Protokoll Expertengespräche
May 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Stadt Winsen (Luhe) Stadtentwicklung Winsen 2030 Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept – ISEK Vorbereitende Untersuchung – VU
Expertengespräche 11. Februar 2015, 8.00-17.15 Uhr, Marstall Winsen
Protokoll
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
Aufbau der Expertengespräche Es haben drei Gesprächsrunden zu folgenden Themen stattgefunden: 1. Einzelhandel + Wirtschaft + Stadtmarketing (8.00 – 10.00 Uhr)
mit anschließendem kleinen Innenstadtrundgang 2. Verkehr + Mobilität + Sicherheit (12.30 – 14.45 Uhr) 3. Wohnen + Arbeiten + Leben (15.00 – 17.15 Uhr) Teilnehmende: siehe Teilnehmerliste der Expertenrunden S.4
Einführungen Bürgermeister Wiese begrüßt jede Teilnehmerrunde und bedankt sich für die Bereitschaft aktiv an diesem Prozess mitzuwirken. Er betont, dass die Stadt alle Akteure braucht, nicht nur für die Unterstützung der gutachterlichen Erarbeitung, sondern insbesondere auch für die Umsetzung der Ideen und Projekte. Im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) geht es darum, die Inhalte aus verschiedenen Konzepten und Untersuchungen zusammenzuführen und die wichtigsten Handlungsbedarfe der Stadt aufzuzeigen. Ein Fokus wird auf der Innenstadt liegen. Es besteht Aussicht auf Fördermitteln, so dass wichtige Impulse gesetzt werden können, um sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich einen deutlichen Mehrwert zu erzielen. Herr Schlegelmilch vom beauftragten Planungsbüro BPW baumgart+partner erläutert, dass integrierte Stadtentwicklungskonzepte eine gesetzliche Voraussetzung für die Akquirierung von Städtebaufördermitteln bilden. Die Verfahren zur Erstellung solcher Konzepte bieten jedoch auch die Chance, grundsätzlich die zukünftige Entwicklung von Winsen zu thematisieren. Dabei sollte es nicht nur um Maßnahmen gehen, die über Städtebauförderung abgedeckt sind. Als Ergänzung zum ISEK wird für den Bereich der Innenstadt eine Vorbereitende Untersuchung (VU) durchgeführt. Dieses bildet dann die Grundlage für die Abgrenzung eines Förder- bzw. Entwicklungsgebietes. Im Laufe des Prozesses werden mehrere öffentliche Veranstaltungen stattfinden, in denen sich alle Interesseierten informieren und an der weiteren Entwicklung mitwirken können.
BPW baumgart+partner
DSK
2 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
Kurzbeschreibung der Methodik Expertengespräche bilden eine wichtige Grundlage bei der Erarbeitung der Konzepte, um einen umfassenden Einblick in die Vor-Ort-Situation zu erhalten und zu erfahren, wo Handlungsbedarf besteht und welche Realisierungsansätze und Umsetzungsmöglichkeiten für Maßnahmen in Winsen bestehen. Experten sind Bürger, die sich aufgrund ihrer beruflichen Funktion oder über das Engagement in Organisationen und Vereinen besonders gut mit der Entwicklung und den einzelnen Themenbereichen auskennen. Ihre Anregungen und Einschätzungen zu den einzelnen Aspekten und Maßnahmen helfen den Planern einen Zugang zu der ortsspezifischen Situation und den Begebenheiten zu erhalten. In den einzelnen Runden haben sich die Teilnehmer kurz vorgestellt und Statements zu den Stärken, Besonderheiten bzw. Alleinstellungsmerkmalen von Winsen genannt und wo Sie die größten Schwächen bzw. den größten Handlungsbedarf sehen. Diese Sammlung wird zusammenfassend festgehalten und gibt ein Stimmungsbild wieder. Die einzelnen, themenspezifischen Inhalte sind in den jeweiligen Abschnitten festgehalten. Teilweise widersprechen sich die Ansichten. Die Inhalte entsprechen nicht immer der Meinung aller Teilnehmer.
Stärken, Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale von Winsen •
Lage in der Metropolregion Hamburg
•
ländlicher Charakter, Nähe zu Landschafts- und Erholungsräumen (Elbe, Ilmenau, Luhe, Heide)
•
überschaubare Stadt mit kurzen Wegen
•
Winsen hat ein positives Wachstum
•
viele Veranstaltungen für Winsener
•
gutes Freizeitangebot, viele Vereine
•
gutes Miteinander und Bezug zu Mitbürgern
•
gut ausgebautes Radwegenetz
•
sanierter Bahnhof mit funktionierender Gastronomie
Innenstadt •
positive Entwicklung der Rathausstraße
•
gute Kundenfrequenz auch innerhalb der Woche
•
Wochenmarkt in der Rathausstraße wird besser angenommen
•
hohe Beratungsqualität im inhabergeführten Einzelhandel
•
historische Bausubstanz in der Innenstadt
•
ausreichend Kundenparkplätze
•
positive Entwicklung Außengastronomie in den Sommermonaten
BPW baumgart+partner
DSK
3 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
Schwächen und Handlungsbedarfe •
Winsen hat keine Identität
•
die Wahrnehmung von außen ist eher negativ
•
Winsen ist eine Schlaf- und Wohnstadt
•
starke (Einzelhandels-) bzw. Konkurrenzstandorte in der Region (Oberzentren Hamburg und Lüneburg)
•
hohes Verkehrsrisiko für Fahrradfahrer an wichtigen Knotenpunkten
•
Tourismuspotenzial noch nicht ausgeschöpft
•
es fehlt bezahlbarer, seniorengerechter Wohnraum/ bzw. alternative Wohnformen
•
ÖPNV Anbindung einzelner Ortsteile mangelhaft (aber Wirtschaftlichkeit nicht gegeben)
Innenstadt •
mangelhaft gestaltete Innenstadteingänge
•
fehlender Branchenmix durch kleinteilige Strukturen
•
fehlender Magnet in der Fußgängerzone
•
fehlende hochwertige Gastronomie (Nachfrage zu gering!?)
•
negative Entwicklung der Nebenlagen (Deichstraße/Marktstraße und Bahnhofstraße)
•
Einzelhandelslage in der südlichen Rathausstraße wird von Banken dominiert
•
Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten für Kunden muss verbessert werden
•
Stellplatznachweis für Geschäfts- und Wohnnutzung schränkt Entwicklung der Grundstücke stark ein
•
überdimensionierte Verkehrsflächen mit zu vielen Signalanlagen am Innenstadtring
•
die Qualitäten im Stadtbild (z.B. Wahrnehmung der Fassaden) bleiben hinter den Potenzialen zurück – es fehlt eine Gestaltungssatzung und attraktive Beleuchtung
•
fehlende Wahrnehmbarkeit von Sichtbeziehungen z.B. Schloss
•
fehlende attraktive Aufenthalts- und Verweilangebote (Ruheinseln) in der Fußgängerzone/ Innenstadt
•
Oberfläche der Fußgängerzone mit vielen Stolperfallen (Oberflächenschäden, Baumeinfassungen)
•
fehlende Barrierearmut in Gebäuden
BPW baumgart+partner
DSK
4 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
1. Expertengruppe | Einzelhandel + Wirtschaft + Stadtmarketing Teilnehmende
Organisation / Institution
Andreas Baier Theo Bettendorf Ralph Böer Winfried Bremer Helmut Gericke Markus Johannsen Dierk Jurich Harald Kätker Kirsten Köpcke Dirk Kröger Sönke Kröger Bernfried Papp Peter Papp Uwe Peters Gunnar Pries Sebastian Putensen Friedrich Rebenstorf Rosemarie Schmidt Stephan Schrader Patricia Stratmann André Wiese Angelina Gastvogel Melina Kluge Alfred Schudy Ulrike Tschirner
Kreishandwerkerschaft Düsenberg & Harms Sparkasse Harburg-Buxtehude Fisch Köhler Markt-Apotheke Düsenberg & Harms Fleischerei Jurich IHK Obsthof Köpcke Edeka Kröger Edeka Kröger Optik Maack Optik Maack Volksbank Lüneburger Heide eG City Sport City-Marketing Schuhhaus R. Alte Ratsapotheke Wochenblatt Verlag VWW, Architektin Bürgermeister Stadt Winsen Grünflächen, Stadt Winsen Stadt Winsen Stadtplanung, Stadt Winsen Stabsstelle Miteinander der Generationen, Ehrenamt und Projektmanagement, Stadt Winsen Stadtmarketing, Stadt Winsen BPW baumgart+partner BPW baumgart+partner
Matthias Wiegleb Frank Schlegelmilch Maja Fischer
Aufgaben- und Entwicklungsbereiche Zentrales Ziel: Erhöhung der Wohlfühlqualitäten in der Innenstadt •
•
Magnet in die Fußgängerzone o
Ladenflächen im Bestand zu klein für Filialisten
o
Zusammenlegung von Läden/Grundstücken scheitert an wirtschaftlichen Eigeninteressen der Eigentümer
o
intensives Flächenmanagement und Beratung erforderlich
Umgestaltung Fußgängerzone o
Oberfläche nicht benutzerfreundlich, dringender Handlungsbedarf
o
Baumscheiben/Einfassungen sind unregelmäßig und stellen Stolperfallen dar
o
Erscheinungsbild historische Bausubstanz negativ (fehlende Gestaltungssatzung)
BPW baumgart+partner
DSK
5 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
•
•
•
Kirchplatz o
favorisiertes Ergebnis aus Gutachterverfahren liegt vor
o
Potenzial als „Herz“ der Innenstadt
o
zukünftiger Standort für den Wochenmarkt, ggf. Erweiterung auf Marktstraße (Verkehrsumleitung über Haselhorsthof ist eher kritisch)
o
Wasserspielelemente
o
Stärkung der Außengastronomie
Schlossplatz o
Schnittpunkt Landschaft und Stadt ist großes Alleinstellungsmerkmal
o
Oberflächenoptik impliziert Parken
o
im Bewusstsein der Bevölkerung ungenutzte Fläche
Südlicher Innenstadteingang: Budni + Südertorhaus o
•
•
•
•
Nebenlage Deichstraße/ Marktstraße o
stark abgehängt durch Situation am Kirchplatz (gefühlt ist die Fußgängerzone zu Ende)
o
Chance zur Wahrnehmbarkeit der Wasserlage mit kleinteiliger Bausubstanz
Nebenlage Bahnhofstraße o
wichtiges Verbindungselement für Fußgänger und Radfahrer
o
kein Einzelhandelsstandort
o
bauliche Verdichtung und Förderung von Wohnangeboten
Potenzial Parkhaus im Nordosten am Innenstadtring o
Standort Erweiterung Edeka-Parkplatz/Abriss Turnhalle der Alte Stadtteilschule oder Bleiche
o
Stadträumliche Fassung der Innenstadt durch die Ringstraße
o
Bündelung von Stellplätzen ("verlässliches Parken")
o
Attraktivierung der Wegeführung über Glimmannsgasse (Ankunftsort mitten in Fußgängerzone), optionaler Weg Buchengasse
Defizit Parken im Nordwesten o
•
Herausarbeitung als Innenstadteingang
Schaffung größeres Parkplatzangebot nördliche Deichstraße
Vernetzung Einkaufen + Landschaft + Kultur o
attraktive Freiraumangebote und Rundläufe
BPW baumgart+partner
DSK
6 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
•
City-Marketing Winsen (Luhe) GmbH o
funktioniert derzeit gut, aber Filialisten beteiligen sich nicht
o
keine Budgetsteigerung – aber steigende Erwartungen
Vision 2030 •
alles konzentriert sich auf die Innenstadt, auch Famila ist in die Innenstadt gezogen
•
Winsen überzeigt mit einem historischen Stadtbild
•
auf dem Schlossplatz steht ein Einkaufszentrum
•
ISEK Chance nicht genutzt: Buchholz ist Kreisstadt, weil Winsen nicht zusammenarbeitet
BPW baumgart+partner
DSK
7 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
2. Expertengruppe | Verkehr + Mobilität + Sicherheit Teilnehmende
Organisation / Institution
Rolf Andersson Reinhard Berndt Adolf Falken Roger Grewe Waltraut Heus Heide Hülskämper Helmut Kuntze Ralph Lautenschläger Christa Miehle Christian Schröder Ulrich Thurow Klaus-Dieter Twesten Bettina Wichmann Michael Zidorn André Wiese (teilw.) Andreas Bollow Angelina Gastvogel Melina Kluge Ulrike Tschirner
Sozialverband Deutschland KVG Verkehrswacht Harburg-Land e.V. DRK Kreisverband Harburg-Land e.V. DMSG Beratungsstelle Winsen ADFC Freiwillige Feuerwehr Winsen (Luhe) Stadtwerke Winsen GmbH Sozialverband Deutschland Freiwillige Feuerwehr Kreisseniorenbeirat Bauhof Winsen (Luhe) Paritätischer Wohlfahrtsverband Winsen Polizeikommissariat Winsen Bürgermeister Stadt Winsen Stadt Winsen Grünflächen, Stadt Winsen Stadt Winsen Stabsstelle Miteinander der Generationen, Ehrenamt und Projektmanagement, Stadt Winsen BPW baumgart+partner BPW baumgart+partner
Frank Schlegelmilch Maja Fischer
Aufgaben- und Entwicklungsbereiche Gesamtstadt •
•
•
Exkurs Thema Wohnen/Mehrgenerationen Wohnen und alternative Wohnformen o
rechtliche Rahmenbedingungen lassen "Senioren-WG-Modell" nicht zu. Wenn eine Betreuung durch einen Träger erfolgt, müssen die Anforderungen des Niedersächsischen Heimgesetzes berücksichtigt werden (derzeit erfolgt eine Überarbeitung des Gesetzes)
o
Stadt muss sich stark machen Ausnahmeregelungen möglich
o
potenzielle Standorte, auch in Innenstadtlage, sind vorhanden
Ortsteingänge und Ortsdurchfahrten o
Begrüßungskultur mit eigenen Hinweisschilder ist ein guter Ansatz
o
gestalterische Umgestaltung mit dem Ziel: Reduzierung Verkehrsgeschwindigkeit
o
Mittelstreifen kann entfernt werden, wenn kein Verkehrsrisiko (z.B. uneinsichtige Kurve) entsteht, wirkt geschwindigkeitsreduzierend und wertet das Ortsbild auf
Handlungsbedarf Umsetzung Radverkehrskonzept 2010 o
kontinuierliche Umsetzung Schutzstreifen, erhöht Sicherheit für Radfahrer (dieses erfolgt derzeit nicht stringent)
BPW baumgart+partner
DSK
8 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
•
Anbindung Ortsteile o
Anbindung PKW gut, teilweise erhöhtes Verkehrsaufkommen z.B. durch GE-Gebiet Luhdorf
o
ÖPNV Regional stark auf Schülerverkehr ausgelegt, keine andere Taktung möglich
o
tatsächliche Nutzung Stadtbus und ASM eher gering, daher Lösung ggf. private Initiative "Mitfahrergelegenheit"
o
Bürgerbus scheitert an Nachfrage und Ehrenamt
Innenstadt •
•
•
•
Umbau Innenstadtring o
Radfahrer sollten mit Schutzstreifen auf die Straße – Entschleunigung der Autos
o
Ränder sind stark fragmentiert durch Stellplatzanlagen Bündelung zum Parkhaus (Standort Innenstadtring!)
o
Kreisel im Bereich Bahnhofstraße/Rathausstraße/Ring
Abstelleinrichtungen für Fahrräder o
dezentrale Angebote
o
sichere Abstellplätze: Bügel, keine individuellen Fahrradabstellanlagen durch Läden
Schlossplatz o
"Touristischer Schatz", im Alltag fehlt das Ziel
o
geringe soziale Kontrolle in den Abendstunden
o
Idee: Ruheinseln mit mehr Grün, Brunnen, Gastronomie
o
Funktion der Bühne sinnvoll, Gestaltung und Ort unpassend
o
Ort für Großveranstaltungen: Stadtfest, Konzerte
o
Option: Bebauung mit frequenzbringender Nutzung
o
kein Parkplatz, Blickachse Schloss wichtig
Bahnhof + Bahnhofsumfeld o
fehlende soziale Kontrolle in den Abendstunden, Vandalismus
o
Fehlende Kurzzeitparkplätze [„Brötchentaste“]
o
Bahnhofstraße/ Lüneburger Straße: Option Kreisverkehr
BPW baumgart+partner
DSK
9 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
3. Expertengruppe | Wohnen + Arbeiten + Leben Teilnehmende
Organisation / Institution
Hannes Beeken Christian Berndt Milan Cybulski Annemarie Herder Stefan Hollstein Claus Juraschek Alfred Kümper Michael Lammers Annegret Meynen Björn Nielsen Berndt Oertzen Jens-Peter Oertzen Albert Paulisch Dr. Lutz Rehling André Wiese David Forster Angelina Gastvogel Melina Kluge Ulrike Tschirner
Alte Stadtteilschule Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien Winsen (Luhe) VGH-Versicherung Anwohnerin Sparkasse Harburg-Buxtehude JUP Architekten Eigentümergemeinschaft Alte Post Rechtsanwalt/Bürgerstiftung Eigentümergemeinschaft, Alte Post Björn Nielsen Immobilien GmbH & Co. KG B.C. Oertzen Immobilien GmbH & Co. KG Oertzen Projektentwicklung Immobilien GmbH Amtsgericht Winsen (Luhe) Zahnarzt Bürgermeister Stadt Winsen Stadtplanung, Stadt Winsen Grünflächen, Stadt Winsen Stadt Winsen Stabsstelle Miteinander der Generationen, Ehrenamt und Projektmanagement, Stadt Winsen BPW baumgart+partner BPW baumgart+partner
Frank Schlegelmilch Maja Fischer
Aufgaben- und Entwicklungsbereiche •
Wohnungsmarkt o
teilw. Mietpreis bei Neubau bis 10,50 € (Ø 9-9,50 €)
o
im Neubau barrierearmer Standard bei II+I Geschoss möglich
o
energetische Ansätze: Wohnquartier „Winsener Wiesen“ mit BHKW anstreben
o
Möglichkeiten beim geförderten Wohnungsbau (neue Rahmenbedingungen in Niedersachsen) bei Investoren nicht bekannt
o
leichter Druck auf Innenstadtbereich, Problem: Qualität des Umfeldes wirkt sich negativ aus
o
Sanierung historische Bausubstanz nur mit Idealismus möglich, ist eher die Ausnahme
o
Wohnungen brauchen fußläufig erreichbare Stellplätze
•
Quartier „Klein Korsika“ auf Luheinsel als Gesamtquartier entwickeln
•
Standort Bleiche o
Sanierung Altlast –Tiefgarage Bau möglich
o
Kultur + Wohnangebote
BPW baumgart+partner
DSK
10 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
•
Sanierung Pastorenhaus sowie Gemeindehaus Kirche o
•
•
Einrichtung Konzertsaal
Luheufer o
vernachlässigte Uferzone ohne Angebote
o
Chance: Freianlagen wie Binnenalster in Hamburg
o
Flächenpotenzial: Parkplatz Eppens Allee – Wohnbebauung?
Ensemble Schloss, Schlosspark und Schlossplatz o
keine wirkliche Nutzung, nur Querungsraum
o
Idee: Bademöglichkeiten einrichten, Liegen anbieten
o
Gastronomienutzung im Kreuzgewölbe des Schlosses (ehem. Archivlager) – aber derzeit Schimmelprobleme
o
Abriss alte Gefängniswerkstatt
Vision 2030 •
Winsen ist eine blühende Stadt mit Angeboten für Jung und Alt
•
Historie und Moderne ergänzen sich im Stadtbild
•
Winsen ist über seine Grenzen positiv bekannt
•
Woolworth ist anders bebaut, im EG ist Einzelhandel und im OG Wohnen
•
Die Altstadt wurde verdichtet und hat einen klaren Rand (Raumkanten), aber die Natur ist auch weiterhin in der Stadt erlebbar
•
Auf dem Parkplatz vom Nettomarkt steht ein begrüntes Parkhaus
•
In der Innenstadt finden sich attraktive Einzelhandels-, Gastronomie- und Kulturangebote
•
Die S-Bahn fährt von Hamburg bis Winsen
•
Im Schlosspark gibt es viele Angebote für Jugendliche, die Flutmulde ist ein See
•
Auf der Bleiche steht die Stadthalle oder der Marstall hat sich als Kulturzentrum wie die Fabrik in Altona etabliert
•
Junge Kreative leben in Winsen und beeinflussen das Stadtgeschehen positiv
•
40.000 Menschen leben in Winsen, 5.000 davon in der Innenstadt
•
Barrierefreie Wege ermöglichen allen Menschen ein attraktives Flanieren
BPW baumgart+partner
DSK
11 I 12
Stadt Winsen (Luhe) | ISEK + VU | Protokoll Expertengespräche 11. Februar 2015
Ergebnis Handlungsschwerpunkte Innenstadt
gez. Maja Fischer, 12. Februar 2015 BPW baumgart+partner
BPW baumgart+partner
DSK
12 I 12
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