaufen.“ Das Treffen mit seinen Mitlehrlingen hat ihn – wie viele andere auch – sehr beeindruckt: „Selbst eine lange Zeit von über 30 Jahren, in der wir nichts miteinander zu tun hatten, reichte nicht aus, ein Gefühl der Vertrautheit zwischen uns auszulöschen.“ Das Programm, das Franz Brinkmann mit Udo Becker und Peter Glasmacher von der IG Quadricycle ausgearbeitet hatte, begeisterte die Gäste. Ausgangspunkt war Ford Classic Cars, wo zwei Quadricycle neben den vielen anderen historischen Kostbarkeiten standen. Und eben nicht nur standen – wer wollte, konnte eine Proberunde machen. Nach 35 Jahren ein Produkt zu fahren, an dem man als junger Mensch mit viel Hingabe und Handarbeit mitgearbeitet hat, das zauberte ein wunderbares Lächeln auf die reif gewordenen Gesichter. Auf Einladung der Presseabteilung schickten Kölner Stadt-Anzeiger und die Auto Zeitung Classic Cars Berichterstatter. Der Tag klang gemütlich in der Rennbahn-Gaststätte aus. Nicht ohne die Bitte: „Ich würde mich über weitere Treffen so im Jahresrhythmus sehr freuen“, meinte Georg Vollath und sprach damit wohl allen aus der Seele.

„Gut gemacht, Papa!“ Typisch Felix. Typisch Ford.

DER NEUE FORD C-MAX Park-Assistent

Ob Längs- oder Querparklücken: Ein kleiner Knopfdruck genügt schon, und der Park-Assistent* im neuen Ford C-MAX übernimmt für Sie das Steuer. Volle Punktzahl in der B-Note garantiert.

*

Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

Lust auf die Marke Ford Die 66. Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main: 1.103 Aussteller aus 39 Ländern zeigen 219 Weltneuheiten, gegenüber der letzten IAA legte die Zuschauerzahl sogar um zehn Prozent zu. Der Trend: „Digitale Mobilität“. Der fordreport schaute hinter die Kulissen.

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fordreport Oktober 2015 Titel

Bis zur letzten Minute wird gearbeitet. Hier ragt noch ein

Kabelbaum aus dem Boden, dort wird noch eine Vitrine mit der Siegtrophäe des „Engine of the Year“ bestückt. Lärmattacke vom Nachbarstand: Dort steht der Pegel bei einer Klangprobe ganz oben. Ein Bohrer ertönt und dann noch ein Staubsauger. Genau eine Woche hatten die 50 Messebauer der Firma „Image Construction“ Zeit, den Ford-Stand in Halle 9 auf der IAA zu errichten. „Wir haben mit der Nachtschicht angefangen, sobald der Platz frei geworden war, und rund um die Uhr gearbeitet, um wirklich jede Minute auszunutzen“, berichtet Hochbauarchitekt Dieter Brunn. 25 Sattelschlepper beförderten das Material für den Ford-Stand bis an Ort und Stelle in die Halle. Größtenteils bestand es aus vorhandenen Systemteilen. Eine Neukonstruktion war für die drei steilen Rampen erforderlich, auf der sich die drei SUV´s Ford EcoSport, Kuga und Edge in fast vertikaler Position präsentierten. Dafür hatte ein Fachmann die Statik berechnet: Mit Winden wurden die Autos auf die Rampen gezogen und mit Ketten befestigt. Besondere Herausforderungen ergaben sich durch den unebenen Hallenboden. Bis zu sieben Zentimeter betrug der Höhenunterschied. Die Grundfläche des Messestandes musste aber absolut eben sein, damit Designelemente wie Theken, Glaswände oder die Treppe zum Obergeschoss symmetrisch angeordnet werden konnten. „Wir haben daher die Basis für die Kunststoff-Fliesen mit dem Rotationslaser eingemessen und nivelliert“, so Dieter Brunn. Auch jede Brüstung prüften die Statiker. In 1,10 Meter Höhe mussten die Barrieren eine Kraft von 200 Kilonewton aufnehmen. Auch dafür war die Unterkonstruktion entscheidend. Die Messe-Matrix Die Botschaften für die Messe werden in enger Abstimmung zwischen Public Affairs und Marketing erarbeitet. Die gestalterische Umsetzung für den Messestand lag in den Händen der Agentur Imagination, die verschiedene Standkonzepte erarbeitete und die final genehmigte Idee dann umsetzte. Für die beiden Pressetage war ein sehr akzentuiertes, fast minimalistisches Konzept vorgesehen. Die Konzentration lag auf den Themen Sport Utility Vehicle (SUV) / All Wheel Drive (Allradantrieb) und den Performance-Modellen (mit dem Akzent auf Innovation durch Performance). Neu war dabei, dass jedem der beiden Pressetage jeweils ein Thema zugeordnet und auf dem Stand visuell umgesetzt wurde. So konnten beide Themen gut an die Medien vermittelt werden, was sich auch in der Berichterstattung in Printmedien und TV widerspiegelt. Das Standkonzept des zweiten Pressetages mit dem Schwerpunkt auf den Performance-Modellen wurde dann auch für die Fachbesucher- und Publikumstage übernommen. „Wir konnten dabei fast unser gesamtes Produktportfolio präsentierten. Die Leute kommen ja zu uns und möchten möglichst viele Modelle ansehen“, erklärte Standleiter Hubertus von Zehmen zu diesem flexiblen Konzept. Als wahre Publikumsmagneten wirkten auch der Ford Mustang und Ford GT.

Erscheinungsbild eine noch großzügigere Perspektive verlieh. Ein Lift sorgte für den barrierefreien Zugang zur Vignale-Lounge auf der oberen Ebene,- dort war ein schickes Café eingerichtet. Zum Mitmachen luden das neue Computerspiel „Forza 6“für die X-Box, ein Fahrsimulator sowie 3-D-Brillen ein, die eine virtuelle Fahrt mit dem neuen Ford Edge ermöglichten und dabei die Technologie des Fahrzeuges erlebbar machten. Gut frequentiert wurde auch die Social Media-Theke, an der die Nutzer direkt ihre Eindrücke vom Stand posten konnten. Ford Bank und Ford Service Organisation waren mit eigenen Theken vertreten. Im hinteren Bereich des Standes befanden sich Merchandising-Shop (hinter schwarz-glänzend lackierten Wänden), Büros und Konferenzräume, etwa für Kundengespräche, eine Küche sowie Lagerräume und die Regie für Bild und Ton. LED-Säulen symbolisierten die Themen Allrad und SUV. Videoanimationen und stimmungsvolle Rhythmen steigerten die Faszination für das „Kultobjekt Auto“. „Ich finde, es ist einer der besten Stände, die wir je für Ford gebaut haben“, freute sich Dieter Brunn von Image Construction. Die Hostessen Anna Lena Book (l.) und Marie-Theres Arsoy bei der Anprobe des Messekostüms, das in diesem Jahr einen Trend zur Natürlichkeit betonte. Parallel zur Ankleide lernt das Standpersonal die Grundzüge der Ford-Produktbotschaft. Das Programm läuft interaktiv ab, um das Lernen effizient zu gestalten.

Insgesamt hatte der Ford Stand eine Fläche von 2.482 Quadratmetern und übertraf damit den Stand im Jahr 2013 um 308 Quadratmeter. Neu war auch das Doppelstock-Konzept, das dem

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„Bei solchen Projekten, bei denen auch kurzfristig Ideen umgesetzt werden, ist es schön, mit Menschen zusammenzuarbeiten, auf die man sich verlassen kann“, erklärte Beate Weskott, Project Director von Imagination. Vom Catering bis zum Reinigungsdienst, von der Bürobeleuchtung bis zum Prospektnachschub –viele Gewerke müssen Hand in Hand arbeiten, damit das Ganze funktioniert. „Ein Messestand ist wie ein Eisberg, die wesentliche Arbeit liegt im Verborgenen“, meint Hubertus von Zehmen. Hostessen und Hosts Neben dem Material ist der Mensch entscheidend für einen erfolgreichen Messeauftritt. Hosts und Hostessen, die an den Fahrzeugen und den Theken stehen, sind die ersten Ansprechpartner für das Publikum. Und einige Tage vor Eröffnung der IAA beginnt dafür das Training des Standpersonals. Die meisten jungen Frauen und Männer sind Studenten, und einige machen zum ersten Mal einen solchen Job auf einer Messe. Wie werden sie an das Produkt heran geführt? Aloys Broekmans, ein sehr erfahrener Coach für Ford-Veranstaltungen, baut seine Unterweisungen interaktiv auf, lässt etwa die Kursteilnehmer eigenständig erarbeiten, welche Highlights das Produkt zu bieten hat. „Da kommt eine Sitzheizung natürlich nicht an erster Stelle, wenn es auch nicht schaden kann, zu wissen, dass es eine gibt“, so Broekmans. Unter immer neuen Blickwinkeln wird die Kernbotschaft wiederholt, unterstützt von Mitarbeitern des Ford-Marketingteams. „Wenn ich Basiswissen wie die unterschiedlichen Fahrzeugplattformen oder die Verbindlichkeit von Preislisten erarbeite, bin ich oft erstaunt, wie viel die schon über Autos wissen“, berichtet Produktmanager Alex Sackczewski. Neben dem Trainingsraum befindet sich eine eigens dort eingerichtete Schneiderei, in der Hosts und Hostessen eingekleidet werden. Anforderungen an das Kostüm: Das Personal soll wirken „wie Du und ich“. Nach dem Intensivkurs in einem Konferenzraum stehen Rollenspiele am Stand auf dem Programm. Und dann wird es ernst. Jeden Morgen bespricht der Standleiter mit seinem Personal, was an dem Tag ansteht. Vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel etwa bedeutet dies ein gewaltiges „Vorauskommando“, bestehend aus Vertretern des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie, der Hessischen Polizei, des Bundespresseamtes und des Bundeskriminalamtes. Kurz vor dem Besuch erscheint auch noch die Hundestaffel, um nach Sprengstoff zu suchen. Wenn Angela Merkel kommt, wird es richtig voll. Auf die Pressetage folgten Fachbesucher- sowie neun Publikumstage. Das ist ohne Zweifel eine lange Strecke, die Disziplin, Ruhe und Gelassenheit erfordert – auch wenn man zum 100. Mal erklären muss, dass es noch keine Preislisten für den Ford Edge gibt. Und das Training bewährt sich: „Das war gut und detailliert, ich kann fast jede Frage beantworten, ansonsten helfen die Ford-Mitarbeiter“, so Cora Jangkang, die aufgrund ihrer jüngsten Erfahrungen Ford als „coole Marke“ erlebt. Und wie geht es den Füßen? „Tausend Dank

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fordreport Oktober 2015 Titel

Die IAA hat ihre Tore geöffnet, der Ford Stand ist der meist besuchte in Halle 9. Hostess Cora Jankang beantwortet souverän die Fragen der Besucher. Publikumsmagneten sind der Ford Mustang und der Ford GT. Auch der Ford Edge stößt auf reges Interesse, Sandra Braun hat sich speziell vorbereitet.

Die Motortalker Wenn aber 150 Experten der Internetforums „Motortalk“ (Europas reichweitenstärkste Motorcommunity) den Messestand besuchen, dann brauchen die 40 Hostessen und Hosts Unterstützung. Allein schon, weil diese Gäste sehr detaillierte Fragen stellen. Mitarbeiter der deutschen Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings kümmern sich um die Community, unterstützt von Markenbotschafter Titus Dittmann. Motortalk hat insgesamt 300 Mitglieder auf die IAA eingeladen, die von ausgesuchten Herstellern auf dem Messestand begrüßt und informiert werden. Ralph Caba, Direktor Öffentlichkeitsarbeit, begrüßt die Gäste und duzt sie dabei. Die Überraschung klärt er sofort auf: „Im Forum sagt man generell Du, und ich bin auch ein Motortalker.“ Es folgt ein lockeres Präsentationsprogramm zu den Themen Vignale, Performance Fahrzeugen, Allrad und Sport Utility Vehicle. Die Motortalker fanden das informativ und unterhaltsam und werden im Forum sicher darüber berichten -- und das war auch das Ziel der Ford-Einladung.

Ralph Caba (r.) und sein Team im Dialog mit den Besuchern von Motortalk.

FOTOS: L. STEIN

für die flachen Schuhe“, meint die Studentin. Ihre Kollegin Sandra Braun präsentiert den Ford Edge, strahlt dabei Freundlichkeit aus und viel Überzeugung: „Ich finde dieses Auto einfach super.“ Louis Baier hat seine Position am Fahrsimulator eingenommen, teilt Anmeldeformulare aus und erklärt in verschiedenen Sprachen, wie es geht. „Da mir der Ford Focus RS, in dem die Leute hier über die Rennstrecke in Zandvoort fahren, sehr gut gefällt, weiß ich auch eine Menge darüber.“ So kann der Host die ideale Brücke schlagen zwischen einer „Activation“ und dem Produkt. Aus dem Publikum ist viel Lob für das Ford-Konzept zu hören: „Ich finde, die Hosts und Hostessen passen in ihrem Auftritt sehr gut zu den Ford-Produkten, und auch der Stand ist insgesamt sehr ansprechend. Das macht Lust auf die Marke“, findet Sabine Finger.

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FOTO: R. BAUER

Der Augenblick zählt Ford-Mitarbeiter bei einem außergewöhnlichen Tanzprojekt Maria M. (Name geändert) ist an Alzheimer erkrankt. Regelmäßig besucht die 85-Jährige eine Tanzschule. Und sobald die Musik erklingt, trommelt sie mit den

Fingern den Rhythmus, und ihr Gesicht strahlt Freude aus. Heidi Rahbar hat sie hierher gebracht, führt sie auf das Parkett, und die alte Dame bewegt ihre Beine sicher

Die Schule zum Anfassen Ein Team der Ford Customer Service Division (FCSD) renovierte eine Grundschule in Köln Worringen.

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fordreport Oktober 2015 Mitarbeiter im Einsatz

zu Walzer, Tango oder Foxtrott, wie vor langer Zeit in der Tanzschule gelernt. Einmal pro Monat lädt die Tanzschule StallnigNierhaus in Köln-Bayenthal Menschen mit und ohne Demenz ein, sich miteinander zu Musik zu bewegen. „Das Motto: Der Augenblick zählt“, erklärt Stefan Kleinstück, Koordinator der Initiative. Ford-Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen haben sich entschieden, im Rahmen eines Community-Involvement-Projektes dabei zu sein. Für Einkäufer Claus Eberhardt gab es zwei einfache Motive, teilzunehmen: „Ich habe Spaß am Tanzen und daran, anderen eine Freude zu machen.“ Frank Maninski hat die feinen Tanzschuhe aus gelacktem Leder angezogen. Der Entwicklungsingenieur hat es schon bis ins Finale von Tanzturnieren geschafft, nun dreht er seine Partnerin galant unter dem Arm durch, und diese strahlt dabei. Analystin Ute Bräunlich hat ihren Vater, der Alzheimer hatte, im Alter gepflegt und weiß, dass Bewegung jeden Menschen anregt: „Ich wünschte, ein solches Angebot hätte ich auch schon für meinen Vater gehabt.“ Tanzlehrer Georg Stallnig gestaltet die Musikauswahl als Weltreise – vom Wiener Walzer über Foxtrott in London zum Samba in Rio – und macht richtig Stimmung. Die Tanzfläche ist voll, es gibt Polonaise und Kreistänze. Für einige Gäste ein unvergessliches Erlebnis, andere wissen am Abend nichts mehr davon. Aber der Augenblick, der zählt.

Sehr zur Freude von Schülern und Lehrern rollten und pinselten acht Kolleginnen und Kollegen der Abteilung „Quality Retail Excellence“ fleißig Farbe auf die Wände der Einrichtung. Das frische Weiß machte auf die Kinder Eindruck: „Dürfen wir hier jetzt nichts mehr anfassen?“, so die Frage eines Schülers. Aufgrund der chronisch knappen Kassen der Stadt hätte ohne Privatinitiative die längst anstehende Renovierung des Gebäudes noch weiter auf sich warten lassen. Direktorin Gaby Eul ist glücklich über die Unterstützung: „Das Team ist super organisiert und gibt bestimmt auch für Eltern den Anstoß, weiter an der Verschönerung der Schule zu arbeiten.“ Die FCSD-Mitarbeiter engagieren sich regelmäßig im Rahmen von Community Involvement sozial und haben sich die Renovierung aus der Liste von Projekten ausgesucht. „Letztes Jahr waren wir im Tierheim. Wir sehen diese Möglichkeiten, die Ford uns gibt, als Maßnahme zur Teambildung. Und da ja jeder anstreichen kann, haben wir uns dieses Mal für diese Aktion entschieden“, berichtet Manager Albrecht Krey. Rebecca Geusen hat sogar in ihrem Urlaub ihr Team dabei unterstützt. Eine Schule „zum Anfassen“ wird die Einrichtung weiterhin bleiben ...

FOTO: W. BURAT

Schülern SMARTE Praxis vermittelt Jutta Nett ist sozusagen eine feste Größe im Lehrkörper des Pulheimer Geschwister Scholl Gymnasiums. Bereits zum sechsten Mal gab sie für die Schüler einen Kursus über erfolgreiche Projektführung – im Rahmen eines Community Involvement Einsatzes. In der elften Klasse steht Praxisbezug auf dem Lehrplan: Die Schüler sollen ein eigenes Projekt planen und durchführen. Sie können zum Beispiel eine eigene Firma gründen oder einen Benefizlauf organisieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch gezielte Vorbereitung die Erfolgsaussichten

solcher Initiativen deutlich steigen. Jutta Nett arbeitet bei Ford als Master Black Belt im Bereich von Marketing und Sales, von daher gehört das Training von Mitarbeitern zu ihren Aufgaben. „Und ich habe drei Kinder ...“ Den Kursus führt sie einerseits routiniert, andererseits inspiriert,

die Schüler folgen ihr aufmerksam und machen motiviert mit. Es geht um die Leitung eines Projektes, eines Teams und der sich im Verlauf ergebenden Veränderungen. Mit griffigen Formeln werden die verschiedenen Phasen eines Vorhabens erklärt: SMART etwa steht für Eigenschaften, die ein Projekt erfüllen sollte: Spezifisch, messbar, abgestimmt, realistisch, terminiert. Außerdem spricht Jutta Nett mit den Schülern auch über Aufgaben, die sich aus der Teamarbeit ergeben – wie etwa das Feedback. Es soll ehrlich, wertschätzend, konstruktiv und detailliert sein und außerdem nach der „Sandwichtechnik“ aufgebaut sein. Das bedeutet, ein motivierendes Lob vor die kritischen Punkte zu stellen. „Dann fühlt man sich nicht so blöd und kann das besser annehmen“, hat Nils Beutel gleich verstanden. Mit dem Kursus ist der Schüler insgesamt sehr zufrieden: „Das ist abwechslungsreich und spannend.“ Auch Marcel Kunz sieht den Sinn dieser außergewöhnlichen Unterrichtseinheit: „Man hat ja leicht die Haltung, ich mach‘ das schon irgendwie, aber hier merken wir, dass es hilft, strukturiert an ein Projekt heranzugehen.“ Auch die abwechslungsreiche Gestaltung des Kursus mit Vortrag, Gruppenarbeit und Übungen bekommt bei den Schülern gute Noten. Und dass Ford solche Aktionen ermöglicht, bringt Jens auf der Landwehr auf den Gedanken: „Nach dem Abitur fangen wir alle da an.“ „Wir nehmen die Besten“, kontert Jutta Nett augenzwinkernd.

Besonders gute Koordination Ruderer mit Leidenschaft führen Sehbehinderte an ihren Sport heran. Der Fühlinger See ist als Regattastrecke besonders gut für das Projekt von Richard Beckschulte (l.) geeignet.

FOTO: K-H. SCHHAUN

Richard Beckschulte, Supervisor im Entwicklungszentrum, hat sich immer schon gedacht, dass Rudern besonders gut geeignet ist für Menschen mit eingeschränkter Sicht. Mit seinem Kollegen Markus Rathmann hat er schon mehrere Community-Involvement Projekte mit Betroffenen am Fühlinger See organisiert. Die Erfahrung hat seine Idee bestätigt: „Menschen, die nicht gut oder gar nicht sehen können, haben oft eine ausgeprägte Fähigkeit, ihren Körper zu koordinieren.“ Das ist auf dem Wasser wichtig: Die Ruder (oder „Skulls“) sind auf beiden Seiten gleichmäßig und in der richtigen Position ins Wasser zu tauchen und zu ziehen, während sich der Rollsitz nach vorne bewegt. „Es war schon einmal eine erblindete Steuerfrau dabei, die absolut genau den Kurs gehalten hat“, erzählt Beckschulte. Zum dritten Mal ruderte Burkhard Hautow aus der Finanz mit, der die Organisation unterstützt hat. „Trotz des Wetters hat es riesigen Spaß gemacht.“ Hautow ging zunächst im Vierer auf das Wasser und anschließend auf Zuruf im breiteren Einer, dem so genannten „Trimmi“.

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FOTOS: F. STARK

Luxus, Funktionalität, Flexibilität Ford stellte auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf neue Produkte vor. Sogar eine „Weltpremiere“ war auf dem Messestand zu sehen: Die Business Edition auf der Basis des Ford Tourneo Custom Titanium. Das Fahrzeug verbindet Luxus, Funktionalität und Flexibilität. Alle sechs Sitze sind mit feinem Leder bezogen. Sie lassen sich durch den Multifunktionsboden einfach verschieben. Die Hintersitze in der ersten Reihe kann man in oder entgegen der Fahrtrichtung in einer Konferenzbestuhlung anordnen. Dazu passt der Tisch, der sich bequem ausziehen und verstauen lässt. Die Sitze sind leicht zu entfernen, dann bietet der Innenraum Platz, zum Beispiel für Sportgeräte oder Fahrräder. Das LED-Lichtpaket sorgt für ein schickes Ambiente. Den Nutzern stehen zwei USB-Ladebuchsen in den Seitenverkleidungen zur

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Gute Kooperation zwischen Ford und dem Aufbauhersteller Westfalia: Sven Ludwig, Alexandra Chouridou, Thomas Siegert (Westfalia), Torsten Wagen und Danny Schütz.

fordreport Oktober 2015 Marketing

Verfügung. Die Standheizung funktioniert mit Fernbedienung. Für einen kraftvollen Antrieb sorgt der 2,2-Liter TDCi-Diesel mit 155 PS. Schließlich akzentuieren die 18-Zoll-Leichtmetallräder sowie die Farben – Polar-Silber, indic-blau und pantherschwarz – das formvollendete Design. „Eine Kundin hat gesagt, mit dem Auto kann sie auch zur Oper fahren“, erzählt Alexandra Chouridou vom Produktmarketing. Und Torsten Wagner, Repräsentant Nutzfahrzeuge berichtet: „Die First Edition mit 350 Fahrzeugen war in kürzester Zeit verkauft.“ Auch im Bereich „wohnen auf Rädern“ gab es auf der Caravan Ford-Neuigkeiten: Nach dem Nugget mit Hochdach gibt es das Modell nun auch mit Aufstelldach. Diese Variante ist natürlich flacher und passt in jede Garage. Die Bedeutung von praktischem Zubehör ist bei Wohnmobilen hoch. Mit einer großen Markise an der Seite und einem Schwerlastträger zeigte Ford beim Nugget überzeugende Beispiele. Das Gestell von Sawiko verfügt über genug Traglast, um zwei Ebikes zu transportieren. Es lässt sich zur Seite klappen, damit man die Hecktür öffnen kann, ohne es zu entfernen. Auf Publikumsinteresse stieß auch der Ford Ranger mit einer Ein-Einhalbkabine. Sie ist geräumig und lässt sich leicht mit Kurbeln per Hand hochfahren, um sie von dem Pick up zu lösen. Der Ford-Stand auf dem Caravan-Salon stieß beim Publikum auf großes Interesse, und auch andere Aufbauanbieter präsentierten ihr Angebot mit Ford-Modellen. Zudem waren zwei Ford Mustang am Eingang positioniert. „Hier bei uns am Stand hat das Team sehr harmonisch zusammen gearbeitet, und ich bin sicher, dass unsere Kunden sehr zufrieden waren“, bilanziert Torsten Wagner den Messeauftritt.

Ford Carsharing: Erfolgreiche Entwicklung seit Jahresanfang Ford Carsharing liegt voll im Trend – monatliche Auslastung und Buchungen steigend

FOTO: F. STARK

Der einfache Weg für Ford-Mitarbeiter: An Tor 3 in Niehl beispielsweise steht das gewünschte Fahrzeug bereit.

Ford zieht mit seinen Händlern, die Ford Carsharing anbieten, eine positive Bilanz zu den Entwicklungen in 2015. Von Jahresanfang bis Mitte August des Jahres sind die Carsharing-Fahrzeuge der Händler mehr als 8.000 Mal gebucht worden. Damit überstiegen die Buchungen bereits das Ergebnis des Gesamtjahres 2014. Aktuell können Kunden in rund 70 Städten in Deutschland, an 140 Standorten auf Ford Carsharing-Fahrzeuge zugreifen. Registrierte Kunden haben zudem Zugriff auf das bundesweite Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn AG „Flinkster Carsharing“ und damit auf ein flächendeckendes Netz von rund 3.600 Fahrzeugen in 200 Städten. Bei den erfolgreichsten Händlern liegt die Fahrzeugauslastung bei mehr als 20 Prozent. Ford ist mit seinen Partnern einen völlig anderen Weg gegangen als andere Hersteller. Die Kooperation bestehend aus den Ford-Werken, der DB Rent, der Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft mbH (FHD) und den Ford Händlern wird von Experten als nachhaltiges und profitables Wachstumsmodell eingeschätzt. Mittelfristig soll Ford Carsharing durch das Engagement weiterer Ford Händler an zusätzlichen Standorten um 25 Prozent wachsen. Alle Informationen zur Anmeldung sowie die Preisübersicht zu Ford Carsharing erhalten Sie auf: www.ford-carsharing.de

Neuer Standort für JAWA Auf der dritten und für dieses Jahr letzten Jahreswagenbörse boten Ford Kolleginnen und Kollegen etwa 90 Fahrzeuge zum Kauf an. Erstmalig war der Parkplatz an Tor 3 Standort der JAWA. Das Publikumsinteresse war groß, zehn Fahrzeuge wurden sofort vor Ort verkauft. 90 Prozent der Aussteller gaben bei der Ausfahrt an, Kontaktdaten mit Interessen-

ten ausgetauscht zu haben und im Gespräch zu bleiben. Unter den Besuchern waren übrigens viele Fremdfabrikatsfahrer, die also durchaus willig sind, die Marke zu wechseln. Ein Ford ist immer eine sehr gute Idee ...

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Neues aus einer dynamischen Branche

Zeitgleich gibt es diese Veranstaltung in Dunton. Die Präsentationen zeigen: Kaum eine Branche ist dynamischer. „Wir haben Experten von Ford und von Partnerunternehmen gewinnen können, um einen interessanten Marktplatz aufzubauen“, berichtet Inan Metinoglu vom GLITS-Planungsteam. Außerdem gab es ein vielseitiges Vortragsprogramm mit Themen, die über die IT hinausreichen, wie etwa eine Vorstellung der Joint Ventures von Ford im asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum. Auch ein auswärtiger Dozent war dabei: Professor Stefan Eckstein von der Technischen Hochschule Köln sprach über das Thema „Wie man Kultur messen kann – vom individuellen Level bis zum Gesamtunternehmen.“ Wie es inzwischen schon Tradition hat, bekamen die Besucher neben Informationen auch etwas Unterhaltung geboten. So sang der IT-Chor unter Leitung von Willi Stegemeyer, der am E-Piano begleitete und die Zuschauer per Applaus über das beliebteste Lied abstimmen lies. Eine Tombola sorgte für Spannung, Hauptgewinn ein „Kölnticket“-Gutschein über 50 Euro. Sponsoren wie die Ford Bank, die Ford Versicherungs Vermittlung oder die pronova BKK hatten viele weitere Preise beigesteuert. Die Fachstände wurden teils von Ford, teils von IT-Unternehmen wie Dell, Siemens oder hp gestaltet. Dr. Robert Dahm von Microsoft zeigte, wie man mit einer 3-D-Brille virtuelle Hologramme über echte Objekte legen kann, eine Technik, die sich

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Bild oben: Das Innovationsteam der Ford IT. Dr. Robert Dahm zeigte als Vertreter von Microsoft neue Technologie.

fordreport Oktober 2015 Technologie

ebenso beim Designen wie beim Konfigurieren von Fahrzeugen einsetzen lässt. Das Innovationsteam Ford IT stellte neueste Techniken zur Konnektivität von Fahrzeugen vor. Ein Beispiel: „Für die Auslesung von Diagnosedaten müssen Fahrzeuge in Zukunft nicht mehr in die Werkstatt, die kann man auch unterwegs ermitteln“, berichtet Markus Goergens. Praktisch ist eine neu entwickelte, von Ford patentierte App, mit der sich beim Einkaufen – zum Beispiel im Möbelhaus – ausrechnen lässt, ob die Pakete auch alle in den Kofferraum passen. Anna Simon, Entwicklungsingenieurin, erklärte die dritte Generation von SYNC: Der Gebrauch wird leichter und intuitiver, die Grafik ist einfacher zu verstehen und das System wird schneller.

FOTOS: U. K-H. SCHAUN

Die Global IT Learning Summit, kurz GLITS, bietet einmal im Jahr Präsentationen zu den neuesten Entwicklungen in der Informationstechnologie.

DER WA-VERKAUF INFORMIERT Oktober 2015

Jetzt neu – limitiertes WA-Leasing Angebot Die Rahmenbedingungen im Überblick: · · · · ·

Modelle: Ford Fiesta (inkl. ST), Ford Focus (inkl. ST), Ford C-MAX / Ford Grand C-MAX* Mtl. Rate in Höhe 1% der unverbindlichen Preisempfehlung** Laufzeit: 12 Monate Vertragliche Fahrleistung 10.000 km pro Jahr (weitere 5.000 km bleiben vertragsgemäß berechnungsfrei) Bezug und Vertragsabschluss erfolgt bei teilnehmenden WA-Händlern

Fahrzeug aussuchen, Leasingvertrag abschließen, 12 Monate fahren und Fahrzeug zurückgeben. So einfach kann es sein, einen Ford zu fahren. Dieses Angebot ist auf maximal 300 Fahrzeuge begrenzt! Alle weiteren wichtigen Details finden Sie unter www.wa-ford.de, unter 0221-90-19368 oder wenden Sie sich an einen für die WA-Programme autorisierten Ford Partner. Eine Liste dieser WA-Händler finden Sie ebenfalls unter www.wa-ford.de. *ausgenommen Ford Focus Electric, Ford Focus RS sowie LPG Motorisierungen und Ausstattungsvariante Ambiente für alle Modellreihen

Kraftstoff verbrauch [in l/100 km, nach VO (EG) 715/2007und VO (EG) 692/2008] in der jeweils geltenden Fassung: Ford Fiesta SYNC Edition, 1,0 l EcoBoost 74 kW (100PS): 5,4 (innerorts), 3,7 (außerorts), 4,3 (kombiniert). CO2 Emissionen: 99 g/kombiniert Ford Fiesta ST, 1,6 l EcoBoost 134 kW (182PS): 7,9 (innerorts), 4,8 (außerorts), 5,9 (kombiniert). CO2 Emissionen: 138 g/kombiniert. Der neue Ford Focus RS, 2,3 l EcoBoost 257 kW (350PS): 10,0 (innerorts), 6,3 (außerorts), 7,7 (kombiniert). CO2 Emissionen: 175 g/kombiniert ** Ein Leasingangebot mit Kilometerabrechnung der Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc, Josef Lammerting Allee 24 34, 50933 Köln, bei teilnehmenden Händlern. Das limitierte Angebot gilt ausschließlich für Werkangehörige bei verbindlicher Fahrzeugbestellung und Abschluss eines Leasingvertrages vom 01.09.2015 bis auf Widerruf bzw. bis Erreichen des Stückzahllimits. Gilt für alle neuen, noch nicht zugelassenen Ford Fiesta, Ford Focus und Ford C MAX / Ford Grand C MAX (ausgenommen LPG Motorisierungen und Ausstattungsvariante Ambiente sowie Ford Focus RS und Focus Electric). Zum Beispiel der Ford Fiesta SYNC Edition 3 türig, 1,0 l EcoBoost Motor, 74 kW (100 PS), Unverbindliche Preisempfehlung € 17.000 Euro, Nettodarlehns / Gesamtkreditbetrag € 11.790,94,-, Sollzinssatz (gebunden) p.a. 1,02%, effektiver Jahreszins 1,02 %, Laufzeit 12 Monate, Kilometerlaufleistung 10.000 km/Jahr, ohne Leasingsonderzahlung, 12 monatliche Leasingraten zu je € 170,-, voraussichtlicher Gesamtbetrag € 2.040,- (Summe monatliche Leasingraten, ggf. zzgl. Mehr oder abzgl. Minderkilometern bei Vertragsablauf sowie ggf. zzgl. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fahrzeug Verschleiß; Mehrkilometer 0,034 €/km, Minderkilometer 0,020 €/km; 5.000 Mehr oder Minderkilometer bleiben berechnungsfrei), zzgl. Zulassungskosten. Das Angebot stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Abs. 3 Preisangabenverordnung dar. Es besteht für Verbraucher ein Widerrufsrecht nach § 495 BGB. Alle Beträge inkl. USt.

FOTOS: K-H. SCHAUN

Mit viel Handarbeit haben Mitarbeiter aus der Fahrzeugaufbereitung in der Niehler N-Halle die Karosserie eines Ford FK 1000 restauriert.

Die Auto-Schmieder Der Pritschenwagen ist ein klassischer Scheunenfund,- er war als Kohlenwagen in der Voreifel unterwegs gewesen. Dann fiel es in eine Art Dornröschenschlaf: Etwa 40 Jahre lang stand der Transporter an der frischen Luft unter einem Vordach, ohne bewegt zu werden. Die Reifen waren in dieser Zeit langsam ins Erdreich eingesunken. Die Tochter des Besitzers verständigte schließlich die Oldtimer-Experten bei Ford aus der Abteilung Classic Cars. Das über 50 Jahre alte Fahrzeug befand sich in einem entsprechenden Zustand, als es übernommen wurde. Eine Art regelrechter „Kernsanierung“ stand an, alle Einzelteile wurden entnommen, zerlegt, gereinigt

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Wie Kunsthandwerk: Yüksel Akkoc hat viele Karosserieteile für den FK 1000 in Handarbeit angefertigt.

fordreport Oktober 2015 Classic Cars

und, wenn nötig, ersetzt. „So ziemlich alles, was aus Gummi ist, haben wir erneuert“, berichtet Karsten Werner von den Classic Cars. Motor und Achsen bleiben nach Instandsetzung original erhalten. „Auch die Scheiben konnten wir retten, denn die sind sehr schwer zu bekommen“, erklärt Achim Gerstenmayer, Classic Cars. Die Karosserie wurde sandgestrahlt, viele Komponenten waren aber stark angerostet und mussten ersetzt werden. Der Radlauf zum Beispiel war nach der ersten Oberflächenbehandlung mit Druckluft und Strahlmittel nicht mehr vorhanden. Solche Blechteile sind auf dem Markt aber nicht zu bekommen. Hier ist echtes Handwerk

gefragt, und in der N-Halle arbeiten Spezialisten wie Yüksel Akkoc, der den Beruf des Karosseriebauers von Grund auf erlernt hat. Teile wie zum Beispiel den geriffelten Kotflügel rekonstruierte Akkoc, indem er eine Pappschablone anfertigte und die Blechplatine an der Sickenmaschine nachformte. Wie in der uralten Schmiedekunst arbeitete der Karosseriebauer mit Hitze, um das Metall am Amboss zu „treiben“ und ihm die perfekten Maße zu verpassen. „Das hat Spaß gemacht“, erzählt Akkoc. Rolf Hommes spritze die Karosserie in Signal-Grau. Die nächsten Schritte: Der

Einbau von Antriebsstrang, Trim- und Chassisteilen bei den Kollegen von Classic Cars. Die Pritsche wird wie original mit einem Holzkasten ausgestattet. Und dann wird dieses Schmuckstück bald auf entsprechenden Oldtimer-Events signal-grau für leuchtende Augen sorgen.

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Eine Dankeschön für

Rätselinfos Einsendeschluss für die Lösung des Kreuzworträtsels und der Wissenfrage ist der 21. Oktober 2015.

guten Service „Alles ist möglich“ so lautet einer der letzten Sätze in Henry Fords „Leben und Werk“. Ein Exemplar davon wurde dem Unternehmen nun von einer treuen und überzeugten Ford-Kundin „vererbt“.

fordreport Ford-Werke GmbH, 50725 Köln NH/5R – Rätsel oder NH/5R – Such & Find. (Bitte geben Sie Ihre private Postadresse an.) FOTO: L. STEIN

Inge Dambruch-Gütt fiel das Buch beim Aufräumen der umfangreichen Bibliothek ihres Mannes Dieter Gütt in die Hände. Sie musste die Sammlung aus Platzgründen verkleinern,- viele Werke, etwa historische Fachliteratur, vererbte die Frankfurterin an Institute. Beim Henry Ford-Buch dachte sie an ihre Lieblingswerkstatt, die Hessengarage. Dort gefällt ihr der Service ganz besonders: „Das Personal ist sehr nett und hilft mir auch, wenn ich einmal den Reifendruck kontrolliert haben muss.“ Auch mit dem Produkt, welches ihr die Hessengarage empfohlen hat – ein Ford B-MAX – ist Inge Dambruch Gütt sehr zufrieden. Also übergab sie die Publikation des Firmengründers Henry Ford an den Betriebsleiter der Hessengarage, der es an die Ford-Gebietsleiterin weiterreichte: „Mir ist zwar in den zehn Jahren Außendienst schon einiges begegnet, aber hier war ich schon recht sprachlos“, so Magret Meier. Zumal

Bitte schicken Sie die Lösungsworte an:

das Buch eine besondere Geschichte hat. Dieter Gütt war in den 70er Jahren ARD-Korrespondent in den USA und hatte damals eine Dokumentation über „Motortown“ Detroit gedreht. Zu Recherchezwecken nutzte er auch Henry Fords „Leben und Werk“. Und noch eine Verbindung besteht zum blauen Oval: Seinerzeit arbeitete Inge Dambruch-Gütt auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt als Hostess. Alles ist möglich.

Inge Dammbruch-Gütt jobbte 1975 auf der IAA. Der Ford-Pressechef war Alexander Demuth (v.l.).

Dieses Mal verlosen wir unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes des Kreuzworträtsels zehn Mal ein: „Primera-Line Energiemessgerät“ Der Gewinner der Wissensfrage erhält dieses auch. Wir wünschen viel Erfolg! Die Gewinner des Kreuzworträtsels der Juli/August Ausgabe mit dem Lösungswort: „Kletterpartie“: Christine Buchholz, Magarete Friederichs, Johannes Fuchs, Hans Fröhling, Brigitte Gerhards, Juliane Kahle, Bruno Klimke, Karl Rödel, Peter Schwarz, Gerhard Wolf Der Gewinner der Wissensfrage ist: Christian von Dürckheim Die richtige Antwort lautet: „Ford GT“

Wir gratulieren recht herzlich!

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fordreport Oktober 2015 Rätsel/Verschiedenes

ein Erdteil

Bücher-, Raub-, WarenPelztier gestell

IAA A Überkurz für: LederStandort bleibsel in das peitsche

Tierprodukt

loyal, ergeben

ugs.: Volltreffer beim Kegeln

Abk.: Beispiel

Gelaufe alte assyr. Hauptstadt

Kfz-Z. Peru

Abk. für einen Sprengstoff

Abk.: Seine Exzellenz

zum Munde gehörig (Med.)

Normeninstitution (Abk.)

Sachvortrag

1

spanische Anrede: Herr

ehemalige AufbrühMahlhilfe anlage

Schwermetall

Westeuropäer

Schulterstück (Kleid)

12 Abk.: röm.katholisch

13

Araberfürst

TTeil e. Kleidungsstücks

7

Schiffsleinwand

3 Abk.: Single Euro Payments Area

Besucher

2 taut im Frühling

Klettertier in den Tropen brasil. Hafenstadt (Kurzw.)

des Esels Stimme ertönen lassen Moralbegriff

Wie lautet einer der letzten Sätze in Henry Fords Buch „Leben und Werk“ (Lösung in diesem Heft)?

4 Filmberühmtheit

Schauspiel

Ausstellung

best. Artikel (3. Fall)

griech. nordGöttin, Zeus-Ge- afrik. Wüste mahlin schriftl. Botschaft per Handy (Abk.) Anwendersoftware für Mobilgeräte

Spalt, Riss

nicht durch 2 teilbar

Wahlzettelkasten Fruchtbrei

vorher,r früher

Salatpflanze

nord. Nutztier Halbton unter g

5 italienisch: Brot

Bühne

vor allem, besonders

große Raubkatze

unnatürliches Benehmen

seemännisch: die Tiefe messen

mit Säure oder Lauge bearbeiten

besitzanzeig. Fürwort

glasartiger g Überzug

Notizpapier Kanton der Schweiz

Speisewürze

9

Frau Adams (A. T.)

10 nicht übereinstimmend

zittern

6

einstudieren, üben

Künstlerentgelt

Speisep würze ital.: eins

artist. Schaustätte, -zelt

Abschiedsgruß

8

11

Betreuerin

Großindustrieller

Jugendg Wurfbande scheibe Wein (Sport) ernten

Abk.: Antriebsschlupfregelung

®

weibl. Märchengestalt

engl. Seeheld † 1805

svd1822-77

Ihre Lösung: 1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

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47 junge Männer und 13 junge Frauen begannen ihre Ausbildung bei Ford in Saarlouis. Darüber hinaus starteten erneut zwei junge Menschen ein sogenanntes do2technikProgramm der Ford-Werke. An ihrem ersten Arbeitstag wurden die Jugendlichen von der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat willkommen geheißen. Der neue

Personalleiter Ralf Schnippering unterstrich den hohen Stellenwert der Berufsausbildung: „Wer was werden will, liegt bei Ford richtig, denn Fortschritt gehört bei uns zum Programm, Qualität in der Ausbildung ist für uns Auftrag und Verpflichtung.“

Die Grüße des Betriebsrats überbrachte Markus Thal. Er wies darauf hin, dass die Berufsausbildung bei Ford in Saarlouis eine gute und lange Tradition hat: „In 45 Jahren wurden hier schon mehr als 2.300 junge Menschen ausgebildet.“

Des Wanderers Lust FOTO: G. KIEFER

Landeswettbewerb der Schülerlotsen bei Ford Den diesjährigen Wettbewerb – der zum 35. Mal stattfand – gewann Michelle Moser von der Galileo Schule Bexbach. Die 16-jährige wird das Saarland bei der bundesweiten Endausscheidung in Potsdam vertreten. „Soziales Engagement ohne Entlohnung ist nicht selbstverständlich. Ihr seid moderne Ritter. Anstatt mit Schwert und Rüstung kämpft ihr in Warnweste und mit Kelle. Und das bei Wind und Wetter in aller Frühe“, lobte Christiane Stürmer, Leiterin in der Personalabteilung, den tagtäglichen Einsatz. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Landesverkehrswacht Hans Rainer Türk beglückwünschte sie die Gewinnerin und auch alle anderen Schülerlotsen. Jedes Jahr kommen die „Besten der Besten“ aus dem gesamten Saarland in die Ford-Werke Saarlouis, um den Landessieger zu ermitteln. Neben einem theoretischen Teil erwartet die Schüler ein Reaktionstest sowie praktische Übungen. So müssen die Teilnehmer die Geschwindigkeit und den Bremsweg eines herannahenden Autos abschätzen. Bei der Praxisübung mit dem Ford Focus erleben die Jugendlichen hautnah neue Fahrzeugtechnologien. Seit der Einführung des Schülerlotsendienstes vor 60 Jahren gab es an gesicherten Überwegen keinen einzigen tödlichen Unfall mehr.

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Bei schönem Wetter kamen 2.300 Teilnehmer zur 43. Internationalen Herbstwanderung der Ford-Wanderfreunde. Sie stammten aus dem ganzen Saarland sowie aus anderen Bundesländern, aus Lothringen und den Benelux-Ländern. Auch ein Ehepaar aus England war unter den Wanderern. Dass Wandern nicht nur fit hält, sondern auch „familienfreundlich“ ist, bewies die Teilnahme vieler Eltern, die sich mit „Kind und Kegel“ auf die Strecke begaben. Zur Auswahl standen markierte Rundwanderwege von sechs, elf, 20, 30 und 42 Kilometer (Marathon), die zum größten Teil durch waldreiche Natur führten. Die Schirmherrschaft hatte in diesem Jahr die Werkleiterin Kerstin Lauer übernommen – die natürlich selber auch mitwanderte.

Tag der offenen Tür Die Ford-Ausbildungsabteilung stellte dem Nachwuchs und interessierten Eltern die Ausbildungsmöglichkeiten im Werk vor. Eifrig wurden in diesem Jahr Stempel in den einzelnen Werkstätten gesammelt: Wer alle Stationen besucht hatte, konnte sein Glück am Buzzer versuchen und einen kleinen Preis gewinnen. Wunderschöne Ford-Oldtimer zeigten auch dieses Jahr wieder den Weg zur Werkstatt der angehenden Kfz-Mechatroniker. Über 500 Interessenten informierten sich in den verschiedenen Ausbildungswerkstätten in Gesprächen mit Ausbildern und Auszubildenden.

fordreport Oktober 2015 Saarlouis

FOTOS: R. KLEIN

Fortschritt gehört zum Programm

So bauen, als wäre es mein Auto Eine Neueinstellung mit 50 oder sogar älter? Ford setzt auch in dieser Hinsicht auf „Diversity“ – geschätzt wird nicht nur die große Lebenserfahrung reiferer Kolleginnen und Kollegen, die viel Positives für den Teamgeist mit sich bringt. Der fordreport stellt drei „junge“ ältere Mitarbeiter vor. Petra Fahrnow hatte schon immer Lust, an Autos zu arbeiten. Doch in ihrer Generation waren die Geschlechterrollen hinsichtlich der Berufswahl noch recht strikt. Die gebürtige Saarländerin ist Jahrgang 1959. „Meine Eltern wollten, dass ich Verkäuferin werde.“ Also ging sie in den Einzelhandel und reparierte Autos als Hobby. Bis 2010 arbeitete Petra Fahrnow in der Lebensmittelbranche. Nach mehreren Bewerbungen klappte es dann endlich: „Ich habe freitags noch im Geschäft gestanden und am darauf folgenden Mittwoch hier angefangen.“ Nun bekam sie einen Festvertrag bei Ford. Die 56-jährige arbeitet im Bereich Sealer. Nicht nur, dass ihr die Tätigkeit hier viel besser gefällt als im Handel – auch Bezahlung und Sozialleistungen sind attraktiver. „Ford hat einen sehr guten Ruf als Arbeitgeber. Und der Teamgeist hier ist einfach super.“ Die Kollegen rotieren, um einseitige körperliche Belastungen zu vermeiden und die Arbeit interessanter zu machen. Ihr Meister lobt die Mitarbeiterin: „Sie liefert gute Qualität ab, was beim Sealer für die Kundenzufriedenheit ganz wichtig ist. Und ältere Kolleginnen oder Kollegen bringen Ruhe und Lebenserfahrung ein in ihr Team“, so ihr Meister Dieter Kollmann. Vom ersten Gehalt hat sich Petra Fahrnow einen Ford B-MAX bestellt – und beim Händler hat sie auch auf die Sealernaht geachtet. Georg Schaab ist ein so genannter „Wolgadeutscher.“ Vor rund 200 Jahren wanderten seine Ahnen wie viele Deutsche aus ins Russische Reich. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde diese Minderheit zwangsweise umgesiedelt – der 55-jährige ist in Kasachstan geborgen und 1990 aus der damaligen Sowjetunion nach Deutschland ausgewandert. Ein Auffanglager in Lebach war die erste Adresse. Dort lebte die Familie etwa ein halbes Jahr, bevor sie eine eigene Wohnung bezog, Georg Schaab ist gelernter Lkw-Fahrer. „In Kasachstan musste man sich für die Reparatur von Fahrzeugen die Ersatzteile teilweise selber basteln.“ In Deutschland war er nie arbeitslos, nach 20 Jahren in der Möbelmontage verlagerte die Firma ihren Standort. Auch Schaab kam 2010 zu Ford und ist jetzt fester Mitarbeiter geworden. „Das hätte ich nie gedacht, ich habe ein Riesenglück gehabt, und das Arbeitsklima hier ist einfach wunderbar.“ Die Handgriffe an seinem Arbeitsplatz in der Trim beherrscht er perfekt und hat so immer einen Blick für die Kollegen in seiner Umgebung. Sein Meister Helmut Kompe ist glücklich, den neuen Mitarbeiter in seinem Team zu wissen: „Er arbeitet sehr sauber und akkurat und ist sehr kollegial.“ Gerade bekam Georg Schaab seinen neuen Ford Fiesta ausgeliefert. Zum Einstand lud er sein ganzes Team nach Hause ein – zu Spezialitäten aus Russland. Nachdem Christian Heim seinen Ford-Vertag unterschrieben hatte, ging er nach Hause und hat buchstäblich geweint vor Glück. „Ich bin für das Autobauen geboren“, meint der 47-Jährige und fügt einen Grundsatz hinzu, den er täglich bei der Arbeit in der Trim lebt: „Baue jedes Auto so, als wäre es dein eigenes.“ Dahinter steckt folgende Überlegung. „Viele Leute sparen sich ihren Neuwagen vom Mund ab. Die sollen auch nach zehn Jahren noch keine Enttäuschung bei der Qualität erleben und sich immer wieder einen Ford kaufen.“ Sein allererstes Auto war ein Ford Escort XR3 I. Nun hat er sich einen Ford Focus bestellt, seine Frau bekommt einen Ford Fiesta. Große Genugtuung erlebte Christian Heim, als er seinen Schwiegervater davon überzeugt hatte, sich für einen Ford C-MAX Titanium zu entscheiden – der Herr war immer Modelle einer deutschen Premium-Marke gefahren. Natürlich hat der Saarländer an diesem Auto mit der Order-Nummer 748 mitgebaut – als wäre es sein eigenes.

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Erlös für einen guten Zweck

FOTOS: K-H. SCHAUN

Zum 10. Mal: Kinderfest der Ford Freizeit Organisation (FFO)

Rund 1.500 große und kleine Besucher waren der Einladung gefolgt und genossen die Attraktionen auf dem MitarbeiterParkplatz der Ford Service Organisation in Merkenich. Viele Vereine der FFO präsentierten ihre Aktivitäten, so der Tennis-, Judo-, Fußball- oder Fotoclub. Dabei war auch die Radsportgruppe, die vor zehn Jahren das Fest ins Leben gerufen hatte. Die Angelsportgruppe bot ein „Casting“ an – Zielwerfen auf dem Trockenen. Motor Gocart, Entenrodeo, ADAC Geschicklichkeits-Radfahren oder erste Hilfe Kurse für Kinder zogen viele Interessenten an. Dazu gab es auf der Bühne ein Showprogramm, unter anderen mit „Teenie Dancer“ und den „Riehler Lotterboove“. Besonders begehrt war wie jedes Jahr die Tombola mit insgesamt 2.400 Preisen, zu denen auch Ford und die Ford Bank beigetragen hatten. Die Luftsportgruppe verloste drei Freiflüge, und der Hauptgewinn war ein Fahrrad. Wie in den vergangenen Jahren kamen wieder über 1.000 Euro Erlös zusammen. „Und wie immer spenden wir das Geld an Kindernöte e.V.“, berichtete Paul Lanzrath, Hauptorganisator.

„Kinder, die skaten, schießen nicht“ – nach diesem Motto hat Titus Dittmann in zahlreichen Krisenregionen der Welt Skaterparks eröffnet. Der 66-Jährige gilt als „Vater der Skaterkultur“ in Deutschland. Er gründete das Hilfsprojekt „Skate Aid“ und ist dafür überall in der Republik unterwegs.

Zu einer fröhlichen Fahrzeugübergabe kam Kai Becker (M.) nach Niehl ins Werk. Der Kölner hatte bei der Verlosung zum Christopher Street Day den Hauptgewinn gezogen: Einen Ford Fiesta Titanium. Dieses Fahrzeug übergab Torsten Bartsch (r.) als Vertreter der Ford-Werke GmbH, die die alljährliche Aktion sponsern. Der Erlös kommt der Kölner AIDS-Hilfe zugute, daher kam auch deren Vorstand, Bernt Ide, zur Fahrzeugübergabe.

22 fordreport Oktober 2015 Nachrichten

Ford stellte ihm für seine Arbeit einen weiteren Fiesta zur Verfügung. Bei der Fahrzeugübergabe mit Christoph Damerow (r.) berichtete Titus Dittmann von seinen neuesten Initiativen. Skate Aid eröffnete in Kooperation mit der Organisation der SOS Kinderdörfer Parks im Westjordanland und in einem Lager für syrische Flüchtlinge.

fordreport

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