Seminare zum SGB XII - Kommunales Bildungswerk

June 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Wir beraten Sie persönlich! Unser Beratungsteam steht Ihnen für Fragen und Hinweise zu Seminaren stets zur Verfügung. Tel.: E-Mail:

(030) 293350 - 11 [email protected]

© Kommunales Bildungswerk e.V. Büro Steinbeis-Zentrum Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin Tel.: Fax: Internet: E-Mail: Bürozeiten:

(030) 293350 - 0 (030) 293350 - 39 https://www.kbw.de [email protected] Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr, Freitag von 8:00 – 16:00 Uhr

Ansprechpartnerin: Frau Dr. Marion Lindner Tel.: (030) 293350 - 32 E-Mail: [email protected] Redaktionsleitung: Dr. Andreas Urbich, Kommunales Bildungswerk e.V., Gürtelstraße 29a/30, 10247 Berlin Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter 11232/Nz eingetragen (Vereinssitz Berlin-Charlottenburg). Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Mitgründer und -träger des Instituts für Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Kooperationspartner des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen e.V., der Steinbeis-Hochschule Berlin (AOEV) und des Roncalli-Hauses Magdeburg.

Berlin, im Juli 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, das Gesamtprogramm des Kommunalen Bildungswerks e.V. für das II. Halbjahr 2016 umfasst über 650 Seiten. Wir haben uns deshalb entschlossen, einen Teilauszug mit denjenigen Seminaren zu erstellen, welche speziell rund um das SGB XII und angrenzende Gesetze konzipiert wurden. Diese Fortbildungsveranstaltungen richten sich an Mitarbeiter der Sozial- und Grundsicherungsämter und der Jobcenter; Mitarbeiter der sozialpädagogisch-medizinischen Fachdienste; Mitarbeiter der Versorgungs- und Landesversorgungsämter, der Gesundheitsämter oder der Allgemeinen Sozialen Dienste; Heimleiter bzw. Verwaltungsmitarbeiter aus Pflegeheimen; Mitarbeiter von Trägern der freien Wohlfahrtspflege, von gemeinsam getragenen Pflegestützpunkten; Behindertenbeauftragte, Betreuer, Rechtsanwälte und weitere Interessenten. Für Ihre Anregungen und Hinweise sind wir offen und sehr dankbar. Wenn Sie ein vollständiges Druckexemplar des Seminarprogramms für das II. Halbjahr 2016 erhalten möchten, senden Sie uns bitte den Vordruck auf der letzten Seite zurück. Mit herzlichen Grüßen

Dr. Andreas Urbich Geschäftsführer

II Das Kommunale Bildungswerk e.V.

Veranstaltungsort Hauptstandort des Kommunalen Bildungswerks e.V. ist das Steinbeis-Zentrum, Gürtelstraße 29a/30, im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Es besteht eine sehr gute Verkehrsanbindung (S-Bahnstation Ostkreuz, S- und U-Bhf Frankfurter Allee, Bundesstraße 1 und 5). Die City ist von hier aus per U-Bahn schnell erreichbar - ob Alexanderplatz mit Fernsehturm, neuem Schloss, Dom und Museumsinsel, ob Potsdamer Platz oder KaDeWe und Ku-Damm. Im Steinbeis-Zentrum nutzt das KBW e.V. mehr als 20 modern ausgestattete Seminarräume verschiedener Größen. Fach-, Tages- und Freizeitinformationen sind in den Seminarbereichen ausgelegt und stehen kostenfrei zur Verfügung. Unsere Fortbildungen bieten wir auch in anderen Städten bundesweit an, so beispielsweise in Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die Veranstaltungen finden hier in von uns ausgewählten Tagungshotels statt. Inhaltlich und organisatorisch werden diese Veranstaltungen durch unsere Regionalbüros vor Ort betreut.

Seminarzeiten Aus der nachfolgenden Aufstellung ergeben sich unsere Seminarzeiten, von denen sich in Einzelfällen Abweichungen ergeben können. Der jeweilige konkrete zeitliche Ablauf ist unseren Einladungen zu entnehmen, die wir den Teilnehmern vor Beginn ihrer Veranstaltung zusenden. 1-Tages Seminar

3-Tages Seminar

10:00 bis 16:30 Uhr

09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (erster Tag) 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr (zweiter Tag) 08:00 Uhr bis 14:30 Uhr (dritter Tag)

2-Tages Seminar

09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (erster Tag) 08:00 Uhr bis 14:30 Uhr (zweiter Tag)

Anreise Wir empfehlen aufgrund der sehr guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Anreise mit der Deutschen Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), insbesondere S- und U-Bahn (Hinweise siehe Einbandseite 3). Im Umfeld des Steinbeis-Zentrums besteht Parkraumbewirtschaftung. Preiswert parken können Sie für 3,00 Euro/Tag im Parkhaus des Ring-Centers an der Frankfurter Allee. In begrenztem Maße können Sie auch unsere Tiefgarage zum Preis von 5,00 Euro/Tag buchen. Bitte wenden Sie sich an [email protected] .

Unterkunft und Verpflegung Für die Buchung preisgünstiger Hotelzimmer berücksichtigen Sie bitte die Hinweise auf Seite 75. Mittags- und Frühstücksverpflegung sind im Seminarpreis nicht enthalten. Ein Bistro im SteinbeisZentrum sowie fußläufig zu erreichende vielfältige gastronomische Einrichtungen garantieren eine abwechslungsreiche Versorgung in den Seminarpausen. An allen Seminarorten stehen Wasser, Kaffee und Tee kostenfrei zur Verfügung.

Das Kommunale Bildungswerk e.V.

Seminaranmeldung Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist postalisch, per Fax, per E-Mail oder direkt über unsere Website möglich. Ein entsprechendes Formular ist auf der letzten Innenseite zu finden.

Inhouse- und Sonderveranstaltungen Besonders hinweisen möchten wir auf unser Inhouseangebot. Wir organisieren für Sie individuelle Seminare vor Ort. Mehr dazu auf der nächsten Seite. Auch im September und Oktober 2016 planen wir wieder attraktive Führungskräfteseminare an speziellen Schulungsorten. In diesem Jahr sind die Seminare im Spreewald (Lübben) sowie und an der Ostsee (Wismar) geplant. Aber egal, ob im schönen Spreewald oder an der Ostsee - in besonderer Umgebung lassen sich die Anregungen für die berufliche Praxis besonders gut aufnehmen und für die täglichen Herausforderungen umsetzbare Pläne schmieden. Vor allem die Gelegenheit, sich in Ruhe mit Gleichgesinnten austauschen und die Nachmittage mit Kahnfahrt, Kirchturmbesteigung oder einem Abstecher an die Ostsee gestalten zu können wird von unseren bisherigen Teilnehmern immer gern genutzt. Unter http://www.kbw.de finden Sie den aktuellen Planungsstand.

Seminararten Die mit Fachseminar gekennzeichneten Veranstaltungen wenden sich an Interessenten mit dem Ziel, zu den jeweiligen Themengebieten fachliche Grundkenntnisse zu vermitteln. Spezialseminare widmen sich ausgewählten Problemen des Berufsalltags. Aufbauend auf vorhandenen Grundkenntnissen wird hier weiterführendes und vertiefendes Wissen vermittelt. Im Mittelpunkt eines Workshops stehen der gemeinsame Erfahrungsaustausch und das Finden von Lösungen für spezielle Probleme aus der Praxis. Es werden vielfältige Methoden wie Diskussion, Gruppenarbeit und interaktives Arbeiten eingesetzt. Die Lehrkraft ist hierbei Moderator und Coach. Fundierte fachliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen sind Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Workshop. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, im Vorfeld ihre Probleme und Fragen dem KBW e.V. zu übermitteln. Kompaktkurse sind Fortbildungen, die aus mehreren inhaltlich voneinander abgegrenzten Modulen bestehen. Ausgewählte Kompaktkurse können durch das Bestehen einer fakultativen Prüfung (z. B. an der Steinbeis-Hochschule Berlin) zertifiziert werden.

Newsletter Unser Internet-Newsletter erscheint jeweils am Ende des Monats. Darin stellen wir aktuelle Projekte und Neuigkeiten zu unseren Weiterbildungsveranstaltungen vor. Der KBW-Newsletter kann kostenlos unter www.kbw.de abonniert und natürlich jederzeit wieder abbestellt werden.

III

IV Inhouseweiterbildung

Inhouseweiterbildung Ihre Vorteile im Überblick: Inhouseveranstaltungen   

lohnen sich auch für kleinere Teilnehmergruppen sparen Reisekosten, Zeit und Personalressourcen sind in höchstem Maße individuell

Alle Fortbildungen führen wir wie im Programm ausgeschrieben und auch entsprechend Ihren Wünschen als Inhouse-Seminare bei Ihnen vor Ort durch. Das gilt gleichfalls für die modular gestalteten Studien- und Kompaktkurse, die eine vollständige berufliche Aufbau-Qualifizierung vermitteln. Aktuelle Themen und weitere Informationen bietet unsere Homepage http://inhouse.kbw.de . Themen zu speziellen Aufgabenbereichen bereiten wir in gleicher Weise mit Ihnen inhaltlich vor, verpflichten fachkompetente Dozenten und organisieren alles um die Fortbildungsveranstaltung. Zeigen Sie uns Ihren Bedarf an, wir erstellen Ihr individuelles Konzept und unterbreiten Ihnen gern ein persönliches Angebot.

Inhouse Weiterbildungsanfrage Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin

Fax an: (030) 293350-19 E-Mail an: [email protected] Internet: http://inhouse.kbw.de



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Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren

Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren Bequem und klimafreundlich zu unseren Seminaren Mit der Bahn ab 99 € - deutschlandweit Mit dem Kooperationsangebot des Kommunalen Bildungswerkes e. V. und der Deutschen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zu den Seminaren des Kommunalen Bildungswerks e.V. Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen bezogen.

Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* beträgt:

 2. Klasse 99,- Euro  1. Klasse 159,- Euro Den Ticketpreis für internationale Verbindungen nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage. Dieses Angebot gilt für alle Seminare des Kommunalen Bildungswerk e. V. im Jahr 2016. Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53** mit dem Stichwort „KBW“ oder bestellen Sie unter: www.bahn.de/Veranstaltungsticket . Sie werden für die verbindliche Buchung zurückgerufen. Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit. Gerne können Sie bei jedem Kauf des Veranstaltungstickets mit der BahnCard oder bahn.bonus Card wertvolle Prämien- und Statuspunkte sammeln. Ihre Prämienpunkte lösen Sie gegen attraktive Wunschprämien wie zum Beispiel Freifahrten oder 1.Klasse Upgrades ein. Informationen dazu erhalten Sie unter www.bahn.de/bahn.bonus .

Ihre Preisvorteile gegenüber dem Normalpreis in der 1. und 2. Klasse***: z. B. auf der Strecke (Hin- und Rückfahrt) Stuttgart Frankfurt/M Düsseldorf Hamburg

↔ ↔ ↔ ↔

Hannover München Frankfurt/M Berlin

1. Klasse - 159 € NormalPreispreis vorteil 406 € 328 € 266 € 252 €

247 € 169 € 107 € 93 €

2. Klasse - 99 € NormalPreispreis vorteil 250 € 202 € 164 € 156 €

151 € 103 € 65 € 57 €

Das Kommunale Bildungswerk e.V. und die Deutsche Bahn wünschen Ihnen eine gute Reise! * Die Veranstaltungstickets sind frühestens 6 Monate im Voraus buchbar. Vorausbuchungsfrist mindestens 1 Tag. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht. Ein Umtausch oder eine Erstattung ist bis zum Tag vor dem 1. Geltungstag gegen ein Entgelt möglich. Es gelten die Umtausch- und Erstattungskonditionen zum Zeitpunkt der Ticketbuchung gemäß Beförderungsbedingungen der DB für Sparpreise. Ab dem 1. Geltungstag ist Umtausch oder Erstattung ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis sind innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich. ** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00 - 22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen. *** Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.

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VI Inhaltsverzeichnis Sonderauszug SGB XII II. Halbjahr 2016

Hinweis auf besondere Fundstellen Das Kommunale Bildungswerk e.V. ..................................................................................... II Inhouseweiterbildung ........................................................................................................... IV Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren................................................................ V Hinweise zu Hotelbuchungen ............................................................................................. 75 Teilnahmebedingungen ...................................................................................................... 77 Anmeldeformular ................................................................................................................ 78 Wegbeschreibung ........................................................................................... Einbandseite 3 Lageplan und Hotelübersicht .......................................................................... Einbandseite 4

Unsere Fachtagungen 2016/2017 im ABACUS Tierpark Hotel In den mit moderner Konferenztechnik ausgestatteten Seminar- und Veranstaltungsräumen finden unsere jährlichen beliebten Fach- und Arbeitstagungen zu aktuellen Themen aus der Verwaltungspraxis statt. Sie sind eine gute Gelegenheit zum Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Networking mit Berufskollegen.

Bundesprüfertage® Fachtagung Personalvertretungsrecht Fachtagung Sozialrecht/SGB XII Fachtagung Insolvenzrecht Fachtagung Jugendhilfe Fachtagung Ausländerrecht Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht Fachtagung Beamtenrecht Fachtagung Vergaberecht Arbeitstagung Vollstreckungsrecht Fachtagung Kommunalfinanzen Fachtagung Tarifrecht/Bildungscontrolling Fachtagung Sozialrecht/SGB II

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25. und 26. August 2016 15. und 16. September 2016 22. und 23. September 2016 22. und 23. September 2016 10. und 11. November 2016 24. und 25. November 2016 08. und 09. Dezember 2016 08. und 09. Dezember 2016 27. und 28. April 2017 27. und 28. April 2017 18. und 19. Mai 2017 22. und 23. Juni 2017 14. und 15. September 2017

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Inhaltsverzeichnis Sonderauszug SGB XII II. Halbjahr 2016 VII

Inhaltsverzeichnis Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Sozialhilfe/Grundsicherung nach dem 3. und 4. Kapitel des SGB XII Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB XII ................................ 1 Systematische Einführung in das SGB XII - unter Berücksichtigung der Änderungen des SGB XII zum 01.01.2016 .............................................................. 1 Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung nach den Kapiteln 3 und 4 SGB XII - unter Berücksichtigung der Gesetzesänderungen zum 01.01.2016 ...................................................................... 2 SGB XII - Zuständigkeitskonflikte im Sozialhilferecht ................................................................ 2 Ermessensentscheidungen im Rahmen des SGB XII - erkennen, ausüben, dokumentieren ............... 3 Die Rückforderung für rechtswidrig erbrachte Leistungen nach dem SGB XII ........................................ 3 SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften ........................................... 4 SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) .................................... 4 SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2) .............. 5 Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden ....................................... 5

Hilfe zur Gesundheit nach dem 5. Kapitel SGB XII Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB V ................................ 10 Strategien und Wege zur Senkung von Krankenhilfekosten im SGB XII (Grundlagen) .............. 11 Strategien und Wege zur Senkung von Krankenhilfekosten im SGB XII: spezielle Probleme (Vertiefung) ................................................... 11 Nothelferleistungen nach § 25 SGB XII - die Sozialhilfeträger als Ausfallbürgen?.............................. 12

Eingliederung für Menschen mit Behinderung nach dem 6. Kapitel SGB XII und nach SGB IX Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und seine Auswirkungen auf die Sozial- und Jugendhilfe (*Neu*) ....................................................... 13 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (Teil 1): Grundlagen der Eingliederungshilfe nach SGB XII sowie nach SGB VIII und SGB IX ................... 13 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (Teil 2): Leistungen für eine angemessene Schulbildung und Teilhabe (§ 55 SGB IX) sowie für Assistenzen in selbstbestimmten Wohnformen ....... 14 Ambulante, teilstationäre oder stationäre Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe für erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung auswählen ............................................... 14 Ambulante, teilstationäre oder stationäre Hilfen für erwachsene Menschen mit Alkoholabhängigkeit Basiswissen Alkoholabhängigkeit (Ursachen, Folgen, Therapien)........................................................ 15

Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII ........................................ 6

Seelische Behinderungen in der Eingliederungshilfe - Basiswissen über psychiatrische Krankheitsbilder für Nichtmediziner ...... 15

Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII ......................................................... 6

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) das Werkstättenrecht des SGB IX ................................ 16

"Rundum-Sorglos-Paket" für Hauseigentümer im Sozialrecht? Hausinstandsetzung, Reparaturen und Anliegerkosten als Bestandteil steuerfinanzierter Sozialleistungen (SGB II/SGB XII) ............................................................. 7

Werkstätten für behinderte Menschen und Sozialleistungen nach dem SGB II und SGB XII .......... 16

Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und Grundstückseigentum .......... 7 Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge Grundlagen ..................................................................... 8 Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge Vertiefung ........................................................................ 8 Welche Behörde ist wofür zuständig? Das richtige soziale Leistungsrecht auswählen - eine Orientierungshilfe ............................................................ 9 Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten Wohnungen ..................... 9 Arbeiten im Chaos - praktische Handlungsempfehlungen im Umgang mit desorganisierten Menschen (Messies) (*Neu*) ............. 10

Fallmanagement für Menschen mit Behinderung Aufbau und Durchführung eines Hilfeplangesprächs (Eingliederungshilfe nach SGB XII) ........................................................................ 17 Persönliches Budget - Umsetzung in die Praxis vom Antrag bis zur Zahlung - was Leistungsträger wissen sollten................................................................ 17 Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation (*Neu*) ................................................... 18 Die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) nach dem SGB IX sowie die Zuerkennung von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren ............... 18

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

VIII Inhaltsverzeichnis Sonderauszug SGB XII II. Halbjahr 2016 Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII und Pflege nach dem SGB XI Pflegestärkungsgesetze II und III (PSG II, PSG III) - Auswirkungen auf die Sozialhilfe (*Neu*) ................... 19 Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII: Systematische Einführung in die Rechtsgrundlagen - Grundlagenseminar (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) .................................................. 19 Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII: Probleme und besondere Einzelfälle aus der Praxis, aktuelle Entscheidungen des Bundessozialgerichtes und der Landessozialgerichte, praktische Arbeitshilfen Aufbauseminar (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) ..................... 20 Sozialhilfe in Pflegeheimen: Widersprüche und Klagen bei der Hilfe zur Pflege ...................................... 20 Pflegestandards Kompakt - systematische Einführung in die rechtlichen Rahmenbedingungen aus Sicht der Prüfungsorganisationen bzw. der Leistungserbringer sowie Grundsatzstellungnahmen des MDS ............................ 21 Umgang mit Bettlägerigkeit in Pflege und Betreuung (*Neu*) ......................................................... 22 Ambulant betreute Wohnformen für behinderte und/oder pflegebedürftige Menschen (aus der Sicht der Sozialhilfeträger) und Zuständigkeiten nach § 98 Abs. 5 SGB XII ............................................. 22 Neue Begutachtungsrichtlinien der Pflegeversicherung durch das Pflegestärkungsgesetz II (*Neu*) .................................. 23 Hilfe zur Pflege im häuslichen Bereich nach SGB XII - die Pflegestärkungsgesetze II und III ............ 23 Hilfe zur Pflege im häuslichen Bereich nach SGB XII - Workshop ...................................................... 24 Gewährung von Pflegebeihilfen nach dem Pflegestärkungsgesetz I - rechtliche Änderungen zum 01.01.2015 ............................................................ 24 Hilfe zur ambulanten Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII - Gesetzesintentionen und Wirklichkeit ........... 24 Häusliche Pflege und Eingliederungshilfe - ein Beispiel für die schwierige Abgrenzung von Leistungen des SGB II und SGB XII ............................. 25 Bußgeldverfahren in der sozialen Pflegeversicherung (§ 121 SGB XI) .............................. 25

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Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIIBereich - Grundlagenseminar ....................................... 28 Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIIBereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - Aufbauseminar ............................................. 28 Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIIBereich - die Investitionskosten .................................... 29 Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIIBereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - fachlicher Austausch (*Neu*) ....................... 29

Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach dem 8. Kapitel SGB XII Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach den §§ 67 bis 69 SGB XII Rechtsgrundlagen, Abgrenzungsfragen, praktische Fälle ............................................................. 30 Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung ................................................................... 30

Hilfe in anderen Lebenslagen nach dem 9. Kapitel SGB XII Der sozialhilferechtliche Anspruch auf Übernahme von Bestattungskosten nach dem SGB XII ................... 31 Bestattungskosten nach § 74 SGB XII Fallbeispiele aus der täglichen Praxis........................... 31

Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem 11. Kapitel SGB XII Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe nach SGB XII ............................................... 32 Besonderheiten bei der Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen bei den Hilfen nach dem 5. - 9. Kapitel des SGB XII .................................... 32 Sozialhilfe in Pflegeheimen: Einkommens- und Vermögenseinsatz nach dem SGB XII Grundkenntnisse für Einsteiger (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) .................................................. 33 Sozialhilfe in Pflegeheimen: Einkommens- und Vermögenseinsatz nach dem SGB XII - ein Workshop für Praktiker (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) .............. 33

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIBereich - Grundlagenseminar ....................................... 26

Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIBereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - Aufbauseminar ............................................. 26

Systematische Einführung in das Asylbewerberleistungsgesetz - unter Berücksichtigung der aktuellen Änderungen im AsylbLG 2015 ............................................................... 34

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIBereich - die Investitionskosten .................................... 27

Ausgewählte aktuelle Probleme der praktischen Arbeit mit dem AsylbLG - Teil 1 .................................... 35

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XIBereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - fachlicher Austausch (*Neu*) ....................... 27

Aktuelle Rechtsprechung der Sozialgerichte zum AsylbLG - Teil 2 ............................................................ 35 Ausländerbehörden und Sozialbehörden (einschließlich Asylbewerberleistungsstellen) Schnittstellen zwischen SGB II, SGB XII und AsylbLG ........................................................................ 36

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Inhaltsverzeichnis Sonderauszug SGB XII II. Halbjahr 2016 IX Interne Organisation / Verwaltung Die Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungsund Finanzierungsvereinbarungen zwischen öffentlichen und freien Trägern im Bereich der ambulanten Dienste nach § 75 Abs. 3 SGB XII ............ 37 Die Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungsund Finanzierungsvereinbarungen zwischen öffentlichen und freien Trägern im Bereich der ambulanten Dienste - eine kritische Bewertung der Vertragsmuster .............................................................. 37

Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter aus dem SGB II- und SGB XII-Bereich ........................................ 46

Verfahrensrecht nach SGB I und X SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von SGB II und XII in der Praxis (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016) ....... 47

Das Gespräch mit schwierigen Bürgern und Mitarbeitern in der Verwaltung ...................................... 38

SGB I und SGB X - Verwaltungsverfahrensrecht für besondere Teile des SGB - WoGG, BEEG, UVG, BAföG.................................................................. 48

Unterhaltsrecht nach SGB II und XII

Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter aus Sozialleistungsbereichen ..................... 48

Systematische Einführung in das Unterhaltsrecht ........ 38 Systematische Einführung in die Grundlagen der Unterhaltsheranziehung im SGB II: Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt - ein Seminar für Neueinsteiger ................................................................ 39

Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) .......................................................................... 49 Sozialverwaltungsrecht: Normauslegung und Ermessensentscheidungen (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) ............................................................ 49

Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker ........................................................ 39

Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII) ............................................. 50

Die treuhänderische Rückübertragung übergegangener Unterhaltsansprüche durch die Jobcenter nach § 33 Abs. 4 SGB II Rechtsprobleme und Antworten .................................... 40

Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet des SGB II und SGB XII sowie Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen; Erstattungsansprüche der Leistungsträger untereinander ................................................................ 50

Schnittstellen zwischen der SGB II-Behörde und dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle, Beistandschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe und Regionaler Sozialdienst) ............................................... 40

Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die Regelungen des SGB II ................................................ 51

Die Berechnung von Unterhaltsansprüchen mit UH-LEX ......................................................................... 41 Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs und die Zwangsvollstreckung durch Sozialverwaltung und Jobcenter ......................... 41 Prüfung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder gegen ihre Eltern - unter besonderer Berücksichtigung des SGB II ..................................................................... 42 Unterhaltsansprüche getrenntlebender Eheleute und eingetragener Lebenspartner (Trennungsunterhalt - § 1361 BGB) .............................. 42 Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 1) ........................... 43 Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 2) ........................... 43 Praktische Fragen und Fallbeispiele zum Unterhaltsrecht .............................................................. 44 Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Einführung ................................ 45 Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Vertiefung ................................. 45 Unterhaltsheranziehung nach SGB XII - Ermittlung und Berechnung sämtlicher Unterhaltsansprüche (auch Elternunterhalt und sog. „Schwiegerkindhaftung“) ............................................... 46

Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II ............................ 51 Datenerhebung und Datenschutz im SGB II ................. 52 Das richtige Verfahren der öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im Sozialbereich - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016...................................................... 53

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen ........................................................ 54 Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII ............... 54 Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich ............................ 55 Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) ............... 55 Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) .................................................. 56 Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) .................................................. 56 Systematische Einführung in das Grundbuchrecht ....... 57 Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25) ................................................ 57

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

X Inhaltsverzeichnis Sonderauszug SGB XII II. Halbjahr 2016 Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach dem SGB II, SGB XII, BKGG und AsylbLG ................... 57

Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche ..................................................... 67

Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für Führungskräfte .............................................................. 58

Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich ........ 67

Die neue DIN ISO:2015 - neue Anforderungen an das Qualitätsmanagement und die Führungskräfte (*Neu*) ................................................. 58 Familienfreundliche Unternehmen und Behörden die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als neue Herausforderung (*Neu*) .............................................. 59 Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren ................. 59 Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) ............................................................ 59 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) - ein Seminar für Sozialarbeiter, Betreuer und Vormünder (*Neu*) ........................................................ 60 Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach dem SGB II .................................................................... 60 Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen, aktuelle Entwicklungen. Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht unter Berücksichtigung des Europarechts .................... 61 Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein Seminar für Praktiker (*Neu*) ........................................ 61 Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme - Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter) ............................................................ 62 Organisationsuntersuchungen und Personalbedarf in Jugend- und Sozialämtern ........................................ 63 Anti-Stress-Strategien für Mitarbeiter im Kundenservice .............................................................. 63

Vollstreckung von Bußgeldbescheiden ......................... 68 Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen ........ 68 Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess Vertiefung...................................................................... 69 Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren ...................................................................... 69 Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung.................................................................. 69 Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die Besonderheiten im Land Brandenburg ......................... 70 Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung..................................................................... 70 Internationales Erbrecht - Erbrechtsfälle mit Auslandsbezug ............................................................. 71 Systematischer Überblick über das Vergaberecht ........ 71 Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC) .................................................. 72

Bitte beachten Sie den folgenden Hinweis: Alle in diesem Fortbildungsprogramm verwendeten Produktbezeichnungen, Logos und Warenzeichen sind Eigentum der entsprechenden Inhaber. So sind ® ® ® ® ® ® Windows , NT , XP , Access , Excel , PowerPoint , ® ® Word und SQL-Server Marken der Microsoft Corporation.

Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich Erschöpfung und Burnout vorbeugen ........................... 63 Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EUAusland, in der Türkei, in der Schweiz und in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung .......... 64 Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland ............................................ 64 Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen Behörden ................................................ 65 Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen ................................................... 65 Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII ................................................................. 66 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen ....................................... 66 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung ......................................... 67

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Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 1

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Sozialhilfe/Grundsicherung nach dem 3. und 4. Kapitel des SGB XII Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB XII Spezialseminar

30.11.2016 (Berlin) 22.06.2017 (Berlin)

Code: SOA001B * 240,00 Euro Code: SOA001B * 255,00 Euro

Die seit 2005 im Sozialgesetzbuch XII verankerte Sozialhilfe bildet neben der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) als weiteres staatliches Fürsorgesystem die Existenzgrundlage vieler Menschen. Im SGB II steht häufig die Höhe des Anspruchs auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts einschließlich der Bedarfe für Unterkunft und Heizung im Streit. Im SGB XII dagegen beschäftigen neben Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung vor allem Hilfen nach dem Fünften bis Neunten Kapitel des SGB XII, insbesondere die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, Verwaltungen und Gerichte. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die hierzu ergangene Rechtsprechung strukturiert nach einer Auswahl von Themenschwerpunkten näherzubringen und zu erläutern sowie die Gründe für die zum Teil erforderliche Abkehr von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bundessozialhilfegesetz aufzuzeigen. Schwerpunkte:  Eingliederungshilfe  Lebensunterhalt in Einrichtungen, Zuständigkeit für Leistungen in Einrichtungen  Einkommen und Vermögen  Verfahren nach §§ 75ff. SGB XII  Höhe des Regelsatzes  Verwaltungsverfahrens- und Prozessrecht, insbesondere § 14 SGB IX Zielgruppe: Mitarbeiter der Rechtsämter und der Sozialämter, sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, X, XII; SGG Dozentin: Frau Jutta Siefert, Richterin am Bundessozialgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 54.

Code: SOA055

Systematische Einführung in das SGB XII - unter Berücksichtigung der Änderungen des SGB XII zum 01.01.2016 Fachseminar

05.09. - 07.09.2016 (Berlin) 14.12. - 16.12.2016 (Berlin) 20.03. - 22.03.2017 (Berlin) 19.06. - 21.06.2017 (Berlin)

Code: SOA005Z Code: SOA005Z Code: SOA005Z Code: SOA005Z

* * * *

395,00 Euro 395,00 Euro 395,00 Euro 440,00 Euro

In systematischer Form wird in das Leistungsrecht des SGB XII eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum SGB II wird ebenso eingegangen wie auf die unterschiedlichen Regelungen zum Einkommens- und Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen. Den Abschluss des Seminars bilden Übersichten über Rückabwicklungsansprüche, wie z. B. die Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen, der Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten und im Erbfalle oder der Übergang von Unterhaltsansprüchen. Schwerpunkte:  Die Struktur der Leistungen nach dem SGB XII und die leistungsberechtigten Personen  Die Sonderregelung für erwerbsfähige Personen und deren Angehörige  Inhalte der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung nach dem SGB XII  Die Hilfen nach dem Fünften bis Neunten Kapitel  Der Einsatz von Einkommen und Vermögen bei den einzelnen Hilfen des SGB XII  Überblick über die wichtigsten Rückabwicklungsansprüche Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozial- und Grundsicherungsämter, Rechnungsprüfer, Betreuer; sonstige Interessenten. Dieses Fachseminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter, Quer- oder Wiedereinsteiger, die die Rechtsmaterie des SGB XII strukturiert erlernen möchten. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XI, XII Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor a. D.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

2 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung nach den Kapiteln 3 und 4 SGB XII unter Berücksichtigung der Gesetzesänderungen zum 01.01.2016 Fachseminar

06.10. - 07.10.2016 (Berlin) 04.05. - 05.05.2017 (Berlin) 05.10. - 06.10.2017 (Berlin)

Code: SOB024 * 270,00 Euro Code: SOB024 * 270,00 Euro Code: SOB024 * 300,00 Euro

Die Grundsicherung für alte und dauerhaft voll erwerbsgeminderte Menschen dient, neben der Hilfe zum Lebensunterhalt, der Sicherung der soziokulturellen Bedürfnisse. Ziel des Seminars ist es, die Leistungsvoraussetzungen und den Leistungsumfang der beiden Kapitel des SGB XII darzustellen, eventuell vorhandene Problemstellungen aus dem Teilnehmerkreis aufzuarbeiten sowie die einschlägige Rechtsprechung vorzustellen und zu erläutern. Formaljuristisch vertretbare und praxistaugliche Lösungshinweise werden angeboten und die aktuellen Gesetzesänderungen zum 01.01.2016 berücksichtigt. Schwerpunkte:  Abgrenzung der den Lebensunterhalt sichernden Leistungen zwischen SGB II und XII  Grundsätze der Sozialhilfe und ihr Einfluss auf die Kapitel 3 und 4 SGB XII  Bedarfsermittlung nach den Kapiteln 3 und 4 SGB XII: Kosten der Unterkunft und Heizung; Mehrbedarfe; einmalige Bedarfe; Hilfe in Einrichtungen  Einsatz des eigenen Einkommens und Vermögens: Abgrenzung von Einkommen und Vermögen; Einkommensbereinigung; geschütztes Vermögen; Einsatzmodalitäten; Anrechnung einmaliger Einnahmen und privilegiertes Einkommen  Einsatz des Einkommens und Vermögens anderer Personen (Einsatzgemeinschaften): Ehegatten; Eltern; Lebenspartner; Partner in eheähnlichen Gemeinschaften  Ausschluss und Einschränkung von Leistungen  Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Bedarfs-/Lebenssituationen Zielgruppe: Mitarbeiter von örtlichen Trägern der Sozialhilfe und von Jobcentern, von Rechnungsprüfungsämtern und von Rechnungshöfen; sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht

SGB XII - Zuständigkeitskonflikte im Sozialhilferecht Spezialseminar

17.10. - 18.10.2016 (Berlin) 04.10. - 05.10.2017 (Berlin)

Code: SOB029 * 320,00 Euro Code: SOB029 * 350,00 Euro

Zuständigkeiten im Sozialhilferecht sind ein "Dauerbrenner" und bieten Konfliktpotenzial. Sie geben immer wieder Anlass zu Nachfragen oder Unsicherheiten und führen zu Auseinandersetzungen zwischen den Leistungsträgern. Ein beredtes Beispiel dafür ist die „einfach erscheinende“ Zuständigkeitsregelung in § 98 Abs. 5 SGB XII im Zusammenhang mit dem ambulanten betreuten Wohnen. Die Erfahrungen der Praxis in den letzten Jahren lehren jedoch das Gegenteil. Im Seminar wird sich speziell der Problematik des § 98 Abs. 5 SGB XII, aber auch allen anderen Zuständigkeitsfragen im Sozialhilferecht des SGB XII gewidmet. In den Kontext dieser Aufgabenstellung gehören natürlich auch die korrespondierenden Kostenerstattungsansprüche. Schwerpunkte:  Allgemeiner Überblick über die Regelungen zur sachlichen und örtlichen Zuständigkeit im Sozialhilferecht (§§ 97, 98, 24 SGB XII und ergänzende landesrechtliche Regelungen)  § 98 Abs. 5 SGB XII - ambulantes betreutes Wohnen (abW): Begriffserläuterungen - Was versteht man unter abW? Müssen Maßnahmeträger und Wohnungsanbieter identisch sein? Verhältnis zur Anstaltsregelung in § 98 Abs. 2 SGB XII; Können teure Heimzuständigkeiten durch vorheriges „Parken“ im abW manipuliert werden?  Zuständigkeiten für Bestattungskosten §§ 97 Abs. 4; 98 Abs. 3 SGB XII und Abgrenzung zu Zuständigkeiten der Ordnungsbehörden  Eilzuständigkeiten und vorläufige Zuständigkeiten nach SGB I, SGB II und SGB XII  Kostenerstattungsansprüche nach den §§ 106 ff. SGB XII und den §§ 104 ff. SGB X bei Rücknahme und Aufhebung von Verwaltungsakten  Auswirkungen von Trägerwechseln auf die Zuständigkeiten nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X  Darstellung der neueren Rechtsprechung und Besprechung von Fallfragen der Teilnehmer Zielgruppe: Mitarbeiter in Sozialämtern, bei den örtlichen und überörtlichen Trägern sowie bei Delegationsstellen Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB VIII, SGB IX, SGB X, SGB XII Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

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Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 3 Ermessensentscheidungen im Rahmen des SGB XII - erkennen, ausüben, dokumentieren Fachseminar

24.10.2016 (Berlin) 24.04.2017 (Berlin) 23.10.2017 (Berlin)

Code: SOA125 * 190,00 Euro Code: SOA125 * 190,00 Euro Code: SOA125 * 205,00 Euro

Das SGB XII enthält insbesondere mit den §§ 87 III, 93 I 3, 90 III und 103 I 3 eine ganze Reihe von Ermessensvorschriften. Die Folgen einer fehlerhaften Ausübung des Ermessens sind Widersprüche und Klagen betroffener Personen und eine vielfältige Rechtsprechung. Anhand von Beispielen und Fällen aus der Praxis und unter Abwägung der für und gegen eine Entscheidung sprechenden Umstände, werden die Teilnehmer des Seminars in die Lage versetzt, fehlerfrei Ermessen auszuüben und rechtssichere Bescheide zu erstellen. Schwerpunkte:  Was bedeutet Ermessen?  Sinn und Zweck sowie Konkretisierung des Ermessens in Rechtsvorschriften  Wie sollte das Ermessen im Einzelfall angewendet werden?  Darstellung von typischen Ermessensfehlern: Ermessensüberschreitung, Ermessensunterschreitung, Ermessensfehlgebrauch  Rechtsfolgen von Ermessensfehlern  Gerichtliche Ermessenskontrolle  Wie sind Ermessensfehler in der Praxis zu vermeiden?  Bearbeitung ausgewählter Beispiele und Fälle aus der Praxis der Teilnehmer zur fehlerfreien Ermessensausübung  Wie werden Ermessensentscheidungen in der Akte dokumentiert? Zielgruppe: Mitarbeiter von Sozialämtern und von sozialen Fachbereichen, die Ermessensentscheidungen im Rahmen des SGB XII zu treffen haben Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII, SGG Dozent: Herr Thomas Kulle, Volljurist, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), langjähriger Dozent für Sozial- und Verwaltungsrecht

Die Rückforderung für rechtswidrig erbrachte Leistungen nach dem SGB XII Fachseminar

25.10.2016 (Berlin) 25.04.2017 (Berlin) 24.10.2017 (Berlin)

Code: SOG042K * 190,00 Euro Code: SOG042K * 190,00 Euro Code: SOG042K * 205,00 Euro

Rückforderungen für rechtswidrig gewährte Leistungen nach dem 3. und 4. Kapitel SGB XII oder auch für rechtswidrig gewährte Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII sind Bestandteil des beruflichen Alltags. Zu einem rechtmäßigen Handeln der Verwaltung gehört es, dass die Prüfung der Rückabwicklung und der Rückforderung in mehreren Schritten zu erfolgen hat und dass mehrere aufeinander aufbauende, belastende Verwaltungsakte zu erlassen sind. Im Seminar werden die einzelnen Schritte dieser Prüfung konkret dargestellt und erläutert. Die Teilnehmer erhalten einen vollständigen Überblick über die Rückforderung für rechtswidrig gewährte Leistungen nach dem SGB XII. Zahlreiche Beispiele und Übungen mit entsprechenden Lösungen fließen in den Seminarablauf ein. Darüber hinaus werden Musterbescheide angeboten. Schwerpunkte:  Einsatzgemeinschaft nach dem SGB XII  Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem SGB XII  Aufhebung von begünstigenden Verwaltungsakten (§§ 45, 48 SGB X)  Festsetzung von Erstattungs- und Ersatzansprüchen (§ 50 SGB X, §§ 103, 104 SGB XII)  Aufrechnung (§ 26 II SGB XII)  Zusammenhang von SGB I, SGB X und SGB XII Zielgruppe: Mitarbeiter sozialer Fachbereiche und Dienste, die über keine (ausreichenden) Vorkenntnisse verfügen oder die ihre Kenntnisse auffrischen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII mit VO zu § 82 SGB XII und zu § 90 II Nr. 9 SGB XII Dozent: Herr Thomas Kulle, Volljurist, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), langjähriger Dozent für Sozial- und Verwaltungsrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 54.

Code: SOA008M

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

4 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften Spezialseminar

10.10. - 11.10.2016 (Berlin) 05.10. - 06.10.2017 (Berlin)

Code: SOA009 * 270,00 Euro Code: SOA009 * 300,00 Euro

Die Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhalts kommt in Form der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II, der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII und der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des SGB XII in Betracht. In einer Vielzahl von Fällen können innerhalb von Haushaltsgemeinschaften sowohl Leistungen nach dem SGB II als auch nach dem SGB XII beansprucht werden. Durch die Festlegung von unterschiedlichen Voraussetzungen für die einzelnen Leistungen müssen Abgrenzungsund Zuordnungsentscheidungen getroffen sowie Lösungen für zahlreiche Probleme gefunden werden. Ziel des Seminars ist es, die sich durch die Anwendung beider Gesetze innerhalb von Haushaltsgemeinschaften ergebenden Probleme darzustellen, aufzuarbeiten und Lösungswege aufzuzeigen. Schwerpunkte:  Zuordnung der Leistungsberechtigten zum SGB II oder dem SGB XII sowie innerhalb des SGB XII zur Grundsicherung oder zur Hilfe zum Lebensunterhalt  Unterschiede bei der Bedarfsermittlung: Regelleistung; Mehrbedarf; Unterkunfts- und Heizkosten; einmalige Leistungen, Sonderbedarfe  Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)  Einkommensanrechnung und Bedarfsdeckungsprinzip  Vermögensschutz in SGB II und SGB XII, Ermittlung der gemischten Vermögensfreigrenze nach der Rechtsprechung des BSG  Bedarfsgemeinschaft und Einsatzgemeinschaft  Vorrang- und Nachrangprobleme bei der Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen  Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldgesetz  Abweichende Erbringung von Leistungen nach dem SGB II und ergänzenden Darlehen nach dem SGB XII  Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Fallkonstellationen im Zusammenhang mit den jeweiligen Abgrenzungsfeldern Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden; sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist

SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) Spezialseminar

10.11. - 11.11.2016 (Berlin) 09.02. - 10.02.2017 (Berlin) 25.10. - 26.10.2017 (Berlin)

Code: SOA080S-1 * 320,00 Euro Code: SOA080S-1 * 320,00 Euro Code: SOA080S-1 * 350,00 Euro

Jeder Sachbearbeiter in einem Sozialamt oder einem Jobcenter kennt das: Da hat man es mit einem Fall zu tun, in dem permanent ein „schlechtes Gefühl“ oder eine noch unbestimmte Ahnung vorhanden ist, dass irgendetwas nicht stimmig zu sein scheint. Die Tricks und Raffinessen sind immer wieder beeindruckend und erfordern, dass die Mitarbeiter in den Ämtern sensibilisiert werden, solche „faulen Fälle“ zu erkennen, entsprechend zu reagieren und handeln zu können. Der Dozent hat durch umfangreiche Recherchen bei Behörden typische Verhaltensprofile analysiert und will in dem Seminar Strategien zum Erkennen und Bekämpfen des Sozialleistungsmissbrauchs anbieten. Er wird Probleme ansprechen und Lösungsvorschläge entwickeln - ohne „Wunderheilmittel“ zu versprechen. Die Palette der "faulen Fälle" wird in einem 2. Teil (Code: SOA080S-2) fortgesetzt. Beide Seminare können unabhängig voneinander gebucht werden. Eine Reihenfolge ist nicht einzuhalten. Schwerpunkte:  Darstellung typischer Versuche, Einkommens- und Vermögenseinsätze zu umgehen, zu verschleiern oder sich durch Vermögenstransaktionen zu entreichern  Möglichkeiten zur Aufklärung, Feststellung und Dokumentation solcher Sachverhalte, Beweissicherung  Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Angehörigen, Betreuern und Institutionen wie Banken, Versicherungen  Amtshilfe und Mitwirkungen anderer Behörden  Strafrechtliche Hintergründe und Verfolgung bei Sozialleistungsmissbrauch  Haftung, Regress und Rückforderungen gegenüber Verantwortlichen und Sicherung von Ansprüchen der Sozialleistungsträger Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege - sowie für Betreuer geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

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Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 5 SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ Fortsetzung (Teil 2) Spezialseminar

28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 06.04. - 07.04.2017 (Berlin) 08.11. - 09.11.2017 (Berlin)

Code: SOA080S-2 * 320,00 Euro Code: SOA080S-2 * 320,00 Euro Code: SOA080S-2 * 350,00 Euro

Nach den Erfahrungen mit Teil 1 (Code: SOA080S-1) - der natürlich nach wie vor für sich steht und inhaltlich unabhängig von dieser Fortsetzung zu sehen ist - zeigte sich, dass es eine Vielzahl weiterer Fallvarianten und Tricks gibt, die im Tagesgeschäft nach SGB II und SGB XII immer wieder auftauchen. Die "Kreativität" und teilweise auch die Dreistigkeit mancher Antragsteller kann man oftmals nur staunend zur Kenntnis nehmen. Zahlreiche Teilnehmer der ersten Seminarrunde haben sehr interessante Fallbeispiele geliefert, die vom Referenten seminargerecht aufbereitet wurden und unbedingt zum notwendigen Erfahrungsschatz in jedem Sozialamt und in jedem Jobcenter gehören sollten. Empfohlen wird der Besuch beider Seminare, wobei keine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muss. Schwerpunkte:  Auslandsimmobilien; Feststellung der Eigentumsverhältnisse und Möglichkeiten des Rückgriffs  Grenzen von Beweiserhebungen und Amtsermittlungen im Konflikt mit dem Sozialdatenschutz  Darstellung und Besprechung von Praxisfällen zu den immer wiederkehrenden Bereichen, wie Vermögenstransfer, familiäre Kettenverträge, Entreicherungsaktionen  Möglichkeiten der Sicherung von Ansprüchen bei aufgedeckten Vermögensverschleierungen: dinglicher Arrest; Verfügungssperren; Beschlagnahmungen; einstweilige Verfügungen  Erstellung und Besprechung von Musterschriftsätzen zur Durchsetzung von Ansprüchen  Erstellung von Checklisten und Fragekatalogen zur Aufdeckung von Leistungsmissbrauch Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege - sowie für Betreuer geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 56.

Code: SOA070

Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) Spezialseminar

Code: SOA075

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 56.

Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden Fachseminar

21.03. - 22.03.2017 (Berlin) 11.09. - 12.09.2017 (Berlin)

Code: SOA220 * 270,00 Euro Code: SOA220 * 300,00 Euro

Im Seminar wird den Teilnehmern das rechtliche und praktische Rüstzeug vermittelt, Erbansprüche zu prüfen und erfolgreich einzufordern. Ihnen wird insbesondere auch das Basiswissen zum Erwerb von Grundeigentum und zur Belastung von Grundeigentum mit Grundschulden und Dienstbarkeiten vermittelt, soweit es für die erbrechtliche Beurteilung unverzichtbar ist. Schwerpunkte:  Grundlagen der gesetzlichen Erbfolge: das Parentelsystem; Ausschluss von der gesetzlichen Erbfolge; gesetzliches Erbrecht des Ehegatten  Grundlagen der testamentarischen Erbfolge: Errichtung und Widerruf eines Testaments; Berliner Testament; Behindertentestament; Auslegungsprobleme  Besonderheiten bei der Hoferbfolge  Der Umfang der Erbschaft: Vermögen und Verbindlichkeiten; Wertermittlung; vererbte geldwerte Rechte  Annahme und Ausschlagung der Erbschaft: nötige Erklärungen; Fristen und Formen  Anfechtung von Annahme und Ausschlagung der Erbschaft: Anfechtungsgründe; Fristen und Formen; Anfechtung der Anfechtung  Das Recht auf den Pflichtteil einschließlich Ergänzungsansprüche: Höhe des Pflichtteils; Entzug des Pflichtteils; Geltendmachung des Pflichtteilsanspruchs; Verjährung; Auskunftsanspruch  Die Geltendmachung der Erbansprüche mit oder ohne Erbschein: die Erteilung und die Einziehung von Erbscheinen; der Beweisumfang; Verlust von Erbscheinen

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

6 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen  Die Grundlagen der steuerrechtlichen Behandlung einer Erbschaft: Freibeträge; Steuersätze; Besteuerungsgrundlagen  Vermächtnis, Auflage, Zuwendung: Inhalte eines Vermächtnisses; Abgrenzung zur Auflage; steuerrechtliche Behandlung  Die Erbengemeinschaft: Stellung der Gemeinschaft; Auflösung der Erbengemeinschaft; Auseinandersetzungsvertrag  Erbfälle mit internationalem Bezug (z. B. Kasachstan) Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter und der SGB II-Behörden, die mit der Prüfung erbrechtlicher Vorgänge befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des BGB Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Assessor jur, Referent für Arbeits- und Sozialrecht, Mediator

Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII Fachseminar

05.07.2017 (Berlin)

Code: SOA220S * 205,00 Euro

Verfügen leistungsberechtigte Personen über Vermögen, das als geschütztes Vermögen zu Lebzeiten der Bedürftigkeit nicht entgegensteht, kann mit dem Tode der leistungsberechtigen Person ein Anspruch gegen die Erben auf Ersatz der bisherigen Aufwendungen der Sozialleistung entstehen. Insbesondere das zu Lebzeiten selbstgenutzte angemessene Wohneigentum kommt hier als Erbmasse in Betracht. Im Seminar werden die Grundlagen der Ersatzforderung aus den jeweiligen Rechtsnormen und die Verfahrensschritte systematisch erarbeitet. Angesprochen werden auch die Besonderheiten eines Erbfalls, wie z. B. die Fragen, wer ist Erbe, wie wird jemand Erbe, Verfahren bei Immobilien, Erbausschlagung und Fiskuserbe, Berliner Testament und Behindertentestament. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern ein hohes Maß an Sicherheit in der Rechtsanwendung zu vermitteln. Schwerpunkte:  Rechtliche Einordnung der Erbenhaftung in die Rückabwicklung von Leistungen  Verpflichtete Personen  Gegenstand der Ersatzpflicht  Umfang der Ersatzpflicht  Ausnahmen von der Erbenhaftung  Fristen und Verfahren  Realisierung/Sicherung des Anspruchs  Aktuelle Rechtsprechung  Grundzüge des Erbrechts/Verfahren Zielgruppe: Mitarbeiter, die im Leistungsbereich des SGB II und SGB XII tätig sind Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Internationales Erbrecht - Erbrechtsfälle mit Auslandsbezug Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.

Code: VRA161

Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII Spezialseminar

12.09. - 14.09.2016 (Berlin) 01.03. - 03.03.2017 (Berlin)

Code: SOF040N * 375,00 Euro Code: SOF040N * 375,00 Euro

Die darlehensweise Gewährung von Grundsicherung für Arbeitsuchende und von Sozialhilfe - insbesondere bei kurzzeitigen Notlagen und bei momentan nicht kapitalisierbarem Vermögen - tritt immer wieder bei der Hilfegewährung in Erscheinung. Die Teilnehmer sollen in diesem Seminar mit den gesetzlichen Grundlagen, typischen Anwendungssachverhalten und allen vorkommenden Verfahrensschritten vertraut gemacht werden. Ein Schwerpunkt liegt in der ausführlichen Besprechung der Darlehenssicherungen. Schwerpunkte:  Begriffe, Abgrenzungsfragen und Rechtscharakter von Darlehen sowie Darlehenstatbestände im SGB II und SGB XII  Gewährung des Darlehens durch Verwaltungsakt mit Nebenbestimmungen oder öffentlich-rechtlichem Vertrag  Anwendung der Bestimmungen des BGB über Gelddarlehen  Inhaltliche Anforderungen an Darlehensverträge  Rückzahlungsansprüche und Vollstreckungsfragen  Sicherungsgeschäfte, wie Bürgschaft, Abtretung, Sicherungsübereignungen, Pfandrechte, Grundschulden und Hypotheken  Zuständigkeiten und Delegationsmöglichkeiten

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 7 Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer), die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten. Das Seminar ist auch geeignet für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII, BGB, ZPO Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

"Rundum-Sorglos-Paket" für Hauseigentümer im Sozialrecht? Hausinstandsetzung, Reparaturen und Anliegerkosten als Bestandteil steuerfinanzierter Sozialleistungen (SGB II/SGB XII) Fachseminar

05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 02.11. - 03.11.2017 (Berlin)

Code: SOD032 * 320,00 Euro Code: SOD032 * 350,00 Euro

Außer den „normalen Kosten“ der Unterkunft etablieren sich immer mehr Bedarfspositionen für Instandhaltungen, Reparaturen, Sanierungsmaßnahmen und hohe Unterhaltungskosten im Sozialen Sicherungsrecht. Dazu gehören Instandsetzungskosten für defekte Heizungsanlagen, Schornsteinsanierungen, Dachreparaturen, Bau von Kleinkläranlagen, Instandsetzung von Sanitär- und Elektroinstallationen. Hinzu kommen teilweise hohe Anliegerbeiträge für Erschließungs- und Ausbaumaßnahmen, Kanalanschlüsse und andere öffentliche Versorgungseinrichtungen. Diese Kosten werden als KdU-Bedarfe geltend gemacht und sollen vom Jobcenter oder Sozialamt übernommen werden. Während mit der Einfügung des § 22 Abs. 2 SGB II sogar eine ausdrückliche Anspruchsgrundlage im SGB II-Bereich geschaffen wurde, ist die Rechtslage im SGB XII noch unverändert. Im Seminar wird versucht, anhand zahlreicher Fallbeispiele und durch Darstellung der Rechtslage darauf eine hilfreiche Antwort zu geben. Schwerpunkte:  Möglichkeiten der Anerkennung von Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen als KdU-Bedarfe  Abgrenzung wertsteigernder und vermögensschaffender Aufwendungen von Unterhaltungs- und Erhaltungsmaßnahmen  Welche Bezüge zum Baurecht und zu baurechtlichen Bezugsgesetzen (Wasserrecht, Umweltrecht, Denkmalschutz) sind zu beachten?  Persönliche und wirtschaftliche Voraussetzungen der Leistungsberechtigten  Möglichkeiten der Gewährung von Leistungen als Zuschüsse oder Darlehen  Wie ist die Rechtslage im Bereich des SGB II (§ 22) und im SGB XII (§§ 35, 37)?  Grenzen der anerkennungsfähigen Maßnahmen; Wann könnte ein Unterkunftswechsel verlangt werden?  Rechtssiche Bewilligung von Leistungen; Zweckmäßigkeit von dinglichen Sicherungsmaßnahmen Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter und Optionskommunen und von Sozialämtern, Betreuer und Rechnungsprüfer Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII, BGB Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und Grundstückseigentum Spezialseminar

26.06.2017 (Berlin) 18.06.2018 (Berlin)

Code: SOD031 * 205,00 Euro Code: SOD031 * 205,00 Euro

Bei der Bearbeitung von Anträgen auf Sozialleistungen nach SGB II und SGB XII spielt beim Vorhandensein von Wohn- und Grundstückseigentum zunächst der Vermögenseinsatz auch unter Berücksichtigung des Wertes des Grundstücks/des Eigentums eine wichtige Rolle. Bei geschütztem Vermögen sind die Fragen der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft (KdU), die Berücksichtigung von Betriebs- und Heizkosten und die Instandsetzungskosten von Hauseigentum zu beachten. Fraglich ist oft auch, wie übertragene Grundstücke auf Sozialleistungen anzurechnen sind. Im Seminar wird das Ziel verfolgt, systematisch und praxisnah die rechtlichen Grundlagen zur Entscheidung des Vermögenseinsatzes und die Verfahren zur Ermittlung der berücksichtigungsfähigen Kosten zu vermitteln. Die Teilnehmer werden befähigt, die Fälle der täglichen Praxis rechtssicher zu bearbeiten. Schwerpunkte:  Vermögenseinsatz/Vermögensschutz (eigene Nutzung, Angemessenheit des Hausgrundstücks, angemessene Größe)  Hilfen zur Wertermittlung  Wertmindernde Faktoren und ihre Berechnung (Wohnrechte, Nießbrauch, Altenteilsregelungen)  Vermögen in Form von Rückübertragungsansprüchen nach § 528 BGB (Schenkungen und Ausstattungen, Ausschlussgründe und Einreden)  Sicherung eines Darlehens (einschließlich Grundbuchproblematik)  Berücksichtigungsfähige Unterkunftskosten (Heizkosten, Betriebskosten)  Instandsetzungskosten, Renovierungskosten Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich des SGB II und XII. Grundkenntnisse des materiellen (Leistungs-) Rechts des SGB II oder SGB XII werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

8 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Systematische Einführung in das Grundbuchrecht Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 57.

Code: LIB120

Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge - Grundlagen Fachseminar

05.10. - 07.10.2016 (Berlin) 03.04. - 05.04.2017 (Berlin)

Code: SOD060 * 395,00 Euro Code: SOD060 * 395,00 Euro

Bei allen rechtsgeschäftlichen Vermögensübertragungen treten schwierige Rechts- und Verfahrensfragen auf, wenn gleichzeitig oder später Leistungen nach SGB II oder Sozialhilfe nach dem SGB XII, z. B. bei Heimunterbringungen, gewährt wird. Falls dabei Leistungsversprechen (Wohnungsrechte, Verpflegung, Pflege, Leibrenten usw.) abgegeben wurden, sind komplizierte Berechnungen und umfangreiche Prüfungen seitens der Hilfe gewährenden Behörden erforderlich. Der Dozent hat bundesweit erstmals ein Lösungskonzept mit allen notwendigen Berechnungen und Verfahrensschritten erarbeitet, das in diesem Seminar vorgestellt und angewendet werden soll. Dabei werden alle erforderlichen Verfahrensgänge in Bescheide umgesetzt. Die Teilnehmer werden mit den benötigten, urheberrechtlich geschützten Formularen ausgestattet. Auf das Vertiefungseminar Code: SOD062 wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Ansprüche eines Leistungsberechtigten aus Verträgen zur Übertragung von beweglichem oder unbeweglichem Vermögen  „Echte“ Altenteils- und „bloße“ Übergabeverträge, einfache Übertragungsverträge; Schenkungsverträge und vorweggenommene Erbteilungen  Herausgabeansprüche nach §§ 528, 812, 888, 985 BGB  Unterscheidungen bei echter, unechter, gemischter, belohnender und vorgetäuschter Schenkung  Ansprüche bei Leistungsstörungen aus BGB und landesrechtlichem AGBGB  Kapitalisierung von Leistungsversprechen, Bewertung von Wohnrechten, Pflegeversprechen, Verpflegungsversprechen  Anwendung der statistischen Sterbetafeln  Sicherungsgeschäfte durch Dienstbarkeiten, Reallasten, Nießbrauche oder Grundpfandrechte  Überleitung von Ansprüchen nach § 93 SGB XII; Übergang von Ansprüchen nach § 33 SGB II  Darstellung der grundlegenden Rechtsprechung  Bescheidtechnik und ausführliche Darstellung der Verfahrensabläufe  Auskunftsersuchen, Auskunftsverlangen, Zwangsgeld und Bußgeld: Rechtsgrundlagen, Musterformulierungen und vergleichende Darstellung der Rechtsgrundlagen nach §§ 117 SGB XII, 60 SGB II und 1605 BGB Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter und Sozialabteilungen der Landkreise, Städte und Gemeinden, der überörtlichen Sozialhilfeträger sowie der Jobcenter nach SGB II Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, AGBGB der Länder, SGB I, SGB II, SGB XII, Taschenrechner Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge - Vertiefung Spezialseminar

07.11. - 09.11.2016 (Berlin) 25.09. - 27.09.2017 (Berlin)

Code: SOD062 * 395,00 Euro Code: SOD062 * 440,00 Euro

Noch nie zuvor erfolgten rechtsgeschäftliche (vertragliche) Vermögensübertragungen derart häufig, wie in den letzten Jahren. Zunehmend übergeben künftige Erblasser ihr Vermögen schon zu Lebzeiten an ihre Kinder oder andere Rechtsnachfolger. Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge mit immer schwierigeren Einzelregelungen haben Hochkonjunktur. Diese Tendenz wirkt sich auch auf die Arbeit in den Sozialleistungsbehörden nach SGB II und SGB XII aus. Die auftretenden Rechtsfragen sind komplex und verlangen nach Lösungen. In der Verwaltungspraxis zeigen sich immer wieder neue Problemstellungen, die einen vertiefenden Schulungsbedarf für die Mitarbeiter notwendig machen. Daher wird über das bewährte Grundlagenseminar hinaus ein Vertiefungsseminar zu speziellen Themen- und Konfliktpunkten angeboten. Die Teilnahme an dem Grundlagenseminar Code: SOD060 ist zum Verständnis des Vertiefungsseminars hilfreich, jedoch keine Voraussetzung. Schwerpunkte:  Einzelfragen zur Begründung, Ausgestaltung, Löschung und Bewertung von Wohnungsrechten; Pflege- und Verpflegungsversprechen  Vertiefende Darstellung von Ansprüchen bei Leistungsstörungen: Schadensersatz-, Aufwendungsersatz- und Herausgabeansprüche  Besonderheiten bei „echten Altenteilsverträgen“ im Sinne von Art. 96 EGBGB nach landesrechtlichen Ausführungsgesetzen - AGBGB  Rückabwicklung von Übergabeverträgen: Vertragsänderungen, Kündigungen, Verzicht auf Leistungsabreden, Löschung von Grundbucheintragungen  Herausgabeansprüche aus Schenkungsrecht: Einzelfragen zur Kapitalisierung von Leistungsversprechen

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 9  Verfahrensrechtliche Fragen von der Überleitung bis zur gerichtlichen Geltendmachung der verschiedenen Anspruchsgruppen  Rechtsprechung und Literatur Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter und Sozialabteilungen der Landkreise, Städte und Gemeinden, der überörtlichen Sozialhilfeträger und der Jobcenter nach SGB II Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, AGBGB der Länder, SGB I, SGB II und SGB XII, Taschenrechner Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Welche Behörde ist wofür zuständig? Das richtige soziale Leistungsrecht auswählen eine Orientierungshilfe Fachseminar

08.05. - 09.05.2017 (Berlin) 07.05. - 08.05.2018 (Berlin)

Code: SOA010N * 270,00 Euro Code: SOA010N * 300,00 Euro

Bei der Vielfalt der neuen gesetzlichen Regelungen zum SGB II und SGB XII ist es oft nicht einfach herauszufinden, wer wo und wonach leistungsberechtigt und wer der zuständige Leistungsträger ist. Zudem können sich bei falscher Auswahl des Leistungsrechts Haftungsfragen ergeben. Im Seminar wird ein systematischer Überblick über die Leistungsberechtigten sowie die sich aus den relevanten Gesetzen ergebenden Leistungsmöglichkeiten vermittelt und diese an vielfältigen praktischen Beispielen veranschaulicht. Die bisher erfolgte Rechtsprechung findet dabei Berücksichtigung. Schwerpunkte:  Leistungsberechtigte Personen und Bildung von Bedarfsgemeinschaften im SGB II  Abgrenzung zum Personenkreis der Berechtigten nach dem SGB XII, Drittes und Viertes Kapitel  Ausschluss Lebensunterhalt sichernder Leistungen im SGB II und XII und seine Ausnahmen  Ausschluss- und Ausnahmetatbestände  Kinderzuschlag: Anspruchsvoraussetzungen und Berechnung  Andere vorrangige Leistungen und deren Abgrenzung  Wohngeld als vorrangige Leistung: Anspruchsberechtigte und Ausnahmen  Probleme, Abgrenzung und Risiken der Wahlmöglichkeit  Änderungen der Leistungsberechtigung bei Änderung persönlicher Verhältnisse  Antragstellung und Handhabung von Mischfällen im SGB II und XII  Leistungsumfang der Lebensunterhalt sichernden Leistungen und deren Berechnung nach unterschiedlichem Leistungsrecht (Regelleistung, Mehrbedarfe, Unterkunft und Heizung, abweichende Erbringung von Leistungen)  Schul- und Teilhabebedarfe, einmalige Leistungen  Gewährung und Tilgung von Darlehen; Aufrechnungsmöglichkeiten  Unterschiedliche Regelsatzanwendung in beiden Gesetzen und Ansätze zur Lösung Zielgruppe: Mitarbeiter der betroffenen Leistungsträger, insbesondere von deren Erstantragstellen, aus dem FrontOffice-Bereich sowie von Bürgerämtern; Mitarbeiter von kommunalen Beratungsstellen, von Wohngeldämtern, der Wohlfahrtsverbände; Mitarbeiter von Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer und ehrenamtliche Betreuer; sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, XII, Taschenrechner Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist

Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten Wohnungen Fachseminar

04.11.2016 (Berlin) 08.11.2017 (Berlin)

Code: SOG240 * 190,00 Euro Code: SOG240 * 205,00 Euro

Vermüllte und verwahrloste Wohnungen stellen Helfer und sonstige Beteiligte vor immense Herausforderungen. Häufig wird ein solcher Wohnungszustand erst entdeckt, wenn sich Mitmieter über Geruchsbelästigungen beschweren oder Reparaturen ein Betreten der Wohnung notwendig machen. Dabei ist der Zustand der Räumlichkeiten immer ein Ausdruck für ein tiefes Leid und die Hilfebedürftigkeit des betroffenen Menschen. Ziel des Seminars ist es, die durch den Wohnungszustand entstandenen Einschränkungen im täglichen Leben des Betroffenen zu erkennen, seine Verhaltensweisen in der Wohnung zu ergründen und die Ursachen der Situation zu ermitteln. Auf dieser Basis wird es möglich, einen Überblick über die Formen der Wohnungsdesorganisation zu gewinnen, die eigene persönliche Einstellung zu reflektieren, den Blick für typische Gefahren zu schärfen sowie Möglichkeiten aber auch Grenzen der Hilfe zu erarbeiten. Schwerpunkte:  Definition des Begriffes „Wohnungsdesorganisation“  Analyse der Wohnsituation und Verhaltensweisen  Mögliche Ursachen der Desorganisation  Typen der Desorganisation (Sammelsucht, Sammeltrieb, Messie, Vermüllungssyndrom, Alters-Vermüllung, Wohnungsverwahrlosung)  Reflexion der persönlichen Einstellung  Typische Gefahren erkennen, Checklisten nutzen  Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

10 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Mitarbeiter von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen; Berufsbetreuer; Sozialarbeiter und Sozialpädagogen; Verwaltungskräfte aus Sozialämtern, die sich mit der Feststellung des Hilfebedarfes für die Betroffenen zu befassen haben; Mitarbeiter des medizinisch-pädagogischen oder eines adäquaten Dienstes, die den Hilfebedarf im Bereich der Eingliederungshilfe festzustellen haben; Sozial- und Ordnungsamtsmitarbeiter im Außendienst Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe

Arbeiten im Chaos - praktische Handlungsempfehlungen im Umgang mit desorganisierten Menschen (Messies) (*Neu*) Workshop

27.04.2017 (Berlin)

Code: SOG241 * 345,00 Euro

Oft scheint es, dass bisherige Unterstützungsangebote nicht ausreichend und zielführend sind, was wiederum Mehrkosten und organisatorischen Mehraufwand mit sich bringt. Anzeichen wie Unpünktlichkeit, Strukturlosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten können Signale eines versteckten Messie-Syndroms, der Unfähigkeit, Ordnung zu halten, sein. Ein zielführendes Handlungskonzept muss demnach eine Kombination aus konkreter Unterstützung im Haushalt sowie psychotherapeutischen Maßnahmen beinhalten. Die beiden Dozentinnen vermitteln einen umfassenden Einblick in die Messie-Thematik. In Abgrenzung zum Seminar "Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten Wohnungen" (Code: SOG240) liegt der Schwerpunkt dieses Workshops auf der Erarbeitung wirksamer Unterstützungskonzepte und deren Finanzierung. Schwerpunkte:  Woran erkenne ich das Messie-Syndrom?  Definition und Krankheitsbild  Messie-Typen und Entwicklungsstufen des Messie-Syndroms  Erstellung von Unterstützungs- und Finanzierungskonzepte  Fragenkatalog zur Erfassung der Symptomatik  Antragstellung  Erstellung eines individuellen Gesprächsleitfadens zur Einleitung von Unterstützungsmaßnahmen (Psychotherapie, häusliche Hilfen)  Möglichkeiten und Grenzen der staatlichen Finanzierung  Souveräner Umgang mit den Betroffenen  Konfliktpotenziale, Widerstände und Blockaden durch gezielte Gesprächstechniken erkennen und entschärfen  Beziehungsaufbau und -pflege Zielgruppe: Mitarbeiter aus Gesundheits- und Sozialämtern, Jobcentern, Sozialpsychiatrischen Diensten; von Jugend- und Altenhilfen, Wohnungsbaugenossenschaften; gesetzliche Betreuer, Fallmanager Dozentinnen: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psychologin, Systemische Beraterin und Therapeutin, Erziehungsberaterin, Supervisorin und Frau Ines Külper, Ing.(FH), Coach und Gedächtnistrainerin Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:

Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 57.

Code: SOB066B

Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach dem SGB II, SGB XII, BKGG und AsylbLG Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 57.

Code: SOA050Z

Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für Führungskräfte Workshop

Code: SOA051

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 58.

Hilfe zur Gesundheit nach dem 5. Kapitel SGB XII Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB V Spezialseminar

08.05.2017 (Berlin)

Code: SOD122 * 240,00 Euro

Das Recht der Gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt einem permanenten Strukturwandel, um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Leistungen zu sichern. Daran hat die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts maßgeblichen Anteil: sei es bei der Aufgabenzuweisung an den Gemeinsamen Bundesausschuss, die Leistungsansprüche der Versicherten durch Richtlinien zu konkretisieren (z. B. bei neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden); sei es bei der Ausgestaltung der Obliegenheiten der Leistungserbringer (z. B. Apotheker, Physiotherapeuten). Dabei gewinnt der Einfluss des EU-Rechts und internationalen Rechts (z. B. UN-Behindertenrechtskonvention) zunehmend an Bedeutung. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu diesen Themenkreisen unter Einschluss der Grenzbereiche zum SGB II und SGB XII vertraut zu machen. ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 11 Schwerpunkte:  Krankenbehandlung  Krankenhausvergütung  Erstattungsansprüche der Krankenkassen gegen Krankenhausträger  Besonderheiten bei SGB II-/SGB XII-Leistungsbezug  Krankenhausbehandlung und Nothilfe  Krankengeld Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden, die Kenntnisse der Krankenversicherung benötigen; sonstige Interessenten mit entsprechenden Vorkenntnissen des SGB V Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB V, SGB XII Dozentin: Frau Dr. Britta Wiegand, Richterin am Sozialgericht, z. Zt. wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundessozialgericht

Strategien und Wege zur Senkung von Krankenhilfekosten im SGB XII (Grundlagen) Fachseminar

22.09. - 23.09.2016 (Berlin) 16.03. - 17.03.2017 (Berlin)

Code: SOB061N * 270,00 Euro Code: SOB061N * 270,00 Euro

Der Wettbewerb zwischen den Krankenkassen hat inzwischen dazu geführt, dass die meisten Kassen ganz offensichtlich versuchen, Mitgliedschaften für SGB XII-Bezieher strikt abzuweisen. Durch das Seminar sollen die Teilnehmer ermutigt und befähigt werden, gegen rechtswidrige Ablehnungen der Kassen vorzugehen und reguläre Mitgliedschaften für ihre Antragsteller und Leistungsbezieher durchzusetzen, anstatt Anmeldungen gem. § 264 SGB V vorzunehmen. Im Seminar werden darüber hinaus strategische Hinweise dazu vermittelt, wie Krankenhilfekosten in der Praxis wirksam gesenkt werden können. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, ihre Fälle aus der Praxis zum Seminar mitzubringen. Dieses Fachseminar wird durch das Spezialseminar (Code: SOB061A) ergänzt, in dem besondere Problemfelder - neben einer Wiederholung der wichtigsten Grundthemen - vertieft werden. Für einen optimalen Seminarerfolg sollten 6 - 12 Monate Praxistätigkeit zwischen dem Besuch des Fach- und des Spezialseminars liegen. Schwerpunkte:  Pflichtversicherungen: allgemeine Pflichtversicherung gem. § 5 (1) Nr. 13 SGB V, KVdR, WfbM  Freiwillige Versicherungen: insbes. der besondere Zugang für schwerbehinderte Menschen, für Spätaussiedler (insbes. Aufgreifen von unversicherten Bestandsfällen)  Familienversicherungen: insbes. die Familienversicherung ohne Altersgrenze  PKV: insbes. Versicherungen im Basistarif  Strategien: unversicherte Bestandsfälle wieder in der GKV (ggf. PKV) versichern, Erstattungen durchsetzen, Neuanmeldungen gem. § 264 SGB V vermeiden, Beitragsbescheide der Krankenkassen überprüfen Zielgruppe: Mitarbeiter im Vollzug der Sozialhilfe, die geringe oder keine Kenntnisse im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung besitzen. Das Seminar eignet sich nicht nur für die Krankenhilfe-Sachbearbeiter. Es richtet sich in erster Linie an die Leistungssachbearbeiter des 3. und 4. Kapitels im SGB XII sowie an die Bearbeiter in der Eingliederungshilfe und der Hilfe zur Pflege. Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, I, X (aktuelle Ausgaben); VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 12 und § 12h). Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten Problemen kann unter http://www.kv-schulung.de/unterlagenmaterialien/blauer-ordner/ kostenlos heruntergeladen werden. Dozent: Herr Peter Otto, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), erfahrener Dozent im Bereich der Krankenversicherung

Strategien und Wege zur Senkung von Krankenhilfekosten im SGB XII: spezielle Probleme (Vertiefung) Spezialseminar

28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 27.11. - 28.11.2017 (Berlin)

Code: SOB061A * 345,00 Euro Code: SOB061A * 375,00 Euro

Das Spezialseminar baut auf dem Fachseminar (Code: SOB061N) auf. Es richtet sich an Teilnehmer, die bereits über sicheres Grundwissen zu dieser Thematik verfügen und sich darüber hinaus besonderen Problemfeldern an der Schnittstelle von Krankenversicherung und SGB XII widmen möchten. Der vorherige Besuch des Fachseminars ist daher empfehlenswert. Für einen optimalen Seminarerfolg sollten 6 bis 12 Monate Praxistätigkeit zwischen dem Besuch des Fach- und des Spezialseminars liegen. Das Spezialseminar thematisiert als Wiederholung die grundsätzlichen Mitgliedschaften noch einmal und widmet sich dann besonderen Themen, die bei der Umsetzung in der Praxis Schwierigkeiten bereiten sowie aktuellen Neuerungen. Da das Seminar Workshop-Anteile hat, werden die Teilnehmer gebeten, vor dem Seminar per E-Mail ihre Fragen und Probleme aus der Praxis beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Danach wird die konkrete Auswahl der Schwerpunkte des Seminars getroffen. Dieses Seminar kann daher auch mehrfach besucht werden. Die nachfolgenden Schwerpunkte sind als Angebot zu verstehen. Schwerpunkte:  Pflichtversicherungen: besondere Probleme bei der Durchsetzung der allgemeine Pflichtversicherung gem. § 5 (1) Nr. 13 SGB V, Überprüfung von Ablehnungen der KVdR, Hinweise zu auftretenden Problemen bei Menschen in WfbM (z. B. längere Erkrankungen, Ende von Mitgliedschaften)  Freiwillige Versicherungen: zum besonderen Zugang für schwerbehinderte Menschen, unversicherte Bestandsfälle für Spätaussiedler

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

12 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen  Familienversicherungen: zur Umsetzung der Familienversicherung ohne Altersgrenze  PKV: Umgang mit speziellen Problemen im Basistarif und mit Beitragsrückständen  Auslandsbezug: Umsetzung der Mitgliedschaft bei Renten aus EU-Ländern  Besonderheiten bei Inhaftierung  Rechtliche Möglichkeiten bei der Wiederherstellung einer Mitgliedschaft (Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, Überprüfungsantrag, sozialrechtlicher Herstellungsanspruch) Zielgruppe: Mitarbeiter im Vollzug der Sozialhilfe mit sicheren Grundkenntnissen. Das Seminar eignet sich nicht nur für die Krankenhilfe-Sachbearbeiter. Es richtet sich in erster Linie an die Leistungssachbearbeiter des 3. und 4. Kapitels im SGB XII sowie an die Bearbeiter in der Eingliederungshilfe und der Hilfe zur Pflege. Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB I, SGB X; VVG (§§ 192 - 208), VAG (§§ 152 und 153). Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten Problemen kann unter http://www.kv-schulung.de/unterlagenmaterialien/blauer-ordner/ kostenlos heruntergeladen werden. Dozenten: Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verwaltungswirtin; Herr Klaus Rohsmöller, erfahrene Dozenten im Bereich der Krankenversicherung

Nothelferleistungen nach § 25 SGB XII - die Sozialhilfeträger als Ausfallbürgen? Fachseminar

20.10.2016 (Berlin) 27.04. - 28.04.2017 (Berlin)

Code: SOB061K * 190,00 Euro Code: SOB061K * 270,00 Euro

In vielen Fällen ist der Versicherungsstatus von Patienten in Krankenhäusern zum Behandlungszeitpunkt ungeklärt. In dieser Situation wenden sich die Krankenhauseinrichtungen an die Träger der Sozialhilfe und begehren die Erstattung ihrer Aufwendungen unter Hinweis auf § 25 SGB XII - dem sogenannten Nothelferparagrafen. Die Seminarteilnehmer erfahren, in welchen Fällen ein Rückgriff auf den Sozialhilfeträger möglich und an welche Voraussetzungen eine Kostenübernahme gebunden ist. Im Seminar werden grundlegende Kenntnisse über die Anspruchsvoraussetzungen der jeweiligen Krankenschutzsysteme vermittelt. Das Seminar wird für Teilnehmer, die bereits ein Grundlagenseminar zur Krankenversicherung (Code: SOB061N) besucht haben, als Tagesseminar angeboten. Schwerpunkte:  Anwendbarkeit des § 25 SGB XII - „Nothelfer“: Eilfall/Notfall, angemessene Frist, Anspruchsberechtigte (Ausländer, Erwerbsfähige/Nichterwerbsfähige)  Sozialhilfegrundsätze: Nachrang, Gegenwärtigkeitsprinzip/Kenntnisnahme, örtliche Zuständigkeit, sachliche Zuständigkeit  Leistungssysteme: Gesetzliche Krankenversicherung (Pflichtversicherung - über Alg II-Bezug, allg. Pflichtversicherung ab 01.04.2007; freiwillige Versicherung im Anschluss einer Pflicht- oder Familienversicherung); Private Krankenversicherung (Versicherungspflicht seit 01.01.2009; Basistarif); EU/EWR Krankenschutzbestimmungen; SGB XII (Betreuung nach § 264 SGB V); Asylbewerberleistungsgesetz Zielgruppe: Mitarbeiter der Krankenhausverwaltungen und Sozialämter Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, V, X, XII; AsylblG Dozent: Herr Peter Otto, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 54.

Code: SOA055

Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) Fachseminar

Code: REA030

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 59.

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 13

Eingliederung für Menschen mit Behinderung nach dem 6. Kapitel SGB XII und nach SGB IX Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und seine Auswirkungen auf die Sozial- und Jugendhilfe (*Neu*) Fachseminar

07.12.2016 (Berlin) 08.12.2016 (Hamburg) 12.12.2016 (Düsseldorf) 13.12.2016 (Frankfurt am Main) 19.12.2016 (Berlin) 08.02.2017 (Berlin)

Code: SOC107 Code: SOC107 Code: SOC107 Code: SOC107 Code: SOC107 Code: SOC107

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255,00 Euro 255,00 Euro 255,00 Euro 255,00 Euro 255,00 Euro 255,00 Euro

Am 01.01.2017 tritt das Bundesteilhabegesetz (BTHG) in einer ersten Stufe in Kraft. Damit werden wichtige Änderungen vor allem im Sozialhilferecht wirksam, die aber nur eine Vorstufe der dann folgenden umfangreichen Neuregelungen sein werden. Das BTHG wird die komplette Struktur der bisherigen Eingliederungshilfe ändern. Das SGB IX wird erstmals zu einem eigenen Leistungsgesetz aufgewertet und nahezu alle anderen Bücher des SGB werden beachtlichen Änderungen unterzogen. Das Seminar gibt einen ersten Überblick über die Gesamtreform und einen Einstieg in die bevorstehenden notwendigen Umstellungen. Wegen des Umfanges und der Bedeutung der Gesamtreform werden ab der 2. Jahreshälfte 2017 mehrtägige Seminare angeboten, in denen das notwendige Detailwissen vermittelt wird. Schwerpunkte:  Überblick zur Struktur des BTHG und Inkrafttreten der einzelnen Reformstufen mit besonderem Blick auf die Sozialund Jugendhilfe  Änderungen des SGB XII zum 01.01.2017  Neue Mehrbedarfstatbestände bei Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung  Ausweitung des Vermögensschutzes bei Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege  Änderungen in der Einkommensberechnung  Überblick über die "große Reform"  Neugliederung des SGB IX; insbesondere Einordnung der neuen EGH als eigener Teil 2 des SGB IX  Herauslösung der EGH aus dem SGB XII und Bedeutung für die Rest-Sozialhilfe  Neue Träger und neue Zuständigkeiten oder: Wer zahlt in Zukunft was?  Träger der Eingliederungshilfe  Sachliche und örtliche Zuständigkeiten  Auswirkungen auf die Jugendhilfe nach dem SGB VIII Zielgruppe: Mitarbeiter von Sozialhilfeträgern; Mitarbeiter von Jugendämtern und von freien Trägern der Jugendhilfe; Betreuer nach dem BTG; Behindertenbeauftragte; Mitarbeiter von Beratungsstellen; sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, SGB IX, SGB XII in der bisherigen Fassung; Text des im BGBl veröffentlichten Textes des BTHG Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor a. D., freier Dozent für Sozialrecht

Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (Teil 1): Grundlagen der Eingliederungshilfe nach SGB XII sowie nach SGB VIII und SGB IX Fachseminar

13.03. - 14.03.2017 (Berlin) 06.11. - 07.11.2017 (Berlin)

Code: SOC105N * 320,00 Euro Code: SOC105N * 350,00 Euro

Die Eingliederungshilfe des SGB XII ist heute die wichtigste Rehabilitationsleistung für viele behinderte Menschen. Im Vordergrund steht dabei die höchstpersönliche Autonomie der Betroffenen und ihr verbrieftes Recht zur Führung eines selbstbestimmten Lebens. Im Seminar werden die rechtlichen Grundlagen der Hilfe sowie deren Entwicklung im SGB XII und SGB IX dargestellt. Auf den Teil 2 (Code: SOC106S) wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Anspruchsvoraussetzungen für die Gewährung von Eingliederungshilfe nach SGB XII sowie nach SGB V, SGB VIII und SGB IX  Maßnahmen der Eingliederungshilfe SGB XII: medizinische Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft, Leistungen in vorschulischen Einrichtungen und bei erforderlicher Schulassistenz  Vorrang anderer Leistungen: Abgrenzungsprobleme zu anderen Hilfen im SGB XII, wie z. B. SGB V - Früherkennung bzw. Frühförderung behinderter Kinder, Hilfs- und Heilmittel; SGB VIII - Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche  Verfahren: Persönliche Budgets nach § 57 SGB XII i. V. m. der DVO zu § 17 SGB IX (Hilfebedarf, Zielvereinbarung, Leistungsbescheide) und zügiger Zugang zu den Rehabilitationsleistungen (§§ 14 und 15 SGB IX)  Kostenregelungen und Sachvorschriften für behinderte Menschen (§ 92 Abs. 2 SGB IX)  Hilfsmittelversorgung: mittelbare und unmittelbare Hilfsmittel, Bedarfsfeststellung und Konkurrenzleistungen

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

14 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Mitarbeiter von Sozialhilfeträgern, Betreuer nach dem BTG, Behindertenbeauftragte und sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB VIII, SGB IX, SGB XII Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (Teil 2): Leistungen für eine angemessene Schulbildung und Teilhabe (§ 55 SGB IX) sowie für Assistenzen in selbstbestimmten Wohnformen Spezialseminar

20.10. - 21.10.2016 (Berlin) 08.05. - 09.05.2017 (Berlin) 04.12. - 05.12.2017 (Berlin)

Code: SOC106S * 320,00 Euro Code: SOC106S * 320,00 Euro Code: SOC106S * 350,00 Euro

Die Hilfekategorien Integrationshelfer, Schulbegleiter und Assistenzen in vielfältigen Lebenssituationen sind heute feste Bestandteile des Sozialhilferechts. Sie beinhalten sowohl unterstützende Hilfen zum selbstbestimmten freien Wohnen von Menschen mit Behinderung als auch begleitende Hilfen im Zusammenhang mit der schulischen Bildung oder der vorschulischen Erziehung in Kindertagesstätten und anderen ambulanten Einrichtungen. Diese Entwicklung betrifft in besonderem Maße das Leistungsrecht des SGB XII, vor allem die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen nach §§ 53 ff. SGB XII, die institutionelle Zuständigkeit und damit auch Konflikte und Konkurrenzen gegenüber anderen Leistungsträgern. Die Besonderheiten dieser Leistungsart und ihre Rechtsgrundlagen sowie die bisher ergangene Rechtsprechung werden erörtert. Auf den Teil 1 (Code: SOC105N) wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Maßgebliche Rechtsgrundlagen im SGB IX; SGB XII und der EinglHVO sowie der VN-Behindertenrechtkonvention (BRK); insbesondere Bedeutung der BRK für Anträge und Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe  Konkurrierende Ansprüche gegenüber anderen Rehabilitationsträgern, wie z. B. Krankenversicherung nach SGB V, Rentenversicherungsträgern nach SGB VI oder der Jugendhilfe nach SGB VIII  Zuständigkeitsabgrenzungen innerhalb des Sozialhilferechts; insbesondere örtliche Zuständigkeiten nach § 98 SGB XII, Zuständigkeiten und Weiterleitung von Anträgen nach § 14 SGB IX  Themenrelevante schulrechtlicher Bestimmungen - anhand ausgewählter praktischer Beispiele (Hilfe zur angemessenen Schulbildung nach §§ 53, 54 Abs. 1 SGB XII und § 12 EingIHVO)  Markante Fallbeispiele - anhand der aktuellen Rechtsprechung, wie z. B. Schulassistenzen, Integrationshelfer, Schulbegleiter; Assistenzen im Spannungsfeld von ambulanter Hilfe und stationärer Hilfe (Pflege oder Eingliederung)  Teilhabe nach § 55 SGB IX - besondere Voraussetzungen und Nachrangigkeiten Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte der Sozialhilfeträger sowie Mitarbeiter von Beratungsstellen, die sich an Menschen mit Behinderung im Allgemeinen sowie Kinder und Jugendliche im Besonderen richten Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB VIII, SGB IX, SGB XII Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Ambulante, teilstationäre oder stationäre Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe für erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung auswählen Spezialseminar

01.08. - 02.08.2016 (Berlin) 22.03. - 23.03.2017 (Berlin) 04.10. - 05.10.2017 (Berlin)

Code: SOC150 * 270,00 Euro Code: SOC150 * 270,00 Euro Code: SOC150 * 300,00 Euro

Die Auswirkungen einer sogenannten seelischen Behinderung sind je nach Krankheitsbild, Art und Schwere der Beeinträchtigung, persönlicher Disposition und aktivierbarer Ressourcen sehr unterschiedlich. Wichtig für eine passende Eingliederungshilfe ist deshalb der Überblick über die Vielfalt der Hilfsmöglichkeiten, um im Einzelfall das geeignete Angebot, ob ambulant, teilstationär, stationär oder in Form eines Persönlichen Budgets, wählen zu können. Dieses Seminar hat die Vermittlung von Versorgungsmöglichkeiten auf der Grundlage des SGB XII von A bis Z für erwachsene Menschen (jedoch nicht für Kinder und Jugendliche) mit seelischer Behinderung, die Einführung in Persönliche Budgets sowie die Gelegenheit zum fachlichen Austausch zum Ziel. Im Mittelpunkt stehen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis eines Sozialhilfeträgers sowie der Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer können auch ihre Beispiele mitbringen und im Seminar zur Diskussion stellen. Bitte beachten Sie auch das nachfolgende Seminar Code: SOC152. Schwerpunkte:  Skizzierung von ausgewählten psychiatrischen Krankheitsbildern (z. B. Schizophrenie) und deren Auswirkungen  Exemplarische Darstellung eines Hilfeplanungsinstrumentes/Gesamtplans für Menschen mit seelischer Behinderung  Versorgungsmöglichkeiten der Eingliederungshilfe im SGB XII von A für ambulant betreutes Wohnen bis Z wie Zuverdienstmöglichkeiten  Flankierende Betreuungsbausteine nach SGB V (z. B. Tagesklinik, ambulante Psychotherapie)  Abgrenzungskriterien für ambulante oder stationäre Versorgung  Rechtliche und fachliche Grundlagen des Persönlichen Budgets  Beispiele für eine individuelle Leistung mit einem Persönlichen Budget

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 15 Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter und Mitarbeiter der sozialpädagogisch-medizinischen Dienste beim Sozialhilfeträger; gesetzliche Betreuer; Sozialpädagogen von Beratungsstellen, Fachkrankenhäusern und Gesundheitsämtern; Behindertenbeauftragte Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachbuchautorin

Ambulante, teilstationäre oder stationäre Hilfen für erwachsene Menschen mit Alkoholabhängigkeit - Basiswissen Alkoholabhängigkeit (Ursachen, Folgen, Therapien) Fachseminar

03.08.2016 (Berlin) 24.03.2017 (Berlin) 06.10.2017 (Berlin)

Code: SOC152 * 190,00 Euro Code: SOC152 * 190,00 Euro Code: SOC152 * 205,00 Euro

Die Folgen von Alkoholabhängigkeit erstrecken sich neben den gesundheitlichen Folgeerkrankungen insbesondere auf vielfältige psychosoziale Aspekte, wie Probleme im Berufsleben, des Familienlebens und der Wohnsituation. Wichtig für die Auswahl der passenden Therapiemöglichkeit ist deshalb der Überblick über die Vielfalt der Hilfsmöglichkeiten, um im Einzelfall über das geeignete Angebot - ob ambulant, teilstationär oder stationär - entscheiden zu können. Dieses Seminar hat die Vermittlung von Basiswissen zum Thema Alkoholabhängigkeit sowie die Vorstellung von Hilfsmöglichkeiten zum Ziel. Es spricht daher eine breite Zielgruppe an. Fallbeispiele der Teilnehmer können im Seminarverlauf eingebracht werden. Bitte beachten Sie auch das vorhergehende Seminar Code: SOC150. Schwerpunkte:  Einführung ins Thema Abhängigkeit und Sucht  Alkoholabhängigkeit - Ursachen, Formen, Folgen und therapeutische Behandlungsansätze  Kontrolliertes Trinken - Chancen und Grenzen  Ziele in der Suchtbehandlung  Spektrum der Hilfsmöglichkeiten von Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen, Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, Rentenversicherungen sowie Eingliederungshilfe der Sozialhilfeträger  Abgrenzungskriterien für ambulante oder stationäre Hilfen  Vorstellung und Diskussion von Fallbeispielen Zielgruppe: Führungskräfte, Verwaltungsmitarbeiter und Mitarbeiter der sozialpädagogisch-medizinischen Dienste bei Rehabilitationsträgern; gesetzliche Betreuer; Sozialpädagogen von Beratungsstellen, Fachkrankenhäusern und Gesundheitsämtern; Behindertenbeauftragte. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr. Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachbuchautorin

Seelische Behinderungen in der Eingliederungshilfe - Basiswissen über psychiatrische Krankheitsbilder für Nichtmediziner Fachseminar

21.11. - 22.11.2016 (Berlin) 23.02. - 24.02.2017 (Berlin) 20.11. - 21.11.2017 (Berlin)

Code: SOC145 * 270,00 Euro Code: SOC145 * 270,00 Euro Code: SOC145 * 300,00 Euro

Was sind die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder bei seelischen Behinderungen? Was verbirgt sich hinter einer Diagnose wie chronische Schizophrenie, Autismus, Angststörung oder Alkoholabhängigkeit? Welche Symptome haben die Betroffenen? Welche Auswirkungen haben diese Formen von seelischer Behinderung auf den Lebensalltag? Welche Ziele einer Eingliederungshilfe nach SGB XII sind realistisch? Dieses Seminar hat zum Ziel, den Teilnehmern ein fundiertes Grundlagenwissen über vier wesentliche psychiatrische Krankheitsbilder zu vermitteln, Krankheitsformen, Ursachen und Risikofaktoren zu erläutern sowie Hilfsmöglichkeiten zu diskutieren. Es werden therapeutische Behandlungsansätze aufgezeigt; medizinische Behandlungsmöglichkeiten sind aber nicht Inhalt dieses Seminars. Der theoretische Input wird durch Übungen, Beispiele aus der Praxis eines Sozialhilfeträgers sowie durch Diskussionen vertieft. Schwerpunkte:  Basiswissen über paranoide Schizophrenie  Basiswissen zum Thema Autismus: Unterscheidung von frühkindlichem Autismus, atypischem Autismus und Asperger-Syndrom  Basiswissen über soziale und spezifische Phobie, Panikstörung, generalisierte Angststörung  Basiswissen über Alkoholabhängigkeit: Ursachen, Formen, Auswirkungen, Co-Abhängigkeit, Chancen und Grenzen von kontrolliertem Trinken, Zielhierarchie Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter sowie Neueinsteiger in der Hilfeplanung bei Trägern der Sozialhilfe, die einen Überblick über psychiatrische Erkrankungen gewinnen möchten; sonstige Interessenten, z. B. rechtliche Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachbuchautorin

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

16 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation (*Neu*) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 18.

Code: SOA046

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) - das Werkstättenrecht des SGB IX Workshop

13.03. - 14.03.2017 (Berlin) 04.04. - 05.04.2018 (Berlin)

Code: SOC180 * 270,00 Euro Code: SOC180 * 300,00 Euro

Bundesweit arbeiten ca. 200.000 Menschen mit Behinderungen in nach dem SGB IX anerkannten Werkstätten. Der Workshop hat das Ziel, vertiefte Kenntnisse über das Werkstättenrecht des SGB IX sowie die praktische Umsetzung durch Regelungen der Rehabilitationsträger und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu vermitteln. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Anwendung der Werkstattempfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe, das Rahmenprogramm für das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich in Werkstätten sowie die gemeinsamen Arbeitshilfen für die Arbeit der Fachausschüsse in Werkstätten. Künftige Änderungen durch das in Beratung befindliche Bundesteilhabegesetz werden berücksichtigt. Auf das Seminar Code: SOC185 wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Das Werkstättenrecht des SGB IX: Eingangsbereich; Berufsbildungsbereich; Arbeitsbereich  Werkstattempfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe  Aufgabenstellung und Bedeutung der Fachausschüsse der Werkstätten  Voraussetzungen und Maßnahmen zum Übergang von Menschen mit Behinderung aus Werkstätten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt  Hilfen für Menschen mit Behinderung nach dem Übergang aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt  Persönliches Budget nach § 57 SGB XII und § 17 SGB IX Zielgruppe: Mitarbeiter aus Gesundheits- und Sozialämtern, von Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung sowie aus gemeinsamen Servicestellen nach dem SGB IX, aus kommunalen Behinderteneinrichtungen und von Sozialpsychiatrischen Diensten; Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: SGB IX, WVO, SGB XII, Werkstattempfehlungen Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Assessor jur, Referent für Arbeits- und Sozialrecht, Mediator

Werkstätten für behinderte Menschen und Sozialleistungen nach dem SGB II und SGB XII Spezialseminar

03.07.2017 (Berlin)

Code: SOC185 * 205,00 Euro

In der Sachbearbeitung der Sozialverwaltung nehmen die Fälle der Beschäftigten in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen immer mehr Raum ein. In letzter Zeit mussten sich Sozialgerichte, bis hin zum BSG, mit leistungsrechtlichen Fragen von Werkstattbeschäftigten befassen (Regelbedarfsstufe, Anrechnung des Mittagessens, Mietzahlung bei Angehörigen). Im Seminar sollen alle leistungsrechtlichen Aspekte, die sich aus der Beschäftigung in einer Werkstatt ergeben, systematisch zusammengefasst und erläutert werden. Zudem soll auf die Erhebung des Kostenbeitrages nach § 92 SGB XII und auf den Übergang von Unterhalt eingegangen werden. Es stellt insofern eine Ergänzung zum Seminar Code: SOC180 dar. Mitarbeiter, die mit der Bearbeitung von Fällen der genannten Art befasst sind, erhalten einen aktuellen Überblick über sämtliche zu beachtende Regelungen sowie Hinweise für die praktische Bearbeitung. Schwerpunkte:  Aufnahmeverfahren  Eingangs-, Ausbildungs- und Arbeitsbereich  Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung  Eingliederungshilfe zum Werkstattbesuch  Leistungsberechtigung nach dem SGB II  Leistungsberechtigung nach dem SGB XII  Einkommen aus Werkstatttätigkeit (Ausbildungsentgelt, Arbeitsentgelt, Steigerungs- oder Erhöhungsbetrag, Sonderzuwendungen, Urlaubsgeld, Arbeitsfördergeld)  Freibetragsregelung des § 82 Abs. 3 SGB XII  Anrechung des Kindergeldes, Abzweigungsanträge nach § 74 EStG  Anrechung des Mittagessens  Pflicht zum Werkstattbesuch, Sanktionsmöglichkeit nach § 39a SGB XII, Verstoß gegen Mitwirkungspflichten nach §§ 60 ff. SGB I  Einschränkungen des Einkommens- und Vermögenseinsatzes  Unterhalt

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 17 Zielgruppe: Interessierte Mitarbeiter in der Sozialverwaltung; Sozialarbeiter der Werkstätten Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten

Fallmanagement für Menschen mit Behinderung - Aufbau und Durchführung eines Hilfeplangesprächs (Eingliederungshilfe nach SGB XII) Spezialseminar

26.06. - 27.06.2017 (Berlin)

Code: SOA039Z * 300,00 Euro

Ein Grundprinzip des Fallmanagements nach SGB XII besteht in der Zusammenführung von Fach- und Ressourcenverantwortung im Sinne einer integrierten Hilfeplanung unter Einbeziehung der Betroffenen, auch derer mit Behinderungen. Der Leistungsberechtigte soll aktiv in eine Zielvereinbarung mit einbezogen werden. Für viele Fallmanager bedeutet dies eine Auseinandersetzung mit einer neuen Klientel von Leistungsberechtigten. Insbesondere der Umgang mit Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten. Ziel des Seminars ist es, eine Gesprächssituation so zu gestalten, dass die Wünsche, Vorstellungen und Ziele durch diese Klientel eigenständig vorgetragen und entsprechend berücksichtigt werden können. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer, mit ungewohnten Situationen umzugehen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich der Hilfeempfänger wohl fühlt und öffnen kann. Die individuelle Hilfeplanung mit einer anschließenden Zielvereinbarung gemeinsam mit dem Leistungsberechtigten ist ein weiterer Schwerpunkt des Spezialseminars. Schwerpunkte:  Aufbau eines Vertrauensverhältnisses  Gewinnung des Leistungsberechtigten zur Mitarbeit  Möglichkeiten der Gesprächsführung mit Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung  Selbstbestimmte Hilfeplangestaltung  Treffen von Zielvereinbarungen  Individuelle Hilfeplanung als ein Mittel der Kundenzufriedenheit  Stärkung des Selbsthilfepotenzials Zielgruppe: Mitarbeiter, die als Fallmanager arbeiten und speziell für Menschen mit Behinderung eingesetzt werden Dozentin: Frau Heike Schaumburg, Kommunikations- und Mentaltrainerin, Personalberaterin

Persönliches Budget - Umsetzung in die Praxis vom Antrag bis zur Zahlung was Leistungsträger wissen sollten Fachseminar

05.04. - 07.04.2017 (Berlin) 06.09. - 08.09.2017 (Berlin)

Code: SOB231 * 345,00 Euro Code: SOB231 * 390,00 Euro

In diesem Fachseminar für Leistungsträger wird ein grundlegender Überblick über die bisherigen Erfahrungen mit Persönlichen Budgets, die derzeitigen Chancen und Schwierigkeiten sowie ein Ausblick über Veränderungen des Sozialmarktes gegeben. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des Verfahrens vom Antrag bis zur Zahlung sowie auf der Erläuterung von konkreten Fallbeispielen für die Hilfe zur Teilhabe für Erwachsene (nicht jedoch Hilfen zur Pflege oder für Kinder). Es werden konkrete Handlungsempfehlungen eines Sozialhilfeträgers exemplarisch vorgestellt. Im Mittelpunkt des zweiten Teils des Seminars stehen die Personen- und Hilfeplankonferenzen als wichtiges Element der fachlichen Leistungsgestaltung auf der Basis der Analyse der aktuellen Lebenssituation des Menschen mit Behinderung. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes oder auch nur einer der beiden Teile gebucht werden kann.

Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode SOB231, bei der Buchung einzelner Teile die zugehörigen Codes. Schwerpunkte: 1. Teil (1. und 2. Tag): Das Verfahren vom Antrag bis zur Zahlung Code: SOB231-1 * 270,00 Euro  Persönliches Budget - was ist das? Fachliche Hintergründe und rechtliche Grundlagen  Vom Antrag bis zur Zahlung - praktische Umsetzung von Persönlichen Budgets in 10 Schritten  Antragsverfahren; Prüfung der Voraussetzungen  Durchführung von Budgetkonferenzen mit Budgetbemessung  Qualitätssicherungsgespräche  Inhalt einer Zielvereinbarung, z. B. Zielformulierung, Verwendungsnachweis, Budgetreste, Kündigung, Bescheid  Handlungsempfehlungen für die Praxis  Umsetzungsbeispiele von Budgetnehmern mit geistiger, seelischer oder körperlicher Behinderung für die Lebensbereiche Wohnen und Arbeit sowie Beispiele für Alkoholabhängigkeit 2. Teil (3. Tag): Personen- und Hilfeplankonferenzen Code: SOB231-2 * 190,00 Euro  Vorbereitung einer Budgetkonferenz: Terminierung, Einladung, Teilnehmer, Ort der Konferenz  Gestaltung der Budgetkonferenz: Vorstellungsrunde, Protokollführung, Informationen zum Persönlichen Budget (z. B. Budgetverwendung, Bewilligungsdauer, Umgang mit Budgetresten, Kontoführung), Hilfebedarfsermittlung, Zielvereinbarung, Terminfestlegung  Nachbereitung der Budgetkonferenz: Anfertigen des Gesprächsprotokolls, Erstellung der Zielvereinbarung, Bescheid  Qualitätssicherungsgespräche  Wie kann die Umsetzung in der Verwaltung gelingen?

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

18 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Mitarbeiter von örtlichen wie überörtlichen Sozialhilfeträgern; Mitarbeiter der sozialpädagogischmedizinischen Fachdienste der überörtlichen Sozialhilfeträger. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden. Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachbuchautorin

Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation (*Neu*) Fachseminar

13.10.2016 (Berlin) 09.03.2017 (Berlin)

Code: SOA046 * 190,00 Euro Code: SOA046 * 190,00 Euro

Als einheitliche und standardisierte Systematik klassifiziert die ICF die "Komponenten von Gesundheit" wie Körperfunktionen, Körperstrukturen, Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) sowie Umweltfaktoren. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Begriffe und Ziele der ICF kennen. Es soll aufgezeigt werden, wie Teilhabeplanung und Rehabilitation auf der Grundlage von ICF funktioniert. Anhand von anonymisierten Beispielen aus der Praxis wird die Handhabung erprobt. Schwerpunkte:  Einführung in die ICF; Ziele und Bedeutung  Klassifikation der ersten und zweiten Ebene  Detaillierte Klassifikation mit Definitionen Zielgruppe: Mitarbeiter des Sozialamtes für Eingliederungshilfe, Therapeuten, Sozialpädagogen und Fachärzte, Mitarbeiter in den medizinischen Diensten Dozentin: Frau Christine Schmidt-Statzkowski, Pflegesachverständige, Pflegeberaterin gemäß § 7a SGB XI

Die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) nach dem SGB IX sowie die Zuerkennung von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren Fachseminar

18.10. - 19.10.2016 (Berlin) 16.10. - 17.10.2017 (Berlin)

Code: SOC065 * 270,00 Euro Code: SOC065 * 300,00 Euro

Im Seminar werden der Ablauf des Verwaltungs- und Widerspruchsverfahrens und die Grundlagen der Feststellung des GdB, ausgehend von dem Behinderungsbegriff, behandelt. Außerdem wird anhand konkreter Beispiele die Bildung des GdB veranschaulicht und unter Beachtung der Rechtsprechung des BSG erläutert. Ein Ausblick in das Versorgungsrecht (BVG, OEG, IfSG etc.) rundet das Seminar ab. Es ist auch für Betreuer und Rechtsanwälte geeignet, um ihnen die Erstellung des Erstantrags- bzw. Neufeststellungsantrags für ihre Betreuten bzw. Mandanten zu erleichtern und Möglichkeiten der Einlegung eines Widerspruchs aufzuzeigen. Schwerpunkte:  Antragsverfahren, Fristen, Sozialdatenschutz, medizinische Ermittlungen, Gutachten  Die Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10.12.2008 (BGBl. I S. 2412) nebst den Änderungsverordnungen  Krankheit, ärztliche Diagnose, Funktionsbeeinträchtigung, Behinderung  Bildung des Gesamt-GdB  Die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen)  Auswirkungen der Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft, der Zuerkennung von Merkzeichen, Gleichstellung mit einem schwerbehinderten Menschen  Abgrenzung des GdB vom Grad der Schädigungsfolgen (GdS) bzw. vom Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE)  Natur der Feststellungsbescheide, Ausstellung des Ausweises, Befristung der Ausweise, rückwirkende Feststellung, Bindung an bereits getroffene Feststellungen (§ 69 Abs. 2 SGB IX), Bindung anderer Behörden und Institutionen an die getroffenen Feststellungen  Gerichtliches Verfahren, Klagearten, Rechtsschutzbedürfnis Zielgruppe: Mitarbeiter der Versorgungs- und Landesversorgungsämter, der Landratsämter, der Landkreise und kreisfreien Städte, die mit den Feststellungen nach § 69 SGB IX befasst sind; Rechtsanwälte, Betreuer, Verbandsvertreter Benötigte Arbeitsmittel: SGG, SGB IX, Versorgungsmedizin-Verordnung Dozent: Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht

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Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 19

Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII und Pflege nach dem SGB XI Pflegestärkungsgesetze II und III (PSG II, PSG III) - Auswirkungen auf die Sozialhilfe (*Neu*) Spezialseminar

20.09.2016 (Hamburg) 21.09.2016 (Berlin) 13.10.2016 (Frankfurt am Main) 24.10.2016 (Düsseldorf) 30.11.2016 (Frankfurt am Main) 07.02.2017 (Berlin)

Code: SOC080B Code: SOC080B Code: SOC080B Code: SOC080B Code: SOC080B Code: SOC080B

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240,00 Euro 215,00 Euro 240,00 Euro 240,00 Euro 240,00 Euro 215,00 Euro

Der lange erwartete „Schlussbaustein“ der sich über viele Jahre erstreckenden Pflegerechtsreform ist gesetzt: PSG II und PSG III werden ab 2017 grundlegende Veränderungen im Pflegerecht mit sich bringen, die enorme Auswirkungen auf alle mit der Pflege und dem Pflegerecht befassten Dienste und Behörden haben. Der neue Pflegebegriff und das neue Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit oder eingeschränkter Alltagskompetenzen erfordert umfangreiche Umstellungen und Anpassungen an das neue Recht. Im Seminar werden ein Überblick über die Rechtsänderungen vermittelt und anhand von Fallbeispielen und Diskussionsrunden die Auswirkungen auf die Praxis herausgearbeitet. Schwerpunkte:  Kurzdarstellung der Pflegereformen der letzten Jahre und Auswirkungen von PSG II und PSG III  Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff; neues Feststellungsverfahren  Auswirkungen auf das Leistungsrecht  Umstellung von Altfällen auf das neue System; Besitzstands- und Übergangsregelungen  Änderungen im SGB XII - Auswirkungen auf die Sozialhilfe Zielgruppe: Mitarbeiter in den Sozialämtern, Sozialabteilungen und sozialen Fachdiensten der Städte, Landkreise und Gemeinden, bei den überörtlichen Trägern der Sozialhilfe sowie Mitarbeiter bei den freien Wohlfahrtsverbänden, sozialen Beratungsdiensten und Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: SGB XI in der Fassung des PSG II, SGB XII Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII: Systematische Einführung in die Rechtsgrundlagen - Grundlagenseminar (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) Fachseminar

12.12. - 13.12.2016 (Berlin) 12.06. - 13.06.2017 (Berlin) 04.12. - 05.12.2017 (Berlin)

Code: SOC083N * 270,00 Euro Code: SOC083N * 300,00 Euro Code: SOC083N * 300,00 Euro

In diesem Seminar werden die Rechtsgrundlagen der Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII rechtssystematisch erläutert - insbesondere die Aufnahmekriterien für eine stationäre Unterbringung, allgemeine Grundsätze, die persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Leistungen zum Lebensunterhalt, der Grundsicherung, der Hilfe zur Pflege, der Einkommens- und Vermögenseinsatz sowie die Festsetzung eines Kostenbeitrags von Ehegatten/Lebenspartnern. Die Möglichkeiten zur Verfolgung vorrangiger Ansprüche, die Inanspruchnahme von Unterhaltspflichtigen sowie der Kostenersatz von Erben und die Leistungsgewährung nach dem Tod werden grundsätzlich dargestellt. Es werden verschiedene Musterfälle zum Einsatz des Einkommens und Vermögens für Alleinstehende sowie zur Festsetzung eines Kostenbeitrags für Ehegatten vorgestellt. Mit weiteren Modellen aus der Praxis werden der Übergang von privatrechtlichen Ansprüchen und der Kostenersatz von Erben erörtert. Es wird auch auf die Möglichkeiten des Kostenersatzes wegen fehlender Mitwirkung von Betreuern verwiesen. Die Teilnehmer erhalten Arbeitshilfen (Berechnungsmuster, Lösungsübersichten, Regelungen zu unbestimmten Rechtsbegriffen und zur Ermessensausübung sowie Musterbescheide). Fachspezifische Probleme und besondere Einzelfälle der Teilnehmer werden ausführlich erörtert und Lösungen aufgezeigt. Schwerpunkte:  Vertiefende Erörterung der Rechtsgrundlagen zur Sozialhilfe in Pflegeeinrichtungen nach dem SGB XII  Aufnahmekriterien - Pflegeeinstufung - Mitwirkungspflichten  Leistungen zur Absicherung des Lebensunterhalts - Grundsicherung, Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege  Einkommens- und Vermögenseinsatz für den Lebensunterhalt und die Hilfe zur Pflege  Musterfälle zum Einsatz von Einkommen und Vermögen für Alleinstehende  Musterfälle zur Berechnung von Kostenbeiträgen für Ehegatten  Verfolgung vorrangiger Ansprüche  Inanspruchnahme von Unterhaltspflichtigen (Vorgehensweise)  Übergang von Ansprüchen nach § 93 SGB XII  Kostenersatz von Erben; Musterfall  Praktische Arbeitshilfen

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

20 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Mitarbeiter aus Sozialämtern der Kreise, Städte und Gemeinden sowie Landesverwaltungen, die neu in diesem Bereich tätig sind oder sich für diesen Bereich qualifizieren wollen. Mitarbeiter, die ihre Rechtskenntnisse auffrischen möchten. Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern; Heimleiter bzw. Verwaltungsmitarbeiter aus Pflegeheimen; sonstige Interessenten. Auf das Aufbauseminar (Code: SOC085N) wird aufmerksam gemacht. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, DVO, SGB XI, Arbeitshilfen zur Sozialhilfe, Taschenrechner, Berechnungstabelle nach § 92a, §§ 85ff. SGB XII für Ehegatten Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)

Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII: Probleme und besondere Einzelfälle aus der Praxis, aktuelle Entscheidungen des Bundessozialgerichtes und der Landessozialgerichte, praktische Arbeitshilfen - Aufbauseminar (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) Spezialseminar

12.09. - 13.09.2016 (Berlin) 11.04. - 12.04.2017 (Berlin) 11.09. - 12.09.2017 (Berlin)

Code: SOC085N * 270,00 Euro Code: SOC085N * 270,00 Euro Code: SOC085N * 300,00 Euro

In diesem Seminar soll ein intensiver Praxisaustausch zu aktuellen Problemen und besonderen Einzelfällen erfolgen. Es werden Musterfälle zur Mitwirkung, zu den persönlichen Voraussetzungen, zur Pflegeeinstufung, zum Einsatz des Einkommens und Vermögens, zur Verfolgung vorrangiger Ansprüche sowie insbesondere auch zur Festsetzung eines Kostenbeitrages von Ehegatten/Lebenspartnern zum Lebensunterhalt und zur Hilfe zur Pflege sowie zum Kostenersatz vertiefend erörtert und rechtssystematisch gelöst. Aktuelle Gerichtsentscheidungen mit besonderer Bedeutung für die Praxis werden vorgestellt. Arbeitshilfen aus der Praxis werden angeboten (Berechnungsmuster, Lösungsübersichten, Regelungen zu unbestimmten Rechtsbegriffen und zur Ermessensausübung, Musterbescheide usw.). Die Teilnehmer können ihre Probleme und besonderen Einzelfälle in das Seminar einbringen aber auch bis zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin an das Kommunale Bildungswerk e.V. zur Weiterleitung an den Referenten zusenden. Bei vorheriger schriftlicher Zuleitung wird eine schriftliche Musterlösung erarbeitet. Schwerpunkte:  Aufnahmekriterien - Pflegeeinstufung  Musterfälle zu Leistungen der Grundsicherung, der Hilfe zum Lebensunterhalt, der Hilfe zur Pflege  Musterfälle zum Einsatz des Einkommens, Vermögens sowie von vorrangigen anderen Ansprüchen (auch Schenkungen)  Musterfälle zum Kostenbeitrag für Ehegatten nach § 92a und §§ 85 ff. SGB XII - Berechnungsmodell einiger Bundesländer sowie des Deutschen Vereins  Verfolgung vorrangiger Ansprüche; Inanspruchnahme von unterhaltspflichtigen Kindern  Musterfälle von Alleinstehenden und Ehegatten zur Berechnung der laufenden Leistungen  Musterfall zum Kostenersatz durch Erben  Aktuelle Gerichtsurteile mit besonderer Bedeutung für die Praxis Zielgruppe: Mitarbeiter mit Grundkenntnissen aus der Praxis; Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern; sonstige Interessierte Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, (SGB XI), Arbeitshilfen zur Sozialhilfe aus der Praxis; Taschenrechner, Berechnungstabelle nach § 92a, § 85 ff. für Ehegatten Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)

Sozialhilfe in Pflegeheimen: Widersprüche und Klagen bei der Hilfe zur Pflege Spezialseminar

10.10.2016 (Berlin)

Code: SOC035 * 190,00 Euro

In diesem Tagesseminar werden diverse Abhilfe- und Widerspruchsbescheide aus der Praxis gegen Entscheidungen zur Verfristung, zum Einsetzen, zum Bedarf und zum Einsatz von Einkommen und Vermögen, zum Kostenbeitrag bei Ehegatten, zum Übergang von Ansprüchen sowie zum Kostenersatz von Betreuern vorgestellt und vertiefend erörtert. Es werden Tipps zur Widerspruchsbearbeitung für die Praxis gegeben. Ein Prüfschema für Widersprüche nach dem SGB XII sowie die Verfahrensvorschriften zur Klageerhebung vor dem Sozialgericht werden vorgestellt. Die Teilnehmer können ergänzend weitere Fälle aus der Praxis einbringen, die im Seminar zusätzlich behandelt werden. Diese sollten bis zwei Wochen vor Seminarbeginn in schriftlicher Form beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Darüber hinaus werden Grundsatzentscheidungen der Sozial- und Landessozialgerichte sowie des Bundessozialgerichts erläutert sowie Hinweise zur Umsetzung der Entscheidungen in der Praxis gegeben. Schwerpunkte:  Prüfschema und Musterwiderspruchsbescheid  Widersprüche: Verfristung; Einsetzen; Bewilligung von Beihilfe für Brille, Fernseher, PC u. a.; Einsatz des bereinigten Einkommens, Kostenbeitrag nach § 92a SGB XII für den Lebensunterhalt, Einsatz des Vermögens (Sparvermögen, Lebensversicherungen; Bestattungsvorsorge u. a.); Übergang von Ansprüchen (z. B. aus Schenkungen); Aufwendungsersatz nach § 19 Abs. 5 SGB XII; Kostenersatz von Betreuern  Verfahrensvorschriften zur Klageerhebung  Entscheidungen von Sozial- und Landessozialgerichten bzw. des Bundessozialgerichts (z. B. zum Einsatz von Einkommen und Vermögen, Bestattungsvorsorge, Kostenbeitrag für Ehegatten, Miet- und Wohnungsräumschulden)

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 21 Zielgruppe: Sachbearbeiter, die in diesem Bereich tätig sind oder sich für diesen Bereich qualifizieren wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGG, Arbeitshilfen des Sozialhilfeträgers Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)

Pflegestandards Kompakt - systematische Einführung in die rechtlichen Rahmenbedingungen aus Sicht der Prüfungsorganisationen bzw. der Leistungserbringer sowie Grundsatzstellungnahmen des MDS Wochenkurs

24.10. - 28.10.2016 (Berlin) 08.05. - 12.05.2017 (Berlin)

Code: SOC300 * 565,00 Euro Code: SOC300 * 565,00 Euro

In diesem Wochenkurs werden wichtige Themen zum Umgang mit Pflegestandards behandelt. Dabei stehen an den einzelnen Schulungstagen jeweils andere Erkrankungsbilder bzw. Pflegeaufträge im Mittelpunkt. Es werden die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen aus Sicht der Prüfungsorganisationen bzw. der Leistungserbringer sowie Grundsatzstellungnahmen des MDS besprochen. Die Nationalen Expertenstandards und Leitlinien zur Prävention und Behandlung der Erkrankungen auf der Basis der jeweils aktuellsten Fassung werden vorgestellt und diskutiert. Es erfolgt in allen Teilen des Kurses eine praxisnahe und prüffähige Analyse der Dokumentationsanforderungen - auch hinsichtlich einer geplanten Entbürokratisierung. Diese wird am letzten Seminartag eingehend beleuchtet. Alle Seminartage können auch einzeln gebucht werden. Wählen Sie dafür die angegeben Codes. 1. Tag: Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe Code: SOC300-1 * 190,00 Euro Schwerpunkte:  Grundlagen des QM-Systems und gesetzliche Parameter inklusive Anforderungen der MDK  Nationale Expertenstandards „Dekubitusprophylaxe in der Pflege“ 2010  Nationale Expertenstandards „Sturzprophylaxe in der Pflege“ 2014  Mögliche Standards und die dazugehörende Dokumentation, entbürokratisierte Form der Dokumentation 2. Tag: Ernährungsmanagement, Kontinenzförderung, Entlassung Code: SOC300-2 * 190,00 Euro Schwerpunkte:  Grundlagen des QM-Systems und gesetzliche Parameter inklusive Anforderungen der MDK und Heimaufsichten  Funktion der Nahrungsaufnahme und Bestandteile der Nahrung  Nationale Expertenstandards „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung“  Nationale Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz"  Nationale Expertenstandards „Entlassungsmanagement“  Mögliche Standards und die dazugehörende Dokumentation, entbürokratisierte Form der Dokumentation 3. Tag: Pflege von Menschen mit chronischen Wunden sowie akuten und chronischen Schmerzen Code: SOC300-3 * 190,00 Euro Schwerpunkte:  Grundlagen des QM-Systems und gesetzliche Parameter inklusive Anforderungen der MDK und Heimaufsichten  Nationale Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“  Nationale Expertenstandards „Pflege von Menschen mit akuten Schmerzen“  Nationale Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Schmerzen“  Mögliche Standards und die dazugehörende Dokumentation, entbürokratisierte Form der Dokumentation 4. Tag: Gerontopsychiatrie Code: SOC300-4 * 190,00 Euro Schwerpunkte:  Grundlagen des QM-Systems und gesetzliche Parameter inklusive Anforderungen der MDK und Heimaufsichten  Definition Gerontopsychiatrie; historischer Abriss zur Entwicklung der psychiatrischen Therapieformen  Aufbau und Darstellung von Grundvorgängen des Nervensystems  Definition Psychopharmaka, Antidepressiva, Antipsychotika, Tranquilizer/Hypnotika  Definition Psychiatrie, Psychologie, Neurologie, Therapie, Konzept und Psychotherapie  Definition Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten bei Delir, Demenz, Depression, Schizophrenie und Suchtabhängigkeiten  Mögliche Pflegekonzepte: Bezugspflege, ROT, SET, Basale Stimulation, Validation,10-Minuten-Aktivierung, Milieutherapie, Gedächtnistraining, Snoezelen, Musiktherapie, Bindungstherapie, Erinnerungspflege, Pflege nach Erwin Böhm, Kinästhetik, DCM, Umsetzung des mäeutischen Ansatzes, Nachtcafe  Medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapiemöglichkeiten bei Depression, Schizophrenie und Suchterkrankungen  Messen von Wohlfühlen und Distress bei psychiatrisch veränderten und erkrankten Menschen  Mögliche Standards und Konzepte und die dazugehörende Dokumentation, entbürokratisierte Form der Dokumentation

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

22 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 5. Tag: Die entbürokratisierte Pflegedokumentation Code: SOC300-5 * 190,00 Euro Schwerpunkte:  Grundlagen des QM-Systems und gesetzliche Parameter inklusive Anforderungen der MDK und Heimaufsichten  Rechtlichen Grundlagen zur Führung der Pflegedokumentation  Mindestinhalte der Pflegedokumentation gemäß MDK-Anleitung und Grundsatzstellungnahme des MDS in Essen  Vorstellung der SIS (ambulant/stationär), das Ausfüllen der SIS  Der Umgang mit pflegerischen Phänomenen, der Stellenwert Nationaler Expertenstandards  Die Verknüpfung von SIS, pflegerischen Phänomenen, der Maßnahmeplanung und des Pflegeberichtes  Diskussion einer Musterdokumentation  Anforderungen und Auswirkungen der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation (Beikirch)  Mögliche Standards und die dazugehörende Dokumentation Zielgruppe: Mitarbeiter von Heimaufsichten und anderen Prüforganisationen mit und ohne Vorkenntnisse, Mitarbeiter von Leistungserbringern. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnen die einzelnen Teile um 10:00 Uhr und enden um 15:00 Uhr. Dozenten: Dozententeam von Averosa - Privates Zentrum für Qualitätssicherung in der Pflege Beachten Sie bitte auch den folgenden Workshop:

Die neue DIN ISO:2015 - neue Anforderungen an das Qualitätsmanagement und die Führungskräfte (*Neu*) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 58.

Code: FÜC041

Umgang mit Bettlägerigkeit in Pflege und Betreuung (*Neu*) Spezialseminar

20.09.2016 (Berlin)

Code: SOC045 * 190,00 Euro

Dieses Spezialseminar ist sowohl theoretisch als auch praktisch ausgerichtet und besitzt damit auch WorkshopCharakter. Es wird u. a. anhand praktischer Übungen und von Fallbeispielen verschiedenen Fragestellungen nachgegangen. Die Teilnehmenden erhalten den Freiraum, Situationen und bisherige Erfahrungen aus der Praxis aufzunehmen, zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Wissen und neue Ideen sensibilisieren und befähigen die Teilnehmenden zum Umgang mit bettlägerigen Menschen, zur Umsetzung verschiedener Aktivierungsmöglichkeiten und zur Dokumentation. Vorhandenes Vorwissen der Teilnehmenden wird mit einbezogen. Schwerpunkte:  Bett als Lebensraum (1,9 qm) - was bedeutet dies?  Bettlägerigkeit - Aufgaben bzw. Aspekte, welche daraus erwachsen  Basale Stimulation - der Weg zur Selbstbestimmung  Hilfsmittelversorgung  Aktivierungsmöglichkeiten  Möglichkeiten der Dokumentation Zielgruppe: Pflege- und Betreuungskräfte nach § 87b Abs. 3 SGB XI; Interessenten, die sich mit der Problematik vertraut machen wollen, z. B. Betreuer Dozentin: Frau Constanze Lucke, M.A., Dozentin für Präsenzkräfte

Ambulant betreute Wohnformen für behinderte und/oder pflegebedürftige Menschen (aus der Sicht der Sozialhilfeträger) und Zuständigkeiten nach § 98 Abs. 5 SGB XII Spezialseminar

10.05. - 11.05.2017 (Berlin)

Code: SOC094N * 320,00 Euro

Pflegebedürftigen und behinderten Menschen ist gleichberechtigt die Möglichkeiten einer freien Entscheidung über ihre Wohnformen zu geben. So entstehen immer mehr Angebote in Form von ambulantem betreuten Wohnen, deren sozialhilferechtliche Einordnung in der Praxis Schwierigkeiten bereiten. Unter Berücksichtigung des Artikels 19 der UN-Behindertenrechtskonvention werden diese Wohnformen als eine mögliche Alternative zur stationären Betreuung beleuchtet. Es werden praxisnahe Sachverhalte betrachtet, um aus sozialhilferechtlicher Sicht Fragen der Verantwortlichkeit für Qualitätssicherung, der Zuständigkeit, des Nachrangs im Hinblick auf Leistungen nach dem SGB V und SGB XI sowie des Einsatzes von Einkommen, Vermögen und Unterhaltsleistungen zu beantworten. Schwerpunkte:  Ambulant betreutes Wohnen für behinderte Menschen  Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen  Betreutes Wohnen und Wohngemeinschaften unter Berücksichtigung des WBVG und der Landesheimgesetze  Zuständigkeitsfragen für Leistungsgewährung nach dem SGB XII, insbesondere § 98 Abs. 5 SGB XII  Vorrangige Leistungen, u. a. nach dem SGB V und dem SGB XI  Unverhältnismäßige Mehrkosten im ambulant betreuten Wohnen  Einsatz von Einkommen und Vermögen  Forderung von Unterhalt ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 23 Zielgruppe: Fachkräfte von Trägern der Sozialhilfe (z. B. von Sozialämtern, Gesundheitsämtern, Jugendämtern, Sozialen Diensten), von Trägern der freien Wohlfahrtspflege, von Pflegestützpunkten sowie sonstige Interessierte, die sich aktuelle Kenntnisse im Bereich des SGB XI und des Zusammenspiels von SGB XI und SGB XII aneignen möchten Benötigte Arbeitsmittel: SGB XI, SGB XII Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung

Neue Begutachtungsrichtlinien der Pflegeversicherung durch das Pflegestärkungsgesetz II (*Neu*) Fachseminar

18.08.2016 (Berlin) 12.09.2016 (Berlin)

Code: SOC088 * 190,00 Euro Code: SOC088 * 190,00 Euro

Nach ihrem 20jährigen Bestehen wurde die Pflegeversicherung reformiert - es ist das Pflegestärkungsgesetz II entstanden. Die Pflegebedürftigkeit wird nicht mehr nach Zeitaufwand, sondern nach einem Punktesystem bewertet. Dies stellt eine enorme Herausforderung für Menschen, die beruflich mit der Begutachtung und Einstufung in eine Pflegestufe konfrontiert sind, dar. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden mit den neuen Begutachtungsrichtlinien vertraut zu machen. Da der MDS die neuen Begutachtungsrichtlinien zur Begutachtung von Pflegebedürftigkeit nach dem SGB XI voraussichtlich erst im Juli 2016 herausgeben wird, liegt der Schwerpunkt des Seminars auf den neuen gesetzlichen Parametern und Bewertungsgrundlagen, die sich aus dem Pflegestärkungsgesetz II ergeben. Schwerpunkte:  Neue Begutachtungsrichtlinien im Pflegestärkungsgesetz II  Darstellung der 6 Bewertungsmodule  Erfassung der veränderten Messparameter  Pflegegrade  Leistungsmöglichkeiten  Leistungskombinationen Zielgruppe: Sozialarbeiter; Pflegeberater gemäß § 7a SGB XI; Mitarbeiter von Sozialstationen; Betreuer; Mitarbeiter von Entlassungsmanagement; Mitarbeiter von Krankenhäusern; pflegende Angehörige Dozentin: Frau Christine Schmidt-Statzkowski, Pflegesachverständige, Pflegeberaterin gemäß § 7a SGB XI

Hilfe zur Pflege im häuslichen Bereich nach SGB XII - die Pflegestärkungsgesetze II und III Fachseminar

15.08. - 16.08.2016 (Berlin) 07.11. - 08.11.2016 (Berlin) 23.01. - 24.01.2017 (Berlin) 06.11. - 07.11.2017 (Berlin)

Code: SOC097 Code: SOC097 Code: SOC097 Code: SOC097

* * * *

270,00 Euro 270,00 Euro 270,00 Euro 300,00 Euro

Die Einführung der sozialen Pflegeversicherung und die Anpassung der Hilfe zur Pflege im Rahmen der Sozialhilfe liegen 20 Jahre zurück. Nun ist zum 01.01.2016 das 2. Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten; das PSG III wird ab 01.01.2017 erwartet. Mit den Neuregelungen wird insbesondere der Pflegebedürftigkeitsbegriff geändert. Im Seminar wird auf die Neuregelungen in Bezug auf die häusliche Pflege eingegangen. Es sollen vor allem die rechtlichen Grundlagen aber auch die praktische Umsetzung vermittelt werden. Die Teilnehmer können ihre Fragen aus der Praxis in das Seminar einbringen. Auf den Workshop Code: SOC098 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Ambulante Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII  Hilfe zur Pflege im System der sozialen Sicherung  Anspruchsberechtigter Personenkreis  Leistungen der Hilfe zur Pflege  Leistungskonkurrenz  Einkommens- und Vermögenseinsatz  Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Fachkräfte von Trägern der Sozialhilfe (z. B. von Sozialämtern, Gesundheitsämtern, Sozialen Diensten) und von Trägern der freien Wohlfahrtspflege, von gemeinsam getragenen Pflegestützpunkten sowie sonstige Interessierte Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, V, X, XI und XII Dozent: Herr Gerd Strunk, langjährig erfahrener Praktiker aus dem Bereich SGB XII und Umsetzung der Pflege Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Familienfreundliche Unternehmen und Behörden - die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als neue Herausforderung (*Neu*) Spezialseminar

Code: PEA394

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 59.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

24 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Hilfe zur Pflege im häuslichen Bereich nach SGB XII - Workshop Workshop

09.11.2016 (Berlin) 08.11.2017 (Berlin)

Code: SOC098 * 215,00 Euro Code: SOC098 * 230,00 Euro

Das Nebeneinander von Leistungen der Pflegeversicherung und der Sozialhilfe führt in der Praxis der Sozialämter und Beratungsstellen häufig zu Unsicherheiten darüber, in welchem Umfang (zusätzlich) Leistungen nach dem SGB XII in Betracht kommen. Die Schwerpunkte des Workshops werden fallbezogen bearbeitet. Die Teilnehmer können ihre eigenen Fälle in den Workshop einbringen. Auf das Fachseminar Code: SOC097 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Leistungen der Pflegeversicherung nach dem SGB XI im Überblick  Leistungen nach dem SGB XII: für Nichtversicherte; für Versicherte (aufstockend); für Pflegeversicherte unterhalb der Pflegestufe I; im Rahmen der Besitzstandswahrung  Abgrenzung zwischen Hilfe zur Pflege und anderen Hilfen nach dem SGB XII  Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem SGB XII im Überblick Zielgruppe: Fachkräfte von Trägern der Sozialhilfe (z. B. von Sozialämtern, Gesundheitsämtern, Sozialen Diensten) und von Trägern der freien Wohlfahrtspflege, von gemeinsam getragenen Pflegestützpunkten sowie sonstige Interessierte Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, V, X, XI und XII Dozent: Herr Gerd Strunk, langjährig erfahrener Praktiker aus dem Bereich SGB XII und Umsetzung der Pflege

Gewährung von Pflegebeihilfen nach dem Pflegestärkungsgesetz I - rechtliche Änderungen zum 01.01.2015 Fachseminar

22.09.2016 (Berlin)

Code: SOC101 * 190,00Euro

Das Pflegestärkungsgesetz I bietet erweiterte Möglichkeiten, Pflege in der Häuslichkeit zu organisieren. In diesem Fachseminar wird vermittelt, welche Pflegebeihilfen für Beihilfeberechtigte zu gewähren sind. Schwerpunkte:  Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz I zum 01.01.2015  Leistungsmodule des Pflegestärkungsgesetzes I  Verhinderungs- und Kurzzeitpflege  Ersatzpflege durch nahe Angehörige  Zusätzliche Betreuungsleistungen  Leistungsgewährung Zielgruppe: Mitarbeiter von Landesversorgungsämtern, Sozialämtern; Pflegepersonen, die einen Beihilfeberechtigten pflegen Dozentin: Frau Christine Schmidt-Statzkowski, Pflegesachverständige

Hilfe zur ambulanten Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII - Gesetzesintentionen und Wirklichkeit Spezialseminar

24.11. - 25.11.2016 (Berlin) 16.03. - 17.03.2017 (Berlin) 23.11. - 24.11.2017 (Berlin)

Code: SOC080 * 395,00 Euro Code: SOC080 * 395,00 Euro Code: SOC080 * 440,00 Euro

Durch das Seminar werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, grundpflegerische und hauswirtschaftliche Notwendigkeiten mit den sozialhilferechtlichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Hierbei stehen zum einen die rechtlichen Mittel bei der Abgrenzung, Festsetzung und Vergütung der Leistung, zum anderen aber auch pflegefachliche Inputs im Vordergrund. Die Inhalte werden unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung der Sozialgerichtsbarkeit und des Pflegestärkungsgesetzes II (PSG II) aus 2016 vermittelt. Schwerpunkte:  Die Leistungen der sozialen Pflegeversicherung nach dem SGB XI  Hilfe zur häuslichen Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII  Abgrenzung zur Eingliederungshilfe nach dem 6. Kapitel SGB XII und zur Hilfe zur Gesundheit nach dem 5. Kapitel SGB XII unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung des BSG und der Landessozialgerichte  Bedarfsermittlung, Prüfung und Bewertung aus pflegefachlicher und sozialhilferechtlicher Sicht  Entwicklung von geeigneten Verfahrensweisen und Handlungsstrategien zur Bedarfsfeststellung  Die Anwendung des Vergütungssystems  Sammeln und Verwerten von Informationen durch das Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach SGB XI bzw. auch SGB XII  Lösung komplexer Einzelfälle Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter, die mit der Gewährung von Hilfen für kranke, behinderte und pflegebedürftige Menschen nach dem SGB XII befasst sind; Mitarbeiter der Gesundheitsämter oder der Allgemeinen Sozialen Dienste, soweit sie in die Bedarfsplanung eingebunden sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB IX, SGB XI, SGB XII Dozenten: Herr Michael Ißbrücker; Herr Peter Cipa, erfahrene Dozenten im Sozialhilferecht ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 25 Häusliche Pflege und Eingliederungshilfe - ein Beispiel für die schwierige Abgrenzung von Leistungen des SGB II und SGB XII Fachseminar

11.10. - 12.10.2016 (Berlin)

Code: SOA016 * 270,00 Euro

Im Seminar wird ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der schwierigen Abgrenzungsfragen bei den Leistungen von SGB II und SGB XII sowie innerhalb des SGB XII geleistet. Die Teilnehmer erhalten nicht nur einen systematischen Überblick über die Voraussetzungen der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II und SGB XII, sondern auch über die Leistungen zur häuslichen Pflege und zur Eingliederungshilfe. Anhand von Beispielen und Übungen wird dabei insbesondere das Verhältnis der Leistungsarten untereinander beleuchtet. Somit sollen typische Fehlerquellen in der Praxis und überflüssige Prüfungen vermieden werden. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Wissen im Bereich der häuslichen Pflege und der Eingliederungshilfe zu ergänzen und zu vertiefen. Schwerpunkte:  Einführung in die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II  Einführung in die Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel SGB XII und in die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel SGB XII  Abgrenzung des 3. und 4. Kapitels SGB XII zu den Leistungen des Lebensunterhalts nach dem SGB II  Abgrenzung der häuslichen Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII zu den Leistungen des SGB XI  Sachliche und wirtschaftliche Anspruchsvoraussetzungen der häuslichen Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII  Sachliche und wirtschaftliche Anspruchsvoraussetzungen der Eingliederungshilfe nach dem 6. Kapitel SGB XII  Abgrenzung der häuslichen Pflege und der Eingliederungshilfe zu den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II und SGB XII  Abgrenzung der Eingliederungshilfe zur häuslichen Pflege Zielgruppe: Mitarbeiter sozialer Fachbereiche und Dienste sowie aus Beratungsstellen, die über geringe Kenntnisse verfügen oder ihr Wissen auffrischen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II mit Alg II-V, SGB XI und SGB XII Dozent: Herr Thomas Kulle, Volljurist, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), langjähriger Dozent für Sozial- und Verwaltungsrecht

Bußgeldverfahren in der sozialen Pflegeversicherung (§ 121 SGB XI) Fachseminar

11.11.2016 (Berlin) 13.11.2017 (Berlin)

Code: SOC093 * 190,00 Euro Code: SOC093 * 230,00 Euro

Die Ermittler eines Sozialhilfeanspruchs sind häufig auf die Mitwirkung, insbesondere Auskünfte Dritter, angewiesen. Wird diese nicht freiwillig geleistet, muss der Sozialhilfeträger sie durchsetzen. Dazu sind der Erlass einer Anordnung und die Androhung von Zwangsgeld erforderlich. Unabhängig davon kann ein Bußgeldverfahren wegen Auskunftsverletzung durchgeführt werden. Im Seminar werden die Rechtsgrundlagen erläutert und praktische Hinweise für den Erlass von zwangsgeldbewehrten Auskunftsverlangen und Bußgeldbescheiden in der sozialen Pflegeversicherung vermittelt. Es wird insbesondere auf Verfahren gegen Arbeitgeber, Banken und Versicherungen als Auskunftspflichtige eingegangen. Schließlich werden der strafbare Leistungsbetrug und die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft als Strafverfolgungsbehörde behandelt. Schwerpunkte:  Verletzung der Abschluss- und Aufrechterhaltungspflicht eines privaten Pflegeversicherungsvertrags  Zuwiderhandlung gegen Auskunfts- und Vorlagepflichten bei Mitgliedern der sozialen Pflegeversicherung  Unterlassen von Änderungsmitteilungen  Pflichtverletzung bei der Anpassung des privaten Pflegevertrags  Verzug bei der Entrichtung von Monatsprämien  Erlass von Auskunftsanordnungen  Verfolgungsverjährung von Ordnungswidrigkeiten  Vorsatz und Fahrlässigkeit, Tatbestands- und Verbotsirrtum  Erlass von Bußgeldbescheiden  Strafbarer Leistungsmissbrauch Zielgruppe: Bedienstete aller Behörden, die mit Bußgeldverfahren nach § 121 SGB XI befasst sind. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XI, OWiG Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

26 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XI-Bereich - Seminarreihe

Die Seminarreihe besteht aus den 4 nachfolgenden Seminaren, die einzeln buchbar sind. Bitte beachten Sie die Hinweise in den Seminarbeschreibungen.

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XI-Bereich - Grundlagenseminar Fachseminar

07.11.2016 (Berlin) 20.03.2017 (Berlin)

Code: SOC041 * 215,00 Euro Code: SOC041 * 215,00 Euro

Fundiertes Verhandeln von Leistung, Qualität und Entgelt in der Sozialen Pflegeversicherung bedingt bei den Gesprächspartnern das notwendige Vorwissen über allgemeine Grundlagen sowie regelhafte Vorgehensweisen und Grundsätze der abzuschließenden Vereinbarungen und Kalkulationen. Genau an dieser Stelle knüpft das Grundlagenseminar an. Dabei orientiert es sich speziell an den notwendigen Anforderungen, welche das Themengebiet des SGB XI mit sich bringt. Vermittelt werden Basiswissen zur Anwendung des SGB, der Rahmenverträge sowie sonstiger Regelungen. Aber auch kalkulatorische Aspekte wie der Umgang mit Stellenschlüsseln, das Umrechnen in Personalbedarfe, die Herleitung der Betreuungstage und des Auslastungsgrades werden besprochen und geübt. Landes- und regionalspezifische Regelungen sowie Spezialfragen zu Einzelfällen können nur in begrenztem Rahmen behandelt werden. Auf die Möglichkeit gesonderter Inhouse-Schulungen wird in diesem Zusammenhang hingewiesen. Die im Seminar erworbenen Grundkenntnisse können im Aufbauseminar Code: SOC042, im Spezialseminar Code: SOC043 und im Workshop Code: SOC044 ergänzt und vertieft werden. Schwerpunkte:  Basiswissen/Grundlagenkenntnisse, die notwendig für Entgeltverhandlungen im Bereich der Sozialen Pflegeversicherung sind  Umgang mit Auslastungsgraden und Stellenschlüsseln  Berechnen von Betreuungstagen, Personalbedarfen Zielgruppe: Neue Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung im Bereich der Sozialen Pflegeversicherung bzw. der Sozialhilfe und der Pflegekassen, die keine oder nur wenig Vorkenntnisse bzgl. der Entgeltverhandlungen haben. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestext SGB XI, zugehöriger Kommentar (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag SGB XI, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XI-Bereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - Aufbauseminar Spezialseminar

08.11. - 09.11.2016 (Berlin) 21.03. - 22.03.2017 (Berlin)

Code: SOC042 * 320,00 Euro Code: SOC042 * 320,00 Euro

Die örtlich und sachlich zuständigen Sozialhilfeträger sehen sich an der Seite der Pflegekassen jedes Jahr einer Vielzahl anstehender Verhandlungen im Bereich der stationären, teilstationären und ambulanten Sozialen Pflegeversicherung (Pflegeheime und Pflegedienste) gegenüber. Die Teilnehmer erarbeiten gemeinsam die rechtlichen Voraussetzungen (Formalien, Fristen) für Verhandlungen und lernen, Forderungen richtig zu interpretieren und gleichzeitig über die definierte Leistung und Qualität ein angemessenes, wirtschaftliches und leistungsgerechtes Angebot ihrerseits zu formulieren. Ziele sind die Herstellung der Homogenität der Vertragswerke sowie Transparenz und Plausibiltität der Kostenkalkulationen unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und fundierte Analyse und Bewertung einzelner Kostenpositionen. Die revisionssichere Dokumentation der neuen Vereinbarungen sowie grundlegende Verhandlungsmuster und -strategien für sicheres und souveränes Verhandeln werden den Teilnehmenden nahegebracht. Landes- und regionalspezifische Regelungen sowie Spezialfragen zu Einzelfällen können nur in begrenztem Rahmen behandelt werden. Auf die Möglichkeit gesonderter Inhouse-Schulungen wird in diesem Zusammenhang hingewiesen. Auf das Grundlagenseminar Code: SOC041, das Spezialseminar Code: SOC043 und den Workshop Code: SOC044 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Allgemeine Regelungen des SGB XI hinsichtlich der Entgeltverhandlungen  Musterkalkulationen zu Personal-, Sachkosten  Erst-Bewertung der Investitionskosten  Verhandlungsführung und Kommunikation Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Sozialhilfeträger und der Pflegekassen, die regelmäßig mit den Verhandlungen nach dem SGB XI beauftragt sind. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Die im Grundlagenseminar vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XI, zugehörige Kommentare (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag SGB XI, weitere Verordnungen über Entgeltverhandlungen, Musterkalkulationen, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 27 Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XI-Bereich - die Investitionskosten Spezialseminar

10.11.2016 (Berlin) 23.03.2017 (Berlin)

Code: SOC043 * 215,00 Euro Code: SOC043 * 215,00 Euro

Neben den Personal- und Sachkosten stellen die Investitionskosten die dritte wesentliche Kostenart dar, die es im Rahmen einer Entgeltverhandlung im Bereich der Sozialen Pflegeversicherung zu analysieren, zu kalkulieren und zu verhandeln gilt. Oftmals greifen hier komplexe Regelungen und Voraussetzungen ineinander und bedingen sich gegenseitig. Im Zusammenspiel aus Erst-Bewertung der investiven Kosten über Miete, Zinsen oder Abschreibung sind es insbesondere die Differenzierung von geförderten und nicht-geförderten Einrichtungen sowie die möglichen Zuschüsse aus Landesmitteln, welche die Entgeltkalkulationen hinsichtlich der Investitionskosten sehr umfangreich ausgestalten. Die Teilnehmer erarbeiten in diesem Spezialseminar die notwendigen Grundlagen und Kenntnisse für das Umgehen mit und das Kalkulieren der Investitionskosten. Dabei liegt der Fokus auf Herstellung resp. Wahrung der Plausibilität und Wirtschaftlichkeit des zu vereinbarenden Entgeltes und Stundensatzes. Landes- und regionalspezifische Regelungen sowie Spezialfragen zu Einzelfällen können nur in begrenztem Rahmen behandelt werden. Auf die Möglichkeit gesonderter Inhouse-Schulungen wird in diesem Zusammenhang hingewiesen. Auf das Grundlagenseminar Code: SOC041, das Aufbauseminar Code: SOC042 und den Workshop Code: SOC044 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Erarbeiten der rechtlichen Grundlagen und Vorgaben  Bewertung und Kalkulation der Investitionskosten Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialhilfeträger und der Pflegekassen, die regelmäßig mit den Verhandlungen beauftragt sind oder werden sollen oder solche, die sich im Schwerpunkt der Investitionskosten weiterbilden möchten. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Die im Grundlagenund Aufbauseminar vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XI, zugehöriger Kommentar (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag SGB XI, weitere Verordnungen über Investitionskosten, Musterkalkulation, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XI-Bereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - fachlicher Austausch (*Neu*) Workshop

11.11.2016 (Berlin) 24.03.2017 (Berlin)

Code: SOC044 * 215,00 Euro Code: SOC044 * 215,00 Euro

Im Anschluss an die Seminarreihe Code: SOC041, Code: SOC042 und Code: SOC043 wird in diesem Workshop die Möglichkeit zu einem intensiven fachlichen Austausch geboten. Besondere Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis werden im Kreis der Teilnehmer diskutiert und vom Dozenten moderiert und fachlich begleitet. Die Teilnehmer stellen dabei eigene Themen vor und beteiligen sich aktiv an der Diskussion von Problemstellungen. Durch diesen Workshop erfolgt keine Rechtsberatung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes. Schwerpunkte:  Moderierter fachlicher Austausch besonderer Problemstellungen im Verhandlungsprocedere  Interkommunale Zusammenarbeit  Erfahrungsaustausch rund um das Verhandlungsgeschehen  Stärkung der eigenen Verhandlungskompetenz Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Sozialhilfeträger und der Pflegekassen, die regelmäßig mit den Verhandlungen nach dem SGB XI beauftragt sind. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Die im Grundlagenseminar vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 12 begrenzt. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XI, zugehörige Kommentare (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag, weitere Verordnungen über Entgeltverhandlungen, Musterkalkulationen, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

28 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich - Seminarreihe Die Seminarreihe besteht aus den 4 nachfolgenden Seminaren, die einzeln buchbar sind. Bitte beachten Sie die Hinweise in den Seminarbeschreibungen.

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich - Grundlagenseminar Fachseminar

05.12.2016 (Berlin) 24.04.2017 (Berlin)

Code: SOC061 * 215,00 Euro Code: SOC061 * 215,00 Euro

Fundiertes Verhandeln von Leistung, Qualität und Entgelt in der Sozialhilfe bedingt bei den Gesprächspartnern das notwendige Vorwissen über allgemeine Grundlagen sowie regelhafte Vorgehensweisen und Grundsätze der abzuschließenden Vereinbarungen und Kalkulationen. Genau an dieser Stelle knüpft das Grundlagenseminar an. Dabei orientiert es sich speziell an den notwendigen Anforderungen, welche das Themengebiet des SGB XII mit sich bringt. Vermittelt werden Basiswissen zur Anwendung des SGB, der Rahmenverträge sowie sonstiger Regelungen. Aber auch kalkulatorische Aspekte wie der Umgang mit Stellenschlüsseln, das Umrechnen in Personalbedarfe, die Herleitung der Betreuungstage und des Auslastungsgrades werden besprochen und geübt. Landes- und regionalspezifische Regelungen sowie Spezialfragen zu Einzelfällen können nur in begrenztem Rahmen behandelt werden. Auf die Möglichkeit gesonderter Inhouse-Schulungen wird in diesem Zusammenhang hingewiesen. Die im Seminar erworbenen Grundkenntnisse können im Aufbauseminar (Code: SOC062), im Spezialseminar (Code: SOC063) und im Workshop (Code: SOC064) ergänzt und vertieft werden. Auf die Seminare Code: SOA036N und Code: SOA036W zur Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Basiswissen/Grundlagenkenntnisse, die notwendig für Entgeltverhandlungen im Bereich der Sozialhilfe sind  Umgang mit Auslastungsgraden und Stellenschlüsseln  Berechnen von Betreuungstagen, Personalbedarfen Zielgruppe: Neue Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung im Bereich Sozialhilfe, die keine oder nur wenig Vorkenntnisse bzgl. der Entgeltverhandlungen haben. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestext SGB XII, zugehöriger Kommentar (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag SGB XII, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - Aufbauseminar Spezialseminar

06.12. - 07.12.2016 (Berlin) 25.04. - 26.04.2017 (Berlin)

Code: SOC062 * 320,00 Euro Code: SOC062 * 320,00 Euro

Die örtlich und sachlich zuständigen Sozialhilfeträger sehen sich jedes Jahr einer Vielzahl anstehender Verhandlungen im Bereich der stationären, teilstationären und ambulanten Sozialhilfe gegenüber. Die Teilnehmer erarbeiten gemeinsam die rechtlichen Voraussetzungen (Formalien, Fristen) für Verhandlungen und lernen, Forderungen richtig zu interpretieren und gleichzeitig über die definierte Leistung und Qualität ein angemessenes, wirtschaftliches und leistungsgerechtes Angebot ihrerseits zu formulieren. Ziele sind die Herstellung der Homogenität der Vertragswerke sowie Transparenz und Plausibilitität der Kostenkalkulationen unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und fundierter Analyse und Bewertung einzelner Kostenpositionen. Die revisionssichere Dokumentation der neuen Vereinbarungen sowie grundlegende Verhandlungsmuster und -strategien für sicheres und souveränes Verhandeln werden den Teilnehmenden nahegebracht. Landes- und regionalspezifische Regelungen sowie Spezialfragen zu Einzelfällen können nur in begrenztem Rahmen behandelt werden. Auf die Möglichkeit gesonderter Inhouse-Schulungen wird in diesem Zusammenhang hingewiesen. Auf das Grundlagenseminar (Code: SOC061), das Spezialseminar (Code: SOC063) und den Workshop (Code: SOC064) sowie auf die Seminare Code: SOA036N und Code: SOA036W zur Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungsund Finanzierungsvereinbarungen wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Allgemeine Regelungen des SGB XII hinsichtlich der Entgeltverhandlungen  Musterkalkulationen zu Personal- und Sachkosten  Erst-Bewertung der Investitionskosten  Verhandlungsführung und Kommunikation Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Sozialhilfeträger, die regelmäßig mit den Verhandlungen nach dem SGB XII beauftragt sind. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Die im Grundlagenseminar vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, zugehörige Kommentare (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag, weitere Verordnungen über Entgeltverhandlungen, Musterkalkulationen, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 29 Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich - die Investitionskosten Spezialseminar

08.12.2016 (Berlin) 27.04.2017 (Berlin)

Code: SOC063 * 215,00 Euro Code: SOC063 * 215,00 Euro

Neben den Personal- und Sachkosten stellen die Investitionskosten die dritte wesentliche Kostenart dar, die es im Rahmen einer Entgeltverhandlung im Bereich der Sozialhilfe zu analysieren, zu kalkulieren und zu verhandeln gilt. Oftmals greifen hier komplexe Regelungen und Voraussetzungen ineinander und bedingen sich gegenseitig. Im Zusammenspiel aus Erst-Bewertung der investiven Kosten über Miete, Zinsen oder Abschreibung sind es insbesondere die Differenzierung von geförderten und nicht-geförderten Einrichtungen sowie die möglichen Zuschüsse aus Landesmitteln, welche die Entgeltkalkulationen hinsichtlich der Investitionskosten sehr umfangreich gestalten. Die Teilnehmer erarbeiten in diesem Spezialseminar die notwendigen Grundlagen für den Umgang mit und das Kalkulieren der Investitionskosten. Dabei liegt der Fokus auf Herstellung resp. Wahrung der Plausibilität und Wirtschaftlichkeit des zu vereinbarenden Entgeltes und Stundensatzes. Landes- und regionalspezifische Regelungen sowie Spezialfragen zu Einzelfällen können nur in begrenztem Rahmen behandelt werden. Auf die Möglichkeit gesonderter Inhouse-Schulungen wird in diesem Zusammenhang hingewiesen. Auf das Grundlagenseminar (Code: SOC061), das Aufbauseminar (Code: SOC062) und den Workshop (Code: SOC064) sowie auf die Seminare Code: SOA036N und Code: SOA036W zur Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungsund Finanzierungsvereinbarungen wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Erarbeiten der rechtlichen Grundlagen und Vorgaben  Bewertung und Kalkulation der Investitionskosten Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialhilfeträger, die regelmäßig mit den Verhandlungen beauftragt sind oder werden sollen bzw. solche, die sich im Schwerpunkt Investitionskosten weiterbilden möchten. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Die im Grundlagen- und Aufbauseminar vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, zugehöriger Kommentar (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag SGB XII, weitere Verordnungen über Investitionskosten, Musterkalkulation, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich - die Herausforderung, über Qualität und Leistung zu einem wirtschaftlichen Preis zu kommen - fachlicher Austausch (*Neu*) Workshop

09.12.2016 (Berlin) 28.04.2017 (Berlin)

Code: SOC064 * 215,00 Euro Code: SOC064 * 215,00 Euro

Im Anschluss an die Seminarreihe Code: SOC061, Code: SOC062 und Code: SOC063 wird in diesem Workshop die Möglichkeit zu einem intensiven fachlichen Austausch geboten. Besondere Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis werden im Kreis der Teilnehmer diskutiert und vom Dozenten moderiert und fachlich begleitet. Die Teilnehmer stellen dabei eigene Themen vor und beteiligen sich aktiv an der Diskussion von Problemstellungen. Durch diesen Workshop erfolgt keine Rechtsberatung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes. Schwerpunkte:  Moderierter fachlicher Austausch besonderer Problemstellungen im Verhandlungsprocedere  Interkommunale Zusammenarbeit  Erfahrungsaustausch rund um das Verhandlungsgeschehen  Stärkung der eigenen Verhandlungskompetenz Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Sozialhilfeträger, die regelmäßig mit den Verhandlungen nach dem SGB XII beauftragt sind. Das Konzept ist inhaltlich ausschließlich an den Interessen der kommunalen Vertreter ausgerichtet. Die im Grundlagenseminar vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 12 begrenzt. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, zugehörige Kommentare (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag, weitere Verordnungen über Entgeltverhandlungen, Musterkalkulationen, Taschenrechner oder Laptop Dozent: Herr Norbert Ingenkamp, Betriebswirt (VWA), langjähriger Berater für Entgeltverhandlungen

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

30 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach dem 8. Kapitel SGB XII Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach den §§ 67 bis 69 SGB XII - Rechtsgrundlagen, Abgrenzungsfragen, praktische Fälle Spezialseminar

14.11.2016 (Berlin) 03.04.2017 (Berlin)

Code: SOB150 * 190,00 Euro Code: SOB150 * 190,00 Euro

Dem steigenden Druck der heutigen Leistungsgesellschaft können immer mehr Menschen aus verschiedenen Gründen nicht mehr standhalten. So ergeben sich bei betroffenen Personen oft besondere Lebensverhältnisse, die mit sozialen Schwierigkeiten verbunden sind. In derartigen Fällen können sich Rechtsansprüche auf ambulante, teil- bzw. vollstationäre Maßnahmen ergeben, um eine Eingliederung in die Gesellschaft zu gewährleisten. Im Seminar wird auf die Rechtslage sowohl im SGB XII als auch im SGB II ausführlich eingegangen. Fälle aus der ambulanten und stationären Praxis sollen zusammen mit den Teilnehmern vertieft erörtert und bewertet werden. Schwerpunkte:  Tatbestandsmerkmale der Rechtsnorm § 67 SGB XII und DVO: fehlende oder nicht ausreichende Wohnung; ungesicherte wirtschaftliche Grundlage; gewaltgeprägte Lebensumstände; Entlassung aus einer geschlossenen Einrichtung  Hilfegewährung unter Beachtung des internen und allgemeinen Nachrangs: Ziel der Hilfe; anspruchsbegründender Bericht; Gesamtplan und Fortschreibung; Mitwirkung Betroffener  Überblick zum Einsatz von Einkommen und Vermögen im Rahmen der §§ 67 ff. SGB XII  Abgrenzung zu anderen Sozialleistungen nach SGB II, VIII und XII  Nachgehende Hilfe Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter, Mitarbeiter aus Gesundheitsämtern und Sozialpsychiatrischen Diensten Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII und DVO; SGB II, SGB VIII Dozent: Herr Christian Böhm, Abteilungsleiter Soziale Hilfen, für den Seminarort Berlin

Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung Spezialseminar

04.07.2017 (Berlin)

Code: SOA009H * 205,00 Euro

Personen, die nach einer Inhaftierung Anträge auf Hilfen stellen oder während des Hilfebezuges inhaftiert werden bzw. für die Zeit der Inhaftierung Hilfen benötigen, stellen vor dem Hintergrund unklarer Rechtsgrundlagen des SGB II bzw. des SGB XII eine besondere Herausforderung für die mit der Problematik befassten Mitarbeiter dar. Auch im Hinblick auf Abgrenzungsfragen und die Besonderheiten des Personenkreises ergeben sich schwierige Sachverhalte. Im Seminar werden praxisorientierte Handlungshilfen vermittelt. Schwerpunkte:  Begriffe (Untersuchungs-, Vollzugshaft, Zwei-Drittel-Regelung, Freigänger)  Sozialrechtliche Wirkung der sog. Unschuldsvermutung  Haftanstalt als Einrichtung  Taschengeldregelung bei Untersuchungshaft/Strafvollzug  Übernahme der laufenden Kosten der Unterkunft bei Untersuchungshaft/Strafvollzug  Mietrückstände  Krankenversicherungsschutz  Zuständigkeit  Überbrückungsgeld als Einkommen/Vermögen für die Zeit nach der Entlassung  Hilfen nach Haftentlassung  Kostenersatz nach § 34 SGB II bzw. § 103 SGB XII  Urteile und Beschlüsse Zielgruppe: Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter der Kommunen/Kreise, die mit der Abwicklung entsprechender Fälle betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB II Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 31

Hilfe in anderen Lebenslagen nach dem 9. Kapitel SGB XII Der sozialhilferechtliche Anspruch auf Übernahme von Bestattungskosten nach dem SGB XII Fachseminar

10.04.2017 (Düsseldorf) 20.09.2017 (Berlin)

Code: SOB050 * 215,00 Euro Code: SOB050 * 205,00 Euro

Mit der Einordnung des Anspruchs auf Bestattungskosten in den § 74 SGB XII hat diese Leistungsart eine Stellung erhalten, die immer mehr hilfebedürftigen, zur Bestattung verpflichteten Personen, die Übernahme der Kosten ermöglicht. Zum einen werden vermehrt entsprechende Anträge gestellt und zum anderen befinden sich die Hinterbliebenen zumeist in einer kritischen sozialen Situation. Eine schnelle Entscheidung über die Gewährung der Leistungen wird somit erwartet. Darüber hinaus gibt es bei den Sachbearbeitern Unsicherheiten hinsichtlich der Abgrenzung zur Zuständigkeit der Ordnungsbehörden. Im Seminar wird ein detaillierter Überblick über die Voraussetzungen und den Umfang des Anspruchs auf Übernahme von Bestattungskosten gegeben. Auf den Workshop (Code: SOB051) wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Sachliche Zuständigkeit/Abgrenzung zum Aufgabenbereich der Ordnungsbehörden  Örtliche Zuständigkeit  Kreis der Anspruchsberechtigten; der Träger des Anspruchs  Erforderlichkeit von Bestattungskosten  Maßstäbe für den Einsatz von Einkommen und Vermögen Zielgruppe: Mitarbeiter aus Sozialämtern, die mit der Prüfung von Anträgen auf Übernahme von Bestattungskosten betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB I, SGB X Dozenten: Herr Holger Jacobi, Jurist, für den Seminarort Berlin; Herr Ulrich Altmann, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), für den Seminarort Düsseldorf

Bestattungskosten nach § 74 SGB XII - Fallbeispiele aus der täglichen Praxis Workshop

27.06.2017 (Berlin) 19.06.2018 (Berlin)

Code: SOB051 * 205,00 Euro Code: SOB051 * 205,00 Euro

Eine wachsende Anzahl von Anwendungs- und Auslegungsfragen im Umgang mit der Vorschrift des § 74 SGB XII erfordert anwendungsbereites Wissen der Sachbearbeiter. Der Workshop ist insbesondere für Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich konzipiert, die an entsprechenden Fachseminaren (z. B. Code: SOB050) bereits teilgenommen haben oder in der Praxis mit Bestattungsfällen befasst sind. Nach einem kurzen Rückblick auf die Theorie werden die Schwerpunkte systematisch durch ausgesuchte Einzelfälle aus der Praxis bearbeitet. Die Teilnehmenden erlangen Sicherheit im Umgang mit Fragen der Verpflichtung zur Hilfeleistung. Sie werden befähigt, regelmäßig anfallende sofortige Entscheidungen rechtssicher zu treffen. Ebenso werden Zuständigkeitsfragen und Möglichkeiten der Erstattung, insbesondere bei mehreren Verpflichteten, geklärt. In der Diskussion sollen unterschiedliche Lösungsansätze erarbeitet werden. Schwerpunkte:  Abgrenzung zum Aufgabenbereich der Ordnungsbehörden nach landesrechtlichen Vorschriften  Örtliche und sachliche Zuständigkeit nach den §§ 97, 98 SGB XII  Kreis der Anspruchsberechtigten: öffentlich-rechtliche Bestattungspflicht; Pflicht aus Erbe; Bestattungspflicht aus Unterhaltspflicht; mehrere Verpflichtete; Ersatz- oder Erstattungsansprüche; Geschäftsführung ohne Auftrag; Vorleistungspflicht aus Werkliefervertrag/Grenzen  Erforderlichkeit von Bestattungskosten: übliche Bestattungskosten; Überführungskosten ins Ausland  Maßstäbe für den zumutbaren Einsatz von Einkommen und Vermögen Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter aus Sozialämtern, die mit der Prüfung von Anträgen auf Übernahme von Bestattungskosten betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB I, SGB X Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

32 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem 11. Kapitel SGB XII Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe nach SGB XII Fachseminar

26.10. - 27.10.2016 (Berlin) 26.04. - 27.04.2017 (Berlin) 25.10. - 26.10.2017 (Berlin)

Code: SOD020K * 270,00 Euro Code: SOD020K * 270,00 Euro Code: SOD020K * 300,00 Euro

Ob Leistungen nach dem 3. und 4. Kapitel SGB XII oder auch Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII zu erbringen sind, ist besonders vom Einkommen und Vermögen der leistungsberechtigten Personen abhängig. Im Seminar werden dabei auftretende Fragen praxisorientiert beantwortet. Die Teilnehmer erhalten einen vollständigen Überblick über den Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem SGB XII. Zahlreiche Beispiele und Übungen mit entsprechenden Lösungen fließen in den Seminarverlauf ein. Auf das Spezialseminar (Code: SOD021) wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Einsatzgemeinschaft des SGB XII  Abgrenzung Einkommen und Vermögen  Einkommensarten  Ermittlung des bereinigten Einkommens, insbesondere unter Berücksichtigung der Rechtsprechung bei Mischfällen  Ermittlung des einzusetzenden Vermögens  Berechnung der Freibeträge, insbesondere unter Berücksichtigung der Rechtsprechung bei Mischfällen  Kombinationstheorie zur Bewertung eines angemessenen Hausgrundstücks  Wann sind ein Vertrag zur Altersvorsorge (z. B. "Riester-Rente"), eine Sterbevorsorgeversicherung und eine Lebensversicherung als Vermögen einzusetzen? Zielgruppe: Mitarbeiter sozialer Fachbereiche und Dienste sowie aus Beratungsstellen, die über keine (ausreichenden) Vorkenntnisse verfügen oder die ihre Kenntnisse auffrischen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII mit VO zu § 82 SGB XII und zu § 90 II Nr. 9 SGB XII, SGB II mit Alg II-VO Dozent: Herr Thomas Kulle, Volljurist, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), langjähriger Dozent für Sozial- und Verwaltungsrecht Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 66.

Code: JUB180

Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren Fachseminar

Code: REA050

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 59.

Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 59.

Code: REA030

Besonderheiten bei der Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen bei den Hilfen nach dem 5. - 9. Kapitel des SGB XII Spezialseminar

19.09.2016 (Düsseldorf) 24.04.2017 (Berlin)

Code: SOD021 * 215,00 Euro Code: SOD021 * 190,00 Euro

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen wirft bei der Gewährung von Hilfen nach dem 5. - 9. Kapitel besondere Fragestellungen auf. Zunächst sehen die §§ 85 bis 89 SGB XII sowie die §§ 92 und 92a SGB XII hier spezielle Regelungen vor. Eigenheiten ergeben sich auch aus dem der Hilfegewährung häufig zugrunde liegenden sozialhilferechtlichen Dreiecksverhältnis sowie bei der Anwendung des Nachranggrundsatzes. In diesem Spezialseminar werden immer wiederkehrende spezielle Probleme bei der Anwendung der entsprechenden Rechtsvorschriften unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung behandelt. Es soll den Teilnehmern helfen, Schwierigkeiten und Unsicherheiten im Umgang mit der Problematik zu überwinden. Diskussionen und der Austausch von Erfahrungen im Teilnehmerkreis sind ausdrücklich gewünscht. Auf das Fachseminar (Code: SOD020K) wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Probleme bei dem Einsatz von Einkommen oberhalb der Einkommensgrenze  Brutto- und Nettoprinzip  Heranziehungs- und Kostenbeitragsbescheide (§§ 92, 92a SGB XII)  Bei der Verwertbarkeit von Vermögen jeweils zugrunde zu legende Maßstäbe ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 33  Probleme der Sonderrechtsnachfolge (§ 19 Abs. 6 SGB XII)  Sogenannte "unechte" Sozialhilfe (§ 19 Abs. 5 SGB XII)  Auswirkungen der UN-Behindertenrechtskonvention Zielgruppe: Mitarbeiter von Sozial- und Rechtsämtern mit entsprechenden Grundkenntnissen Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Dirk Zitzen, Richter am Sozialgericht

Sozialhilfe in Pflegeheimen: Einkommens- und Vermögenseinsatz nach dem SGB XII Grundkenntnisse für Einsteiger (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) Fachseminar

13.03. - 14.03.2017 (Berlin) 12.03. - 13.03.2018 (Berlin)

Code: SOC084G * 270,00 Euro Code: SOC084G * 300,00 Euro

In diesem Fachseminar wird Grundwissen über den Einsatz des Einkommens und Vermögens von Alleinstehenden und Ehegatten bei der Sozialhilfe in Pflegeheimen rechtssystematisch erläutert. Anhand von Musterfällen wird der Einsatz von Einkommen und Vermögen bei Daueraufenthalt bzw. bei der Kurzzeitpflege erklärt. Für Ehegatten/Lebenspartner wird das Berechnungsmodell einiger Bundesländer sowie das des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (Berlin) zum Kostenbeitrag für den Lebensunterhalt und die Hilfe zur Pflege vorgestellt und erörtert. Aktuelle Gerichtsentscheidungen mit besonderer Bedeutung für die Praxis werden besprochen und Arbeitshilfen angeboten (Berechnungsmuster, Lösungsübersichten, Regelungen zu unbestimmten Rechtsbegriffen und zur Ermessensausübung, Musterbescheide u. a.). Die Teilnehmer können Probleme und eigene Berechnungsmodelle einbringen. Besondere Fragestellungen können bis spätestens zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin dem Kommunalen Bildungswerk e.V. zur Weiterleitung an den Dozenten zugesandt werden. Schwerpunkte:  Rechtssystematische Erörterung zum Einsatz des Einkommens und Vermögens bei der Sozialhilfeerbringung an Personen in stationären Pflegeeinrichtungen  Arbeitshilfen zum Einsatz des Einkommens und Vermögens  Musterfälle zum Einkommens- und Vermögenseinsatz Alleinstehender sowie rechtssystematische Erörterung bei Daueraufenthalt bzw. bei der Kurzzeitpflege  Musterfälle zum Einsatz von Einkommen und Vermögen für Ehegatten zum Lebensunterhalt - nach verschiedenen Berechnungsmodellen  Musterfälle zum Einsatz von Einkommen für Ehegatten für die Hilfe zur Pflege  Praxisaustausch Zielgruppe: Neue Mitarbeiter aus dem Bereich der stationären Sozialhilfegewährung, die Grundkenntnisse erwerben möchten; Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer). Für erfahrene Praktiker wird der Workshop Code: SOC084 empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, Arbeitshilfen zur Sozialhilfe, Empfehlungen des Deutschen Vereins zu Einkommen und Vermögen, Taschenrechner, Berechnungsvordruck § 92a SGB XII Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)

Sozialhilfe in Pflegeheimen: Einkommens- und Vermögenseinsatz nach dem SGB XII ein Workshop für Praktiker (unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Pflegereform ab 2017) Workshop

14.11.2016 (Berlin) 06.11.2017 (Berlin)

Code: SOC084 * 190,00 Euro Code: SOC084 * 205,00 Euro

In diesem Praxisworkshop wird der Einsatz des Einkommens und Vermögens von Alleinstehenden und Ehegatten bei der Sozialhilfe in Pflegeheimen rechtssystematisch und praxisorientiert mit Musterfällen erläutert. Für Ehegatten/Lebenspartner wird das Berechnungsmodell einiger Bundesländer sowie das des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (Berlin) zum Kostenbeitrag für den Lebensunterhalt und die Hilfe zur Pflege vorgestellt und vertiefend erörtert. Nach beiden Berechnungsmodellen werden verschiedene Musterfälle gelöst und die Unterschiede herausgearbeitet. Darüber hinaus besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene, in der Praxis verwendete Berechnungsmodelle vorzustellen. Aktuelle Gerichtsentscheidungen mit besonderer Bedeutung für die Praxis werden besprochen und Arbeitshilfen angeboten (Berechnungsmuster, Lösungsübersichten, Regelungen zu unbestimmten Rechtsbegriffen und zur Ermessensausübung, Musterbescheide u. a.). Die Teilnehmer können Probleme und besondere Fallbeispiele einbringen oder diese bis spätestens zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin dem Kommunalen Bildungswerk e.V. zur Weiterleitung an den Dozenten zusenden. Schwerpunkte:  Problemstellungen, Praxishilfen und Lösungen beim Einsatz des Einkommens und Vermögens  Musterfälle zum Einkommens- und Vermögenseinsatz, Musterfälle von Alleinstehenden sowie rechtssystematische Erörterung  Musterfälle zum Kostenbeitrag für Ehegatten zum Lebensunterhalt - nach verschiedenen Berechnungsmodellen  Musterfälle zum Kostenbeitrag für Ehegatten für die Hilfe zur Pflege  Praxisaustausch

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

34 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter aus dem Bereich der stationären Sozialhilfegewährung, die ihre Kenntnisse gezielt vervollkommnen möchten; Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern. Für neue Mitarbeiter wird das Fachseminar Code: SOC084G empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, Arbeitshilfen zur Sozialhilfe, Empfehlungen des Deutschen Vereins zu Einkommen und Vermögen, Taschenrechner, Berechnungsvordruck § 92a SGB XII Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 54.

Code: SOA055

Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) Systematische Einführung in das Asylbewerberleistungsgesetz - unter Berücksichtigung der aktuellen Änderungen im AsylbLG 2015 Fachseminar

10.08.2016 (Berlin) 16.01.2017 (Düsseldorf) 13.03.2017 (Berlin) 31.07.2017 (Berlin)

Code: SOG087 Code: SOG087 Code: SOG087 Code: SOG087

* * * *

190,00 Euro 215,00 Euro 190,00 Euro 205,00 Euro

Die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sollen die materielle Lebensgrundlage von Ausländern ohne gesichertes Bleiberecht gewährleisten. Im Seminar wird der anspruchsberechtigte Personenkreis (§ 1 AsylbLG) herausgearbeitet. Nach dem AsylbLG werden drei unterschiedliche Leistungsarten gewährt: Grundleistungen (§ 3 AsylbLG), Leistungen analog SGB XII (§ 2 AsylbLG) und eingeschränkte Leistungen (§ 1a AsylbLG). Außerdem werden Leistungen für Unterkunft, Ernährung, Kleidung, Hygienebedarf, den persönlichen Bedarf und die medizinische Versorgung erbracht. Art und Form der Hilfeleistungen sind bundesweit sehr unterschiedlich. Im Seminar wird ein Gesamtüberblick über das Asylbewerberleistungsgesetz vermittelt. Das Gesetz wird in allen 13 Paragrafen erläutert und um Hinweise auf Kommentare, Lehrbücher und Rechtsprechung insbesondere die Konsequenzen aus dem Urteil des BVerfG vom 18.07.2012 zum AsylbLG - ergänzt. Darüber hinaus werden die aktuellen Änderungen des AsylbLG ausführlich behandelt.

Schwerpunkte:  Leistungsberechtigte (§ 1 AsylbLG)  Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)  Leistungen analog SGB XII (§ 2 AsylbLG)  Eingeschränkte Leistungen (§ 1a AsylbLG)  Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)  Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)  Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)  Einkommen und Vermögen (§ 7 AsylbLG)  Örtliche Zuständigkeit (§ 10 AsylbLG) Zielgruppe: Neueinsteiger in die Bearbeitung von Leistungen nach dem AsylbLG. Erfahrene Mitarbeiter können ihre Kenntnisse auffrischen. Innenrevisoren und Rechnungsprüfer lernen, den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Für erfahrene Mitarbeiter werden die Seminare Code: SOG090 und Code: SOG095 empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, SGB I, SGB X, SGB XII, VwVfG, AufenthG, einschlägige landesrechtliche Regelungen Dozenten: Herr Jürgen Rombach, Amtsleiter, Integrationsbeauftragter; Frau Demet Jawher, Angestellte beim Sozialamt, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) - ein Seminar für Sozialarbeiter, Betreuer und Vormünder (*Neu*) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 60.

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Code: BEA036

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 35 Ausgewählte aktuelle Probleme der praktischen Arbeit mit dem AsylbLG - Teil 1 Workshop

07.11. - 08.11.2016 (Berlin) 24.04. - 25.04.2017 (Frankfurt am Main) 06.11. - 07.11.2017 (Berlin)

Code: SOG090 * 270,00 Euro Code: SOG090 * 320,00 Euro Code: SOG090 * 300,00 Euro

Zielsetzung des Workshops ist die ausführliche Erörterung ausgewählter Rechts- und Verfahrensfragen, die aktuell durch die Änderung des AsylbLG in der praktischen Arbeit von besonderer Bedeutung sind, häufig jedoch unterschiedlich interpretiert werden. Die einzelnen Problembereiche werden anhand praktischer Beispiele diskutiert und zu brauchbaren Lösungsansätzen weitergeführt. Der aktuelle Stand der Rechtsprechung und des Meinungsstreits in der Fachliteratur fließt in die Seminarführung ein und dient als Entscheidungshilfe. Auf das nachfolgende Spezialseminar Code: SOG095 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Bedarfsdeckung und soziokulturelles Existenzminimum  Entwicklung der Personenkreise § 1 AsylbLG  Anwendung des § 1a AsylbLG  Bedarfe für Bildung und Teilhabe im § 3 AsylbLG  Entwicklung des § 2 AsylbLG (Neu: „15 Monate“-Regelung)  Praktische Umsetzung des § 5 AsylbLG - Arbeitsgelegenheiten  Durchsetzung und Sicherung von vorrangigen Ansprüchen  Verfassungsrechtliche Bedeutung des § 6 AsylbLG - praktische Umsetzung  Abgrenzungskriterien zwischen Leistungsberechtigten nach § 23 SGB XII und AsylbLG  Ablehnung von psychiatrischer Behandlung unter Anwendung des § 4 AsylbLG  Besonderheiten bei der Anwendung des § 108 SGB XII (Kostenerstattung bei der Einreise aus dem Ausland)  Besonderheiten bei der Anwendung des § 53 Abs. 1 AsylVfG (Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften)  Abweichung vom Sachleistungsprinzip Zielgruppe: Leiter und Mitarbeiter aus Sozialämtern bzw. von Trägern der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und sonstigen mit der Ausführung des Gesetzes betrauten Organisationen. Grundkenntnisse im Sinne des Einführungsseminars Code: SOG087 werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, AufenthG, SGB I, II, X, XII, VwVfG, einschlägige landesrechtliche Regelungen Dozent: Herr Jürgen Rombach, Amtsleiter, Integrationsbeauftragter

Aktuelle Rechtsprechung der Sozialgerichte zum AsylbLG - Teil 2 Spezialseminar

09.11.2016 (Berlin) 26.04.2017 (Frankfurt am Main) 08.11.2017 (Berlin)

Code: SOG095 * 190,00 Euro Code: SOG095 * 215,00 Euro Code: SOG095 * 205,00 Euro

Im Spezialseminar die Sicherheit der Teilnehmer bei der praktischen Rechtsanwendung erhöht. Darüber hinaus werden die aktuellen Änderungen des AsylbLG ausführlich behandelt. Die Schwerpunkte sind als Themenangebot zu verstehen. Die Teilnehmer können dem Dozenten ihre speziellen Themenwünsche vorab über das Kommunale Bildungswerk e.V. übermitteln. Auf den vorherigen Workshop Code: SOG090 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Leistungen nach § 1a AsylbLG  Wann liegt eine Leistungsberechtigung nach § 2 AsylbLG vor?  Wie sind die Regelungen zur örtlichen Zuständigkeit nach § 10a AsylbLG praktisch anzuzwenden?  Zweifel an der Hilfebedürftigkeit; Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden; Aufklärungspflichten des Leistungsträgers  Wie ist mit Widersprüchen umzugehen?  Rechtsschutzverfahren vor Gericht  Das sozialgerichtliche Verfahren Zielgruppe: Leiter und Mitarbeiter aus Sozialämtern bzw. von Trägern der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und sonstigen mit der Ausführung des Gesetzes betrauten Organisationen. Grundkenntnisse im Sinne des Einführungsseminars Code: SOG087 werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, AufenthG, SGB I, II, X, XII, VwVfG, einschlägige landesrechtliche Regelungen Dozent: Herr Jürgen Rombach, Amtsleiter, Integrationsbeauftragter

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

36 Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen Ausländerbehörden und Sozialbehörden (einschließlich Asylbewerberleistungsstellen) - Schnittstellen zwischen SGB II, SGB XII und AsylbLG Spezialseminar

21.11. - 22.11.2016 (Berlin) 19.06. - 20.06.2017 (Berlin)

Code: SOG110 * 270,00 Euro Code: SOG110 * 300,00 Euro

Bei der Gewährung von Sozialleistungen an Ausländer sind vielfältige Faktoren zu beachten. Eine enge Kooperation der bewilligenden Behörden ist dabei unabdingbar. Das Seminar soll dazu beitragen, den Blick auf die jeweils anderen Verwaltungen und ihre fachspezifischen Belange zu richten, um so zu einer optimalen Zusammenarbeit zu gelangen. Es geht dabei nicht vordergründig um leistungsrechtliche Belange oder Fragen der Freizügigkeit. Die Teilnehmer erhalten einen guten Überblick über die Schnittstellen zwischen den betroffenen Rechtsgebieten und werden für die richtige Beratung der Antragsteller qualifiziert. Schwerpunkte:  Abgrenzung der Leistungssysteme SGBII/SGBXII/AsylbLG für Ausländer  Besonderheiten bei Ausländern aus Staaten der EU und aus Drittstaaten  Auswirkungen von öffentlichen Leistungen/Mitteln, Schulden, Insolvenzen etc. auf den Aufenthaltsstatus von Ausländern (auch EU-Bürger) bis hin zur Einbürgerung  Aufenthaltstitel; Freizügigkeitsberechtigte; Beschäftigungserlaubnis  Verpflichtung zu einem Integrationskurs; Sanktionsmöglichkeiten  Ausschlussgründe und aufenthaltsbeendende Maßnahmen  Umgang mit Verpflichtungserklärungen nach § 68 AufenthG  Mittel und Wege zu einer optimalen Kooperation  Informationsfluss und Datenübermittlung sowie die aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter in Jobcentern, Sozialämtern (inkl. Asylbewerberleistungsstellen), Ausländerbehörden; Integrationsbeauftragte, Sozialarbeiter, Mitarbeiter in Beratungsstellen für Ausländer, in Jugendämtern, bei kirchlichen Trägern; Schuldnerberater Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, AufenthG, SGB XII und AsylbLG Dozent: Herr Ludwig Schuster, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach dem SGB II Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 60.

Code: SOG080

Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen, aktuelle Entwicklungen. Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht unter Berücksichtigung des Europarechts Spezialseminar

Code: SOG082

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 61.

Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein Seminar für Praktiker (*Neu*) Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 61.

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Code: SOG084

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Seminare zum SGB XII und zu angrenzenden Gesetzen 37

Interne Organisation / Verwaltung Beachten Sie bitte auch den folgenden Wochenkurs:

Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme - Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter) Wochenkurs  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 62.

Code: SOG115

Die Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen zwischen öffentlichen und freien Trägern im Bereich der ambulanten Dienste nach § 75 Abs. 3 SGB XII Spezialseminar

04.10. - 05.10.2016 (Berlin) 08.02. - 09.02.2017 (Berlin) 07.09. - 08.09.2017 (Berlin)

Code: SOA036N * 270,00 Euro Code: SOA036N * 270,00 Euro Code: SOA036N * 300,00 Euro

Der Träger der Sozialhilfe soll zur Erfüllung seiner Aufgaben keine neuen Einrichtungen schaffen, sondern die bestehenden nutzen und mit ihnen im Rahmen der stationären oder ambulanten Hilfe Vereinbarungen schließen. Im Seminar wird diese Aufgabenzuweisung in § 75 Abs. 3 SGB XII aufgegriffen und anhand von Beispielen werden die rechtlichen Voraussetzungen und die notwendige inhaltliche Gestaltung solcher Vereinbarungen erläutert. Hingewiesen wird auf den Workshop Code: SOA036W sowie auf die Seminarreihe zu den Pflegesatz- und Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich (Code: SOC061, Code: SOC062, Code: SOC063, Code: SOC064). Schwerpunkte:  Die Leistungsvereinbarung gemäß §§ 75 Abs. 3 Ziff. 1, 76 Abs. 1 SGV XII: formelle Anforderungen; notwendiger Inhalt; Vertragstyp; Störungen in der Vertragsabwicklung  Die Vergütungsvereinbarung gemäß §§ 75 Abs. 3 Ziff. 2, 76 Abs. 2 SGB XII: Grundpauschalen; Maßnahmepauschalen; Investitionsbetrag; praktisches Vorgehen bei der Erhöhung; Rückforderungsansprüche  Die Prüfungsvereinbarung gemäß §§ 75 Abs. 3 Ziff. 3, 76 Abs. 3 SGB XII: Grundsatz der Wirtschaftlichkeit; Qualitätssicherung; Verfahren zur Überprüfung; Publizität der Prüfungsergebnisse; Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten Zielgruppe: Alle Interessenten, die im Rahmen der Sozialhilfe mit dem Abschluss bzw. mit der Abwicklung von Verträgen nach § 75 Abs. 3 SGB XII befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB X, BGB Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Assessor jur, Referent für Arbeits- und Sozialrecht, Mediator

Die Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen zwischen öffentlichen und freien Trägern im Bereich der ambulanten Dienste - eine kritische Bewertung der Vertragsmuster Workshop

07.12. - 08.12.2016 (Berlin) 07.12. - 08.12.2017 (Berlin)

Code: SOA036W * 320,00 Euro Code: SOA036W * 350,00 Euro

Aufbauend auf das Seminar zur Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen für ambulante Dienste nach § 75 Abs. 3 SGB XII (Code: SOA036N) werden in diesem Workshop die Vertragsmuster, die in den Sozialverwaltungen zur Anwendung kommen, einer kritischen Überprüfung unterzogen. Damit soll erreicht werden, sie den geänderten Vorgaben der Rechtsprechung anzupassen, aber auch fehlende Regelungsinhalte zu ergänzen. Letzteres gilt insbesondere für das Thema "Vertragsbrüchigkeit". Auf bestehende Rahmenvereinbarungen wird eingegangen. Hingewiesen wird auf den Workshop Code: SOA036W sowie auf die Seminarreihe zu den Pflegesatz- und Entgeltverhandlungen im SGB XII-Bereich (Code: SOC061, Code: SOC062, Code: SOC063, Code: SOC064). Schwerpunkte:  Verwendung von Vertragsmustern  Regelungsinhalte  "Vertragsbrüchigkeit"  Formulierungshilfen Zielgruppe: Alle Interessenten, die im Rahmen der Sozialhilfe mit dem Abschluss bzw. mit der Abwicklung von Verträgen nach § 75 Abs. 3 SGB XII befasst sind. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB X, VerwVfG sowie die zur Prüfung zu stellenden Vertragsmuster Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Assessor jur, Referent für Arbeits- und Sozialrecht, Mediator

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

38 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Organisationsuntersuchungen und Personalbedarf in Jugend- und Sozialämtern Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 63.

Code: VWA080H

Das Gespräch mit schwierigen Bürgern und Mitarbeitern in der Verwaltung Fachseminar

02.11. - 03.11.2016 (Berlin) 19.04. - 20.04.2017 (Berlin) 06.11. - 07.11.2017 (Berlin)

Code: SOG200 * 270,00 Euro Code: SOG200 * 270,00 Euro Code: SOG200 * 300,00 Euro

Der berufliche Alltag in der öffentlichen Verwaltung fordert hohe kommunikative Fähigkeiten und Gesprächsbereitschaft. Es fällt nicht immer leicht, in Gesprächen mit den - mitunter aggressiv reagierenden - Bürgern und mit den Mitarbeitern die fachliche Autorität zu behaupten sowie auch sich selbst im Gespräch zurückzunehmen und dem Gesprächspartner zuzuhören, um auf sein Anliegen eingehen zu können. Das Fachseminar soll helfen, eigene Schwächen zu erkennen und die persönliche Handlungskompetenz im beruflichen Alltag zu erweitern. Anhand verschiedener Übungen werden die Möglichkeiten zur Überprüfung der vorhandenen Gesprächshaltung angeboten und neue Wege im Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen erprobt. Schwerpunkte:  Gesprächsregeln; Rolle und Auftragsklärung  Umgang mit den häufigsten Problemcharakteren und mit schwierigen Gesprächssituationen, z. B. Umgang mit ewig unpünktlichen Mitarbeitern; Umgang mit illoyalen Mitarbeitern; Umgang mit aufgebrachten Bürgern  Methoden, mit Ärger umzugehen  Methoden, das Selbstwertgefühl zu behalten Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter aus Bereichen der öffentlichen Verwaltung, die intensive Bürgerkontakte haben (z. B. aus Sozial- und Jugendämtern, SGB II-Behörden, Bürgerämtern, Ausländerbehörden) Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Anti-Stress-Strategien für Mitarbeiter im Kundenservice Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 63.

Code: FÜA290W

Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich - Erschöpfung und Burnout vorbeugen Fachseminar

Code: FÜA290K

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 63.

Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Systematische Einführung in das Unterhaltsrecht Fachseminar

11.05.2017 (Berlin) 16.11.2017 (Berlin)

Code: SOE001 * 190,00 Euro Code: SOE001 * 205,00 Euro

Das Seminar ist besonders Teilnehmern zu empfehlen, die erst kurze Zeit mit unterhaltsrechtlichen Fällen befasst sind. Sie werden systematisch in das Unterhaltsrecht eingeführt. Einen Schwerpunkt bildet die Berechnung des unterhaltsrechtlichen Einkommens und der berücksichtigungsfähigen Abzüge. Im Seminar werden die Grundlagen des Rechts des Kindes-, Ehegatten- und Elternunterhalts vermittelt. Schwerpunkte:  Unterhaltsansprüche  Bedarf, Bedürftigkeit, Leistungsfähigkeit  Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung, berücksichtigungsfähige Abzüge  Grundlagen des Kindes-, Ehegatten- und Elternunterhalts Zielgruppe: Neue Mitarbeiter von Jobcentern, Optionskommunen, Sozialämtern sowie von den Sachgebieten Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss; Mitarbeiter von Jugendämtern, Vormünder Dozentin: Frau Birgit Niepmann, Direktorin eines Amtsgerichts, Mitglied im Vorstand des Deutschen Familiengerichtstages, Vorsitzende der Unterhaltskommission

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 39 Systematische Einführung in die Grundlagen der Unterhaltsheranziehung im SGB II: Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt - ein Seminar für Neueinsteiger Fachseminar

12.09. - 13.09.2016 (Berlin) 12.12. - 13.12.2016 (Hamburg) 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) 03.04. - 04.04.2017 (Frankfurt am Main)

Code: SOE003 Code: SOE003 Code: SOE003 Code: SOE003

* * * *

270,00 Euro 320,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro

Das Seminar ist als Grundlagenseminar konzipiert und wendet sich explizit an Mitarbeiter, die über keine oder nur wenige praktische Kenntnisse verfügen. Sein Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung dieser komplizierten Rechtsmaterie. Im Seminar wird systematisch erklärt, wann die rechtlichen Voraussetzungen für einen Unterhaltsanspruch und einen Anspruchsübergang (z. B. auch bei fiktiver Leistungsfähigkeit) bestehen. Anhand von Fallbeispielen, wie sie in der Verwaltungspraxis auftreten, wird die Berechnung der jeweiligen Unterhaltsansprüche leicht verständlich erklärt. Dieses Seminar ist als Vorbereitung für das Spezialseminar (Code: SOE013) vorgesehen. Für Spezialfragen des Unterhaltsrechts wird zudem auf die Workshops (Code: SOE030N und Code: SOE026N) verwiesen. Schwerpunkte:  Wie muss im Jobcenter unter Effizienzgesichtspunkten vorgegangen werden, um die Ansprüche zeitnah und vollständig durchsetzen zu können?  Welche Schnittstellen zu anderen Stellen müssen beachtet werden und wie lässt sich der Arbeitsaufwand reduzieren? Wie wichtig ist die Schnittstelle Antragsaufnahme zur Unterhaltsheranziehung?  Wann ist eine Rückübertragung der Ansprüche auf den Leistungsempfänger sinnvoll und wann nicht?  In welchen Fällen kann auf das Versenden einer Rechtswahrungsanzeige verzichtet werden?  Wann kommt ein Unterhaltsanspruch in Betracht? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?  Wie überprüft man effizient die Einkommensverhältnisse des Unterhaltspflichtigen und wie wird das Einkommen ermittelt?  Wie erfolgt die Berechnung der Unterhaltsansprüche beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt?  Probleme und Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Auskunftsaufforderung; Wie geht man vor, wenn der Pflichtige die Auskunft nicht erteilt? Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter, die sich in das Gebiet der Unterhaltsheranziehung einarbeiten Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt

Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker Spezialseminar

26.09. - 28.09.2016 (Berlin) 07.11. - 09.11.2016 (Mainz) 24.04. - 26.04.2017 (Berlin) 19.06. - 21.06.2017 (Hamburg)

Code: SOE013 Code: SOE013 Code: SOE013 Code: SOE013

* * * *

345,00 Euro 420,00 Euro 345,00 Euro 465,00 Euro

In diesem Seminar werden vertiefend und anhand von Fallbeispielen die Fallkonstellationen systematisch geübt, die im Jobcenter bei der Ermittlung von Unterhaltsansprüchen minderjähriger und volljähriger Kinder, der Eheleute sowie der nicht verheirateten Elternteile auftreten können. Der sehr wichtige Austausch und die praktische Umsetzung der permanent neuen Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte zum Unterhaltsrecht und Anspruchsübergang stehen ganz besonders im Fokus dieser Veranstaltung. Das Seminar richtet sich an erfahrene Sachbearbeiter sowie Führungskräfte. Für Neueinsteiger wird auf das Seminar Code: SOE003 hingewiesen, für Spezialfragen des Unterhaltsrechts wird auf die Workshops Code: SOE030N und Code: SOE026N aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Effektive Vorgehensweise und Organisation der Unterhaltsheranziehung im Jobcenter  Darstellung des § 33 SGB II und Unterschiede im Sozialleistungs- und Unterhaltsrecht, Anspruchsübergang und Realisierung - auch bei fiktiver Leistungsfähigkeit, Möglichkeiten rückwirkender Heranziehung, Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten, Rückübertragung, Prozessführungsbefugnis und Verfahrenskostenhilfe  Anspruchsgrundlage und Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs, Einkommensermittlung sowie Berechnung beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt (§ 1615l BGB) - nach den jeweiligen OLG-Leitlinien und unter Berücksichtigung der fachlichen Hinweise zu § 33 SGB II  Aktuelle Rechtsprechung zur Rangfolge und Mangelfallberechnung, Vorteil mietfreien Wohnens, Reduzierung von Selbstbehalt bei Zusammenleben, freiwillige Leistungen Dritter, Bedarf/Bedürftigkeit, Ausbildungsunterhalt, Vorgehen bei Verletzung der Erwerbsobliegenheit, Begrenzung der Ansprüche, Verwirkung, Schuldenberücksichtigung  Grundsätzliches zu Unterhaltsvereinbarung und -verzicht, Einkommensermittlung Selbstständiger und Schenkungsrückforderung Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Jobcenter, die Unterhaltsansprüche nach dem SGB II geltend machen; verantwortliche Führungskräfte, Rechnungsprüfer Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

40 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Die treuhänderische Rückübertragung übergegangener Unterhaltsansprüche durch die Jobcenter nach § 33 Abs. 4 SGB II - Rechtsprobleme und Antworten Workshop

17.11.2016 (Berlin)

Code: SOE046 * 190,00 Euro

Mit dem § 33 SGB II werden die Jobcenter ermächtigt, die gesetzlich übergegangenen Unterhaltsansprüche treuhänderisch an den Leistungsempfänger zurück zu übertragen. Daraus ergibt sich die Chance, Ressourcen zu sparen und Synergieeffekte zu erzielen. Die Rückübertragung stößt aber wegen widerstreitender Interessen und unterschiedlicher Zielsetzungen, aber auch aus datenschutzrechtlichen Gründen, auf deutliche Widerstände bei Beiständen und auch Rechtsanwälten. Die Rückübertragung enthält wegen der daraus folgenden Kostenerstattungspflicht und Versagung der Verfahrens-/Prozesskostenhilfe erhebliche Risiken. Vielfach treten Konflikte in der Zusammenarbeit auf, wenn im Interesse der Mandantschaft für das Jobcenter ungünstige Regelungen getroffen oder Zahlungen auf Rückstände direkt an den Unterhaltsberechtigten ausgekehrt werden. Ziel des praxisorientierten Workshops ist es, im fachlichen Austausch zu eindeutigen Formulierung des Rückübertragungsvertrags zu gelangen. Schwerpunkte:  Rechtsnatur der treuhänderischen Rückübertragung  Formelle Anforderungen  Probleme der Verjährung und Verwirkung  Rechte und Pflichten aus der Rückübertragung  Weiterleitung des treuhänderisch vereinnahmten Unterhalts  Haftungsfragen  Kostenfolgen Zielgruppe: Unterhaltssachbearbeiter in den Jobcentern; Mitarbeiter der Beistandschaft in den Jugendämtern Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt

Schnittstellen zwischen der SGB II-Behörde und dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle, Beistandschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe und Regionaler Sozialdienst) Fachseminar

10.07. - 11.07.2017 (Berlin)

Code: SOB077 * 300,00 Euro

Anspruchsberechtigte minderjährige Kinder leben in einer Vielzahl von Fällen in einer Bedarfsgemeinschaft mit einem alleinerziehenden Elternteil, welcher Leistungen einer SGB II-Behörde bezieht. Ein Zusammenwirken von Jobcenter/Optionskommune und Jugendamt ist dann unumgänglich und erfordert von beiden Ämtern die Beachtung verschiedener Schnittstellen - z. B. um vorrangige Ansprüche zu sichern. Ziel des Seminars ist es, die gesetzlichen Bestimmungen für die Zusammenarbeit herauszuarbeiten und zum Zustandekommen der angestrebten Kooperationsvereinbarungen beizutragen. Schwerpunkte:  Anspruchsvoraussetzungen nach UVG  Erstattungsansprüche der SGB II-Behörde nach §§ 102 ff. SGB X  Eigenes Antragsrecht nach SGB II  Forderungsübergang nach § 7 UVG unter Berücksichtigung der Parallelvorschrift nach § 33 SGB II  Datenschutz  In-Verzug-Setzung  Rückübertragung nach § 7 UVG und § 33 SGB II Zielgruppe: Sachbearbeiter der SGB II-Behörden, der UVG-Stellen; Beistände und weiterer betroffener Stellen, die für die Durchführung des UVG verantwortlich bzw. für ein Klientel zuständig sind, das gleichzeitig auch einen Anspruch nach dem UVG begründet Benötigte Arbeitsmittel: UVG-Richtlinien, BGB, ZPO, SGB II, SGB X, FamFG Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 41 Die Berechnung von Unterhaltsansprüchen mit UH-LEX Spezialseminar

09.12.2016 (Berlin) 30.06.2017 (Berlin)

Code: SOE055 * 215,00 Euro Code: SOE055 * 230,00 Euro

Bereits seit 1997 wird die für MS Excel entwickelte Add-In-Anwendung UH-LEX zur Berechnung von Unterhaltsansprüchen bundesweit vertrieben und in vielen Jobcentern, Sozialämtern sowie in den Sachgebieten Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss zahlreicher Jugendämter eingesetzt. Die Anwendung vereinfacht die Ermittlung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen deutlich. Sämtliche OLG-Leitlinien und eine jeweils aktualisierte Sammlung der wichtigsten Rechtsprechungen und Literaturhinweise zum Unterhaltsrecht sind Bestandteil der Anwendung und ein praxisorientiertes Arbeitsmittel. Viele Anbieter für Alg II-, Sozial- und Jugendhilfe-Verfahren, die eine Generalberechtigung für den UH-LEX-Einsatz für ihre Anwender erworben haben, stellen die Anwendung ihren Kunden zur Verfügung. Im Rahmen des Seminars können auch aktuelle und praxisrelevante Unterhaltsfragen einbezogen werden. In dem an konkreten Fallbeispielen orientierten Seminar werden den Teilnehmern die erforderlichen Kenntnisse für die praktische Handhabung von UH-LEX vermittelt. Schwerpunkte:  Unterhaltsansprüche minderjähriger und volljähriger Kinder gegen ihre Eltern (Kindesunterhalt)  Unterhaltsansprüche getrenntlebender und geschiedener Ehegatten gegenseitig (Ehegattenunterhalt)  Unterhaltsansprüche der Kindesmutter eines nicht ehelichen Kindes gegen den Vater (Betreuungsunterhalt nach § 1615l BGB)  Unterhaltsansprüche der Eltern gegen ihre erwachsenen Kinder (sog. Elternunterhalt) Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Optionskommunen, Sozialämtern sowie von den Sachgebieten Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss; Mitarbeiter von Jugendämtern, die UH-LEX einsetzen. Vorkenntnisse zur Handhabung von MS Excel sollten vorhanden sein. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt

Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs und die Zwangsvollstreckung durch Sozialverwaltung und Jobcenter Workshop

29.09. - 30.09.2016 (Berlin) 10.11. - 11.11.2016 (Mainz) 27.04. - 28.04.2017 (Berlin) 22.06. - 23.06.2017 (Hamburg)

Code: SOE030N Code: SOE030N Code: SOE030N Code: SOE030N

* * * *

270,00 Euro 320,00 Euro 270,00 Euro 350,00 Euro

Im Rahmen des Workshops wird praxisnah besprochen, wie sich ein bestehender (Unterhalts-)Anspruch - unter Einbeziehung aktueller Änderungen im FamFG, im Unterhalts- und Sozialrecht sowie in der Rechtsprechung - in einem Verfahren vor dem Amtsgericht durchsetzen lässt. Neben den formellen Erfordernissen wird grundlegend herausgearbeitet, worauf bei der gerichtlichen Durchsetzung der Ansprüche - unter Kosten- und Verfahrensgesichtspunkten - zu achten ist. Innerhalb des Workshops besteht Gelegenheit, konkrete Fälle und Fragen der Teilnehmer zu bearbeiten. Es wird gebeten, diese vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Schwerpunkte: Der Weg bis zum Titel  Gerichtliche Durchsetzung der Ansprüche nach FamFG im Mahnverfahren und im Verfahren vor dem Amtsgericht; Zuständigkeiten, Antragsschriften, Darlegungs- und Beweislast, insb. bei eingeschränkter Leistungsfähigkeit  Durchsetzungsmöglichkeiten der öffentlich-rechtlichen und der BGB-Auskunftspflicht - auch über Einkünfte des Ehegatten - erforderlichenfalls im familiengerichtlichen Verfahren  Unterhalt für die Vergangenheit: Verjährung und Verwirkung der Ansprüche; rechtswahrende Mitteilung  Besondere Verfahrensarten: vereinfachtes Verfahren; Abänderungs- und einstweiliges Anordnungsverfahren  Anspruchsübergang gem. SGB II, VIII und XII sowie UVG bei fiktiver Leistungsfähigkeit eines gesteigert Unterhaltspflichtigen  Selbsthilfe und Rückübertragung des Anspruchs auf den Leistungsempfänger zur gerichtlichen Geltendmachung  Zusammenarbeit mit Leistungsempfänger/Rechtsanwalt/Beistand/Unterhaltsvorschusskasse und Sozialverwaltung bei der gerichtlichen Durchsetzung  Verfahrenskostenhilfe und Kostenpflicht der Behörde Wie geht es mit dem Titel weiter?  Praxis der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung  (Privilegierte) Durchsetzung der Unterhaltsforderungen im Rahmen der Zwangsvollstreckung, Titelherausgabe, Vollstreckungsklausel, Einziehungsermächtigung und Titelumschreibung  Zwangsvollstreckung durch Gerichtsvollzieher: Auftrag; Verfahren; (Vor-)Pfändung; eidesstattliche Versicherung  Forderungspfändung über das Vollstreckungsgericht:Pfändungsfreigrenzen und Pfändungsprivileg; verschleiertes Arbeitseinkommen; Kontopfändungen  Drittschuldnerpflichten und deren Haftung

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

42 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Zielgruppe: Mitarbeiter aus SGB II-Behörden und Sozial- und Jugendverwaltungen sowie aus Rechtsämtern, die mit der Durchsetzung übergegangener Ansprüche befasst sind; sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern, Rechtsanwälte Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, ZPO, FamFG, Leitlinien des jeweils zuständigen Oberlandesgerichtes Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt

Prüfung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder gegen ihre Eltern - unter besonderer Berücksichtigung des SGB II Spezialseminar

14.11.2016 (Berlin) 12.06.2017 (Berlin) 20.11.2017 (Berlin)

Code: SOE005 * 190,00 Euro Code: SOE005 * 205,00 Euro Code: SOE005 * 205,00 Euro

Die Unterhaltsprüfung von volljährigen Kindern gegenüber ihren Eltern steht häufig im Spannungsfeld der Sachbearbeiter in den Unterhaltsstellen. Dabei stellt sich oft die Frage, wann eine zivilrechtliche Unterhaltsbedürftigkeit überhaupt gegeben und wann beispielsweise eine Ausbildung auch tatsächlich eine Erstausbildung ist, die im Rahmen des Gegenseitigkeitsprinzip noch zu einem Unterhaltsanspruch gegen die Eltern führen kann. In diesem Seminar wird unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte im SGB II systematisch erarbeitet, wie evtl. Ansprüche zu prüfen und letztlich geltend zu machen sind. Schwerpunkte:  Begrifflichkeiten, wie Erst-, Weiter- und Zweitausbildung  Bar- und Naturalunterhaltsgewährung  Ermittlung des Bedarfs  Einsatz des Einkommens  Leistungsfähigkeit und Erwerbsobliegenheiten der Eltern  Berechnung der Haftungsanteile  Mangelfälle  Behandlung des Kindergeldes  Verwirkung und Verjährung  Anwendung von Tabellen und Leitlinien  Rechtsprechungsübersicht Zielgruppe: Mitarbeiter von Dienststellen vorzugsweise aus dem SGB II-Bereich, die Unterhaltsansprüche zu verfolgen haben Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Tabellen und OLG-Leitlinien sowie Taschenrechner Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.

Unterhaltsansprüche getrenntlebender Eheleute und eingetragener Lebenspartner (Trennungsunterhalt - § 1361 BGB) Spezialseminar

15.11.2016 (Berlin) 24.04.2017 (Berlin) 09.10.2017 (Berlin)

Code: SOE043 * 190,00 Euro Code: SOE043 * 190,00 Euro Code: SOE043 * 205,00 Euro

Nach erfolgter Trennung bezieht in nicht wenigen Fällen ein Ehepartner (zumeist die Ehefrau) oder ein Lebenspartner Sozialleistungen. Ein eventueller Unterhaltsanspruch geht kraft Gesetzes (§ 33 SGB II/§ 94 SGB XII) auf den Leistungsträger über. Die Mitarbeiter der betreffenden Behörden sind gehalten, den Unterhalt einzufordern. In diesem Seminar werden Grundkenntnisse des materiellen Unterhaltsanspruchs, des Rechtsübergangs und der Geltendmachung gegenüber dem Verpflichteten vermittelt. Anhand von Fallbeispielen wird der Seminarstoff praxisnah dargestellt. Auf Probleme der Teilnehmer wird eingegangen. Diese sollten bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Schwerpunkte:  Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft  Bedürftigkeit, eigene Einkünfte, Leistungen nach SGB II  Arten des Unterhalts: Barbedarf (Quoten); Sonderbedarf, Geldrente  Erwerbsobliegenheiten des Berechtigten/Fortschreibung der ehelichen Verhältnisse  Betreuung gemeinsamer/nicht gemeinsamer Kinder  Ausweitung von Teilzeiterwerbstätigkeit  Zusammenleben mit neuem Partner: Verwirkung/Zurechnung von Einkommen wegen Haushaltsführung  Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte (u. a. Berücksichtigung von Schulden und Versicherungen)  Bestimmung und Berücksichtigung eines Wohnwertvorteils  Selbstbehalt  Vorrang von Kinderunterhalt, § 1609 BGB  Rechtsübergang nach § 33 SGB II und § 94 SGB XII, Rückübertragung und deren Rechtsfolgen  Durchsetzung des übergegangenen Anspruchs  Besonderheiten bei eingetragenen Lebenspartnern ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 43 Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialleistungsträger und der Rechtsämter Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG, OLG-Leitlinien Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.

Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 1) Spezialseminar

11.10.2016 (Berlin) 01.03.2017 (Berlin) 11.09.2017 (Berlin)

Code: SOE035N * 190,00 Euro Code: SOE035N * 190,00 Euro Code: SOE035N * 205,00 Euro

Dieses Seminar wurde speziell für Mitarbeiter der SGB II-Behörden konzipiert, die in ihrer täglichen Arbeit bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen mit zahlreichen schwierigen Fachfragen konfrontiert sind. Durch die ausführliche Behandlung von Fallbeispielen sollen die Handlungskompetenzen der Teilnehmer erweitert werden. Der Diskussion praktischer Fragen wird ein breiter Raum eingeräumt. Es besteht die Möglichkeit, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. vorab Fragen einzureichen. Im Seminar Code: SOE035M werden weitere praktische Unterhaltsfragen behandelt. Die Reihenfolge der beiden Seminare ist unerheblich. Schwerpunkte:  Prüfung der Unterhaltsbedürftigkeit (Erwerbsobliegenheit, Unterhaltstatbestände)  Ermittlung des Unterhaltsanspruchs nach den Leitlinien der OLGe (Düsseldorfer Tabelle); Kindergeldausgleich  Unterhaltsansprüche von Ehegatten und minderjährigen Kindern  Rangverhältnis mehrerer Unterhaltsberechtigter, Mangelfallberechnung  Rangfolge von mehreren Unterhaltsverpflichteten, Ermittlung von Haftungsquoten  Besonderheiten bei Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder  Unterhaltsanspruch gem. § 1615l BGB  Ausschluss oder Herabsetzung des Unterhaltsanspruchs  Ermittlung der Leistungsfähigkeit aus Einkommen und Vermögen  Unterhaltsberechnungen nach den Vorgaben der Rangfolge  Besonderheiten bei der Heranziehung Unterhaltspflichtiger durch den Träger der Grundsicherung für Erwerbstätige, Auskunftspflicht nach BGB und öffentlichem Recht (SGB II), Ermittlung der Leistungsfähigkeit, Vergleichsberechnungen nach dem SGB II und Beachtung des sog. Schuldnerschutzes, Überleitung von Ansprüchen nach dem SGB II, Heranziehung für die Vergangenheit Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter nach SGB II, die mit der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen betraut sind; Mitarbeiter von Betreuungsgerichten und Betreuungsbehörden, Mitarbeiter aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle oder jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner Dozent: Herr Hartmut Christmann, Dipl.-Verwaltungswirt, Leiter der Unterhaltsstelle eines Jobcenters

Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 2) Spezialseminar

12.10.2016 (Berlin) 02.03.2017 (Berlin) 12.09.2017 (Berlin)

Code: SOE035M * 190,00 Euro Code: SOE035M * 190,00 Euro Code: SOE035M * 205,00 Euro

Das Unterhaltsrecht stellt auch erfahrene Praktiker immer wieder vor neue Fragen. Daher werden im vorliegenden Seminar inhaltliche Schwerpunkte behandelt, die über die im Seminar Code: SOE035N angebotenen hinausgehen. Die Teilnehmer sind auch für dieses Seminar aufgefordert, ihre Fragen einzubringen. Ziel ist es, die Rechtskenntnisse der Teilnehmer zu erweitern bzw. zu vertiefen und ihnen dadurch für die Auseinandersetzung mit den Unterhaltspflichtigen, insbesondere deren Rechtsvertretern, mehr Sicherheit zu geben. Im Seminar Code: SOE035N werden weitere praktische Unterhaltsfragen behandelt. Die Reihenfolge der beiden Seminare ist unerheblich. Schwerpunkte:  Kindesunterhalt: Wechselmodell; Unterhalt bei Trennung von Geschwistern; privilegierter Volljähriger; Barunterhaltspflicht des betreuenden Elternteils; verheirateter; unterhaltspflichtiger Elternteil; Kindergartenkosten; Unterhaltsbedürftigkeit des Volljährigen; Ausbildungsunterhalt  Ehegattenunterhalt: Trennungs- und nachehelicher Unterhalt; Kindesbetreuung; Mindestbedarf  Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte des Unterhaltspflichtigen: Berücksichtigung von Umgangskosten; Schulden, zusätzl. Altersvorsorge; Wohnwert selbstgenutzten Wohneigentums; überobligationsmäßige Einkünfte; Sachzuwendungen (z. B. Firmenwagen); Berechnung von Einkünften aus Vermietung/Verpachtung  Unterhalt für die Vergangenheit, § 1613 BGB  Verjährung von Unterhaltsansprüchen, § 195 BGB  Verwirkung von Unterhaltsansprüchen, § 242 BGB  Titelumschreibung, § 727 ZPO  Insolvenz des Unterhaltsschuldners Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Sozialämtern, UVG-Kassen, Jugendämtern, die mit Unterhaltsfragen betraut sind sowie Beistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, ZPO, Düsseldorfer Tabelle Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

44 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Praktische Fragen und Fallbeispiele zum Unterhaltsrecht Spezialseminar

04.10. - 05.10.2016 (Hamburg) 08.05. - 09.05.2017 (Nürnberg) 16.10. - 17.10.2017 (Düsseldorf)

Code: SOE036 * 320,00 Euro Code: SOE036 * 320,00 Euro Code: SOE036 * 350,00 Euro

Die Befassung mit dem Unterhaltsrecht stellt auch den erfahrenen Praktiker immer wieder vor neue Fragen. Im Seminar werden deshalb in der Praxis häufig auftretende Probleme dargestellt. Die theoretische Wissensvermittlung wird mit Fallbeispielen verbunden. Ziel des Seminars ist es, die Rechtskenntnisse der Teilnehmer zu erweitern bzw. zu vertiefen, um diese in der täglichen Arbeit umzusetzen. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen einzubringen. Schwerpunkte:  Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte Unselbstständiger/Selbstständiger: u. a Berücksichtigung von Schulden; zusätzliche Altersvorsorge; Sachzuwendungen (z. B. der Firmenwagen); Wohnwert der selbstgenutzten Immobilie; Einkünfte aus Vermietung; Einsatz von Vermögen  Auskunftsanspruch nach BGB und SGB  Ehegattenunterhalt - getrennt lebend und geschieden (§§ 1361,1570 ff. BGB): u. a. BedürftigkeitM; Mindestbedarf; Kindesbetreuung  Nichtehelicher Unterhalt (§ 1615l BGB)  Unterhalt Minderjähriger (§§ 1601 ff. BGB): u. a. Wechselmodell; Unterhalt bei Trennung von Geschwistern; privilegierter Volljähriger; Barunterhalt des betreuenden Elternteils; verheirateter unterhaltspflichtiger Elternteil Einkommen des Ehegatten  Unterhalt Volljähriger: u. a. Ausbildungsunterhalt; Naturalunterhalt; Berechnung des Haftungsanteils beider Elternteile  Rangverhältnisse (§ 1609 BGB)  Unterhalt für die Vergangenheit (§ 1613 BGB)  Verjährung (§ 195 BGB)  Verwirkung (§ 242 BGB)  Insolvenz des Unterhaltsschuldners  Rechtsübergang (§ 7 UVG, § 33 SGB II): u. a. Vergleichsberechnung; Kindergeldverrechnung  Titelumschreibung (§ 727 ZPO) Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Sozialämtern, UVG-Kassen, Jugendämtern, die mit Unterhaltsfragen betraut sind, von Rechts- sowie Prüfungsämtern, die bereits über Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen verfügen, Beistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle/regionale OLG Leitlinien Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.

Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare:

Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland, in der Türkei, in der Schweiz und in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 64.

Code: JUC105

Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 64.

Code: JUB079

Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen Behörden Spezialseminar

Code: JUB080

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 65.

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 45 Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Einführung Fachseminar

09.11. - 10.11.2016 (Berlin) 06.04. - 07.04.2017 (Berlin)

Code: SOE030E * 270,00 Euro Code: SOE030E * 270,00 Euro

Das Seminar ist vorwiegend für Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern konzipiert, die mit der Durchsetzung zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und noch keine oder nur geringe Erfahrungen im gerichtlichen Verfahrensrecht haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer mit den Möglichkeiten der verfahrensrechtlichen Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen vor dem Familiengericht vertraut zu machen. Unter Berücksichtigung der Systematik des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) werden die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Handhabung nach der Zivilprozessordnung (ZPO) systematisch erarbeitet. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden typische Verfahrensweisen verdeutlicht und Fehlerquellen aufgedeckt. Angesprochen werden auch die verfahrensrechtlichen Abweichungen, die sich aus der Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter des Anspruchsberechtigten ergeben, so dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet. Auf das Vertiefungsseminar Code: SOE030A wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Verfahrensrechtliche Grundsätze  Ablauf des familiengerichtlichen Verfahrens  Verfahrensführung nach ZPO und FamFG  Aufbau, Inhalt und Erstellen einer Antragsschrift  Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Titulierung  Einstweilige Anordnung zur Unterhaltsgeltendmachung  Titelumschreibung  Fallbeispiele aus der Praxis Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter der Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht

Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Vertiefung Spezialseminar

19.06.2017 (Berlin)

Code: SOE030A * 205,00 Euro

Das Seminar wurde vorwiegend für Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern konzipiert, die mit der Durchsetzung zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und bereits Erfahrung im Prozessrecht haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, die vorhandenen prozessualen Kenntnisse und Fertigkeiten zu festigen. Dabei sollen die in der Praxis auftretenden Probleme und Fallgestaltungen anhand der höchstrichterlichen Rechtsprechung erörtert werden. Unter Berücksichtigung der Struktur des FamFG werden die wesentlichen Grundlagen der verfahrensrechtlichen Handhabung wiederholt, wobei auch mögliche Fehlerquellen aufgedeckt werden. Das Seminar gibt den Teilnehmern ausreichend Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen. Angesprochen werden auch die verfahrensrechtlichen Abweichungen, die sich aus der Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter ergeben, so dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet. Auf das Einführungsseminar (Code: SOE030E) wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Struktur des familiengerichtlichen Verfahrensrechts  Besondere Fallkonstellationen in der verfahrensrechtlichen Unterhaltsgeltendmachung  Typische Fehlerquellen Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter der Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen Fachseminar

Code: JUB076

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 65.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

46 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Unterhaltsheranziehung nach SGB XII - Ermittlung und Berechnung sämtlicher Unterhaltsansprüche (auch Elternunterhalt und sog. „Schwiegerkindhaftung“) Fachseminar

03.11. - 04.11.2016 (Frankfurt am Main) 05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 05.04. - 06.04.2017 (Frankfurt am Main) 26.06. - 27.06.2017 (Berlin)

Code: SOE120N Code: SOE120N Code: SOE120N Code: SOE120N

* * * *

320,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro 300,00 Euro

Angesichts knapper kommunaler Kassen gerät die Unterhaltsheranziehung auch für die Sozialhilfeträger zunehmend in den Fokus. Aufgrund des demografischen Wandels gilt dies besonders für die Hilfe zur Pflege in Anstalten und den Elternunterhalt. Im Seminar werden aber auch alle anderen Unterhaltsansprüche behandelt, die für Leistungsempfänger nach dem SGB XII in Betracht kommen. Die Rechtsprechung ist regional unterschiedlich, obwohl es in letzter Zeit wieder einige grundlegende BGH- und OLG-Entscheidungen gegeben hat. Gegenüberstehende Rechtsanwälte nutzen diese Unsicherheit der Sozialämter und verweisen mitunter auf überholte Rechtsprechung. Das Seminar richtet sich sowohl an neue als auch an erfahrene Praktiker. Neben den Voraussetzungen für das Bestehen eines Unterhaltsanspruchs wird die konkrete Berechnung anhand von Fallbeispielen aus der täglichen Praxis unter Einbeziehung aktueller OLG- und BGH-Rechtsprechung praxisbezogen vermittelt. Auf die vertiefenden Workshops (Code: SOE026N und Code: SOE030N) wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Anspruchsübergang nach § 94 SGB XII und rückwirkende Inanspruchnahme, Verwirkung gem. § 242 BGB, Härte gem. § 94 SGB II  Prüfung und Berechnung der Unterhaltsansprüche: Einkommensermittlung und -abzüge im Unterhaltsrecht; Unterschiede bei der Berücksichtigung von Wohnvorteil und Altersvorsorge; Grundsätzliches zur Einkommensermittlung Selbstständiger  Ermittlung und Berücksichtigung der Unterhaltsansprüche ggf. vorrangig berechtigter Kinder und Ehegatten bei der Unterhaltsberechnung nach der neueren BGH-Rechtsprechung  Eigene Unterhalts- und Taschengeldansprüche - die sog. „Schwiegerkindhaftung“ insbesondere im Elternunterhalt  Unterhalt aus Vermögen, Realisierung vertraglicher Ansprüche gegen Dritte  Anteilige Haftung mehrerer Unterhaltspflichtiger und Verwirkung gem. § 1611 BGB  Unterhaltsvereinbarungen, Schenkungsrückforderung Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialverwaltungen, die mit der Berechnung bzw. Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen befasst sind, Mitarbeiter der Rechts- und Rechnungsprüfungsämter Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben BGB, ZPO, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt

Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter aus dem SGB II- und SGB XII-Bereich Workshop

14.12. - 15.12.2016 (Hamburg) 07.12. - 08.12.2016 (Berlin) 20.02. - 21.02.2017 (Frankfurt am Main) 28.06. - 29.06.2017 (Berlin)

Code: SOE026N Code: SOE026N Code: SOE026N Code: SOE026N

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320,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro 300,00 Euro

In diesem Workshop werden unter aktiver Einbeziehung der Teilnehmer Sonderthemen besprochen, die zwar in anderen Seminaren durch Fragestellungen am Rande auftauchen, aber aus Zeitgründen oft nicht ausreichend geklärt werden können. Gleichwohl führen sie in der Praxis der Unterhaltssachbearbeitung regelmäßig zu Problemen und auch Fehlern. Die Schwerpunkte werden anhand von Urteilen und Kommentaren behandelt. Die Teilnehmer werden gebeten, Sachverhalte und Fälle aus der unterhaltsrechtlichen Praxis vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzusenden. Dieser Workshop ist als Vertiefung der Seminare Code: SOE120N, Code: SOE003 und Code: SOE013 konzipiert worden. Schwerpunkte:  Wie arbeiten Sozialverwaltungen und Jobcenter ergebnisorientiert und effizient?  Auskunftsanspruch nach Unterhalts- und Zwangsvollstreckungsrecht; taktisches Vorgehen im gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren; gibt es den Anspruch auf unaufgeforderte Information gegen den Unterhaltspflichtigen?  Prozessführungsbefugnis, Rückübertragung und Verfahrenskostenhilfe  Wie werden Mieteinkünfte und der Nutzungsvorteil im eigenen Haus als Einkommen berechnet?  Berücksichtigung zusätzlicher Altersvorsorge und Unterhalt aus Vermögen  Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung bei Selbstständigen - wie ist sie zu bewerten?  Wie wirken sich Taschengeld- und Unterhaltsanspruch des (wieder-)verheirateten Elternteils auf (voreheliche) Unterhaltspflichten aus, wenn das eigene Einkommen den Selbstbehalt unterschreitet oder kein Einkommen erzielt wird (Hausmann-Rechtsprechung) und Schwiegerkinderhaftung?  Das neue Zwangsvollstreckungsrecht - Probleme bei der gerichtlichen Titulierung; Drittschuldnerpflichten  Aktuelle Entscheidungen und Probleme im Unterhaltsrecht

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Verfahrensrecht nach SGB I und X 47 Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter, die Unterhaltsansprüche der SGB II- und SGB XII-Behörden geltend machen Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, SGB XII, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen Fachseminar

Code: JUB160

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 66.

Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67.

Code: JUB200

Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67.

Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67.

Code: VLB090

Code: SOG112

Verfahrensrecht nach SGB I und X SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von SGB II und XII in der Praxis (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016) Spezialseminar

29.06. - 30.06.2017 (Berlin)

Code: SOA010X * 300,00 Euro

Im Bereich des SGB XII und insbesondere des SGB II sind häufig Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse im Verwaltungsrecht tätig. Sichere Kenntnisse des Leistungsrechts nach SGB II und XII bilden zwar die Grundlage ihres Handelns, um aber das Leistungsrecht umfassend umsetzen zu können, ist darüber hinaus ein fundiertes Fachwissen zum SGB I und SGB X notwendig. Im Seminar werden praxisorientiert und anhand von Fallbeispielen die relevanten Vorschriften des SGB I und SGB X mit direktem Bezug auf das SGB II und XII vermittelt. Die aktuellen Änderungen in der Gesetzgebung und aktuellen Rechtsprechung finden ebenfalls Berücksichtigung. Auf das Seminar Code: SOA010H wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Das SGB I: gemeinsame Vorschriften für alle Sozialleistungsbereiche (Handlungsfähigkeit, gewöhnlicher Aufenthalt, Sozialgeheimnis u. v. m.); Grundsätze des Leistungsrechts (Rechtsanspruch, Ermessen, Verzicht); Mitwirkungspflichten und Folgen fehlender Mitwirkung; Vorlage von Beweismitteln (Kontoauszüge); Wer ist zur Mitwirkung verpflichtet?  Das SGB X: Verfahrensgrundsätze (Besorgnis der Befangenheit, Amtsermittlung, Beweismittel u. v. m.); Fristen, Termine, Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand; Definition des Verwaltungsaktes; Zustandekommen des Verwaltungsaktes; Bekanntgabe des Verwaltungsaktes; Rechtsbehelfsbelehrung; Aufhebung und Rücknahme von Verwaltungsakten (§§ 44, 45, 48 SGB X); öffentlich-rechtlicher Vertrag nach § 53 SGB X am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung; Kostenfreiheit; Sozialdatenschutz; Erstattung der Leistungsträger untereinander Zielgruppe: Mitarbeiter, die in den Bereichen des SGB II und XII tätig sind. Grundkenntnisse des SGB II und XII werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, SGB XII Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar

Code: SOA055

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 54.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

48 Verfahrensrecht nach SGB I und X SGB I und SGB X - Verwaltungsverfahrensrecht für besondere Teile des SGB - WoGG, BEEG, UVG, BAföG Spezialseminar

22.09. - 23.09.2016 (Berlin)

Code: SOA010H * 320,00 Euro

SGB I und SGB X bilden das für die Sozialleistungsbehörden relevante Verwaltungsverfahrensrecht. Im Seminar werden die für viele Bereiche des Sozialrechts geltenden Verfahrensvorschriften in den Mittelpunkt gestellt. Dazu gehören die Antragsbearbeitung und die Bewilligung ebenso wie die Bescheidaufhebung sowie Rückforderung und Rückerlangung zu Unrecht bezogener Leistungen. Insbesondere werden die gesetzlichen Spezialvorschriften des Wohngeld-, Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes, des Bundesausbildungsförderungs- und des Unterhaltsvorschussgesetzes in den Blick genommen. Insofern stellt es eine sinnvolle Ergänzung zum Seminar Code: SOA010X dar. Es werden methodische Grundlagen vermittelt, um die selbstständige Entscheidungsfindung in Einzelfällen zu erleichtern. Schwerpunkte:  Antragsverfahren: Beratung; Umgang mit Anträgen; rückwirkende Antragstellung; Sachverhaltsermittlung durch Datenerhebung und amtliche Ermittlungen; Auskunfts- und Mitwirkungspflichten; Vorschüsse  Entscheidung über einen Antrag: Erlass eines Bescheids und Begründung der Entscheidung  Rücknahme rechtswidriger Leistungsbescheide und Aufhebung eines Leistungsbescheids wegen geänderter Verhältnisse: vorläufige Zahlungseinstellung; Rechtswidrigkeit; Vertrauensschutz  Rückforderung überzahlter Leistungen  Rückerlangung überzahlter Leistungen: Aufrechnung und Verrechnung; haushaltsrechtliche Zahlungserleichterungen Zielgruppe: Sachbearbeiter in Dienststellen, die Leistungen nach dem Wohngeld-, Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, Bundesausbildungsförderungs- und Unterhaltsvorschussgesetz bearbeiten. Grundkenntnisse des Verwaltungsverfahrensrechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB I und SGB X und die relevanten Fachgesetze Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs, langjährig im Sozialleistungsbereich tätig

Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter aus Sozialleistungsbereichen Workshop

21.11.2016 (Berlin)

Code: SOA010W * 190,00 Euro

Sozialleistungsträger erstellen eine Vielzahl von Bescheiden - überwiegend maschinell per Eingabe von Eckdaten in eine Software. Sachbearbeiter, insbesondere Quereinsteiger, haben oftmals Schwierigkeiten beim Erlass manueller, individuell verfasster Bescheide, wie beim Aufhebungs- und Änderungsbescheid, bei der Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten oder bei der richtigen Tenorierung von Widerspruchsbescheiden. Im Workshop wird eingehend der Aufbau von manuellen, individuell verfassten Bescheiden erläutert und anhand von praktischen Beispielen und Fällen dargelegt. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf Methoden und Techniken für die Bescheiderstellung unter Anwendung der einschlägigen Rechtsgrundlagen des SGB X, nicht auf der Erörterung materiell-rechtlicher Zweifelsfragen aus dem Fachrecht SGB II oder XII. Gemeinsam wird ein leichter Übungsfall erarbeitet, auf dessen Grundlage ein Bescheid erstellt wird. Schwerpunkte:  Aufbau eines Bescheides: Tenor; Sachverhalt; Rechtsfolge; Subsumtion; Ermessensausübung; Rechtsbehelfsbelehrung  Bekanntgabe des Bescheides  Verständlichkeit des Bescheides  Tenorierungsvorschläge für Widerspruchsbescheide  Bescheiderstellung am konkreten Fallbeispiel Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Sozialleistungsbereich, die ihre Bescheidtechnik optimieren und mehr Sicherheit bei der Erstellung manueller Bescheide erlangen möchten. Der Workshop richtet sich auch an interessierte Betreuer, die Bescheide auf Form- und Verfahrensfehler prüfen wollen. Grundkenntnisse des SGB X sind wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, VwZG Dozent: Herr Udo Kunze, Fachbereichsleiter Integration, Soziales und Bürgerengagement

Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II Spezialseminar

Code: SOA180L

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 51.

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Verfahrensrecht nach SGB I und X 49 Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) Fachseminar

20.09.2016 (Berlin) 12.09.2017 (Berlin)

Code: SOA010Z-1 * 215,00 Euro Code: SOA010Z-1 * 230,00 Euro

Das Sozialverwaltungsrecht regelt das Verfahren der Sozialverwaltung. Dabei unterscheidet es sich vom allgemeinen Verwaltungsrecht in wesentlichen Punkten. Ausgehend vom verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaatsprinzip stehen dabei die Rechte des Bürgers und die Pflichten des Staates (sowie seiner Organe) im Mittelpunkt. So kann beispielsweise der Bürger neben der Sicherung seines Lebensunterhalts bestimmte Pflichten der Verwaltung einfordern (z. B. Recht auf Beratung). Auch gibt ihm das Gesetz die Möglichkeit, sich gegen Verwaltungsentscheidungen zu wehren. Im Seminar wird systematisch in das Sozialverwaltungsrecht eingeführt und insbesondere neuen Mitarbeitern ein kompletter Überblick über das Verwaltungsverfahren gegeben. Der Besuch des nachfolgenden Seminars zu Normauslegung und Ermessensentscheidungen im Sozialverwaltungsrecht (Code: SOA010Z-2) wird empfohlen. Schwerpunkte:  Grundstrukturen: Methoden (Auslegungstechniken und Subsumtionstechnik); Öffentliches und Privates Recht; Rechtsquellen  Die Verwaltung/Verwaltungsbegriffe: Formen der Verwaltung; Gesetzmäßigkeit der Verwaltung  Recht der Sozialverwaltung: Sozialstaatsprinzip; Interdependenz verschiedener Rechtsquellen etc.  Das Sozialverwaltungsverfahren: Bevollmächtigte; Amtsermittlungsgrundsatz; Antragserfordernis  Handlungsinstrumentarium: Verwaltungsakt; Anhörung; Wirksamkeit etc.  Das Widerspruchsverfahren: Prüfung des Widerspruchs; Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit Zielgruppe: Neue Mitarbeiter und Quereinsteiger im Bereich der Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt SGB II und SGB III Benötigte Arbeitsmittel: Gesetze zum SGB Dozenten: Herr Markus Klein; Herr Dr. Georgios Margaritis

Sozialverwaltungsrecht: Normauslegung und Ermessensentscheidungen (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) Fachseminar

21.09.2016 (Berlin) 13.09.2017 (Berlin)

Code: SOA010Z-2 * 215,00 Euro Code: SOA010Z-2 * 230,00 Euro

Normauslegung und Ermessensentscheidungen stellen im Sozialrecht eine komplizierte und oft umstrittene Materie dar. Insbesondere für Mitarbeiter im SGB II gehören unbestimmte Rechtsbegriffe, Normauslegung und Ermessensentscheidungen zum Alltag. Die sichere Handhabung erfordert gefestigte Rechtskenntnisse und ein entsprechendes Gespür dafür, welche Gesichtspunkte berücksichtigt werden müssen, um ein fehlerfreies Ermessen auszuüben. Der Besuch des vorhergehenden Seminars zur Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (Code: SOA010Z-1) wird empfohlen. Schwerpunkte:  Unterscheidung zwischen Ermessen und Normauslegung  Unterschiedliche Ansätze der Normauslegung (Subsumtionstechnik, teleologischer Ansatz)  Charakter und Struktur von Ermessensentscheidungen  Unterscheidung zwischen Ermessen und Auslegung (an Praxisbeispielen)  Ermessensfehler im Bereich des SGB II, SGB III und SGB X Zielgruppe: Neue Mitarbeiter und Quereinsteiger im Bereich der Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt SGB II und SGB III Benötigte Arbeitsmittel: Gesetze zum SGB Dozenten: Herr Markus Klein; Herr Dr. Georgios Margaritis Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:

Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich Spezialseminar

Code: SOA122

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 55.

Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 55.

Code: SOA121

Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 56.

Code: SOA070

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

50 Verfahrensrecht nach SGB I und X Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII) Spezialseminar

19.12. - 20.12.2016 (Berlin) 20.04. - 21.04.2017 (Berlin) 20.12. - 21.12.2017 (Berlin)

Code: SOA140N * 270,00 Euro Code: SOA140N * 270,00 Euro Code: SOA140N * 300,00 Euro

In der täglichen Arbeit der Sozialverwaltungen sind Fragen der Sachverhaltsaufklärung und in der Folge die entsprechenden Entscheidungen bedeutsam. Allerdings wird es unter der häufig extremen Arbeitsbelastung immer schwerer, den Einzelfällen genügend Zeit widmen zu können. Hier kann bei souveräner Kenntnis der Formalien in jedem Falle und in jeder Hinsicht Erleichterung erreicht werden - im Sinne der Effizienz der Aktenbearbeitung/-strukturierung aber auch bezüglich des eigenen Wissens, die Materie richtig zu handhaben. In diesem Seminar werden die zahlreichen Verfahrensfragen anhand von Beispielsfällen intensiv behandelt und die Praxisfälle der Teilnehmer thematisiert. Auch das „Amtsdeutsch“ wird Gegenstand des Seminars sein, um die Entscheidungen für die Adressaten verständlich und nachvollziehbar zu formulieren. Schwerpunkte:  Verfahrensrecht  Amtsermittlungsgrundsatz und Mitwirkungspflichten  Fristen  Anhörung, Akteneinsicht  Amtshaftung  Verwaltungsakt: Aufhebung/Abänderung; Bekanntgabe; Zustellung; Fristenlauf  Wiedereinsetzung  Rücknahme  Ermessen  Widerspruchsverfahren Zielgruppe: Neue Widerspruchssachbearbeiter sowie alle Mitarbeiter, die sich Fachwissen zum Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren aneignen wollen; Betreuer und sonstige Interessenten. Das Seminar ist auch für erfahrene Mitarbeiter geeignet, die ihrem Spezialgebiet um allgemeine verwaltungsverfahrensrechtliche Aspekte erweitern und vertiefen wollen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII, SGG Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Dipl.-Pädagogin, Rechtsanwältin

Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet des SGB II und SGB XII sowie Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen; Erstattungsansprüche der Leistungsträger untereinander Fachseminar

05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 07.12. - 08.12.2017 (Berlin)

Code: SOA200 * 270,00 Euro Code: SOA200 * 300,00 Euro

Im Seminar wird ausführlich auf die Verfahrensvorschriften zum Erlass und zur Aufhebung von Verwaltungsakten eingegangen. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage der Erstattung zu Unrecht erhaltener Sozialleistungen und die Realisierung dieser Forderungen behandelt. Durch die erheblichen materiellen Auswirkungen im Zusammenhang mit Aufhebung und Erstattung, insbesondere in den Fällen des Leistungsbetrugs, kommt dem Seminarthema eine besondere praktische Bedeutung zu. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, Fälle aus der behördlichen Praxis in die Diskussion einzubringen. Schwerpunkte:  Allgemeine Vorschriften/Grundbegriffe (SGB X)  Aufhebung von Anfang an rechtswidriger nicht begünstigender Verwaltungsakte (Anwendung § 44 SGB X)  Aufhebung von Anfang an rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakte (Anwendung § 45 SGB X)  Aufhebung bei Änderung der Verhältnisse (Anwendung § 48 SGB X)  Widerruf (Anwendung §§ 46 und 47 SGB X)  Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (§ 50 SGB X)  Durchsetzung von Erstattungsansprüchen nach den §§ 102 ff. SGB X Zielgruppe: Mitarbeiter aus den SGB II und SGB XII-Bereichen oder von optierenden Trägern mit grundlegenden Kenntnissen in der Leistungserbringung, die bisher wenig mit der Thematik zu tun hatten bzw. ihre Kenntnisse auffrischen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Verfahrensrecht nach SGB I und X 51 Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die Regelungen des SGB II Spezialseminar

05.04.2017 (Berlin) 11.04.2018 (Berlin)

Code: SOA205 * 190,00 Euro Code: SOA205 * 205,00 Euro

Aus der Aufnahme in ein Frauenhaus können sich Erstattungsansprüche gegen den SGB II Träger des vorherigen Aufenthaltes ergeben. Nach der Spezialvorschrift des § 36a SGB II sind die Aufwendungen, die anlässlich des Aufenthalts einer Frau in einem Frauenhaus entstehen, dem Träger am Ort des Frauenhauses vom Träger des bisherigen Wohnortes zu erstatten. Das trifft auch auf vorläufige Leistungen bei ungeklärter Erwerbstätigkeit zu. Dabei können Träger mit einem Frauenhaus am Ort sowohl erstattungsberechtigt als auch erstattungspflichtig sein. Für die Praxis entstehen aus diesem speziellen Erstattungsrecht des SGB II vielfältige Fragen zu den formalen Voraussetzungen und zum Umfang der Erstattung, die in diesem Seminar praxisorientiert beleuchtet werden. Schwerpunkte:  Ersatzansprüche/Erstattungsansprüche  Grundlagen des SGB X (§§ 110 - 114 SGB X)  Begriff Frauenhaus  Frauenhaus als Einrichtung  Formale Voraussetzungen für den Kostenerstattungsanspruch und Fristen  Zufluchtsuchende Person  Dauer des Aufenthaltes  Bisheriger gewöhnlicher Aufenthalt  Erstattungsfähiger Aufwand  Unterhalt, UVG  Kostenersatz nach § 34 SGB II  Hilfen nach Verlassen des Frauenhauses Zielgruppe: Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter der Kommunen/Kreise, die mit der Abwicklung der Kostenerstattungsfälle betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB II Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II Angelegenheiten

Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II Spezialseminar

17.10. - 18.10.2016 (Berlin) 03.04. - 04.04.2017 (Berlin) 11.09. - 12.09.2017 (Berlin)

Code: SOA180L * 270,00 Euro Code: SOA180L * 270,00 Euro Code: SOA180L * 300,00 Euro

In diesem Seminar werden vor allem die einschlägigen Lösungen und Fallkonstellationen unter Berücksichtigung der obergerichtlichen Rechtsprechung diskutiert. Die Umsetzung der Aufhebung und Rückforderung, z. B. bei Sanktionierung oder Einkommensanrechnung innerhalb der Bedarfsgemeinschaft, soll praxisnah diskutiert werden. Die Teilnehmer werden mit den allgemeinen Grundsätzen und den verfahrensrechtlichen Besonderheiten bekannt gemacht. Bei den einschlägigen Rechtsnormen werden jeweils auch die aktuellen Änderungen vorgestellt. Schwerpunkte:  Ermittlung der aufhebungsrelevanten Tatsachen vor der Aufhebungsentscheidung (u. a. Mitwirkungspflichten und deren Verletzung)  Formelle Voraussetzungen des Aufhebungsbescheids  Tatbestandliche Voraussetzungen der Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Ermessen  Erstattungsbescheid nach § 50 Abs. 1 und 2 SGB X, § 328 SGB III  Formelle Voraussetzungen des Widerspruchsverfahrens (u. a. Bekanntgabe, Belehrung, Fristen)  Abhilfe, Prüfungsumfang, Ruhen, Kostenentscheidung  Durchsetzung der Erstattungsforderung (z. B. Aufrechnung, Sofortvollzug) Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und deren Widerspruchsstellen, die das für ihre Arbeit notwendige Fachwissen erwerben bzw. vertiefen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X, SGG Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:

Vollstreckung von Bußgeldbescheiden

Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 68.

Code: VLB268N

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

52 Verfahrensrecht nach SGB I und X Datenerhebung und Datenschutz im SGB II Fachseminar

07.11. - 08.11.2016 (Hamburg) 05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 02.05. - 03.05.2017 (Berlin) 11.12. - 12.12.2017 (Berlin)

Code: SOA185N Code: SOA185N Code: SOA185N Code: SOA185N

* * * *

320,00 Euro 270,00 Euro 270,00 Euro 300,00 Euro

Egal, ob gemeinsame Einrichtung (gE) oder optierende Kommune, die Datenschutzbestimmungen gilt es einzuhalten. Die für Jobcenter einschlägigen gesetzlichen Vorgaben werden in diesem Seminar dargestellt und mit Beispielen aus der Praxis unterlegt, die als Sachverhalte ausgehändigt und durch die Seminarteilnehmer selbst gelöst werden. Die gemeinsame Besprechung der Lösungen trägt dazu bei, die richtige Herangehensweise an datenschutzrechtliche Fragestellungen kennenzulernen, dadurch den richtigen Lösungsansatz zu finden und letztlich mehr Sicherheit im Arbeitsalltag zu bekommen. Fragestellungen der Teilnehmer sind willkommen. Schwerpunkte:  Allgemeines zum Datenschutz; Historie, aktuelle Lage, Aussichten, Wo stehen die JC/zkT?  Gesetzliche Grundlagen und Begrifflichkeiten des Sozialdatenschutzes  Datengeheimnis, Sozialgeheimnis, Sozialdatenschutz  Amtsermittlungsgrundsatz und Sozialdatenschutz - ein Widerspruch?  Mitwirkungs- und Auskunftspflichten von Antragstellern sowie anderen Personen oder Stellen  Grundsätze des Sozialdatenschutzes (Erforderlichkeit, Ersterhebung, Zweckbindung)  Rechte des Betroffenen  Übermitteln von Sozialdaten - auf Anfragen Dritter und initiativ  Datenschutzbestimmungen im SGB II  Grenzen der Zulässigkeit und Konsequenzen von Rechtsverstößen Zielgruppe: Mitarbeiter, Führungskräfte und Datenschutzbeauftragte in SGB II-Grundsicherungsstellen Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X Dozent: Herr Wolfgang Müller, Dipl.-Verwaltungswirt, Datenschutzbeauftragter Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:

Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 68.

Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung Spezialseminar

Code: SOA150

Code: SOA151

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 69.

Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 69.

Code: SOA197

Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 69.

Code: SOA198

Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die Besonderheiten im Land Brandenburg Workshop

Code: SOA196

 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 70.

Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 56.

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Code: SOA075

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Verfahrensrecht nach SGB I und X 53 Das richtige Verfahren der öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im Sozialbereich - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016 Spezialseminar

25.10. - 26.10.2017 (Berlin)

Code: SOB069N * 300,00 Euro

Die Träger der Arbeitsförderung haben, ebenso wie die Träger sonstiger sozialer Leistungen (z. B. Sozialämter, Jugendämter), regelmäßig Vereinbarungen mit Dritten über die Erbringung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen zu schließen. Ob dabei das Vergaberecht nach dem GWB, der VgV oder der VOL anzuwenden ist, ist nicht für alle Teilbereiche abschließend geklärt. In jedem Fall ist aber eine gründliche rechtliche Prüfung notwendig. Im Seminar werden die zu beachtenden Verfahren an Beispielen erarbeitet und geübt. Dabei wird das Vergaberecht sowohl nach den deutschen als auch nach den europäischen Vorschriften zugrunde gelegt. Ziel des Seminars ist es, für den praktischen Gebrauch schnell die einschlägigen Vorschriften erkennen und anwenden zu können. Die neuesten Entwicklungen im Vergaberecht werden berücksichtigt. Auf den Workshop Code: SOB069W für Optionskommunen wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Vergabeverfahren und Instrumente nach GWB und VOL/A  Vergabeverfahren „light“  Anwendungsmöglichkeiten des Vergaberechts in den Bereichen von SGB II, III, VIII, XI, XII  Die Ausnahmen im Vergaberecht (z. B. interkommunale Zusammenarbeit, Inhouse-Geschäfte, Instate-Geschäfte)  Praktische Beispiele von Vergabeverfahren aus der Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter von Kommunen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege, die mit Dienstleistungen im Sozialbereich zu tun haben; von Jobcentern nach § 44b SGB II, aus Optionskommunen; von zentralen Vergabestellen, Rechnungsprüfungsämtern und der Kommunalaufsicht; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des Vergaberechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Beck-Texte „Vergaberecht“ (aktuelle Auflage) Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Assessor jur, Referent für Arbeits- und Sozialrecht, Mediator Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:

Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC) zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72.

Code: CMA000

Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 70.

Code: VRA160

Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 66.

Code: JUB160

Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII Spezialseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 66.

Code: JUB180

Systematischer Überblick über das Vergaberecht Fachseminar  Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.

Code: BFA300

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

54 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar

14.11.2016 (Berlin) 26.04.2017 (Berlin)

Code: SOA055 * 190,00 Euro Code: SOA055 * 190,00 Euro

Wenn in der Praxis von „dem Sozialgesetzbuch“ gesprochen wird, sind in der Regel die zwölf Sozialgesetzbücher mit ihren ganz unterschiedlichen Ausrichtungen gemeint. Dabei fällt es oftmals schwer, die einzelnen Bücher voneinander abzugrenzen, Vor- und Nachrang zu beachten und zu wissen, welche Leistungen parallel oder ergänzend zueinander möglich sind. Im Seminar wird ein systematischer Überblick über die Inhalte aller Bücher gegeben und die Wechselwirkungen zwischen ihnen aufgezeigt. Es werden ausdrücklich keine in die Tiefe gehenden Rechtskenntnisse vermittelt. Die Teilnehmer erhalten die notwendigen Kenntnisse, um durch ihre beratende oder begleitende Tätigkeit den Bürgern bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beantragung der ihnen zustehenden Leistungen helfen zu können. Schwerpunkte:  SGB I Allgemeiner Teil (für alle Bücher)  SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende  SGB III Arbeitsförderung  SGB IV Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung  SGB V Gesetzliche Krankenversicherung  SGB VI Gesetzliche Rentenversicherung  SGB VII Gesetzliche Unfallversicherung  SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe  SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen  SGB X Sozialverwaltungsverfahren und Datenschutz  SGB XI Soziale Pflegeversicherung  SGB XII Sozialhilfe (vormals BSHG und GSiG) Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die keine Verwaltungsausbildung haben oder ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Das Seminar ist insbesondere für Mitarbeiter der verschiedenen Beratungsstellen und auch von Versicherungsämtern geeignet. Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist

Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII Fachseminar

07.11.2016 (Berlin) 06.02.2017 (Berlin)

Code: SOA008M * 190,00 Euro Code: SOA008M * 190,00 Euro

Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII ist eine der komplexesten Materien des SGB II und XII. Im Seminar wird ein Gesamtüberblick über alle Änderungen, die beide Normen betreffen, gegeben. Außerdem werden alle wesentlichen Aspekte der Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung bearbeitet. Ziel des Seminars ist es, mit den Teilnehmern praktikable Lösungen für die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergebenden Fragestellungen - auch anhand von Fallbearbeitungen - zu finden. Es wird intensiv auf die aktuelle Rechtsprechung eingegangen. Es wird auf das Seminar Code: SOA008U verwiesen, in dem mietrechtliche Fragen vertiefend behandelt werden. Im Seminar Code: SOA008X steht die Problematik des Immobilienbesitzes im SGB II im Mittelpunkt. Schwerpunkte:  Grundlagen der Übernahme von Unterkunftskosten: Begriff der Unterkunft; Zusammenwohnen mehrerer Personen  Übernahme der tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung; Zeitraum der Berücksichtigung unangemessener Miete; Zumutbarkeit der Senkung der Kosten durch Umzug, Vermietung und auf andere Weise  Kosten der Unterkunft bei Wohneigentum  Verfahren zur Ermittlung der Richtwerte für die Mietpreise; Rechtsprechung des BSG zum schlüssigen Konzept  Wohnungsbezug bei unter 25-Jährigen  Zusicherung bei Umzug, Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und Umzugskosten  Übernahme von Mietschulden  Kosten der Unterkunft für Auszubildende nach dem neuen § 27 Absatz 3 SGB II  Kosten der Warmwasserbereitung  Satzungsermächtigung nach dem neuen § 22a SGB II Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII sowie der rechnungsprüfenden Stellen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 55 Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich Spezialseminar

06.03. - 07.03.2017 (Berlin) 08.03. - 09.03.2018 (Berlin)

Code: SOA122 * 270,00 Euro Code: SOA122 * 300,00 Euro

Im Vermittlungsbereich des SGB II sind eine Vielzahl von Ermessensregelungen zu beachten. Die Bedeutung von Ermessensentscheidungen wird in der Praxis häufig nicht erkannt bzw. deren Tragweite unterschätzt. Oft ist der Unterschied zwischen Pflicht- und Ermessensleistungen nicht bekannt und es bestehen Unklarheiten, worauf bei der Erstellung der Bescheide zu achten ist. Im Seminar werden den Teilnehmern anhand praktischer Fallbeispiele Kenntnisse zur Ausübung des Ermessens und der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe vermittelt. Es wird darüber hinaus anhand konkreter Regelungen aus dem SGB II verdeutlicht, wie Ermessen auszuüben und ein Verwaltungsakt aufzubauen ist, der eine Ermessensentscheidung beinhaltet (Eingliederungsleistungen nach § 16 SGB II in Verbindung mit dem SGB III, insbesondere im Hinblick auf die Anwendung des Vermittlungsbudgets nach § 44 SGB III, der beruflichen Weiterbildung, des Eingliederungszuschusses und des Einstiegsgelds). Schwerpunkte:  Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff  Bindung der Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung  Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens  Gerichtliche Kontrolle  Inhalt und Grenzen der Ermessensausübung; unterschiedliche Ermessensarten  Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung  Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter im aktiven Bereich des SGB II (Vermittler, Fallmanager), Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern und Widerspruchsstellen. Auf das Seminar Code: SOA121 zum Ausüben des Ermessens für Mitarbeiter des Leistungsbereichs wird hingewiesen. Für Vermittler von Selbstständigen im SGB II wird das Seminar Code: SOA020B-2 empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht

Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) Spezialseminar

08.09. - 09.09.2016 (Berlin) 21.09. - 22.09.2017 (Berlin)

Code: SOA121 * 270,00 Euro Code: SOA121 * 300,00 Euro

Im Bereich des Leistungsrechts des SGB II sind diverse Ermessensregelungen zu beachten. Die Bedeutung von Ermessensentscheidungen wird in der Praxis häufig nicht erkannt bzw. deren Tragweite unterschätzt. Oft ist der Unterschied zwischen Pflicht- und Ermessensleistungen nicht bekannt und es bestehen Unklarheiten, worauf bei der Erstellung der Bescheide zu achten ist. Im Seminar werden den Teilnehmern anhand praktischer Fallbeispiele Kenntnisse zur Ausübung des Ermessens und der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe vermittelt. Es wird darüber hinaus anhand konkreter Regelungen aus dem SGB II verdeutlicht, wie Ermessen auszuüben und ein Verwaltungsakt aufzubauen ist, der eine Ermessensentscheidung beinhaltet (z. B. Übernahme von Miet- und Energieschulden, einmalige Leistungen und Einkommensanrechnung, Versagung von Leistungen nach § 66 SGB I, Beantragung einer geminderten vorzeitigen Altersrente, Aufrechnung nach § 43 SGB II, vorläufige Bewilligung von Leistungen). Schwerpunkte:  Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff  Bindung der Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung  Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens  Gerichtliche Kontrolle  Inhalt und Grenzen der Ermessensausübung; unterschiedliche Ermessensarten  Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung  Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter im passiven Bereich des SGB II (Leistungsrecht), Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern und Widerspruchsstellen. Auf das Seminar Code: SOA122 zum Ausüben des Ermessens für Mitarbeiter des Vermittlungsbereichs wird hingewiesen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

56 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) Fachseminar

14.11.2016 (Berlin) 20.03.2017 (Berlin)

Code: SOA070 * 190,00 Euro Code: SOA070 * 190,00 Euro

In allen gesellschaftlichen Bereichen besteht die Notwendigkeit, Missbrauch zu bekämpfen und die Leistungen auf den tatsächlich anspruchsberechtigten Personenkreis zu konzentrieren. Der automatisierte Datenabgleich nach § 52 SGB II dient dabei allgemein der Feststellung von Leistungsmissbrauch. Auf der Grundlage des Datenabgleichs werden Überschneidungen von Leistungsbezügen nach dem SGB II mit anderen Sozialversicherungsträgern abgeglichen, um in der Vergangenheit liegende anspruchsschädliche Sachverhalte aufzudecken. Insbesondere werden dadurch Überschneidungen mit Beschäftigungszeiten, Rentenbezügen, Arbeitslosengeldbezügen, Erzielung von Kapitalerträgen und Bezügen anderer Sozialleistungen festgestellt. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern das vollständige Verfahren von der Filterung der Überschneidungsmitteilung bis hin zur Rückforderung der zu Unrecht erbrachten Leistungen sowie der Ahndung als nachhaltige Prävention aufzuzeigen. Auf das Seminar Code: SOA075 wird hingewiesen. Schwerpunkte:  Regelung der Verfahren  Übermittlung und Bearbeitung der Überschneidungsmitteilungen  Erkennen und Feststellen eines Sozialleistungsbetrugs  Sachverhaltsermittlung und -aufklärung  Dokumentation des Verfahrens  Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Betreuern, Banken, anderen Behörden, etc.  Rückforderung von zu Unrecht erbrachten Leistungen  Verfolgung und Ahndung  Nachhaltige Prävention Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich der Jobcenter und weitere Interessenten, die mit der Rückforderung und Ahndung von zu Unrecht gewährten Leistungen befasst sind oder davon berührt werden. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste praktische Erfahrungen sind erwünscht. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X Dozent: Herr Hans Jürgen Drews, Dipl.-Verwaltungswirt, Teamleiter OWiG/ED/DALG eines Jobcenters

Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) Spezialseminar

05.12.2016 (Frankfurt am Main) 21.03.2017 (Berlin)

Code: SOA075 * 215,00 Euro Code: SOA075 * 190,00 Euro

Im Spezialseminar wird deutlich gemacht, welche Möglichkeiten und Grenzen die Beachtung des Datenschutzes den Mitarbeitern der Jobcenter bei der Sachverhaltsaufklärung bietet. Es werden u. a. folgende Fragen beantwortet: Welche Befungnisse besitzen die Mitarbeiter und wie lassen sich diese ausschöpfen? Welche Rolle spielen Polizei und Zoll; dürfen sie in die Aufklärungsarbeit der Leistungsträger einbezogen werden? Das Seminar stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Seminar Code: SOA070 dar. Schwerpunkte:  Behandlung anonymer und vertraulicher Hinweise sowie von Zufallsfunden, Anknüpfung an staatsanwaltliche Ermittlungen und polizeiliche Anfragen  Behandlung manipulierter Arbeits-/Mietverträge, Einkommensnachweise, Kontoauszüge, Nebenkostenabrechnungen usw.  Untersuchungsgrundsatz und Beweismittel („Amtsermittlungspflicht“) im Lichte des Datenschutzes  Datenerhebung und Informationsbeschaffung bei Betroffenen sowie bei Dritten als Ausnahme  Datenerhebung und Mitwirkungspflichten Betroffener und Dritter, Datenübermittlung in Auskunftsersuchen  Grenzen der Mitwirkungspflicht und Folgen zulässiger Mitwirkungspflichtverweigerung  Akteneinsicht und Auskunft - Grenzen und Schutzrechte Dritter, insbesondere Schutz von Informanten; Hinweise zur sachgerechten Aktenführung  Datenübermittlung im Straf(ermittlungs)verfahren - Fallgestaltungen und Unterschiede, Zulässigkeit und Auswirkungen, Auswahl der zutreffenden Rechtsgrundlage  Behandlung von Anträgen auf Datenlöschung (zum Zwecke der Beweisvernichtung) Zielgruppe: Sachbearbeiter und Führungskräfte in Leistungsbereichen SGB II und XII mit mindestens einjähriger Berufserfahrung im Aufgabengebiet, Datenschutzbeauftragte für SGB II und XII-Bereiche. Vorkenntnisse des Sozialrechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB II/XII (je nach eigenem Aufgabengebiet der Teilnehmer), SGB I u. X Dozent: Herr Eric Janzen, Dipl.-Verwaltungswirt, Behördlicher Datenschutzbeauftragter (Kommunen und JC (gE))

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 57 Systematische Einführung in das Grundbuchrecht Fachseminar

24.11. - 25.11.2016 (Berlin) 13.02. - 14.02.2017 (Berlin)

Code: LIB120 * 270,00 Euro Code: LIB120 * 270,00 Euro

Das Fachseminar hat zum Ziel, den Teilnehmern einen fundierten Einblick in das Grundbuchverfahrensrecht zu geben. Es werden auch Grundzüge des Grundstücksrechts des BGB im Zusammenhang mit der grundbuchverfahrensrechtlichen Umsetzung dieses materiellen Rechts dargestellt. Systematisch und anschaulich soll dabei ein für die Praxis der Verwaltung breit anwendbares Wissen um Zusammenhänge des Grundstücks- und Grundbuchrechts vermittelt werden. Mithilfe des Seminars sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sich mit dem Inhalt und Aufbau des Grundbuchs selbstständig vertraut zu machen. Dabei sollen auch komplizierte Rechtsverhältnisse des Grundbuchs erfasst werden können. In dem Seminar werden aktuelle Rechtsentwicklungen wie z. B. die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs im Grundbuchverfahren berücksichtigt. Weiterführende Inhalte werden in den Seminaren „Spezielle Probleme des Grundbuchrechts - Dienstbarkeiten“ (Code: LIB141), „Grundpfandrechte im Grundbuch“ (Code: LIB142) und „Das Erbbaurecht - seine Anwendung in der kommunalen Praxis“ (Code: LIB180) vermittelt. Schwerpunkte:  Aufbau und Inhalt des Grundbuchs  Darstellung von Rechtsverhältnissen durch das Grundbuch  Grundbuchverfahrensrecht  Die wichtigsten Grundstücksrechte und ihr Inhalt  Aktuelle Rechtsentwicklungen Zielgruppe: Bedienstete aller Ämter der öffentlichen Verwaltung, die bei der Wahrnehmung ihrer dienstlichen Obliegenheiten mit dem Grundbuch in Berührung kommen und dafür einschlägige Kenntnisse besitzen müssen Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller

Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25) Fachseminar

17.11. - 18.11.2016 (Berlin) 15.06. - 16.06.2017 (Berlin)

Code: SOB066B * 270,00 Euro Code: SOB066B * 300,00 Euro

In diesem Seminar werden Grundlagenkenntnisse der Entwicklungs-, Lern-, Motivations- und Wahrnehmungspsychologie sowie Vertiefungsmöglichkeiten vermittelt. Die Verbindung zwischen psychologischen Grundlagen und der täglichen Beratungs- und Vermittlungspraxis im Ü25-Bereich wird aufgezeigt. Die Teilnehmer lernen dabei die Bedeutung psychologischer Elemente und Aspekte im Beratungsgeschehen kennen und sind in der Lage, die eigenen Wahrnehmungsgrenzen zu erkennen sowie empathisch die spezielle psychische Situation der Kunden im Beratungsund Vermittlungsprozess zu berücksichtigen.

Schwerpunkte:  Wahrnehmungspsychologie: Objekt- und Personenwahrnehmung; Übertragungen und Verzerrungen  Eignungsdiagnostik: Begriffsklärung; Aufgaben und Methoden (Softskills: Beobachtung und Bewertung, arbeitsmarktpolitische Bedeutung)  Entwicklungspsychologie  Soziale Rollen im Beratungsprozess  Motivationspsychologie: Grundlagen der Motivation (Bedürfnispyramide); Bedeutung im Beratungsprozess  Die psychische Situation bei Eintritt von Arbeitslosigkeit, erfahrene Frustrationen im Rahmen von Bewerbungsverfahren, zielgruppenspezifische Ängste (Zukunftsängste), psychische Folgen der Langzeitarbeitslosigkeit Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, von sozialen Trägern, von Sozialämtern etc. Dozentin: Frau Jana Letkemann, Dipl.-Psychologin

Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach dem SGB II, SGB XII, BKGG und AsylbLG Fachseminar

21.09. - 23.09.2016 (Frankfurt am Main) 12.12. - 14.12.2016 (Berlin) 27.03. - 29.03.2017 (Berlin) 11.12. - 13.12.2017 (Berlin)

Code: SOA050Z Code: SOA050Z Code: SOA050Z Code: SOA050Z

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420,00 Euro 345,00 Euro 345,00 Euro 390,00 Euro

Die Regelungen in den §§ 28 ff. SGB II und §§ 34 ff. SGB XII bilden die Grundlage für die Erbringung der Leistungen für Bildung und Teilhabe in der Grundsicherung für Arbeitsuchende, in der Sozialhilfe, bei den Leistungen für Asylbewerber und nicht zuletzt für die Empfänger von Wohngeld oder Kinderzuschlag (§ 6b BKGG). Die Regelung der Bedarfe für Bildung und Teilhabe wirft eine Reihe bisher unbeantworteter rechtlicher und tatsächlicher Fragen auf. Das Seminar befasst sich umfassend mit den Regelungen für alle Rechtskreise und gibt einen Überblick über die Rechtsprechung. Eigene Fragen aus der Praxis können eingebracht werden. Das Seminar ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Für Führungskräfte und solche Personen, die mit der Koordinierung der Leistungen befasst sind oder interne Weisungen gestalten, ist auch der Workshop Code: SOA051 zu empfehlen.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

58 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Schwerpunkte:  Vorgeschichte und Zweck der Leistungen  Antragstellung  Rückwirkende Leistungen im BKGG  Anspruchsberechtigte Personen: Schüler; Kinder  Voraussetzungen der einzelnen Leistungen: Schulfahrten; Lernförderung; Teilhabe; Schulmaterialien; Schülerbeförderung: Mittagessen  Art und Weise der Leistungserbringung: Sachleistunge; vorläufige Leistungen; Ansparen von Teilhabeleistungen  Aufhebung, Rücknahme und Widerruf  Bedarfsberechnung und Anrechnung von Einkommen im SGB II und SGB XII Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern und von Kommunen, die operativ an der Umsetzung der Leistungen zur Bildung und Teilhabe beteiligt sind (Sachbearbeiter) Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, BKGG, AsylbLG, SGB X, Alg II-VO; soweit vorhanden, kommunale und/oder landesweite Weisungen/Arbeitshilfen Dozent: Herr Dr. Gunnar Formann, Richter am Sozialgericht

Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für Führungskräfte Workshop

19.12. - 20.12.2016 (Berlin) 23.10. - 24.10.2017 (Berlin)

Code: SOA051 * 270,00 Euro Code: SOA051 * 300,00 Euro

In dem Workshop wird die Entwicklung der Leistungen für Bildung und Teilhabe des letzten Jahres in Literatur und Rechtsprechung dargestellt. Es besteht Gelegenheit zum Austausch über rechtliche Fragen und über die unterschiedliche Vorgehensweise bei der Leistungserbringung. Darüber hinaus ist Raum für die Besprechung von praktischen Fragestellungen der Teilnehmer. Eine wiederholte Teilnahme an dem jährlich stattfindenden Workshop ist möglich und gewünscht. Wegen der hohen Nachfrage wird gebeten, höchstens zwei Teilnehmer pro Behörde anzumelden. Der vorherige Besuch des Fachseminars Code: SOA050Z wird empfohlen. Schwerpunkte:  Aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung, Literatur und Gesetzgebung  Aktuelle rechtliche Probleme  Austausch zur Vorgehensweise bei der Leistungserbringung  Besprechung von schwierigen Problemstellungen Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter von Jobcentern und Kommunen, die strategisch an der Umsetzung der einschlägigen Normen beteiligt sind, z. B. Abteilungsleiter, Teamleiter, Koordinatoren Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, BKGG, AsylbLG, SGB X, Alg II-VO; soweit vorhanden Formulare für Anträge, Gutscheine, Bescheide; kommunale und/oder landesweite Weisungen/Arbeitshilfen Dozent: Herr Dr. Gunnar Formann, Richter am Sozialgericht

Die neue DIN ISO:2015 - neue Anforderungen an das Qualitätsmanagement und die Führungskräfte (*Neu*) Fachseminar

21.09. - 22.09.2016 (Berlin) 23.03. - 24.03.2017 (Berlin)

Code: FÜC041 * 270,00 Euro Code: FÜC041 * 270,00 Euro

Im Fokus der neuen DIN EN ISO 9001:2015 stehen der „risikobasierte Ansatz“ und eine stärkere Prozessorientierung. Des Weiteren steigen die Anforderungen an die oberste Leitung und die Qualitätsverantwortlichen und die neue Norm gesteht an vielen Stellen den Unternehmen mehr Flexibilität bei der Umsetzung ihres QM-Systems zu. Den Teilnehmern werden die sich ergebenden neuen Anforderungen der Norm vermittelt, um diese für ihr bestehendes QM-System interpretieren und dieses weiterentwickeln zu können. Schwerpunkte:  Überblick über die Änderungen der DIN EN ISO 9001:2015  Interpretation der Änderungen  Chancen und Risikobetrachtung für das QM  Risikoanalyse  Prozessbetrachtung, Wechselwirkung von Prozessen Zielgruppe: QM-Beauftragte, Führungs- und Fachkräfte mit Bezug zum Qualitätsmanagement Dozent: Herr Hartmut Gardlo

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 59 Familienfreundliche Unternehmen und Behörden - die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als neue Herausforderung (*Neu*) Spezialseminar

07.12.2016 (Berlin) 28.06.2017 (Berlin)

Code: PEA394 * 190,00 Euro Code: PEA394 * 205,00 Euro

Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist ein noch relativ junges Thema im Themenkomplex der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ausgehend von den Grundkenntnissen der gesetzlichen Rahmenbedingungen (Pflegezeitgesetz/Familienpflegezeitgesetz) der Teilnehmer werden Möglichkeiten aufgezeigt, Beschäftigte bei dieser Herausforderung zu unterstützen. Dabei werden Lösungsmöglichkeiten im Spannungsfeld der betrieblichen Belange sowie Gestaltungsmöglichkeiten herausgearbeitet. Auch der Austausch von Erfahrungen der Teilnehmer soll gefördert werden. Schwerpunkte:  Überblick zu den gesetzlichen Grundlagen  Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf  Situation pflegender Beschäftigter  Darstellung möglicher Herausforderungen  Betriebliche Handlungsmöglichkeiten Zielgruppe: Personalverantwortliche (Führungskräfte und Personalstellen), Personalräte,

Gleichstellungsbeauftragte Dozent: Herr Christoph Kober, Dipl.-Politologe (Univ.), Dipl.-Sozialpädagoge (FH), langjährige Erfahrung als Teilzeitund Beurlaubtenberater einer großen Behörde

Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren Fachseminar

07.12.2016 (Berlin)

Code: REA050 * 215,00 Euro

Die Berechnung der gesetzlichen Rente ist ein komplizierter Prozess, das Ergebnis ein umfangreiches Dokument, das oft undurchschaubar erscheint. Zahlreiche Rechtsänderungen erschweren zudem die Prüfung und Nachvollziehbarkeit. Fehlende Zeiten, eine falsche Rentenart, eine nicht berücksichtigte Auslandsrente führen zu Fehlern. Das Seminar hat das Ziel, die Teilnehmenden mit ausreichend Hintergrundwissen auszustatten, um ihre beratende Tätigkeit mit Sachkenntnis ausführen zu können. Sie werden befähigt, angehenden Rentnern zu helfen, den Rentenbescheid zu verstehen. Sie lernen, Arbeitnehmer kompetent bei der Optimierung der gesetzlichen Rente zu unterstützen. Sie erfahren, wie sich Kindererziehungszeiten, parallele Berufstätigkeit, geringfügige Beschäftigung oder Arbeitsunterbrechung auf die Rente auswirken können. Schwerpunkte:  Rentenbescheide lesen und verstehen  Typische Fehler im Rentenbescheid  Optimierungsmöglichkeiten für den Rentenanspruch Zielgruppe: Mitarbeiter von Personalverwaltungen, Versicherungsämtern, aus dem Bürgerservice; Arbeitnehmer, sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner Dozent: Herr Karsten Pötzsch, Dipl.-Verwaltungswirt, Rentenberater

Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) Fachseminar

02.08.2016 (Berlin) 22.11.2016 (Berlin)

Code: REA030 * 190,00 Euro Code: REA030 * 190,00 Euro

Ob Leistungen nach dem SGB II oder nach dem 3. und 4. Kapitel SGB XII und auch Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII zu erbringen sind, ist besonders vom Einkommen der leistungsberechtigten Personen abhängig. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer ausführliche Informationen über die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland. Ergänzend wird auf die Abgrenzung zwischen SGB II und SGB XII beim Bezug in- und ausländischer Renten sowie die Möglichkeit der Krankenversicherung über den ausländischen Rentenbezug eingegangen. Schwerpunkte:  Überblick über die rentenrechtlich relevanten Zeiten  Voraussetzungen bei Erwerbsminderungsrenten, Altersrenten und Hinterbliebenenrenten  Erwerbsminderungsrenten und Hinterbliebenenrenten nach altem Recht  Ausländische Renten aus dem EU bzw. EWR-Raum und der Schweiz  Ausländische Renten aus Vertragsstaaten mit bilateralen Abkommen mit der BRD  Ausländische Renten aus dem vertragslosen Ausland  Zuständigkeitsabgrenzung SGB II/SGB XII bei Rentenbezug  Krankenversicherung über ausländischen Rentenbezug

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

60 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II, sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten der Freien Wohlfahrtspflege sowie für hauptamtliche Betreuer und Mitarbeiter von Betreuungsvereinen geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: SGB VI Dozentin: Frau Ursula Schrödl, Dipl.-Verwaltungswirtin (FH)

Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) - ein Seminar für Sozialarbeiter, Betreuer und Vormünder (*Neu*) Fachseminar

24.10.2016 (Berlin) 27.03.2017 (Berlin)

Code: BEA036 * 190,00 Euro Code: BEA036 * 190,00 Euro

Die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) sollen die materielle Lebensgrundlage von Ausländern ohne gesichertes Bleiberecht gewährleisten. Im Seminar wird der anspruchsberechtigte Personenkreis herausgearbeitet. Nach dem AsylbLG werden drei unterschiedliche Leistungsarten gewährt: Grundleistungen, Leistungen analog SGB XII und eingeschränkte Leistungen. Außerdem werden Leistungen für Unterkunft, Ernährung, Kleidung, Hygienebedarf, den persönlichen Bedarf und die medizinische Versorgung erbracht. Art und Form der Hilfeleistungen sind bundesweit sehr unterschiedlich. Im Seminar wird ein Gesamtüberblick über das Asylbewerberleistungsgesetz vermittelt. Schwerpunkte:  Leistungsberechtigte (§ 1 AsylbLG)  Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)  Leistungen analog SGB XII (§ 2 AsylbLG)  Eingeschränkte Leistungen (§ 1a AsylbLG)  Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)  Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)  Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)  Einkommen und Vermögen (§ 7 AsylbLG)  Örtliche Zuständigkeit (§ 10 AsylbLG) Zielgruppe: Sozialarbeiter in den verschiedensten Bereichen der Flüchtlingsbetreuung; Mitarbeiter von Betreuungsbehörden, aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer sowie Vormünder Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, SGB I, SGB X, SGB XII, VwVfG, AufenthG, einschlägige landesrechtliche Regelungen Dozentin: Frau Demet Jawher, Angestellte beim Sozialamt, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin

Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach dem SGB II Spezialseminar

08.08. - 09.08.2016 (Berlin) 14.03. - 15.03.2017 (Berlin) 16.10. - 17.10.2017 (Berlin)

Code: SOG080 * 270,00 Euro Code: SOG080 * 270,00 Euro Code: SOG080 * 300,00 Euro

Das Ziel dieses Seminars besteht darin, vorhandene Kenntnisse im Hinblick auf die Leistungen an Ausländer zu ergänzen und zu vertiefen. Auf diesbezügliche Zuständigkeitsabgrenzungen zwischen dem SGB II, dem SGB XII und dem AsylblG wird ausführlich eingegangen. Der Schwerpunkt wird auf die Regelungen des SGB II gelegt. Schwerpunkte:  Hilfegewährung für Ausländer nach dem SGB II/XII: Hilfe für Ausländer aus den Staaten der Europäischen Union sowie aus sonstigen Staaten; Einschränkungen bei der Hilfegewährung; Hilfe als Pflicht- oder Ermessensleistung  Hilfegewährung für Ausländer nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Sachleistungen und Geldleistungen; Hilfegewährung in entsprechender Anwendung des SGB II/XII  Verpflichtungserklärungen nach § 68 AufenthG  Bleiberechtsregelungen Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden gem. §§ 6a, 44b SGB II, der kommunalen Sozialämter sowie aus Landesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten; Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, AufenthG, SGB I, II, X, XII, einschlägige landesrechtliche Regelungen Dozent: Herr Jürgen Rombach, Amtsleiter, Intergrationsbeauftragter

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Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 61 Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen, aktuelle Entwicklungen. Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht unter Berücksichtigung des Europarechts Spezialseminar

20.09. - 21.09.2016 (Berlin) 01.12. - 02.12.2016 (Berlin) 02.03. - 03.03.2017 (Berlin)

Code: SOG082 * 270,00 Euro Code: SOG082 * 270,00 Euro Code: SOG082 * 270,00 Euro

Die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union ist ein Grund für die kontinuierlich wachsende Zuwanderung von (EU-)Ausländern nach Deutschland. Diese „neue Zuwanderung“ hat eine breite Diskussion darüber ausgelöst, inwieweit das Wohlstandsgefälle und die sehr unterschiedlichen Standards der sozialen Sicherung innerhalb der Union zu einer verstärkten „Sozialmigration“ mit einer Einwanderung in die Sozialsysteme der Länder mit höheren Standards, wie Deutschland, führen kann. Die Beurteilung der Frage, ob ein ausländischer Antragsteller leistungsberechtigt nach dem SGB II ist, setzt Kenntnisse nationaler und europarechtlicher Vorschriften voraus. Im Spezialseminar werden die vorhandenen Rechtskompetenzen der Mitarbeiter von SGB II-Behörden im Umgang mit ausländischen Personen gestärkt und mit praxisrelevanten ausländerrechtlichen Kenntnissen verknüpft. Die Teilnehmer erhalten während des Seminars auch die Gelegenheit, Praxisbeispiele aus der eigenen Arbeit zur Diskussion zu stellen. Schwerpunkte:  Definition "Ausländer"  Abgrenzung AsylbLG-Berechtigte/Drittstaatler/Unionsbürger  Gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland; Ausnahmen  Aufenthaltstitel, Visum  Freizügigkeit von EU-Bürgern (die verschiedenen Aufenthaltsgründe von EU-Bürgern und die Auswirkungen auf die Leistungsberechtigung im SGB II)  Andere, von der Leistungsberechtigung ausgeschlossene Ausländer  Regel-Ausschlussfrist für die ersten drei Monate des Aufenthalts; Ausnahmen  Prüfschemata/Übungsbeispiele  Bedeutung geltender europarechtlicher Vorschriften für die Leistungsberechtigung von Zuwanderern  Aktuelle Rechtsprechung auf nationaler und europarechtlicher Ebene Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des AufenthG, SGB II Dozentin: Frau Rodopi Panidou, Juristin, Leiterin Referat Grundsatz und Recht

Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein Seminar für Praktiker (*Neu*) Spezialseminar

07.11.2016 (Hamburg)

Code: SOG084 * 215,00 Euro

Die Beurteilung der Ansprüche von Ausländern im SGB II ist meist sehr komplex. Sie wird insbesondere schwierig, wenn es um die kritische Bewertung von Arbeitnehmertätigkeit, Selbstständigkeit/Scheinselbstständigkeit von Ausländern geht. Im Seminar werden dafür praxistaugliche Bewertungskriterien vermittelt. Zudem wird Klarheit über zentrale, für das SGB II relevante Aussagen im Freizügigkeitsrecht, Aufenthaltsgesetz und AsylbLG gewonnen. Auf die aktuelle Rechtsprechung und ihre Bedeutung für die Arbeit in den Jobcentern und Beratungsstellen wird eingegangen. Die Teilnehmer werden befähigt, Anspruchskriterien von Ausländern zu beurteilen. Zahlreiche Beispiele, Übungsfälle und hilfreiche Arbeitsmittel stellen einen hohen Praxisbezug her. Schwerpunkte:  Definition von Beschäftigung/Selbstständigkeit und Erhalt der Erwerbstätigeneigenschaft  Die Freizügigkeitsgründe der EU-Bürger und Auswirkungen auf den SGB II-Bezug  Welche Titel aus dem Aufenthaltsgesetz führen in das SGB II?  Alternativen für arbeitssuchende Ausländer  Die Bedeutung der EugH-Rechtsprechung am Beispiel "Dano" und "Alimanovic"  Ausschluss von SGB II-Leistungen für die ersten 3 Monate und Ausnahmen davon  Übergang der Personen aus dem AsylbLG in das SGB II  Ausländerrechtliche Veränderungen und ihre Relevanz für das SGB II  Auswirkung der BSG-Rechtsprechung für das SGB II und SGB XII Zielgruppe: Mitarbeiter aus SGB II-Behörden und von Beratungsstellen Benötigte Arbeitsmittel: aktueller Gesetzestext SGB II und Freizügigkeitsgesetz Dozent: Herr Friedhelm Hagen, langjährige Führungskraft im Jobcenter Leistungsservice sowie Markt und Integration

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

62 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter) Wochenkurs

27.03. - 31.03.2017 (Berlin)

Code: SOG115 * 715,00 Euro

Das Ziel dieses Kurses besteht in der Vermittlung der notwendigen Fähigkeiten für die spezielle Führung von Teams im sozialen Bereich. Die unmittelbaren Führungskräfte (Team-, Sachgebiets-, Abteilungsleiter) im Bereich der existenzsichernden Leistungen (SGB II, SGB XII, AsylbLG, Wohngeld etc.) benötigen ein hohes Maß an Sozial- und Methodenkompetenz. Sie sind nicht zuletzt durch zahlreiche Gesetzesreformen, Änderungen der ständigen Rechtsprechung, Erfüllen von Zielen und stetige Veränderungen in den organisatorischen Abläufen einer hohen Belastung ausgesetzt. Dabei müssen sie im Team täglich Probleme lösen, Einzelfallentscheidungen treffen und Ziele umsetzen. Führung ist dabei das Herzstück dieser Prozesse. Denn Führung umfasst neben der Fachkompetenz weitere Fähigkeiten, wie Prozess- und Methodenkompetenz, sozial-kommunikative und Selbstkompetenz. Die im Kurs vermittelten Kenntnisse werden mit zahlreichen Übungen und in Gruppenarbeit vertieft. Das Konzept sieht vor, dass der Kurs als Ganzes oder auch nur einer der drei Teile gebucht werden kann.

Bei Buchung des gesamten Kurses verwenden Sie bitte den Code SOG115, bei Buchung einzelner Teile die zugehörigen Codes. Teil 1: Führen von A - Z: Grundlagen einer überzeugenden Führungstätigkeit 27.03. - 28.03.2017 (Berlin) Code: SOG115-1 * 320,00 Euro Schwerpunkte:  Definition von Führung  Elemente der Führungskompetenz  Zweidimensionales Führungsmodell  Rollen einer Führungskraft  Führungsstile  Die drei "F" des situativen Führungsansatzes  Reifegrade der Mitarbeiter  Führungstechniken  Führungsfehler  Aktives Zuhören Teil 2: Selbstkompetenz und Methoden der Einschätzung der Mitarbeiter im Team 29.03.2017 (Berlin) Code: SOG115-2 * 215,00 Euro Schwerpunkte:  (Selbst-) Einschätzung nach dem "Herrmann-Dominanz-Instrument"  Teamführung nach der "Walt-Disney-Strategie"  Inhalts- und Beziehungsebene  Umgang mit Rollenkonflikten  Umgang mit Konflikten im Team Teil 3: Grundlagen und Methoden des Gruppenmanagements 30.03. - 31.03.2017 (Berlin) Code: SOG115-3 * 320,00 Euro Schwerpunkte:  Teamleiter in der Rolle als Organisator, Moderator und Motivator  Methodisches Handwerkszeug für attraktive Gruppenarbeiten (Teambesprechungen, Arbeits- und Projektgruppen, Qualitätszirkel, Workshops, Jour Fixes)  Präsentations- und Visualisierungstechniken  Kollegiale Beratung als lösungsorientierter Ansatz  Positive Gestaltung notwendiger organisatorischer Veränderungen  Die "Kopfstand-Methode" Zielgruppe: Führungskräfte im Bereich der existenzsichernden Leistungen (Jobcenter und Soziale Bereiche), die sich mit ihrer Führungssituation und den besonderen Anforderungen im Bereich des Gruppenmanagements auseinandersetzen wollen; Personen, die in naher Zukunft eine Führungsposition übernehmen sollen. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden. Dozenten: Frau Dagmar Feiler, Managementtrainerin und Coach; Herr Dirk Farchmin, Abteilungsleiter Leistungsrecht in einem Jobcenter

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 63 Organisationsuntersuchungen und Personalbedarf in Jugend- und Sozialämtern Spezialseminar

17.05. - 18.05.2017 (Berlin) 20.09. - 21.09.2017 (Berlin)

Code: VWA080H * 345,00 Euro Code: VWA080H * 375,00 Euro

Spätestens seit dem öffentlichen Fokus auf Kindeswohlgefährdung und Fallzahlexplosionen in der Eingliederungshilfe und Pflege sowie Überlastungsanzeigen gehören Organisationsuntersuchungen und Personalbedarfsbemessungen in Jugend- und Sozialämtern zur "Vorbeugung“ lokaler Politik. Der heterogene Aufgabenumfang und Personalkörper sowie Kulturen dieser Organisationseinheiten und ihrer Schnittstellen rufen Bemessungsschwierigkeiten („gesellschaftliche Entwicklung“, „Drehtüreffekte“, Fehlanreize mit mittleren Bearbeitungszeiten u. ä.) hervor. Im Seminar sollen Lösungsansätze aus der Praxis hergeleitet und in kritischer Diskussion vertieft werden. Schwerpunkte:  Besonderheiten von Jugend- und Sozialämtern als Untersuchungsbereich der Organisationsberatung  Aufgaben, Tätigkeiten und Produkte  Definieren und Herleiten optimierter Geschäftsprozesse  Aufgabenschnittstellen zu anderen Bereichen sozialer Sicherung und Transferleistungen  Abgrenzung von (Geschäfts-)Prozessoptimierung, Personal- und Stellenbemessung sowie Stellenbewertung  Methodenpool spezialisierter Organisationsbetrachtungen  Ziel- und Interessenkonflikte und ihre Lösung  Fachkräftevorbehalt (§ 72 SGB VIII), Sozialgeheimnis, Datenschutz und vergleichbare Spezialfragen  Aufbau- und Ablauforganisation und Abwägung vorgeschlagener Varianten (Nutzwertanalyse u. ä.)  Ergebnisabstimmung und -darstellung Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter von öffentlichen Verwaltungen, die für Organisationsuntersuchungen verantwortlich sind und hierfür Projekte initiieren, organisieren, auswerten oder als Untersuchte erleben (Beigeordnete/Dezernenten, Leiter von Querschnitts-Organisationseinheiten und Stäben, Organisationsleiter, Jugendamtsleiter, Sozialamtsleiter, Fachbereichsleiter, Kostenverantwortliche sowie Mitarbeiter aus Stabs- und Referenteneinheiten etc.) Dozent: Herr Holger Grebe, Unternehmensberater, Dipl.-Kaufmann, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)

Anti-Stress-Strategien für Mitarbeiter im Kundenservice Spezialseminar

13.06. - 14.06.2017 (Berlin)

Code: FÜA290W * 300,00 Euro

Wer im Kundenbereich arbeitet, erlebt häufig ein Spektrum an Herausforderungen - ständig unter Beobachtung stehend ohne Rückzugsmöglichkeiten. Raumklima, hoher Geräuschpegel und Enge rauben ebenso Energie, wie Kunden mit Erwartungen, die nicht erfüllbar sind. Hinzu kommt das tägliche Ausbalancieren der Zusammenarbeit im Team. Und nicht zu vergessen, die eigenen Ansprüche an sich selbst, die den erlebten Wert geleisteter Arbeit ausmachen. Das kann zu Stressverhalten führen. In diesem Seminar entwickeln die Teilnehmer eigene Präventionsstrategien und lernen Sofort-Maßnahmen gegen Stress kennen, damit sie langfristig gesund bleiben. Schwerpunkte:  Wie Stress entsteht  Denken, Fühlen und Handeln in Stresssituationen  Resonanzen im Körper  Produktiver und non-produktiver Stress  Stress ist individuell: persönliche Standortbestimmung  Stressauslöser in Kundenbereichen  Wirkung von Stress im Kundenservice  Sofortmaßnahmen gegen Stress  Langfristige Methoden gegen Stress  Praktische Übungen zum Ausprobieren und Vertiefen Zielgruppe: Mitarbeiter in Bürgerämtern, Jobcentern, Telefonzentralen, Sekretariaten; sonstige Interessenten mit Kundenkontakt Dozentin: Frau Helga Wenger, Dipl.-Soziologin, Trainerin, Beraterin, Coach

Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich - Erschöpfung und Burnout vorbeugen Fachseminar

26.10. - 27.10.2016 (Berlin) 29.03. - 30.03.2017 (Berlin)

Code: FÜA290K * 320,00 Euro Code: FÜA290K * 320,00 Euro

Wer tagtäglich in der Arbeitsvermittlung mit Kunden arbeitet, ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die Probleme, Sorgen und Nöte der Kunden stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Mitarbeitern mit vielen Kundenkontakten. Darüber hinaus werden oft die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt. Häufig kommen noch familiäre Belastungen dazu, die ebenfalls bewältigt werden wollen. In diesem Seminar geht es bewusst darum, Bilanz zu ziehen, wie es um den eigenen Energiehaushalt steht. Es werden Einstellungen und Strategien vorgestellt, um im Alltag besser auf sich achten zu können. Denn nur wer regelmäßig für sich selbst sorgt, hat auch auf Dauer die Kraft, für andere zu sorgen und in der Arbeit gute Leistungen zu bringen.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

64 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Schwerpunkte:  Selbsttest - wie viele Reserven habe ich noch?  Bilanz: Was raubt mir Energie? Was stärkt mich?  Persönliche Ressourcen aufbauen  Herausfinden, was man braucht, um bei Kräften zu bleiben  Innere und äußere Erschöpfungsfallen erkennen  Innere Faktoren, die zur Erschöpfung beitragen, überwinden  Klopfakupressur zur Selbstfürsorge  Umgang mit schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen  Strategien, um nach der Arbeit abzuschalten und sich zu erholen  Selbstfürsorge und Fürsorge in Einklang bringen Zielgruppe: Mitarbeiter mit Kundenkontakt, wie z. B. aus Bürgerämtern, Sekretariaten, Jobcentern, Jugend- und Sozialämtern; weitere Interessierte mit Kundenkontakt Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Coach (DVNLP), Heilpraktikerin für Psychotherapie

Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland, in der Türkei, in der Schweiz und in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung Spezialseminar

15.09.2016 (Hamburg) 04.05.2017 (Berlin)

Code: JUC105 * 215,00 Euro Code: JUC105 * 190,00 Euro

Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus wird oft gescheut, um den angeblich großen Verwaltungsaufwand und die hohen Kosten zu vermeiden. Im Seminar werden ein Überblick über die Unterhaltsregelungen des Internationalen Privatrechts (IPR) vermittelt und Wege aufgezeigt, wie unter Zuhilfenahme insbesondere staatlicher Stellen Unterhaltsansprüche im Ausland durchgesetzt werden können. Schwerpunkte:  Die Regelungen zum anwendbaren Recht nach dem Haager Unterhaltsprotokoll vom 23.11.2007  Die materiell-rechtlichen Regelungen der Unterhaltspflichten in ausgewählten Rechtsordnungen der Staaten im Überblick  Die internationale gerichtliche Zuständigkeit, um Unterhaltstitel zu erwirken  Die Durchsetzung bestehender Unterhaltsansprüche im Ausland: die multilateralen Abkommen und EUVerordnungen zur Erleichterung der Anerkennung und Vollstreckung von Unterhaltsansprüchen, die Rechtshilfeübereinkommen zur Erleichterung der Realisierung von Unterhaltsansprüchen, das praktische Vorgehen zur Realisierung von Unterhaltsansprüchen im Ausland  Die EU-Verordnung Nr. 4/2009 und das Haager Übereinkommen zur Erleichterung der Unterhaltsrealisierung im Ausland  Das Gesetz zur Durchführung der EU-Verordnung Nr. 4/2009 und zur Neuordnung bestehender Aus- und Durchführungsbestimmungen auf dem Gebiet des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts  Das New Yorker Abkommen über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland Zielgruppe: Mitarbeiter, die mit der Verfolgung unterhaltspflichtiger Personen betraut sind, insbesondere aus Jugendämtern, SGB II-Behörden sowie Sozialämtern Dozent: Herr Dr. Karl-Uwe Strothmann, Volljurist

Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland Spezialseminar

08.12. - 09.12.2016 (Berlin) 18.05. - 19.05.2017 (Berlin) 14.12. - 15.12.2017 (Berlin)

Code: JUB079 * 270,00 Euro Code: JUB079 * 270,00 Euro Code: JUB079 * 300,00 Euro

Für die Beitreibung des Unterhalts gegen Schuldner, die sich im Ausland aufhalten, sind spezielle Kenntnisse erforderlich. Die Teilnehmer erlernen anhand von Prüfungskriterien zu entscheiden, ob der Verwaltungsaufwand zur Weiterverfolgung der Unterhaltsforderungen, insbesondere unter wirtschaftlichen Aspekten, gerechtfertigt ist oder der Fall begründet zur Vermeidung von Amtshaftungsansprüchen niedergeschlagen werden kann. Die Zwangsvollstreckung in Österreich und in der Schweiz ist effizient und finanziell äußerst lohnend. Daher werden im Seminar die erforderlichen Kenntnisse zur selbstständigen und schnellen Vollstreckung von Unterhaltsforderungen in diesen Ländern vermittelt. Weiter werden die aktuellen Probleme bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen minderjähriger Kinder anhand der obergerichtlichen Rechtsprechung im Inland erläutert. Die Teilnehmer erhalten Tipps zur Nutzung des Internets. Ein praxiserprobtes ausführliches Skript unterstützt die gründliche und nachhaltige Aneignung des Stoffes. Auf das Seminar Code: JUB080 zur Vollstreckung von Unterhaltsforderungen in den EUStaaten mit Hilfe Zentraler Behörden wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Möglichkeiten der Adressermittlung Unterhaltspflichtiger in Europa und Übersee, wie z. B. in den USA und in Kanada  Durchführung und Ablauf der Zwangsvollstreckung in der Schweiz und in Österreich anhand je eines Falls aus der Praxis mit Auszügen aus den jeweiligen Gerichtsakten; Kosten der Zwangsvollstreckung; Pfändungsfreigrenzen

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 65  Erster Überblick über die Europäische Unterhaltsverordnung (EuUnthVO), die europäische Titelverordnung (EuVTVO) und insbesondere über die erforderlichen Formulare zur Vollstreckung des Unterhalts; Anforderungen an den Urkundsbeamten des Jugendamts zur Erteilung der entsprechenden Bescheinigungen  Die für die Zwangsvollstreckung einschlägigen Webseiten/Internetadressen  Beitreibung des Unterhalts gegen US-Soldaten über den Dienstvorgesetzen ohne Durchführung des zeitaufwändigen AUG-Verfahrens  Die in der Praxis häufigsten Einwendungen des Unterhaltsverpflichteten gegen seine Inanspruchnahme, wie Arbeitslosigkeit, Schulden (Konsumkredit oder Immobiliardarlehen/Wohnvorteil), Weiter-oder Erstausbildung, Inhaftierung (Aufrechnung)  Überblick über die verschiedenen Titelerwirkungsmöglichkeiten; Voraussetzungen zur Änderung von Versäumnisbeschlüssen oder Jugendamtsurkunden Zielgruppe: Beistände, Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen (§ 7 UVG) oder der Jobcenter (§ 33 SGB II), die mit der Geltendmachung oder der Rückforderung von übergegangenen Unterhaltsansprüchen befasst sind; sowie sonstige Fachkräfte, die für die Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen jedweder Art im Ausland zuständig sind Dozent: Herr Thomas Schrom, Volljurist, Regierungsdirektor

Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen Behörden Spezialseminar

29.09. - 30.09.2016 (Hamburg) 28.09. - 29.09.2017 (Hamburg)

Code: JUB080 * 320,00 Euro Code: JUB080 * 350,00 Euro

Im Seminar wird die Vollstreckung deutscher Titel mit Hilfe des Bundesamts für Justiz (kostenfrei) in den Mitgliedsstaaten der EU detailliert dargestellt. Weiter wird aufgezeigt, welche Bescheinigungen für die Zwangsvollstreckung von der Titel errichtenden Stelle, wie z. B. vom Gericht oder vom Urkundsbeamten des Jugendamts, zu beantragen und welche häufigen Fehlerkorrekturen in der Praxis vorzunehmen sind. Die Webseiten der EU zum Downloaden der Formulare, einschließlich deren automatischen Übersetzungsfunktion für eine erfolgreiche Vollstreckung im Ausland, werden eingehend erläutert. Die Unsicherheiten der Praxis bei der Abgrenzung der verschiedenen EU-Verordnungen werden besprochen. Für die Beitreibung von Forderungen in Nicht-EUMitgliedsstaaten ist ein Überblick über internationale Abkommen und v. a. deren Umsetzung in der Praxis unerlässlich. Auf das Seminar Code: JUB079 zur Beitreibung des Unterhalts insbesondere in Österreich und der Schweiz wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte:  Vollstreckung von deutschen Unterhaltstiteln in jedem Mitgliedsstaat der EU nach der EuUnthVO mit detaillierter Erläuterung der hierzu erforderlichen Formulare; Verfahrensablauf (an einem Praxisbeispiel erläutert)  Möglichkeiten und Grenzen zur Ermittlung der Adresse von Unterhaltspflichtigen im europäischen und außereuropäischen Ausland  Vollstreckungsmöglichkeiten gegen Schuldner in Nicht-EU-Mitgliedsstaaten; Aufzählung der Staaten, die internationalen Vollstreckungsabkommen beigetreten sind  Registrierung eines deutschen Titels mit den einschlägigen Formularen zur Vollstreckung in den USA Zielgruppe: Mitarbeiter, die mit der Beitreibung von Unterhaltsforderungen jedweder Art gegen Schuldner im Ausland befasst sind, wie Beistände, Mitarbeiter in den Unterhaltsvorschussstellen oder in den Jobcenter bzw. Arbeitsagenturen Benötigte Hilfsmittel: EuUnthVO nebst Anhänge III, VI (aus Internet oder Beck-Gesetzestexte) Dozent: Herr Thomas Schrom, Volljurist, Regierungsdirektor

Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen Fachseminar

06.10. - 07.10.2016 (Berlin) 11.05. - 12.05.2017 (Berlin)

Code: JUB076 * 270,00 Euro Code: JUB076 * 270,00 Euro

Der unterhaltsrechtliche Vorrang des minderjährigen Kindes und privilegierter Volljähriger wurde von der Praxis schon seit langem gefordert. Minderjährige Kinder können sich nicht selbst unterhalten und sind damit von allen im Unterhaltsprozess Beteiligten am schutzwürdigsten. Die für die Betroffenen tätigen Personen sollen mit dem Seminar die Kenntnisse zur zwangsweisen Durchsetzung der Unterhaltsansprüche vertiefen bzw. auffrischen. Schwerpunkte:  Abgrenzung Zwangsvollstreckung - Abtretungserklärung  Zwangsvollstreckungsmöglichkeiten allgemein  Überschuldung im Unterhaltsrecht  Unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten  Obliegenheiten des Unterhaltsschuldners und des Unterhaltsgläubigers  Höhe des Unterhaltsanspruchs unter Berücksichtigung der Pfändungsfreigrenzen nach §§ 850c ff. ZPO vollstreckungsrechtliche Leistungsfähigkeit (Pfändungsschutzkonto)  Verbraucherinsolvenz als Königsweg aus unterhaltsrechtlicher Leistungsunfähigkeit und Verschuldung  Versagungsantrag der Restschuldbefreiung

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

66 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugend- und Sozialämter, Rechts- und Prüfungsämter der Kreise, Städte und Landesbzw. Bundesverwaltungen; Mitarbeiter bei Vollstreckungsbehörden Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO und InsO, Taschenrechner Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin, langjährige Schuldner- und Insolvenzberaterin

Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII Spezialseminar

12.10.2016 (Berlin) 18.10.2017 (Berlin)

Code: JUB180 * 190,00 Euro Code: JUB180 * 205,00 Euro

Zur Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII werden von den Selbstständigen die unterschiedlichsten Belege vorgelegt, deren Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereiten. Des Weiteren ergeben sich bei Selbstständigen zahlreiche Besonderheiten bei der Einkommensermittlung, insbesondere aus der Verordnung zu § 82 SGB XII. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden die Auswertung der Unterlagen und die Einkommensermittlung erarbeitet. Schwerpunkte:  Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege  Begriff des Einkommens nach SGB XII in Verbindung mit der VO zu § 82 SGB XII  Arten der Gewinnermittlung  Schema zur Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII  Auswertung von Einnahmen-Überschuss-Rechnungen, Einkommensteuerbescheiden etc.  Behandlung von Abschreibungen  Begriff der „notwendigen Ausgaben zur Erzielung des Einkommens“ bei Selbstständigen  Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)  Interpretation der Privatentnahmen  (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung  Abzug der Steuern und Versicherungsbeiträge zur Ermittlung des bereinigten Nettoeinkommens Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Sachgebiet Wirtschaftliche Jugendhilfe (die Beiträge nach § 90 SGB VIII berechnen, insbesondere aus dem Bereich Kindertagesstätten, Tagespflege) und der Sozialämter sowie weitere Interessenten, die mit der Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII befasst sind. Für Fachkräfte, die Kostenbeiträge nach den §§ 91 f. SGB VIII berechnen, wird das Seminar Code: JUE120 „Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 93 SGB VIII“ empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: §§ 82 ff. SGB XII, VO zu § 82 SGB XII, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen Fachseminar

10.10. - 11.10.2016 (Berlin) 20.03. - 21.03.2017 (Berlin) 30.05. - 31.05.2017 (Frankfurt am Main) 16.10. - 17.10.2017 (Berlin)

Code: JUB160 Code: JUB160 Code: JUB160 Code: JUB160

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270,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro 300,00 Euro

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die Einschätzung der unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit eines Selbstständigen zu ermöglichen. Die Teilnehmer sollen lernen, die vom Selbstständigen im Rahmen seiner Auskunftsund Belegpflichten vorzulegenden Unterlagen zu beurteilen. Ausführlich wird auf Fragen und Problemfälle aus der Praxis der Teilnehmer eingegangen. Schwerpunkte:  Die unterhaltsrechtlichen Auskunfts- und Belegpflichten eines Selbstständigen  Begriff des Einkommens im Steuer- und Unterhaltsrecht  Arten der Gewinnermittlung  Anerkennung der Gewinnermittlung im Unterhaltsrecht: problematische Posten (z. B. Abschreibungen, Fahrzeugkosten)  Schema zur unterhaltsrechtlichen Nettoeinkommensermittlung  Fallbeispiel zur Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung  Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)  Interpretation der Privatentnahmen  (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung  Besonderheiten bei Neugründungen  Besonderheiten bei mangelnder Leistungsfähigkeit Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugendämter (insbesondere Beistand, Unterhaltsvorschuss), der Sozialämter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und der Jobcenter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II) sowie weitere Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind oder davon berührt werden. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Unterhaltsrecht sollten vorhanden sein. Benötigte Arbeitsmittel: Unterhaltsrechtliche Leitlinien des jeweiligen OLG, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 67 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung Spezialseminar

26.09. - 27.09.2016 (Düsseldorf) 21.11. - 22.11.2016 (Berlin)

Code: JUB200 * 320,00 Euro Code: JUB200 * 270,00 Euro

Ziel dieses Seminars ist es, vorhandene Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen zur unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung bei Selbstständigen schwerpunktmäßig zu vertiefen und anhand von Fallbeispielen zu üben. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben, Fragen und Probleme aus der eigenen Praxis in das Seminar einzubringen. Schwerpunkte:  Fallbeispiele zur Einkommensermittlung, z. B. bei Gewinnermittlung durch Bilanzierung  Vertiefung einzelner problematischer Posten (z. B. Investitionsabzugsbeträge, Rückstellungen)  Behandlung einzelner problematischer Posten in der Rechtsprechung  Ausnahmen von der Dreijahresregel mit Rechtsprechung  Fiktive Steuerberechnung (z. B. bei Verlusten aus „Vermietung und Verpachtung“)  Aufteilung der Einkommensteuer bei Zusammenveranlagung von Ehegatten  Beurteilung der Leistungsfähigkeit von beherrschenden GmbH-Gesellschaftern und Gesellschaftern von Personengesellschaften (z. B. GbR)  Praktische Anwendung von Richtsatz-Sammlungen Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugendämter (insbesondere Beistandschaft, Unterhaltsvorschuss), der Sozialämter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und der Jobcenter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II) sowie weitere Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind und das Grundlagenseminar Code: JUB160 besucht haben oder adäquate Kenntnisse besitzen. Benötigte Arbeitsmittel: Unterhaltsrechtliche Leitlinien des jeweiligen OLG, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche Spezialseminar

15.12. - 16.12.2016 (Berlin) 22.06. - 23.06.2017 (Berlin)

Code: VLB090 * 270,00 Euro Code: VLB090 * 300,00 Euro

Die Insolvenzordnung (InsO) ermöglicht dem sich wohlverhaltenden Unterhaltsschuldner einen wirtschaftlichen Neubeginn. Durch den gesetzlichen Forderungsübergang nach § 7 UVG, § 94 SGB XII, § 33 SGB II werden die Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter mit den Regelungen der InsO konfrontiert. Die sich aus der Verfahrenseröffnung ergebenden Rechtsfolgen haben erhebliche Auswirkungen auf den materiellen und formellen Bestand der Unterhaltsforderung. In dem Seminar werden praxisnah und unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung der Umgang mit Unterhaltsrückständen sowie die Zwangsvollstreckung künftig fällig werdender Unterhaltsansprüche während der Dauer des Verbraucherinsolvenzverfahrens dargestellt. Die zum 01.07.2014 in Kraft getretenen gesetzlichen Neuerungen werden berücksichtigt. Schwerpunkte:  Das Verbraucherinsolvenzverfahren (Verfahrensabläufe), insbesondere Abgrenzung der Verbraucher- von der Regelinsolvenz  Die Durchsetzung von Unterhaltsrückständen nach Maßgabe der InsO  Die Restschuldbefreiung und ihre Folgen für den Unterhaltsanspruch  Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf Maßnahmen der Einzelvollstreckung wegen Unterhalts, insbesondere Verbot der Einzelzwangsvollstreckung; Sicherungsmaßnahmen; Rückschlagsperre; Besonderheiten bei der Lohnpfändung Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter, Rechts- und Prüfungsämter der Landkreise, Städte sowie von Landes- bzw. Bundesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse des Sozialhilferechts, der Zwangsvollstreckung nach der ZPO sowie über praktische Erfahrungen verfügen; Mitarbeiter bei Vollstreckungsbehörden, die mit der zwangsweisen Durchsetzung von Unterhaltsforderungen befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: InsO, ZPO (Gesetzestext) Dozentin: Frau Prof. Brigitte Steder

Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich Fachseminar

12.09. - 13.09.2016 (Berlin) 27.03. - 28.03.2017 (Berlin)

Code: SOG112 * 270,00 Euro Code: SOG112 * 270,00 Euro

Zur Förderung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Vergleichbarkeit der Jobcenter wurde ein bundeseinheitliches Kennzahlensystem für den Bereich des SGB II festgelegt. Aus diesem Kennzahlensystem wurde ein einheitliches Zielsteuerungssystem entwickelt, dass für alle Jobcenter, unabhängig ob gE oder zkT, verbindlich ist. Den Teilnehmern werden die Grundlagen und Zusammenhänge dieses Zielsteuerungssystems vermittelt und die übergreifend vorhandenen Datengrundlagen (Kennzahlen nach § 48a SGB II und Statistik) erläutert. Durch das Verständnis der Gesamtzusammenhänge werden die Teilnehmer - insbesondere Führungskräfte - in die Lage versetzt, die Zielerreichung in ihrem Bereich positiv zu beeinflussen.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

68 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Schwerpunkte:  Grundlagen: rechtliche Grundlagen, Zielsteuerungssystem SGB II, Zielvereinbarungsprozess gemäß SGB II  Datengrundlagen und ihre Analyse: Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung, Kennzahlensystem nach § 48a SGB II, interaktives Kennzahkentool, Arbeitsmarktmonitor, Statistiken der BA, Vergleichstypen  Einflussfaktoren ausgewählter Kennzahlen  Einfluss der Finanzen Zielgruppe: Mitarbeiter und insbesondere (neue) Führungskräfte in den Jobcentern und aus angrenzenden Rechtsgebieten, neu eingesetzte Controller Dozent: Herr Michael Kirsch, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Controller im Jobcenter

Vollstreckung von Bußgeldbescheiden Fachseminar

12.10.2017 (Berlin)

Code: VLB268N * 230,00 Euro

Im Seminar wird in die von der Verwaltungsvollstreckung erheblich abweichende bußgeldrechtliche Vollstreckung eingeführt. Dabei werden auch die in der Vollzugspraxis immer bedeutsameren Schwierigkeiten während eines Insolvenzverfahrens des Schuldners berührt. Jobcenter und Arbeitsagenturen sind seit 2013 zunehmend selbst für die Vollstreckung ihrer Bußgeldbescheide zuständig. Das zusätzliche Verfahren stellt die Mitarbeiter vor neue fachliche Anforderungen. Unter diesem Gesichtspunkt wird das Seminar auch für diese Zielgruppe empfohlen. Schwerpunkte:  Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Verwaltungsbehörde - Vollstreckungsbehörde - Vollziehungsbehörde  Rechtskraft als allgemeine Vollstreckungsvoraussetzung (§ 89 OWiG); Folgen von Zustellungsmängeln (§ 51 OWiG)  Verrechnung von Teilleistungen (§ 94 OWiG)  Zahlungserleichterungen (§§ 18, 93 OWiG)  Unauffindbarkeit des Vollstreckungsschuldners  Vollstreckung in EU-Mitgliedsländern und sonstigem Ausland  Vollstreckungsmaßnahmen (Sach- und Forderungspfändung, Vermögensauskunft)  Erzwingungshaftverfahren (§ 96 OWiG)  Vollstreckung gegen Jugendliche und Heranwachsende (§ 98 OWiG)  Vollstreckungsverjährung (§ 34 OWiG)  Vollstreckung trotz Insolvenzverfahrens  Vollstreckung gegen juristische Personen  Vollstreckung in den Nachlass (§ 101 OWiG) Zielgruppe: Mitarbeiter aus Vollstreckungsstellen oder Kassen sämtlicher Behörden, insbesondere auch aus Jobcentern. Vorausgesetzt werden Kenntnisse der Verwaltungsvollstreckung. Das Seminar ist nicht für Vollziehungsbedienstete gedacht. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: OWiG Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht

Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen Fachseminar

05.09. - 06.09.2016 (Berlin) 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) 04.09. - 05.09.2017 (Berlin)

Code: SOA150 * 270,00 Euro Code: SOA150 * 270,00 Euro Code: SOA150 * 300,00 Euro

Gegenstand des Fachseminars sind die Regeln und Grundsätze vor allem des erstinstanzlichen sozialgerichtlichen Verfahrens unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und der aktuellen Gesetzesänderungen. Angesprochen werden Mitarbeiter insbesondere der Grundsicherungsträger, die behördlicherseits mit der Fallbearbeitung im Widerspruchs- und/oder Klageverfahren befasst sind. Vermittelt werden nicht nur Kenntnisse über den Ablauf des gerichtlichen Verfahrens und seine Voraussetzungen, sondern auch rechtliche und taktische Möglichkeiten der aktiven behördlichen Beteiligung am Verfahren aus der Sicht einer erfahrenen Richterin. Bitte beachten Sie auch das Vertiefungsseminar Code: SOA151. Schwerpunkte:  Klagearten (z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage)  Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis)  Streitgegenstand und § 96 SGG  Handlungsmöglichkeiten der Behörde während des Verfahrens, insbesondere in der mündlichen Verhandlung  Streitige und unstreitige Verfahrensbeendigung (z. B. Urteil, Vergleich, Anerkenntnis)  Eilrechtsschutz (einstweilige Anordnung, aufschiebende Wirkung, Sofortvollzug)  Berufungs- und Beschwerdeverfahren  Kosten Zielguppe: Prozesssachbearbeiter der Sozialhilfe- und Grundsicherungsträger Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, SGG Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 69 Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung Spezialseminar

12.10.2016 (Berlin) 26.04.2017 (Berlin) 09.10.2017 (Berlin)

Code: SOA151 * 190,00 Euro Code: SOA151 * 190,00 Euro Code: SOA151 * 205,00 Euro

Durch sachdienliche Anträge und Prozesserklärungen kann die beklagte Behörde aktiv auf ein Klageverfahren Einfluss nehmen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aller Behörden, die bereits Grundkenntnisse und/oder erste Erfahrungen in der Prozessvertretung erworben haben. Es werden nicht nur die einschlägigen Rechtsvorschriften des SGG vermittelt, sondern auch taktische Möglichkeiten, zum Beispiel für ein sicheres, selbstbewusstes Auftreten zum Gerichtstermin - auch in schwierigen Verhandlungssituationen - behandelt. Bitte beachten Sie auch das Grundlagenseminar Code: SOA150. Schwerpunkte:  Erörterungstermin und mündliche Verhandlung vor dem Sozialgericht  Prozessanträge (z. B. Vertagung, Protokollierung, Befangenheit)  Gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche  Rechtsmitteleinlegung  Vertretung vor dem Landessozialgericht Zielgruppe: Prozesssachbearbeiter und Terminvertreter vor dem Sozialgericht und Landessozialgericht. Grundkenntnisse und/oder erste Erfahrungen in der Prozessvertretung werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGG Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht

Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren Spezialseminar

14.11. - 15.11.2016 (Berlin) 20.03. - 21.03.2017 (München) 15.05. - 16.05.2017 (Berlin) 20.11. - 21.11.2017 (Berlin)

Code: SOA197 Code: SOA197 Code: SOA197 Code: SOA197

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270,00 Euro 320,00 Euro 270,00 Euro 300,00 Euro

Die Belastung der öffentlichen Haushalte mit den Rechtsverfolgungskosten rückt immer mehr in das Blickfeld des Verwaltungshandelns. Das Kostenrecht kommt in Fortbildungen nur selten vor. In diesem speziell für Behördenmitarbeiter konzipierten Seminar wird ein Überblick über die kostenrechtlichen Probleme im sozialrechtlichen Verfahren gegeben. Die Grundlagen der Kostenentscheidung werden vermittelt und häufig auftretende Fragen erörtert. Ziel ist es, mehr Sicherheit für eine sachgerechte, ressourcenschonende und kostenangemessene Entscheidung bzw. Bearbeitung zu gewinnen. Die Teilnehmer werden befähigt, sowohl Kostengrundentscheidungen bei Abschluss des Widerspruchsverfahrens zu treffen, als auch die Höhe der liquidationsfähigen Kosten nach ihrer Angemessenheit zu bewerten. Die Erfahrungen der Dozenten als Vorsitzende einer sogenannten „Kostenkammer“ fließen in das Seminar ein. Schwerpunkte:  Kostengrundentscheidung im gerichtlichen Verfahren und im Widerspruchsverfahren  Die Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren  Gerichtskostenpflichtige und gerichtskostenfreie Verfahren  Entscheidungen über Höhe der Kosten im Widerspruchsverfahren und im gerichtlichen Verfahren  Rechtsanwaltsgebühren und sonstige Kosten  Anrechnung nach § 15a RVG  Rechtsmittel gegen die Kostenfestsetzung (Erinnerung, Beschwerde nach § 56 RVG)  Gerichtlicher Kostenansatz nach Landeskassenübergang bei PKH-Bewilligung Zielgruppe: Mitarbeiter der Widerspruchsabteilungen sowie der Klageabteilungen der Sozialleistungsbehörden und Kommunen; Städte und Landkreise, die mit der Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X Dozenten: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht; Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht

Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung Fachseminar

24.10.2016 (Berlin)

Code: SOA198 * 190,00 Euro

Im Seminar Code: SOA197 wird die Festsetzung der außergerichtlichen Kosten im sozialrechtlichen Verfahren behandelt. Was geschieht nach Beendigung des Verfahrens? Hier setzt dieses Seminar an. Es wird ein Überblick über die Handlungsmöglichkeiten der Behörde, insbesondere zur Aufrechnung aber auch im Umgang mit dem Forderungsübergang auf die Staatskasse gegeben. Darüber hinaus werden vollstreckungsrechtliche Grundlagen mit entsprechenden Gebührentatbeständen dargestellt. Die aktuelle Rechtsprechung fließt in den Seminarverlauf ein.

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

70 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Schwerpunkte:  Grundlagen zur Einforderung von Kostenerstattungsansprüchen; wann entsteht Zahlungsspflicht der Behörde?  Rechtsqualität der Aufrechnung durch die Behörde  Voraussetzungen und Wirkung der Aufrechnung nach §§ 387 ff. BGB  Sind Zinsen bei erklärter Aufrechnung zu berücksichtigen?  Aufrechnung bei Insolvenz  Besonderheiten der Aufrechnung bei mehreren Auftraggebern nach Nr. 1008 VV RVG  Aufrechnung trotz Abtretung der Forderung an den Anwalt, § 406f BGB  Aufrechnung bei gesetzlichem Forderungsübergang, Beratungshilfe und PKH, § 412 BGB  Ausnahmefall § 126 ZPO, sonstiger Ausschluss der Aufrechnung, Voraussetzungen  Abwehr von Vollstreckungsandrohungen und Maßnahmen, zuständiges Gericht, Voraussetzungen wirksamer Vollstreckung; Gebührentatbestände Zielgruppe: Mitarbeiter in den Widerspruchs- und Klageabteilungen von Sozialleistungsträgern, Städten und Landkreisen, die im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung Rechnungen nach dem RVG von anwaltlich vertretenen Leistungsberechtigten im Rahmen von § 63 SGB X bzw. § 197 SGG bearbeiten Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB X, RVG Dozent: Herr Denis Vogel, Volljurist, Mitarbeiter einer Stabsstelle Recht, Bereich SGB II, Sonderzuständigkeit Kostensachbearbeitung

Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die Besonderheiten im Land Brandenburg Workshop

22.08.2016 (Berlin) 10.04.2017 (Berlin)

Code: SOA196 * 190,00 Euro Code: SOA196 * 190,00 Euro

Die Teilnehmer dieses Workshops sollen befähigt werden, das komplizierte sozialrechtliche Kostenrecht von der Kostenentscheidung im Widerspruchsbescheid bis zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer Erinnerung im gerichtlichen Kostenfestsetzungsverfahren zu beherrschen. Hinsichtlich der Kostenrechtsprechung gibt es im Land Brandenburg, insbesondere verglichen mit der des Landes Berlin, erhebliche Divergenzen, die in vielen Teilen zu deutlich unterschiedlichen Beurteilungen führen. Der Dozent erläutert als Vorsitzender der „Kostenkammer“ des Sozialgerichts Cottbus und als Initiator der „Brandenburger Kostenrichterrunden“ seine Rechtsauffassungen. Im Seminar wird aber nicht nur das Kostenrecht in Brandenburg dargestellt, sondern Bezug auf das gesamte Kostenrecht genommen. Insbesondere die Änderungen des RVG vom 01.08.2013 werden inhaltlich vertieft dargestellt und das alte und neue Recht gegenübergestellt. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen aus der Praxis vor Beginn des Seminars beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Diese können dann auch in die Brandenburger Kostenrichterrunde mit eingebracht werden. Schwerpunkte:  Kostenrechtsmodernisierung 2013  Reichweite der Kostengrundentscheidung im Widerspruchsverfahren (Notwendigkeit der Hinzuziehung und Bildung einer Quote)  Einwirkungsmöglichkeiten der Behörde auf die Kostengrundentscheidung des Gerichts (insbesondere hinsichtlich der aktuellen Rechtsprechung zur Untätigkeitsklage)  Grundsätze des RVG und deren Einfluss auf die Kostenfestsetzung  Was ist eine Anschlusserinnerung und wie sind deren Voraussetzungen?  Bemessung der Höhe der anwaltlichen Gebühren nach § 14 RVG in der Praxis (mit Diskussion über das sog. „Kieler Kostenkästchen“)  Welche Gebühren fallen dem Grunde nach in welchen Sachverhaltskonstellationen an (insbesondere Untätigkeit, Teilanerkenntnisse, Vergleiche, einstweiliger Rechtsschutz, Mehrheit von Beteiligten, Anwälten und Bescheiden)?  Beurteilung von Zahlungen an den Rechtsanwalt im Rahmen der Kostenfestsetzung nach Abschluss des kostenrechtlichen Rechtsstreits (Vollstreckung, Überzahlung u. ä.)  Umgang mit Entscheidung nach § 197 Abs. 2 SGG (Darstellung zu den Anforderungen an Anhörungsrügen und Gegenvorstellungen, deren Besonderheiten und Beurteilung der Abschätzung der Erfolgsaussichten) Zielgruppe: Mitarbeiter der Widerspruchsabteilungen und der Klageabteilungen der Sozialleistungsbehörden und Kommunen; Städte und Landkreise, die mit der Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X Dozent: Herr Marcus Diel, Richter am Sozialgericht

Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung Fachseminar

26.10. - 27.10.2016 (Berlin) 16.05. - 17.05.2017 (Berlin)

Code: VRA160 * 270,00 Euro Code: VRA160 * 270,00 Euro

Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplexen gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht. Es werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie praxisorientierte Antworten gegeben. Die Durchsetzung von Forderungen gegen den/die Erben und das Berechnen sowie die Realisierung von Pflichtteilsansprüchen sind Inhalt des Seminars.

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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 71 Schwerpunkte:  Gesetzliche Erbfolge und gewillkürte Erbeinsetzung  Errichtung und zulässiger Inhalt von Testament und Erbvertrag  Widerruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen  Annahme und Ausschlagung der Erbschaft  Entstehung und Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft  Probleme bei der Verwaltung der Erbengemeinschaft  Grundzüge der Erbenhaftung und Maßnahmen zur Haftungsbeschränkung  Erbverzichtsvertrag und dessen Aufhebung  Bedeutung von Vermächtnis und Auflage  Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft  Probleme des Pflichtteilsrechts, Berechnung, Ergänzung, Verjährung  Entziehung des Pflichtteils und Geltendmachung der Erbunwürdigkeit  Anrechnung von Vorempfängen auf den Erb- und Pflichtteil  Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheins  Einblick in die EuErbVO und das Europäische Nachlasszeugnis Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die für die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben erbrechtliche Kenntnisse benötigen, insbesondere auch Mitarbeiter von SGB II- und SGB XII-Behörden sowie rechtliche Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: BGB Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.

Internationales Erbrecht - Erbrechtsfälle mit Auslandsbezug Fachseminar

21.02.2017 (Berlin)

Code: VRA161 * 190,00 Euro

Die Frage, nach welchem Recht der im Ausland verstorbene deutsche Erblasser beerbt wird, ist genauso interessant wie die Frage, ob und nach welchem Recht für einen ausländischen Staatsbürger in Deutschland ein Erbschein erteilt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn in Deutschland Vermögen hinterlassen wird. Derzeit richtet sich das anzuwendende (Erb-)Recht nach Art. 25 EGBGB, unter Beachtung der Art. 3, 3a und 4 EGBGB. Am 29.06.2015 ist das Gesetz zum Internationalen Erbrecht und am 17.08.2015 die Verordnung (EU) Nr. 650/2012 in Kraft getreten. Sie regelt das anzuwendende Recht, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen und die Annahme und Vollstreckung öffentlicher Urkunden in Erbsachen sowie die Einführung eines Europäischen Nachlasszeugnisses (sog. Eu-ErbVO oder auch „Rom IV Verordnung“) in Kraft. In diesem Seminar werden die Teilnehmer mit der neuen Rechtsordung vetraut gemacht. Schwerpunkte:  Derzeit geltendes internationales Erbrecht  Einarbeitung in die EU-ErbVO  Gegenüberstellung der alten und neuen Rechtsordnungen  Rück- und Weiterverweisungen  Internationale Zuständigkeit für Nachlasssachen  Verfügungen von Todes wegen mit Auslandsbezug  Anerkennung und Vollstreckbarkeit von Entscheidungen  Gegenständlich beschränkter Erbschein  Europäisches Nachlasszeugnis Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die für die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben erbrechtliche Kenntnisse benötigen, insbesondere Mitarbeiter von Behörden, sowie Rechtsanwälte und rechtliche Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: BGB, EGBGB, FamFG Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.

Systematischer Überblick über das Vergaberecht Fachseminar

14.09. - 15.09.2016 (Berlin)

Code: BFA300 * 270,00 Euro

Das Seminar wendet sich an Teilnehmer ohne rechtliches Hintergrundwissen, die sich einen Überblick über die Vergaben und die dafür maßgebenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften der öffentlichen Hand verschaffen wollen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt bei nationalen Vergaben mit Hinweisen auf das aktuelle EU-Vergaberecht. Schwerpunkte:  Grundsätzliche Unterschiede von privaten zu öffentlichen Beschaffungen  Bereiche des öffentlichen Auftragswesens: Bauleistungen; Dienst- und Lieferleistungen; freiberufliche Leistungen; Sonstiges („Konzessionen“); ausgenommene Bereiche  Gesetzliche Grundlagen - Haushaltsrecht - Kartellrecht (GWB, VgV)  Allgemeiner Teil der Vergabe- und Vertragsordnungen (Teil A)  Besonderer Teil der Vergabe- und Vertragsordnungen (Teil B)  Bewerbungsbedingungen, Vertragsbedingungen  Formelle Abwicklung

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

72 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Zielgruppe: Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse, Quereinsteiger ohne Erfahrungshintergrund, Wiedereinsteiger nach langem Aussetzen Dozenten: Dozententeam

Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC) zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung

2017 (Berlin) Code: CMA000 * 2.730,00 Euro Die Terminierung des Kurses 2017 erfolgt bei einer ausreichenden Anzahl von Interessenten. Bitte melden Sie sich beim Kommunalen Bildungswerk e.V. bis zum 31.10.2016. Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) und anerkanntes Bildungsinstitut für die Weiterbildung im Case Management. Die berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen und Organisationen der beruflichen, sozialen und gesundheitlichen Integration und Rehabilitation, die ihr Handeln nach dem Handlungskonzept Case Management ausrichten bzw. es in ihrer Organisation implementieren möchten. Die Weiterbildung vermittelt ein ganzheitliches Verständnis von Case Management, in das sowohl die einzelfallbezogene Beratung als auch die fallübergreifenden Aufgaben einbezogen werden. Unter komplexen Bedingungen sollen Case Manager in der Lage sein, orientiert am Hilfebedarf des Einzelnen bereits vorhandene Ressourcen aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen sowie dafür zu sorgen, dass notwendige professionelle Unterstützungsleistungen koordiniert erbracht werden können. Die Weiterbildung setzt sich aus sechs Basismodulen und vier Aufbaumodulen von je 2 Tagen sowie selbstorganisierten Arbeitsgruppentreffen auf regionaler Ebene zusammen. Es sind damit 21 fest terminierte Seminartage (168 Unterrichtseinheiten) sowie 42 variable Unterrichtseinheiten (UE) zu absolvieren. Die regelmäßige Teilnahme an Basis- und Aufbaumodulen (mind. 90 %) und die erfolgreiche Anfertigung einer Abschlussarbeit bescheinigt das KBW e.V. mit der Vergabe des Zertifikates "Case Managerin bzw. Case Manager im Sozial- und Gesundheitswesen und der Beschäftigungsförderung". Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite der DGCC über die Zulassungsvoraussetzungen: http://www.dgcc.de/download/zulassungsvoraussetzungen_09.pdf I. Basismodule: Modul 1 bis Modul 6 Die Basismodule zielen auf eine grundlegende, arbeitsfeld- und professionsübergreifende Qualifikation in Case Management-Verfahren.

Modul 1: Das Handlungskonzept des Case Managements - Einführung und Grundlagen Basismodul

März 2017 (Berlin)

Code: CMA010

 Einführung in das Handlungskonzept Case Management  Entstehung und Definition des Case Managements  Fallsteuerung und Systemsteuerung im Case Management  Prozessschritte und Verfahren im Case Management  Case Management-Modelle  Funktionen und Rollenverständnis im Case Management; Klärung des eigenen Rollenverständnisses  Ethische Grundlagen und berufsethische Prinzipien im Case Management  Vorstellung verschiedener Case Management-Modelle aus der Praxis

Modul 2: Fallsteuerung - Assessment und Hilfeplanung im Case Management Basismodul

April 2017 (Berlin)

Code: CMA020

 Beratungsgestaltung und beratungsrelevante Grundlagen  Lösungsorientierte Beratung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)  Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)  Kriterien der Aufnahme in das Case Management  Von der Anamnese und Diagnose zum Assessment  Assessmentverfahren  Erhebung und Bewertung des Unterstützungsbedarfes  Ressourcenorientierung in der Hilfeplanung  Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen

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Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms 73 Modul 3: Fallsteuerung - Konflikt- und Krisenmanagement in der Beratung Basismodul

Mai 2017 (Berlin)

Code: CMA030

 Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext  Fallverstehen: Analyse der individuellen Lebenssituation der Klienten  Umgang mit Abwehr und Dissens in der Beratung  Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen  Das Modell der Kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode

Modul 4: Netzwerk- und Systemmanagement Basismodul

Juni 2017(Berlin)

Code: CMA040

 Netzwerktheorien und Netzwerkarbeit  Netzwerkmanagement, Analyse von persönlichen und organisationalen Netzwerken  Aufbau, Pflege und Nutzen von Netzwerken  Leistungs- und Angebotssteuerung einschließlich Bedarfsermittlung im Case Management  Kooperationsmanagement, Gestaltung von erfolgreichen Kooperationsbeziehungen  Teamarbeit und Teamentwicklung

Modul 5: Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement Basismodul

September 2017 (Berlin)

Code: CMA050

 Grundlagen zum Qualitätsmanagement  Definition und Bedeutung der Qualitätssicherungsmaßnahmen  Qualitätssicherung im Case Management über Qualitätsmanagement  Bedeutung und Dokumentation messbarer Erfolgskriterien in der Prozessarbeit  Prozessbeschreibung  Monitoring  Evaluation

Modul 6: Kollegiale Beratung/Selbst- und Zeitmanagement Basismodul

Oktober 2017 (Berlin)

Code: CMA060

 Kollegiale Fallberatung  Zeitmanagement  Bedeutung eines sicheren Selbstmanagements als eine Maßnahme der Qualitätssicherung  Balance zwischen äußeren Anforderungen und eigenen Kapazitäten II. Aufbaumodule: Modul 7 bis Modul 10 In den Aufbaumodulen erfolgt eine Vertiefung der Kenntnisse zu den Lebenswelten der Zielgruppe sowie eine intensive Auseinandersetzung mit den Arbeitsfeldern, in denen Case Management praktiziert wird. Die konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Aufbaumodule wird auf der Basis der beruflichen Hintergründe der Teilnehmer vorgenommen. Das Ziel der Supervision und Reflexion besteht darin, auf der Grundlage der in der Weiterbildung gewonnenen Erkenntnisse einen Transfer in die berufliche Praxis herzustellen und sowohl die fachliche Relevanz von Case Management als auch die eigene Rolle im jeweiligen Handlungsfeld kritisch zu beleuchten.

Modul 7: Zielgruppenbezogene Kenntnisse und Handlungsstrategien im Case Management Aufbaumodul

November 2017 (Berlin)

Code: CMA070

 Arbeitsfelderhebung  Fachspezifische Kenntnisse der jeweiligen Arbeitsfelder  Fall- und Systemsteuerung im jeweiligen Arbeitsfeld  Zielgruppenspezifische Ressourcen- und Problemanalyse: Umgang mit Suchterkrankten, Umgang mit psychisch Erkrankten, Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund  Fallgruppenbildung  Bedarfsgruppenspezifische Assessmentanforderungen

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

74 Themen aus anderen Fachbereichen unseres Gesamtprogramms Modul 8: Handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen von Case Management Aufbaumodul

November 2017 (Berlin)

Code: CMA080

 Kontraktgestaltung und Leistungssteuerung  Optimierung der einrichtungsinternen und externen Versorgungsstruktur  Spezifische Fragestellungen des Systemmanagements  Arbeitsfeldspezifische Konzeptentwicklung  Strategien der Implementierung  Spezifische Dokumentations- und Evaluationsverfahren

Modul 9: Die gesetzlichen Grundlagen - sichere Rechtskenntnisse im Rahmen des Case Managements Aufbaumodul

Dezember 2017 (Berlin)

Code: CMA090

Die Auswahl der relevanten gesetzlichen Grundlagen richtet sich nach den konkreten Bedürfnissen der Teilnehmer und wird im Verlauf der Absolvierung der Basismodule vorgenommen.

Modul 10: Supervision - Reflexion der beruflichen Praxis im Kontext von Case Management Aufbaumodul

Teil 1: 2017 (Berlin) Teil 2: 2017 (Berlin) Teil 3: 2017 (Berlin)

Code: CMA100-1 Code: CMA100-2 Code: CMA100-3

Ziel der Supervision ist es, die eigene berufliche Praxis in Bezug auf die theoretischen Anforderungen des Handlungskonzepts Case Management zu reflektieren und sich mit den Möglichkeiten der Umsetzung im eigenen Arbeitsfeld kritisch auseinanderzusetzen. Insbesondere geht es um die Reflexion  von Einzelfällen aus dem eigenen Arbeitsfeld - unter Bezugnahme auf das Verfahren bzw. das methodische Vorgehen im Sinne von Case Management,  konkreter Fragenstellungen zu eigenem Auftrag/eigener Funktion/Rolle und den Aufgaben im Case Management,  der Implementierung des Handlungskonzepts Case Management in der Organisation bzw. im eigenen Arbeitsfeld Dozenten: Dozententeam - Case Management-Ausbilder (DGCC) Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugend- und Sozialämter, der SGB II-Behörden, der Gesundheitsämter sowie von Beratungsstellen; Mitarbeiter der Krankenhäuser (Sozialdienste, Krankenschwestern); Mitarbeiter und Sozialarbeiter in Heimen (Altenhilfe); Mitarbeiter aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer; Mitarbeiter der ambulanten Hilfe bzw. aus Pflegestützpunkten; Mitarbeiter in der Flüchtlingshilfe, Sozialarbeiter der Justizvollzugsanstalten (Übergangsmanagement); weitere Interessenten. Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Gebühren betragen pro Seminartag 130,00 Euro. Die Gesamtkosten bei 21 Seminartagen belaufen sich damit auf 2.730,00 Euro. Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind nicht enthalten. Die Teilnahme an den selbstorganisierten Regionaltreffen ist kostenfrei. Eine Teilnahme an einzelnen Modulen wird ausgeschlossen.  Bei Interesse fordern Sie bitte beim Kommunalen Bildungswerk e.V. das vollständige Curriculum an. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner, [email protected], Tel.: 030 / 29335032.

©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Hinweise zu Hotelbuchungen 75

Hinweise zu Hotelbuchungen Das Kommunale Bildungswerk e.V. bietet seinen Teilnehmern und Gästen die Reservierung von Hotelzimmern an. Die folgenden Zimmerpreise sind Vorzugspreise inkl. Frühstück. Die Hotels befinden sich in der Nähe unseres Seminarortes (maximal 30 Minuten Entfernung) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Bitte beachten Sie, dass zu Messezeiten höhere Preise gelten.  Die folgende Nummerierung richtet sich nach dem Lageplan auf der letzten Einbandseite

1. NH Berlin City Ost

www.nh-hotels.com

Rathausstraße 2 - 3, 10367 Berlin, Tel. 030 55757-0

Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht:

 Telefon, DU/WC, Zimmer mit Verbindungstür, Allergikerbettwäsche, kostenfreies W-LAN, Sauna, Wärmeliegen, Kneippbad, rollstuhlgerechte Zimmer, Restaurant U-Bahn-Linie 5 oder S-Bahn, jeweils Station „Frankfurter Allee“ (10 Minuten Fußweg) Parkmöglichkeiten vor dem Haus und in den Seitenstraßen (kostenfrei) 80,00 € (EZ); 94,90 € (DZ) inklusive Frühstück

2. Arcadia Hotel Berlin

www.arcadia-hotel.de

Frankfurter Allee 73 a/ Eingang Voigtstraße 2, 10247 Berlin, Tel. 030 42831-0

Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht:

 Telefon, Badewanne/WC, Klimaanlage, rollstuhlgerechte Zimmer, Restaurant, Bar, W-LAN kostenfrei U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (vor dem Hotel); zentrale Lage in der Plaza-Passage mit mehreren Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten Tiefgarage gegen Gebühr (9,90 €) 71,00 € (EZ); 82,00 € (DZ) inklusive Frühstück

3. Hotel Kiez Pension Berlin

www.kiez-pension-berlin.de

Jungstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030 27571291-0

Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht:

 DU/WC, TV, W-LAN kostenfrei im Zimmer, Bar U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 2 Minuten Fußweg zum Hotel) Parkmöglichkeit vor dem Hotel oder in den Seitenstraßen (gebührenpflichtig) 49,00 € (EZ); 67,00 € (DZ); 77,00 € (Doppelkomfortzimmer); 55,00 € (DZ zur Einzelbelegung), 61,00 € (Doppelkomfortzimmer zur Einzelbelegung) inklusive Frühstück

4. Gold Hotel

www.goldhotel.de

Weserstraße 24, 10247 Berlin, Tel. 030 293341-0

Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht:

 Telefon, DU/WC, rollstuhlgerechte Zimmer, Wintergarten, W-LAN kostenfrei U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (10 Minuten Fußweg) oder Bus 240 ab Ostbahnhof Richtung „Storkower Straße“ bis Station „Wismarplatz“ (direkt am Hotel) Parkplätze vor dem Haus oder in den Seitenstraßen (gebührenpflichtig) 63,00 € (EZ); 86,00 € (DZ); 68,00 € (DZ zur Einzelnutzung) inklusive Frühstück

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

76 Hinweise zu Hotelbuchungen 5. Ibis Styles Berlin City Ost

www.agon-group.de

Scharnweberstraße 21 - 22, 10247 Berlin, Tel. 030 297777-0

Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht:

 W-LAN und Telefonate in das deutsche Festnetz kostenfrei, DU/WC, TV, Telefon, rollstuhlgerechte Zimmer U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 3 Minuten Fußweg zum Hotel) Parken in den Seitenstraßen und Parkplätze auf dem Innenhof (beides gebührenpflichtig) Comfort Single 01.01.2016 01.04.2016 01.09.2016 01.11.2016

31.03.2016 31.08.2016 31.10.2016 31.12.2016

1 Person 55,00 € 65,00 € 67,00 € 59,00 €

Comfort Twin 1 Person 59,00 € 71,00 € 73,00 € 65,00 €

2 Personen 63,00 € 75,00 € 77,00 € 69,00 €

inklusive Frühstück

6. Best Western Hotel City Ost

www.bestwestern.de

Frankfurter Allee 57 - 59, 10247 Berlin, Tel. 030 7202210-0

Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht:

 Telefon, TV, DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Safe, W-LAN kostenfrei U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 1 Minute Fußweg zum Hotel) hoteleigene Parkplätze gegen Gebühr (12,00 €) 67,00 € (EZ); 73,00 € (DZ) inklusive Frühstück

Wenn Sie Übernachtungen - auch zu anderen Anlässen - buchen und die günstigen Firmenpreise nutzen möchten, können Sie auch dafür den unteren Abschnitt des Formulars für die Seminaranmeldung verwenden.

Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Eventuelle Stornierungen sind auf dem gleichen Weg wie Zimmerbuchungen vorzunehmen. Bei später Stornierung oder Nichtanreise wird in jedem Fall der volle Zimmerpreis fällig. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte direkt dem jeweiligen Hotel mit, da Ihr Zimmer sonst neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Ihnen mit der Seminareinladung übermittelten Daten zu der Hotelübernachtung und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend dem Kommunalen Bildungswerk e.V. Vor Ihrer Abreise checken Sie bitte an der Hotelrezeption aus und bezahlen Ihre Rechnung. Über die Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel.

©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Teilnahmebedingungen 77

Teilnahmebedingungen Mit der Anmeldung werden diese Teilnahmebedingungen von den Teilnehmern anerkannt. 1. Seminarorte Sie sind bei den jeweiligen Veranstaltungen ausgewiesen. Die Seminarräume in Berlin sind rollstuhlgerecht. 2. Seminarzeiten Tagesseminare beginnen in der Regel um 10:00 Uhr und enden um 16:30 Uhr. Mehrtägige Seminare beginnen in der Regel am 1. Tag um 09:00 Uhr (Seminarende um 16:30 Uhr), an den Folgetagen um 08:00 Uhr (Seminarende am letzten Seminartag um 14:30 Uhr). Einzelne Seminare haben eine abweichende Seminarzeit. Beachten Sie bitte hierzu die jeweilige Seminarausschreibung. Der Zeitumfang beträgt pro Seminartag 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten. 3. Teilnahmegebühren Sie sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung fällig. Die Teilnehmer erhalten die Rechnungen mit dem Zertifikat ausgehändigt. Bei Seminaren wird Umsatzsteuer auf der Grundlage der Befreiungsvorschrift gem. § 4 Nr. 22 Buchstabe a UStG nicht berechnet. Die Kosten für die Tagungen umfassen in der Regel einen umsatzsteuerpflichtigen und einen umsatzsteuerfreien Teil. Einige modulare Kompaktkurse sind auf der Internetseite mit 0,00 Euro ausgepreist. Die genauen Teilnahmegebühren fallen in der bei dem jeweiligen Seminar genannten Höhe an. 4. Rabattmöglichkeit Auf Antrag können Verwaltungen, die im Zeitraum von Januar bis Juni 2016 mindestens acht nichtrabattierte und nichtermäßigte Zwei- oder Drei-Tage-Seminare besucht haben, im Folgezeitraum - bis zum 31. Dezember 2016 - ein weiteres Seminar in der Preiskategorie bis 190,00 Euro kostenlos belegen. Fachtagungen, Inhouseseminare, Seminarreihen, mehrteilige Seminare und Kompaktkurse (auch einzelne Teile) sind nicht rabattfähig. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit des Abschlusses von Rahmenverträgen. 5. Veranstaltungsanmeldung Die Anmeldung kann nur postalisch, per Fax, E-Mail oder über die Website des KBW e.V. erfolgen. Die Bestätigung über die Seminarteilnahme geht den Teilnehmern in der Regel ca. 4 Wochen vor Seminarbeginn zu. Bitte buchen Sie

vor dem Erhalt dieser Bestätigung keine Flugscheine, Fahrkarten etc. 6. Stornierung Eine Stornierung muss postalisch, per Fax oder E-Mail erfolgen. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden. Teilnehmer, die in einem kürzeren Zeitraum als 2 Wochen vor Beginn des Seminars ihre Teilnahme absagen - auch aus Krankheitsgründen, wegen kurzfristiger Haushaltssperre oder dienstlicher Engpässe - (Datum des Poststempels, des Fax- oder E-Mail-Protokolls), entrichten in jedem Falle eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent der Teilnahmegebühr, mindestens jedoch 75,00 Euro. Bei einer Nichtteilnahme oder Absage am Werktag vor Seminarbeginn oder am Seminartag wird die volle Gebühr in Rechnung gestellt. 7. Stornierungen von Hotelzimmern Die Stornierungsfrist für Hotelzimmer, die über das Kommunale Bildungswerk e.V. gebucht wurden, beträgt prinzipiell 3 Werktage. Bei späterer Stornierung wird in jedem Falle der volle Zimmerpreis fällig. Bitte beachten Sie, dass nur bei Buchung von Hotelzimmern über das Kommunale Bildungswerk e.V. der rabattierte Hotelzimmerpreis in Anspruch genommen werden kann. Bei Eigenbuchung gelten in der Regel höhere Preise, die Erstattung eines möglichen Differenzbetrages durch die Hotels erfolgt nicht. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte unbedingt dem jeweiligen Hotel mit, da sonst Ihr Zimmer u. U. neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Buchungsdaten der Hotelübernachtungen und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend beim Kommunalen Bildungswerk e.V. Bei Abreise ist es erforderlich, zur Bezahlung der Rechnung an der Hotelrezeption auszuchecken. Über die Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel. 8. Absage von Seminaren Das Kommunale Bildungswerk e.V. behält es sich vor, bei zu geringer Anzahl von Anmeldungen oder aus anderen triftigen Gründen Veranstaltungen abzusagen. Bereits entrichtete Teilnahmegebühren werden ohne Abzug zurückerstattet. Ein weitergehender Schadenersatzanspruch ist ausgeschlossen. Bei Verhinderung eines Referenten verpflichtet das Kommunale Bildungswerk e.V. nach Möglichkeit einen geeigneten Ersatzreferenten. Der Einsatz von Ersatzreferenten stellt keinen Stornierungsgrund dar. 9. Seminarkonzepte Unsere Dozenten sind stets bemüht, ihre Seminarkonzepte den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche Änderungen in den Ausschreibungstexten sowie über eventuell kurzfristige erfolgte Wechsel der Dozenten zu informieren. 10. Versicherungsschutz Versicherungsschutz der Teilnehmer durch den Veranstalter besteht nicht. 11. Datenschutz Die Teilnehmer sind mit der Aufnahme ihrer Daten einverstanden. 12. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Berlin (Amtsgericht Berlin-Mitte).

http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016

78 Anmeldeformular

Anmeldeformular II. Halbjahr 2016 – Sonderauszug SGB XII Kundennummer

E-Mail: [email protected] Beratungshotline: 030/293350-11

Seminardatum

Anrede

Gebühr

Vorname

Seminarcode

Nachname

Rechnungsanschrift (nach Möglichkeit Stempel):

Tätigkeit (z. B. Sachbearbeiter, Amtsleiter)

Telefon

Telefax

E-Mail-Adresse

Die kostenlose Stornierungsfrist bei Seminaren beträgt in jedem Fall 2 Wochen vor Seminarbeginn. Wir erkennen die Teilnahmebedingungen gemäß Seminarprogramm an.

Hotelzimmerreservierung für den Standort Berlin Ich bitte um Reservierung von

vom

Einzelzimmer/n

bis

Doppelzimmer/n

Preiskategorie bis

Euro/Nacht

Hotelwunsch / Bemerkungen:

Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Seite 77. ©

Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39

Programmanforderung an das Kommunale Bildungswerk e. V.

Fax an: (030) 293350 - 39 E-Mail an: [email protected]

www.kbw.de

Kommunales Bildungswerk e.V. Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin

Ja, senden Sie mir das vollständige Seminarprogramm auf dem Postweg zu.

Nein, streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Ich habe kein Interesse an weiteren Informationen.

Absender

KBW-Newsletter

Ja, nehmen Sie mich in Ihren monatlichen E-Mail-News-Verteiler auf. Nein, streichen Sie mich aus Ihrem monatlichen E-Mail-News-Verteiler. Meine E-Mail-Adresse

Lageplan und Hotelübersicht Standort Berlin Gürtelstraße

www.kbw.de ҈

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NH Berlin City Ost

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Hotel Kiez Pension Berlin

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Arcadia Hotel Berlin

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Gold Hotel

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Rathausstraße 2-3 10367 Berlin Tel: (030) 55 75 70 Fax: (030) 55 75 72 72 Frankfurter Allee 73a 10247 Berlin Tel: (030) 42 83 10 Fax: (030) 42 83 18 31

Jungstraße 41 10247 Berlin Tel: (030) 27 57 12 91 0 Fax: (030) 27 57 12 92 0 Weserstraße 24 10247 Berlin Tel: (030) 29 33 41 0 Fax: (030) 29 33 41 10

ibis Styles Berlin City Ost

Scharnweberstraße 21-22 10247 Berlin Tel: (030) 29 77 77 0 Fax: (030) 29 77 77 99

Best Western Hotel City Ost Frankfurter Allee 57-59 10247 Berlin Tel: (030) 72 02 21 00 Fax: (030) 72 02 21 09 9

Achtung

Parkraumbewirtschaftung

LKommunales Bildungswerk e.V. (Steinbeis Zentrum) Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin - Friedrichshain Tel: (030) 29 33 50 0 Fax: (030) 29 33 50 39 E-Mail: [email protected] Website: www.kbw.de

Nutzen Sie als Anreisehilfe und zur weiteren Information auch unser google+ Profil.

Hinweis Unsere aufgeführten Partner-Hotels bieten für Ihre Übernachtung besondere Vorzugskonditionen. Beachten Sie bitte, dass die Vorzugsbedingungen unseres Hotelzimmer-Reservierungsservices nur in Anspruch genommen werden können, wenn die Buchungen, und ggf. auch notwendige Änderungen, über uns erfolgen. Gern beraten wir Sie persönlich. Telefon: (030) 29 33 50 0 E-Mail: [email protected]

Verkehrsanbindung ÖPNV S-Bahnhof Frankfurter Allee

Linien: S8, S9, S41, S42, S85 Entfernung: 750 m

U-Bahnhof Frankfurter Allee Linie: U5 Entfernung: 550 m

S-Bahnhof Ostkreuz

Linien: S3, S5, S7, S8, S9, S41, S42, S75, S85 Entfernung: 800 m

Tram-Station Scharnweberstraße Linien: M13, 16 Entfernung: 550 m

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