Ausblick November/Dezember 2015

June 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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November/Dezember 2015

Kontakte

Lebens- und Glaubensfragen

Kirchgemeinderat (Präsident) Thomas Bachmann, Fischbach, 3538 Röthenbach 034 491 23 28.

Wo ist der neue König?

Pfarramt Pfr. Herbert Held Dorf, 3538 Röthenbach Tel. 034 491 14 13 E- Mail: [email protected] Internet www.kirche-roethenbach.ch Impressum An diesem Kirchgemeindeblatt haben mitgearbeitet: Pfr. Herbert Held, Vikar Giancarlo Voellmy und der Kirchgemeinderat

Danke!

Näheres dazu Seite 4

Die Schweiz hat gewählt. Wir haben gewählt. Wir haben zwar keine Fürsten und Könige mehr. Aber wir wissen, dass in Bern auch kleine Königreiche aufgebaut werden. Die Macht hat ihre Anziehungskraft nicht verloren. Was tut man nicht alles, um an die Macht zu kommen. Monatelang haben uns nun die Kandidaten angelacht. Wir haben Parolen, Versprechen, Versicherungen angehört. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit – zum Glück haben wir die Sprüche schon vergessen, wenn die Wahlplakate abgerissen werden. Propaganda ist alt. Die ägyptischen Pharaonen haben nach jeder Schlacht ihre Siegestaten in Stein meisseln lassen. Egal, ob sie gewonnen haben oder nicht. Hauptsache, das Image stimmt. Die römischen Caesaren haben das Volk mit Brot und Zirkusspielen („panem et circenses“) bei Laune gehalten. Auch der Bösewicht im Weihnachts-

spiel, König Herodes, war ein begnadeter Populist. Er war kein Jude, aber er brauchte die Juden. Darum liess er den jüdischen Tempel so prächtig herrichten wie nie zuvor. Die riesigen Steinquader des heutigen Tempelbergs in Jerusalem zeugen noch davon. Doch mit der Macht wuchs auch die Angst. Herodes der Grosse liess neben seinen Prachtbauten auch irrsinnige Bunker errichten. Er spürte, dass der Mensch und die Macht vergänglich sind. Und jetzt stellen die Weisen aus dem Morgenland die Frage: „Wo ist der neugeborene König?“ – Was sind das für Migranten, die mich in Frage stellen? Gibt es eine geheime Verschwörung? Gehören sie zu einer IS-Zelle? Herodes stockt das Blut. Weihnachten: Ein Schrecken für Machtpolitiker. Wenn Gott selber Mensch wird, müssen menschliche Herrscher einpacken. Auch unsere

Parlamentarier erkennen besser früh als zu spät, dass sie nur „im Namen Gottes des Allmächtigen“ regieren. Vor ihm hat jeder Mensch Rechenschaft abzulegen. Weihnachten: Eine Anfrage an unsere kleinen Königreiche. Wo halten wir andere Menschen tief? Was für düstere Beziehungen müssen wir mit Propaganda zudecken? Es ist an der Zeit, vor Gott dem Allmächtigen aufzuräumen. Weihnachten: Aufatmen für Unterdrückte, für machtlose Bürger und Nichtbürger. Gott stellt sich als Mensch auf unsere Seite. Er hilft tragen. Er richtet uns auf. Er gibt Kraft zum Klagen, zum Reden, zum Widerstand. „Wo ist der neue König?“ An Weihnachten liegt er in der Krippe. An Karfreitag hing er am Kreuz. Aber an Ostern ist er auferstanden – und seit Auffahrt sitzt er zur Rechten Gottes, des Allmächtigen. Vikar Giancarlo Voellmy

Veranstaltungen Gottesdienste im November/Dezember Sonntag, 1. November:

20.15 Uhr:

Abendgottesdienst in der Dorfkirche. Mitwirkung: Vikar Giancarlo Voellmy, Trachtenchor Röthenbach sowie die Organistin Elisabeth Riccard. Gottesdienst in der Dorfkirche. Mitwirkung: Pfr. Herbert Held sowie die Musizier- und Singgruppe. Organistin: Brigitte Gyger. Anschliessend findet die ordentliche Kirchgemeindeversammlung statt. Gottesdienst mit Pfr. Daniel Christen in der Dorfkirche. Organist: Alfred Keller. Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Pfr. Herbert Held. Wir gedenken der im letzten Kirchenjahr verstorbenen Gemeindemitglieder. Organistin: Daniela Gerber. Musikalische Mitwirkung: Giancarlo Voellmy. Anschliessend Kirchenkaffee im Hübeli. Gottesdienst mit Pfr. Beat Weber in der Dorfkirche. Organistin: Brigitte Gyger. Weihnachtsfeier der Sonntagschule Oberei in der Wolfrichti. Weihnachtsfeier der Sonntagschule Gauchern in der Würzbrunnenkirche. Organist: Alfred Keller. Weihnachtsfeier der Sonntagschule Dorf in der Dorfkirche. Organist: Alfred Keller. Gottesdienst mit Vikar Giancarlo Voellmy in der Dorfkirche. Mitwirkung: Musikgesellschaft Röthenbach. Organistin: Elisabeth Riccard. Regionaler Gottesdienst mit Pfr. Beat Weber in der Kirche Linden. Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl in der Dorfkirche (Pfr. Herbert Held). Organistin: Daniela Gerber. Mitwirkung: Musizier- und Singgruppe.

Sonntag, 8. November:

9.30 Uhr:

Sonntag, 15. November:

9.30 Uhr:

Sonntag, 22. November:

9.30 Uhr:

Sonntag, 29. November:

9.30 Uhr:

Freitag, 4. Dezember:

10.00 Uhr: 19.30 Uhr:

Sonntag, 6. Dezember:

9.30 Uhr:

Sonntag, 13. Dezember:

9.30 Uhr:

Sonntag, 20. Dezember:

9.30 Uhr:

Freitag, 25. Dezember:

9.30 Uhr:

Sonntag, 27. Dezember: Donnerstag, 31. Dezember:

kein Gottesdienst 20.15 Uhr: Silvestergottesdienst mit Pfr. Herbert Held und Vikar Giancarlo Voellmy in der Würzbrunnenkirche. Organistin: Daniela Ger ber.

Sonntagschule

KUW

Gemäss Angabe des Sonntagschulteams. Weihnachtsfeiern:  Sonntag, 29.11., 10.00 Uhr in der Wolfrichti  Freitag, 4.12., 19.30 Uhr, Würzbrunnenkirche  Sonntag, 6.12., 9.30 Uhr, Dorfkirche.

4./5. Klasse Mittwoch, 4. November, 13.30 Uhr im Hübeli.

Musizieren im Gottesdienst Wir treffen uns zum gemeinsamen Üben im Pfarrhaus. - Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr für Sonntag, 8. November. - Montag, 21. Dezember für Weihnachten.

Abreisskalender 2016 Der Abreisskalender 2016 mit biblischen Betrachtungen kann schriftlich oder telefonisch beim Pfarramt bestellt werden; Tel. 034 491 14 13. Ein täglich Wort: Fr. 18..-Neukirchener Kalender: Fr. 16.50

9. Klasse Immer dienstags, 3., 10., 17. und 24. November sowie 1., 8., 15. und 22. Dezember, 16.00 Uhr im Hübeli.

Voradventliches Kirchenkonzert Freitag, 13. November, 20.00 Uhr: Voradventliches Kirchenkonzert in der Dorfkirche mit dem Jodlerklub Röthenbach und verschiedenen Formationen.

Altersnachmittage im Hübeli

Frouezmorge



Samstag, 12. Dezember, 8.30 Uhr im Hübeli



Kirchgemeinde: Donnerstag, 5. November, 14.00 Uhr. Samariterverein: Sonntag, 6. Dezember, 14.00 Uhr Hinweis: Der Versand von Flugblättern in alle Haushaltungen durch die Post ist ausserordentlich teuer geworden (Rund Fr. 250.--).

Referentin: Rita Münger, dipl. Pflegefachfrau, dahlia, Lenggen. Thema: Vom unerfüllten Wunsch zum Geschenk.

Einladung zum Ewigkeitssonntag

Grundsätzliches zum ‚Frouezmorge‘ Wir freuen uns sehr über das grosse Interesse am „Frouezmorge“. Im vergangenen März haben wir sogar einige Anfragen bekommen, ob auswärtige Frauen auch teilnehmen dürfen. Aus Platzgründen möchten wir bewusst die Röthenbacherinnen ansprechen, sowie Frauen von auswärts, die sich in unserer Kirche und Gemeinde engagieren. Es ist uns ein grosses Anliegen, diesen Frauen jeglichen Alters Wertschätzung entgegenzubringen, sie mit einem ‘feinen‘ Zmorge zu verwöhnen und durch einen abwechslungsreichen Vortrag zum Schmunzeln oder Nachdenken zu bringen. Gönnt Euch diesen Morgen und nehmt Nachbarinnen und Freundinnen aus der ganzen Gemeinde mit. Wir freuen uns auf Euch!

Am Sonntag, 22. November gedenken wir aller in diesem Kirchenjahr Verstorbenen mit einem musikalisch umrahmten Gottesdienst.

Das Vorbereitungsteam: Katharina Held, Kathrin Schönholzer, Barbara Stucki

Deshalb hat die Kirchgemeinde zusammen mit dem Samariterverein, dem Frauenverein, dem Damenturnverein und dem Trachtenchor beschlossen, alle Altersnachmittage auf einem einzigen Flugblatt zusammenzufassen. Dieses Flugblatt wird vor dem ersten Altersnachmittag im November in alle Haushaltungen verschickt. Wir bitten Euch, dieses bis Ende März aufzubewahren.

9.30 Uhr in der Dorfkirche

Mich selber und andere besser verstehen Das Enneagramm auf christlicher Grundlage Ein Erwachsenenbildungsangebot der Kirchgemeinde Linden in Regio-Partnerschaft mit den Kirchgemeinden Buchholterbeg und Röthenbach.

Daten: 25. Januar; 1., 8., 15., 19. und 29. Februar; 7. März 2016. Ort: Kirchgemeindehaus Linden Zeit: 19.45 - 22.00 Uhr Referentin: Ruth Maria Michel: Erwachsenenbildnerin, Enneagramm-Trainerin. Kosten: Fr. 130.-- pro Person, bzw. Fr. 200.-pro Ehepaar. Anmeldung: bis am 15. Januar 2016 an Pfarramt Linden, Birrmoosstr. 5, 3673 Linden; [email protected]; Telefon: 031 771 01 61.

Kirchliche Handlungen Im August und September 2015 haben in unserer Gemeinde folgende Amtshandlungen stattgefunden

Taufen 9.8. 9.8. 23.8. 20.9. 20.9.

Darja Kiener, geb. 4.3.2015, des Niklaus und der Tanja Kiener-Strahm, Trachselbach, Röthenbach. Luan Rüegsegger, geb. 14.2.2015, des Thomas und der Doris Rüegsegger-Leuenberger, Nägelisboden, Röthenbach. Alexander Sommer, geb. 7.1.2015, des Christian und der Janine Sommer-Stettler, Schonegg, Sumiswald. Leana Künzi, geb. 30.3.2015, des René und der Doris Künzi, Weggut 106D, Unterlangenegg. Mika Kiener, geb. 24.2.2015, des Michael und der Anita Kiener, Häberen, Röthenbach.

Segnungen 9.8. 9.8.

Jonas Max David Berben, geb. 7.8.2014, der Lut Berben, Kembserweg 18, Basel. Julie Lieze Candie Berben, geb. 7.8.2015, der Lut Berben, Kembserweg 18, Basel.

Beerdigungen keine

Das Jahr der Dankbarkeit

können. Ich persönlich möchte meinen Dank an Gott richten. Ich lade Sie ein, in den folgenden leeren Rahmen mal Dinge einzusetzen, wofür Sie Gott dankbar sind.

Im nächsten Jahr, genauer gesagt vom Oktober 2015 bis September 2016 feiern viele christliche Werke, Organisationen, Verbände, Kirchen und Einzelpersonen das Jahr der Dankbarkeit. Wäre das auch etwas für Sie und mich? Ich muss gestehen, dass ich mich selber immer wieder schwer tue mit dem Danken. Es fällt mir viel leichter, auf hohem Niveau zu jammern, als zu danken. Warum dies so ist? Machen wir ein kleines Experiment: Was sehen Sie im untenstehenden Rahmen? Ich danke Gott, - dass wir in in einem Land leben, wo wir unseren Glauben frei leben dürfen. - dass wir ein gemässigtes Klima haben und die Jahreszeiten. - für die Schönheit unserer Landschaft. - für die Vielfalt der Tiere. - für die Möglichkeit, mich von einem Arzt behandeln zu lassen. - für unser Schulsystem, das allen Haben Sie im Rahmen den Tinten- Kindern gute Chancen für den Beklecks gesehen oder das grosse ruf ermöglicht. weisse Feld? Der Tintenklecks - für meine Nachbarn. nimmt einen Raum von ca. 5 % ein, - für meine Familie (speziell für meine Ehefrau) . die grosse Fläche beträgt 95 %. Trotzdem vermute ich, dass Sie - für meinen gesunden Appetit. den Blick eher auf den störenden - fürs Internet und mein Handy. - fürs Auto. Tintenklecks gerichtet habe. Ich glaube, dass wir dieser Haltung - für die Musik. am besten mit Danken begegnen - für unsere Dorfläden.

Eine kleine Geschichte Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hatte, wenn ihm etwas Freude bereitet oder er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte. Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst, das Lachen seiner Kinder, das nette Gespräch mit einem Nachbarn – immer wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Tasche. Bevor er am Abend zu Bett ging, zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne dankte er Gott für sein liebevolles Beschenken. Zufrieden schlief er ein. Fazit Wie wäre es, wenn ich vor dem Einschlafen auf den Tag zurückblicken und Gott für 5 Dinge danken würde, womit er mich heute beschenkt hat? Danke! Merci! Grazie! Pfr. Herbert Held

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