Februar 2015 - GAG Ludwigshafen

April 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ludwigshafen Ihr Immobilienunternehmen

FEBRUAR 2015

ENGAGIERT DAS MAGAZIN FÜR UNSERE KUNDEN

Wir engagieren uns

Street Docs und Theaterprojekt

Süße Flugobjekte

Karamellen zum Karneval

Freikarten ! zu gewinnen

das Erleben Sie Festival “ „Offene Welt

Grenzenlose Kinderräume Die neuen Kita-Erweiterungsbauten

hier bin ich daheim. www.gag-lu.de

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Editorial und Inhalt | ENGAGIERT 1·15

KURZE ÜBERSICHT 4

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Rückblick Weihnachtsbasar ERS und Adventssingen mit Kindern Modernisierungsprojekte Gartenstadt, Mundenheim und Friesenheim Neue Kinderräume GAG erweitert 15 Kitas freier Träger

Ludwigshafener Street Docs Ärzte ohne Berührungsängste Offene Welt Internationales Theaterfestival Ludwigshafen

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Karamellen zu Karneval Achtung, süße Flugobjekte!

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Mitmachen und gewinnen! Rätselaktion für Sie

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Azubis hinter der Kamera Immobilienfachleute drehen Film über die Ebertsiedlung

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Feiern mit Nachbarn Seniorenfasching 2015

Kinder brauchen Freiraum … … um ganz früh all das zu lernen, was sie später einmal brauchen. Insbesondere die Erfahrungen der ersten Jahre haben einen wichtigen Einfluss auf das spätere Leben. Die Stadt Ludwigshafen ist sich dieser Aufgabe für Kindertagesstätten bewusst und hat deshalb ein Ausbauprogramm erarbeitet, das nicht nur städtische Einrichtungen umfasst, sondern auch freie Träger einbezieht. Um in unserer Stadt eines der wichtigsten Ziele der Familienpolitik verwirklichen zu können und den Bedarf an Betreuungsplätzen auch für unter Dreijährige zu decken, war und ist es notwendig, die vorhandenen Bauten zu erweitern. Nur so ist es möglich, eine kindgerechte, pädagogisch hochwertige Betreuung in modernen Einrichtungen zu bieten, die es Eltern ermöglicht, Familie und Beruf gut zu vereinbaren. Die GAG ist hier als Partnerin und Koordinatorin aktiv geworden und hat im vergangenen Jahr insgesamt 15 evangelische und katholische Kitas in ihre Obhut genommen. Mehr dazu in unserem Titelbeitrag. Als traditionsreiches Unternehmen mit festen Wurzeln in Ludwigshafen fühlen wir uns verantwortlich für die Menschen, die hier wohnen, und das Umfeld, in dem sie leben. Wir engagieren uns deshalb für soziale und kulturelle Projekte. Zwei davon möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Die Street Docs sind ehrenamtlich arbeitende Ärzte und Arzthelferinnen. Sie behandeln Menschen ohne Krankenversicherung unter anderem in einer Wohnung der GAG. Außerdem berichten wir über die neuen Projekte des Theaters im Pfalzbau, darunter das Festival „Offene Welt“, für das Sie in dieser Ausgabe Karten gewinnen können, und unsere Kooperation bei einer Theatergruppe für Mieterkinder. Am 21. März ist Frühlingsanfang. Bevor uns die ersten Sonnensonntage zu ausgedehnten Spaziergängen nach draußen locken, wünsche ich Ihnen noch viele angenehme Stunden in Ihren gemütlich-warmen GAG-Wohnungen. Herzlichst Ihr

Ernst Merkel, Vorstand der GAG Impressum: Herausgeber: GAG Ludwigshafen am Rhein, Aktiengesellschaft für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau, Wittelsbachstr. 32, 67061 Ludwigshafen (Stadt Ludwigshafen, Anteile 66 %; LUWOGE GmbH, Anteile 30 %) Redaktion: Redaktionsteam der GAG · Gestaltung: www.ideenextrakte.de · Fotos: Christian Buck: Titel, S. 2 li., 5–10; Dominic Geiss: S. 2 re.; WBL: S. 3 li. o.; GAG: S. 3 li. u., 4 re., 14 u.; messe.ag: S. 3 mi. o.; Event Connection: S. 3 mi. u.; Pyrexx: S. 3 re. o.; Sven Biedermann: S. 4 li.; Fotolia: S. 3 re., 11 li., 12, 13, 14 o., 16; Theater im Pfalzbau: S. 11 re. o., 11 re. m., 11 re. u.; Wolfgang Ressmann (Offener Kanal): S. 15 li.; Numedia: S. 15 re. · Litho/Druck: NINO Druck GmbH, Im Altenschemel 21, 67435 Neustadt V. i. S. d. P.: Vorstand der GAG · Zweimonatige Ausgabe Februar 2015 · Auflage: 15.000

ENGAGIERT 1·15 | Kurz notiert

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Aus der Nachbarschaft Termine in Ludwigshafen und rund um die GAG

> In eigener Sache:

Modellversuch Wertstofftonne beendet

Seit September 2013 lief in der Pfingstweide ein Pilotprojekt zum Einsatz anderer werthaltiger Abfälle. Mit der letzten Leerung am 27. Januar endet das Projekt. Bitte verwenden Sie die bereitgestellten Tonnen ab 1. Februar wieder nur zur Entsorgung von Leichtverpa­ ckungen! Die Bereithaltung der Behälter ist ab diesem Zeitpunkt, wie vor dem Modellversuch, wieder kostenpflichtig. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte die WBL unter Tel.: 504-3492, -3444, -4503 oder abfallbehaelter@­ ludwigshafen.de

Rauchmelder-Wartungstermine Vom 21. bis 22. Februar präsentieren wir unsere aktuellen Verkaufsangebote und stellen unsere Wohnungseigentums-Verwaltung (WEG) im Pfalzbau vor. Unser Fachteam berät Sie dort gerne rund um das Thema „Eigentum bei der GAG“. Informieren Sie sich aus ers­ ter Hand über unsere Baugrundstücke in Ruchheim und der Melm und auf der Parkinsel, die Stadtvillen am Rheinufer Süd und unser Kernsanierungsprojekt in der Prinzregentenstraße. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen. Tickets sind erhältlich an der Tageskasse. Weitere Informationen unter: www. immobilien-undbautage2015ludwigs hafen.messe.ag

Julius-Hetterich-Saal, Maudach

Mietkönigin feiert 95. Geburtstag!

Unsere Mieterin mit dem längsten Mietvertrag, Anneliese Bittig, feierte im November ihren 95. Geburtstag. Fast ihr ganzes Leben hat die Jubilarin in der Gartenstadt verbracht. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen noch viele gesunde und glückliche Jahre!

Am Samstag, 7. März, um 20 Uhr kommt Michael Eller in den Julius-Hetterich-Saal. Michael Eller ist seit Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Comedy-Szene. Zuschauer des Quatsch Comedy Clubs, der Schmidt Mitternachtsshow, der komischen Nächte und NightWash sowie etlichen tausend Gästen auf den AIDA Kreuzfahrtschiffen und vieler anderer Formate erleben ihn regelmäßig als eine Ausgeburt der reinen Spielfreude. Karten gibt es bei www.reservix.de

Im Februar und März sind die Mitarbeiter der Firma Pyrexx GmbH in unserem Auftrag im Stadtteil Friesenheim, Oppau, Edigheim, Oggersheim und in der Melm unterwegs. Der genaue Tag mit Uhrzeit wird rechtzeitig im Info-Kasten Ihres Hauses ausgehängt. Sie können diesen aber auch vorab auf dem Kundenportal http://www.pyrexx.de/pcp/ erfragen.

Die Ableser kommen!

Bis Ende Februar sind die Heizungsableser unserer Partnerfirmen, ista Deutschland und techem energie services GmbH, wieder in allen Häusern unterwegs, die noch mit Verdunstergeräten ausgestattet sind. Achten Sie in den nächsten Wochen auf die Aushänge mit den Terminankündigungen in Ihrem Hausflur!

Servicesprechstunde Bauverwalter

Bei technischen Fragen zur Wohnung sind unsere Bauverwalter jeden Dienstag von 13.30 bis 16.30 Uhr für Sie da!

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Rückblick | ENGAGIERT 1·15

Glanz und Glühwein Großer Weihnachtsbasar mit Fensterprämierung Am Freitag, 28. November, wurde es in der ErnstReuter-Siedlung richtig stimmungsvoll: Zum dreizehnten Mal veranstaltete die GAG, gemeinsam mit den sozialen Einrichtungen des Stadtteils, den großen Weihnachtsbasar in den Räumen und auf dem Gelände der Evangelischen Jugendfreizeitstätte, in der Sachsenstraße 56. GAG-Prokurist Frank Ließ und Ortsvorsteher Klaus Schneider eröffneten gemeinsam die Veranstaltung. Neben einem tollen Bühnenprogramm gab es wieder ein kreatives Angebot an Weihnachtsdekoration, Kaffee und Kuchen, Glühwein, heißer Suppe, Kinderpunsch, Bratwurst, Waffeln und was das Herz sonst noch so begehrte. Zum ersten Mal konnten zudem die zahlreichen Besucher auch von Eltern selbst gebastelte Krippen in einer Ausstellung bewundern. Nicht nur GAG-Projektleiter Benno Biedermann, sondern alle Kinder auf der Bühne freuten sich über die selbst gebackenen Lebkuchen-Geschenke der Realschule plus. Natürlich wurde auch wieder das schönste Weihnachtsfenster des Stadtteils prämiert und Preise im Gesamtwert von 535 Euro an die Gewinner übergeben. Unser Dank gilt den zahlreichen Helfern, ohne die es uns nicht gelungen wäre, so viel Glanz in Kinderaugen und so viel Freude in die Herzen der Besucher zu zaubern.

Rund um den Tannenbaum Adventssingen mit Kindern in der Gartenstadt Bereits zur Tradition gehört das weihnachtliche Baumschmücken und Singen im Advent. Am Mittwoch, 10. Dezember, um 14 Uhr versammelten sich wieder rund 100 Kinder und Betreuer aller sozialen Einrichtungen der Ernst-Reuter-Siedlung am acht Meter hohen Tannenbaum vor unserem Service­ büro in der Kärntner Straße. Wer wollte, konnte die Leiter erklimmen und seinen ganz persönlichen, selbst gestalteten Weihnachtswunsch und -gruß an einen der grünen Zweige hängen. Dabei halfen natürlich gerne wieder die Mitarbeiter unseres Regiebetriebes. Auch viele Bewohner der umliegenden Häuser unterstützten die Kindergarten- und Schulkinder aus den Einrichtungen beim Singen der Weihnachtslieder. Ortsvorsteher Klaus Schneider und GAG-Projektleiter Benno Biedermann waren sichtlich zufrieden. „Diese Aktion bringt immer mehr Menschen unterschiedlichen Alters zusammen! Das ist wirklich klasse“, so Biedermann. Für den Ortsvorsteher bleibt es ein schönes Zeichen friedlichen Miteinanders in der Vorweihnachtszeit, das er aus dem festen Programm des Quartiers nicht mehr wegdenken will.

ENGAGIERT 1·15 | Ausblick

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Modernisierungsprojekte 2015 Gartenstadt, Mundenheim und Friesenheim

15,8 Mio. Euro investiert die GAG in diesem Jahr in In mehreren Bauabschnitten werden die StraßenModernisierungs- und Neubauprojekte in verschie- züge im sogenannten „Finkennest“ mit insgedenen Stadtteilen. samt 213 Wohnungen modernisiert. Begonnen Nach dem Vorbild der Kastanienstraße 2 bis 8 und der Buchenstraße 3 bis 7 wird in diesem Jahr auch die Buchenstraße 15 bis 25 energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Baumaßnahme umfasst insgesamt 56 Wohnungen aus dem Baujahr 1974. Nach einem ganzheitlichen Konzept sollen die notwendigen Erneuerungen von Fassaden, Balkonen, Dächern und Fenstern durchgeführt werden. Die Loggien werden durch komfortable Balkonanbauten von acht Quadratmetern Grundfläche ersetzt. Die Häuser erhalten zudem vorverlagerte Haustüren mit Gegensprechanlage und Briefkästen sowie neue Vordächer. Nach dem gleichen Prinzip wie das Punkthaus in der Fröbelstraße 11 werden in diesem Jahr die Fröbelstraße 23 und 25 modernisiert; Fassaden und Dächer erneuert. Die alten Loggien werden durch großzügig dimensionierte Balkonanbauten mit einer vollflächig zu öffnenden Wind- und Wetterschutzverglasung ersetzt, die auch zusätzlichen Lärmschutz bietet. Außerdem werden die Zuwege großzügig und stufenfrei umgestaltet und die Häuser mit repräsentativen Windfängen augestattet, die auch Abstellplätze für Rollatoren und Kinderwagen bieten. In Verbindung mit den vorhandenen Aufzügen sind danach alle Wohnungen barrierefrei.

wird mit der Drosselgasse 6 und der Sperlinggasse 20 bis 28. Die Häuser wurden in den Jahren 1925/26 erbaut. Nach den Zerstörungen des Krieges wurden 1951 bis 1955 mehr als die Hälfte der Gebäude wieder aufgebaut. Obgleich das „Finkennest“ nicht direkt vom Denkmalschutz betroffen ist, verdient es, als Ensemble erhalten und seine Wohnungen zukunftsfähig gemacht zu werden. Geplant ist z. B. die Bäder durch Hinzunahme von Loggien zu vergrößern, Türen zu verbreitern, Wohnungen zusammenzulegen und die Installationen zu erneuern. Die Gebäudehüllen werden unter Berücksichtigung der vorhandenen Schmuckelemente energetisch saniert. Soweit möglich und sinnvoll, ist der Anbau von Balkonen vorgesehen, außerdem der Anschluss an das Fernwärmenetz der TWL. Auch im Neubau und der Quartiersentwicklung wird die GAG 2015 tätig. Ausführliche Informationen zu unseren Planungen am Rheinufer Süd und auf der Parkinsel sowie zu unserem Wohnungsneubau in der Mundenheimer Kurve und der Altbausanierung in der Prinzregentenstraße erhalten Sie in der nächsten Ausgabe der EnGAGiert.

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Titelthema | ENGAGIERT 1·15

Neue Kinderräume GAG erweitert 15 Kitas freier Träger Das Jahr 2014 stand für die GAG ganz im Zeichen der Kitas. Innerhalb von eineinhalb Jahren wurden die Einrichtungen um- und ausgebaut oder ganz neu errichtet. Im vergangenen November konnten 13 Einrichtungen bereits offiziell an die kleinen und großen Nutzer übergeben werden. Zwei werden noch in den kommenden Monaten fertiggestellt. Für die Kinder und Erzieherinnen in den sieben katholischen und acht evangelischen Kindertagesstätten heißt dies: Die Zeit in den Containern ist endlich vorbei!

ENGAGIERT 1·15 | Titelthema

motorischen Förderung der Kinder sollten noch besser werden. Das Architekturbüro Braun plante neben dem Umbau der alten Räumlichkeiten eine komplette Aufstockung der Kita mit schönem Bewegungsraum und einer großzügigen Küche. Von hier aus wird auch die neu hinzugekommene Krippe versorgt.

Die GAG ist hier, wie auch schon bei vielen früheren Projekten, im Auftrag der Stadtverwaltung tätig geworden. Diesmal allerdings in einer DreierKonstellation mit der Stadt LU und den freien Trägern, hier die katholischen und evangelischen Kirchen. Über Erbbaurechtsverträge mit der jeweiligen Kirchengemeinde wird die GAG für die nächsten 30 Jahre Erbbauberechtigte und übernimmt die einzelnen Kitas für diesen Zeitraum in ihre Obhut. Dies schafft für die GAG die rechtliche Grundlage, um dort umfangreiche Investitionen in Umbau- und Erweiterung bzw. Neubau zu tätigen. Auf der anderen Seite regeln Geschäfts­ besorgungsverträge zwischen der GAG und der Stadt LU die Nutzung und Vergütung für jede einzelne Maßnahme. Die Koordination der verschiedenen Vertragspartner oblag ebenso der GAG wie auch die komplette Umsetzung der jeweiligen Baumaßnahmen. Insgesamt sind durch die Bautätigkeiten 265 neue Kindergartenplätze (davon 246 für Zweijährige) in acht verschiedenen Stadtteilen entstanden. Im Folgenden möchten wir Ihnen die einzelnen Maßnahmen genauer vorstellen:

Kita Heilig Kreuz/West (katholisch)

Kitaleiterin Michelle Weifenbach ist begeistert; nach der Aufstockung eines zweiten Geschosses und dem Neuaufbau gibt es jetzt gigantisch viel Platz für die Kinder. Über eine zentrale Treppe gelangen die kleinen und großen Nutzer ganz leicht zum Turn- und Stillarbeitsraum im ersten Stock. Die hellen Farben und die vielen bodentiefen Fenster leisten ebenfalls ihren Beitrag.

Kita St. Dreifaltigkeit/Nord (katholisch)

Verjüngungskur für ein denkmalgeschütztes Gebäude, mitten in einem Innenhof: Im Keller befinden sich jetzt der Bewegungsraum und die Küche, der großzügige Eingangsbereich wurde durch einen Vorbau erweitert. Jetzt gibt er den Blick frei auf ein vollkommen neu gestaltetes Treppenhaus, das auch den ersten und zweiten Stock innerhalb des Gebäudes miteinander verbindet. Mit einem Kita Heilig Geist/Süd (katholisch) Als derzeit einzige zertifizierte Bewegungskita in Anbau im hinteren Bereich ist sogar noch mehr Ludwigshafen war der Schwerpunkt von Leiterin Fläche geschaffen worden. Heike Schindeldecker klar: Die Möglichkeiten zur

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Titelthema | ENGAGIERT 1·15

Kita St. Hildegard/Gartenstadt-Hochfeld (katholisch)

Kita St. Josef/Friesenheim (katholisch)

Mit viel Liebe zum Detail hat Architekt Norbert Hook den Umbau unter Einbeziehung von Gemeinderäumen gestaltet. Das Flair des denkmalgeschützten Gebäudes, mit der besonderen Eingangstür, blieb dabei erhalten. Besonders gut gefallen Kitaleiterin Julia Knörr die Durchblicke auf Augenhöhe zwischen Toiletten/Waschraum und Gruppenraum. So können die Erzieherinnen ihre Schützlinge immer im Blick behalten.

Unter Einbeziehung ehemaliger Gemeinderäume gestaltete Architekt Matthias Braun hier den Umbau. Entstanden ist eine (fast) neue Kita, die sich harmonisch in das Ensemble mit der benachbarten Kirche einfügt. Neben hellen Gruppenräumen und bunt gefließten Bädern gibt es unter dem Dach einen gemütlichen Aufenthaltsraum mit freigelegten Balken.

Kita St. Sebastian II/Mundenheim (katholisch)

Es ist hell, es ist farbig und von überall her kommt Licht durch die großen Fenster. So macht das Ankommen in der Kita Spaß. Eine schöne, breite Treppe verbindet das Erdgeschoss mit dem neuen ersten Stock. Und auch die bunten Räume der neuen Krippe warten schon auf die kleinsten der kleinen Zwerge.

Kita Christ König/Oggersheim (katholisch)

Ein großer Bewegungsraum sollte her, denn schließlich möchte sich die Kita als Bewegungseinrichtung zertifizieren lassen. Mit flexiblen Turngeräten und begehbaren Schränken ist jetzt alles da, um kleine, unruhige Geister sinnvoll zu beschäftigen. Die vollflächigen Schallschutzdecken leisten derweil ihren Beitrag, damit auch die ruhigeren Gemüter zu ihrem Recht kommen. Das Architekturbüro plante hier den Umbau und die Aufstockung um ein komplettes Geschoss.

Kita Friedenskirche/Friesenheim (evangelisch)

Bodentiefe Fenster geben den Blick frei auf das Außengelände. So kann man bei schlechtem Wetter auch immer mal beobachten, was sich auf der

ENGAGIERT 1·15 | Titelthema

Straße so tut. Ansonsten ist es aber auch schön, Freundlichkeit und Ruhe in die umgestalteten einfach drinnen zu sein, denn die hellen Farben, Räume. die Architekt Martin Kemminer in den Gängen und den Bädern des neuen Kitabaus eingesetzt hat, machen nicht nur Kindern gute Laune.

Kita Käthe Kollwitz/Oggersheim (evangelisch)

Die „Themenräume“ kommen jetzt noch besser an, findet Kitaleiterin Gabriele Beck. Denn nach dem Umbau und dem Anbau von rund 272 Qua­ dratmetern gibt es noch mehr Platz für kleine Baumeister und große Puppenmütter. Und zum Essen treffen sich alle in dem schönen, zentralen Foyer, der „Piazza“, die Architekt Martin Kemminer in hellen Gelb- und Grüntönen gestaltet hat.

Kita Lukaskirche/Süd (evangelisch)

Mehrere Rampen, ein Hublift am Eingang und behindertengerechte Toiletten für Kinder und Erwachsene machen die neue Kita nach dem Umund Ausbau ganz barrierefrei und bereit für die Inklusion von Kindern und Erziehern mit Behinderungen. Durch die straßenseitige Erweiterung der Räumlichkeiten mit vielen Fenstern hat Architekt Lutz Laier schöne Durchsichten geschaffen.

Kita Johanneskäfer/Gartenstadt-Hochfeld (evangelisch)

Mit der schönen Fassade in warmen Erdtönen hat Architekt Rainer Held Gestaltungsmaßstäbe gesetzt, die sich auch in den Innenräumen der neuen Kita erfüllen. So zum Beispiel in dem hellen Sichtholz der Fensterrahmen oder den besonderen Deckenleuchten im Obergeschoss. Die Kita ist zudem als Einzige in Holztafelbauweise errichtet worden.

Kita Hummelnest/Mundenheim (evangelisch)

Durch die Einbeziehung der ehemaligen Hausmeisterwohnung gibt es jetzt rund 163 Quadratmeter mehr Platz für die Kita im Souterrain. Der neugestaltete Zugang, frische Farbe und voll­ flächige Schallschutzdecken brachten zudem viel

Kita Apostelkirche/Nord (evangelisch)

Mitten im Innenhof hat das Bestandsgebäude der Kita im Vorderhaus jetzt auch einen schönen Neubau mit viel zusätzlichem Raum erhalten. Die Kinder freuen sich nicht nur über die Kletterwand und das kleine Malatelier; durch die großen Fenster des Obergeschosses hat man auch einen tollen Blick auf die alte ehrwürdige Backsteinfassade der Kirche. Die Baufertigstellung der Kita Kunterbunt wird voraussichtlich im Mai diesen Jahres sein, die Kita Regenbogenland wird voraussichtlich Anfang 2016 übergeben.

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Wir engagieren uns | ENGAGIERT 1·15

Ärzte ohne Berührungsängste Die Ludwigshafener Street Docs

Seit Oktober 2013 gibt es in Ludwigshafen drei medizinische Anlaufstellen für Menschen, die den Zugang zum regulären Gesundheitssystem verloren oder einfach keine Krankenversicherung haben. Die Ursachen hierfür können ganz unterschiedlich sein: Entweder haben die Betreffenden keinen festen Wohnsitz, sind selbstständig gewesen, ohne ausreichende Mittel erwerben zu können, haben einen ungeklärten Aufenthaltsstatus, sind Aussteiger oder unwissend. Das Kooperationsprojekt der Ökumenischen Fördergemeinschaft Ludwigshafen GmbH (ÖFG), dem Haus St. Martin der Caritas und zwölf Ludwigshafener Ärzten versucht hier Abhilfe zu schaffen. „Wir wissen bereits seit Langem, dass es Bedarf in der niederschwelligen Gesundheitsfürsorge gibt. Bislang fehlte es aber schlicht an den finanziellen Mitteln und den ehrenamtlichen Kräften“, berichtet der Geschäftsführer der ÖFG Walter Münzenberger. In Dr. Peter Uebel hat das Projekt einen Unterstützer gefunden, der nicht nur ein breites Netzwerk an niedergelassenen Ludwigshafener Ärzten für die Sache mobil gemacht hat, sondern auch genügend Spenden aktivieren konnte. In der Kropsburgstraße und der Bliesstraße gibt es seither zwei improvisierte Arztpraxen, eine dritte war in der Rohrlachstraße. Seit letztem August hat sie neue Räumlichkeiten in der Dessauer Straße 43 bezogen. Die GAG hat die knapp 90 Quadratmeter großen, eben­ erdigen Räume nebst Keller aufwendig umgebaut und zu einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt. Neben einem allgemeinpraktischen Behandlungszimmer ist hier auch eine zahnärztliche Versorgung möglich. An einem Mittwoch im Januar sitzen bereits zwei Menschen im Wartezimmer. Den ehrenamtlichen

Dienst haben heute Dr. Verena Zunftmeister und ihre Sprechstundenhilfe Patricia Haass übernommen; sie werden unterstützt von Monika Oberfrank (Caritas) und Johannes Hucke (ÖFG). Ärzte, Arzthelferinnen und Sozialberater arbeiten eng zusammen, um den Menschen, die es geschafft haben, zu ihnen zu kommen, bestmögliche Hilfe bieten zu können.

> Der Street Doc kommt jeden Mittwoch! Medizinische Behandlung: Dessauer Straße 43: 13 bis 14.15 Uhr Bayreuther Straße 89: 14.30 bis 15.15 Uhr Kropsburgstraße 13: 15.30 bis 16.15 Uhr Zahnmedizinische Behandlung: Dessauer Straße 43: 13 bis 15 Uhr Kontakt und weitere Informationen: Johannes Hucke, Tel.: 0176 44465340 Robert Azari, Tel.: 0170 2035822 Dietmar Rudolph, Tel.: 0176 34575896 Spendenkonto: Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen Sparkasse Vorderpfalz IBAN: DE94 5455 0010 0000 0008 36 BIC: LUHSDE6AXXX

ENGAGIERT 1·15 | Wir engagieren uns

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Offene Welt

Internationales Theaterfestival Ludwigshafen

Menschen sind mobil. Sie waren es schon immer und sind es heute mehr denn je, die meisten aus Not. 16 Millionen Flüchtlinge gibt es weltweit, so viele wie nie zuvor. Andere haben schon vor Jahrzehnten ihre Heimat verlassen, um in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Sie sind geblieben, ihre Kinder und Enkel suchen nach einem authentischen Leben zwischen zwei Kulturen. In unseren Städten wächst eine unermessliche Vielfalt. Es wachsen aber auch Ängste und Ressentiments. OFFENE WELT ist ein neues, internationales Festi- Übrigens: Bei uns gibt es Karten für das Festival zu val für die Stadt Ludwigshafen und die Region. Es gewinnen! Einfach bei unserem Fasnachts-Rätsel macht zum Thema, was diesen Ort prägt: Die Ko- auf Seite 14 mitmachen und dabei sein! existenz von mehr als 140 Nationen mit den daraus entstehenden Chancen und Reibungen. OFFENE WELT ist ein Fest für alle: für die, die schon > Kleine Schauspieler ganz groß! immer hier waren; für die, die gekommen sind, um In Kooperation mit dem „Jungen Pfalzbau“ gibt sich niederzulassen; für Menschen auf der Flucht. es in diesem Jahr zudem zwei Theatergruppen für GAGDas Festival ist ein Plädoyer für ein offenes und Mieterkinder. Eingeladen sind Kids im Alter von ein bis friedvolles Miteinander der Kulturen. drei und drei bis sechs Jahren. Bereits die kleinsten Kinder sollen so in Kontakt mit Literatur, Musik und Theater Unter der künstlerischen Leitung von Tilman kommen. Dabei werden nicht nur ihre Sozialkompetenz Gersch, Intendant des Theaters im Pfalzbau Lud- und ihr Selbstwertgefühl gestärkt, der Spracherwerb wigshafen, Jürgen Berger, Theaterkritiker, Daniel gefördert, der Umgang mit dem eigenen Körper geübt Richter, Dramaturg, und Bernd Jestram, Kompo- und das Gehör geschult. Auch die Freude am Theaternist und Musiker, findet OFFENE WELT erstmals spielen und an der Musik werden geweckt. Mehr dazu in vom 26. Februar bis 3. März 2015 statt. Weitere der nächsten EnGAGiert. Infos unter: www.offenewelt.ludwigshafen.de, Kartentelefon: 0621 504-2558

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Karamellen zum Karneval | ENGAGIERT 1·15

Achtung, süße Flugobjekte! Karamellen zum Karneval

„Kamelle, Kamelle“ rufen die Fasnachter in vielen Städten von ihren Prunkwagen und boing, hagelt es auch schon Bonbons und andere Süßigkeiten. Da fragt sich vielleicht manch einer, der zum Karnevals­ umzug kommt: Warum schmeißen die eigentlich Süßes? Und warum heißt das Kamelle? Der Begriff „Kamelle“ ist eine Modifikation von „Karamelle“. Daran erkennt man noch den Ursprung aus der klassischen Bonbonmacherei. Hier wird karamellisierter Zucker als Grundstoff für die Süßigkeiten benutzt. Mit Sahne oder Butter verfeinert, wird aus dem eigentlich harten Karamell eine klebrig-zarte Süßigkeit.

Bevor man auf Leckereien verzichten musste, wurde noch mal kräftig hingelangt.

Schon bei den ersten Maskenzügen nach der Karnevalsreform von 1823 hielt der Prinz – damals noch „Held Karneval“ genannt – auf einem Triumph­wagen wie ein feudaler Herrscher Einzug in die Stadt und verteilte als Teil des höfischen Wieso werden auf Karnevalszügen ei- Zeremoniells Geschenke an seine treuen Untertanen. Die hagelten damals allerdings noch nicht gentlich „Kamelle” geworfen? Der Ursprung könnte höchstwahrscheinlich in wie ein Sturzregen auf die der bevorstehenden Fastenzeit zu suchen sein. Narren nieder, sondern wurden vornehm verteilt, von Adjutanten des Helden, „welche Karamellbonbons und Blumen aus Auftrag des Helden den schönen Damen ausspendeten“.

ENGAGIERT 1·15 | Karamellen zum Karneval

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Sahnige Karamellen Im Laufe des 19. Jahrhunderts kam die Sitte auf, dass auch andere Zugteilnehmer Bonbons in die Menge warfen. Aus dem Jahr 1900 wird berichtet, dass nun auch „Schaumwein“ und Blumensträuße von den Wagen heruntergereicht wurden. Eine Episode blieb der Versuch im Rheinland, Erbsen zu werfen. Außergewöhnlich daran war, dass diese überwiegend aus dem Publikum auf die Wagen geworfen wurden und nicht umgekehrt. „Überall regnet es Erbsen und gipsernes Konfetti zu den Wagen herein und aus diesen wieder heraus; je toller je besser, ist die allgemeine Losung“, heißt es in einem Bericht. Wegen der Verletzungsgefahr wurde dieser Brauch schnell verboten. Da das „Wurfmaterial“ – wie die süßen Gaben im Karnevalistendeutsch heißen – immer teurer wurde, wurde auf Bonbons osteuropäischer Herkunft ausgewichen. Die Billigbonbons reizten aber häufig Gaumen und Zunge. Als sie deswegen immer seltener von der Straße aufgesammelt wurden, verzichteten viele Gesellschaften ganz auf die Süßigkeiten. Stattdessen wurden Waffeln, Fruchtund Kaugummis, Pralinen oder Schokolade geworfen. Für viele ist es jährlich ein regelrechter Sport, besonders viel davon zu ergattern.

Die besten Fangtechniken

Die geeignetsten Plätze sind eher am Ende der Strecke, weil sich die Karnevalisten dann erst richtig warm geworfen haben und ihre Säcke leeren möchten. Am meisten Beute machen Sie, wenn Sie ein aufsehenerregendes Kostüm tragen. Damit fallen Sie auch den Werfern auf den Wagen ins Auge. Versuchen Sie, Blickkontakt aufzunehmen und freundlich zu lächeln – das erhöht Ihre Chancen. Um die ergatterten Kamelle zu transpor­ tieren, eignen sich Stoffbeutel oder Tüten. Regenschirme zum Fangen der Bonbons sind allerdings verpönt!

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Zur Info: „Olle Kamellen” sind etwas ganz anderes. Das bezieht sich auf „alte Kamillen”, also überlagerte Heilpflanzen, denen der Apotheker nicht mehr die volle Wirkung unterstellt.

unglaublich lecker!

Nicht dass uns hinterher Klagen kommen: Die Kombination aus süßem Sahnekaramell und zarten Salzkristallen macht süchtig! Zutaten: 250 ml Schlagsahne 200 g Zucker 2 EL heller Honig 1 Pk. Vanillezucker 2 EL Butter 1/2 TL Fleur de Sel (Meersalzkristalle)

Zubereitung: Eine Auflaufform (25 x 15 cm) mit Backpapier auslegen. Sahne, Zucker, Honig, Vanillezucker und Butter in einen Topf geben, schmelzen lassen und aufkochen. 15–18 Min. brodelnd kochen, bis die Masse eine goldbraune Farbe hat. Dabei häufig umrühren und nicht aus den Augen lassen. Die Karamellmasse auf ihre Festigkeit überprüfen, indem man davon eine Löffelspitze herausnimmt und erkalten lässt. Das Karamell sollte weich, aber bissfest sein. Vom Herd nehmen und nochmals durchrühren, erst dann die Karamellmasse in die Auflaufform gießen. Dabei die Form so schwenken, dass sich die Masse gut verteilt. Mit Fleur de Sel gleichmäßig bestreuen. Alles so weit abkühlen lassen, dass er sich zwar noch warm anfühlt, aber nur noch wenig nachgibt. Mit einem geölten, scharfen Messer in Stäbchen von ca. 1 cm Breite und 3 cm Länge schneiden und in Zellophan- oder Backpapierstreifen wickeln.

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Rätselspaß | ENGAGIERT 1·15

Unser Fasnachtsrätsel

Ahoi, ahoi, ahoi! ...

en: Mitmachen und gewinn für das Internationale ten ar eik Fr u Fünf mal zwei im Theater im Pfalzba Festival „Offene Welt“ rz warten auf Sie! Mä vom 26. Februar bis 3.

... heißt es am Fasnachtssonntag, 15. Februar ab 14 Uhr. Dann vereinen sich die Narren aus Ludwigshafen und Mannheim zum gemeinsamen Fasnachtszug, der in diesem Jahr durch die Mannheimer Innenstadt führt. Die GAG ist zum ersten Mal mit einem eigenen Motivwagen dabei. Sie finden uns mit der Wagennummer 60 im Ludwigshafener Teil des Zuges. Und jetzt unsere Frage: Wie lautet das Motto unseres Motivwagens? Kleiner Tipp: Es hat mit dem Gründungsdatum der GAG und dem Vornamen ihres Vorstandes zu tun. Falls Sie nicht persönlich vor Ort sein können, schauen Sie doch einfach in die Liveübertragung des SWR oder ab Fasnachtsdienstag auf unsere Homepage!

F l



Schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort und dem Kennwort „Preisrätsel“ an die GAG Ludwigshafen, Wittelsbachstraße 32, 67061 Ludwigshafen, oder an die Fax-Nr. 0621 5604-252. Auch E-Mails sind uns willkommen: [email protected]. Einsendeschluss ist der 18. Februar 2015!

Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerin unserer himmlischen Weihnachtsbäckerei ist unsere Mieterin Gabriele Lieb aus Oggersheim. Sie hat uns nicht nur ein feines Plätzchenrezept, sondern auch eine schöne kleine Geschichte dazu eingeschickt: Vor mehr als 20 Jahren, als mein inzwischen erwachsener Sohn noch in den Kindergarten ging, hatte ich dort auf einer Weihnachtsfeier die Gelegenheit, die Plätzchen anderer Mütter zu probieren. Etwas überrascht war ich dann schon, als ausgerechnet eine indische Mutter die allerbesten Plätzchen gebacken hatte. Dass man in Indien bessere Plätzchen backt als bei uns, wollte mir nicht in den Kopf. An diesem Mittag habe ich mich mit der netten Mutter angefreundet, das Rezept verlangt und dabei erfahren, dass sie es von ihrer deutschen Schwiegermutter bekommen hat. Leider habe ich sie mit den Jahren aus den Augen verloren, aber jedes Jahr an Weihnachten muss ich an sie denken, wenn meine Familie bittet, „gell, du machst wieder die indischen Plätzchen“. Gabriele Lieb erhielt zwei Freikarten für „Die himmlische Nacht der Tenöre“ in der Friedenskirche und einen Adventsblumenstrauß.

ENGAGIERT 1·15 | Azubiförderung

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Azubis hinter der Kamera

Immobilienfachleute drehen Film über die Ebertsiedlung

Mal einfach über den Tellerrand ihres eigenen Unternehmens schauen, das konnten fünf Auszubildende der GAG. Bei einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Offenen Kanal Ludwigshafen hatten sie sich über mehrere Monate hinweg mit der Ebertsiedlung beschäftigt. Entstanden ist ein rund 13 Minuten langes Filmportrait, das ganz ungewöhnliche Perspektiven des Viertels zeigt. Eine Zusammenarbeit zwischen GAG und Offenem Kanal in dieser Form gab es zum ersten Mal. Und auch als Thema innerhalb des Ausbildungsganges zur Immobilienkauffrau und zum -kaufmann war es neu. Die Idee entstand in der GAG.

gebrieft und auch mal die Kamera geführt“, so Breitling. Sein Kollege André Karch wohnt selbst in Friesenheim. Er hat früher oft mit seinen Freunden in den Innenhöfen der Ebertsiedlung gespielt, aber über die Hintergründe der Architektur oder die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg habe er Die angehenden Fachleute sollten während ihrer Ausbildung erst jetzt erfahren. mal „einen ganz anderen Blickwinkel“ einnehmen können. Für Azubine Julia Walz war es auch der erste Kontakt mit eiFür den Ausbildungsleiter der GAG, Bernd Stasch, nem Filmteam. Ihr Fazit: „Filmemachen ist ’ne Menge Arbeit hat sich dieser Ausflug in ein ganz anderes Berufs- – aber der fertige Streifen kann sich wirklich sehen lassen und bild gelohnt. „Am Ende haben beide Seiten ge- darauf bin ich stolz!“ wonnen. Und obwohl die Arbeit am Film für unsere Azubis einen zusätzlichen Aufwand darstellte, Zu sehen gibt es in den 13 Minuten einiges zur wiegt das Gelernte bei Weitem mehr. Die fünf Geschichte der Siedlung. Historische Filmausjungen Leute erfuhren nicht nur viel über eine schnitte dokumentieren die „goldenen Anfangsandere Ausbildungswelt, sie mussten auch neue jahre“ des Viertels. Dazu kommen Interviews mit Anforderungen an Terminabstimmung, Aufga- ehemaligen und aktuellen Bewohnern und eine benverteilung und Kommunikation meistern“, so Dokumentation über die Modernisierung der GeStasch. bäude am Ebertpark. Benjamin Breitling war als verantwortlicher Azubi der GAG von Anfang an dabei. „Wir haben uns in die Geschichte der Siedlung eingelesen, Interviews vorbereitet, die Azubis vom Offenen Kanal

Der Film wird regelmäßig beim Offenen Kanal gesendet und ist auf unserer Homepage und auf Youtube zu sehen unter der Adresse: http://you tu.be/CjgKrmI6QDU

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Seniorenfasching | ENGAGIERT 1·15

Feiern mit Nachbarn!

Für Oldies, Goldies und alle Junggebliebenen Überall in der Stadt sind die närrischen Aktivitäten der Karnevalsvereine bereits in vollem Gange, aber noch ist die fünfte Jahreszeit nicht vorbei! Auch in diesem Jahr hat die Seniorenförderung der Stadt zusammen mit den Seniorentreffs bereits viele Faschingssitzungen für ältere Bürgerinnen und Bürger organisiert. Wer im Februar noch Lust und Laune hat, sich zu kostümieren und mitzufeiern, ist gerne willkommen bei folgenden Veranstaltungen in unseren Häusern: Donnerstag, 5. Februar, 17 Uhr, im Seniorenwohnhaus „Ernst Lorenz“ (Vitalzentrum Oggersheim), Eingang Raiffeisenstr. 24, gibt es Fasching mit dem Karnevalsverein Hans Warsch (Eintritt frei!). Mittwoch, 11. Februar, 15 Uhr, Närrischer Nachmittag mit der Theatergruppe „Bühnegrawwler“ unter der Leitung von Edeltraud Müller im Seniorentreff „Mundenheim Aktiv“, Wegelnburgstraße 59 (Eintritt frei!). Montag, 16. Februar, 14.11 Uhr, Närrischer Rosenmontag mit Musik von Helmut Ebert und dem Tanz der Kinder- und Jugendgarde der KG Farweschlucker unter der Leitung von Marion Kullack im Seniorentreff „Hemshof Aktiv“, Schmale Gasse 19 (Eintritt frei!). Doch auch wenn’s noch so schön war: Am Aschermittwoch ist alles vorbei … Zum traditionellen Heringsessen am 18. Februar, laden folgende Häuser:

erforderlich bei Birgit Eschmann, Telefon 504-2736, Mo.–Do. von 13–18 Uhr 12 Uhr: Seniorentreff „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45–47 (Kosten noch nicht bekannt), Anmeldung bei Claudia Kreutner, Telefon 504-2727, Mo.–Do. von 13.30–17.30 Uhr 12 Uhr: LU kompakt, Benckiserstraße 66 (Kosten 4,50 Euro), Anmeldung bei Carola Nagy, Telefon 504-2739 oder beim Büroteam von LU kompakt, Telefon 96364251, Mo.–Do. von 10–12 Uhr + 14–16 Uhr 12 Uhr: Vitalzentrum Oggersheim, Raiffeisenstraße 24 (Kosten noch nicht bekannt), Anmeldung bei Annette Vogt, Telefon 504-2737, Mo.–Fr. von 13–18 Uhr 12 Uhr: Seniorentreff Friesenheim, Luitpoldstraße 99 (Kosten 6,50 Euro für Fischbuffet), Anmeldung erforderlich bei Rita Emmer, Telefon 504-2734, Mo.–Do. von 13–18 Uhr, Fr. von 11–16 Uhr 12 Uhr: Seniorentreff Maudach, Neustadter Ring 2, Anmeldung erforderlich bei Familie Sippel Telefon 5295578, Mo.+ Mi. von 14–18 Uhr 15 Uhr: Café Alternativ, Rohrlachstraße 76 (Kosten noch nicht bekannt), Anmeldung bei Helga Schied, Telefon 5292254, Di.–Do. von 15–19 Uhr

Frühstück (9.30 Uhr; Kosten 3,50 Euro) am Aschermittwoch und Heringsessen (11.30 Uhr, Kosten 4,50 Euro) im Seniorentreff „Hemshof Aktiv“, Schmale Gasse 19, Anmeldung bei Anni Onali, Telefon 5042735, Mo.–Do. von 13–18 Uhr 12 Uhr: Seniorentreff „Mundenheim Aktiv“, We- Viel Spaß und ein dreifaches Ahoi – Ihr EnGAGiertgelnburgstraße 59 (Kosten 4,50 Euro), Anmeldung Redaktionsteam!

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