St. Josefs St. Josefs St. Josefs

April 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Poste Italiane SpA6050 Verlagspostamt: – Spedizione Hall i. T. · P.b.b. in Abbonamento GZ 02Z030849 Postale M – D.L. 353/200 (conv. In L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 2, CNS Bolzano. „Tassa Pagata – Taxe Percue“

St. Josefs

Jahrgang 119 · Heft 2 · März – April 2015

Missionsbote

INHALT

Auf dieser Welt lebt die Liebe nur vom Opfer. Theresia vom Kinde Jesu

Titelbild Palmprozession in Buluba, Uganda

Fotos Mill Hill: 1; Steiner: 4; Eppink: 5-10; Draschl: 10; Steger: 11-12; Willeit: 13-14; Pallhuber: 24.

3 Sepp Schmölzer: Vorwort 4 Josefs-Novene 5 Fritz Neuhauser: Gemeinsam an einem Strang 8 Fons Eppink: Kreuzweg in Mbikko 10 Ludwig Wiedemayr: Ehrenzeichen 11 Leonhard Steger: Fastenzeit 13 Alois Helfer † 15 Weihnachtspreisrätsel: Einsender 18 Die Verstorbenen 19 Was war? 20 Leser schreiben 22 Für Ratefüchse 24 Peter Mair: Auf Fels oder Sand?

IMPRESSUM · St. Josefs-Missionsbote · Zeitschrift der St. Josefs-Missionare von Mill Hill Eigentümer und Herausgeber: St. Josefs-Missionare von Mill Hill

Jede Bestellung, Mitteilung oder Einzahlung ist zu richten an eine der folgenden Adressen:

Redaktion: Sepp Schmölzer ([email protected]) Anton Steiner ([email protected])

Südtirol: St. Josefs-Missionshaus Regensburger Allee 24 I-39042 Brixen Tel. 0472 270 811; Fax 270 800 E-Mail: [email protected] Bankverbindung: RAIKA Eisacktal Brixen IBAN: IT56 Z 08307 58221 000300283720 BIC: RZSBIT 21007

Druck: Athesia-Tyrolia, Innsbruck Versand: An die Mitglieder gratis Mitgliedsbeitrag: € 6,00 Der Erlös kommt der Mission und der Entwicklungshilfe zugute. Eintragung im Tribunal Bozen: 18.08.1948. SPED.IN A. P.-COMMA 27 ART. 2 LEGGE 549/95 Besuchen Sie uns im Internet: www.millhillmissionare.co.uk Der St. Josefs-Missionsbote im Internet: http://millhillmissionaries.co.uk/index.php?cat=115

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Österreich: St. Josefs-Missionshaus Samerweg 11 A-6067 Absam Tel. 05223 572 94; Fax 572 94-14 E-Mail: [email protected] Bankverbindung: RAIKA Absam IBAN: AT92 3620 0000 0002 0107 BIC: RZTIAT 22200

Inhalt · Impressum · Kontakt

Liebe Freunde der Mission! Liebe Leserinnen und Leser!

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ei den Kurzansprachen von Papst Franziskus zu Angelus Gebet und General Audienz fällt auf, dass er immer wieder das Wort „Peripherie“ gebraucht, besonders wenn er an unsere Aufgabe erinnert, Zeugnis von unserem Glauben abzulegen. Wir wissen inzwischen: was er sagt, das tut er auch selbst. Seine Liebe für Außenseiter, für Kinder, für Leute mit Behinderung ist sein Markenzeichen. Und auch wörtlich nimmt er es. Mit einem Freund wollte ich zur Generalaudienz, hatte aber keine Gelegenheit mehr, eine Karte zu bestellen. „Gehen wir trotzdem!“, sagten wir. „Wir werden sehen, wie weit wir kommen.“ Wir kamen genau bis zur offiziellen Absperrung, und das war‘s. Und dann, gerade da fuhr Papst Franziskus am Schluss der Audienz vorbei, so dass wir ihn ganz nahe sehen und erleben konnten. Er war sprichwörtlich an die Peripherie gekommen! Bei der letzten Weihnachtsbotschaft sagte der Papst: Die Heilsgeschichte begann an der Peripherie, nicht in Jerusalem oder Rom, sondern in einem unbedeutenden Ort. Er erwähnte besonders den hl. Josef, der ganz kräftig an der „Peripherie“ am Heilsgeschehen gearbeitet hat. Auf vielen Abbildungen sieht man den hl. Josef als alten Mann dargestellt. Ich habe mich oft gegen solche Bilder gewehrt. Ich denke, als er Maria zu sich genommen hat, war er sicher Vorwort

ein junger Mann, der Pläne und Träume für sein Leben hatte. Aber dann hat er volle Verantwortung übernommen für einen Sohn, den Maria, seine Frau, „mitgebracht“ hatte. Weil er Ja gesagt hatte zu Gottes Willen, musste er seine Werkstatt, seine Heimat und seine Freunde aufgeben. Einfach „wegziehen in ein fremdes Land“, weil das der Engel ihm im Traum aufgetragen hatte. So ist der hl. Josef nicht zu Unrecht Patron und Vorbild aller Missionare. Und das Bild vom alten Mann? Vielleicht haben die Künstler auch hier eine Botschaft für uns „älter-werdenden“ Männer und Frauen. Wenn man älter wird, wird man eher an den Rand der Gesellschaft gerückt. Wenn wir wie Josef gelernt haben, von alten (Lebens-)Träumen loszulassen, wenn wir uns mit der Vergangenheit versöhnen lassen, einfach an der Peripherie „da-zu-sein“ für andere, werden wir auch im Alter Frieden finden in dem, was jetzt ist, wo und wann wir gebraucht werden. Deshalb würde ich sagen: der hl. Josef ist Patron auch für die „ältere“ Generation, für Leute, die aus welchem Grund auch eine neue Lebensphase begonnen haben. Ich wünsche Euch allen viel Freude zum Fest des hl. Josef am 19. März. Mit herzlichen Grüßen, euer Sepp Schmölzer, Rom

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Große Novene zum hl. Josef vom 10. bis 18. März 2015:

Fritz Neuhauser, Hyderabad, Indien

Der hl. Josef – eine „Randfigur“ D

er hl. Josef ist in keiner Weise ein Held, wie ihn vielleicht die Spaß- und Erlebniswelt heute erwartet. Er lebt fern dem Getriebe, draußen auf dem Land, im Norden Palästinas, in Nazaret. Man kennt ihn als einfachen Handwerker. Er verdient sich das nötige Geld. Im Tagesablauf räumt er dem Gebet Zeit ein und bleibt offen für Gott. In vielem muss er wohl seiner zukünftigen Frau gleichen. Er kennt die Schriften der Propheten und Psalmen und bringt sein Leben

Prozessionsfahne in der Pfarrkirche Sillian.

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in Beziehung zu Gottes Wort. So kann er den Plan Gottes erforschen und sich ihm öffnen. Mit keinem Wörtchen von Josef lassen uns die Evangelisten aufhorchen. Der hl. Matthäus schreibt wohl: „Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen“ (Mat 1,19f). Josef scheut sich nicht, im Abenteuer der Erlösungsgeschichte seine Rolle zu verantworten. Im Monat März werden wir wieder neun Tage zusammen beten und nachdenken. In den Josefs-Missionshäusern Brixen und Absam wird täglich die heilige Messe nach der Meinung der Wohltäter aufgeopfert und vor dem Allerheiligsten für alle gebetet, die sich unserem Gebet empfohlen haben. Wir danken für die Gnaden, die wir auf die Fürsprache des hl. Josef erhalten haben. Wenn wir voll Vertrauen unsere Bitten in der Novene zum heiligen Josef bringen, wird er bestimmt für uns ein Ohr haben. Möge er uns helfen, unsere Aufgabe und unser Glück auch an der Peripherie zu entdecken und zu leben (siehe Vorwort von Sepp Schmölzer). Ihre Dank- und Bittbriefe senden Sie an eine der Anschriften, angegeben auf Seite 2 des Missionsboten. Die Briefe werden dem hl. Josef zu Füßen gelegt, streng vertraulich behandelt und nach der Novene vernichtet. Bitte, legen Sie den Briefen kein Geld bei, sondern überweisen Sie Ihre Spende durch ein Geldinstitut. (Siehe Beilage in der Mitte des Heftes.) Falls Sie unser Josefs-Büchlein zum Beten der Novene wünschen, schreiben Sie uns. Vergessen Sie nicht, Ihre genaue Anschrift anzugeben. sta. Josefs-Novene

Gemeinsam an einem Strang

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ie voriges Jahr berichtet, haben wir nun unseren zweiten indischen Oberen. Der Übergang schien reibungslos und hoffnungsvoll. Leider haben sich inzwischen erhebliche Spannungen ergeben. Wir hoffen und beten, dass diese schmerzlichen Erfahrungen für unsere Arbeit im Gottesreich trotzdem Frucht bringen. Um Eure Gebetshilfe in diesem Anliegen wären wir sehr dankbar. Über unsere jungen Pioniere im Norden am Rand des Urwalds wurde schon mehrmals im St. Josefs-Missionsboten berichtet. Sie arbeiten sehr gut weiter. Hier werfe ich einen kleinen Seitenblick

Hyderabad · Indien

auf ihr Bemühen, wie sie die Frauenwelt in ihrer Pfarrei entwickeln. Die Urwald-Mädchen und Frauen sind vielfach

benachteiligt. Die Wald- und Feldarbeit obliegt ihnen zusätzlich zum Haushalt. Im Übrigen bleiben sie isoliert

In der Haushaltungsschule bilden sich Frauen und Mädchen in ihren Fähigkeiten weiter.

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und ungeschult. Um sie zu einer Gemeinschaft zusammen zu schließen und ihre ungenutzten Kräfte und Wirkungsmöglichkeiten zu entfalten, wurde für sie ein einfaches Gebäude erstellt. Dieses dient als Wohnheim und Ausbildungszentrum. Für dieses wurden einige Nähmaschinen erworben. Doch dient das Zentrum nicht nur als Nähschule, sondern als allgemeine Haushaltungsschule. Die Schwestern leiten die Ausbildung und leben dort. Das Heim beherbergt neun

Nachmittag nehmen auch die örtlich ansässigen Mädchen und Frauen an dieser zweijährigen Ausbildung teil. In der Nähschule sind sie soweit, dass sie Messkleider herstellen können. Nach abgeschlossener Ausbildung hoffen sie, den etwa 50 öffentlichen Schulen der weiteren Umgebung die hier üblichen Schuluniformen zu liefern. Dies würde ihr mageres Einkommen beträchtlich aufbessern. Der Unterricht bietet den Frauen zusätzlich Einblick in

Der Priester bewundert die Handfertigkeit der Frauen und spornt sie an.

Mädchen ohne Schulbildung sowie zwei junge Witwen, die von auswärts kommen. Am

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ihre Rechte und Sicherheit, die ihnen gesetzlich zusteht. Ebenso wichtig war es, sie zu

einer Spar-Gemeinschaft zusammen zu schließen. In Notfällen waren sie bisher von Geldverleihern abhängig und mussten hohe Zinsen zahlen. Jetzt zahlt jedes Mitglied eine kleine Summe in eine gemeinsame Kasse. Daraus können sie in Notzeiten einen zinslosen Beitrag beziehen. Innerhalb von zwei Monaten muss dieser zurückgezahlt werden. Diese „Sparkasse“ läuft bereits gut. Mit euren Spenden konnte ich diesem Ausbildungszentrum erheblich helfen und darf euch im Namen der Empfänger von Herzen danken. Unsere Pfarrei, wo unsere Anwärter ihre erste Ausbildung erhalten, zählt gegenwärtig 14 Außenstationen. Eine dieser Dorfgemeinschaften, erst vor ein paar Jahren in die Kirche eingegliedert, zeigt sich besonders eifrig. Daher brauchten sie dringend eine Kapelle. Gegenwärtig sind nur ungefähr hundert getauft. Doch andere, die den Wandel in deren Leben sehen, zeigen Interesse, sich ihnen anzuschließen. Auch diese konnten mit euren Spenden den Grund kaufen und eine kleine Kirche errichten. Sie sind euch aufrichtig dankbar und beten für die Wohltäter. Als wir in den frühen neunziger Jahren anfingen, in Indien um Berufe zu werben, begannen wir gleichzeitig, ein Netz von Förderern und Wohltätern aufzubauen. Denn unsere junge missionarische Arbeit braucht ihHyderabad · Indien

rerseits eine geistliche und finanzielle Heimatbasis. Dafür mussten wir uns auf jene Städte und Gegenden konzentrieren, wo es christliche Gemeinden mit langer Tradition gibt. Es ist dies Hyderabad, Bombay, Bangalore, Madras, Kerala und die Malabar Küste. Wer sich die Mühe nimmt, diese Orte in einem Atlas nachzuschlagen, wird herausfinden, dass es sich um eine Entfernung von etwa tausend Kilometern handelt (etwa die Strecke Bozen – Hamburg!). Wegen unseres chronischen Personalmangels konnten wir die Kontakte nur sehr sporadisch pflegen. Einer unserer indischen Mitbrüder ist nun für diese Aufgabe freigestellt und hat sie mit vollem Eifer übernommen. Neben einem neuen Kontaktblatt versucht er, weit entfernte Missionsfreunde zu besuchen und mit ihnen über Telefon und Internet in Verbindung zu bleiben. Wie steht es mit unserem Nachwuchs? Wir hoffen auf zwei Priesterweihen, eine am 16. Februar, die zweite am 18. April 2015. Unsere Theologiestudenten werden weiterhin in Pune betreut. Den zweijährigen Maturakurs besuchen zwölf Anfänger. Eine ältere Wohltäterin hat uns hier in Hyderabad Haus und Grund vermacht. Hier können wir nun ein Haus für die Maturanten errichten. Es liegt nahe einer sehr guten, von Jesuiten geführten MaHyderabad · Indien

Eine Kirche der 14 Außenstationen wird fertiggestellt.

turaschule. Damit hoffen wir, unseren Kandidaten eine bessere Grundlage mit genügend Englischkenntnissen vermitteln zu können. Von mir kann ich berichten, dass ich wegen der Schwierigkeiten meines weiteren Aufenthalts nur mehr gelegentlich bei den Studenten in Pune aushelfe. Die meiste Zeit bin ich in unserem St. Josefshaus in Hyderabad eingesetzt. Ich möchte euch wieder von Herzen danken, dass ihr uns durch Gebet, Opfer und Spenden unterstützt. Ich

empfehle unsere vielfältigen Anliegen weiter eurem Gebet. Für Mess-Stipendien sind wir dankbar. Meinerseits erneuere ich das Versprechen, euch und eure Anliegen in mein tägliches Beten und Segnen einzuschließen. Jeden ersten Mittwoch des Monats opfere ich die hl. Messe für euch auf. Wie wunderbar ist unser Glaubenssatz von der Gemeinschaft der Heiligen: über alle Grenzen von Raum und Zeit hinweg schenken und empfangen wir gegenseitige Hilfe.

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Fons Eppink, Oosterbeek, Niederlande

Kreuzweg A

rund um den Müllplatz

m Morgen des Karfreitags ging ein schweres Gewitter über Jinja nieder. Mein Plan war, den Kreuzweg in der Pfarre Mbikko, am anderen Ufer des Nils, mitzubeten. Es sollte ein gemeinsamer Kreuzweg von Katholiken und Anglikanern sein. Im Kongo hatte ich die Erfahrung gemacht, dass nur wenige Leute aus erklärlichen Gründen zur Kirche kommen, wenn es an einem Sonntagmorgen regnet. Glücklicherweise hörte es gegen 10 Uhr auf zu regnen. Ich beschloss, mein Glück zu versuchen und machte mich auf den Weg zum abgemachten Treffpunkt im Gebiet des Stadtbezirkes von Njeru.

Ich wurde überrascht von den vielen Leuten dort, die auch auf das warteten, was kommen würde. Die Wartezeit war kurz. Gegen 11 Uhr wurde die Zeremonie mit einem Gebet und einem melodischen Lied eröffnet. Plötzlich merkte jemand, dass ein wichtiges Utensil fehlte: das hölzerne Kreuz. Verschiedene Gruppen sollten es von Station zu Station tragen. Das Kreuz war noch nicht angekommen. Wir warteten weiter. Es hatte ja geregnet. Unsere Geduld wurde nicht überstrapaziert. Nach einer kurzen Weile kam ein verbeulter Pritschenwagen mit dem Kreuz und zusätzlich mit einem leistungsstarken

Musik- und Lautsprechersystem auf der Ladefläche. Dann gingen wir los. Man hatte vorsichtshalber eine Polizeieskorte organisiert; denn der Weg führte uns entlang der Schnellstraße von Jinja nach Kampala. Dieser Schutz war wichtig für die Sicherheit der Teilnehmer. Auf der ganzen Strecke entlang der Straße, den die Gruppe mit dem Kreuz ging, fuhren große Öltanker, Schwertransporter und eine Flotte von Kleinbussen an uns vorbei. Der Regen hatte sich verzogen. Nun brannte wieder die Sonne unbarmherzig mit voller Kraft. Junge Mütter, die ihre Babys auf dem Rücken trugen, bedeckten umsichtig die Köpfe ihrer Kinder mit allerlei Stofffetzen, die sie fanden. Als erste Gruppe sollten die Priester das Kreuz tragen. Höflicherweise war ich Nach kurzer Wartezeit kommt Bewegung in die Menge.

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Mbikko, Jinja · Uganda

auch eingeladen worden mitzuhelfen. Das Kreuz war ja nicht schwer. Bei jeder Station durfte eine andere Gruppe das Kreuz übernehmen und weiter tragen. So erhielten die Handwerker, Frauengruppe, Politiker, Ordensleute, Studenten und Kinder die Möglichkeit, die Pilger zur nächsten Station zu führen. Wir gingen an Marktbuden, unzähligen Geschäften und Bars vorbei und machten sogar bei einer Tankstelle Halt. Trotz des geschäftigen Treibens rund um uns und dem dauernden Straßenverkehr horchten alle so aufmerksam wie möglich auf die ausgewählten Texte. Diese wurden aus dem Evangelium in der Sprache der Luganda vorgetragen. Viele hielten einen Rosenkranz in ihren Händen und beteten still, während der Marsch von einer Station zur anderen ging. Andere hoben ein selbst gemachtes Kreuz in die Höhe, während wir anhielten, um ein Gebet zu sprechen. „Warum kniest du nicht?“, fragte eine Polizistin aus der Polizeieskorte. Sie sah mich beim Fotografieren der Pilger. Ich war um eine Antwort verlegen. Sie hingegen, sobald wir bei einer Station ankamen, kniete auch im Schlamm nieder. Ich erinnerte mich an eine Antwort von Mutter Teresa. Sie antwortete einem Mill Hill Missionar, als er sie gefragt hatte, wie man Gott begegnen könnte. Sie sagte ihm: „Einige Mbikko, Jinja · Uganda

Selbst der Schwerverkehr stört die Menschen nicht in ihrer Betrachtung (oben). Die verschiedenen Gruppen wechseln sich beim Vorbeten und Kreuztragen (Mitte). Viele verlangen, das Kreuzesholz zu ergreifen (unten). – Wenn auch wir es könnten, sooft das Kreuz schwer auf uns lastet.

Male im Jahr passiert es, dass du jemand triffst, der dich mit beiden Füßen auf den Boden der Realität und mitten in das Wirrwarr der menschlichen Existenz zurückholt. Du weißt

dann unwillkürlich: Ich muss sofort alles fallen lassen und meine Aufmerksamkeit dieser Person schenken. Das ist eine Einladung Gottes: passiert dir das auch?“

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Fastenzeit

Ein selbst gemachtes Kreuz, das Kinder und Erwachsene mit sich trugen.

Das war wirklich der Kreuzweg der Leute. Das Kreuz wurde mitten ins Leben und deren tägliche Arbeit in Mbikko eingepflanzt. Bei einer Station blieben wir in der

Nähe einer großen Müllhalde stehen, gingen drüber und rund herum auf dem Weg zur nächsten Station. So erhielten wir einen Vorgeschmack von dem, was das biblische Gehen-

na (Ort der Verdammnis) sein soll, falls ich mich richtig erinnere. – Ich kehrte müde, ernüchtert und gezeichnet vom fast dreistündigen Marsch in der Sonne und einem einzigartigen, inspirierenden Erlebnis nach Hause zurück. Vielleicht hatte Papst Franziskus an das gedacht, wenn er vom „Geruch der Schafe“ sprach. (aus dem Englischen übersetzt von Andreas Agreiter)

Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um Österreich

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er Bundespräsidenten der Republik Österreich hat Missionar Leonhard Wiedemayr das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik verliehen. Zu diesem Anlass am 4. Dezember 2014 hat das Land

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Oberösterreich ins Stift St. Florian eingeladen. Der Landeshauptmann, Dr. Josef Pühringer, überreichte das Ehrenzeichen und sagte unter anderem: „Dieser Lebenslauf und dieses Lebenswerk von P. Leonhard ist einzigartig. Er gab Menschen Hoffnung und

Liebe unter den Ärmsten.“ Missionar Wiedemayr stand 53 Jahre im Missionseinsatz als Priester, Lehrer und Baumeister von Schulen, Krankenhäusern und Kirchen. Gewissenhaft verwaltete er das Geld, mit dem Hilfsorganisationen und ein weiter Wohltäterkreis ihn unterstützten. Die Auszeichnung geht auf die Initiative der Helfer aus Oberösterreich zurück. P. Rupert Baumgartner CR würdigte das Lebenswerk des Geehrten: „Das Leben wird reifer und reicher, je mehr man es hingibt, um anderen Leben zu geben. Darin besteht letztendlich die Mission. So gesehen war und ist P. Leonhard ein Missionar mit Leib und Seele, ein Missionar für Leib und Seele.“ sta. Uganda

Leonhard Steger, Sargodha, Rawalpindi, Pakistan

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ie Fastenzeit hier in Pakistan ist immer ein sehr großes Ereignis. Sie zählt zur großen Zeit im Kirchenjahr und zum religiösen Leben der Leute. Besonders die Freitage mit dem Gebet des Kreuzweges werden groß und tief miterlebt. Die Kirchen sind zum Platzen voll. Oft werden die Stationen sehr dramatisch dargestellt. Man lebt den Leidensweg als den Weg, den viele, ja sehr viele Leute selber gehen. Viele müssen den Weg allein gehen und treffen keinen Simon. Doch gibt es viele Veronikas, die die Tränen besonders bei Todesfällen trocknen. Man zeigt viel Mitleid, will sich aber nicht ins Leben der anderen einlassen. Da erfahre ich, dass häufig geholfen wird, der Helfer aber hängenbleibt. Andere drücken sich. Da finde ich, dass die Hilfe nicht am Platz war. Die Worte der Vergebung Christi am Kreuz sind in den Herzen vieler „Fremdworte“. Verzeihen fällt Am Aschermittwoch freuen sich die Kinder; an dem Tag sind auch sie wichtig.

Sargodha, Rawalpindi · Pakistan

sehr schwer. Vielfach endet der Streit vor Gericht. Es gibt den Anschein, dass ich kein Mensch bin, wenn ich nicht eine Gerichtssache anhängig habe. Versuch, Frieden zu stiften, fällt auf verschlossene

Ohren. Die Fastenzeit bietet sich als Zeit der Versöhnung. Es tut mir weh, dass ich mich hilflos fühle.

Der Aschermittwoch prägt die Leute, besonders die Kinder. Wenn sie zur Kirche kommen, gehen sie an anderen Tagen ja meist leer aus. Doch am Aschermittwoch bekommen auch sie die Asche aufgestreut. Recht viel sagt ihnen die Formel nicht: „Staub bist du und zu Staub kehrst du zurück.“ Die Frage ist für sie untereinander: wer hat mehr Staub auf dem Kopf. – Groß wird auch der Palmsonntag gefeiert. Palmen werden schön geformt und mit Blumen zusätzlich geschmückt. Doch richtige Bewegung kommt, wenn der Esel auftaucht und sich der Priester draufsetzen soll. Meist sind beide, weder Esel noch Priester, recht einverstanden. Man muss den Leuten den Gefallen machen und hofft halt, dass der Esel weder schlägt noch beißt.

Die Agape am Gründonnerstag – Erinnerung an das Letzte Abendmahl.

Eine schöne Erfahrung ist das gemeinsame Mahl am Gründonnerstag, wo die Leute alle gemeinsam das Essen teilen, das sie mitgebracht haben. Nur dem Priester dreht sich der Magen um, weil er eben von allem etwas kosten soll. In der Osternacht werden Kinder getauft. Es ist ein sehr

reizender Anblick. Selbst die Engel müssen eine Freude haben, weil eines schöner als das andere ist. Schreien manche zu viel, muss halt eine kleine Pause gemacht werden. Die Mütter können das Kind stillen, ehe es weiter geht. Die Ostergesänge sind sehr schön mit viel musikalischer Begleitung.

Unsere Pfarre zählt etwa 50 Kirchen und Kapellen. Die Pastoral wird auf fünf Priester aufgeteilt, was denken und planen voraussetzt. Wir möchten allen Wünschen nachkommen. Am Ende sind wir so richtig ausgelaugt und freuen uns auf die Ruhe des Ostermontags. Nicht anders die Polizei. Denn zu jeglicher Gottesdienstzeit müssen sie Wache schieben. Mir tun sie oft leid. Für sie ist ziemlich alles Kauderwelsch, einfach eine Pflicht, mit Gewehr das Gebet zu begleiten. Ostern ist wohl die Zeit zur Herzensfreude und zum fröhlichen Lachen, dass so vieles im Leben Verkrampftes aufleben kann. Wie gut tut das der Gesundheit für Leib und Seele. Doch sind die Umstände hier nicht immer so gegeben. Trotzdem allen ein frohes Osterfest …

Nichts darf uns so verwirren, uns so mit Sorgen und Mutlosigkeit erfüllen, dass es uns die Freude der Auferstehung nimmt. In der Feier der Osternacht empfangen Kinder und Erwachsene die Taufe.

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Mutter Teresa

Sargodha, Rawalpindi · Pakistan

Die Reise ins Licht

Zum Gedenken an Josefs-Missionar Alois Helfer * 15.10.1936 † 31.12.2014

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m 3. Jänner 2015 wurde Josefs-Missionar Alois Helfer in Vetzan bei Schlanders im Vinschgau beerdigt. Wie sehr der Verstorbene geschätzt war, zeigte die große Trauergemeinde.

Bischof Ivo Muser leitete in Konzelebration mit etwa 30 Priestern die Eucharistie. Er zeichnete den Verstorbenen als wahren Missionar, immer unterwegs; jetzt habe er seine letzte Reise angetreten: die Reise ins Licht. Luis Helfer wurde am 15. Oktober 1936 in Goldrain als einziger Sohn des Alois und der Katharina Mitteregger geboren. Zu seiner Geburt bemerkt er humorvoll: „Als Allererstes in meinem Leben musste ich einen Wunsch enttäuschen – den Wunsch meiner Mutter. Sie wünschte sich ein Mädchen. Sie war bereits 37 und erhoffte sich eine Stütze im Alter. Ich wäre jetzt vielleicht eine fromme alte Jungfrau, oder auch nicht, oder eine Schwester Theresia.“ Nach den Studien in Dorf Tirol, Trient, Brixen und London wurde Alois Helfer am 9. Juli 1961 in Mill Hill zum Priester geweiht. Anschließend erwarb er an der Gregoriana in Rom das Lizenziat in Philosophie. Von 1964 bis Missionar Alois Helfer

1979 unterrichtete er Philosophie an den Seminaren von Gaba (Erzdiözese Kampala) und Katigondo (Masaka). Diese 15 Jahre Missionseinsatz unterbricht er 1967 für ein Jahr, um vom Josefs-Missionshaus Brixen aus die Begeisterung für die Weltkirche wach zu halten. 1974 besucht er in England den einjährigen Kurs in Pädagogik. Von 1980 bis 1985 ist er im Missionshaus Absam stationiert mit der Aufgabe, Berufe und Missionsbegeisterung in Tirol zu fördern. Als er 1986 in die Diözese Jinja in Uganda kommt, beginnt er, die Pfarre Kagoma am Ostufer des Nils aufzubauen. In diese Pfarre sowie ab 1998 in die Pfarre Irundu steckte der Missionar seine ganze Dynamik und seinen

Seelsorgseifer. Er schreibt: „Als Wichtigstes im Aufbau der neuen Pfarre betrachte ich nicht die Baulichkeiten, sondern die christliche Gemeinschaft und den christlichen Geist der neuen Gemeinde, denen ich auch mein erstes Augenmerk und meine ernstlichste Sorge gelten lassen will.“ Nach 18 Jahren verzehrender Aufopferung für die Leute wird er 2004 zum Rektor des St. Josefs-Missionshauses Brixen bestimmt. Begeistert hält er den Glauben und das Interesse für die Weltkirche lebendig. Ihm war es ein Trost, dass dieser Einsatz auf

Die Geheimnisse der Erlösung zu feiern, forderte Vorbereitung, aber gibt Luis Helfer viel innere Freude.

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Man muss staunen, wie genau und gewissenhaft Luis mit Spendengeldern umgegangen ist. Alles hat er peinlich genau verzeichnet.

sechs Jahre beschränkt blieb. Im Februar 2011 kehrt er nach Uganda zurück; diesmal, um Buwenge, eine Außenstation von Kagoma, aufzubauen. Als er im Oktober 2014 nach seinem Heimaturlaub in die Mission zurückkehren will, macht seine angeschlagene Gesundheit dies unmöglich. Nach kurzem Leiden verstarb

er in aller Früh des 31. Dezember 2014 im Herberthaus, dem Seniorenheim der JosefsMissionare in Brixen. Wer Alois Helfer kannte, erinnert sich an seinen Humor, das feurige Temperament, die Güte, die unkomplizierte Lebensweise und – sein Pfeifchen. Wir erinnern uns aber auch an seine tiefe Spiritualität. Worauf der Priestermissionar besonderen Wert legte, war, geistliche Berufungen zu fördern. Sein Wirken in den Seminaren und den Pfarren hat mehreren Jugendlichen den Weg zum Priesteroder Ordensberuf gewiesen. Er bemühte sich, sein Leben

nach dem Wahlspruch der Josefs-Missionare auszurichten: „Lieben und dienen.“ Wie Luis die ihm von Gott anvertrauten Talente verwaltet hat, darüber wird Gott Bilanz ziehen. Was materielle Güter anlangt, war Luis immer gewissenhaft und schreibt: „Die Hilfe, die ich unseren Mitmenschen, Mitchristen und auch hie und da anderen in wirklicher Not geben kann, kommt ausschließlich von guten Menschen daheim, vom diözesanen Missionsamt, Freunden, Verwandten und Wohltätern, für die ich die Hilfe in Not investieren darf.“ Luis führt verschiedene Projekte an: Kirchen, Mädchenheim, Transportmittel, Lernbeihilfen, Stipendien, Messintentionen… – Der Herr schenke ihm den ewigen Lohn. sta.

Die Pfarrkirche Kagoma am Tag der Einweihe.

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Missionar Alois Helfer

Weihnachtspreisrätsel – Wer hat mitgemacht? Die Lösungen lauteten: Mach dich bereit, still zu werden. – Stille. Hab Liebe, dann wir dein Gesicht wie eine saubere, frisch gebügelte Schürze.

Die Einsender aus Brixen A-Stockerau: Sr. Maria Notburga Reichegger. – D-Taunusstein: Franz & Erika Planatscher. – Abtei: Clara Anvidalfarei. – Aldein: Dora Grunser, Filomena Prinoth, Walburga Ploner, Rosmarie Grumer. – Algund: Regina Holzner. – Andrian: Ottilia Danay. – Antholz-Niedertal: Josefine Leitgeb mit Fam. – Antholz-Obertal: Marianna Zitturi. – Auer: Bettina Gruber, Kathi Amplatz. – Aufhofen: Anna Oberparleiter. – Barbian: Margarita Puntaier. – Blumau: Marianna Tava. – Bozen: Kassian & Agnes Andergassen, Paula Goller, Frieda Lahner, Marianne Egger. – Brixen: Herta Huber Delleg. – Bruneck: Anna Volgger, Maria Seeber, Klara Kristler, Anna Großgasteiger. – Burgeis: Gabriela Moriggl, Kreszenz Blaas. – Burgstall: Elisabeth ZipperleMittelberger. – Colfuschg: Angela Castlunger. – Corvara: Albina Costner, Clara Rottonara. – Dietenheim: Felix Balzarek. – Drittlsand: Anna Innerbichler. – Durnholz: Ignaz Premstaller, Rosa Obkircher. – Enneberg: Dorothea Peslalz, Teresa Palfrader, Gertrud Ellecosta, Giovanna Vollmann, Lidia Comploi, Jep & Clara Ellecosta. – EppanSt. Michael: Rita Prader Resch. – Eyrs: Elisabeth Borghi. – Fassatal: Petra Rossi. – Feldthurns: Elisabeth Crepaz, Emma Kerschbaumer. – Freienfeld-Egg: Maria Hofer. – Freienfeld: Maria Theresia Nitz. – Gais: Klara Renzler, Siegfried Renzler, Margareth Eppacher, Hans Stifter, Anna Winkler, Klara Niederkofler. – Gais-Tesselberg: Anna Maria Brunner Engl. – Gargazon: Lorenz Schwarz. – Graun: Anna Prieth. – Gsies-Pichl: Annelies Seiwald. – Gummer: Marianna Pichler. – Innerpflersch: Monika Unterkircher. – Innichen: Anna Hell, Maria Kerschbaumer, Agnes Weitlaner. – Jenesien: Maria Gamper, Karolina Gamper, Josef Gamper. – Kalditsch: Maria Luise Thaler. – Kaltern: Martha Hanny. – Karneid: Mathilde Leimer. – Weihnachtspreisrätsel

Kastelruth: Paula Heufler, Barbara Goller, Helene Karbon, Elisabeth & Marianna Plunger, Cristina Zemmer. – Kastelruth-St. Oswald: Maria Fink. – Kastelruth-St. Michael: Verena Major, Sophie Zemmer. – Katharinaberg: Siegfried Kneissl. – Kiens: Maria Reichegger. – Kollmann: Brigitte Hofer, Maria Braun-Oberschinter. – Kurtatsch: Marianne Anrather. – Kurtinig: Anna Pitschieler-Selva, Olga Schwarz. – Laag: Luise Zwerger, Franca Rossi. – Laas: Liana Verdroß. – Lajen: Christine Kasseroler, Ottilia Fill, Luise Fill. – Lajen-Albions: Theresia Untereichner. – Lana: Maria Müller, Elisabeth Mairhofer, Lisl Ladurner, Sr. Margareth Matzoll. – Latzfons: Rosina Überwasserer. – Laurein: Josefa Pangrazzi. – Leifers: Helene Gamberoni, Berta Fäckl mit Fam. – Lüsen: Marta Kaser. – Luttach: Anna Leiter. – Marling: Hildegard Linter, Carolina Pixner, Agnes Bologna. – Martell: Bettina Kobald. – Meran: Sr. Paula Reichegger, Erna Hörmann. – Milland: Alfons Fischnaller. – Mölten: Luise Mair mit Fam., Anton Perkmann, Marianna Hofer, Frida Reich. – Moos im Passeier: Norberta Graf Gufler. – Mühlbach: Elmar Unterkircher, Sr. Franziska Sitzmann, Sr. Gabriela Hochkofler. – Mühlen in Taufers: Bruni Mohr. – Mühlwald: Agnes Plaickner, Martha Eppacher. – Nals: Ida Gruber. – Neumarkt: Amalia Hillebrand. – Neuradein: Regina Delvai. – Niederdorf: Emma Sinner. – Niederrasen: Flora Grunser. – Oberaicha: Klara Verant. – Oberradein: Sopfie Schmid, Maridl Gruber, Hanni Zwischenbrugger. – Obertelfes: Maria Rainer, Maria Lanthaler. – Obervintl: Paula Mair. – Partschins: Verena Pircher, Edeltraud Holzknecht, Luis Frank, Josef Klotz. – Pedross-Langtaufers: Bernhard Stecher. – Percha: Maria Oberparleiter, Edeltraud Niederwolfsgruber. – Percha-Nasen: Ingrid Thomaser. – Pergine Valsugana (TN):

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Karin Lantschner. – Petersberg: Luisa Thaler. – Pfalzen: Anna Hainz-Bachmann, Olga Hainz, Anna Hintner, Edeltraud Hilber. – Pfalzen-Issing: Marianna Lerchner, Elisabeth Hilber. – PfitschKematen: Alois Hofer. – Pfitsch-St. Jakob: Maria Hofer. – Pflersch: Peter Kinzner. – Pfulters: Karin Wieser. – Prad-Agums: Herta Gander. – Prad am Stilfserjoch: Hannelore Wallnöfer, Adelina Steiner, Margareth Burger. – Prags: Mathilde Golser, Frieda Oberrauch. – Prettau: Anna Voppichler. – Pufels: Daniel Perathoner. – Ratschings-Stange: Franz Gitzl, Hilde Eisendle. – Reinswald: Fam. Stofner, Magdalena & Simone Burger mit Eltern. – Reischach: Christine Kirchler, Paula Delleg, Hilde Regensberger. – Riffian: Ingeborg Prünster. – Rom: Erika Pignatti. – Sarnthein: Zita Ainhauser, Albin Obkircher, Martina Hofer, Maria Hofer-Obkircher, Margareth Trojer, Theresia Hofer, Notburga Spögler, Magdalena Trienbacher. – Schalders: Anna Zingerle & Maria Kinigadner. – Schenna: Maria Mittelberger. – Schlanders: Johanna Kuntner, Maria Sailer, Marianna Zöschg, Karl Spechtenhauser, Rosmarie Kostner, Ottilie Kofler. – Schleis: Florina Fliri. – Sexten: Emma Maria Villgrater Moser. – St. Andrä: Anna Oberrauch-Mitterrutzner, Martina Clara Oberrauch. – St. Felix-Nonsberg: Anni Kofler, Anna & Helene Malench, Nikolaus Noah & Guila Malench. – St. Georgen: Magdalena Mitterhofer, Monika Rieder. – St. Johann in Ahrn: Margareth Oberhollenzer, Anna Steger, Brunhilde Mairhofer, Johanna Tratter. – St. Leonhard bei Brixen: Renate Prosch. – St. Leonhard in Passeier: Leonhard Mair. – St. Lorenzen: Maria Huber, Edith Mair mit Fam., Anna Niederkofler mit Fam. – St. MagdalenaGsies: Maria Reier, Christine Hofmann-Kahn, Marta Hofmann, Josef Steinmayr, Agnes Steinmair, Adelheid Burger. – St. Magdalena-Villnöß: Berta Stabler. – St. Martin in Passeier: Notburga Ennemoser. – St. Martin in Thurn: Monica Rives-

Christliche Mission lebt vom persönlichen Zeugnis. HERMANN SCHALÜCK

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Zingerle, Rita Zingerle-Tavella, Bruno Kostner. – St. Martin-Gsies: Johann Kahn, Dora Reier. – St. Nikolaus-Ulten: Rosmarie Berger. – St. PankrazUlten: Elisabeth Pichler, Anna Dirler. – St. Pauls: Savine Lantschner. – St. Peter-Lajen: Waltraud Überbacher. – St. Peter-Villnöß: Marianna Fischnaller. – St. Sigmund: Hilda Niederbrunner. – St. Ulrich: Ilse Obletter, Romina Kostner, Lidia Perathoner, Marialuise Dellago, Edith Perathoner. – St. Vigil-Enneberg: Markus Videsott, Maria Daverda. – St. Walburg-Ulten: Martha Schwarz, Anna Stangl, Marta Engl. – Steinhaus: Martha Wasserer, Rosa Hofer, Paula Brugger, Walburga Mölgg. – Sterzing: Kurt & Helga Prossliner, Brigitte Eisendle, Rosina Gschnitzer, Walburga Granzotto. – Stilfes: Frieda Mair. – Taisten: Anton Nothdurfter, Rosa Geiregger. – Taufers in Münster: Veronika Ofner Wiesler mit Fam., Johann Fliri. – Teis: Rosa Krapf. – Terenten: Anna Reichegger, Silvia Unterpertinger, Herlinde Reichegger, Stefania Unterkircher, Mathilde Engl-Weger, Stefania Mair mit Fam., Maria Leitner, Magdalena Obexer. – Tiers: Anna Geiger. – Toblach: Theresia Kraler, Johanna Kristler, Anna Taschler, Carolina LanzGualtieri, Christina & Stefan Taschler, Barbara Tschurtschenthaler-Weitlaner mit Fam., Margareth Kiniger, Barbara Mutschlechner. – Tramin: Gusti Herbst. – Tschengls: Filomena Wieser, Florina Grüner, Erna Wallnöfer. – Untermoj: Maria Dapoz. – Unterradein: Robert Delvai. – Vahrn: Maria Pia Hlede, Anastasia Kofler. – Vals: Maria Gruber. – Varese: Fam. Waltraud Wolf Landi. – Verdings: Notburga Rabanser. – Vetzan: Mathilde Matzohl. – Vierschach: Christine Burgmann, Theresia Kiebacher mit Fam., Theresia Burgmann. – Villanders: Elisabeth Mayrhofer. – VillandersSauders: Maria Brunner. – Villnöß: Alfons Kasseroler. – Vintl: Waltraud Unterhuber, Hilda Hofer. – Völs am Schlern: Magdalena Vötter, Siglinde Baumgartner, Aloisia Trocker mit Fam. (Ums). – Vöran: Sebastian Duregger, Maria Egger. – Walten in Passeier: Rosa Oberprantacher. – Wangen: Helga Pardeller. – Weitental: Rudolf Ignaz Lamprecht, Martina Prieth-Hofer, Maria Rigo, Sonja Weissteiner. – Welschnofen: Theresia Neulichedl, Maria Seehauser, Frieda Pardeller. – Wengen: Ida Tavella, Carmela Ellecosta. – Wiesen: Rosa Trenkwalder, Maria Haller, Erich Mair. – Wolkenstein: Luise Perathoner, Fam. Brigitte Perathoner, Margit Pycha. Weihnachtspreisrätsel

Die Einsender aus Absam Abfaltersbach: Elisabeth Leiter. – Ampaß: Konrad Steinlechner. – Angerberg: Irma Bramböck. – Arnbach: Rita Wachtler. – Assling: Alois Niederwieser, Anna Vergeiner. – Auffach: Christine Hörbiger. – Außervillgraten: Aloisia Lusser, Maria Pitterle. – Axams: Inge Freisinger, Theresia Mösl. – Bannberg: Aloisia Mair, Herta Mair. – Bischofshofen: Hanni Kaserbacher. – Bizau: Albert Berbig. – Bruck am Ziller: Fam. A. Eder. – Bürs: Fam. Braun, Silvia Rauch, Cilli Witwer. – Bürserberg: Elisabeth Huemer. – Ehenbichl: Eva Schöll. – Faggen: Frieda Heiß. – Feichten: Berta Larcher. – Feldkirch: Anneliese Müller. – Fendels: Erna Schranz. – Fügen: Sr. Christa Maria Kristler. – Fulpmes: Franziska Siller. – Gerlos: Annelies Dejaco, Fam. Agnes und Michael Emberger. – Gisingen: Theresia Walser. – Götzens: Elisabeth Hammer, Sr. Lucia Hinterreiter. – Götzis: Elvira Bell. – Haiming: Brigitte Prantl, Josefine Schumacher. – Hall in Tirol: Sr. Klara Franziska Rainer, Elisabeth Vonderleu, Sr. Barbara Vonderleu, Gertraud Peer, Sr. Emanuela Maria Bachmann. – Hermagor: Walburga Thurau. – Hippach: Hedi Steinberger. – Höfen: Rudolf Trenkwalder. – Hohenems: Maria Hagen. – Hohenweiler: Erna Berkmann. – Hopfgarten im Brixental: Erwin Thaler, Annemarie Hausberger. – Hopfgarten in Defereggen: Theresia Bergmann. – Hörbranz: Christine Engelhart. – Innerbraz: Annemarie Kalcher. – Innervillgraten: Christine Walder, Marianna Steidl, Martha Mair, Elisabeth Haider, Elisabeth Ortner. – Innsbruck: Ludwig Ortner. – Irschen: Frieda Mandler. – Jenbach: Wolfgang Stadlberger. – Kals am Großglockner: Maria Bergerweiß, Thresl Hanser. – Kappl: Paul Kerber. – Kartitsch: Annemarie Klein, Paul Obererlacher. – Kaunerberg: Anna Stadlwieser. – Längenfeld: Burgl Holzknecht, Gisela Schmid, Vera Praxmarer, Roswitha Schmid, Luise Grüner. – Langesthei: Erna Kolp. – Langkampfen: Hedwig Paulitsch. – Leisach: Anni Gliber. – Lienz: Maria Kindl, Pfr. Franz Ortner. – Lienz-Oberdrum: Paula Gliber. – Lienz-Patriasdorf: Angelika Posch. – Liesing: Anna Gailer. – Mäder: Hildegard Stark. – Maria Luggau: Franziska Lugger, Tresl Promegger, Maria Guggenberger. – Matrei am Brenner: Frieda Hörtnagl, Klara Bucher. – Matrei in Osttirol: Silvia Trost. – Maurach: Aloisia Hauser. – Meiningen: Bernadette Beck. – Mittelberg: Helene Abler. – Mittewald an der Drau: Brigitte Kollreider. – Nassereith: Irma Dominik. – Nauders: Berta Stecher, Hermann Pali, Berta Pali, Lydia Dilitz. Weihnachtspreisrätsel

– Neustift im Stubai: Josef Müller, Gertrude Grießer, Fam. Alois Müller, Irma Ribis. – Niederndorf: Marianne Resch. – Nikolsdorf: Bernadette Fasching. – Oberassling: Josefa Vergeiner. – Oberlienz: Alois Mühlmann. – Oberpinswang: Raimund Zotz. – Obertilliach: Kathi Außerhofer, Agnes Außerhofer. – Pettneu: Waltraud Strolz. – Prägraten am Großvenediger: Margot Bstieler, Stephanie Steiner, Anna Steiner, Susanna Korunka, Marlene Steiner, Maria Egger, Sebastian Steiner, Stefanie Egger, Bernhard Steiner, Hilde Wurzacher, Ida Islitzer, Elisabeth Steiner, Maria Mair, Stephanie Kröll. – Reisach: Rosmarie Nemas. – Reith im Alpbachtal: Elisabeth Rendl. – Reuthe: Paulina Niederwolfsgruber. – Ried im Oberinntal: Sr. Antonia Waldhuber, Sr. Elisabeth M. Grimm. – Riezlern: Konrad Natter. – Rum: Sr. Gebharda Nigsch, Sr. Floriana Waldhuber. – Salzburg: Sr. M. Anna Verhoeven. – Schattwald: Marga Rief. – Schlaiten: Emma Rindler, Rita Falkner. – Schlitters: Rosa Unterberger. – Schmirn: Germana Auer. – Schönwies: Frieda Tilg, Hanni Riml, Erwin Zöhrer, Johann Hackl. – Schwarzach: Germana Kohler. – Schwendt: Anna Blaas. – Sellrain: Erika Hornegger. – Serfaus: Anna Katzinger. – Sillian: Anni Kofler. – Silz: Helga Plank, Margret Kluibenschädl. – St. Jakob in Defereggen: Anna Kröll. – St. Jodok: Maria Jenewein. – St. Leonhard im Pitztal: Elisabeth Larcher. – St. Lorenzen im Lesachtal: Theresia Kircher. – St. Veit in Defereggen: Ida Kröll. – Steinach: Anna Reymair, Elisabeth Pointer. – Strassen: Maria Joas, Renate Aichner. – Strengen: Anna Mair. – Stumm: Notburga Angerer. – Sulz: Anna Reingruber, Gertrud Reichart. – Tannheim: Agnes Grad. – Telfes: Anton Wanker, Barbara Dießner. – Thaur: Sr. Maria Magdalena Sprenger. – Trins: Maria Staud. – Tschagguns: Josef Schapler, Isabella Huber. – Umhausen: Alfred Scheiber, Rosmarie Schöpf. – Untertilliach: Anna Mössler. – Vals: Gertraud Pittracher, Rosa Schmölzer. – Vandans: Hannelore Bahl. – Vils: Elsmarie Huter, Josepha Prieth, Rita Vogler, Irmgard Zotz. – Virgen: Inge Bstieler. – Volders: Margaretha Powoden. – Völs: Leo Perfler. – Wängle: Brunhilde Gundolf, Elisabeth Pröbstl, Melitta Frischauf, Waltraud Schreieck. – Weerberg: Juliana Danler. – Weißenbach am Lech: Johanna Schratz, Berta Wechselberger, Anna Posch, Christiane Ralser. – Wenns: Benefrieda Larcher, Veronika Neururer. – Westendorf: Evelyn Hirzinger. – Wörgl: Anna Schipflinger. – Zaunhof: Resi Eiter.

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UNSERE VERSTORBENEN

Aus dem St. Josefs-Missionsboten 1915

Wir bitten ums Gebet für die verstorbenen Mitglieder und Wohltäter

Remigius Gstach.– Aldein: – Angerberg: Bramböck. Arzl:– Algund: Alois Margit Götsch. – Aicha: MariaAltenstadt: Torggler. – Albeins: Verena Plattner. Max Kalser, Johann Juliana Niederstätter, Karl–March. WolfLampacher. –Außervillgraten: Altrei: Ludwina Zwerger, HildaTrojer. Hanspeter. – Andrian: Albert Gasser. – Brixen: Rosa Dolar. – Brixen-Mahr: Frieda Johann – Axams: Paula Happ, Maria Happ. – Bludesch: Erika Kuttner. Lanz (langjährige Förderin). – Burgeis: Rosa Peer-Fabi, Konrad Piffrader. – Deutschnofen: Hans Pichler. – Deutschnofen-Eggen: – Bruckhäusl: Alois Astner. – Fulpmes: Katharina Danler. – Gasteig: Katharina Pfurtscheller. – Notburga Wiedenhofer-Eisath, Anton Eisath (Oberbühl). – Ehrenburg: Paula Sopelsa. – Gais: Gottfried Mairhofer, Notburga Gisingen: Lidwina Weber. –Anna Götzens: Alfons und Marianne Walter Schneider, Josef Abentung.Josef – Götzis: Grießmair, Rosina Jaufenthaler. – Goldrain: Ladurner-Santner. – Gossensass: Plattner. – Gsies-Pichl: Seiwald (Hauser). – Innichen: Anni Patzleiner, Maria Summerer, Patzleiner, AnnaLydia Gabrielli. – Issing: Rosa Mair, ZittaSchnitzler. Grünbacher. – Astrid Marte, Hermina Marte, JosefFranz Gwehenberger, Küng. – Grins: Albert Jaufental: Maria Ursula Gschnitzer-Frei. – Kaltern: Rosa Vieider-Schullian. Kematen: Klausen: August GamGschnitz: Agnes Salchner. – Hohenems: Margot –Mathis. – Johann Ischgl:Volgger. Franz–Emberger, Hermine per. – Klobenstein: Josef Fink. – Lajen: Josefa Bergmeister, Anton Innerhofer, Rudi Rabanser. – Lana: Magnus Fuchsberger, Rosa Zangerl. Kals am–Großglockner: Monika Huter. –Jakob Kirchberg: Balbine Gredler. – Kundl: Maria Pöder. – Lappach: Erich–Schneider. Latsch: Edmund Rinner. – Latzfons: Braun. – Latzfons-Garn: Mathias Fink. – Leifers: Doblander, Hermann Ahrens. Ladis: Emma Krismer. – Längenfeld: Katharina – Edeltraud Buratti. – Lengstein: Marianne Gasser. ––Lüsen: Maria Prosch (langjährige Förderin). – Margreit: Irma Holzknecht. Weber. – Meran: Frau Preims.Mäder: – Montal:Rosina Franz Winkler. – Montan: Georg Jageregger, Rita Varesco-Bortolotti, Werner Batell, Alfons Terleth, Maria Loacker. – Maria Luggau: Josef Unterluggauer, Theresia Oberluggauer. – Matrei Foppa-Terleth, Rizzolli-Malojer, Juliane– Haas Unterhauser, Karl Delvai. –Loni Moos in Passeier: GufamMaria Brenner: Ida Hauser. Mittelberg: Resi Zweng, Schneller. – Notburga Nauders:Schweigl, Ingrid Ottilia Wiestner, ler, Maria Pixner (langjährige Hilfsförderin). – Mühlbach: Anna Hofer. – Mühlen in Taufers: Maria Tasser-Niederwieser. – Nals: Klaus Scherl. –Marianna Neustift-Kampl: Peter Birsack,Anna Georg Ranalter, – Nußdorf: Cäcilia Anna Luiprecht. – Naturns: Rainer, Matthias Oberhofer, Oberhofer, JosefZenzl Klotz, Wallner. Johann Platzgummer (Platzgum), Oberegger. – Nußdorf-Debant: Franz – Obertilliach: Goller. – Ötz: Albert Franz Christanell (Kreuzwirt), Pepi Schgör (Rosenwirt), KarlKraler. Fliri (Linthof). – Natz: JosefAnton Radmüller. – Neumarkt: Josefine Santer. Pötschko. – Oberinn: Franz Obkircher. – Oberolang: Messner, Peter Plaikner, Antoniaam Arnold. – Oberradein: Josef Perwanger. – Pillerberg: Maria Ehammer,Josef Regina Garber. – Prägraten Großvenediger: Albin Berger, – Percha: Martha Wöhrer. – Prad: Gustavina Gruber-Altstätter, Patrik Gander, Maria Prugger. – Rabenstein in Passeier: HerSusanna Hatzer. – Sautens: Maria Kuen. – Schnifis: Christian Berchtel. – Schwarzach: Helene mann Gufler (Wirts Hermann). – Reischach: Maria Mutschlechner, Johann Oberlechner. – Riffian: Regina Innerhofer. – Rizzail: – Serfaus: Westreicher. – Sillian: – Silz: Martha – St.Gögele Veit Klara BacherKohler. (Pfitscher). – Saltaus:Gabi Hubert Angerer, Alberta Kofler. –Anna Sand Troyer. in Taufers: Agnes Feichter.Holzknecht. – Schenna: Anna (Torgglermutter), Matthias Mitterdorfer, Unterthurner (Woisn Sepp). – Schlaneid: Gruber. Rudolf – Schluderns: Imelda in Defereggen: Theresia Josef Monitzer, Franz Gasser, Antonia Grimm. Emma – Steinach: Schediwetz. Pohl. – Schrambach: Gruber. – St. Georgen: Ottilia Leimgruber. – St. Johann in Ahrn: Josef Niederlechner. – St. Leonhard – Thaur:Anna Theresia Posch, Josef Brunner, Luise Kager, Josefa Matt. – Untertilliach: Stephanie Bichler. in Passeier: Anna Haller (Turnfeld), Marianna Bacher (Stickl), Anna Pixner-Gögele, Agnes Konigsrainer, Maria Schlöggl, Rosina – Vils: Josef Haunsberger. – Völs: Edith Gratl. – Walpertskirchen (D): Franziska Schmeller. – Tschöll. – St. Lorenzen: Maria Seyr. – St. Magdalena-Gsies: Hochw. David Hofmann, Franz Hofmann, Elisabeth Steinmair. – St. Weer: Olga Wechselberger, Hanni Schwemberger. – Wenns: Erika Neuner. – Westendorf: Maria Martin in Passeier: Anna Lamprecht. – St. Martin-Gries: Maria Amrain. – St. Martin-Lorenzen: Susanna Voppichler-Oberkofler. – St. Nikolaus-Ulten: Wimmer.Hermann Egger, Josef Reinstadler. – St. Sigmund: Maria Mutschlechner. – St. Ulrich: Eleonora Roilo-Insam, Rosmarie Prugger-Dorigo. – St. Valentin auf der Haide: Maria Anna Waldner-Plangger, Rosa Peer-Stecher, Emma Habicher-Mall (Malla Emma). – St. Vigil-Enneberg: Anastasia Rindler, Hermann Trebo. – Steinhaus: Barbara Innerhofer. – Stilfs: Rosa Haas, Maria Theresia Grutsch. – Terenten: Anton Engl. – Terlan: Hildegard Schmittner, Johanna Höller, Rosa Stuppner (Schwester des Missionars Alois). – Toblach: Johanna Feichter. – Trens: Sparber.des – Truden: Hw. Johann Tasser, Anna Epp, Max Ebener, Kranzspende: In Dankbarkeit für Margareth die Wohltäter St. Josefs-Missionsboten: € 120,00 (hl. Sigfrido Bonell, Theo Amplatz, Othmar Anrather, Giuseppina Volcan, Francesca Senoner. - Tschötsch: Karl Mayr, Josef Leitner. – Messen). – In liebem Gedenken an Missionar Luis Helfer, von Marianne Mitteregger und Familien: Untermais: Alfons Giggenbacher (Bruder des Missionars Josef), Johann Wiedmer (Ehemann unserer Förderin). – Unterplanitzing: 120,00 (Spende). Maria Santa-Ebner. – Untertelfes: Franz Mair. – Vernuer: Martha Hofer (langjährige Förderin). Anna Unterkofler. – Unterradein: – Villanders: Anna Pupp-Rabensteiner. – Villnöß-St. Jakob: Rosa Profanter Frener (Mutter unserer Förderin). – Vintl: Heinrich Mair, Gertrud Seebacher-Lang, Marianna Dissertori. – Völseraicha: Hedwig Mair-Federer, Rosa Planer-Psenner, Hermann Psaier. – Welsberg: Maria Dorner-Stadler. – Wolkenstein: Vinzenz Obletter.

Herr, schenke ihnen die ewige Freude!

Für alle Spenden und Messintentionen ein herzliches und aufrichtiges Vergelt’s Gott! Herr, schenke ihnen die ewige Freude!

Für alle Spenden und Messintentionen ein herzliches und aufrichtiges Vergelt’s Gott!

Frieda Lanz-Schweigkofler, Brixen-Mahr, * 15.1.1926, † 27.11.2014, Förderin von 1971 bis 2012 Maria Prosch-Ragginer, Lüsen,

Milli Beirer Frieda Lanz

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Maria Prosch

Milli* 10.4.1926, Beirer, Volders, † 22.12.2014, Förderin von 1988 bis 2012 * 5.1.1914, † 29.11.2014, Förderin vonHofer, 1975Riffian-Vernuer, bis 2012 Martha Förderin von 1980 bis 2014 (keine weiteren Daten)

Unsere Verstorbenen

Unter den Kopfjägern Borneo-Missionär Alfred Fink aus Brixen (1879–1970)

S

ibu ist ein kleines Venedig und steht fast immer unter Wasser. An dem „Canal grande“ steht der chinesische Markt, und um zur Missionsstation zu gelangen, muss man sich der Schuhe entledigen und durch das schmutzige Wasser waten. Die ganze Station scheint auf Stelzen zu stehen, und zum Kirchlein klettert man auf einem Brettersteig hinüber. Und gerade auf diesem Brettersteig entdeckten wir unseren Freund Vinzenz Halder aus Navis bei Matrei am Brenner (1879-1936). Er ist immer noch der gleiche kleine liebe Mann, nur sein Bart ist gewachsen und gleicht einem struppigen Urwald. Mit dem ihm eigenen Geschmack und Geschick hat er ein nettes Missionshäuschen erbaut nach dem Grundsatz: klein aber fein. Hirsch- und Rehgeweihe, Orang-Utan Felle und Krokodilshäute bilden den Wandschmuck. Auch seine Kapelle ist ein kleines Schmuckkästchen, das er selbst mit Malereien und Schnitzereien verschönert hat. Den ganzen Tag kommen und gehen Leute, und das Mundwerk meines Freundes steht niemals still. Ganz besonders lieblich klappert es auf Chinesisch, wenn er so einen bezopften und unschuldig dreinschauenden Mann ausschimpft, weil er ihn beim Holzhandel betrügen wollte; oder wenn er von der Veranda aus den feierlichen Bannstrahl schleudert über den armen Michael, einen indischen Schnapsbruder, der in seiner „Einfalt“ zwei Hosen für die seinigen hielt und mitgehen ließ. Geknickt steht der arme Sünder im Garten und lässt das Donnerwetter über sich ergehen. Oft und oft hat der Missionär ihm schon geholfen; diesmal aber scheint es Ernst zu sein, und Michael schleicht sich vorderhand davon, bis wieder die Sonne scheint. In ganz Sibu kennt man den herzensguten Halder; darum schicken die Leute ihre Kinder gern in die Missionsschule. Doch einmal kam eine dicke chinesische Bäckermeisterin mit einem Korb voll Süßigkeiten und bat mit einem noch süßeren Lächeln, doch ihren jüngsten Sohn nicht auch noch zum Christentum zu bekehren, weil dies der letzte sei und sie im Geschäft doch einen brauche, der betrügen könne, und als Christ dürfe er das ja nicht tun! So geht die Missionsarbeit auf Borneo langsam weiter in Freud und Leid, Jahr um Jahr.

Was war?

Was geschah in der Weltkirche?

vor 200 Jahren Unter den bleibenden Ergebnissen des Wiener Kongresses 1814/15 wird die Ächtung der Sklaverei genannt. Was aber in Wirklichkeit geschah, nimmt sich sehr bescheiden aus. Es gelang England nur, eine „GoodwillErklärung“ einer Ächtung des Sklavenhandels durchzusetzen, in die auch Papst Pius VII. einstimmte. Das revolutionäre Frankreich stimmte zwar mit der 1794 erklärten Freiheit aller Versklavten überein, jedoch wurden 1802 für die Kolonien Sklavenhandel wie Sklavenbesitz wieder zugelassen. Zur Zeit des Wiener Kongresses blieb Frankreich wie auch das übrige Europa zu dieser Frage stumm. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Sklaverei weithin abgeschafft. Unter dem Druck von außen schafften auch sämtliche islamische Staaten die Sklaverei wenigstens offiziell ab. Nach Zahlen, die im April 2006 veröffentlicht wurden, leben aber heute noch weltweit etwa 12 Millionen Menschen unter Sklaverei ähnlichen Verhältnissen, davon die Hälfte Kinder und Jugendliche. Erwin Hain

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UNSERE VERSTORBENEN

Aus dem St. Josefs-Missionsboten 1915

Wir bitten ums Gebet für die verstorbenen Mitglieder und Wohltäter

Altenstadt: Remigius Gstach. – Angerberg: Johann Bramböck. – Arzl: Alois Götsch. – Außervillgraten: Johann Trojer. – Axams: Paula Happ, Maria Happ. – Bludesch: Erika Kuttner. – Bruckhäusl: Alois Astner. – Fulpmes: Katharina Danler. – Gasteig: Katharina Pfurtscheller. – Gisingen: Lidwina Weber. – Götzens: Alfons und Marianne Schneider, Josef Abentung. – Götzis: Astrid Marte, Hermina Marte, Josef Gwehenberger, Lydia Küng. – Grins: Albert Schnitzler. – Gschnitz: Agnes Salchner. – Hohenems: Margot Mathis. – Ischgl: Franz Emberger, Hermine Zangerl. – Kals am Großglockner: Monika Huter. – Kirchberg: Balbine Gredler. – Kundl: Maria Doblander, Hermann Ahrens. – Ladis: Emma Krismer. – Längenfeld: Katharina Holzknecht. – Mäder: Rosina Loacker. – Maria Luggau: Josef Unterluggauer, Theresia Oberluggauer. – Matrei am Brenner: Ida Hauser. – Mittelberg: Resi Zweng, Loni Schneller. – Nauders: Ingrid Wiestner, Klaus Scherl. – Neustift-Kampl: Peter Birsack, Georg Ranalter, Zenzl Wallner. – Nußdorf: Cäcilia Oberegger. – Nußdorf-Debant: Franz Kraler. – Obertilliach: Anton Goller. – Ötz: Albert Santer. – Pillerberg: Maria Ehammer, Regina Garber. – Prägraten am Großvenediger: Albin Berger, Susanna Hatzer. – Sautens: Maria Kuen. – Schnifis: Christian Berchtel. – Schwarzach: Helene Kohler. – Serfaus: Gabi Westreicher. – Sillian: Anna Troyer. – Silz: Martha Holzknecht. – St. Veit in Defereggen: Theresia Monitzer, Franz Gasser, Antonia Grimm. – Steinach: Rudolf Schediwetz. – Thaur: Theresia Posch, Josef Brunner, Luise Kager, Josefa Matt. – Untertilliach: Stephanie Bichler. – Vils: Josef Haunsberger. – Völs: Edith Gratl. – Walpertskirchen (D): Franziska Schmeller. – Weer: Olga Wechselberger, Hanni Schwemberger. – Wenns: Erika Neuner. – Westendorf: Maria Wimmer.

Herr, schenke ihnen die ewige Freude! Kranzspende: In Dankbarkeit für die Wohltäter des St. Josefs-Missionsboten: € 120,00 (hl. Messen). – In liebem Gedenken an Missionar Luis Helfer, von Marianne Mitteregger und Familien: 120,00 (Spende).

Für alle Spenden und Messintentionen ein herzliches und aufrichtiges Vergelt’s Gott!

Milli Beirer

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Milli Beirer, Volders, * 5.1.1914, † 29.11.2014, Förderin von 1975 bis 2012

Unsere Verstorbenen

Unter den Kopfjägern Borneo-Missionär Alfred Fink aus Brixen (1879–1970)

S

ibu ist ein kleines Venedig und steht fast immer unter Wasser. An dem „Canal grande“ steht der chinesische Markt, und um zur Missionsstation zu gelangen, muss man sich der Schuhe entledigen und durch das schmutzige Wasser waten. Die ganze Station scheint auf Stelzen zu stehen, und zum Kirchlein klettert man auf einem Brettersteig hinüber. Und gerade auf diesem Brettersteig entdeckten wir unseren Freund Vinzenz Halder aus Navis bei Matrei am Brenner (1879-1936). Er ist immer noch der gleiche kleine liebe Mann, nur sein Bart ist gewachsen und gleicht einem struppigen Urwald. Mit dem ihm eigenen Geschmack und Geschick hat er ein nettes Missionshäuschen erbaut nach dem Grundsatz: klein aber fein. Hirsch- und Rehgeweihe, Orang-Utan Felle und Krokodilshäute bilden den Wandschmuck. Auch seine Kapelle ist ein kleines Schmuckkästchen, das er selbst mit Malereien und Schnitzereien verschönert hat. Den ganzen Tag kommen und gehen Leute, und das Mundwerk meines Freundes steht niemals still. Ganz besonders lieblich klappert es auf Chinesisch, wenn er so einen bezopften und unschuldig dreinschauenden Mann ausschimpft, weil er ihn beim Holzhandel betrügen wollte; oder wenn er von der Veranda aus den feierlichen Bannstrahl schleudert über den armen Michael, einen indischen Schnapsbruder, der in seiner „Einfalt“ zwei Hosen für die seinigen hielt und mitgehen ließ. Geknickt steht der arme Sünder im Garten und lässt das Donnerwetter über sich ergehen. Oft und oft hat der Missionär ihm schon geholfen; diesmal aber scheint es Ernst zu sein, und Michael schleicht sich vorderhand davon, bis wieder die Sonne scheint. In ganz Sibu kennt man den herzensguten Halder; darum schicken die Leute ihre Kinder gern in die Missionsschule. Doch einmal kam eine dicke chinesische Bäckermeisterin mit einem Korb voll Süßigkeiten und bat mit einem noch süßeren Lächeln, doch ihren jüngsten Sohn nicht auch noch zum Christentum zu bekehren, weil dies der letzte sei und sie im Geschäft doch einen brauche, der betrügen könne, und als Christ dürfe er das ja nicht tun! So geht die Missionsarbeit auf Borneo langsam weiter in Freud und Leid, Jahr um Jahr.

Was war?

Was geschah in der Weltkirche?

vor 200 Jahren Unter den bleibenden Ergebnissen des Wiener Kongresses 1814/15 wird die Ächtung der Sklaverei genannt. Was aber in Wirklichkeit geschah, nimmt sich sehr bescheiden aus. Es gelang England nur, eine „GoodwillErklärung“ einer Ächtung des Sklavenhandels durchzusetzen, in die auch Papst Pius VII. einstimmte. Das revolutionäre Frankreich stimmte zwar mit der 1794 erklärten Freiheit aller Versklavten überein, jedoch wurden 1802 für die Kolonien Sklavenhandel wie Sklavenbesitz wieder zugelassen. Zur Zeit des Wiener Kongresses blieb Frankreich wie auch das übrige Europa zu dieser Frage stumm. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Sklaverei weithin abgeschafft. Unter dem Druck von außen schafften auch sämtliche islamische Staaten die Sklaverei wenigstens offiziell ab. Nach Zahlen, die im April 2006 veröffentlicht wurden, leben aber heute noch weltweit etwa 12 Millionen Menschen unter Sklaverei ähnlichen Verhältnissen, davon die Hälfte Kinder und Jugendliche. Erwin Hain

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Missionare schreiben: Adolf Pöll, Kenia: 23.12.14: Wir sind nun drei Priester und zwei Seminaristen, sowie vier afrikanische Missionsschwestern, die zusammenarbeiten. Unsere Christen sind immer noch großer Angst ausgesetzt. Gegen Mitte Jänner werden wir das neue Mädchenheim für etwa 40 Personen eröffnen, weiterhin Brunnen bauen, Samen für die Aussaat liefern, die HIV/Aids Gruppen unterstützen, uns um besseres Zusammenleben mit der vorwiegend islamischen Bevölkerung bemühen, Schulen bauen helfen und vor allem das Evangelium der frohen Gottesliebe verkünden. – Dieses Jahr 2014 war neben den schrecklichen Attacken und Ermordungen auch ein Jahr guter christlicher Ernte im Weinberg des Herrn. 2.1.15: Helfer Luis ist zu Gott  heimgegangen, so schnell  … Ich kannte Luis schon seit meinem Studium in Dorf Tirol. Er ging nach Trient und dann zu unserer Gesellschaft. Vielleicht hat seine Entscheidung für die Mission auch zu meinem Entschluss, Missionar zu werden, beigetragen. Edmund Ladstätter, Holland: 31.12.14: Ich bin beschäftigt mit den Vorbereitungen für

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meinen Flug nach Nairobi am 6.1.15, um die Arbeiten bei den Karmelitinnen in Westkenia auszuführen. Die Arbeit konnte ich vergangenes Jahr wegen Geldmangel nicht unternehmen. Meine Mühen, um das Notwendige zu sammeln, haben Früchte getragen. Am 27. 2. werde ich zurückkomme. Hermann Gufler, Kamerun: 16.12.14: Bezüglich Bauen habe ich momentan einmal keine größeren Pläne. Ich bin dabei, für eine kleine Kirche in der Außenstation Bow den Boden zu zementieren, die Mauern innen und außen zu verputzen und auszumalen. Vielleicht geht es noch vor Weihnachten aus. Für eine weitere kleine Kirche, auch mit Zementstützen und Lehmziegeln, haben wir bereits das Fundament fertig gestellt. Die Leute sind jetzt dabei, Lehmziegel zu formen. Auch diese Kirche wird dann innen und außen verputzt und ein Zementboden gelegt. Wenn alles fertig ist, kennt man gar nicht, dass Lehmziegel verwendet wurden. – Das Mill Hill Haus in Nkwen ist jetzt auch fertig renoviert. Es schaut recht nett aus. Neu sind die außen angefertigten Notstiegen vom ersten Stock an beiden Seiten. 6.1.15: Luis Helfer hat nicht mehr auf das neue Jahr gewartet. Er wollte es wohl im Himmel feiern. Habe ihn

noch während meines letzten Urlaubes getroffen. Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe! – Jetzt, da die weihnachtlichen Feiertage hinter uns sind, ist es etwas ruhiger. Wir waren schon ziemlich eingespannt über Weihnachten und Neujahr, aber wir sind ja zu dritt. Da ist alles gut gegangen. Gestern haben die Schulen wieder angefangen, damit sind die Schüler auch wieder aufgehoben. Der Weihnachtsregen ist ausgeblieben. Wir stecken tief in der Trockenzeit und damit im Staub. Für uns ist das nichts Neues. Alle Jahre wieder…! – Im Dezember hatten wir den Bischof hier, um in vier Zentren Firmung zu spenden: 160 Firmlinge.

Leser schreiben: Das Redaktions-Team als auch die Josefs-Missionare nah und fern danken für die vielen Grüße und Wünsche zur Weihnachtszeit und zum neuen Jahr. Jeder Brief hat uns gefreut und ist Zeichen der Verbundenheit. Viele haben uns auch des Gebetes versichert. Vergelt’s Gott. Persönlich zu danken, würde der Redaktion zu viel abverlangen. – Die Redaktion möchte sich außerdem bei den Ratefüchsen entschuldigen, dass beim Schwedenrätsel ein Kästchen zu wenig eingefärbt war. Aber die Füchse waren sehr schlau und entdeckten das fehlenMissionare und LeserInnen schreiben

de „R“ im gesuchten Wort „Schürze“. Eine Leserin meinte: „Weil der Mönch beim Tellerspülen eine Schürze trägt, meine ich, dass sie die Lösung ist“ (Luise, Wolkenstein). – Mehrere Zuschriften äußerten sich lobend über die Gestaltung und den vielfältigen Inhalt. Viele warten gespannt auf diese Nummer. Schon wieder ist ein Jahr um! Ich hatte doch erst das Weihnachtsrätsel vom letzten Jahr gelöst! Was soll’s! Das Jahr war gut… Danke jedenfalls für ein weiteres Jahr Missionsboten mit vielen interessanten Beiträgen. Da steckt viel Arbeit dahinter. Ich weiß sie zu schätzen. Kassian & Agnes, Bozen (im Namen vieler) Sie haben meines Erachtens einen sehr wichtigen Satz und ein sehr wichtiges Wort für die Weihnachtszeit ausgewählt: „Stille“. Franziska, Mühlbach Richtig bewundernswert, was die Missionare alles leisten, viele davon unter schweren Umständen. Aber ich bin mir sicher: Gott lässt sie nicht im Stich und geht alle Wege mit. Burgl, Längenfeld Die Geschichte der letzten Seite ist immer berührend. Elisabeth, Bürserberg Mich hat betroffen, wie die Männer im Grab die Erde anLeserInnen schreiben

stampfen. Für uns wäre das schrecklich. Luise, Wolkenstein Besonders der Artikel „Hinter Gefängnismauern“ hat mir gefallen, weil ich Sr. Ermelinde persönlich kenne und von Sr. Hedwig viel gehört habe. Wie bin ich froh, dass Father Kirchler wieder im Einsatz ist und sehr gefordert wird. Emanuela, Hall Das Heft gibt uns Einblick in ganz andere Kulturen. Silvia, Matrei Vergelt’s Gott für alles, was ihr in den Missionsländern leistet. Edith, St. Lorenzen Ich habe mich sehr gefreut über den Gewinn und werde weiter rätseln und weiter beten. Christine, Auffach

Ich will gerne noch die Missionsboten austragen, so lange ich kann. Da der Weg sehr lang ist, habe ich eine Hilfe gesucht. Meine Nichte Martha macht den langen, ich schaffe noch den kürzeren Weg. Amalia, Neumarkt Der St. Josefs-Missionsbote wurde schon seit meinem ersten Gedenken in unserer Familie gelesen. Er ist auch heute noch so beliebt wie damals. Ich muss sagen, eher noch beliebter wegen des Rätsels… Meine Mutter kaufte mir vor ungefähr 70 Jahren das Buch „Die Märtyrer von Uganda“. Ich war damals zehn Jahre alt. Dieses Buch habe ich mir so sehr gewünscht. Ignaz, Durnholz

Am 6. Tag der Josefs-Novene, Sonntag 15. März, um 10.30 Uhr, gestaltet der Chor der ehemaligen „Studenten“ die hl. Messe im St. Josefs-Missionshaus Brixen. Ehemalige Studenten, Freunde und Wohltäter der St. Josefs-Missionare sind eingeladen.

Missionsgebetsmeinung des Papstes März 2015

Der Beitrag der Frauen in der Kirche möge erkannt und gewürdigt werden.

April 2015

Für die verfolgten Christen: Um einen spürbaren Trost des Auferstandenen und die Solidarität der ganzen Kirche.

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Die Gewinner beim Weihnachtsrätsel

Um das Rätsel zu lösen, gilt es, diesen Missionsboten aufmerksam zu lesen und die fehlenden Wörter in die jeweilige Spalte einzutragen. Das Wort, das sich waagrecht ebenso wiederholt, ist das Lösungswort.

in Brixen: Alfons Fischnaller, Milland Barbara Goller, Kastelruth Martina Hofer, Sarnthein Rosa Hofer, Steinhaus Alfons Kasseroler, Villnöß Klara Kristler, Bruneck Fam. Malench, St. Felix Luise Thaler, Petersberg Rosina Überwasserer, Latzfons Erna Wallnöfer, Tschengls

A: B: C: D: E: F: G: H: I:

in Absam: Annelies Dejaco, Gerlos Inge Bstieler, Virgen Annemarie Hausberger, Hopfgarten i. B. Berta Larcher, Feichten Paula Obererlacher, Kartitsch Gertraud Peer, Hall in Tirol Anna Reymair, Steinach Marga Rief, Schattwald Hildegard Strak, Mäder Frieda Tilg, Schönwies

A

B

C

D

E

F

Nun die Aufgabe für heute:

G

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die… Unser Glück auch an der Peripherie zu… Eine Wohltäterin hat uns hier in… Dies würde ihr mageres … aufbessern. Doch gibt es viele…, die die Tränen trocknen. Wo die Leute alle … das Essen teilen. Diese … läuft bereits gut. Als ich die Wackelkirche wieder… Die Heilsgeschichte begann an der Peripherie, nicht in…

Das Lösungswort gilt es bis zum 30. April 2015 an eine der Adressen auf Seite 23 zu schicken: sei es eine Postkarte, ein Fax oder ein Mail. Bitte, immer mit vollem Namen, Straße/Weiler, Nummer und Ortschaft, auch beim Mail. Es gibt Einsender mit demselben Namen im selben Ort.

H

I

Sammlung in Fastenzeit

Beteiligung aus







Spalt­ werkzeug

Halt keine Vorträge. Ein Vater ist kein S………….R





weg

willig zu verzichten





Spitze

Kartenwerk



Name Attilas in der Edda

Schriftgut

Gestein

Tugend









jap. Wegmaß



Platz, Dorf

Tau Teil der Bibel



Ort der Gefangenahme Jesu



König von Troja



Werk Festlichkeit



freigeistig

entblößt

arab. Fürstentum

Salatpflanze

Abk.: Grundschule













chem. Zeichen: Arsen

ruhen Fußbekleidung





Knabe



Gattin d. Alkinoos Nachlass







 Grundbuch (altes Wort)



Getränk

Schlinge





Kamin

Berg in der Schweiz

… und Weise









 chem. Element



chem. Zeichen: Wasserstoff



bibl. König und oft



Satan







Entgegennahme

 Abk.: zum Beispiel

leidtun



aufspüren

ital. Artikel Besitz









klar, rein



 von diesem Jahr



Kfz.: Landau

MaasZufluss

zweigeteilt

Weinstock

Vorsilbe

Beziehung, Verhältnis





ergeben



Kfz. Schweiz

Kellner







 Aufzeichnung (lat.)



bibl. Gewicht



Alois Reichegger

Für gewitzte Ratefüchse

Heiz­körper

Die Lösung(en) Ihres Rätsels senden Sie an eine der folgenden Anschriften. Für Südtirol:  St. Josefs-Missionshaus, Postfach 165, 39042 Brixen, Fax: 0472 270 800 Mail: [email protected] Für Österreich: St. Josefs-Missionshaus, Samerweg 11, 6067 Absam, Fax: 05223 572 9414 Mail: [email protected] Viel Spaß wünscht die Redaktion, Sepp und Anton.

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Für gewitzte Ratefüchse

Für gewitzte Ratefüchse

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Große Hochzeit in Kumba in Kamerun. Als Evangelium wählte ich den Abschnitt von den zwei Hausbauern, wobei der eine auf Fels und der andere auf Sand baut (Matthäus 7,24–27). Gerade wollte ich mit der Predigt beginnen, da brach ein Tropensturm los: Blitze zuckten, der Donner rollte, und der Sturmwind blies den Regen durch die Luftlöcher auf der einen Seite der Kirche. Die Leute sprangen auf und flüchteten auf die andere Seite. Und dann prasselte und hämmerte der Regen mit ohrenbetäubendem Getöse auf das Blechdach. Ich konnte nur niedersitzen und abwarten. Nach etwa zehn Minuten war der Spuk vorbei. Ich stand auf und hielt die kürzeste Predigt meines bisherigen Lebens. Sie bestand nur aus einer Frage: „Habt ihr nun verstanden, was mit dem Evangelium von den zwei Hausbauern gemeint ist?“

Auf Fels oder Sand?

I

n einer selten besuchten Außenstation in Kamerun kam ich zur windschiefen Bretterkirche und stellte zu meinem Schrecken fest, dass eine Ecke der Kirche in der Luft hing. Sie war auf Lehm gebaut, und der Regen hatte den Boden einfach weggeschwemmt. Während der Messfeier hatte ich ein recht mulmiges Gefühl, denn es kam Wind auf, und die gesamte Kirche ächzte und stöhnte in allen Fugen, wobei die Ecke hinten bedrohlich auf und niederschwankte. Die Leute aber sangen und beteten fleißig drauflos. Ich war freilich heilfroh, als ich diese Wackelkirche wieder verlassen konnte.

Und die gesamte Kirche brüllte ein einstimmiges: „Jaaa!!“ Wir befinden uns bereits im dritten Monat des neuen Jahres. Dennoch, so finde ich, sollten wir uns die Frage stellen: Auf was baue ich meine Erdenzeit? Etwa auf die leichtlebige Tour oder doch auf den Felsen des Wortes Gottes? Eine Bauweise freilich, die recht mühsam sein kann und viel Einsatz erfordert. Die Folgen unserer Entscheidung sind im Evangelium ja auch kurz und dramatisch beschrieben... (Foto: Olperer-Nordgrat) Peter Mair

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