reiner Genz zur Krankenhausfinanzierung

May 24, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ausgabe 4. Quartal 2015 | 1. Oktober 2015

» Der Patient Zeitung des Klinikums Heidenheim

Aus dem Inhalt

Klinikum Heidenheim erhält erneut Auszeichnung

Bestes Akademisches Lehrkrankenhaus

Radioonkologie und Strahlentherapie: Steckbrief KnochenmetaDas Klinikum Heidenheim stasen/ Behandlung von Knochenmetastasen. wurde am Freitag, 17. Juli 2015 zum zweiten Mal in Seiten 2/3 Folge als bestes Akademisches Lehrkrankenhaus Klinik für Neurologie: der Universität Ulm ausgeDie Klinik präsentiert sich zeichnet. in neuem Gewand und in neuen Räumen. Seite 4 Rund 900 Gäste haben an diesem Abend im Rahmen des Hygiene: Medizinerballs 2015 die UniverAuf die richtige Händedessitätsabschlüsse von 187 Huinfektion kommt es an. manmedizinern und 31 Mole Seite 4 kularmedizinern im Congress Centrum Ulm gefeiert. Dabei Ärztlicher Ratgeber: übergab die Fachschaft MediGefahren und Schutz bei zin erneut Preise an besonders einer Bienen-/ Wespenallengagierte Dozenten der Uniergie. Seite 5 versität Ulm sowie für das beste akademische LehrkrankenDuales Studium – was haus 2015. dann? Erfahrungen und ErwarNach 2014 erhielt das Klinitungen der studierenden kum Heidenheim erneut diese Gesundheits- und KranAuszeichnung. Die angehenkenpflegeschüler. Seite 6 den Ärztinnen und Ärzte haben das Klinikum Heidenheim Behandlungsqualität: wieder als bestes akademiKlinikum Heidenheim sches Lehrkrankenhaus für die veröffentlicht medizinische PJ-Ausbildung gewählt. PsyQualitätsdaten. Seite 7 chiatrie-Oberarzt Dr. José Marie Koussemou nahm in VertrePatientenbefragung: tung des Chefarztes der Klinik Zentrale Notaufnahme für Psychiatrie, Psychotheraerhält sehr gute Noten. pie und Psychosomatik sowie Seite 10 PJ-Beauftragten des Klinikums Heidenheim, Dr. Martin Zinkler, KIK-TV: die Auszeichnung - eine GlasNeues Wochenprogramm statuette mit Gravur - entgegen. und neuer Klinikinfofilm für Patienten. Seite 15 Die praktische Ausbildung von Medizinstudenten gehört zum Auftrag eines Akademischen Lehrkrankenhauses der Universität Ulm. Diese auf ho-

Nikola Mattschas, die Studentin aus der Fachschaft Medizin, überreichte die Auszeichnung „Bestes Akademisches Lehrkrankenhaus 2015. Oberarzt José-Marie Koussemou nahm sie für das Klinikum Heidenheim am Medizinerball 2015 entgegen.

hem Niveau praktizierte Ausbildung von Medizinstudenten im Klinikum Heidenheim, mit seinen 21 angebotenen Ausbildungsplätzen, besitzt einen besonders hohen Stellenwert und bei den Studenten an der Universität Ulm einen sehr guten Ruf. Dies unterstreicht die er-

neute Auszeichnung deutlich. Seit 1978 kommen Medizinstudenten im Rahmen ihres Praktischen Jahres (PJ), das einen wesentlichen Bestandteil ihres Studiums darstellt, auf den Heidenheimer Schlossberg. Hier absolvieren sie in drei

aufeinander folgenden Tertialen ihre Einsätze in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin sowie einem weiteren individuellen Wahlfach. Bis heute haben über 700 Medizinstudenten diesen Gipfelschritt auf ihrem Weg zum Arzt auf dem Schlossberg erklommen.

Leitartikel Kommentar zum aktuellen Reformentwurf des Bundeskabinetts

Reiner Genz zur Krankenhausfinanzierung Historisch gilt es bei der aktuellen Situation der Krankenhäuser in Deutschland unbedingt vor dem Hintergrund der aktuellen Reformbemühungen der Bundesregierung zur Krankenhausfinanzierung zu beachten, dass die deutschen Krankenhäuser seit 1992 ununterbrochen ein gedeckeltes Budget haben, d. h. die Preise für die Gesundheitsleistungen werden seitdem staatlich reguliert. Zusätzlich mussten viele Sparprogramme der jeweiligen Regierungen darüber hinaus von den Krankenhäusern umgesetzt und hingenommen werden. So geht zum Beispiel die letzte Tarifsteigerung für das Personal in den Krankenhäusern, die über die staatlich zugestandenen Preiserhöhungen vollständig refinanziert werden konnte, mindestens bis ins Jahr 2002 zurück, wenn nicht sogar bis ins Jahr 1994. Die hierzu sporadisch, meist im Vorfeld von Bundes-

tagswahlen, zusätzlich auf den Weg gebrachten Nothilfen änderten bis dato auch nicht viel daran, dass die zwangsweisen Kostensteigerungen beim wichtigsten Kostenblock eines Krankenhauses (zum Teil bis zu 70% der Gesamtkosten) in vielen Jahren nicht gedeckt werden konnten. Durch diese lange Zeit der ausschließlich politisch initiierten finanziellen Restriktionen ist die wirtschaftliche Basis von vielen Krankenhäusern in Deutschland nach und nach systematisch zerstört worden. Dies kommt jetzt mit rund 50% defizitären Krankenhäusern in Deutschland deutlich zum Vorschein. In BadenWürttemberg wird diese Zahl in 2015 wahrscheinlich eher auf 60 % ansteigen. Die Regierungskoalition hat deshalb das Problem eigentlich folgerichtig in ihrem Koalitionsvertrag angepackt und dort eine Reformierung der Krankenhausfinanzierung ver-

Not und die immer mehr spürbaren Ungerechtigkeiten für die stationäre Krankenversorgung werden durch die neuen Reformvorschläge aus Berlin leider weiter verschärft, anstatt endlich Lösungen für zwischenzeitlich viele angestaute Probleme zu bieten.

Reiner Genz, Geschäftsführer der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH

sprochen. Die Hoffnungen der fast 1,1 Millionen Beschäftigten in den deutschen Krankenhäusern waren nach der langen Durststrecke auch entsprechend hoch. Die jetzt aber mit dem Kabinettsentwurf vorgelegten Veränderungen der Krankenhausfinanzierung haben diese Hoffnungen allerdings jäh enttäuscht, ja sie

machen darüber hinaus sogar zornig und wirken auf das Höchste demotivierend auf alle Beschäftigten in den Krankenhäusern. Die aktuell überdeutlich spürbare Enttäuschung bei den Beschäftigten in den deutschen Krankenhäusern und deren Verbänden ist daher mehr als verständlich. Die immer mehr sichtbare

Berechnungen für das Klinikum Heidenheim, unter Einbezug aller finanziell einigermaßen fassbaren Regelungen des aktuellen Reformentwurfs, haben bei gleichem Leistungsniveau ergeben, dass durch die Reform in den nächsten fünf Jahren dem Heidenheimer Klinikum mindestens weitere rund fünf Millionen Euro entzogen werden. Da stellt sich nicht nur den Verantwortlichen in den Kliniken die Frage, wie mit dem Entzug von fünf Millionen Euro die Versorgungsqualität weiter verbessert, der Stellenplan in der Pflege deutlich aufgestockt und die wirtschaftliche Basis der deutschen Krankenhäuser endlich wieder spürbar

gestärkt werden soll. Natürlich muss man sich auch die Frage stellen, wo denn das „Reformgeld“, bis dato immerhin nach Aussage von MdB Hilde Mattheis rund 3,6 Milliarden Euro in drei Jahren, dann eigentlich hinfließt, wenn die breite Basis der Krankenhäuser weitere Verluste hieraus berechnet. Diese Frage müssen sich allerdings nicht die Verantwortlichen in den Krankenhäusern stellen. In erster Linie sind hier die beteiligten Bundespolitiker oder vielmehr die Verfasser des Reformentwurfes gefordert und gefragt. Auf die Antworten kann man gespannt sein, ebenso auf den weiteren Verlauf der Reformgestaltung. Die Krankenhäuser werden der Bundespolitik nach dem meterologisch heißen Sommer einen mindestens ebenso emotional heißen Spätsommer verschaffen. Irgendwann ist es genug und der Krug geht nicht mehr zum Brunnen. Reiner Genz

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Radioonkologie und Strahlentherapie

Steckbrief Knochenmetastasen Metastasen sind Absiedlungen eines Krebses in anderen Körperregionen oder Organen. Sie bestehen meist aus dem gleichen Gewebe wie ihr Ursprungstumor. Knochenmetastasen sind um ein Vielfaches häufiger als vom Knochengewebe selbst ausgehende Krebserkrankungen, wie beispielsweise die äußerst seltenen Knochensarkome. Knochenmetastasen sind die häufigsten Metastasen beim Prostatakrebs des Mannes und beim Brustkrebs der Frau. Diese stellen wiederum die jeweils häufigsten Krebserkrankungen von Mann und Frau dar. Viele andere Krebsarten können Knochenmetastasen bilden, wie Lungenkrebs, Nierenkrebs oder Darmkrebs. Sobald ein Krebs Metastasen gebildet hat, ist er in der Regel nicht mehr heilbar, von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Dennoch können Menschen mit Metastasen oft noch etliche Jahre trotz und mit ihrer Krebserkrankung leben. Insbesondere Knochenmetastasen sind von sich aus nicht lebensbedrohlich. Man unterscheidet zwischen osteolytischen und osteoblastischen Metastasen des Knochens. Erstere zerstören die Knochenstruktur und bilden sichtbare Löcher, die bis zum Knochenbruch führen können. Sie gelten als besonders gefährlich im Bereich der Wirbelsäule, da im Falle eines Wirbelbruchs das Rückenmark eingeengt oder beschädigt werden kann und schlimmstenfalls eine Querschnittlähmung resultieren kann. Osteoblastische Metas-

tasen verdichten die Knochenstruktur und sind dadurch weniger bruchgefährdet. Da die Knochenstruktur aber ebenfalls gestört ist, wird auch hier die Stabilität geringer als beim gesunden Knochen. Knochenmetastasen verursachen Schmerzen, weil sie Druck auf die sensible Knochenhaut, das sogenannte Periost, ausüben. Sie können zu Bewegungseinschränkungen bis hin zur Immobilität und Bettlägerigkeit führen. Wenn das blutbildende Knochenmark befallen ist, kann es zur Blutarmut kommen. Falls nötig, können Knochenmetastasen durch eine Operation stabilisiert werden. Dies kann einen Oberarmoder Oberschenkelknochen oder auch Wirbelkörper betreffen. In der Regel verbleibt dabei aber die Metastase im Knochen, so dass anschließend eine Bestrahlung erfolgt, um Schmerzfreiheit zu erzielen und um zu verhindern, dass die Metastase weiterwächst. Auch ohne Operation können Knochenmetastasen durch eine Strahlentherapie gut behandelt werden. Die Krebszellen werden abgetötet oder inaktiviert, der gesunde Knochen kann im besten Falle wieder nachwachsen. Es entsteht dann eine Art faseriger Ersatzknochen, der ausreichende Stabilität besitzt. Seit etwa 30 Jahren gibt es spezielle Medikamente, die den Knochen durch vermehrten Einbau von Kalzium verstärken können. Die sogenannten Bisphosphonate werden sowohl zur Therapie der Osteoporose als auch - in höherer Dosierung - bei Knochenmetastasen mit

großem Erfolg eingesetzt. Sie unterstützen die Wirkung der Strahlentherapie und bremsen den weiteren Metastasen-Befall der übrigen Knochen. Neuerdings gibt es auch auf Antikörpern basierende Medikamente, so genannte RANK-Liganden, die ähnlich wirken wie die Bisphosphonate. Immer wenn Knochenmetastasen bei einer Krebserkrankung festgestellt worden sind, ist eine Behandlung mit einem der beiden Wirksubstanzen zusätzlich zu allen anderen Therapien geboten. Die Strahlentherapie ist ähnlich wie die Operation eine lokale Therapie. Im Gegensatz zu den verschiedenen Systemtherapien, wie Chemotherapie, Antikörpertherapie oder Antihormontherapie, wirkt sie gezielt auf die schmerzhafte oder bruchgefährdete Knochenmetastasen. Wenn nötig, können auch mehrere Metastasen an verschiedenen Orten gleichzeitig bestrahlt werden. Häufig wird die Strahlentherapie zusätzlich zu den bereits genannten Systemtherapien eingesetzt und zwar immer dann, wenn diese keine ausreichende Schmerzfreiheit erzielen, wenn die Knochenmetastase unter der Systemtherapie entstanden ist oder wenn eine Bruchgefahr besteht.

Osteoblastische (linke Aufnahme) und osteolytische (rechte Aufnahme) Knochenmetastasen in der Computertomographie (CT)

chen eingebaut wird, nachdem sie durch eine Spritze in den Blutkreislauf injiziert worden ist. Überall, wo dieser Alpha-Strahler seine Strahlung an den Knochen abgibt, zerstört er die Knochenmetastasen. Durch ihre kurze Reichweite schädigt die Alpha-Strahlung keine umgebenden Gewebe. Nur die Blutbildung des Knochenmarks kann gestört werden. Es müssen daher regelmäßige Blutuntersuchungen erfolgen. Für Knochenmetastasen, die von Weichteiltumoren begleitet werden und solche, die bereits zu Knochenbrüchen geführt haben, ist diese Behandlungsform Bei weit fortgeschrittenen ungeeignet. Krebserkrankungen mit ausgedehnten Knochenmetasta- Fazit sen kann, alternativ zur gezielKnochenmetastasen könten Bestrahlung einzelner Re- nen zu Schmerzen und Komgionen, eine nuklearmedizini- plikationen wie Bewegungssche Behandlung mit einem einschränkungen, KnochenbrüAlpha-Strahler erfolgen. Diese chen oder Blutarmut führen. Sie radioaktiven Teilchen werden werden durch Bestrahlung und an eine Trägersubstanz gekop- medikamentös behandelt. Falls pelt, welche rasch in die Kno- nötig, erfolgt zuvor eine opera-

Rekalzifizierung des Knochens: Metastase in der linken Beckenschaufel vor (links) und nach (rechts) Bestrahlung des Beckens.

Bestrahlung des Lendenwirbels über drei Bestrahlungsfelder (grün markiert) von hinten und beidseits schräg hinten zur Nierenschonung.

Instabile Halswirbelsäule durch osteolytische Metastasen des zweiten und dritten Halswirbelkörpers (Aufnahme links) und stabiler faseriger Ersatzknochen ein Jahr nach Bestrahlung (Aufnahme rechts).

tive Stabilisierung. Die Strahlentherapie von Knochenmetastasen stellt eine gut verträgliche und effektive Behandlung

dar. Sie ist integraler Bestandteil der multimodalen Tumortherapie. Dr. Voica Ghilescu

Hygiene

Auf die richtige Händedesinfektion kommt es an Nosokomiale Infektionen (griechisch: Nosokomeion, Krankenhaus) gehören zu den Infektionen, die durch Ansteckung in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung erworben werden. Hierzu zählen auch Pflegeheime, Rehakliniken oder die Arztpraxis. Bernd Linsmeier, Hygienefachkraft im Klinikum Heidenheim, erklärt, auf was es bei der richtigen Händehygiene ankommt. Die im Englischen auch „hospital-aquired infections“ genannten Infektionen stellen inzwischen die wichtigsten Komplikationen der medizinischen Behandlung dar. Erfassungen zeigen, dass ca. 5 bis 10% aller Patienten in Akut-Krankenhäusern von diesen Infektionen betroffen sind. Die häufigsten Formen bilden Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen, Wundinfektionen und Infektionen der Blutbahn. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden immer mehr zum Teil schwerkranke Patienten in Krankenhäusern versorgt. Ihr vermindertes Immunsystem stellt ein großes Risiko für Infektionen dar. Ein zusätzliches Problem ist die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen und die da-

mit verbundene Gefahr, Infektionen nicht mehr adäquat behandeln zu können. Ein anderes Problem sind die kürzeren Verweildauern in den Kliniken. Dadurch werden ältere Patienten mit schlechtem Immunsystem früher entlassen und die Infektionsgefahr in den Altenund Pflegeheimen sowie den ambulanten Diensten nimmt zu. Man muss bei den Nosokomialen Infektionen zwischen den endogenen, also durch Erreger der eigenen Körperflora und exogenen, durch Erreger der Umgebung, entstandene Infektionen unterscheiden. Exogene Infektionen können oft nicht verhindert werden, während die Infektionen, die der Patient aus der Umgebung aufnimmt, oft durch gezielte Maßnahmen vermeidbar sind. Die wichtigste Maßnahme: Händedesinfektion aller Beteiligten Die Hände des Personals in medizinischen Einrichtungen gelten als wichtigste Quelle und häufiger Überträger von Infektionserregern. Etwa ein Drittel aller Infektionen ließe sich nach Expertenaussagen mit einer konsequenten Händehygiene vermeiden. Dabei ist die hygienische Händedesinfekti-

on in den Bestimmungen und Empfehlungen des Infektionsschutzgesetzes und der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert-Koch-Institut geregelt. Die Indikationen der Händehygiene, sowie die Rahmenbedienungen, wie beispielsweise die Ausstattung mit Spendern, ihre Aufbereitung und die Verwendung entsprechender Mittel, sind genauso geregelt, wie die Meldepflicht für definierte Erreger und nosokomiale Infektionen, Schulungspflichten und das Erstellen von Hygieneplänen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) startete 2005 eine weltweite Kampagne für mehr Patientensicherheit. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Händedesinfektion. Die Umsetzung auf nationaler Ebene entstand in Deutschland durch die „Aktion saubere Hände“, initiiert vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen am Institut für Hygiene und Umweltmedizin an der Charite in Berlin. Für dieses Ziel wurde das Konzept der „5 Momente der Händedesinfektion“ entwickelt. In diesen Momenten kann das

Übertragungsrisiko durch eine Händedesinfektion effektiv unterbrochen werden. Diese Momente sind: Vor Patientenkontakt, vor aseptischen Tätigkeiten wie beispielsweise Injektionen, nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material wie Blut oder Ausscheidungen, nach Patientenkontakt sowie nach Kontakt mit direkter Patientenumgebung. Damit die Händedesinfektion die Übertragung von Keimen sicher verhindern kann, muss sie korrekt durchgeführt werden. Dafür muss ausreichend Hände Desinfektionsmittel (ca. 3 ml entspricht zwei Hüben) in die trockene, hohle Hand gegeben werden und so eingerieben werden, dass alle Hautpartien der Hände benetzt werden. Besonderes Augenmerk muss auf die Fingerkuppen und Daumen gelegt wer-

den, da sie am häufigsten in direktem Kontakt mit Patienten und Oberflächen kommen. Das Mittel muss über 30 Sekunden in die Hände eingerieben werden. Händedesinfektion ist in punkto Sicherheit und Verträglichkeit dem Händewaschen klar überlegen. Durch das Desinfizieren werden die wichtigen Hautfette zwar gelöst, aber nicht entfernt, sondern nur umverteilt. Beim Waschen dagegen werden diese gelöst und abgespült. Eine Austrocknung der Hände durch Alkohol tritt hauptsächlich bei einer vorangegangenen Reinigung der Hände auf. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Hände vor der Desinfektion trocken sind. Die Hautverträglichkeit wird je nach Präparat durch hautpflegende Komponenten und spezielle Rückfettungssubstanzen optimiert. Bernd Linsmeier

Bild oben: Bernd Linsmeier demonstriert den richtigen Gebrauch des Desinfektionsmittelspenders. Auf die Hände muss ausreichend Desinfektionsmittel gegeben werden: Etwa drei Milliliter – dies entspricht zwei Hüben in die trockene hohle Hand. Bilder unten: Das Desinfektionsmittel muss so eingerieben werden, dass alle Hautpartien der Hände benetzt werden.

Der Patient

Zeitung des Klinikums Heidenheim

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Radioonkologie und Strahlentherapie Knochenmetastasen

Knochenmetastasen: Strahlentherapie hilft gut und langfristig Bei Frau L. war vor fast zwanzig Jahren ein Brustkrebs in der linken Brust entdeckt worden. Damals hatte sie nach der Operation eine Chemotherapie erhalten und musste danach fünf Jahre lang täglich eine Antihormontablette einnehmen. Frau L. fühlte sich all die Jahre gesund und war weiter mit Eifer und Freude in ihrem Beruf als Bankkauffrau tätig. Auch die Tumornachsorgeuntersuchungen waren nach fünf Jahren abgeschlossen, da in den allermeisten Fällen nach so langer Zeit kein Rückfall des Brustkrebses mehr zu erwarten ist.

Frau L. wurde eine Bestrahlung der Lendenwirbelsäule und des mitbetroffenen Kreuzbeins empfohlen. Im Gespräch mit Dr. Voica Ghilescu, der Chefärztin der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, erfuhr sie, dass die Bestrahlung mit Photonen, sogenannten ultraharten Röntgenstrahlen, in der Regel nicht spürbar ist, dass die Strahlung nicht im Körper verbleibt und dass sie selbst somit auch keine Gefahr für ihre Umgebung darstellt. Ausführlich wurde ihr erklärt, wie die Bestrahlung vorbereitet wird, wie sie abläuft und was sie während der Therapie beachten muss.

Ende 2007, vierzehn Jahre später, litt Frau L. unter Kreuzschmerzen, die nicht besser werden wollten. In einer Röntgenaufnahme der Lendenwirbelsäule waren verdächtige Aufhellungen in den Wirbelkörpern sichtbar. Eine Computertomographie bestätigte den Verdacht, dass es sich dabei um Knochenmetastasen handelte. Da die Brustkrebserkrankung schon so viele Jahre her war und man wissen wollte, ob die Knochenmetastasen von dem früheren Brustkrebs herrührten und ob sie durch eine erneute Antihormontherapie behandelbar sind, wurde eine Gewebeprobe aus einem betroffenen Wirbelkörper entnommen. Es zeigte sich, dass es in der Tat Metastasen des ursprünglichen Brustkrebses waren.

Nach zwei Planungsterminen, bei denen zunächst die tägliche Lagerung der Patientin und nach CT-gestützter Computerberechnung der Bestrahlungsplan festgelegt wurde, erhielt Frau L. über vier Wochen eine tägliche Bestrahlung der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins. Die Rückenschmerzen hatten nach etwa der Hälfte der Bestrahlungszeit nachgelassen, sie benötigte keine Schmerzmittel mehr. Zusätzlich wurde eine knochenaufbauende Infusionsbehandlung begonnen, die Frau L. künftig alle vier Wochen bei ihrem Onkologen erhielt, und eine neue Antihormontherapie, weil in der Gewebsprobe aus der Lendenwirbelsäule wieder hormonempfindliche Krebszellen nachgewiesen werden konnten. Kurze Zeit später hatte Frau L. neue Schmerzen in der linken Leistengegend. Im Röntgenbild sah man eine Ausdünnung des Beckenknochens und eine feine Bruchlinie im linken Sitz- und Schambeinast. Hier war der Knochen offenbar durch die Metastasen so geschwächt, dass er spontan, ohne dass Frau L. darauf gefallen war, gebrochen war. Damit der Bruch wieder verheilen konnte, war nun auch eine Bestrahlung der Beckenknochen nötig. Auch dafür musste Frau L. gut vier

PET-CT-Darstellung des Beckens mit Kontrastmittel in der Harnblase und Kontrastmittel-Speicherung in einem Leistenlymphknoten * und in einer Knochenmetastase im linken Sitzbein**

Darstellung eines Tumors im Knochenaufbau.

Wochen lang täglich zur Strahlentherapie kommen. Da die Schmerzen recht gut behandelt waren, konnte sie dennoch währenddessen die meiste Zeit zur Arbeit gehen. Zur Entlastung des Beckenbruchs ging sie einige Wochen an Gehstützen. Eineinhalb Jahre später, im Herbst 2009, stürzte Frau L. unglücklicherweise auf glattem Boden und zog sich einen Beckenbruch auf der rechten Seite zu. Im Röntgenbild konnte man erkennen, dass die Beckenknochen nun auch rechts durch Metastasen geschwächt waren und es daher zum Bruch der rechten vorderen Beckenknochen gekommen war. Frau L. hatte in der Zwischenzeit bei Ihrem Onkologen eine Chemotherapie mit einer gut verträglichen Substanz in regelmäßigen Abständen erhalten, um die weitere Ausbreitung der Krebserkrankung zu verzögern. Dadurch war es bislang gelungen, ein Übergreifen der Metastasierung auf lebenswichtige Organe zu verhindern. Nur in den Knochen hatten sich nun neue Metastasen gebildet. Wieder war eine Bestrahlung fällig. Auch dieses Mal konnten die Beschwerden durch eine vierwöchige Bestrahlungsserie behoben werden.

Zwei Jahre später, im Dezember 2011, erlitt Frau L. zu Hause einen epileptischen Krampfanfall. Sie wurde mit dem Notarzt in die Klinik gebracht. In der Computertomographie des Kopfs sah man Metastasen im Großhirn mit umgebender Schwellung des Gehirns sowie eine Metastase des Schädelknochens, die ebenfalls auf das Gehirn drückte. Der Krampfanfall konnte durch Medikamente rasch behoben werden und trat im weiteren Verlauf auch nicht mehr auf. Eine Bestrahlung des Hirnschädels war nun notwendig, da Chemotherapien in der Regel wenig Wirkung auf Hirnmetastasen haben. Erfreulicherweise erholte sich Frau L. rasch wieder. Sie nahm ihre Berufstätigkeit wieder auf und fuhr auch weiterhin mit dem Auto, obwohl die Ärzte ihr aus rechtlichen Gründen dringend davon abgeraten hatten. Einzige Beeinträchtigung blieb der Verlust der Haare durch die Bestrahlung. Frau L. musste von nun an dauerhaft eine Perücke tragen, was aber Fremden nicht auffiel. Die Behandlungsabstände wurden nun kürzer. Wenige Monate später schmerzte der Nacken. Es fand sich ein Bruch

Knochenmetastasen im Mikroskop.

des ersten Brustwirbels. Auch dieser wurde bestrahlt, einschließlich der angrenzenden, ebenfalls betroffenen oberen Brustwirbel und einer Rippenmetastase. Im Sommer 2012 holte der Krebs Frau L. schließlich ein. Nicht nur die Knochenmetastasen hatten weiter zugenommen, auch wurde Frau L. binnen weniger Wochen schwächer, appetitlos und schließlich bettlägerig. Eine fortschreitende Metastasierung in den Hirnhäuten und zuletzt auch Metastasen in der Leber waren die Ursache dafür. Eine zunächst begonnene palliative Chemotherapie und ein erneuter Bestrahlungsversuch im Bereich der Wirbelsäule wurden im Einvernehmen mit Frau L. vorzeitig beendet. Sie wurde auf die Palliativstation des Klinikums aufgenommen und dort die letzte kurze Zeit bis zu ihrem Tod gepflegt und durch das Pal-

liativteam betreut. Auch wenn diese Krebserkrankung letztlich nicht heilbar war und Frau L. im Alter von 63 Jahren viel zu früh an ihrem Tumorleiden verstorben ist, hat sie dennoch insgesamt 19 Jahre seit der Erstdiagnose und fünf Jahre nachdem Metastasen festgestellt wurden mit ihrer Erkrankung gelebt. Sie hat ihre beiden Töchter großwerden gesehen und konnte ihre Enkelkinder wachsen sehen. Die Strahlentherapie hat über viele Jahre die Knochenmetastasen immer wieder zurückdrängen können und über lange Zeit Schmerzen und Beschwerden beheben können. Sie ist nicht nur bei Brustkrebs ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Tumortherapie. Dr. Voica Ghilescu Dr. Elsge Schrade

Dr. Voica Ghilescu

Seelische Gesundheit

6. Woche der Seelischen Gesundheit im Oktober 2015

Unter Achtsamkeit versteht man eine offene, akzeptierend wertfreie Haltung gegenüber allem, was man in der Gegenwart in sich, um sich und um sich herum wahrnimmt. Menschen leben oft nicht in der Gegenwart, sondern beschäftigen sich gedanklich mit Zukunft und Erinnerungen aus der Vergangenheit. Dadurch nehmen sie oft die kleinen guten Dinge, die täglich um

sie herum passieren, nicht wahr, hören nicht auf ihr Bauchgefühl oder belasten sich mit selbstkritischen Gedanken. Ziel der Achtsamkeit ist es, sorgsam mit sich selbst umzugehen und Belastendes loszulassen. Es geht darum, sich ganz auf den Moment einzulassen bzw. auf das, was man gerade jetzt spürt und wahrnimmt. Achtsamkeit hat auch spirituelle und religiöse Bezüge, beispielsweise zu Qi-Gong und Aikido sowie zum Buddhismus. Das Programm in Kurzform Montag, 5. Oktober: Dokumentarfilm „Frau Walter Jens“. Ort: Elmar-Doch-Haus, Vortragssaal, Hauptstr. 34, Heidenheim Psychoseminare in Heidenheim - Auftaktveranstaltung für Seminarreihe, Moderator: Michael Gessel. Ort: Tageszentrum Heidenheim, Wilhelmstr.

46, Heidenheim. Donnerstag, 8. Oktober: Vortrag „Achtsamkeitsbasierte Behandlung der Depression“. Referent: Professor Dr. Thomas Heidenreich. Ort: Landratsamt Heidenheim, Großer Konferenzsaal, Felsenstr. 36, Heidenheim. Samstag, 10. Oktober Seminar „Das Geheimnis der Stehauf-Männchen – Krisen meistern mit Resilienz“. Referentin: Elisabeth Bodenstein. Ort: Meeboldhaus - Raum 1, Grabenstr. 19, Heidenheim. Workshop „Initiatische Schwertarbeit - ein Beitrag zur seelischen Gesundheit“. Workshopleiter: Winfried Wagner. Ort: Arthur-HartmannSchule, Gymnastikhalle, Nibelungenstraße 41, Heidenheim. Samstag, 17. Oktober: Seminar „Wissen gibt Sicherheit und Gelassenheit“ für Menschen, die mit Demenzkranken in Kontakt stehen.

Referentin: Magdalena Mönch. Ort: Elmar-Doch-Haus, Raum 123, Hauptstr. 34, Heidenheim.

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In diesem Jahr findet zum sechsten Mal in Folge eine Aktionswoche zur Seelischen Gesundheit statt. Sechs Veranstaltungen dazu werden von Montag, 5. bis Freitag, 10. Oktober sowie am Samstag, 17. Oktober 2015 in Heidenheim angeboten. Diesmal steht das Thema „Achtsamkeit) (eng. Mindfulness) im Mittelpunkt. Das Gesundheitsamt Heidenheim zeichnet für die Inhalte verantwortlich.

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Klinik für Neurologie

Die Klinik in neuem Gewand und in neuen Räumen Die Klinik für Neurologie stand in diesem Jahr schon vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen galt. Dazu gehörten viele personelle als auch räumliche Veränderungen. Dies ist gelungen, sie präsentiert sich nun in neuem Gewand. Die Summe der Veränderungen betraf zu aller erst die personellen Wechsel in allen ärztlichen Leitungspositionen. Am 1. April 2015 übernahm Dr. Karl-Heinz Huber-Hartmann als neuer Chefarzt die Leitung der Klinik. Mit ihm, als ehemaligem leitenden Oberarzt dieser Klinik, konnte damit die notwendige Kontinuität und Stabilität in der Klinik sichergestellt werden. Ihm ist es gelungen, mit Dr. Marta Ruff und Dr. Mike Engelberger zwei ehemalige ärztliche Mitarbeiter, die zwischenzeitlich an anderen Kliniken und Praxen

ihren Horizont und ihre Fachkenntnisse erweitert hatten, für die oberärztliche Tätigkeit ins Klinikum zurückzuholen. Auch auf Assistenzarztebene konnte eine Ärztin, die nach ihrem Weggang aus Heidenheim ebenfalls extern tätig war, wieder für ein Engagement in der Klinik für Neurologie gewonnen werden. Damit gelang es auf ärztlicher Seite nahtlos alle Stellen mit kompetenten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neu zu besetzen. Die zweite große Herausforderung in diesem Jahr bildete der Umzug der neurologischen Pflegestationen in die Station C4 im neuen Haus C. Eine Besonderheit besitzt die Klinik für Neurologie: Eine Schlaganfallstation ist vollständig in die Allgemeinstation integriert. Die Voraussetzungen dazu schuf

der Gründer der Neurologie in Heidenheim, der frühere Chefarzt Dr. Peter Rohrbach, schon vor 30 Jahren, als er vorausschauend eine Überwachungsstation auf der allgemeinen Pflegestation einrichtete. Aus dieser hat sich im Laufe der Zeit die Schlaganfallstation mit insgesamt vier von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifizierten Betten, ausgestattet mit entsprechenden Überwachungseinheiten, für Schlaganfallpatienten entwickelt. Gleichwohl werden auch heute auf der Schlaganfallstation nicht nur Patienten mit Schlaganfällen überwacht und behandelt, sondern auch Patienten mit anderen Erkrankungen, bei denen sie eine intensive Überwachung brauchen, wie Patienten mit Gehirnentzündungen, Krampfanfällen, mit Guillain-Barre-Syndrom oder mit Gehirnverletzungen nach Stürzen.

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Chefarzt Dr. Karl-Heinz Huber Hartmann (stehend 6. v. r.) mit einem Teil seines Ärzte- und Pflegeteams der Neurologie.

Visite auf der Stroke-Unit

Auch wenn man zunächst den Umzug ins Haus C mit einigem Unbehagen auf sich zukommen sah, war dieser doch unumgänglich. Zum einen entsprach die Bausubstanz in der alten Station nicht mehr den geforderten technischen Voraussetzungen, zum anderen waren die beengten und verbrauchten Räumlichkeiten den Patienten einfach nicht mehr zumutbar. Wie hat es doch ein Patient ganz trefflich formuliert: „Die ärztliche und pflegerische Versorgung war ganz hervorragend, aber untergebracht war ich wie in einer Jugendherberge.“ Er fügte aber hinzu, dass er trotzdem wiederkommen würde.

Angebot der Mitarbeiter des ZFI hervorzuheben, dass diese ihren Aufenthaltsraum an die Neurologie abgegeben haben, damit ein administrativer Arbeitsraum eingerichtet werden konnte. Dort finden jetzt nicht nur administrative Arbeiten, sondern auch alle Teambesprechungen und Behandlungsplanungen der Logo-, Ergo-, und Physiotherapie der Pflegemitarbeiter und der Ärzte statt. Die Neurologie und das ZFI haben aufgrund von engen persönlichen Kontakten schon traditionell sehr gut zusammen gearbeitet, so dass es auch auf der menschlichen Ebene keine Reibungspunkte gibt.

So zog also die Klinik für Neurologie im laufenden Betrieb am 25. Juni 2015 in ihre neuen Räume um. In den Räumen der Station C 4 war die vollständige Integration aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht mehr möglich. Die Schlaganfallstation bezog drei technisch und medizinisch hoch ausgestattete Patientenzimmer auf der Intensivstation, hell und geräumig und mit schönem Blick in Richtung Wildpark.

Auch die Versorgung der Patienten hat noch einmal an Qualität gewonnen. Die Wege von Neurologen zu Internisten und Anästhesisten und umgekehrt sind sehr kurz und die gegenseitige Unterstützung ist im Bedarfsfall sehr schnell zur Stelle.

Aufgrund einer ganz hervorragenden Vorplanung und des engagierten Einsatzes aller Beteiligten verlief der Umzug absolut geräuschlos und ohne Versorgungslücken. Auch der mit einem gewissen Unbehagen vorgenommene Umzug der Schlaganfallstation und die Integration in die Intensivstation des Zentrums für Intensivmedizin (ZFI) können jetzt schon als voller Erfolg bezeichnet werden. Einen ganz wesentlichen Beitrag dazu haben die Mitarbeiter des ZFI geleistet. In den Vorgesprächen und Planungen war von beiden Seiten der feste Wille zu erkennen, diese Integration zum Erfolg zu führen. Ganz besonders ist in diesem Zusammenhang das

Die Integration der Schlaganfallstation in die Allgemeinstation ist insofern auch gewährleistet, als die Schlaganfallpatienten aus der Schlaganfallstation bevorzugt in die räumlich am nächsten zur Intensivstation gelegenen Zimmer verlegt werden. Diese Zimmer der allgemeinen Pflegestation sind nur durch die Eingangstüre zur Schlaganfallstation getrennt. Dort werden sie von den Ärzten der Schlaganfallstation mitversorgt, sodass ein Arztwechsel in der Betreuung der Patienten vermieden werden kann. „Der Umzug stellt nicht nur einen Gewinn für Patienten dar, sondern auch wir Mitarbeiter haben einen hellen, großzügigen und modernen Arbeitsplatz bekommen. Wir wollen da jetzt schon nicht mehr weg“, betont der Chefarzt. Dr. Karl-Heinz Huber-Hartmann

Der Patient

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Ärztlicher Ratgeber „Bienen-/Wespenallergie“

Gefahren und Schutz bei einer Bienen-/Wespenallergie Es gibt vermutlich nichts Schöneres, als auf der Terrasse bei Kaffee und Kuchen zu sitzen oder beim Mittagoder Abendtisch im Freien zu Grillen. Waren süße oder deftige Speisen aufgetischt, kam es im vergangenen Sommer nicht selten dazu, dass sich lästige schwarzgelbe Insekten, Hymenoptere (Hautflügler: Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen) um das Essen tummelten. Oberärztin Dr. Brigitte Mayer gibt Tipps zum sicheren Umgang mit den Störenfrieden, denn deren durch Stiche ausgelöster allergischer Schock kostet in Deutschland jährlich etwa 20 Menschen das Leben.

Dr. Brigitte Mayer, Oberärztin der Medizinischen Klinik II im Klinikum Heidenheim.

Meist werden die Insekten wie Bienen und Wespen als störend empfunden, weil man ja nie genau weiß, auf welcher Blüte oder auch bei der Wespe auf welchem Aas das Insekt

vorher saß. Viele Menschen haben auch Respekt vor einem Stich, der für die meisten allerdings nicht gefährlich ist. Er ist zwar schmerzhaft und es kommt zu einer Schwel-

lung. Diese klingt jedoch nach Stunden wieder ab und verschwindet. Bei bis zu 25 % der Allgemeinbevölkerung kann es allerdings zu einer gesteigerten Hautreaktion kommen. Besonders bedrohlich wird es für Menschen (etwa 1,2 bis 3,5% der Bevölkerung), bei denen ein Stich eines Hymenopteren eine Allergie mit einer systemischen Reaktion hervorruft. Jedes Jahr versterben in Deutschland allein 20 Menschen an einem allergischen Schock, ausgelöst durch einen Insektenstich. Das Gift der Hymenoptere besteht aus Proteinen, die im menschlichen Körper einen spezifischen Antikörper (IgE) ausbilden können. Ein erneuter Stich kann bei Allergikern dann eine ganze Welle von Immunreaktionen auslösen. Diese reichen von einer gesteigerten Lokalreizung über länger bestehendem Juckreiz bis hin zu Systemreaktionen. In deren Folge kommt es dann oft zur

Maßnahmen zur Vermeidung von Hymenopteren-Stichen • Repellentien (chemische Insektenabwehrmittel) bieten keinen Schutz. • Im Freien Verzehr von Speisen oder Getränken, Obstoder Blumenpflücken, Aufenthalt in der Nähe von Abfallkörben, Mülleimern, Tiergehegen oder Fallobst sowie Verwendung von Parfum oder parfümierten Kosmetika vermeiden. • Nach dem Essen, Hände waschen und Mund abwischen. • Nicht aus Flaschen oder Getränkedosen trinken, Trinkgläser abdecken, Trinkhalme verwenden. • Insekten nicht von Futterquellen verscheuchen, vor allem nicht mit hektischen Bewegungen. • Die Haut durch Kleidung bedeckt halten (zumindest bei Gartenarbeiten), nicht Barfuß laufen, kein offenes Schuhwerk tragen. Beim Motorradfahren Helm, Handschuhe und Motorradkleidung der Haut dicht

anliegend tragen. Offene Fahrradhelme sind mit einem Netz zu versehen. • An Tagen mit schwülheißer Witterung besonders vorsichtig sein, da die Insekten bei solcher Witterung aggressiv sind. • Ungünstig sind lose sitzende, leichte Bekleidungsstücke und dunkle Farben. Zu bevorzugen sind helle Farben. • Wohnungsfenster tagsüber geschlossen halten oder durch Insektennetze sichern. Abends kein Licht bei geöffneten Fenstern, da Hornissen nachtaktiv sind und dann bevorzugt Lichtquellen anfliegen. • Auf versteckte Insekten (besonders im Bett oder in Schuhen) achten. • Bienenstöcke oder Wespennester sowie deren Einzugsbereich sind zu meiden. Nester in der Nähe eines ständigen Aufenthalts müssen entfernt werden (durch Imker bzw. Feuerwehr).

• Wespenfallen oder Abwehrsprays können hilfreich sein. • Bei Annäherung von Insekten oder in Nestnähe sind hastige oder schlagende Bewegungen zu vermeiden, sich langsam zurückziehen! Nester dürfen nicht erschüttert werden. Nicht in ein Flugloch hauchen. • Bei Angriff durch Bienen oder Wespen, den Kopf mit Armen oder Kleidung schützen. Der Rückzug darf nicht hektisch, sondern muss ganz langsam erfolgen. • Im Fall eines Stichs, die Stichstelle mit der Hand bedecken. Steckengebliebenen Stachel möglichst rasch entfernen. Achtung: Um ein Ausdrücken des Giftsacks zu vermeiden, den Stachelapparat nicht mit den Fingern zusammenpressen, sondern mit einem Fingernagel wegkratzen.

Herz-Aktionstag in den Schloss-Arkaden am 24. Oktober

Informationen rund um das Herz Am Samstag, 24. Oktober 2015 werden Ärzte und Pflegekräfte aus der Medizinischen Klinik II des Klinikums Heidenheim den ganzen Tag über in den Heidenheimer Schloss Arkaden im Rahmen des 20 jährige Bestehens der Herzkathetertechnik im Klinikum über das Thema „Herz“ informieren. Das Team um Chefarzt Privatdozent Dr. Arnold Schmidt wird an diesem Tag mit einem sehr anspruchsvollen Programm und sehr vielem Sehenswertem das menschliche Herz vorstellen, über Gesundheitsgefahren und Risiken informieren sowie Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von Herzerkrankungen zeigen. Wenn der Motor des Menschen außer Takt gerät, besteht Lebensgefahr.

Für das Publikum in den Schloss-Arkaden wird dazu extra auf der Ausstellungsfläche im Innenbereich die Kulisse eines Herzkatheterlabors mit Panoramafotowand, Röntgen-C-Bogen, Untersuchungstisch mit Dummypatient nachempfunden. Einen weiteren Blickfang wird ein überdimensionales begehbares Herz bilden, das detailgetreue Einblicke vom „menschlichen Motor“ bietet und dadurch dessen komplexe Funktionsweise für den Betrachter leichter verständlich macht. Eine Ausstellung und Demonstration von Medizinprodukte und Untersuchungstechniken werden das Interesse wecken. Dazu gehören beispielsweise das Legen eines Herzkatheters, die Gefäßaufdehnungs- und Stenttechnik sowie die Implantationen von Herzschrittmacher und

Hautrötung am ganzen Körper, Schwellungen der Augenlider und der Lippen. Auch MagenDarm-Beschwerden mit Übelkeit, Durchfall und Krämpfe kommen vor. Als schwere allergische Reaktionen bezeichnet man Symptome, die mit Atemnot, Herzrasen und Kreislaufschwäche sowie mit Blutdruckabfall einhergehen. Der anaphylaktische Schock, der ohne Gegenmittel zu Bewusstlosigkeit und Herzund Atemstillstand führt, gilt als die schwerste allergische Reaktion. Besteht bei einem Menschen eine anaphylaktische Reaktion Grad II - bedeutet dies, dass nach einem HymenopterenStich eine Reaktion über die Hautrötung hinaus auftritt, die zu Magenbeschwerden, Atembeschwerden oder Herzbeschwerden führt. Dann muss dies behandelt werden, um eine mögliche schwere allergische Reaktion beim nächsten Stich abzuwenden. Die Behandlung einer Bienen-/Wespen-Allergie besteht in einer Hyposensibilisierung, die auch spezifische Immuntherapie genannt wird. Die Vorgehensweise bei einer Hyposensibilisierung stellt sich folgendermaßen dar: Im ersten Schritt ist zu ermitteln, welches Insekt, ob Biene, Wespe oder was sehr selten vorkommt, Hummel oder Hornisse der Auslöser der allergischen Reaktion war. Danach werden verschiedene Tests vorgenommen. Der Hauttest, der sogenannte Pricktest (Prick = Einstich), bringt das Gift der Biene oder Wespe in geringen Konzentrationen in die Oberhaut ein. Kommt es zu einer deutlichen Rötung und Schwellung, der sogenannten Quaddel, so stellt dies einen Hinweis für eine Allergie dar, ausgelöst durch das Insekt. Darüber hin-

Assistenzarzt Dr. Marc Autenrieth bei einer Hyposensibilisierung aus kann im Blut das IgE, der Antikörper der spezifisch gegen das Allergen des Insektengiftes vom Körper gebildet wird, nachgewiesen werden. Auch einzelne Eiweißstoffe des Bienen- und Wespengiftes sind bekannt und können analysiert werden. Wichtig ist, dass der Zusammenhang zwischen der allergischen Reaktion und dem auslösenden Allergen genau herausgearbeitet wird. Denn liegt eine klassische Bienenoder Wespengift-Allergie vor, ist von einer beinahe 100 prozentigen Heilung zu sprechen. Die spezifische Immuntherapie oder Hyposensibilisierung Bei dieser Behandlungsmethode wird der Körper langsam an das Bienen- oder Wespengift gewöhnt. So entwickelt er mit der Zeit eine natürliche Immunität gegen das Extrakt. Bei dieser Methode werden dem Patienten kleine Dosen des Giftes unter die Haut gespritzt. Diese Dosierungen werden dann schrittweise erhöht. Diese Hyposensibilisierung erfolgt in der Regel in der Klinik, als eine Schnellhyposensibilisierung. Innerhalb von drei bis fünf Tagen wird die Dosis

Dr. Brigitte Mayer

Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Herzwoche: Vortrag „Herzinfarkt“ Im Rahmen der Herzwoche 2015 findet am Dienstag, 17. November 2015 ein Vortrag zum Thema „Herzinfarkt“, eine der Haupttodesursachen in den Industrienationen, statt.

Dr. Cornelia Monat, Oberärztin in der Medizinischen Klinik II des Klinikums Heidenheim, wird dabei über Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten informieren. Klinikum Heidenheim,

Defibrillatoren. Begleitet von einem tonlosen Film, der auf einem großem Flachbildschirm gezeigt wird, werden den medizinischen Laien realistische Einblicke in ein Herzkatheterlabor gewährt.

AOK Ostwürttemberg - die Gesundheitskasse - und die PaulHartmann-AG laden um 19:30 Uhr ins Kommunikationszentrum der Paul Hartmann AG in der Paul-Hartmann-Str. in Heidenheim ein. Der Eintritt ist frei.

Vorträge Koronare Herzkrankheit (KHK) Oberärztin Dr. Cornelia Monat 10:00 bis 11:00 Uhr und 14:00 bis 15:00 Uhr

Vorgesehen sind zudem moderierte Frage- und Antwortrunden auf dem Podium. Zu festen Zeiten werden dabei kardiologische Fachärzte häufig gestellte Fragen beantworten. Hier hat das Publikum auch die Möglichkeit, sich an die Kardiologen aus dem Klinikum zu wenden.

Defibrilatoren Helmut Turba (DRK) 11:00 bis 12:00 Uhr und 15:00 bis 16:00 Uhr

Dieses begehbare Herzmodell wird zu sehen sein.

An einem betreuten Kindertisch wird für die Unterhaltung von kleinen Gästen gesorgt, die in Begleitung der Eltern oder Großeltern sind. Außerdem werden Herzluftballons aufgeblasen und angeboten werden Blutdruck- und Pulsmessung.

auf die Erhaltungsdosis auf titriert, die dann einen gewissen Schutz bietet. Die Therapie muss dann für drei Jahre in Intervallen von vier bis acht Wochen durchgeführt werden, worauf beinahe ein 100-prozentiger Schutz der Patienten vor einer allergischen Reaktion erreicht werden kann. Der Therapieerfolg wird für gewöhnlich auch durch eine Stichprovokation dokumentiert. Bis zum Behandlungserfolg führen Bienen- und Wespenstichallergiker ein sogenanntes Notfallset mit sich, das durch ein Antiallergikum, durch Cortison und einen Adrenalininjektor einen Schutz bietet. Der Betroffene kann dadurch allergische Reaktionen mildern und wertvolle Zeit bis zur ärztlichen Hilfe erfolgreich überbrücken. Das Wichtigste, um einer allergischen Reaktion vorzubeugen, ist jedoch, sich vor dem auslösenden Allergen zu schützen. Dies heißt, im Falle der Bienen- und Wespenallergie sich vor dem Stich des Insektes zu schützen. Hierfür können die Betroffenen ein entsprechendes Merkblatt mit folgendem Inhalt erhalten

Der Einsatz von lebensrettenden Defibrillatoren wird gezeigt. Mitarbeiter des DRK werden hier die richtige Handhabung von vollautomatischen Defibrillatoren demonstrieren und man bekommt die Gelegenheit, dies

Herzrhythmusstörungen Oberarzt Dr. Gerhard Wierse 12:00 bis 13:00 Uhr und 16:00 bis 17:00 Uhr

selbst zu trainieren. An weiteren Infoständen werden unter anderem Vertreter der Deutschen Herzstiftung weitere Fragen beantworten und Ratschläge geben.

Periphere arterielle Verschlusskrankheiten (pAVK) Oberarzt Dr. Oliver Petek 13:00 bis 14:00 Uhr

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Gesundheits- und Krankenpfleger mit akademischem Abschluss

Duales Studium – was dann? Das Studium der „Interprofessionellen Gesundheitsversorgung“ an der Dualen Hochschule Baden- Württemberg in Heidenheim (DHBW) orientiert sich am Gedanken der berufsübergreifenden Sicherung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Damit kommt man der Akademisierung der Pflege ein Stück näher. Der Studienabschluss an der DHBW mit dem Akademischen Grad Bachelor of Arts mit seinem Fokus auf praxisrelevante Kompetenzen ermöglicht auch einen weiteren akademischen Weg einzuschlagen. Inzwischen gibt es erste Erfahrungen von Studierenden, die parallel dazu ihre Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung an der Schule des Klinikums Heidenheim absolvieren. Die erste Ausbildungsstudierende hat nun das zweite Studienjahr der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heidenheim bewältigt und parallel dazu ihre Ausbildung an der Schule für Gesundheitsund Krankenpflege (GKPS) erfolgreich abgeschlossen. Vier weitere Studierende haben inzwischen erste Erfahrungen in ihrem ersten Studienjahr sammeln können. Zum Konzept gehört, dass sie im Unterricht, in Vorlesungen und bei TheoriePraxis-Transferaufgaben angehalten werden, die Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen zu reflektieren und gegebenenfalls Modelle zu entwerfen, die die Kooperation und damit die Qualität der Versorgung verbessern. Im Rahmen des Studiums werden Instrumente für ein evidenzbasiertes Handeln vermittelt und Kompetenzen werden durch Erfahrungen aus der Arbeit mit den Patienten erlangt. Veronika Feldbusch, Keven Kahraman, Derya Keles und Laura Mailänder, die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger sind seit Oktober 2015 im dritten Ausbildungsjahr GKPS und parallel dazu im zweiten Studienjahr an der DHBW.

Die Module an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (GKPS) im ersten Ausbildungsjahr bildeten sehr gute Voraussetzungen für das Studium an der DHBW. Psychologie, Ethik und Gesundheitsförderung stellten bereits eine gewisse Einleitung in die Studienmodule dar. Im ersten Studienjahr begegneten diese Module den vier Studierenden auch an der DHBW. Dabei wurden sie wissenschaftlich behandelt und auch praktiziert. Für das Quartett galt es an der DHBW die erste Klausur im Modul Psychologie zu schreiben. Mit den Vorkenntnissen aus der GKPS war dies von ihnen gut zu meistern. Anders herum bildeten die Module an der DHBW wiederum eine Hilfe für den Unterricht an der GKPS. Besonders das Fach Ethik ist an der Hochschule so intensiv bearbeitet worden, dass dieses die Vier in den Fallbesprechungen in der Schule auf dem Schlossberg anwenden können. Besonders das Modul Wissenschaftliches Arbeiten an der DHBW hilft den Ausbildungsstudierenden die gesamte Ausbildung auch aus anderen Blickwinken zu sehen. Derya Keles und Laura Mailänder sprechen im folgenden Interview stellvertretend für ihre Studienkollegen über ihre Erfahrungen und Erwartungen. Frage: Welche Erwartungen hatten Sie am Anfang der Ausbildung, des Studienbeginns? Derya Keles: Ich habe mich aufgrund des Studiums für die Ausbildung entschieden, da ich später auf diesem Wege meine Berufschancen erweitern möchte. Daher hatte ich die Erwartung, die Themen von der GKPS tiefer zu behandeln und mehr Fach- und Methodenkompetenz zu erlangen. Laura Mailänder: Da ich zuerst einmal die Ausbildung begonnen hatte, habe ich mir direkt zum Studium noch keine großen Gedanken gemacht, auch wenn dies aber mit der Grund für meine Bewerbung

war. Ich habe mir natürlich viele spannende Themen erhofft und wollte zu Beginn und auch heute noch viele neue Erfahrungen sammeln, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Mit gutem Gewissen kann ich nun behaupten, dass dies definitiv gelungen ist und die Ausbildung mir viel Freude bereitet, auch weil immer wieder neue Herausforderung hinzukommen. So beispielsweise als das erste Ausbildungsjahr geschafft war und die neue Herausforderung auf mich zukam - das Duale Studium. Hierbei erwartete ich ähnliche, aber auch andere oder neue Einblicke in das Gesundheitswesen und in andere Berufsgruppen. Weiterhin bin ich gespannt darauf, was noch alles auf mich zukommt und wie sich der Verlauf des Studiums in Bezug auf meine persönliche und berufliche Laufbahn auswirkt. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Verlauf? Derya Keles: Ich habe schon fast ein Jahr hinter mir, in dem ich Ausbildung und Studium in einem absolviere. Bisher ist alles reibungslos abgelaufen. Die Organisation von der DHBW und auch GKPS aus ist sehr anschaulich. Wir Studenten bekommen alle Informationen sofort mitgeteilt. Unsere Vorlesungsblöcke bzw. Vorlesungstage werden uns per E-Mail weitergegeben. Sowohl die DHBW als auch die GKPS kümmern sich stetig um uns. Sei es bei Problemen, Terminverschiebungen oder Hausarbeiten. Sie sind sehr zuvorkommend und flexibel bei Terminvereinbarungen oder in Sachen Anerkennung der Hausarbeiten. Insgesamt ist der Verlauf in meinen Augen sehr positiv, wenn man bedenkt, dass wir die „Versuchskaninchen“ sind. Ebenso möchte ich erwähnen, dass dieses Studium zwar viel Zeit in Anspruch nimmt, aber wenn man sich ranhängt, ist es machbar. Laura Mailänder: Also mit dem Verlauf bin ich sehr zufrieden, da wir sowohl in der GKPS als auch in der DHBW viel Unterstützung bekommen und immer über Neuigkeiten frühzeitig informiert werden. Man bekommt von beiden Seiten das Gefühl vermittelt, dass man bei Problemen nicht alleine ist, sondern Hilfe und Tipps bekommt. Auch was die Präsenzphasen und die Organisation angeht, sind GKPS und die DHBW sehr flexibel. Das duale Studium ist daher momentan für mich noch kein Problem. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es anspruchsvoller wird, je weiter man im Studium fortschreitet und je mehr Module dazukommen. Eine große Herausforderung wird es auch, wenn gleichzeitig in der Ausbildung und im Studium Klausuren anstehen. Machbar ist dies sicherlich durch das für das Studium notwendige gute Zeitmanagement, viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Sie haben unterschiedliche Erfahrungen bisher machen können – wie sehen diese aus? Derya Keles: Was mich sehr beeindruckt hat, war die

Für Laura Mailänder, Veronika Feldbusch, Keven Kahraman und Deriya Keles (v. l.) begann in diesem Herbst das zweite Studienjahr.

Woche, in der ich bei den Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und im Geriatrischen Schwerpunkt mitarbeiten durfte. Dies gab mir die Chance, in deren Berufsbild reinzuschnuppern und aus ihrer Sicht die Patienten zu betrachten. Ebenso war die Kommunikation mit den Pflegekräften, aus der Sicht der Physiotherapeuten zu sehen, sehr eindrucksvoll. In dieser Woche konnte ich soziale Kompetenzen wie Empathie in andere Berufsgruppen ermitteln. Sie wird von der GKPS den DHBW-Studenten angeboten keine schlechte Idee. Wie sehen Ihre weiteren Erwartungen bis zum Abschluss des Studiums aus? Derya Keles: Ich hoffe auf eine konkrete Berufsbezeichnung bzw. Aufgabenverteilung als eine Gesundheits- und Krankenpflegerin mit zusätzlichem Studium. Ebenso hoffe ich auf eine dementsprechende Bezahlung. Denn bereits während des Studiums leisten wir einen gewissen Beitrag zum Klinikum, in dem wir im pflegerischen Alltag manche Dinge von einem anderen Blickwinkel betrachten und eventuell Forschungen durchführen. Dies kann in der Organisation sein oder in der Pflege am Bett. Gibt es „Lieblingsmodule“? Derya Keles: Mein Lieblingsmodul ist das Fach Ethik. Es ist die Reflexion und Begründung der eigenen Handlung. Sowohl im normalen Alltag und auch in der Pflege sollte man sich selbst kritisch hinterfragen und nach außen hin die Handlung begründen können. Dies ist eine sehr wichtige soziale Kompetenz, die man erlernen sollte. In diesem Modul verwendet man verschiedene Modelle und Konzepte, um eine richtige Entscheidung in Problemsituationen zu finden. Welche Kompetenzen werden Sie als Absolvent mitbringen? Derya Keles: In diesem ersten Jahr habe ich sehr viel Wissen über die Physio- und Ergotherapie erlangt, da in unserem Kurs an der DHBW ebenso Auszubildende der Physio- und Ergotherapie dabei sind. Dies wird sich, im späteren Berufsle-

ben, in der Kommunikation und Kooperation mit diesen Berufsgruppen zu Nutze machen. Außerdem werde ich als Absolventin breiteres Fachwissen mitbringen, da ich intensivierte Module behandeln werde. Laura Mailländer: Auf jeden Fall meine Motivation für die Arbeit und für etwas Neues, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die wichtigste Kompetenz aber, die jeder Absolvent mitbringen sollte, ist soziale Kompetenz. Damit meine ich die Empathie und Kommunikationsbereitschaft für und mit den Patienten und Kollegen. Ich hoffe und denke aber auch, dass sich noch einige weitere Kompetenzen im Laufe des Studiums durch dessen Vielfältigkeit entwickeln und herauskristallisieren werden. Welche Aufgabengebiete sehen Sie als Ihre möglichen zukünftigen Berufsinhalte? Derya Keles: Struktur- und Organisationspläne entwickeln, Stationsleitung, Koordination zwischen Ärzten, Therapeuten und Pflegenden (Zentrale für alle möglichen Berufsgruppen), Pflegekraft mit besonderer Funktion wie beispielsweise Wundspezialist, Ernährungsberatung, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Pflege, die immer wieder Forschungen in Sachen Organisation, Struktur und Wirtschaftlichkeit, mit dem Hintergrund Arbeitswohlbefinden, durchführt. Laura Mailänder: Da dieses Thema ja noch viel diskutiert wird, kann ich aktuell keine definitive Aussage dazu treffen. Jedoch sehe ich mich in in einer Zweigstelle zwischen der direkten Betreuung des Patienten vor Ort und der Kooperation mit anderen Berufsgruppen, um eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten zu können. Fazit der Studierenden Deria Keles: Diesen Studiengang kann ich nur weiterempfehlen und vergewissern, dass dies eine sehr gute Kombination von Pflege am Bett und Kooperation mit anderen Berufsgruppen ist. Der entscheidende Punkt für mich war, dass ich zwei Abschlüsse innerhalb von vier Jahren erreichen kann. Und nach dieser Zeit stehen mir die

Türen offen: entweder ich arbeite und verdiene mein Geld oder ich absolviere weiterhin ein Masterstudium. Laura Mailänder: Für diesen Studiengang habe ich mich entschieden, da ich es super finde, dass man innerhalb von vier Jahren zwei Abschlüsse erreicht und einem hinterher verschiedene Wege offen stehen. Außerdem finde ich es sehr interessant, andere Berufsgruppen wie Physiound Ergotherapeuten, aber auch andere Gesundheits- und Krankenpflegeschüler aus anderen Kliniken näher kennenzulernen. Da die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Berufsgruppen meiner Meinung nach sehr wichtig ist, ist es für mich besonders reizvoll, auch mehr über ihre Arbeit und Sichtweise in Bezug auf die Patienten zu erfahren. Deria Keles: Ich heiße Derya Keles, bin 27, wohne in Heidenheim und komme ursprünglich aus der Türkei. Zurzeit bin ich im dritten Jahr der Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpflege und im zweiten Jahr des Studiums Interprofessionelle Gesundheitsversorgung. Davor habe ich Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Esslingen studiert und vorzeitig beendet. Auf der Suche nach dem richtigen Beruf bin ich auf ein Prospekt mit der Überschrift „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“ gestoßen, welches mich sehr angesprochen hat. Ich hatte zwar noch kein Vorpraktikum oder ein freiwilliges soziales Jahr, die die meisten Auszubildenden an der GKPS absolviert haben, dennoch habe ich mein Glück versucht. Ich musste lediglich ein einwöchiges Kennenlernpraktikum machen und schon war ich mit dabei im Bewerberauswahlprozess. Laura Mailänder: Mein Name ist Laura Mailänder. Ich bin 21 Jahre alt, komme aus Herbrechtingen und habe im Oktober 2013 meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen. Seit Oktober 2014 studiere ich parallel an der DHBW den Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung.

Der Patient

Zeitung des Klinikums Heidenheim

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Erfolgreicher Abschluss für 23 neue Gesundheits- und Krankenpfleger

Ausbildungsabschluss mit Feier

Politik im Klinikum

MdB Hilde Mattheis bei Klinik-Verantwortlichen schläge, ein PflegestellenFörderprogramm, Zuschläge für vorgehaltene Notfallstrukturen, Halbierung des Investitionskostenabschlags bei ambulanter Vergütung, Annäherung an einheitlichen Basisfallwertkorridor und Einrichtung eines Strukturfonds zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen. Hilde Mattheis betonte, dass dadurch Kliniken mit besonderem Versorgungsauftrag, wie in Heidenheim, nicht in die roten Zahlen geraten sollen.

Die neuen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen nach erfolgreichem Examensabschluss mit ihrer Kursleiterin Brigitte Rubin (r.)

Im September 2015 konnten 21 Absolventinnen und zwei Absolventen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege an den Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH ihre Ausbildung mit der mündlichen Prüfung erfolgreich abschließen. Am Donnerstag, 10. September 2015 füllte sich der Hörsaal des Klinikums mit glücklichen Absolventinnen und ihren Angehörigen zur Examensfeier mit Zeugnisübergabe. Rundum konnte man in strahlende und glückliche Gesichter blicken. Die stellvertretende Pflegedirektorin Susanne Gaiser gab den frisch Examinierten Glückwünsche und gute Ratschläge mit auf den Weg ihrer weiteren beruflichen Laufbahn. Es werden viele neue Aufgaben, die ein großes Maß an Selbstständigkeit, Weitblick und Einsatz erfordern, auf die frisch Examinierten warten. Es gelte daher, keinen Stillstand zu pflegen.

„Sie haben eine wichtige Landmarke erreicht“, so Geschäftsführer Reiner Genz, der den neuen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen ebenso gratulierte. Mit ihren erworbenen Kompetenzen und dem Nachweis ihrer Belastbarkeit in verschiedenen Situationen verfügen sie nun über wichtige Grundlagen, um ihren Beruf zu meistern. Brigitte Rubin, Leiterin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege und gleichzeitig die Kursleiterin des diesjährigen Examenskurses, gab den anwesenden Gästen einen Rückblick über die vergangenen drei Jahre. Sie verglich die Ausbildung mit einer Seefahrt. Vom Anfang, dem Anheuern auf dem Schiff, über die hohe See mit ihrem Wellengang und Stürmen bis letztendlich dem Erreichen des sicheren Hafens, mit Bestehen der Prüfungen. Sie wünschte den Absolventen ihrer Klasse viel Glück für die Zukunft. Zudem dankte sie allen

an der Ausbildung Beteiligten aus Pflege und Ärzteschaft, vor allem allen Praxisanleiterinnen, die mit viel Engagement die Auszubildenden durch die Ausbildung begleiteten. Kurssprecherin Meltem Spitzer bedankte sich im Namen des Kurses bei allen Lehrkräften, Praxisanleiterinnen und allen an der Ausbildung beteiligten Klinikmitarbeitern für deren Begleitung und Unterstützung in den drei Jahren der Ausbildung. Mit fetzigen Rhythmen auf der Marimba sorgte Johannes Traßl für die musikalische Umrahmung des feierlichen Abschlusses. 13 der neuen Gesundheitsund Krankenpflegerinnen werden ihre weitere berufliche Laufbahn im Klinikum Heidenheim fortsetzen. Die erste Studentin des ausbildungsintegrierten Studienganges „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“ startet nun in das vierte Jahr des

Studiums an der Dualen Hochschule Heidenheim. Zu den diesjährigen Absolventen gehören: Schaima Abdullah Ghafur, Chiara Amthor, Lea Bomans, Lena Czich, Lisa Eder, Selina Goal, Desiree Harer, Stephanie Junginger, Lea Kalmbach, Tuba Karadeniz, Katrin Klauser, Anja Laschütza, Natascha Matzner, Sabrina Mühlbauer, Stefanie Mutschler, Christian Podracky, Lena Schmied, Raphael Schön, Jenny Seller, Julia Sick, Meltem Spitzer, Selina Sturm und Nina Weggenmann. Am 1. Oktober 2015 startet ein neuer Ausbildungskurs mit 33 Auszubildenden. Für den Kursbeginn 2016 hat das Auswahlverfahren begonnen. Informationsmaterial über die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin kann im Internet unter www.kliniken-heidenheim.de (Job und Karriere) oder telefonisch unter 07321332441 angefordert werden.

Am Mittwoch, 15. Juli 2015, kam die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag Hilde Mattheis zu einem Meinungsaustausch mit Vertretern der Krankenhaus-Geschäftsleitung und des Aufsichtsrates. Auf der Agenda standen die Themen Gesundheitspolitik und insbesondere die Krankenhausfinanzierung. Anschließend folgte eine Besichtigung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) und der Palliativstation. Beim Meinungsaustausch trafen die Standpunkte und Pläne der Bundesgesundheitspolitik auf die Erfahrungen, Befürchtungen und Wünsche der „Kliniker“. Durch das sich derzeit im parlamentarischen Verfahren befindliche Krankenhausstrukturgesetz sollen den Krankenhäusern rund 3,6 Milliarden Euro als weitere Mittel zufließen, so die Bundespolitikerin. Die Basis dafür bilden neue individuelle Berechnungsgrundlagen. Dazu zählen beispielsweise Qualitätszuschläge/-ab-

Dem gegenüber standen die Meinungen der KlinikPraktiker. Sie befürchten erhebliche finanzielle Einbußen. Gründe hierfür lägen, so Geschäftsführer Reiner Genz, beispielsweise im Wegfall des Versorgungszuschlags, der weiterhin zu hohen Unterdeckung der Kosten der Notfallversorgung in der ZNA, den Mehrleistungsabschlägen, steigenden Kosten durch zunehmende Brandschutz- und Hygieneauflagen. Die Krankenhausverbände sprechen sogar davon, dass durch das vorgesehene Gesetz vielmehr erhebliche Finanzkürzungen auf die Kliniken zukommen. Die vorgesehene Form der geplanten Qualitätsüberprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen beinhalte zudem die Gefahr, dass das Misstrauen unter den Handelnden zunehme und somit die schon bisher sehr enormen Anstrengungen der Kliniken um mehr Qualität mehr oder minder untergraben werden. Einig war man sich, dass der Meinungsaustausch zu einem späteren Termin fortgesetzt werden soll.

Akademisches Lehrkrankenhaus

Praktisches-Jahr-Studenten im Klinikum Heidenheim Das Klinikum Heidenheim gehört zum Kreis der Akademischen Lehrkrankenhäuser der Universität Ulm. Das Haus gilt im Kreis der Medizinstudenten als sehr gute Adresse. Dies belegen die erneut gelungene Werbung für das praktische Jahr im Klinikum Heidenheim bei PJ-Börse in Ulmer Uni sowie der praktische Ausbildungsstart von derzeit 13 PJStudenten. Im Mai 2015 fand die diesjährige Frühjahrs-PJ-Börse in der Ulmer Universität statt. Das Klinikum Heidenheim sowie Abteilungen der Universitätsklinik und alle anderen akademischen Lehrkrankenhäuser warben für das Praktische Jahr in ihren Einrichtungen. Ziel ist es, erste Kontakte zu den Studierenden zu knüpfen. Dabei wird der medizinische Nachwuchs über die praktischen Ausbildungsmöglichkeiten im Klinikum Heidenheim informiert. Rund 120 Medizinstudenten nahmen die Veranstaltung zum Anlass, sich ein Bild von ihrem zukünftigen PJ-

MOBILE PFLEGE – MARINELA DITTRICH Der mobile Krankenpflegedienst in Heidenheim

Die neuen PJ-ler zusammen mit Dr. Jan-Peter Schenkengel (l.), Dr. Martin Zinkler (r.) sowie den PJ-Sprechern Chrischan Koch (6. v. l.) und Julia Klinghammer (2. v. r.).

Platz zu machen. Mit 50 von ihnen führte das diesjährige Team aus Heidenheim ausführliche Gespräche. Das Interesse war natürlich groß, denn das Klinikum Heidenheim ist nach 2014 auch 2015 als „Bestes Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm“ von der Ulmer Fachschaft Medizin ausgezeichnet worden. Ebenfalls im Mai 2015 konnten der Ärztliche Direktor Dr. JanPeter Schenkengel und der PJBeauftragte Chefarzt Dr. Martin Zinkler zudem elf Medizinstudenten der Universität Ulm im Rah-

Grundpflege, Behandlungspflege Hauswirtschaftliche Versorgung Pflegeberatung für die Angehörigen

Das Heidenheimer Team an der Ulmer PJ-Börse, v. l.: Julia Klinghammer, Chrischan Koch, Thomas Schädler, Dr. Ulrike Munz, Rümeysa Kalkan, Dr. Martin Zinkler und Dr. Karl-Heinz Huber-Hartmann.

men ihrer PJ-Tätigkeit für den Zeitraum Mai 2015 bis April 2016 im Klinikum begrüßen. Zwei wei-

tere PJ-ler kamen bzw. kommen Mitte des 1. Tertials bzw. zum 3. Tertial ins Klinikum.

Zusatzqualifikationen in Gerantopsychiatrie, Wundmanagement, Sterbebegleitung (Palliative Care) etc.

24h-NOTFALLDIENST 07321 5578494 Weilerstraße 9 | 89522 Heidenheim | Telefon: 07321 55784-92 www.pflege-dittrich.de | Email: mobile_pfl[email protected]

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Initiative Qualitätsmedizin (IQM)

Ergebnisse medizinischer Behandlungsqualität veröffentlicht Seit Mai 2015 stehen auf der Homepage der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH die Seiten mit Qualitätsergebnissen für alle relevanten Krankheitsbilder des Klinikums Heidenheim konsequent transparent. Die Basis dafür bildet die Auswertung der sogenannten Routinedaten 2014 aus dem Haus. Dabei handelt es sich um medizinische Qualitätsdaten zu den häufigsten und wichtigsten behandelten Krankheitsbildern. Zusammen mit 252 anderen Mitgliedshäusern der Initiative Qualitätsmedizin e. V. (IQM) sind deren Qualitätsindikatoren für ausgewählte Diagnosen veröffentlicht worden. Insgesamt umfasst der Indikatorensatz 252 Qualitätskennzahlen für 50 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren. Überwiegend stellen die Indikatoren Sterblichkeitsraten für diverse Diagnosen dar und ergänzend Häufigkeiten von bestimmten Untersuchungen. Die Nutzung von Sterblichkeitsraten und deren Veröffentlichung wirkt im ersten Moment furchteinflößend. Es handelt sich jedoch um wirklich sichere Daten, an deren Definition es nichts

zu deuteln gibt. Im Vergleich mit den IQM-Durchschnittswerten zeigt sich, wie gut ein Haus dasteht bzw. wo Verbesserungspotenziale bestehen.

Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM) Führende Krankenhausträger haben sich 2008 zur „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) zusammengeschlossen. Die trägerübergreifende Initiative mit Sitz in Berlin ist offen für alle Krankenhäuser aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Vorhandenes Verbesserungspotenzial in der Medizin sichtbar zu machen und zum Wohle der Patienten durch aktives Fehlermanagement zu beheben, ist das Ziel von IQM. Dafür stellt IQM den medizinischen Fachexperten aus den teilnehmenden

So liegt der Anteil der Todesfälle bei „Linksherzkatheter bei Herzinfarkt“ für die Heidenheimer Klinik-Gesellschaft bei 5,7%, der IQM-Durchschnitt beträgt 6,1% der Fälle. Für die Klinikverantwortlichen stellen solche Zahlen ein wichtiges Steuerungselement dar, um Handlungsbedarf zu identifizieren und um Prozesse genauer zu analysieren. Die Veröffentlichung der IQMDaten fand auch in den lokalen Medien Widerhall: In einem Pressegespräch wurden Hintergründe der Initiative Qualitätsmedizin beleuchtet und herausgestellt, dass sich so das Klinikum Heidenheim und die Geriatrische Rehaklinik in Giengen mit den führenden Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz messen. Man spielt sozusagen in der ersten Liga. Ergänzt wird die Systematik der Qualitätsmessung durch die Peer-Review-Verfahren, mit denen auffällige Qualitätsindikatoren in den Kliniken vor Ort von ausgebildeten Peers - in der Regel Chefärzte - überprüft werden.

IQM-Daten aus dem Klinikum Heidenheim- Beispiel Herzerkrankungen.

Die Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH gehört seit 2013 der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) an. Diese Mitgliedschaft beinhaltet die Veröffentlichung festgelegter Indikatoren. Diese werden aus den „Routinedaten“ ermittelt, welche im Prinzip die Abrechnungsdaten des Hauses darstellen. Durch die Nutzung dieser bereits vorhandenen Daten kann

auf zusätzliche Erfassungen verzichtet werden, was als wichtiger Faktor gilt. Ausgebildete und erfahrene Chefärzte aus anderen IQMMitgliedskliniken analysieren gemeinsam mit unserem verantwortlichen Chefarzt kritische Patientenfälle auf mögliche Fehler in Abläufen und Strukturen. Das IQM-Verfahren dient auch

dazu, aktives Qualitätsmanagement zu unterstützen, mit dem Ziel der Optimierung der Behandlungsprozesse und -ergebnisse zur Verbesserung der Behandlungsqualität und der Erhöhung der Patientensicherheit. Dazu gehört die Durchführung von Peer Reviews. Das Peer Review Verfahren von IQM ist ein originär ärztliches und freiwilliges Verfahren. Es ist unbürokratisch, auf den kollegialen Austausch und die Hilfe zur Selbsthilfe unter ärztli-

Krankenhäusern innovative und anwenderfreundliche Instrumente zur Verfügung. Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und die Durchführung von Peer Review Verfahren. In aktuell 323 Krankenhäusern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz versorgen die IQM-Mitglieder jährlich ca. fünf Millionen Patienten stationär. In Deutschland liegt ihr Anteil an der stationären Patientenversorgung bei knapp 25%, in der Schweiz bei 19% und in Österreich bei 13%. chen Kollegen fokussiert. Ausgebildete und erfahrene Chefärzte aus anderen IQM-Mitgliedskliniken analysieren gemeinsam mit verantwortlichen Chefärzten aus der betrachteten Klinik kritische Patientenfälle auf mögliche Fehler in Abläufen und Strukturen“. Als Kernstück eines Reviews bei IQM gilt die gemeinsame Diskussion der Ergebnisse. Diese findet auf Augenhöhe zwischen den Peers und dem verantwortlichen Chefarzt statt.

Physikalische Therapie

Reize und Bewegung zum Wohle der Patienten Jährlich werden rund 60.000 qualifizierte Behandlungen vom 21-köpfigen Team der Physikalischen Therapie im Klinikum Heidenheim zum Wohle der Patienten auf hohem Niveau durchgeführt.

Beide Abteilungen befinden sich im Erdgeschoss von Haus B. Trotz räumlicher Trennung bestehen viele Synergien zwischen diesen Abteilungen. In den meisten Fällen sind Therapeuten beider Teams an denselben Patienten tätig.

Die physikalische Therapie fasst medizinische Behandlungsformen zusammen, die natürliche Reaktionen auf äußere Reizsetzungen nutzen. Der Begriff „Physis“ stammt aus dem Griechischen. Dieser Fachbegriff wird mit den Begriffen Natur und Körper in Verbindung gebracht.

Die Hauptaufgabe des Therapeutenteams besteht in der Behandlung der stationären Patienten. Stehen darüber hinaus noch Kapazitäten zur Verfügung, kann das Team Patienten auch ambulant im Klinikum behandeln.

Zur Physikalischen Therapie im Klinikum gehören zwei Fachbereiche: Die Massageund Bäderabteilung, die von Ingo Redmann geleitet wird. Sein Team zählt derzeit fünf Masseure und medizinische Bademeister. Die zweite Säule bildet die von Ortrud WiesnerSannecke geführte Krankengymnastik mit 15 Krankengymnasten und einer Sportlehrerin.

Die Verordnung einzelner Therapien erfolgt durch den behandelnden Arzt. Diese können im Verlauf der Therapie durch Vorschläge der Therapeuten ergänzt werden. Die Therapeuten nehmen an Besprechungen und Visiten auf den Stationen teil. In deren Rahmen werden aktueller Stand und weiteres Vorgehen für jeden Patienten mit den behandelnden Ärzten besprochen. Man arbeitet oft in in-

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dem Johanniter-Hausnotruf dem Johanniter-Menüservice dem Johanniter-Pflegedienst der Johanniter-Nachbarschaftshilfe

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terprofessionellen Teams zusammen. Ein Teil der Behandlungen findet in den Patientenzimmern oder geeigneten Stationsräumen statt. Zu bestimmten Behandlungen kommen die Patienten auch in die Räume der beiden Abteilungen der Physikalischen Therapie im Erdgeschoss. Dazu zählen beispielsweise medizinische Bäder, klassischer Massagen, Bewegungsbäder und Krankengymnastik an Geräten. Ferner werden Gruppenbehandlungen wie Entspannung nach Jacobson, Rückenschule, Hockerfitness, Nordic Walking und Schwimmen durchgeführt. Die Therapeuten gehören auch als fester Bestandteil zum Therapiekonzept der angeschlossenen klinischen psychiatrischen Einrichtungen. Um den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen medizinischen Disziplinen innerhalb des Klinikums gerecht zu werden, verfügen einige der Therapeuten über Spezialgebiete, für die sie sich schwerpunktmäßig fortgebildet haben. Dazu zählen beispielsweise manuelle Lymphdrainage, Atemtherapie, Krankengymnastik nach Bobath, manuelle Therapie und Beckenbodentherapie. Durch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen kann durch die Therapeuten ein hohes Behandlungsniveau garantiert werden. Einige Teammitglieder betreuen und begleiten zudem

Das Team der Physiotherapie (stehend v. l.): Inge Dörling, Albrecht Wiedmann, Ortrud Wiesner-Sannecke, Uta Kahnt, Wilhelm Walper, Annemarie Banzhaf, Cornelia Rösler, Alicja Bartoszek, Heidi Sapper, Heinz Fuchshuber und Monica Roth, (sitzend von v. l.) Ingo Redmann, Simone Sanwald, Daniela Staubermann, Melanie Moch, Christiane Scheele, Anita Henning und Petra Giese. Auf dem Bild fehlen Sherin Fakhoury, Corinna Hahn und Sandra Wagner.

Schüler, die im Rahmen der akademischen Ausbildung „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“ Einsätze in den Klinikteams absolvieren. Ebenso begleitet werden Praktikanten aus der Krankengymnastikschule in Mutlangen. Auch die Durchführung von Unterrichtsstunden in der hiesigen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege für die angehenden Pflegekräfte gehört dazu. Zur Beantwortung von Fragen stehen die Mitarbeiter beider Teams jederzeit zur Verfügung: Bäderabteilung - Telefon: (07321) 332421, Krankengymnastik - Telefon: (07321) 332431).

Auf einen Blick

Das Spektrum der Physikalischen Therapie im Klinikum Aktiver Maßnahmen der Krankengymnastik (Patient nimmt aktiv teil): • Atemtherapie • Bewegungsbad • Ergometertraining • Krankengymnastik mit Geräten (Zugapparat, Trampolin, Therapieball) • Krankengymnastik nach Bobath • Krankengymnastik nach PNF • Krankengymnastik im Schlingentisch • Manuelle Therapie • Spiegeltherapie

Passive Maßnahmen der Krankengymnastik: • Bindegewebsmassage • Dorn-Therapie • Elektrotherapie/Ultraschall • Entspannung nach  Jacobson • Fango • Heißluft/Heiße Rolle • Inhalation • Kältetherapie • Klassische Massage • Kneipp-Anwendungen • Manuelle Lymphdrainage • Narbentherapie nach  Boeger • Stangerbad • Unterwassermassage

Der Patient

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Ausgabe 4. Quartal 2015

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Weiterer Meilenstein der Klinikmodernisierung

Umzug von Pflegestationen ins Haus B Ende Mai 2015 wurde die Sanierung von Haus B, bis auf eine Brandschutzmaßnahme in der Ebene 0, abgeschlossen. In die oberen drei Etagen des bezugsfertigen Hauses sind wieder Pflegestationen eingezogen. Ab Anfang Juni sind die sanierten Räume, wie geplant, durch Stationen und Büros bezogen worden. Neun Stationen des Hauses (inklusiv der Stationen der Neurologie und Homöotherapie) mit ca. 220 Betten haben damit ihren bisherigen Standort verändert, ebenso wie ihre Bezeichnung. Dies stellte eine große Herausforderung für die Beteiligten dar, da es, anders wie beim Bezug von Haus C, nur wenige komplett ausgestattete Räume gab. Außer den Patientenzimmern waren nur 16 Funktionsräume bezugsfertig möbliert. Bei den anderen 33 Räumen mussten im laufenden Betrieb der Stationen Einbauschränke und Elektrogeräte umgesetzt werden. Dies konnte nur durch eine genaue Umzugs- und Arbeitsplanung gelingen. Trotzdem mussten die Stationsmitarbeiter teilweise bis zu zehn Tage ohne die gewohnte Infrastruktur auf der Station zurechtkommen. Die für den Regelbetrieb ausgelegte Anzahl der Werkstattmitarbeiter erbrachte zusätzlich noch Leistungen für den Umzug. Ein Bild der angefallenen Maßnahmen zeigen ein paar beispielhafte Zahlen: 82 Telefonanschlüsse mussten geprüft

und installiert werden. 12 Kühlschränke, fünf Geschirrspüler, drei Topfspülen und neun Ladestationen für Essenswagen mussten zeitnah von den alten Stationen zu ihren neuen Standorten gebracht werden. Außerdem wurden durch das Team der Hauswirtschaft unzählige Vorhänge aufgehängt. Die EDV-Abteilung richtete 69 PC-Arbeitsplätze ein und in diesem Zusammenhang erfolgte eine Umstellung auf das Betriebssystem Windows 7. Die Stationsteams haben sich hervorragend in die Ausstattungsplanungen ihrer neuen Räume eingebracht. Ihr Engagement, um die schwierigen Übergangsphasen von fast bis zu zwei Wochen durch Improvisationen zu meistern, war enorm und verdient hohe Anerkennung. Der eigentliche Umzugstag bildete dann nur noch den letzten Schritt, um endlich wieder geordnete Situationen zu finden.

Ein Teil des Pflegeteams der Station B6 im 3. OG. Sie verfügt über 18 Planbetten in neun Patientenzimmern für Wöchnerinnen der Geburtshilfe.

Die stellvertretende Stationsleiterin Kirsten Heller (3. v. r.) mit einem Teil des Pflegeteams der Station B7 im 3. Obergeschoss. Sie verfügt über 29 Planbetten in 12 Patientenzimmern für Patienten der Chirurgie I.

Stationsleiter Manfred Kiss (8. v. l.) und seine Stellvertreterin Margit Stümpfig (6. v. l.) mit einem Teil des Pflegeteams der Station B4/B5 im 2. Obergeschoss. B4 und B5 verfügen über 44 Planbetten in 18 Patientenzimmern für Patienten der Medizinischen Klinik I.

Stationsleiterin Sabine Ritter (9. v. r.) und ein Teil des Pflegeteams der Stationen B1, B2 und B3 (Ambulantes Operieren) im 1. Obergeschoss. B1 und B2 verfügen über 56 Planbetten in 23 Patientenzimmern für Patienten der Chirurgie II, die B3 über 12 Betten in 4 Zimmern.

Umzüge ins Haus C

Homöotherapeuten und Neurologen nun in C2H, C3S und C4

Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer (r.) und die stellvertretende Stationsleiterin Inge Köpf (3. v. r.) zusammen mit Ärzten und Pflegekräften der neuen C2H. Sie verfügt über 17 Planbetten in sechs Patientenzimmern.

Stationsleiter Volker Keydell (5. v. r.) und sein Stellvertreter Andreas Weichselbraun (4. v. r.) mit einem Teil des Pflegeteams der Station C4. Sie verfügt über 35 Planbetten in 12 Patientenzimmern.

Nach der Wiederinbetriebnahme der drei Etagen für Pflegestationen in Haus B sind im Juni und Juli 2015 weitere Umzüge erfolgt. So sind die Pflegestationen der Homöotherapie und der Neurologie ins Haus C umgezogen.

Die Patienten der früheren Stroke-Unit (Station 4) werden in der neuen Station C3S versorgt. Im Zentrum für Intensivmedizin (ZFI - Station C3) stehen dafür in der neuen Einheit C3S drei Patientenzimmer mit den entsprechenden Überwachungseinheiten auf der Westseite des Hauses C zur Verfügung. Beide neurologischen Pflegestationen befinden sich damit wieder in unmittelbarer Nachbarschaft.

In den Räumen der ehemaligen Station C2G im Erdgeschoss (Ebene 0) von Haus C werden nun die Patienten der Belegklinik für Homöotherapie versorgt. Die Station trägt die Bezeichnung C2H. Neben

sechs Patientenzimmern verfügt die Belegklinik dort auch über ein eigenes spezielles Medikamentenlager für die zum Einsatz kommenden homöopathischen Arzneimittel sowie einen Raum zur Vorbereitung therapeutischer Wickel. In der früheren unfallchirurgischen Station C4 sind nun die Patienten der Klinik für Neurologie untergebracht. Im 1. Obergeschoss (Ebene 1) belegen die Neurologen (vormals Station 3) beide nach Süden hin ausgerichteten Flure der Station C4.

Stationsleiter Volker Keydell (2. v. r.) und seine Stellvertreterin Anja Ferstl (r.) mit dem Team der Stroke Unit in der Station C3S. Die Stroke Unit verfügt über sechs Planbetten in drei Patientenzimmern auf der Westseite der Station C3.

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Zentrale Notaufnahme (ZNA)

Sehr gute Noten für die ZNA bei Patientenbefragung Im Rahmen ihrer BachelorArbeit hat die Praktikantin Viktoria Schumakov eine Patientenbefragung in der ZNA durchgeführt. Die Auswertung ist abgeschlossen und die Ergebnisse liegen vor und sie fallen sehr gut aus. Während eines zweiwöchigen Befragungszeitraums vom 1. Mai bis 14. Mai 2015 führte die Studentin des Studiengangs Informationsmanagement im Gesundheitswesen der Hochschule Ulm/Neu-Ulm eine Quotenstichprobenbefragung in der Zentralen Notaufnahme durch und wertete diese aus. Zur Festlegung der zu Befragenden wurde die Zahl der Patienten im Alter von 18 bis 85 Jahren anhand der Patientenjahresstatistik für einen zweiwöchigen Befragungszeitraum berechnet. Für eine Vollerhebung wäre die Befragung von insgesamt 811 Patienten notwendig geworden. Nicht einbezogen sind hierbei Intensivpatienten. Für eine Quotenstichprobe war eine statistisch notwendige Mindestanzahl von 100 Patienten erforderlich, ins-

gesamt wurden 105 Patienten befragt Die Befragung erfolgte jeweils vormittags von 10:00 bis 11:30 Uhr und spätnachmittags von 16:00 bis 17:30 Uhr. 2/3 der Patienten wurden vormittags befragt. Ergebnisse 38% der Patienten sind mit dem Rettungsdienst, 31% sind selbst und 28% sind mit Angehörigen in die ZNA gekommen. Die „Selbsteinweiserquote“ betrug 30%, die „Fremdeinweiserquote“ 70%. Von den „Fremdeingewiesenen“ wurde rund die Hälfte auch stationär aufgenommen. Von den „Selbsteinweisern“ wurden 78% ambulant versorgt. Insgesamt sind 39% aller befragten Patienten von der ZNA aus anschließend stationär weiterversorgt worden, der Rest verließ die ZNA nach ambulanter Behandlung. Die Zeit bis zum ersten Arztkontakt belief sich bei 89 % der Befragten auf maximal eine Stunde. Die durchschnittliche Wartezeit betrug 16 Minuten. Die Gesamtaufenthaltsdauer

lag bei 84% der Patienten bei unter drei Stunden (ausgenommen Patienten, die stationär weiterversorgt wurden). Die durchschnittliche Gesamtverweildauer in der ZNA betrug 1 Stunde 41 Minuten. Nur 10% der Befragten beurteilten ihre Gesamtverweildauer als zu lang. Die „Schmerzgrenze“ beginnt ab drei Stunden Gesamtverweildauer. 88% der Befragten beurteilten die Aufklärung, Information über Untersuchungen, Risiken und weiteres Vorgehen als ausgezeichnet. Nur 3% beurteilten das Eingehen auf Fragen als mittelmäßig. 14% der Patienten gaben an, dass im Wartebereich nicht nach ihnen gesehen wurde. Der Umgang der Ärzte mit den Patienten wurde von 96 % als sehr gut bezeichnet. Der Umgang der Pflegekräfte mit den Patienten erhielt von 99% das Urteil sehr gut. 93% der Befragten gaben die Note sehr gut und gut für ihre Zufriedenheit. Daraus resultierte eine Gesamtdurchschnittsnote von 1,8. Knapp über 10% der Befragten äußerten Verbes-

Heilpflanzenstudium für Homöotherapie in der Schweiz

Mitarbeiterfortbildung

Viktoria Schumakov führte im Rahmen ihrer Patientenbefragung in ZNA in der Zeit vom 1. bis 14. Mai 2015 insgesamt 105 Interviews durch.

serungsvorschläge oder Wünsche zu den Punkten Struktur und Gebäude (Abschirmung/ Sichtschutz, Markierungen, kürzere Gehwege) und Organisation (mehr Personal/kürzere Wartezeiten).

Ergänzend wurde festgestellt, dass viele Patienten die ärztliche Notfallpraxis nicht kennen. Einige Patienten glaubten, das ZNA und Ärztliche Notfallpraxis dieselbe Organisationseinheit bilden.

Zur Person Viktoria Schumakov: Die Studentin des Studiengangs Informationsmanagement im Gesundheitswesen (Fakultät: Informatik) der Hochschule Ulm/Neu-Ulm war von Februar bis Juni 2015 zum inzwischen zweiten Mal als Praktikantin im Hause. Ihr Studiengang vermittelt Kompetenzen in Medizin, Betriebswirtschaft und Gesundheitsmanagement sowie ein Verständnis für Datenanalyse und Informationstechnologie und das in interdisziplinärer Weise. Spätere Berufsfelder werden dort gesehen, wo im Gesundheitswesen Brückenfunktionen zwischen Management und Informationstechnologie auszufüllen sind. Für ihre Bachelorthesis führte sie die Evaluation der Patientenzufriedenheit durch. Deren Auswertung fließt in ihre zum Abschluss des Studiums anstehende Bachelorarbeit ein.

Belegklinik für Homöotherapie

Klinikmitarbeiter aus der Niederlausitz hospitierten in Heidenheim Im Juli 2015 weilten sechs Gäste, darunter Ärzte und Pflegekräfte, aus dem Klinikum Niederlausitz für eine mehrtägige Hospitation im Klinikum Heidenheim.

Sie nahmen Einblicke in die Arbeit der Belegklinik und sammelten Informationen für die im Aufbau befindliche homöopathische Abteilung innerhalb der Medizinischen

Klinik I am Klinikstandort Lauchhammer. Die Klinikum Niederlausitz GmbH in Südbrandenburg besteht aus zwei Klinikstandorten in Lauchhammer und Senftenberg.

In der Bergregion Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn im Die Gebirgsbäche stellen eine Quelle für hochfeinen schweizerischen Wallis fand die Fortbildung statt. Auf Quarzsand dar, der auch zur Therapie eingesetzt wird. deren Almwiesen wächst eine Vielzahl von Heilkräutern.

Im Juni 2015 fand eine viertägige Fortbildung am Heilpflanzeninstitut im schweizerischen Blatten für die Pflegenden der Belegklinik für Homöotherapie des Klinikums Heidenheim am Heilpflanzeninstitut statt. Diese Einrichtung gehört zum Medizinischen Arbeitskreis Wuppertal. Zehn Pflegekräfte aus der Belegklinik für Homöotherapie und eine Physiotherapeutin reisten dazu an das Institut für Heilpflanzenstudium nach Blatten im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Bergregion Jungfrau-Aletsch-

Bietschhorn. Im dortigen Lötschental werden intensive Arbeitsmöglichkeiten zum Heilpflanzenstudium angeboten. Blatten ist das höchstgelegene Dorf im Tal auf über 1.540 Metern. Begleitet wurde die Gruppe von Paul Werthmann, einem früheren Assistenzarzt der Belegklinik für Homöotherapie. Er übernahm die Ausbildung vor Ort anstelle des erkrankten wissenschaftlichen Beraters der Belegklinik für Homöotherapie, Professor Klas Diederich aus Wuppertal. Das Erkennen und Betrachten der unterschiedlichsten Heilpflanzen an ih-

ren natürlichen Standorten im Hochgebirge zählte zu den täglichen Lerninhalten. Diese intensive Arbeit mit Pflanzenund Heilmittelarbeit stellte für jedes Teammitglied der Belegklinik eine Bereicherung im Arbeitsalltag auf der Station dar. So konnte durch das Studium der Heilpflanzen ein direkter Bezug zu den im Klinikum Heidenheim verwendeten Heilmitteln hergestellt werden. Mindestens 50 verschiedene Heilpflanzenarten und auch einige Mineralien, die auf der Station C2h Verwendung finden, konnten dabei eingehend betrachtet werden.

Dr. Martin-Günther Sterner (3. v. r.), dem Chefarzt der Medizinischen Klinik I in Lauchhammer und seinen fünf Mitarbeiterinnen wurden von Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer (4. v. r.) sowie dem Pflegeteam mit der stellvertretenden Stationsleiterin Inge Köpf (2. v. r.) umfangreiche Einblicke in die Arbeit und Struktur der Station C2H gewährt.

Besuch aus Eritrea am 31. Juli in der Zentralen Notaufnahme

Beeindruckt von ZNA Vom Orotta Referral Hospital in der Hauptstadt Asmara, wo der ZNA-Leiter Norbert Pfeufer im Frühjahr 2015 zwei Wochen lang Schulungen für das klinische Personal durchführte, kam der Dozent Desale Tewelde auf seiner Deutschlandtour für einen Tag nach Norbert Pfeufer führte Desale Tewelde durch die ZNA. Heidenheim. mosphäre und das lächelnde über die größte NotaufnahmeDer eritreische Gast war Personal auf. Der ausgebilde- einheit des Landes verfügt, arbeindruckt von der Größe und te Pfleger und Lehrer am As- beitet im zum College gehöAusstattung der ZNA. Positiv mara College of Health Scien- renden Department of Anestfielen ihm die freundliche At- ces am dortigen Hospital, das hesia and Intermediate Care.

Die Teilnehmer aus dem Team der Belegklinik.

Der Patient

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Seminarreihe „Patientenverfügung“ wird fortgeführt

Seminar am 13. November Am Freitag, 13. November 2015 erhalten Interessierte wichtige Informationen und Hintergrundwissen zum Thema „Patientenverfügung“ in einem rund dreistündigen Seminar im Hörsaal des Klinikums Heidenheim. Die Teilnehmer haben auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Referenten zu diskutieren. Medizinisches Fachpersonal des Klinikums wird mit den Teilnehmern Hintergrundwissen zum Bearbeiten von Patientenverfügung besprechen. Beispielsweise werden Begriffe wie Intensivtherapie, Tumorbehandlung und Demenz im

Zusammenhang mit der Patientenverfügung erläutert. Die Veranstaltung mit den Referenten Dr. Thomas Dittus (Anästhesist), Dr. Vera Kommer (Internistin), Ulrike Ohlmeier (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin im Bereich Psychoonkologie) und Annett Schlosser (Stationsleiterin) wird von den Mitgliedern des Klinischen Ethikkomitees Manfred Kiss und Dr. Andreas Schneider moderiert. Das nächste Seminar beginnt am Freitag, 13. November 2015 von 14:00 Uhr. Es wird eine Seminargebühr von 30 Euro erhoben. Mit der Gebühr abgedeckt sind sämtliche Seminarunterla-

gen zur Erstellung einer Patientenverfügung, die die Teilnemer erhalten. Ab 13:30 Uhr ist der Hörsaal geöffnet. Es steht nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung, daher erhalten Seminarteilnehmer Zusagen nach Eingang ihrer Anmeldungen. Klinikmitarbeiterin Elke FressKurz steht für weitere Informationen zur Verfügung und nimmt Anmeldungen entgegen. Ihre Kontaktdaten: Klinikum Heidenheim, Stabsstelle Projektund Qualitätsmanagement. Telefon: 07321.332655, E-Mail: [email protected].

Kunst für die Seele – Erfahrungen einer Patientin

Kreatives Schaffen und Heilung gehören zusammen Antwort: Am besten kann ich mit schönen und richtig guten Farbstiften malen. Erst zeichne ich ein bisschen was mit Bleistift auf, ziehe dann die Konturen etwas exakter mit schwarzen Filzstiften, male alles aus und mache dann die Konturen fix. Ich weiß eigentlich nie, wie das Bild dann fertig aussehen wird und bin selbst überrascht, was da rauskommt. Was malen Sie? Antwort: Ich glaube, ich male das, was in meinem Leben passiert, nur aus einem anderen Blickwinkel. Eigentlich male ich immer Bilder, in denen „Hannah“, von der ich glaube, dass sie ein Ausdruck von „mir innen“ ist, etwas macht.

Die Künstlerin Susann JägerMinette bei der Vernissage.

Susann Jäger-Minette wurde vor vier Jahren mehrere Wochen stationär im Klinikum Heidenheim behandelt. Während dieser Zeit nahm sie auch an dem Angebot der Kunsttherapie teil. Dabei erlebte sie, wie das Malen ihr half einen Weg aus ihrer Krise zu finden. Im folgenden Interview geben die Malerin Susann JägerMinette und die Klaviervirtuosin Conny Nganga-Fetzer, mit der sie zusammen im Frühjahr 2015 eine Vernissage zu ihrer Ausstellung in der Klinikkapelle gestaltete, Einblicke in ihre Erfahrungen. Frage an Susann Jäger: Wie sind Sie zum Malen gekommen? Antwort Susann Jäger-Minette: Ich bin 2011 an einer Depression erkrankt. Als ich dann zehn Wochen stationär hier im Klinikum war, habe ich - unter anderem - auch an dem Angebot der Kunsttherapie teilgenommen. Ich habe vorher nicht gemalt und habe hier zum ersten Mal erlebt, wie ich durch Malen und nicht durch Sprache einen tieferen Ausdruck für das finden kann, was in mir und mit mir passiert. Welche Maltechnik Ihnen am liebsten?

Woher kommen die Inspirationen für Ihre Bilder? Antwort: Manchmal male ich wochenlang gar nix und dann „weiß“ ich ein Bild. Erst noch ganz grob und das wird dann erst beim Malen fertig! Ich kann mir nicht überlegen, was ich malen will. Irgendwann „weiß“ ich es halt. Was wünschen Sie sich für die Betrachter Ihrer Bilder? Antwort: Dass sie Freude an den Farben und Formen haben, dass sie die Freude und die Hoffnung in den Bildern spüren und dass sie fühlen können, dass Zuversicht und Glaube in den Bildern wirkt. Können Sie einen Tipp geben, wenn jemand mit dem Malen beginnen möchte? Antwort: Einfach gucken, was einem Freude macht. Welche Farben, welche Formen, welches Papier, welche Größe, ob`s realistisch ist oder nicht, schön oder nicht, winzig oder riesig, farbig oder schwarzweiß, ist total egal. Einfach drauf los malen. Frage an Conny NgangaFetzer: Was bedeutet Musik für Sie?

ist Antwort Conny Nganga-

Fetzer: Es ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Dort ist meine Begeisterung. Es gibt dem eigenen Leben so viel Sinn und Freude. Wenn man übt, geschieht das völlig mühelos, und wenn ich Musik mache, bin ich glücklich. Das ist ja der Sinn unseres Lebens: glücklich zu sein und diese Dinge im Leben zu tun, die einen wirklich glücklich machen. Was spielen Sie am liebsten? Antwort: Ich spiele am liebsten romantische Klavierstücke. Da kann man so richtig seine Emotionen rauslassen. Auch Bach ist sehr gut für mich zu spielen. Es erfordert sehr viel Geradlinigkeit und Klarheit sowie gelassene Struktur, was ja auch die eigene Persönlichkeit beeinflusst. Was auch sehr schön ist, mit jemand anderem zu spielen. Wenn man Klavier und Orgel spielt, ist man ja meist Alleinunterhalter, deshalb ist mir das Duospielen mit Jörg (Klarinette) total wichtig. Es macht einfach richtig Spaß, wie man ja bei der Vernissage gesehen hat.

Ausgabe 4. Quartal 2015

Pflege in der Nephrologie

Viktoria Toubert schloss pflegerische Weiterbildung mit Erfolg ab In der zur Medizinischen Klinik II gehörenden teilstationären Dialyse-Tagesklinik werden die Patienten überwiegend von Fachpersonal betreut. Seit einigen Jahren wird an staatlich anerkannten Weiterbildungsstätten die Fortbildung zur Fachschwester für Nephrologie angeboten. Viktoria Toubert hat diese zweijährige Fachweiterbildung in der Ulmer Einrichtung in diesem Jahr mit Erfolg abgeschlossen. Neben viel Theorie, standen auch praktische Einsätze und Hospitationen auf dem Lehrplan. Viktoria Toubert erhielt dabei unter anderem Einblicke in externe Dialysezentren in Ulm und Fulda. Ihr Fazit: Sie kann ihre gewonnenen positiven Eindrücke nun im heimatlichen Dialysezentrum

Was hat Sie dazu inspiriert, an der Vernissage im Klinikum mitzuwirken? Antwort: Susann ist meine beste Freundin. Wir kennen uns schon sehr lange. Wir teilen auch unsere wirklichen Lebensprobleme und Ereignisse miteinander. Die Idee, ihre Kunst des Malens mit Musik zu verbinden, kam uns dann einfach. Es macht uns jedes Mal viel Spaß diese Vernissagen vorzubereiten und die Musik und Bilder zusammenfinden zu lassen. Ist einfach super.

zur noch besseren Versorgung der Patienten umsetzen. Die Versorgung der Patienten in der Heidenheimer Dialyse auf dem Schlossberg liegt seit Jahren in den Händen von sehr erfahrenen und qualifizierten Kräften, die die Dialysen nach ärztlichem Behandlungsplan durchführen. Seit es die staatlich anerkannten Weiterbildungsstätten gibt, kann die Fachanerkennung nur noch durch die Absolvierung der zweijährigen Weiterbildung erlangt werden. In der Übergangsphase existierte daher eine separate Regelung für langjährige Dialysekräfte. Diejenigen, die länger als zehn Jahre in der Dialyse tätig waren und ein bestimmtes Fortbildungskontingent nachweisen konnten, erhielten auf diesem Wege ihre Fachanerkennung. Dialysekräfte, die länger

Die Klinik-Kapelle -

ein Ort für Inspiration und seelisches Ankommen

le soll selbst ein Ort für solche Inspiration und seelisches Ankommen sein.

Dass kreatives Schaffen und Heilung zusammenhängen, ist eine alte Weisheit. Auch Spiritualität und Kunst gehören eng zusammen. Ohne Spiritualität gäbe es heute keine romanischen Kirchen oder gotischen Kathedralen, kein Bach-Requiem und keine Schöpfung von Haydn. So ist auch den Klinikseelsorgern immer wieder ein Anliegen, mit Musik, Texten und Bildern zu inspirieren. Die Klinikkapel-

Im Februar 2015 wurde beispielsweise die Bilderausstellung von Susann Jäger-Minette im Klinikum mit einer zusammen mit zwei Musikern gestalteten Vernissage in der Klinikkapelle eröffnet. Die Werke waren bis Ende März zu sehen. Sie sollen ermutigend sein für einen Weg heraus aus der Dunkelheit in das Licht der Farben. In der vollbesetzten Kapelle konnten die Gäste zu dem

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Wie kommen Sie zu den passenden Stücken, die zu den Bildern von Frau Minette passen? Antwort: Das ergibt sich einfach. Susann zeigt mir ihre Bilder. Sie haben ja immer eine sehr tiefe Aussage und Bedeutung für den Betrachter und dazu gibt es ja immer Musikstücke, die die gleichen Aussagen eben musikalisch darstellen.

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Untersucht: 4 Orthopädie/Sanitätsgeschäfte 85,4% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad Freundlichkeit: 84,2% (Platz 1) Beratungsqualität: 86,3% (Platz 1) Preis-Leistungs-Verhältnis: 85,8% (Platz 1) Kundenbefragung: 10/2014 Befragte (Orthopädie)= 343 von N (Gesamt) = 905

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als fünf Jahre in der Dialyse tätig waren, konnten sich anhand eines Lernzielkatalogs auf die Prüfung vorbereiten und erhielten dann mit bestandener Prüfung ihre Fachanerkennung.

Seit einem Jahr ist Viktoria Toubert stellvertretende Leiterin des Dialysezentrums.

vorgestellten Bilderzyklus eigens herausgesuchte Musik von Conny Nganga-Fetzer am Klavier und Dr. Jörg Maurer an der Klarinette hören. Wer Lust bekommen hat, von den beiden interviewten Künstlern mehr zu erfahren oder selbst gerne in diesem Rahmen künstlerisch tätig sein möchte, kann sich bei den Klinikseelsorgern melden. Thomas Völklein, Telefon (07321) 332095, Uli Redelstein Telefon (07321) 332096, Beate Limberger, Telefon (07321) 332097.

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Feier mit Ehrenamtlichen

Dank für ehrenamtliche Besuchsdienstarbeit Am Montag, 20. Juli 2015 trafen sich 80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der konfessionellen Krankenhaus-Besuchsdienste aus dem Landkreis Heidenheim auf Einladung der Geschäftsleitung der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH zu einem gemütlichen Beisammensein im Hörsaal des Klinikums Heidenheim. Im Rahmen der kleinen Feier sprachen Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger und die katholische Krankenhausseelsorgerin Beate Limberger den geladenen Gästen den Dank der Klinik-Geschäftsleitung und der Krankenhausseelsorge aus, für die über das ganze Jahr geleisteten Besuche bei den Patienten im Klinikum Heidenheim und der Geriatrischen Rehaklinik Giengen. Damit stellen sie eine wichtige Brückenverbin-

dung für die kranken Menschen zu ihren Heimatorten dar. Klaus M. Rettenberger verwies darauf, dass einer guten Tradition folgend, jedes Jahr die im Krankenhausbesuchsdienst aktiven Ehrenamtlichen zu einem gemeinsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen sowie aktuellen Informationen rund ums Klinikum eingeladen werden. Dies stelle nur ein kleines Dankeschön im Namen der Geschäftsleitung und im Namen aller Patienten, deren Angehörigen und der Beschäftigten dar - ein Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement das in heutiger Zeit nicht hoch genug zu würdigen sei. Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer oblag es in diesem Jahr, den Gästen Einblicke in die klinische Arbeit zu geben. Er informierte über die nun schon bald 70 Jahre bestehen-

Dr. Andreas Laubersheimer gab Informationen über die Belegklinik für Homöotherapie.

Klaus M. Rettenberger begrüßte die 80 Gäste.

de Belegklinik für Homöotherapie und deren in Deutschland nahezu einmalige Einbindung in ein Akutkrankenhaus. Dabei stellte er die besonderen Therapieformen dieser Einrichtung

vor und berichtete über deren Behandlungserfolge. Beate Limberger richtet Gruß- und Dankesworte im Namen der Seelsorger an die Ehrenamtlichen.

Klinikbeschäftigte verabschiedet

Neun Mitarbeiterinnen in Ruhestand verabschiedet und eine Jubilarin geehrt Am Donnerstag, 23. Juli 2015 wurden neun Klinikmitarbeiterinnen offiziell in den Ruhestand verabschiedet und eine Jubilarin für ihre 40-jährige Dienstzugehörigkeit geehrt. Nach den Ansprachen im Hörsaal des Klinikums verweilte man anschließend gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Café Kanne. Aus den Händen von KlinikGeschäftsführer Reiner Genz und Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger erhielten die Mitarbeiterinnen Urkunden und Blumensträuße. Dabei betonte Reiner Genz, dass man seitens der Geschäftsleitung stolz darauf sei, dass die nun Ex-Kolleginnen sehr viele Jahrzehnte im Haus aktiv waren. Dies spreche

für dessen besondere Atmosphäre. Die langen Bindungen der Beschäftigten zum Klinikum Heidenheim betrachte man als Auszeichnung. Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger erinnerte daran, dass man an diesem Tag sechs Pflegedienstmitarbeiterinnen mit rund 250 Jahren Berufserfahrung in den Ruhestand verabschiede. Betriebsrat Erhard Reiter, der im Namen des Klinikbetriebsrates Worte des Dankes an die Ehrengäste sprach, unterstrich, dass das enorme Engagement im Klinikum für die Allgemeinheit und speziell doch für jeden einzelnen Patienten über lange Zeit erbracht worden ist. Die nun Verabschiedeten hätten zwi-

schen 38.000 und 80.000 Stunden Arbeit dazu investiert. Zu den verabschiedeten Mitarbeiterinnen gehörten: Erika Andresz (Pflege Homöotherapie), Hedwig Biensack (Zentrum für Intensivmedizin), Elfriede Eberle (Ergotherapie), Hildegard Gräber (Hauswirtschaft), Hildegard Grebhan (Pflegedienstleitung), Anna Juhas (Pflege Onkologie), Lucia Kerl (Pflege Medizinische Klinik II), Mathilde Kometer (Pflege Medizinische Klinik II) sowie Doris Rapp (Materialwirtschaft). Die Labormitarbeiterin Rita Lang wurde für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet. Sie erhielt eine von Ministerpräsident Kretschmann unterzeichnete Jubiläumsurkunde.

Die neun verabschiedeten Mitarbeiterinnen und die Jubilarin mit Betriebsrat Erhard Reiter (2. v. r.), Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger (4. v. r.) und Geschäftsführer Reiner Genz (6. v. l.).

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Silberne Dienstjubiläen in der Klinik-Gesellschaft

Die neun Jubilarinnen und ein Jubilar mit Betriebsratsvorsitzendem Valentin Hofmann (2. v. l.), Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger (5. v. l.) und Geschäftsführer Reiner Genz (3. v. r.).

Betriebsratsvorsitzender Valentin Hofmann brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Jubilare auch auf ein Stück Zufriedenheit zurückblicken können, wenn sie ihre Dienstzeit betrachten. Er betonte, dass viele der langjährigen Mitarbeiter im Laufe ihrer Dienstzeit auch ein Mehr an Verantwortung übernommen haben. Sie seien damit immer wertvoller für die Klinik-Gesellschaft geworden und haben zum wirtschaftlichen Erfolg beigetragen.

Am Dienstag, 14. Juli 2015 wurden zehn Klinikbeschäftigte für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum im Hörsaal des Klinikums geehrt.

Dafür sprach er den Jubilaren, darunter neun Pflegekräfte und ein Verwaltungsmitarbeiter, den Dank des Betriebsrates aus.

Klinik-Geschäftsführer Reiner Genz und Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger überreichten den Jubilaren Urkunden und Blumensträuße im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Reiner Genz wies in seiner Lauda-

tio darauf hin, dass die durchschnittliche Beschäftigungsdauer von 16,4 Jahren in der Klinik-Gesellschaft deutlich über den Zahlen aus anderen Häusern liege. Darauf sei man stolz, stellen doch diese Jahre deutlich die Verbundenheit der Beschäftigten zum Haus heraus. Gleichzeitig könne man auf dem riesigen Erfahrungsschatz aufbauen. Darüber sei man froh in einer Zeit, in der in den Kliniken

langsam das sehr engagierte und motivierte Personal knapp wird. Das Klinikum Heidenheim schneide hier im Vergleich noch gut ab. Bewundernswert sei zudem, wie die Mitarbeiter dem stetig steigenden Druck, der auf den Kliniken und damit ihrem Arbeitsumfeld lastet, bisher standgehalten haben. Er dankte den Jubilaren für ihre Treue zum Haus und ihr großes Engagement im Beruf.

Zu den geehrten Jubilaren gehörten: Angelika Beyer, Ina Büchler, Hans Ebner, Sylke Guertzsch, Stephanie Hannawald, Anita Hiller, Bong-Sook Schnitzer, Petra Schubert, Ulrike Troitzsch und Tanja Weisse.

Der Patient

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Spende an Förderverein Palliativmedizin

Informationen für Senioren

4.275,83 Euro ersungen

Neuer Seniorenwegweiser

Am Donnerstag, 9. Juli 2015 kamen Sabine Bodenmüller, Maddalena Ernst und Monika Zimmermann zu einem Kurzbesuch ins Klinikum. Im Gepäck hatten die drei Damen eine Spende in Höhe von sagenhaften 4.275,83 Euro. Dieses Geld stellen sie für die Arbeit des Fördervereins Palliativmedizin Heidenheim e. V. zur Verfügung. Die Fördervereinsvorsitzende Dr. Elsge Schrade und ihr Stellvertreter Rainer Domberg sowie Jutta Durner, Klangtherapeutin und Pflegedienstmitarbeiterin in der Palliativeinheit der Onkologiestation, nahmen mit großer Freude die Spende entgegen. Ende April 2015 fand in der vollbesetzten Heidenheimer Marienkirche ein Benefizkonzert zu Ehren und Gedenken an den langjährigen Vereinsvorsitzenden des Sängerclubs Heidenheim, Anton Grath, sowie zugunsten des „Fördervereins Palliativmedizin Heidenheim e.V.“ statt. Damit erfüllte sich ein letztes Herzensanliegen des 2013 verstorbenen Heidenheimer Stadtrats, Bäckermeisters und Ehrenvorstands des Sängerclubs. Die Vorsitzende des Sängerclubs Sabine Bodenmüller und

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Der Wegweiser für Senioren im Landkreis Heidenheim wurde neu aufgelegt. Die gemeinsam vom Landkreis Heidenheim und dem Kreisseniorenrat Heidenheim verantwortete Broschüre ist

Aus dem Landkreis Heidenheim

ab sofort in allen Rathäusern und im Landratsamt erhältlich.

Zudem informiert er rund um das Thema Pflege.

In dem Wegweiser werden zahlreiche Themen für die ältere Generation von Beratungsangeboten über Freizeitgestaltungsmöglichkeiten dargestellt.

Den Wegweiser findet man auch auf der Internetseite des Landratsamtes Heidenheim unter. www.landkreis-heidenheim.de Anja Halbauer

Best Western Premier Schlosshotel

Ostalb Lamm: Schlosshotel neuer Partner

Biu Spende an Förderverein Palliativmedizin: Blick in strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe (v. l.): Rainer Domberg, Jutta Durner, Dr. Elsge Schrade, Sabine Bodenmüller, Monika Zimmermann und Maddalena Ernst. Nun ist es möglich, das Angebot der Klangschalentherapie erheblich auszuweiten.

Maddalena Ernst, die Dirigentin des Cantamus-Chors und des Jugendchors Iuvenes Cantates sowie Monika Zimmermann, die Leiterin der Musikschule Heidenheim und des Kammerorchesters, hatten dazu ein ergreifendes Konzert mit vielen musikalischen Höhepunkten initiiert. Dank der Großzügigkeit der begeisterten Zuhörer kam der stattliche Erlös zustande. Dieser steht nun dem Förderverein für seine unterstützen-

Fest für Patienten und Angehörige

Sommerfest Psychiatrie

de Arbeit zur Angebotserweiterung über das medizinischpflegerische Spektrum hinaus zur Behandlung und Betreuung der Schwerstkranken und Sterbenden auf der Palliativstation zur Verfügung. Dazu gehört auch die Klangschalentherapie, deren wohltuende und viele Beschwerden lindernde Wirkung nun deutlich mehr Patienten erfahren können.

Gemeinsam mit Hüteschäfern und Gastwirten initiierte der Landkreis Heidenheim im Sommer 2004 das Projekt Ostalb Lamm. Von da an wurde die regionale Spezialität von der östlichen Schwäbischen Alb unter einem eigenen Gütesiegel angeboten. Die beteiligten Gastronomen bereiten das Ostalb Lamm nach traditionellen Rezepten zu und servieren es in aktuellen Kreationen. Mit dem Best Western Premier Schlosshotel konnte ein weiterer leistungsstarker Akteur

für die Initiative Ostalb Lamm gewonnen werden. Landrat Thomas Reinhardt überreichte Hoteldirektor Michael Mönch das offizielle Türschild, das den Betrieb als Partner ausweist. Chefkoch Markus Welt machte deutlich, dass das regiona-

Landrat Thomas Reinhardt (v. l. n. r), Schlosshotel-Mitarbeiterin Nadine Casper, Hoteldirektor Michael Mönch und Chefkoch Markus Welt bei der Übergabe des Türschilds.

Freiwilligendienste

Das Plus im Lebenslauf Psychiatrie

Das Landratsamt Heidenheim sucht für das Team Asyl und Flüchtlinge in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz seit September 2015 Verstärkung.

le Produkt bereits jetzt stark nachgefragt wird. Weitere Informationen zur Initiative und den Partnerbetrieben unter. www.ostalblamm.de Pia Helmle

Gesucht werden Personen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren möchten. Das Einsatz- und Aufgabengebiet umfasst die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

ter des Teams Asyl bei vielen Aufgaben in den Gemeinschaftsunterkünften. Weitere Informationen zum FSJ im Asylbereich auf der Homepage des Landratsamtes unter: www.landkreis-heidenheim. de/Stellenangebote. Pia Helmle

WundTherapieZentrum

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Hauptverwaltung Heidenheim Hauptverwaltung Heidenheim Heidenheim Schmelzofenvorstadt 33

Schmelzofenvorstadt 33 89520 Heidenheim 33 Schmelzofenvorstadt 89520 Heidenheim 07321.272 985 89520 Heidenheim Telefon: 0 73 21.27 29 85 07321.272 985

Impressionen vom Sommerfest der Psychiatrie 2015.

Weiter Stützpunkte AalenStützpunkte Weiter Weitere Stützpunkte: Aalen Nördlicher Stadtgraben 4 Aalen 73430 Aalen Nördlicher Stadtgraben 4 Nördlicher Stadtgraben 4 73430 Aalen 07361.559 815 0

Ulm

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Bei subtropischen Temperaturen hatten die Klinikmitar-

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Ambulante Krankenpflege Intensivpflege zu Hause Ambulante Altenpflege Hauswirtschaftliche Versorgung durch Nachbarschaftshilfe Haus- und Familienpflege Einzel- und Gruppenbetreuung von an Demenz erkrankten Menschen Muskelaufbautraining und Balanceübungen zusammen mit Gedächtnisübungen als Vorsorge zur Sturzvermeidung – Kostenlose Beratung und Vermittlung zu weiterführenden Angeboten auch für pflegende Angehörige

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Das Sanitätshaus in Ihrer Nähe!

Am Freitag, 3. Juli 2015 fand das Sommerfest der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik statt.

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Mehr Gesundheit, mehr Service, mehr Spaß am Leben.

Dr. Martin Zinkler

beiter einen tollen Nachmittag auf die Beine gestellt. Nach der Begrüßung durch Chefarzt Dr. Martin Zinkler startete die traditionelle Kaffeerunde mit Kuchenbuffet. Das Jugendblasorchester Heidenheim sorgte für musikalische Highlights. Am Projekt „Ich war dabei…“ konnte man sich verewigen und manch angebotene Patientenarbeit aus der Ergotherapie fand ihren Käufer.

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Der Patient

Diabetes AG

Diabetes-Kids bei Peter Pan Im Sommer 2015 fand für die Diabetes-Kids der Diabetes AG der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ein weiterer Aktionstag statt. Sie besuchten in Heidenheim das Naturtheater und begaben sich auf die Spuren von Peter Pan. Dabei durften die 16 Kinder vor der Aufführung hinter die Kulissen schauen. So bekamen sie die Möglichkeit, die Hauptdarsteller kennenzulernen. Sie konnten ihnen bei der Probe zuschauen und in der Maske die Darsteller beobachten, wie sie sich in die jeweilige Kunstperson verwandelten. Die Technik fanden die Diabeteskinder auch sehr interessant. Bevor die Theateraufführung losging, gab es ein allgemeines Blutzuckermessen. So konnten die Kinder beruhigt in die Vorstellung gehen. In der Pause bekam jedes Kind ein Eis oder

Schweinefilet in Basilikumsahne mit Käse-Bandnudeln

Armin Heinrich wünscht guten Appetit.

Die Diabetes-Kids und ihre Betreuer im Naturtheater.

Popcorn und so konnte der zweite Akt genüsslich weitergehen. Nach der Vorstellung besorgten sich einige Kinder noch ein Autogramm von Peter Pan, Tinki, Kapitän Hook und den anderen Darstellern. Anschließend begaben sich alle auf den Spielplatz und ließen den Abend mit Spielen, Unterhaltungen und einem lecke-

ren Vesper ausklingen. Begleitet wurden die Kinder vom Diabetes-Team der Kinderklinik und es war wie immer, ein wunderschöner Aktionstag. Vielen Dank ans weltbeste Diabetesteam und an den Förderverein der Kinderklinik. Sophie Hellstern (13 Jahre)

Wir denken, Sie sollten sich für kein Altenheim entscheiden, bevor Sie uns nicht besucht haben. „Mein Name ist Achim Ludwig. Ich bin einer der ganz wenigen IHK-ausgebildeten Heimköche in Deutschland. Seit vielen Jahren bin ich der Küchenchef in der Residenz. Mit meinem Team gebe ich mir sehr viel Mühe, schmackhafte und ausgewogene Speisen zu kochen. Mittags und sogar abends haben wir zwei vollständige eigene Menüs zur Auswahl, so dass immer für jeden etwas dabei ist. Mich macht es stolz, dass unsere Bewohner in der letzten Umfrage sehr zufrieden mit unserem Angebot waren. Wie mein Chef immer sagt: „Trau keinem dünnen Koch ...“

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Sie sollen sich wohlfühlen!

Gesund essen – fit für den Tag

Schweinefilet in Basilikumsahne Die Diät-Teammitglieder der Klinik setzen auf ausgewogene Ernährung. Zum Nachkochen zuhause geben sie in jeder Ausgabe von DER PATIENT entsprechende Tipps zum Zubereiten von ausgewählten Speisen. Diesmal stellt Diätassistent Armin Heinrich folgendes Gericht vor: Zutaten für zwei Personen: 300 g Schweinefilet,drei mittelgroße Zucchini, eineinhalb Becher Sahne, eine Dose Tomatenwürfel, ein Bund Basilikum, 400 g Bandnudeln gekocht, 150 g Emmentaler gerieben, zwei Esslöffel Butterschmalz, Salz, Pfeffer und Chilliflocken. Zubereitung Das Schweinefilet in ca. zwei cm große Scheiben schneiden, salzen und pfeffern. Die Zucchini waschen, vierteln und in ca. 1,5 x 1,5 cm große Wür-

fel schneiden. Einen Esslöffel Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, die Medaillons darin auf beiden Seiten kräftig anbraten. Die Medaillons herausnehmen, den zweiten Esslöffel Butterschmalz in die Pfanne geben und die Zucchiniwürfel darin anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Nach rund fünf Minuten aus der Pfanne nehmen. Den Bratansatz mit Sahne ablöschen und nun die Medaillons und die Zucchiniwürfel in eine ofenfeste Form geben, dann die Sauce darüber gießen. Zwischen die Fleischstücke die Tomatenwürfel verteilen. Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 45 Minuten im vorgeheizten Backofen geben. Zehn Minuten vor Ende der Garzeit die Basilikumblätter von den Stängeln zupfen, in feine Streifen schnei-

Preisrätsel Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und in die weißen Sammelbriefkästen, die normalerweise der Patientenumfrage dienen und die in den Verteiler-

Wer bei diesem Kreuzwort­rätsel das richtige Lösungswort findet, kann einen von drei ­Gutscheinen für eine Freudeanzeige in der HZ gewinnen. Dazu bitte das männl. Kranken- Frohschwes- gefühl ter

Hautpflegemittel

lateinisch: ich

Volkszählung

Autor von ‚Robinson Crusoe‘

hallen und im Eingangsbereich aufgestellt sind, werfen. Oder ausreichend frankiert an die Postadresse: Klinikum Heidenheim, Günther Berger – Preisrät-

dt. TVModerator (Alfred)

medizinisch: die Knochen

Fortsetzungsfolge Einspruch

einfaches Lokal

englisch: eins

Storch in der Fabel

öffentl. Verkehrsmittel

Zeichnung

Satzung

Sendbote

med. verwendete Droge

Roherdöl

med. Fachbereich (Abk.)

4

Verbundenheit

verwirrt

5

6 treibende Kraft

7 3

weggebrochen (ugs.)

4

früherer Lanzenreiter

Ritter der Artusrunde

2

nach oben

Scherz

8

1

5 Gewicht der Verpackung

sich schnell fortbewegen

kontinuierlich

Währung in Ghana

Rufname Laudas

gegorenes Milchprodukt

Zeitalter

arabisches Segelschiff

Facharzt

3

Teil des Halses

2

Zuckerkrankheit

Pfropfen helles englisches Bier

1

machen

musik.: Zusammenklang

Laute von Hunden

Arzneimenge

beinahe

Haarersatzstück

verfallenes Gebäude

französisch, span.: in

Börsentageswert

australisches Beuteltier

Handrücken Titelfigur bei Brecht (Arturo)

Himmelsrichtung

6

7

8

englisch: eingeschaltet

Umlaut

DEIKE-PRESS-1515-4

Nährwertbilanz (p. Portion) 548 kcal, Eiweiß 10,5 g. Kohlehydrate 61,3 g, Fett 24,3 g. Bei der Angabe von Kilokalorien (kcal.) handelt es sich um eine alte, noch umgangssprachlich genutzte Maßeinheit, die zur Nährwertkennzeichnung verwendet wird und die die Höhe des Energiewertes von Nahrungsmitteln angibt. Kilojoule (kJ), bezogen auf 100, wird heute als Angabe des physiologischen Brennwerts verwendet, der bei der Verstoffwechslung einem Organismus verfügbar gemacht.

Impressum sel, Schloßhaustraße 100, 89522 Heidenheim schicken. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016. Sollten mehrere richtige ­Lösungen ­eingehen, wer-

den die Gewinner ausgelost. Die Gutscheine werden dann zugeschickt. Mitarbeiter des Klinikums k ­ önnen leider nicht an der Verlosung teil­nehmen.

Gewinner des April-Preisrätsels

frei von Krankheiten

den, und vorsichtig unter die Sauce rühren. Die Bandnudeln nach Packungsanleitung bissfest kochen, abgießen und sofort mit dem geriebenen Käse vermischen, sodass der Käse an den noch heißen Nudeln schmilzt. Anschließend alles anrichten.

Das gesuchte Lösungswort Gutscheine für Freundeanzeigen des Kreuzworträtsels der im Wert von jeweils 19,99 Euro April-Ausgabe 2015 lautete per Post zugesandt bekommen. „Kreissaal“. Anna Otto (l.) und Jennifer Löbel Hilsch aus P B F S T F F der Zentralen Notaufnahme T H E RA P I E Z U L AU F L OD E N E N BND (ZNA) zogen aus den eingeK S KA L K M I L AN gangenen richtigen AntwortE I GE N M L E HR T karten drei Gewinnerinnen. D K I B I T KA F I N T E Die beiden Glücksfeen freuen sich für die drei Gewinnerinnen. Es sind dies: Nadja Hafner aus Dischingen, Anita Häberle aus Bolheim und Anette Raschke aus Heidenheim. Sie haben vom HZ-Verlagshaus die Preise -

T O UNGE Z I A T ARA S RA F I NGE S A T N WA L E B EM

I Z A E F E N U O Z L B E O S E L R D E ANN L I N E A R

KREISSSAAL

R E B L U T

OP P S E AN B A S E R E RO

A

E L C H T O E I E L I S S

N K H E I T

D E

Herausgeber Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG Verlag Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG Olgastr. 15, 89518 Heidenheim Reg. Ger. Ulm HRA660359 Komplementär Heidenheimer Zeitung Verlagsgesellschaft mbH Reg. Ger. Ulm HRB660041 Geschäftsführer Martin Wilhelm Redaktion Günther Berger Telefon 07321.33-2322, [email protected] Mathias Ostertag Telefon 07321.347-176, [email protected] Fotos Landratsamt Heidenheim, Klinikum Heidenheim Anzeigen Klaus-Ulrich Koch Telefon 07321.347-129 [email protected] Produktion Susanne Beyrle, Pressehaus Redaktions-/Anzeigenschluss jeweils vier Wochen vor Erscheinen Erscheinungsweise vierteljährlich Nachbestell-Service Vertrieb Heidenheimer Zeitung, Telefon 07321.347-142 Druck DHO Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbH & Co. KG, Crailsheim Verteilung Klinikum Heidenheim, Pressehaus Heidenheim, Arztpraxen, Beilage in der Heidenheimer Zeitung: Stadtgebiet Heidenheim Auflage 11.500 Exemplare Ab Januar 2016 19.000 Exemplare Die nächste Ausgabe erscheint am 2. Januar 2016

Der Patient

KiK-TV

Zeitung des Klinikums Heidenheim

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Ausgabe 4. Quartal 2015

Die Kliniknews sehen Sie täglich vor und nach den Klinikfilmen. Sendezeiten und einzelne Programmbeiträge unverbindlich. Änderungen vorbehalten. Stand: Oktober 2015. Ein Wochenprogramm mit neuen „Blockbuster-Spielfilmen“ zur Primetime. Außerdem wird der KlinikImagefilm fünfmal täglich ausgestrahlt.

im Klinikum Heidenheim – Wochenübersicht

MO

DI

MI

DO

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SA

SO

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Bambus Superfaser der Natur 6:56 Akupunktur Alte Heilkunst im Vormarsch 7:24 Die Spurensucher Soldaten und die Kunst 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:19 Geo 360° Churubamba: Frauen am Ball – das Frauen-Fußballteam von Churubamba, einem kleinen Dorf in den Anden 10:16 Afrika Kilimandscharo: Die herrliche Tierwelt rund um den höchsten Berg Afrikas 11:07 Geo 360° Brasilien: Büffel auf Streife 11:59 Was ist was Wale und Delphine 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:17 Abenteuer Afrika Von Lissabon nach Dakar 13:46 Hab und Gut in aller Welt Botswana 14:16 Indischer Ozean Im Paradies der Korallengärten: Der indische Ozean ist ein Lebensraum von unübertrefflicher Schönheit 15:07 Abenteuer Australien Von Saigon nach Sulawesi 15:33 Donauklöster Erzabtei Beuron 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:16 Auf der Suche nach dem Glück Gesundheitsreportage 17:47 Leben mit Diabetes Diagnose Diabetes 18:05 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:21 Europas Urwälder Bayerns neue Wildnis 19:57 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Das Büro der Zukunft Reportage 6:53 Gesundheit aus der Natur Gesundheitsreportage 7:24 Die Spurensucher Das vertauschte Kind 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:19 Geo 360° Dagestan: Land über den Wolken. Im nordkaukasischen Dagestan liegt das höchste Dorf Europas 10:14 Aldabra Die Arche Noah der Riesenschildkröten 11:04 Geo 360° Miyako: Insel des langen Lebens. Auf der japanischen Insel Miyako leben außergewöhnlich viele über hundert jährige Menschen 11:56 Was ist was Spinnen 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:15 Abenteur Afrika Neue Hoffnung für Westafrika 13:45 Hab und Gut in aller Welt Brasilien 14:14 Kroatien Die Wasser von Plitvice: Die Plitvicer Seen wurden von der UNESCO zum Naturerbe der Welt erhoben 15:05 Abenteuer Australien Ankunft in Terra Australis 15:32 Donauklöster Kloster Untermarchtal 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:18 Der innere Schweinehund Gesundheitsreportage 17:48 Leben mit Diabetes Körpergewicht & Ernährung 18:14 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:28 Europas Urwälder Wilde Karpaten 19:57 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Cinque Terre Bedrohtes Ökosystem 6:53 Homöopathie Das Geheimnis der weißen Kügelchen 7:30 Die Spurensucher Die geheimnisvolle Geliebte 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:18 Geo 360° Das Dschungel-Orchester: Urubichá, ein staubiges Dorf in Südamazonien hat ein Barock-Orchester 10:14 Belize Im Reich des Jaguars: In dem kleinen Staat Belize gibt es noch heute verbotene Schätze aufzuspüren 11:05 Geo 360° New York: Die kleinste Oper der Welt 11:57 Was ist was? Pferde 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:15 Abenteuer Afrika Südafrika: Das Land der Kontraste 13:44 Hab und Gut in aller Welt Bulgarien 14:14 Lanzarote Die Feuerberge: 1731 fanden auf der Insel Lanzarote die größten Vulkanausbrüche der Neuzeit statt 14:58 Abenteuer Australien Kängurus, Wale und deutsche Siedler 15:26 Donauklöster Abtei Windberg 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:17 Gemeinsam statt einsam Gesundheitsreportage 17:54 Leben mit Diabetes Bewegung bewirkt was 18:15 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:29 Europas Urwälder La Gomeras Nebelwald 19:57 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Baumwolle Die Herausforderung des weißen Goldes 6:53 Kampf dem Krebs Gesundheitsreportage 7:31 Die Spurensucher Die Insel der Ahnen 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:18 Geo 360° Die schwimmenden Dörfer der Ha Long Bucht: Wassernomaden in der Ha Long Bucht im Norden Vietnams 10:13 British Columbia Im Reich der Riesenkraken 11:03 Geo 360° Oman: Die Rosen der Wüste – Ein über 1.500 Jahre altes Kanalsystem bringt die Wüste zum Blühen 11:56 Was ist was Katzen 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:16 Abenteuer Afrika Kruger Park und Madagaskar 13:45 Hab und Gut in aller Welt Chile 14:14 Südaustralien Die Bucht der vergessenen Haie 15:04 Abenteuer Australien Faszination Ayers Rock 15:33 Donauklöster Abtei Metten 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:15 Chronische Schmerzen Gesundheitsreportage 17:52 Leben mit Diabetes Den Blutzucker steuern 18:09 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:24 Europas Urwälder Unberührtes Lappland 19:58 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Kokos-Palme Der Baum des Lebens 6:55 Die Kardiologen Gesundheitsreportage 7:25 Die Spurensucher Der Traum von Afrika 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:15 Geo 360° Die Teebahn von Darjeeling 10:11 Die Alpen Der Steinadler: Beeindruckende Filmaufnahmen des größten Raubvogels der Alpen 11:02 Geo 360° Postbote im Himalaya: Postzustellung auf 4.000 Metern Höhe 11:54 Was ist was Haie 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:15 Abenteuer Afrika Von Sansibar bis zu den Seychellen 13:45 Hab und Gut in aller Welt Flüchtlinge in Uganda 14:16 Sulawesi Regenwald und Korallenzauber 15:05 Abenteuer Australien Tasmanien, Sydney und Singapur 15:32 Donauklöster Abtei Schweiklberg 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:16 Kraftquelle Schlaf Gesundheitsreportage 17:53 Leben mit Diabetes Insulin 18:14 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:28 Europas Urwälder Bialowieza: Heimat der Wisente 19:59 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Burnout als Chance Gesundheitsreportage 6:53 Tiere helfen heilen Gesundheitsreportage 7:27 Die Spurensucher Missionare und Agenten 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:20 Geo 360° Traumberuf Schäfer: Seit etwa 7.000 Jahren ziehen Schäfer mit ihren Herden zu den Gipfeln der Pyrenäen hinauf 10:15 Die Alpen Im Paradies der Alpenseen 11:06 Geo 360° Russlands Zirkusschule auf Tour 11:58 Willy will‘s wissen Wer hat recht 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:15 Abenteuer Arktis Von Island ins Polarmeer 13:46 Hab und Gut in aller Welt Guatemala 14:16 Tasmanien Im Reich der Seedrachen 15:07 Abenteuer Amazonas Start Richtung Südamerika 15:31 Donauklöster Kloster St. Nikola in Passau 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:19 Volkskrankheit Rheuma Gesundheitsreportage 18:11 Leben mit Diabetes Begleiterkrankungen/ Folgeerkrankungen 18:33 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:47 Quarks & Co Warum sterben die Bienen? 19:56 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:16 Albinos Gesundheitsreportage 6:54 Patient Auge Gesundheitsreportage 7:23 Die Spurensucher Dichtung und Wahrheit 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:16 Geo 360° Vagabunden der Wüste Gobi: Die Eheleute Sarangerel und Bandbold ziehen mit ihren 54 Kamelen und etwa 230 Schafen und Ziegen durch die Wüste Gobi 10:13 Florida Die geheimnisvolle Flusswelt der Seekühe 11:03 Geo 360° Vom Klassenzimmer in die Kalahari 11:56 Willy will‘s wissen Wie wild waren die Wikinger wirklich? 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:17 Abenteuer Arktis Spitzbergen, Nordkap und die Fjordwelt 13:47 Hab und Gut in aller Welt Haiti 14:17 Portugal Von Fatima zur Algarve 15:03 Abenteuer Amazonas Das Land der 10.000 Flüsse 15:30 Donauklöster Stift Engelszell 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:16 Volkskrankheit Diabetes Gesundheitsreportage 17:46 Leben mit Diabetes Diabetes im Alltag 18:01 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:14 Quarks & Co Warum werden unsere Kinder immer dicker? 19:54 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News

20:18 Best Exotic Marigold Hotel Hinreißende CultureClash-Komödie mit Starbesetzung, die ihr Publikum mit Charme und Warmherzigkeit gewinnt 22:17 Berlin Ecke Bundesplatz Bäckerei im Kiez : Die Familie Dahms betreibt seit 1980 eine Bäckerei am Bundesplatz. Sie verkörpert die kleinen bescheidenen Handwerker, ist zufrieden, tolerant und angesehen 23:45 Nüsse Gesunder Genuss oder fette Nüsse

20:17 Das Beste kommt zum Schluss Jack Nicholson und Morgan Freeman als todkranke Oldies mit einer Liste letzter Wünsche, die sie sich erfüllen 21:50 Berlin Ecke Bundesplatz Die Aussteiger: Ganz ungefragt nehmen sie für sich in Anspruch, Einsteiger in ein vernünftigeres Leben zu sein: Reimar Lenz und Hans Ingebrand 23:19 Sardinien Insel der Hundertjährigen

20:18 Hugo Cabret Der Waise Hugo versucht in den Mauern des Pariser Bahnhofs das Geheimnis einer Maschine zu lüften, die ihm sein Vater vermacht hat 22:20 Berlin Ecke Bundesplatz Feine Leute: Diese Folge erzählt von der wundersamen Wandlung des Prominenten-Anwalts Ülo Salm 23:47 Wenn Angst krank macht Gesundheitsreportage

20:17 Oben Bewegender Trickfilmhit über einen Rentner, der mit einem Pfadfinder in seinem Haus nach Südamerika fliegt 21:49 Berlin Ecke Bundesplatz Mütter und Töchter: Marina Storbeck wollte alles anders machen als ihre Mutter 23:18 Yoga Der Ruf der Stille

20:19 The Descendants Ein hawaiianischer Geschäftsmann muss bestürzt erfahren, dass seine im Koma liegende Frau eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte 22:10 Berlin Ecke Bundesplatz Schornsteinfegerglück: Diese Folge von zwei jungen Männern, die Schornsteinfegermeister werden 23:37 Microfinance Kredite für die Armen

20:15 Wie ein einziger Tag Eine höchst romantische Liebesgeschichte mit Feuchte-Augen-Garantie und einem hervorragenden Ensemble 22:14 Berlin Ecke Bundesplatz Vater, Mutter, Kind: Gerhard Rehbein ist U-Bahn-Abfertiger, seine Frau Helga ist die quirlige, praktische Hausfrau 23:43 Bogenschießen Der Flug des Pfeils

20:15 Wir kaufen einen Zoo Mit Matt Damon und Scarlet Johansson besetzte Bestselleradaption mit berührenden, witzigen und auch charmanten Momenten 22:14 Berlin Ecke Bundesplatz Die Köpcke Bande: Niels Köpcke hatte zwei Berufe - Sänger und Begräbnisredner 23:56 Sonne Zukunftsenergie und Wirtschaftsmotor

Programm-Nummern und Programme: 11 KIK 12 ARD (SWR 1) 13 ZDF 14 BR 3 15 SWR 3 16 Tele 5 17 RTL 20 SAT 1 21 Sport 1 22 Super RTL

23 PRO 7 24 VIVA 25 3 SAT 26 WDR 3 27 Eurosport 30 RTL 2 32 NDR 33 Kabel 1 34 N -TV 35 Vox

36 Hauskanal 37 Hauskanal 40 KiKA 41 Phoenix 42 HSE 24 43 MDR 44 Arte 45 N24 46 Sixx 47 CNN

Fernsehen: Folgende Programme können an den Fernsehgeräten und Bettmonitoren in den Patientenzimmern empfangen werden. Kopfhörer können an der Pforte/Information im EG erworben werden. Es kann auch zum Beispiel der Kopfhörer eines MP3-Players/ Handys verwendet werden. Bedienung Bettmonitore: An jeden Bettmonitor sind die Drucktasten gut gekennzeichnet und leicht zu bedienen

Bedienung Fernsehgeräte: 1. Hörer abnehmen 2. Ziffer 5 wählen 3. Programm-Nummer wählen 4.  Bestätigungston abwarten und Hörer auflegen Ausschalten: 1. Hörer abnehmen 2. Ziffer 500 wählen 3.  Bestätigungston abwarten und Hörer auflegen

Programm Nr. 11

16

Ausgabe 4. Quartal 2015

Termine Stillinformationsabende für werdende Eltern Termine: Donnerstag, 8. Oktober Donnerstag, 3. Dezember Beginn: 19:00 Uhr Ort: Konferenzraum Schwangeren-Informationsabende mit Kreißsaalbesichtigung Termine: Donnerstag, 15. Oktober Donnerstag, 19. November Donnerstag, 17. Dezember Beginn: 19:00 Uhr Ort: Hörsaal

Kunst am schwangeren Bauch Termine: Samstag, 24. Oktober Samstag, 28. November Samstag, 12. Dezember Beginn: 13:30 Uhr Ort: Treffpunkt Kreißsaal Kosten: 25 Euro Anmeldung an: Klinikum Heidenheim, Hebammenteam Tel: (07321) 332255 Hotspot: Babysitting-Abende für frisch gebackene Eltern mit ein bis 12 Monate alten und auf dem Schlossberg geborenen Babys Termine: Donnerstag, 29. Oktober Donnerstag, 26. November Donnerstag, 17. Dezember Beginn: 18:30 Uhr Ende: 22:30 Uhr Ort: Frühstücksraum der Geburtshilfestation Kosten: 1 Euro pro Stunde

Zeitung des Klinikums Heidenheim

Anregungen/Beschwerden Für Anregungen oder Beschwerden hat das Beschwerdemanagement im Erdgeschoss für Sie immer ein offenes Ohr (Zimmer D 716) Tel. 33-2003. Bitte füllen Sie auch den Patientenfragebogen aus, der Ihnen bei Ihrer Aufnahme übergeben worden ist. Sie können Ihren ausgefüllten Fragebogen in einen der Sammelbriefkästen werfen. Diese befinden sich in den Verteilerhallen in den Stockwerken 1 bis 3 sowie im Eingangsbereich im Erdgeschoss.

Anmeldung an: Klinikum Heidenheim, Hebammenteam Tel: (07321) 332255 Auskünfte und Anmeldungen: Sabine Kindl, Tel. (07321) 332531, E-Mail: [email protected]

Physikalische Therapie

Kosmetikseminar für Tumorpatientinnen Termin: Mittwoch, 25. November 2015 Beginn: 14:00 Uhr Ort: Station C 8, PalliativWohnzimmer Informationen für Langzeit-Sauerstoff-Patienten Eine Veranstaltungsreihe der Selbsthilfegruppe LOT Termine: Montag, 12. Oktober 2015 Montag, 9. November 2015 Montag, 14. Dezember 2015 Beginn: 14:00 Uhr Ort: Hörsaal Aktionswoche „Seelische Gesundheit“ Die Veranstaltungsreihe findet von Montag, 5. Oktober 2015 bis Samstag, 17. Oktober 2015 statt.

Vortrag: Herzinfarkt - Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten Termin: Dienstag, 17. November Beginn: 19:30 Uhr Ort: Kommunikationszentrum der Paul Hartmann AG, Paul-Hartmann-Straße 12, Heidenheim. Eintritt frei.

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Gutachter/Sachverständiger für Immobilienbewertung (WF) Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (IHK) Zertifizierter Immobilienmakler (DIA) · IVD-Makler (seit 1983) ImmoSchaden-Bewerter (Sprengnetter) Immobilienwirt WAF (FH-Geislingen) 2014 54 x BEST PROPERTY AGENTS 2011 –2015 (BELLEVUE) ®

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Beschwerdemanager Reiner Otzipka

Fundsachen Wenn Sie etwas verloren haben, melden Sie sich bitte in der ­Verwaltung, Fundbüro, Zimmer 720, Tel. hausintern 2880 (von außerhalb (07321) 33-2880). Falls Sie etwas gefunden haben, das Ihnen nicht gehört, geben Sie die Fundsache bitte an der Telefonzentrale/Information oder im Fundbüro ab.

Auszug aus der Hausordnung

Herz-Aktionstag des Teams des Herzkatheterlabors der Medizinischen Klinik II mit begehbarem Herzmodell Termin: Samstag, 24. Oktober Zeit: 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr Ort: Schloss-Arkaden, Heidenheim

von der Schweigepflicht entbinden. Das Pflegepersonal darf grundsätzlich keine Auskunft geben. An der Schweigepflicht liegt es auch, dass Angehörige von uns telefonisch nur sehr zurückhaltende oder keine Auskünfte über Sie bzw. Ihren Behandlungsverlauf erhalten. Werten Sie dies bitte nicht als Unfreundlichkeit, sondern als Maßnahme, die die Schweigepflicht erfordert. Ansprechpartnerin in Datenschutzangelegenheiten: Peggy Hoffmann, Tel. (07321) 332004, e-Mail [email protected]

Haftung: Für eingebrachte Sachen, die in der Obhut des ­Patienten bleiben, ebenso für per­sönliche Kleidungsstücke an Garderoben, übernimmt das ­Klinikum keine Haftung. Das Gleiche gilt bei Verlust von Geld und Wertsachen, die nicht der Verwaltung (Kasse der Finanzabteilung) zur unentgeltlichen Verwahrung übe­r­geben werden.

Datenschutz und Schweigepflicht Alle persönlichen Informationen unterliegen dem gesetzlichen Datenschutz. Dies bedeutet: Nichts, was wir über Sie und Ihre Krankheit erfahren, wird nach außen dringen. Ausnahme: die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben für Krankenkassen. Als Patient haben Sie das Recht, jederzeit Ihre Krankenunterlagen einzusehen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums unterliegen der Schweigepflicht über alle Dinge, die mit Ihren persönlichen Daten und mit Ihrer Krankheit zu tun haben. Sie können sicher sein, dass mit Ihren Daten verantwortungsvoll umgegangen wird. Mit Angehörigen, Freunden oder Bekannten darf Ihr Arzt über Ihren Gesundheitszustand nur reden, wenn Sie ihn zuvor

in allen klinischen Bereichen Physikalische Therapie wird von der Krankengymnastikabteilung und der Bäderabteilung als unterstützende und begleitende Therapie nach ärztlicher Verordnung/Absprache durchgeführt. Für Fragen stehen die Mitarbeiter jederzeit zur Verfügung: Bäderabteilung (Tel. 33-2421), Krankengymnastik (Tel. 33-2431) Spektrum aktiver Maßnahmen: (Patient nimmt aktiv teil) • Atemtherapie • Manuelle Therapie • Krankengymnastik nach PNF • Krankengymnastik nach Bobath • Krankengymnastik im Schlingentisch • Krankengymnastik mit Geräten (Zugapparat, Trampolin, Therapieball) • Ergometertraining • Bewegungsbad • Spiegeltherapie Spektrum passiver Maßnahmen: • Lymphdrainage manuell • Klassische Massage • Entspannung nach Jacobson • Bindegewebsmassage • Elektrotherapie/Ultraschall • Kältetherapie • Fango • Heißluft, • Heiße Rolle • Dorn-Therapie • Unterwassermassage • Stangerbad • Kneipp-Anwendungen • Inhalation • Narbentherapie nach Boeger Termine der Gruppenbehandlungen im Erdgeschoss: Bewegungsbad 9.00 Uhr Schulter und Arm 9.30 Uhr Hüfte und Knie Gruppengymnastik 11.00 Uhr Wochenbettgymnastik Teilnahme nur nach ärztlicher Verordnung und Absprache mit der Krankengymnastikabteilung (Tel. 33-2431). Entspannung 15.30 Uhr Entspannung nach Jacobson (Mo, Mi, Fr). Teilnahme nur nach ärztlicher Verordnung u. Absprache mit Bäderabteilung (Tel. 33-2421).

Der Patient

Sozial- und Pflegeberatung: Pflegeberatung – alle Stationen: Die Mitarbeiter stehen Patienten und Angehörigen zur Information über folgende Sachverhalte zur Verfügung: • Zentrale Anlaufstelle für die Versorgung der Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt • Koordination der Zuständigkeiten und Weiterleitung an Sozial beratung, Geriatrischer Schwerpunkt oder Brückenpflege • Pflegeberatung zur Planung von häuslicher oder stationärer Weiterversorgung und Finanzierungsmöglichkeiten • Erhebung des Pflege- und Versorgungsbedarfes • Erstellung eines Versorgungsplanes • Beratung und Vermittlung von Hilfen, Hilfsmittel und nieder schwelligen Angeboten • Beraten u. Begleiten der Patienten und deren Angehörigen Gerhard Lindel Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) 33-2663 E-Mail: [email protected]

Regina Miola Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) 33-2933 E-Mail: [email protected]

Ulrike Rettenberger Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) 33-2891 E-Mail: [email protected]

Sozialdienst – ohne Klinik f. Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Die Mitarbeiter stehen Patienten und Angehörigen zur Information über folgende Sachverhalte zur Verfügung: • Beratungsgespräche als Hilfestellung zur Krankheitsbe wältigung, bei Familien- und Partnerschaftsproblemen, zur Klärung der aktuellen Lebenssituation • Klärung und Sicherstellung der weiteren Versorgung des Patienten nach Krankenhausentlassung • Beratung, Vermittlung und Kostenklärung von Anschluss heilbehandlungen, medizinischer u. beruflicher Rehabilitation • Klärung von finanziellen Ansprüchen • Beratung über sozialrechtliche Fragen • Information über Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und zuständige Behörden. Stationen: 3, 4, 12, C 4 Sybille Gold, Büro: Zimmer D 771 Tel. (07321) 33-2040 Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. und Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr Di.: 14.00 bis 15.00 Uhr u. nach Vereinbarung. Stationen: 2, 3, 14, C 7, C 8 Strahlentherapie, Dialyse, Kinderklinik, Susanne Feuring Büro: Zimmer D 766, Tel. (07321) 33-2041 Sprechzeiten: Di. und Do.: 14.00 bis 15.00 Uhr. Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr und nach Vereinbarung. Stationen: 31, 33, 38, C 5, C 8 Serena Heinrich Büro: Zimmer D 768, Tel. (07321) 33-2042 Sprechzeiten: Mo.: 14.30 bis 15.00 Uhr. Di., Mi., Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr u. nach Vereinbarung. Stationen: 21, C 2, C 3, C 4, C 6, C 7 Sabine Wötzel Büro: Zimmer D 767, Tel. (07321) 33-2458 Sprechzeiten: Mo., Di., Do. u. Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr, Mi.: 15.00 bis 15.30 Uhr.

Klinikseelsorger: Stationen: 2, 4, 31, 33, 41, 42, 43, C 4, C 7 Beate Limberger (Gemeindereferentin) Tel. (07321) 33-2097 E-Mail: [email protected]

Stationen: 21, 38, 56, C 2 L, C 2 G, C 3, C 6, C 8 Uli Redelstein (Pastoralreferent) Tel. (07321) 33-2096 E-Mail: [email protected]

∙ Pflege in ihrer Häuslichkeit ∙ Grund- und Behandlungspflege ∙ fachkundige und offene Beratung

∙ ambulante 24-h-Intensivpflege ∙ Pflege bei Heimbeatmung ∙ Hauswirtschaft

Wir sind immer für Sie da, wann immer Sie uns brauchen! Wilhelmstr. 58 ∙ 89518 Heidenheim Telefon 0 73 21/27 39 54 Heidenheimerstr. 43 ∙ 89542 Herbr./Bolheim Telefon 0 73 24/9 88 74 24 Zugelassen bei allen Kassen

Frisörsalon Juanino

Stationen: 3, 4, 12, 14, 41,42,43, 55, C 3, C 5, C 6 Thomas Völklein (Pfarrer) Tel. (07321) 33-2095 E-Mail: [email protected]

Gottesdienste in der Klinikkapelle im Erdgeschoss: Evangelischer Gottesdienst: jeden Sonntag um 09.00 Uhr Katholischer Gottesdienst: jeden Samstag um 18.00 Uhr Die Gottesdienste werden auch an das Krankenbett übertragen. Ohrhörer: Sender 1, Fernsehen: Kanal 36

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