März 2015 - St. Quirin Aubing

April 6, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Pfarrverband

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St. Quirin Pfarrbrief

St. Michael 1. Jahrgang

Entschuldigung

März 2015

Impulsseite Zum Beispiel XY Damals Jahresmotto Statistiken Jubiläum

Ausgabe 1/2015

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Inhalt Editorial 03 Ein gelassener und fröhlicher Mensch 04 Entschuldigung 06 Im Miteinander liegt die Zukunft 08 Zum Beispiel XY – Andreas Sedlmair 10 Damals in Aubing und Lochhausen 12 Wünsche für die Erstkommunikanten 15 Wünsche für die Firmlinge 16 Der Mann in Weiß 17 Start zum Neuanfang 18 Der Hl. Joseph von Nazaret 20 Der Kleine Quirin – Der Esel in der Kirche 22 Im Dienst am Nächsten 23 Vermischtes 25 Namen und Zahlen 2014 28 Termine und Veranstaltungen 32 Gottesdienste Kartage und Ostern 36

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Impressum Redaktion: Dr. Klaus Bichlmayer (kb), Max Geierhos (mg), Klaus Götz (kg), Regina Jooß (rj), Beate Kleiner (bk), Edith Matyschik (em), P. Abraham Nedumthakidy (an), Dr. Heidemarie Seitz (hs), Dr. Josef Weiß-Cemus (jw) Herausgeber: Pfarrverbandsrat St. Quirin-St. Michael, Ubostraße 5, 81245 München V. i. S. d. P.: Dr. Klaus Bichlmayer, Walter-Schnackenberg-Weg 11, 81245 München, Tel. 863 47 47 Druck: Geiselberger Altötting; Auflage: 5400 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 30. Juni 2015 Der Pfarrbrief erscheint auch im Internet: www.quirin-aubing.de | www.michael-lochhausen.de Seelsorgeteam für St. Quirin und St. Michael P. Abraham Nedumthakidy, Pfarradministrator P. Bright Jacob, Kaplan Gerhard Liebl, Gemeindereferent

Tel. 89 13 66 910 Tel. 89 13 66 940 Tel. 89 13 66 950

Pfarrbüro St. Quirin: Pfarrbüro St. Michael:

Tel. 89 13 66 910 Tel. 89 13 63 0

Editorial

„Entschuldigung“ – wie oft hören wir dieses Wort in unserem Alltag, wie oft sagen wir es selbst? Manchmal etwas betreten vielleicht, manchmal gedankenlos, nicht selten sogar mit einem eher vorwurfsvollen Unterton. Wie meinen wir das eigentlich, wie fassen wir das auf, wenn es jemand zu uns sagt? Und was meinen wir eigentlich mit dem Ausdruck „Ich entschuldige mich“? Dass wir uns selbst freimachen von Schuld? Es ist ja viel von Schuld die Rede in diesen Wochen und Monaten, 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Eine große Mehrheit der Deutschen würde, Umfragen zufolge, genau das gerne tun: sich selbst von Schuld freimachen, am liebsten auch gleich von der Erinnerung daran. Einige Gedanken zum Thema Schuld und zu der Gnade, davon befreit zu werden, wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe nahebringen. Für die Erstkommunionkinder in unseren beiden Pfarreien hat die Vorbereitung auf das Sakrament der Eucharistie begonnen. Zugleich bereiten sich Jugendliche in St. Quirin auf die Firmung vor. Was ist es eigentlich, was wir als Glaubende diesen Kindern und Jugendlichen wünschen, was wir für sie erbitten, für sie beten? Wir haben Mitglieder unserer Gemeinden gebeten, solche Segenswünsche und Gebete für die Kinder und Jugendlichen aufzuschreiben. Außerdem stellen wir Ihnen Andreas Sedlmair vor, der in St. Michael die Vorbereitung auf die Erstkommunion leitet. Immer wieder wird in St. Michael die Frage gestellt, wer denn eigentlich „der Mann im weißen Gewand“ ist. Gemeint ist Gerhard Liebl, der in Aubing natürlich nach fast dreißig Jahren als Gemeindereferent bestens bekannt ist. Wir wollen in dieser Ausgabe dazu beitragen,

dass er auch in Lochhausen und Langwied noch mehr als bisher „ankommt“. Und weil wir gerade beim Thema „Kennenlernen“ sind: Schauen Sie doch auch mal ins Impressum dieses Pfarrbriefs. Wir stellen uns dort diesmal selbst als neu formiertes, gemeinsames Redaktionsteam vor. Wie immer in der ersten Ausgabe eines Jahres schauen wir auf Ereignisse zurück, die die Menschen im Münchner Westen vor 100 und vor 50 Jahren bewegt haben. Und wir schauen zurück auf das vergangene Jahr mit dem statistischen Überblick. Wir stellen Ihnen den Heiligen Joseph vor, dessen Namenstag am 19. März viele noch als arbeits- oder schulfreien Feiertag in guter Erinnerung haben. Weil bald Palmsonntag ist, befassen wir uns im „Kleinen Quirin“ mit dem Esel, der in der Bibel und im kirchlichen Brauchtum immer wieder eine wichtige Rolle spielt. All dem stellen wir wie in jedem Heft den geistlichen Impuls von Pater Abraham voran. Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass unser Pfarrbrief mit dieser Ausgabe ein neues Gesicht bekommen hat. Gleichzeitig geht ein Wunsch in Erfüllung, den viele Leser seit Jahren immer wieder geäußert haben: Der Pfarrbrief wird farbig! Wir hoffen, dass wir damit einen für Sie (noch) interessanteren Pfarrbrief gestalten können. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Durchblättern und Lesen. Wir wünschen zugleich Ihnen allen eine gute vorösterliche Zeit und ein frohes Osterfest!

Ihre Pfarrbriefredaktion

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Liebe Leserinnen und Leser!

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Impulsseite

Ein gelassener und fröhlicher Mensch

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mit dem Glauben und religiöser Praxis anfangen können. Im Vordergrund stehen hier die Ästhetik und Gesundheit des Körpers nach dem Winter. Fit und schön sein für das beginnende Frühjahr und den lange ersehnten Sommer. Entschlackung heißt das Zauberwort. Alles Schädliche und Überflüssige soll aus dem Körper heraus, damit er wieder leistungsfähig und attraktiv ist. Dies alles hat sicher seine Berechtigung. Aber es kann und darf nicht alles sein, zumindest für uns Christen. Und so zielt die Fastenzeit im kirchlichen Sinne auch mehr auf die Entschlackung der Seele, des Geistes, des Inneren eines jeden Menschen. Sie sollen befreit werden von allem Krankhaften, Überflüssigen und Ungesunden.

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enn Sie diesen Pfarrbrief in Händen halten und diese Impulsseite des Pfarrers lesen, liegt bereits mehr als die Hälfte der Fastenzeit oder der österlichen Bußzeit, wie die Zeit vor Ostern in kirchlichen Kreisen heißt, hinter uns. Nicht mehr lange, dann stehen wir am Beginn der wichtigsten Woche im Kirchenjahr, der Karwoche, die uns hinführt zum höchsten aller Feste, dem Osterfest, dem Fest der Auferstehung Jesu. Die Wochen vor Ostern waren schon immer geprägt von Einkehr, Besinnung auf das Wesentliche, vom Blick auf das eigene Leben, von Verzicht, vom Fasten. Letzteres wird schon seit längerer Zeit zunehmend auch von Menschen betrieben, die wenig oder fast nichts

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Grafik: Gerhard Mester. Wir bedanken uns für die Erlaubnis zum Nachdruck.

er sich auf Menschen, die die Heilsgeschichte mit Gott vergessen haben und nur in der Gegenwart leben. Dann wendet er sich gegen Rivalität und Geltungssucht, die allein auf das eigene Interesse, aber nicht auf das des Nächsten ausgerichtet sind. Eine weitere gravierende Krankheit sei die existentielle Schizophrenie. Der Betroffene führe zwei parallele Leben; auf der einen Seite gebe er streng das Erlernte weiter und auf der anderen Seite lebe er ein verborgenes Leben. Papst Franziskus wandte sich als nächstes gegen Geschwätz, Gerüchte und üble Nachrede. Es ist die Krankheit der Schwachen, die nicht den Mut haben, direkt zu sprechen, sondern es lieber hinter dem Rücken tun. Die zehnte Krankheit ist die Vergöttlichung der Vorgesetzten. Sie sei ein Zeichen für Egoismus, Karrieredenken und Opportunismus. Es folgte die Krankheit der Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten. Sie geschehe aus Eifersucht oder Gerissenheit. Statt dem Nächsten zu helfen und ihn zu ermutigen, sehe man ihm schadenfroh beim Stürzen zu. Papst Franziskus prangerte dann die Krankheit des Beerdigungsgesichtes an, das aufgesetzt wird, um ernsthaft zu erscheinen, in Wirklichkeit aber ein Zeichen der Angst und Unsicherheit ist. Ein Christ sollte ein gelassener, begeisterter und fröhlicher Mensch sein. Auch das Sammeln und Anhäufen von Gütern, das oft dazu dient, eine innere Leere zu füllen, ist eine Krankheit. Schädlich sei es auch, sich in geschlossene Kreise zurückzuziehen. Auch wenn eingangs die Absicht gut gewesen sei, bedrohten sie auf Dauer den Körper. Als letztes Krankheitsbild nannte Papst Franziskus die Krankheit des weltlichen Profits und der Zurschaustellung. Zu ihrem eigenen Vorteil und ihrer Bereicherung diffamieren Menschen ihren Nächsten, bringen ihn in Misskredit, um sich selbst als fähiger hinzustellen.

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Papst Franziskus hat wenige Tage vor Weihnachten in einem Empfang für die Mitarbeiter der Kurie mit deutlichen Worten einige Krankheiten angesprochen, an deren Beseitigung zum Wohle aller dringend gearbeitet werden müsste. Von zahlreichen Medien wurde die Aufzählung dieser 15 Krankheiten mit Begeisterung und einer gewissen Häme aufgenommen. Die Schlagzeilen der Presse ließen deutlich erkennen, wie groß die Freude darüber war, dass der Papst den „Oberen“ im Vatikan einmal gründlich die Meinung gesagt hatte. Doch wenn wir genauer hinschauen, dann hat Franziskus nicht nur den Kardinälen und Bischöfen, sondern uns allen einen Spiegel vorgehalten, der uns nicht immer gut aussehen lässt. Wie in einem Beichtspiegel werden 15 Krankheiten, 15 Versuchungen aufgeführt, die allgegenwärtig sind und jede Gemeinschaft, jede Pfarrei, jeden Betrieb, jedes Unternehmen, jeden Verein, jeden von uns befallen können, leider oft schon befallen haben. Der Papst zählte zu den Krankheitsbildern das Gefühl, unsterblich und unersetzlich zu sein. Auch sei es ein Fehler, keine Zeit für die Muße einzuplanen, keine Zeit für Ruhe und für die Familie zu haben. Es bestehe außerdem die Gefahr, im Laufe der Jahre innerlich zu verhärten und die Empfindlichkeit für das Leid und die Not des Nächsten zu verlieren. Christ sein bedeute aber Demut, Hingabe und Großzügigkeit. Wichtig sei außerdem, dass die Planung bei der Arbeit kein Selbstzweck sei und nicht im Vordergrund stehe. Der Heilige Geist bedeute nämlich Frische, Phantasie und Neuheit. An fünfter Stelle nannte der Papst dann die Krankheit der schlechten Koordination. Wenn die einzelnen Gruppen und Grüppchen für sich alleine arbeiten und nicht die Gemeinschaft suchen. Der Verlust an Einheit und Harmonie schade der Zusammenarbeit. Als weitere Krankheit führte Papst Franziskus den „geistlichen Alzheimer“ an. Damit bezog

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Thema

Die Kritik des Papstes ist für mich deshalb so treffend, weil sie sich auf fast alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens übertragen lässt. Überall gibt es Chefs, die sich für unersetzbar halten. Hinter vorgehaltener Hand zu schwätzen anstatt offen und ehrlich die Meinung zu sagen – auch das ist fast überall alltäglich. Ebenso wie Prahlerei, Rivalität, Scheinheiligkeit, Neid und Heimtücke. Fast revolutionär erscheint es mir, wenn der Papst von seinen Mitarbeitern verlangt, sich öfters auszuruhen. Eine Rast, sagt er, ist gut und notwendig – und das in einer Zeit, in der die, die Arbeit haben, immer und überall erreichbar sein sollen. Alle diese Krankheitsbilder sind, wie gesagt, nicht nur in der Kurie in Rom zu finden. Nein, sie sind es auch bei jedem von uns, bei Ihnen genauso wie bei mir. Sie zu benennen und sich dessen bewusst zu sein, sei bereits der erste Schritt zur Besserung, sagte der Papst. Noch bleiben uns einige Tage Vorbereitungszeit bis Ostern. Diese Zeit sollten wir nutzen, um an-

hand des päpstlichen „Beichtspiegels“ das eine oder andere in unserem Denken, Reden und Handeln zu hinterfragen, zu entschlacken, neu auszurichten, damit die Botschaft Jesu wieder deutlichere Konturen bekommen kann in unserer Welt. Für die Zeit danach kann auch die gemeinsam gewählte Jahreslosung Erinnerung sein: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Am Gründonnerstag werden wir im Evangelium Jesu Auftrag hören: „Ihr müsst einander die Füße waschen!“ Die Füße, nicht die Köpfe! Auch wenn der Tenor in den Medien auf die Rede das Papstes über die 15 Krankheiten lautete: „Papst wäscht der Kurie den Kopf“, gibt Papst Franziskus für mich ein Beispiel, was es heißt, einander die Füße zu waschen, einander so zu dienen, dass das Leben eines jeden gelingen kann. Ich wünsche Ihnen noch eine segensreiche Fastenzeit und ein frohes, gesegnetes Osterfest. Pater Abraham Nedumthakidy

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Entschuldigung

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„’Tschuldigung“ murmle ich meinem Nachbarn in der dicht gefüllten S-Bahn zu, als mich ein Ruckler aus dem Gleichgewicht schubst und ich dabei an einen seiner Füße stoße. Sein Blick zeigt mir, dass es ihn nicht weiter gestört hat. „Entschuldigung“ tönt es hinter mir: Ein verspäteter Fahrgast versucht auf der Rolltreppe, die Linksstehenden zu verscheuchen, um seinen Zug noch zu erreichen. „Musst halt früher aufstehen“, rufen ihm manche nach, die gedankenlos seinen Weg versperrt hatten. „Entschuldige bitte, ich habe das so nicht gemeint“, versucht eine Mutter ihr Kind zu be-

schwichtigen, das aufgebracht gegen eine vermeintliche Ungerechtigkeit protestiert. „Ich entschuldige mich öffentlich für meine Fehlentscheidungen, die das Ansehen unseres Kreditinstituts beschädigt haben.“ So ein Bankvorstand nach der Pleite seines Instituts. Und schließlich: „Ich fühle mich persönlich gerufen, um Vergebung zu bitten, für das Übel und den Schaden, den einige Priester, offensichtlich nicht gleichzusetzen mit der Zahl aller Geistlichen, verursacht haben, für die Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern“, sagte Papst Franziskus im April 2014 vor Vertretern des „Internationalen katholischen Büros für Kinder“ im Vatikan.

mäßigkeit bei mir fest: So sehr ich das Richtige tun will – was bei mir zustande kommt, ist das Böse.“ Doch wir Christen glauben, dass wir deshalb nicht verzweifeln müssen, auch wenn es nicht zum Nulltarif geht. Vor den großen Festen im kirchlichen Jahreskreis, Ostern und Weihnachten, ruft uns die Kirche auf, „Buße zu tun“, was ja nicht heißt, in irgendeiner Weise sich selbst für Verfehlungen zu bestrafen, sondern zur Besinnung zu kommen, sich neu zu orientieren, vermeintlich Wichtiges als Ballast zu entlarven. Und das nicht, um uns vor Gott selbst zu rechtfertigen, sondern um dem ähnlicher zu werden, wie wir von unserem Schöpfer gemeint sind. Wer weiß, vielleicht wäre das Sakrament der Versöhnung, die Beichte, nicht in den vergangenen 50 Jahren völlig verkümmert, wenn die Kirche mehr einen barmherzigen Gott gepredigt hätte. Die Vorbereitungsgespräche auf die Erstkommunion und die Firmung deuten ja an, dass das Angebot, sein Leben zusammen mit einem andern im vertraulichen Rahmen zu reflektieren und Wege der Besserung zu finden, bei Kindern und Jugendlichen durchaus ankommt. So aber schweben wir seit Jahrzehnten

zwischen nicht mehr vorhandener Beichtpraxis und der Mogelpackung der so genannten Bußoder Versöhnungsgottesdienste, ohne dass die

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Gar nicht zu reden von den verschiedenen Ritualen, wirtschaftliche Schuld gleich Schulden, loszuwerden: Umschuldung einer Hypothek, Schuldnerberatung der Caritas, verfassungsmäßige Begrenzung der Staatsverschuldung oder auch der berühmte Schuldenschnitt zur Abwehr eines Staatsbankrotts. Etwas schuldig zu bleiben, an jemandem schuldig zu werden, gehört, so unsere Erfahrung, unabwendbar zu unserem Leben. Auch wenn wir uns noch so sehr bemühen, gerecht zu sein, liebevoll miteinander umzugehen, an unseren Schwächen zu arbeiten: Das Restrisiko Schuld können wir genauso wenig vermeiden, wie es unmöglich ist, Schuld einfach abladen. Wer glaubt, dass allein mit einer Entschuldigung schon alles wieder gut sei, übersieht, dass Schuld aufgearbeitet werden muss und dass ohne Vergebung durch den oder die, an denen wir schuldig geworden sind, erst die halbe Wegstrecke zum Frieden geschafft ist. Zum Frieden mit dem andern, aber auch zum Frieden mit mir selbst. Schuld und Vergebung gehören als zwei Seiten der gleichen Münze untrennbar zusammen. Nicht zu vergessen, den angerichteten Schaden wiedergutzumachen. Und dann beginnt alles wieder von vorne? Gewiss. Schon der Apostel Paulus schildert im Brief an die Gemeinde in Rom (Röm 7, 1521) in dramatischen Worten diesen Teufelskreis: „Ich verstehe selbst nicht, warum ich so handle, wie ich handle. Denn ich tue nicht das, was ich tun will; im Gegenteil, ich tue das, was ich verabscheue. Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann gebe ich damit dem Gesetz recht und heiße es gut. Und das bedeutet: Der, der handelt, bin nicht mehr ich, sondern die Sünde, die in mir wohnt. ... Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will. Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann handle nicht mehr ich selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Ich stelle also folgende Gesetz-

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Programm

Kirche den Mut finden würde, der Heilszusage Gottes auf diesem Gebiet eine heute ansprechende Fassung zu geben. Mit dieser Kritik möchte ich nicht die Bemühungen in den Gemeinden abwerten, Versöhnungsgottesdienste sprachlich und musikalisch gut zu gestalten. Aber die Menschen sind einfach zu unterschiedlich, ihre Probleme und Lebenssituationen zu komplex geworden, als dass man wirkliche Versöhnung mit Gott und den Menschen mit einer noch so gut gemeinten Standardvorlage erreichen könnte.

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as gilt in der Natur für viele Tiere, die nur in der Herde, im Rudel, Schutz und Nahrung finden. Ein verlassenes, einsames Tier lebt nicht lange. Das gilt auch global für die ganze Menschheitsfamilie: Gute Zukunft, Zukunft für alle, gibt es nur im Miteinander, nur wenn alle zusammenstehen. Das obige Motto vom Miteinander haben sich die Pfarrgemeinden St. Quirin und St. Michael für das Jahr der Pfarrverbandsgründung gewählt in dem Bewusstsein, dass unsere Gemeinden nicht zukunftsfähig sein werden, wenn wir statt eines wohlmeinenden Miteinanders ein Gegeneinander oder auch nur ein unverbindliches Nebeneinander leben würden.

Ich glaube, wir sollten die unglaubliche Großzügigkeit des Vaters aus der Geschichte mit dem verlorenen Sohn wieder ernster nehmen, gerade weil sie uns vor Augen führen möchte, mit welcher Barmherzigkeit wir bei Gott rechnen dürfen, wenn wir uns eingestehen, uns verrannt zu haben, und zu ihm umkehren. Er läuft uns mit weit offenen Armen entgegen. kb

Dieses Miteinander ist aber nicht damit abgetan, dass man sich ein Seelsorgeteam teilt, gemeinsam Sitzungen abhält und gemeinsam mit Kirchenanzeiger und Pfarrbrief an die Öffentlichkeit geht. Ein Miteinander, das Zukunft garantieren soll, bedeutet, miteinander glauben, nachdenken, planen. Das ist ein Miteinander, bei dem jeweils der eine die Eigenheiten und Bedürfnisse des anderen im Blick hat und darauf mit Toleranz, ja Verständnis eingeht, und nicht egoistisch die eigenen Vorstellungen und Wünsche durchzubringen sucht. Aufeinander hören, aneinander denken, miteinander sprechen, miteinander planen: nur so kann eine gute Sache daraus werden, die die

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ Das Motto vom Miteinander, nunmehr verbunden mit diesem Wort der Hl. Schrift aus dem Römerbrief, das uns den konkreten Weg zum Miteinander weisen will und kann, begleitet den Pfarrverband auch 2015 als Jahresmotto. „Nehmt einander an.“ Das ist leicht gesagt und oft schwer getan. Wie sehr können wir uns an anderen Menschen reiben, auch wenn wir „Geschwister“ im Glauben sind; wie sich ja auch natürliche Geschwister im Leben aneinander reiben. Paulus lässt uns mit unserm Unvermögen nicht hilflos allein, sondern gibt uns den entscheidenden Denkanstoß, auf das Vorbild Christi zu schauen und danach zu handeln! Ja, auch wir brauchen es, dass wir angenommen sind. Keiner von uns ist perfekt; jeder, nicht nur die Kinder, braucht Verständnis, Angenommensein und Liebe. Und Christus hat alle Menschen angenommen, hat sie so sehr geliebt, dass er für alle gestorben ist. Wer darf den Bruder ablehnen, der Jesus so wichtig ist? „Wie kannst du den Diener eines anderen (Herrn) richten“, fragt Paulus uns mahnend in diesem Zusammenhang im Römerbrief. Wie schön beschreiben die Evangelien die Liebe Christi zu allen Menschen. Denken wir

nur an die vielen Begebenheiten im Evangelium, wo Jesus auf Menschen zugeht, mit ihnen spricht, auf ihre Nöte eingeht und niemanden verurteilt. Denken wir auch an das Gleichnis vom Guten Hirten, der seinem Schaf nachgeht, an das Gleichnis vom Vater, der beide Söhne, den „Taugenichts“ und den „braven“, neidisch-missgünstigen ohne Vorbehalt liebt. Werfen wir noch einen Blick auf den letzten Teil des Pauluszitats: „zu Gottes Lob“ Nicht die oft kleinlichen Streitereien in einer Gemeinde – in Rom gab es unterschiedliche Überzeugungen in Bezug auf Speisevorschriften – sind wirklich wichtig. Denn die Gemeinde ist der Ort, wo Gott gelobt wird. Ihre Aufgabe ist es in allem, Gott die Ehre zu geben. Wie kann ich behaupten, Gott zu ehren, wenn ich den Bruder, für den Jesus gestorben ist wie für mich, nicht annehme? Versuchen wir also immer wieder, einander anzunehmen, und bemühen wir uns um ein gutes Miteinander in unserem Pfarrverband, und darüber hinaus im Umgang mit allen Menschen, die uns in unseren vielfältigen Lebensbereichen begegnen: bekannte und fremde, sympathische und unsympathische! Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18). Gibt es ein schöneres Versprechen für das Miteinander von Christen als die Gegenwart Gottes in ihrer Mitte? Gott allein ist der Garant für Zukunft. Das gilt für uns in unserem persönlichen Leben, für uns als christliche Gemeinde und für die ganze Welt. Ortrud Richter

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Weichen für eine gute Zukunft stellt und Bestand verspricht. Diesen Gedanken des guten Miteinanders vertiefen wir heuer mit der ökumenischen Jahreslosung 2015 mit einem Bezug auf Christus:

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Zum Beispiel XY

Andreas Sedlmair

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s ist Freitagabend. Ich fahre im Nebel, unweit des Langwieder Sees. Dem Licht eines gemütlich wirkenden Hauses folgend bin ich an meinem Ziel angelangt: Ich freue mich auf das Gespräch mit einem unserer aktiven Kirchenmitglieder, Andreas Sedlmair, wohnhaft hier in Lochhausen-Langwied. Wir werden uns heute verstärkt über das Thema Erstkommunion-Vorbereitung unterhalten, bei der Herr Sedlmair auch dieses Jahr wieder aktiv mitwirkt. Wie alles anfing: Als Andreas Sedlmair als kleiner Bub 1982 zur Erstkommunion ging, begann für ihn eine intensive Zeit und ein dauerhaftes Engagement für die Kirchengemeinde Lochhausen-Langwied. Lediglich unterbrochen von einem Auslandsaufenthalt, blieb er von den Anfängen seiner Ministranten- bzw. Pfarrjugendleiterzeit über das Amt als Pfarrgemeinderat bis heute mitunter als leitende Kraft der Kommuniongruppen der aktiven Kirchenarbeit treu.

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red: Herr Sedlmair, was hat Sie dazu bewogen, bei der Erstkommunion-Vorbereitung mitzuwirken? Und seit wann engagieren Sie sich in diesem Bereich? as (Andreas Sedlmair): Letztes Jahr war ich ja ‚Kommunion-Papa‘ und habe eine Gruppe betreut, in der mein Sohn Matthias dabei war. Als nun Gabriele Beck nach jahrelanger und hervorragender Arbeit ihre leitende Funktion für die Erstkommunion-Vorbereitung beendete, kam ins Gespräch, dass ich diese Tätigkeit fortführen könnte. Ich stimmte zu, und somit bin ich nun mit dieser Aufgabe betraut worden – und noch ziemlich frisch darin.

red: Was liegt Ihnen gerade bei der Erstkommunion-Vorbereitung besonders am Herzen? as: Ich finde es wichtig, dass Eltern und Kinder zusammen den Zugang zu Gott und der Kirche finden. Ein schönes Beispiel in diesem Zusammenhang ist der kürzlich initiierte gemeinsame Brunch nach dem Gottesdienst, an dem über 60 Familienmitglieder teilgenommen hatten. red: Wie heißt das diesjährige Motto und können Sie uns schon etwas bzgl. besonderer Aktivitäten verraten?

as: Ja, Brot backen wir jedes Jahr. Heuer ist aber sicherlich meine Führung durch unsere Kirche für die Erstkommunionkinder auch ein besonderes Ereignis. Während es in der ersten Gruppenstunde noch um das Thema „Wer bin ich?“ geht, sollen die Kinder in der anschließenden Unterrichtsstunde die Möglichkeit haben, unsere Kirche in Lochhausen näher kennenzulernen. Die Resonanz war sehr gut. Die Kinder fanden die Führung sehr spannend! red: Wie ist es Ihrer Meinung nach zu schaffen, dass sich die jungen Menschen auch nach Ihrer Erstkommunion weiterhin für die Kirche interessieren und/oder engagieren? as: Es gibt ja zahlreiche Angebote, wie die Pfarrjugend oder die Ministranten-Gruppe verbunden mit interessanten Freizeitfahrten usw. Die Mini-Lichtmess Anfang Februar in St. Benno bietet auch immer viel Spaß. red: Haben Sie Ihr kirchliches Engagement denn schon an Ihre Kinder weitervererbt? as: Ja, das sieht so aus. Mein Sohn Matthias ist Ministrant und geht regelmäßig zu den Treffen. Auch in der Pfarrjugend ist er mit Begeisterung dabei. red: Lieber Herr Sedlmaier, ich bedanke mich ganz herzlich für das Gespräch! Als wir uns verabschieden, ist der Frühstückstisch für den nächsten Morgen bereits hergerichtet: „Die Kinder waren schon fleißig“, schmunzelt Herr Sedlmair. Das Interview führte hs.

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as: Das diesjährige Motto heißt „Mit Jesus unser Leben feiern“. Wir haben eine Säule gebastelt, auf der ein einladendes Jesus-Bild zu sehen ist, und die Fotos der jeweiligen Erstkommunionkinder sind in diesem Jahr auf Herzen angebracht. Als besonderes Ereignis wäre das gemeinsame Wochenende zahlreicher Kommuniongruppen-Verantwortlichen aus Lochhausen und Aubing in einem Kloster in Dillingen hervorzuheben, das sehr gelungen war: Wir haben gemeinsam gesungen, gebetet, Gruppenstunden und Andachten gehalten. red: Ein schönes Beispiel für eine gute Pfarrverbandsarbeit? as: Ja, das kann man so sagen. red: Wie erreichen Sie die jungen Menschen am ehesten? as: Das muss man jeweils sehen. Wenn in der Gruppenstunde z. B. das Thema Beten an der Reihe ist, muss man schauen, welche Bausteine hierzu passen. red: Welche Schwerpunkte setzen Sie im Unterricht? as: Kirche, Gottesdienst, Jesus, Brot backen und Feste feiern. Wichtig ist auch, Toleranz zu lehren, und dass es drei große Religionen gibt: Judentum, Christentum und Islam. red: Das Thema Beichte als Bestandteil der Erstkommunion-Vorbereitung wurde in der Vergangenheit von einigen Eltern kritisch betrachtet. Wie stehen Sie dazu? as: Wenn Kinder nicht beichten wollen, haben meist die Eltern schlechte Erfahrungen damit gemacht. Pater Abraham und Pater Bright führen gute Gespräche mit den jungen Menschen. Die Kinder haben daher gar kein Problem damit. red: Ich erinnere mich an letztes Jahr, als mein älterer Sohn zur Erstkommunion-Vorbereitung bei Ihnen in der Gruppe war: Sie backen wundervolles Brot! Ist dies in diesem Jahr wieder ein Highlight des Unterrichts?

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Geschichte

Damals in Aubing und Lochhausen Vor 100 Jahren

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Man sieht es dem Pasinger Würmtalboten an, dass Krieg ist. Das Papier ist schlechter als noch im Jahr zuvor. Zu Jahresbeginn dauert der Krieg gerade ein knappes halbes Jahr und gelegentlich spürt man eine leise Verwunderung, dass es nun schon so lange dauert. Die Berichterstattung von den Schlachtfeldern nimmt einen großen Raum ein. Dazu kommen in kurzen Abständen, bisweilen täglich, ständig neue amtliche Nachrichten und Verordnungen, die ausnahmslos Einschränkungen bedeuten. Alle Lebensbereiche sind davon betroffen.

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Schon gleich nach Neujahr dürfen die Wirte keine Semmeln und Brezen mehr auf die Tische stellen, sondern nur noch auf ausdrückliche Bestellung servieren. Die Weizenvorräte werden nicht bis zur nächsten Ernte reichen. Und das ist erst der Anfang. Die Bäcker dürfen nicht mehr nachts backen, es gibt also kein Frühstücksgebäck mehr. Das spart Weizen. Aber das reicht noch nicht. Die Behörden beklagen mangelnde Einsicht der Bevölkerung. Und dann werden alle Getreidevorräte beschlagnahmt, auch Brot- und Futtergetreide. Der Würmtalbote veröffentlicht von den Behörden empfohlene Speisepläne für eine sparsame und doch nahrhafte Ernährung. So nach und nach werden alle Rohstoffe, Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs beschlagnahmt und unter behördliche Bewirtschaftung genommen. Es dürfen keine Weißwürste mehr hergestellt werden, um nicht unnötig Kalb- und Schweinefleisch zu

verbrauchen. Bier gibt es nur mehr auf Marken. Kupfergegenstände und -hausrat müssen abgegeben werden, Gold sowieso, und private Personenkraftwagen. Und immer neue Kriegsanleihen werden aufgelegt. Trotz strenger Vorschriften steigen die Preise. Landwirtschaftliche Dienstboten und Arbeiter dürfen vor Abschluss der Ernte den Arbeitgeber nicht mehr wechseln. Die Kriegsgefangenen werden immer mehr und werden zur Arbeit in der Landwirtschaft eingeteilt. Unterkunft und Verpflegung muss der Dienstherr stellen. Sie bekommen immerhin (einen geringen) Arbeitslohn. Alle Ausländer müssen im Februar mit ihren Ausweis- und Arbeitspapieren bei der Gemeindekanzlei erscheinen. Vereine, Schulen, Kirchengemeinden, Firmenbelegschaften schicken Päckchen – Liebesgaben – an die Front. Das Oktoberfest wird bereits im März endgültig abgesagt, auch für den Fall, dass bis dahin bereits wieder Frieden sein sollte, um auf die allgemeine Trauer Rücksicht zu nehmen. Frauen nehmen stellvertretend die Arbeitsplätze ihrer Männer ein, mit allen Pflichten und Rechten. Sie brauchen das Geld. Die Todesanzeigen für gefallene Soldaten nehmen zu. Die Errichtung von Denkmälern für gefallene Krieger hält die Regierung von Oberbayern jetzt noch für verfrüht. Man solle bis nach dem Friedensschluss damit warten. Im Dezember empfiehlt die Gothaer Versicherungsbank Lebensversicherungen für Familienväter als Weihnachtsgeschenk. Für die Berichterstattung aus den Umlandgemeinden bleibt nicht mehr viel Raum.

Unter dem Gewicht großer Schneemassen stürzt in Aubing eine Scheune ein.

rige (mit 68 Jahren) gesund und rüstig feiern zu können.

Im Lochhauser Wald werden zu Übungszwecken Schützengräben mit Unterständen, Schießkanzeln und Unterkünften gebaut und Übungsgefechte veranstaltet. Die Anlage zieht viele schaulustige Ausflügler an.

Vor 50 Jahren

Anfang Juni erschüttert in der Frühe um halb vier ein Erdbeben Süddeutschland. Die Schäden scheinen nicht besonders erwähnenswert gewesen zu sein. Immerhin werden die Aufzeichnungsgeräte in der Münchner Erdbebenwarte dabei zerstört. Die Erinnerung an die Schlacht von Waterloo vor genau hundert Jahren baut die Menschen wieder etwas auf und gibt Zuversicht. Man feiert ein wenig. Die Gutsverwaltung Freiham schließt die öffentliche Gastwirtschaft. Die Biervorräte reichen nur noch für die eigenen Arbeiter. Der Distriktsstraßenwärter Johann Häring in Aubing begeht sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. Er erhält 50 Mark als Ehrengabe verbunden mit dem Wunsch, auch das Fünfzigjäh-

Bei den Wahlen zur Kirchenverwaltung von St. Quirin können erstmals auch Frauen gewählt werden. Wählen darf, wer mindestens 25 Jahre alt ist und nicht in kirchlicher Strafe lebt. Es werden dann auch tatsächlich Josephine Schneider und Margarethe Schöttl als Stellvertreterinnen gewählt. Die neu gewählte Kirchenverwaltung, deren Amtszeit bis 1970 reicht, wird sich vor allem dem Bau und der Ausgestaltung des neuen Pfarrzentrums widmen müssen, und auch, was damals noch nicht absehbar war, der Renovierung der Pfarrkirche. Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft von Lochhausen hat Geld für ein Kriegerdenkmal gesammelt, das an der Südseite von St. Michael angebracht werden und alle 125 Lochhauser Opfer namentlich nennen soll. Stadtpfarrer Brem von St. Quirin wird Jugendseelsorger für den neugegründeten Jugendstadtkreis Pasing-Aubing und macht sich sofort an die Koordination der Jugendarbeit in den angeschlossenen Gemeinden.

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Ein Aubinger will seine zahlungsrückständige Mieterin loswerden. Er hängt ihr Fenster und Türen aus und stellt ihren Hausrat bei Regen auf die Straße. Sie weiß sich zu wehren. Ein Gericht verurteilt ihn wegen Nötigung zu 60 Mark Geldstrafe, ersatzweise zwölf Tage Gefängnis.

Georg und Walburga Riedmayr feiern in St. Quirin Diamantene Hochzeit, den sechzigsten Hochzeitstag, bei guter Gesundheit und mit Kindern, Enkeln und Urenkeln.

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Der vergangene schneereiche Winter hat die Kasse der Aubinger Bürgervereinigung geleert. Es gibt kaum noch Reserven, aber man scheut sich zunächst, die Beiträge zu erhöhen. Als sich der nächste Winter ankündigt, führt dann doch kein Weg an einer Beitragserhöhung vorbei.

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Die Pentenrieder Burschen haben den Aubinger Maibaum gestohlen. So etwas ist seit Menschengedenken noch nicht vorgekommen. Die Aubinger Burschen müssen in Auslöseverhandlungen eintreten. Doch die Pentenrieder Forderung – hundert Maß Bier, Brotzeit für dreißig Mann und mit einer Blasmusik nach Aubing eingespielt werden – übersteigt für die Aubinger den guten Brauch und ist nicht annehmbar. Deshalb stehlen sie in der nächsten Nacht ihren Maibaum wieder zurück. Die Pentenrieder beklagen sich in einem Leserbrief, die Aubinger hätten Gewalt angewendet. Doch diese kontern, dazu hätten sie gar keine Gelegenheit gehabt, da die Pentenrieder Wachen ins Dorf gelaufen seien und die Polizei alarmiert hätten. Das war nicht nur sinnlos, denn das Stangerl gehörte ja unbestritten den Aubingern, das geht auch einfach überhaupt nicht.

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Da beim Bau des neuen Pfarrzentrums in Aubing auch die enge Ubostraße erweitert werden soll, gibt die Kirche Grund ab. Dafür übernimmt die Stadt den Abbruch des alten Pfarrhofs. St. Konrad hat bereits ein neues Pfarrheim. Es wird im Mai der Gemeinde übergeben und durch Domkapitular Prälat Joachim Delagera geweiht. Am Patroziniumsfest im Juni wird der Grundstein für das neue Pfarrzentrum von St. Quirin durch Domkapitular Prälat Oskar Jandl gelegt. Pfarrer Brem erinnert in seiner Predigt an die vielhundertjährige Geschichte

der Pfarrei und meint, das neue Pfarrzentrum weise weit in die Zukunft. Am Kirchweihsonntag im Oktober kann bereits Richtfest gefeiert werden. Und zwar mit einer neuen Orgel. Diözesan-Musikpfleger Domorganist Prälat Professor Heinrich Wismeyer ist persönlich gekommen, um sie der Gemeinde vorzustellen. Die Schulabgängerinnen von Aubing, Neuaubing und Lochhausen versammeln sich, wie schon die Jahrgänge zuvor, zu Einkehrtagen in Schloß Fürstenried. Die Exerzitien leitet wieder Stefan Váradi, der frühere Kaplan von St. Michael (bis 1963), der zwar inzwischen Pfarrer in Geretsried ist, sich aber offenbar seiner früheren Gemeinde noch sehr verbunden fühlt. Die evangelische Adventskirche wird renoviert. Zum 25-jährigen Jubiläum, das am 1. Advent gefeiert wird, ist alles fertig. Auch St. Michael, Lochhausen, soll renoviert werden und Pfarrer Walter Jandebeur bittet um Spenden für den Teil der Kosten, den die Gemeinde aufbringen muss. Auch soll ein neuer Tabernakel angeschafft werden. Das Landesamt für Denkmalpflege hat keine Bedenken gegen den Abbau der „viel zu großen“ Seitenaltäre. Über deren weitere Verwendung sollen Ordinariat und Landesamt entscheiden. Das neue Kriegerdenkmal an der Südseite kann bereits am Volkstrauertag im November eingeweiht werden. (Quelle: Würmtalbote) em

Zukunft

Wünsche für die Erstkommunikanten

D

ie eigene Heilige Erstkommunion feiert man nur einmal in seinem Leben. Es ist etwas Besonderes, etwas Einzigartiges. Wie bei anderen Festen erhält man auch an diesem Tag Geschenke. Doch weißt du, was das wunderbarste und wertvollste aller Geschenke ist? Ein kleiner Funke. Ich wünsche dir, dass du das Einzigartige der Heiligen Erstkommunion fühlst und dass der Funke in dir zu einer Flamme wird. Zu brennender Liebe. Dieses Feuer soll dich ein Leben lang warm halten. Es soll dir immer den richtigen Weg leuchten und sich zu einem Licht entwickeln, auf das andere Menschen zugehen und in dessen Schein sie sich als Freunde versammeln.

H

err, wie kann ein junger Mensch leben, ohne schuldig zu werden? Indem er sich hält an Gottes Wort. (Psalm 119,9) Mit diesem Vers aus der Bibel, möchte Gott Euch das richtige Handwerkszeug für ein glückliches Leben mitgeben. Somit vertraut in allen Situationen auf den Herrn, denn er wird es wohl machen.

I

ch wünsche Dir einen Weg, den Du gerne gehst. Einen Weg, dessen Steine Du nicht spürst und den Du leichten Fußes beschreiten kannst. Ich wünsche Dir einen Weg, der nicht endlos ist, einen Weg, auf dem Du Dein Ziel vor Augen hast – ein Ziel, das Dich erfüllt.

D

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ie Lebens-Kraft, die aus der Begegnung mit Jesus im Wort und im Brot kommt, möge euch für euer ganzes Leben stärken.

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Wünsche für die Firmlinge

S

eid so mutig, euch vom Geist Gottes leiten zu lassen. Ihr könnt gewiss sein, dass euer Weg unter seinem Schutz stehen wird. Lernt Verantwortung zu übernehmen und helft mit, am Reich Gottes zu bauen.

L

ass los, was Dich sorgt, halte ihm Dein Herz entgegen und vertraue; er wird es füllen und Dich mit seinem Segen krönen.

S

ei immer gewiss, dass die Kraft des Heiligen Geistes, die du im Sakrament der Firmung empfängst, dir immer den richtigen Wind in dein Segel bläst, damit dein Lebensschiff alle Untiefen und Klippen umfährt und dich sicher zu deinen Zielen bringt. Wenn es dich einmal in unbekanntes Gewässer führt, dann vertraue darauf, dass es nur zu deinem Besten geschieht und du am Ende deiner Reise eine unerwartete Entdeckung machst, die du in deinen Träumen nicht erwartet hattest.

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L

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ieber Firmling, zu deiner Hl. Firmung wünsche ich dir nur das Beste. Schön dass du dich dazu entschieden hast, diesen Schritt zu gehen, und dich firmen zu lassen. Die Firmung ist ein weiterer Schritt in deinem Leben, welcher bestimmt mit mehr Selbstständigkeit (in deinem Denken und Handeln) verbunden sein wird. So hoffe ich, dass auch du jetzt deinen Platz in der Gemeinde finden wirst, an dem du dich wohlfühlst und auch deinen Glauben leben kannst. Ich wünsche dir, dass du durch die Firmung bzw. die Vorbereitung darauf deinen Glauben stärken kannst und auch in deinem Glauben bestärkt wirst. Der Tag deiner Firmung wird ein besonderer Tag werden, den du mit den Menschen feiern kannst, die dir wich-

tig sind und die dich unterstützen. Der Tag der Firmung und die Zeit der Firmvorbereitung sollen dir immer in guter Erinnerung bleiben.

D

er Hl. Geist schenke Dir Mut, damit Du diesem ersten selbständigen Schritt im Glauben noch viele weitere folgen lässt. Er schenke Dir Vertrauen in sein Wirken, damit Du sein Leben spendendes Wasser wie einen Strom in Dich hinein fließen lässt. Das Wehen des Hl. Geistes wirke mächtig in Dir, damit Du immer über den Sorgen des Alltages schweben kannst.

G

ottes Liebe und die Kraft des Hl. Geistes begleite Dich Dein ganzes weiteres Leben lang, sein Wirken in Dir sei ein Zeichen für alle Menschen, denen Du auf Deinem Lebensweg begegnen wirst.

Menschen

Der Mann in Weiß Nachgefragt bei Gerhard Liebl

W

er ist denn der Mann in Weiß neben dem Pfarrer, wird sich so mancher Gottesdienstbesucher in St. Michael in Lochhausen schon gedacht haben. Ein Unbekannter freilich ist Gemeindereferent Gerhard Liebl in St. Quirin in Aubing nicht; hier ist er bereits seit 30 Jahren Gemeindereferent. Er wird künftig auch in wechselnden Abständen in St. Michael im Gottesdienst mitwirken, ein Grund, ihn für seine neue „Zweit“-Pfarrei vorzustellen und bei ihm nachzufragen. red.: Herr Liebl, Sie sind 1956 geboren und ein gebürtiger Pasinger, wie war Ihr weiterer

red.: Außer der Mitfeier beim Gottesdienst – was sind weitere Aufgaben als Gemeindereferent? gl.: Der Aufgabenbereich ist sehr vielfältig: neben Predigtdienst, Wort-Gottes-Feiern, Vorbereitung und Durchführung von Familienund Schulgottesdiensten, Beerdigungen, bin ich auch Ansprechpartner für die verschiedenen Gruppen im Pfarrzentrum und zuständig für fast alle Arbeiten, nicht nur seelsorgerische, die in einem Pfarrzentrum so anfallen. red.: Ist für Sie ein Gottesdienst in Lochhausen ein Auswärtsspiel? gl.: Nein, sicher nicht. Nicht nur, dass meine Söhne beim SV Lochhausen Fußball gespielt haben und ein Onkel meiner Frau einige Zeit Orgel in St. Michael spielte, kenne ich doch sehr viele Lochhausener – und dies wird nun mit jedem Monat durch die kirchlichen Dienste, die ich wahrnehme, noch mehr und mehr.

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Lebensweg und wie haben Sie nach Aubing, früher ja auch ein „Dorf“ wie Lochhausen vor den Toren Pasings, gefunden? gl.: Ich war vier Jahre im Knabenseminar in Eichstätt-Rebdorf bei den Herz-Jesu-Missionaren und habe nur gute Erinnerungen daran. Nach dem Studium der Religionspädagogik und des kirchlichen Bildungswesens wurde ich als Praktikant Pfarrer Brem in Aubing zugewiesen. So kam der erste Kontakt zustande, und nach meiner ersten Ausbildungsstation fand ich 1985 endgültig nach St. Quirin als hauptamtlicher Gemeindereferent, und seit 30 Jahren bin ich zugleich Religionslehrer an der Grundschule an der Gotzmannstraße. Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder.

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Jubiläum

red.: Stellen Sie aber doch auch Unterschiede zwischen Aubing und Lochhausen fest? gl.: Ja schon, und das kann eigentlich gar nicht anders sein. Die Geschichte der Gemeinde und der einzelnen Gruppen ist natürlich anders als in Aubing – nicht schlechter und nicht besser. Aber jede Gemeinschaft wächst natürlich etwas anders und ist allein schon durch die verschiedenen Pfarrer, die der Pfarrei vorstanden, unterschiedlich geprägt. Aber ich muss jetzt in St. Michael eine Predigt nicht anders anlegen als etwa in St. Quirin. red.: Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen? gl.: Ich verstehe mich als Ansprechpartner für alle Gruppen und Belange und bin auch von Natur aus auf alles neugierig und an allem interessiert. Ich meine aber, vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit müssten wir noch mehr machen und vielleicht auch ganz neue Wege gehen – in beiden Pfarreien.

gl.: Das ist eine schwierige, wenn nicht gar eine gefährliche Frage. Aber ehrlicherweise kann ich sagen, ich sehe keine großen unüberwindbaren Probleme. Handlungsbedarf – wenn man so will – besteht natürlich darin, dass man eine noch vorhandene Skepsis abbaut und wenn noch Vorurteile da sein sollten, diese durch gemeinsames Kennenlernen und aufeinander Zugehen ausräumt. red.: Wie sehen Sie die Zukunft der Entwicklung in beiden Gemeinden oder besser im gemeinsamen Pfarrverband. gl.: Doch sehr zuversichtlich; nach Überwindung der ersten Unsicherheiten wird man feststellen, dass die jeweiligen vielfältigen Projekte der jeweiligen Pfarrei nicht gefährdet sind und dass man durch zusätzliche gemeinsame Projekte einen echten Mehrwert aus dem Verbund ziehen kann. Und nicht zuletzt auch der Pfarrbrief kann seinen Anteil dazu leisten.

Das Gespräch führte jw.

red.: Wo sehen Sie eventuell Nachholbedarf ? Was sind die schwierigsten Aufgaben? Wo holpert es noch?

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Start zum Neuanfang

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50 Jahre Grundsteinlegung Pfarrheim St. Quirin

N

ach zahlreichen Briefwechseln, Anträgen und Gesprächen in den Jahren 2013 und 2014 ist mit der Genehmigung durch das Baureferat der Startschuss für die Pfarrheimsanierung gefallen. Nach einem Ausschreibungsverfahren wurde gemeinsam mit dem Baubetreuer des Erzbischöflichen Ordinariats, Herrn Bogner, Pater Abraham und der Kirchenverwaltung das Architekturbüro Andreas Holzapfel für die Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben ausgewählt. Seitdem fanden mehrere

Ortstermine mit Besichtigungen und Gesprächen statt. Vertreter der Pfarrei waren in diesen Gesprächen der Kirchenpfleger Gerhard Fleck, weitere Vertreter der Kirchenverwaltung, Josef Fürst und Wolfgang Lindner, sowie die Architektin Astrid Strobl und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Holzapfel, und natürlich Pater Abraham. Bis Ostern wird das Architekturbüro seine ersten Entwürfe einem erweiterten Kreis präsentieren. Diesem werden Vertreter der am meisten betroffenen Grup-

Am Wochenende 19. bis 21. Juni 2015 ist es genau 50 Jahre her, dass der Grundstein für das heutige Pfarrzentrum gelegt wurde. Aus diesem Anlass wird an diesem Wochenende als Startschuss ein großer „Spendenmarathon“ stattfinden. Dabei sollen die ersten realistischen Pläne der Baumaßnahme den Pfarreimitgliedern präsentiert werden. Bis dahin wird auch die erste Kostenschätzung vorliegen.

auch zum Tanz aufspielen wird. Für Speis und Trank ist gesorgt, und die Jugend aktiviert ihre berühmte Cocktailbar. Am Samstag, 20. Juni, ist ein gemeinsames Frühstücken im Garten des Kindergartens angedacht. Hierbei sollen Tische für jeweils acht Personen inklusive Kaffee, Butter, Marmelade und Semmeln zu einem Festpreis angeboten werden. Den Rest kann und soll jeder selbst mitbringen. Hier sind vor allem die Familien mit Kindern angesprochen. Am Abend tritt das Kabarettduo „Calamorce“ auf. In lockerer Abfolge der einzelnen Nummern gibt es immer wieder eine Pause, um sich mit Getränken oder Cocktails zu versorgen. Am Sonntag, 21. Juni, findet nach dem Festgottesdienst zum Patrozinium um 11 Uhr wieder das traditionelle Weißwurstessen statt. Bei einem Bayerischen Nachmittag mit verschiedenen Gruppen der Pfarrei, z. B. dem Männergesangverein, den Trachtlern oder dem Oberg´moa Zwoag´sang, wird der Frauenbund Kaffee und Kuchen anbieten An diesem Wochenende öffnet im Quirineck auch der Gebrauchtbüchermarkt, um speziell Urlaubslektüre anzubieten. Sie sehen, bei der Programmgestaltung wurde an alle gedacht. Die Künstler treten bei allen diesen Veranstaltungen kostenlos auf. Alle Einnahmen werden in die Pfarrheimrenovierung fließen. Reservieren Sie sich dieses Wochenende in Ihrem Kalender!

Die inhaltlichen Planungen für dieses Wochenende sind noch nicht abgeschlossen, angedacht ist folgendes Programm: Am Freitag, 19. Juni, findet ein großes Sommerfest rund um das Pfarrzentrum statt mit der Bigband Munich Swing Junction, die

Wolfgang Lindner, Monika Holzapfel

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pierungen und weitere Mitglieder der Pfarrei angehören, die dankenswerterweise bereit sind, sich bei der Planung der Maßnahme und Beschaffung der benötigten finanziellen Mittel zu engagieren.

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Heilige

Der Heilige Joseph von Nazaret

I

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m Matthäusevangelium lesen wir: „Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Joseph verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes.“ (Mt 1,18). Da erfährt also ein Mann, dass seine Verlobte schwanger ist, aber nicht von ihm. Den Erzeuger des Kindes hat die werdende Mutter nie gesehen. Kann ein Mann in einer solch unglaubwürdigen Situation seiner Verlobten überhaupt noch trauen? Wie wird der Mann darauf reagieren? Gibt er, zutiefst traurig und verletzt, der Frau den Laufpass? Verlangt er unter Androhung oder gar Ausübung von Gewalt, den Namen des Vaters zu erfahren? Versucht er, sich durch einen Vaterschaftstest Gewissheit zu verschaffen? Und selbst wenn er die Not und Ausweglosigkeit seiner Braut sieht, die auf seine Hilfe angewiesen ist, drängt er sie dann nicht zum Abbruch der Schwangerschaft, um kein Kuckuckskind durchfüttern zu müssen?

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Matthäus berichtet, wie Joseph sich verhielt: „Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel im Traum und sagte: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen, denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. (…) Als Joseph erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.“ (Mt 1,19. 20. 24) So einfach, wie es sich anhört, war es wohl nicht für Joseph, dieses Los zu tragen. Zwar schweigt sich die Bibel darüber aus, doch das im zweiten Jahrhundert entstan-

dene apokryphe Jakobusevangelium beschreibt die Fassungslosigkeit und die Verzweiflung, die Joseph durchlebte. Auch hier überzeugte ein Engel Joseph davon, dass Maria ihn nicht betrogen hatte, so dass er sich in sein Schicksal fügte. Ebenso spontan zupackend reagierte er auf die wiederum im Traum an ihn ergangene Aufforderung, nach Jesu Geburt mit seiner Familie nach Ägypten zu fliehen, damit sie nicht in die Hände der Häscher des Königs Herodes geriet. Nach dem Tod des Herodes befahl ihm wiederum im Traum ein Engel, nach Israel zurückzukehren. Joseph gehorchte aufs Neue und die Familie zog nach Nazaret. Danach verschwindet Joseph aus der Berichterstattung. Als Jesus zwölf Jahre alt war, ging er mit seiner Familie, dem Brauch folgend, nach Jerusalem, um dort das Paschafest zu feiern. Schon hier wird Joseph nicht mehr namentlich erwähnt. Auch in späteren Begebenheiten findet man Josephs Namen nur noch, wenn Jesus als Sohn des Zimmermanns beschrieben wird. Man nimmt deshalb an, dass Joseph irgendwann zwischen dem Zurückbleiben des zwölfjährigen Jesus im Tempel und dem Beginn seines öffentlichen Auftretens gestorben ist. Bei der Hochzeit zu Kana war Maria offenbar bereits Witwe. Über das Alter, in dem Joseph starb, gibt es nur Spekulationen. Zur damaligen Zeit waren die Männer üblicherweise um die 20 Jahre, wenn sie heirateten. Dem oben schon genannten Jakobusevangelium zufolge war Joseph allerdings bereits verwitwet, als er Maria zur Frau nahm. Maria war angeblich Tempeljungfrau und sollte mit einem Mann verheiratet werden, der lebenslang ihre Jungfräulichkeit achten würde. Jeder Bewerber sollte einen

eine frühere Ehe Josephs, aus der er sechs Kinder hatte. Diese könnten dann die in der Bibel genannten Geschwister Jesu sein. Eine Schrift besagt sogar, dass Joseph bei der Flucht nach Ägypten bereits 90 Jahre zählte. Diese Angabe wird aber stark bezweifelt, denn ein Greis dürfte kaum die Strapazen der zweimaligen weiten Reise überstanden haben. Gleichwohl flossen die Berichte über das hohe Alter Josephs in künstlerische Darstellungen ein, so dass Statuen und Bilder ihn oft als Greis zeigen. Ob jung oder alt, zu erkennen ist Joseph meist an einer weißen Lilie, ein Hinweis auf seine als Reinheit interpretierte Enthaltsamkeit in der Ehe mit Maria. Andere Attribute sind ein Winkelmaß als typisches Werkzeug seines Berufsstandes, häufig auch eine Taube, ein blühender Holzstab oder das Jesuskind auf dem Arm.

Josefsdarstellung in St. Michael (Foto: kb)

Während der Nährvater Jesu in der Ostkirche schon lange vorher verehrt wurde, ist in der Westkirche ein Gedenktag für ihn erstmals um 850 in einem Martyrologium belegt, das auf der Insel Reichenau entstand. Es legte den Josephitag auf

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Stab auf dem Altar niederlegen. Josephs Stab brachte grüne Blätter und Blüten hervor und als Zeichen göttlicher Bestätigung ließ sich eine Taube auf seinem Haupt nieder. Auch in anderen Apokryphen findet sich ein Hinweis auf

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Der Kleine Quirin

den 19. März, der damit das bis dahin an diesem Tag begangene Fest der Minerva ersetzte. Die römische Schutzgöttin der Handwerker musste dem christlichen Zimmermann weichen. 1479 erklärte Papst Sixtus IV. den 19. März offiziell zum Festtag des Heiligen Joseph. Spätere Päpste ernannten ihn zum Patron der ganzen katholischen Kirche sowie zum Patron der Kämpfer gegen den Kommunismus. Sie fügten seinen Namen in die Allerheiligenlitanei ein und Johannes XXIII. stellte das Zweite Vatikanische Konzil unter das Patronat Josephs. Joseph ist der Patron der Handwerker, speziell der Zimmerer, Schreiner, Wagner, der Reisenden und Verbannten, der Wohnungssuchenden. Er wird in Versuchungen und Verzweiflung um Beistand angerufen.

Seit Papst Pius XII. 1955 den 1. Mai als Festtag „Heiliger Joseph, der Arbeiter“ dekretierte, hat der Heilige Joseph von Nazaret sogar zwei offizielle kirchliche Gedenktage. In Bayern gilt nach wie vor der 19. März als der Josephitag, der hier bis 1968 gesetzlicher Feiertag war. Die Königlich-Bayerische-Josefspartei, eigentlich eher ein Brauchtumsverein als eine Partei, setzt sich seit 1985 für seine Wiedereinführung ein, bislang leider erfolglos. Ohne Gewähr zu guter Letzt noch ein Hinweis an alle Frauen und Männer, die Josepha, Josefine, Fini bzw Josef, Sepp, Beppo, Jupp, Joschka heißen: Im Kloster Andechs bekommt jeder, der durch Vorzeigen des Personalausweises glaubhaft machen kann, dass er am 19. März Namenstag hat, an Josephi eine Halbe Freibier. kg

Was macht der Esel in der Kirche?

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A

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n Weihnachten stand er bereits brav neben dem Ochsen an der Krippe und genau eine Woche vor Ostern, am Palmsonntag, begegnet er uns in der Kirche schon wieder: der Esel. Dabei ist dieses Tier bei uns traditionell negativ besetzt. So war es in vielen nordeuropäischen Regionen bis ins neunzehnte Jahrhundert hinein üblich, dass Verurteilte sich rücklings auf einen Esel setzen und mit dessen Schwanz in der Hand durch die ganze Stadt reiten mussten. Auch die Narren hatten auf ihren Kappen meist noch zusätzlich Eselsohren sitzen, damit jeder gleich erkennen konnte: Bei dieser Person handelt es sich um

einen Trottel. Solche Bräuche sind uns heute zwar längst nicht mehr vertraut – und sie kommen uns auch wie grausame Erniedrigungen

Hilfe

vor – aber immer noch sprechen wir wahlweise von einem „sturen Esel“, einem „dummen Esel“ oder einem „faulen Esel“. Wie also kann es sein, dass ein Tier, dem wir so viele negative Eigenschaften zuschreiben, immer wieder eine so prominente Rolle in der Bibel einnimmt? Zum einen war der Esel in vielen Ländern des Orients schon immer ein unentbehrliches Lasttier auf oft gefährlich steilen und unwegsamen Pfaden. In dieser Rolle begegnet er uns in der Bibel zum Beispiel, wenn er Maria und Joseph mit dem Jesuskind auf der Flucht nach Ägypten begleitet. Zum anderen gilt der Esel, im Gegensatz zum Pferd, auch als ein Symbol des Friedens. Große Herrscher, vor allem auch die römischen Besatzer, ritten auf edlen Pferden, nicht auf braven Lasttieren. Im Palmsonntagsevangelium wird aber genau das von Jesus erzählt: dass er unter dem Jubel des Volkes triumphierend in Jerusalem einzog – auf einem kleinen,

grauen Esel. Die Wahl dieses Tieres ist ein starkes Symbol für den Frieden. So als wollte Jesus ohne Worte sagen, ich komme als Friedensfürst. Und so ist es kaum verwunderlich, dass der Esel in vielen Gemeinden auch bei uns bis ins Mittelalter hinein – trotz der negativen Bedeutung, die ihm zugeschrieben wurde – an Palmsonntag nicht fehlen durfte. Oft wurde bei der Palmsonntagsprozession eine Eselsstatue oder ein Bild von einem Esel vorangetragen. Und auch heute ist das kleine graue Tier noch auf vielen Kirchenbildern zu sehen. Bei den Prozessionen wird der Esel zwar nicht mehr mitgenommen, aber in einigen Gemeinden und Familien gibt es einen anderen netten Brauch: Wer an Palmsonntag als Letzter aufsteht, ist den ganzen Tag lang der Palmesel. rj

S

eit rund drei Jahren gibt es nun schon die Aubinger Nachbarschaftshilfe e.V. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden stellt der Pfarrbrief diesen Verein seinen Leserinnen und Lesern vor. red.: Herr Asam, Sie sind Vorsitzender der Aubinger Nachbarschaftshilfe e.V. Der Name lässt zwar erahnen, welche Ziele dieser Verein verfolgt. Können Sie dennoch kurz beschreiben, worum sich Ihr Verein kümmert? Peter Asam (pa): Hauptziel des gemeinnützigen Vereins ist es, die ehrenamtliche Nach-

barschaftshilfe, die bislang von den einzelnen Pfarrgemeinden getragen wurde, zukunftsfähig zu machen. Das heißt: den hilfsbedürftigen Personen unabhängig von Alter, Religionszugehörigkeit oder ethnischer Herkunft unter professioneller Leitung schnell, kompetent und unbürokratisch Hilfe zu bringen. red.: Im Vereinsnamen wird nur der Stadtteil Aubing erwähnt. Ist das Gebiet, in dem der Verein tätig ist, nicht weit größer? pa.: Richtig, denn wir wollen den gesamten 22. Münchner Stadtbezirk „Aubing, Lochhau-

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Im Dienst am Nächsten

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sen, Langwied“ (so der offizielle Name) versorgen, natürlich einschließlich Neuaubing, Westkreuz und Freiham. red.: Worin besteht konkret die Hilfe, die der Verein anbietet und welche Hilfe kann er nicht leisten? pa.: Das hängt davon ab, was unsere ehrenamtlichen Helfer anbieten können und wollen: Kurzzeitige häusliche Versorgung wie Einkaufen, Kochen, Wäsche waschen, Bügeln, … Besuchsdienste: Besuche, Gespräche, Spaziergänge, Spielen, Vorlesen, … Begleit- und Fahrdienste: Arzt, Behörden, Einkaufen, Veranstaltungen, … Unterstützung für Familien und Vermittlung an professionelle Dienste. Nicht leisten können wir, was nach Recht und Gesetz ausgeschlossen ist: Gesetzliche Betreuung, Rechtsberatung, Rechtsvertretung, Bürgschaften, geldliche Leistungen und Darlehen, pflegerische und medizinische Leistungen. Red.: Wie viele Helfer arbeiten für den Verein und wie viele Hilfesuchende betreut er? pa.: Zurzeit kümmern sich 58 Helferinnen und Helfer, die nicht ständig im Einsatz sind, um 70 hilfsbedürftige Personen. Manche benötigen nur punktuelle Hilfe. Sorge macht uns das relativ hohe Alter der Helfer, sodass wir ständig auf der Suche nach jüngeren Helfern sind. red.: Wie finanziert sich der Verein? pa.: Der Verein finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschüsse. Um die laufenden Ausgaben des Vereins zu decken, reichen die Beiträge in Höhe von 60 € pro Jahr bei derzeit 140 Mitgliedern noch nicht aus. Die Beiträge sollen künftig nicht erhöht werden, also brauchen wir unbedingt Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder, die unsere Arbeit unterstützen. Übrigens: Helfer können zwar, müssen aber nicht zwangsläufig Mitglieder

sein, und vice versa können Mitglieder auch gleichzeitig Helfer sein, müssen aber nicht. red.: Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Vereins? pa.: So viele Mitglieder, dass mit den Beiträgen eine Halbtagskraft für die Leitung der Nachbarschaftshilfe finanziert werden kann. So viele Helfer, dass wir unser Leistungsangebot erweitern können, dass der Traum vom „Bunten Haus“ wahr wird. Dass wir vor unliebsamen Überraschungen verschont bleiben. Wir bedanken uns bei Herrn Asam für die bereitwillig erteilten Antworten. Die Fragen für die Redaktion stellte kg. Kontakt: Internet: www.aubinger-nachbarschaftshilfe.de E-Mail: [email protected] Telefon: 089 863 99 179 oder 0151 257 43 221

In Kürze

Vermischtes

Neues von der Theatergruppe St. Quirin. Wir steckten mitten drin in den Proben zu unserem Theaterstück „Theater, Theater!“ von Michael Frayn. Das Stück, dessen Originaltitel ‚Noises Off‘ lautet und das 1982 entstanden ist, ist mehrmals verfilmt worden und gehört zum Repertoire aller bekannten Boulevard-Bühnen, wo es meist unter den Titel „Der nackte Wahnsinn“ aufgeführt wird. Dann passierte das, was wie ein Damokles-Schwert über jedem Theaterprojekt schwebt: Ein Schauspieler fällt aus und kann nicht ersetzt werden. In 24 Saisonen passierte uns nichts dergleichen, erst in unserer fünfundzwanzigsten Jubiläums-Saison hat uns nun das Schicksal ereilt. Wir müssen deshalb die Aufführungen zu den geplanten Terminen absagen. Aber wir werden das Jubiläumsjahr nicht ohne Theateraufführungen verstreichen lassen. Im Moment wird der Kriminal-Thriller „Der Besuch“ des bekannten englischen Krimi-Autors Francis Durbridge für unsere Bühne aufbereitet, in Kürze sollen dann die Proben für das neue Stück beginnen. Die Aufführungen sind für die Zeit Ende Oktober bis Mitte November geplant. Mit diesem Thriller bringen wir ein Stück auf die Bühne, das die Zuschauer nicht durch seinen Komödiencha-

rakter unterhält und zum Lachen bringt. Hier herrscht vielmehr atemlose Spannung vom Anfang bis zum Ende. Buchstäblich bis zum Schluss weiß der Zuschauer nicht, wie das Ganze ausgeht. (Hermann Müller) Lochhauser Hoagart. Der Lochhauser Hoagart wurde 1983 von Marion und Leonhard Beyerle ins Leben gerufen. Damals fand zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, ein Hoagart statt. Musikanten und Sänger aus der näheren Umgebung trafen sich, um der

Jahreszeit angepasst, gemeinsam zu musizieren und zu singen. Auch Heimatdichter wie Helmut Bloid aus Gröbenzell oder Prof. Dr. Helmut Zöpfl trugen ihre Geschichten und Gedichte vor. Seit Mai 1990 ist der Lochhauser Hoagart sogar als Tafel auf dem Lochhauser Maibaum verewigt. Das hölzerne Model, wie auch oben zu sehen, wurde von Herrn Visino aus Gröbenzell gefertigt und hängt auch jetzt während jedem Hoagart im Pfarrsaal. Im Herbst 1999 fand der letzte Hoagart unter der Führung des Ehepaares Beyerle statt. Im Herbst des Jahres 2006, während einer Heimfahrt von Berchtesgaden nach München,

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Krankenkommunion. Gemeindemitglieder aus St. Quirin und St. Michael, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Gottesdienst kommen können, aber gerne die Kommunion empfangen möchten, können sich in den beiden Pfarrbüros melden (St. Quirin: Tel. 89 13 66 910; St. Michael: Tel. 891 36 30). Pater Bright wird dann einen Termin vereinbaren, an dem er selbst oder ein/e Kommunionspender/ in die Kommunion zu den Kranken bringt.

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keimte in mir beim Hören einer Volksmusiksendung der Gedanke der Wiederbelebung des Lochhauser Hoagart auf. Gleich am nächsten Tag konnte ich mit meiner Begeisterung neben meinem Mann auch das Ehepaar Erika und Ernst Riehle für das Vorhaben gewinnen. So beschlossen wir, die Vorweihnachtszeit mit einem Adventsingen zu beginnen und jeweils im Frühling einen Hoagart zu veranstalten. So kam es, dass wir am 28. April 2007 nach langer Pause wieder zum Lochhauser Hoagart einladen konnten. Wie es Brauch ist beim Hoagart, wird musiziert und gesungen, auch zusammen mit den Zuhörern. Es gibt Brotzeit und Getränke, lustige Geschichten, Anekdoten, Gedichte und Witze werden erzählt. Zwar nicht mehr wie in alter Zeit im Heimgarten (= Hoagarten) vor dem Bauernhaus, dafür aber nicht minder lustig bei uns im Pfarrsaal. Wir (Familie Beck, Ehepaar Riehle und Familie Rappat) freuen uns, am Samstag, 23. Mai 2015, ab 19 Uhr zum diesjährigen Lochhauser Hoagart einzuladen (Platzreservierungen: Familie Beck, Tel. 864 17 35, oder Familie Riehle, Tel. 864 15 20). Mitwirken werden Musikanten und Sänger und Sängerinnen aus Lochhausen, Aubing und der näheren Umgebung. Wir würden uns freuen, Sie alle recht zahlreich begrüßen zu können. (Gabriele Beck)

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Kirchenkonzerte in St. Quirin. Die im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Reihe der Konzerte in St. Quirin wird heuer fortgesetzt mit sieben ganz unterschiedlichen Aufführungen. Besonders hinweisen möchten wir Sie auf den Auftritt des Männerchors der Tölzer Sängerknaben am 25. April 2015 (19:30 Uhr), auf das Konzert des Barockensembles CordAria und des Vokalensembles Musica Aliter am 16. Mai 2015, 20 Uhr, und auf das Konzert des Kirchenchors und der Schola von St. Quirin am 19. Juli 2015, ebenfalls um 20 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei, um Spenden wird

jedoch gebeten. Nähere Informationen zu den einzelnen Konzerten entnehmen Sie bitte den aufliegenden Konzertflyern und den jeweiligen Ankündigungen auf den Plakaten. (kb) Seniorenfahrten Lochhausen. Für dieses Jahr sind folgende Fahrten geplant: Am Dienstag, 17. März 2015, fahren wir um 8:15 Uhr nach Maria Thalheim, St. Wolfgang und Erding. Die zweite Tagesfahrt am Dienstag, 21. April 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, führt uns nach Edelstetten und Burgau in Bayrisch Schwaben. Wer sich für Niederbayern, insbesondere Straubing (Messe im Usulinenkloster) und Kumhausen, interessiert, ist herzlich eingeladen, am Dienstag, 19. Mai 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, mitzufahren. Bei der Fahrt am Dienstag, 16. Juni 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, sind Pielenhofen (mit Messe in der Klosterkirche) und Mainburg das Ziel. Lenggries und den gerade im Herbst berühmten Großen Ahornboden steuern wir mit unserer Tagesfahrt am Dienstag, 15. September 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, an. Die letzte Tagesfahrt in diesem Jahr bleibt wieder in Oberbayern und geht nach Unering (Messe in St. Martin) und zum Kloster Andechs. Änderungen im Tagesablauf sind nicht auszuschließen. Sie können sich beim Seniorennachmittag im Pfarrheim St. Michael immer eine Woche vor der jeweiligen Fahrt anmelden. Abfahrtsort ist jeweils in der Schussenriederstraße in Höhe der neuen Siedlung. Ich wünsche allen Teilnehmern eine gute Fahrt und viel Vergnügen beim Suchen nach den kleinen Freuden des Lebens, die Leib und Seele zusammenhalten! (Dieter Stiening) Fünftagesfahrt für Senioren von St. Quirin in die Pfalz. Die Fahrt, die zur Zeit bereits weitgehend ausgebucht ist, findet vom 21. bis 25. September 2015 statt. Folgendes Programm ist vorgesehen:

lerischen Ortsbilds bekannt ist. Anschließend besuchen wir ein Pfälzer Weingut bei einer deftigen Pfälzer Vesper und einem Glas Wein oder „Sturm“, bevor es wieder zu unserem Hotel zum Abendessen geht. 4. Tag. Ausflug nach Hauenstein (die größte Schuhstadt Deutschlands mit dem Deutschen Schuhmuseum), Bergzabern, Weintor und Wissembourg. Ein längerer Aufenthalt ist an diesem malerischen Ort eingeplant. 5.Tag. Heimreise nach Aubing. Wer noch Interesse an der Fahrt hat, wird gebeten, sich möglichst bald bei Horst Jaura, Tel. 863 46 60, zu melden. (Horst Jaura) Die Pfarrjugendleitung von St. Michael

Lukas Limmer, Regina Uelses, Christina Baron (v. l. n. r.)

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1. Tag. Anreise in die Pfalz durch das zauberhafte Jagsttal nach Schöntal, mit Hl. Messe in der ehemaligen Klosterkirche. Das herrliche Kloster dessen Geschichte bis in das 12. Jahrhundert zurückreicht, ist auch die Grablege des Götz von Berlichingen. Nach diesem Aufenthalt fahren wir durch das Neckartal über Heidelberg zu unserem Hotel. 2. Tag. Ausflug Speyer und Schifffahrt auf dem Rhein. Nach dem Frühstück lernen wir bei einer Führung die Domstadt Speyer kennen. Wir besichtigen den Kaiserdom mit der Krypta und den Kaisergräbern, in denen Kaiser und Könige sowie Kaiserinnen und Prinzessinnen begraben sind. Auch der Domnapf, das Jüdische Viertel und die Dreifaltigkeitskirche sind sehenswert. Nach der Besichtigung und einer Mittagspause ist noch individuelle Freizeit, die Domstadt zu besichtigen. Am Nachmittag unternehmen wir eine Schifffahrt mit der MS SEA-LIFE auf dem Rhein (ca. 90 Minuten). 3. Tag. Ausflug zur Pfälzer Weinstraße. Wir besuchen nach dem Frühstück eine Designer-Vorführung, die zeigt, wie ein Produkt, das typisch für die Pfalz ist, nämlich Nudeln in künstlerischer Form gefertigt wird. Nach der Besichtigung fahren wir nach Bad Dürkheim und danach entlang der Pfälzer Weinstraße nach St. Martin, das wegen seines ma-

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Namen | Zahlen 2014

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Taufen, Trauungen und Beerdigungen

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Getauft wurden in St. Michael: Carl-Ludwig Vincent Emil Lohr Leonard Jakob Winckler Luca Gebhardt Tamara Magdalena Mendl Liliana Tatrai Victoria Anna Christina Tönies Daniel Peter Wohner Daniel James Lachermeier Emily Elisa Baumann Sebastian Michael Hainzlmaier Leo Valentin Sonnenfroh Terese Aurelia Hertrich Julia Czubernat Emmelie Barbara Jana Zettl Jan Pfetzing Lea Theresa Mendel Annika Marie Rücker Rafael Benjamin Scheider Louis Angelo Plötz

23.01.2014 26.04.2014 26.04.2014 10.05.2014 07.06.2014 05.07.2014 05.07.2014 12.07.2014 13.07.2014 09.08.2014 30.08.2014 20.09.2014 11.10.2014 25.10.2014 25.10.2014 08.11.2014 15.11.2014 06.12.2014 13.12.2014

Auswärts-Taufen Nele Marie Ingrid Allaburda Sonja Marie Böck Lukas Herbert Willi Schleiffer Sophia Elisabeth Rambold Liv Konstantinidis Hugo Lukas Wehrmann Camilla Maria Fattori

15.03.2014 05.04.2014 21.04.2014 17.05.2014 24.05.2014 14.06.2014 15.06.2014

Das Ja-Wort gaben sich in St. Michael: Erl / Leffler 25.04.2014 Bair / Jürgens 02.05.2014 Riesinger / Schönauer 03.05.2014 Mayer / Unger 12.07.2014 Schneider / Hundseder 19.07.2014

Wagner / Krön Ruf / Bock Breier / Hadersdorfer Fröhlich / Lehner

09.08.2014 29.08.2014 06.09.2014 13.09.2014

Auswärts-Trauung Pietrowski / Mayer

14.04.2014

Verstorbene St. Michael Selder, Erich Wild, Johann Szykowny, Grzegorz Amann, Anneliese Prade, Helga Grabmaier, Christine Radivoj, Stojacic Sedlmair, Ingrid Riedel, Ernesta Sturm, Horst Sollweck, Olga Sirtl, Franz Kuhn, Maria Pfundstein, Anna Diess, Andreas Aiglstorfer, Maria Götz, Maria Grassl, Elisabeth Hintermeier, Walburga Döbl, Anna Scheer, Christian Kneidl, Herbert Kriegl, Josef König, Georgine Wohner, Franz Briechle, Johanna Bernard, Marion Redon, Katja

08.01.2014 23.01.2014 30.01.2014 10.02.2014 03.03.2014 06.04.2014 12.04.2014 13.04.2014 24.05.2014 22.06.2014 05.07.2014 11.07.2014 16.07.2014 23.07.2014 02.08.2014 05.09.2014 12.09.2014 18.09.2014 23.09.2014 03.10.2014 09.10.2014 19.10.2014 28.10.2014 31.10.2014 01.11.2014 05.11.2014 14.11.2014 19.11.2014

21.11.2014 23.11.2014 29.11.2014 11.12.2014

Getauft wurden in St. Quirin: Magdalena Schlösser 11.01.2014 Tom Levi Mahal 15.03.2014 Philipp Louis Kraft 15.03.2014 Marlena Ruth Miriam Matz 15.03.2014 Leon Barila 29.03.2014 Jonas Maximilian Müller 10.05.2014 Felix Raphael Weiß 28.06.2014 Zoé Valentine Louise Delecluse 28.06.2014 Benedikt Anton Wirbs 05.07.2014 Jule Pauline Nati Sturm 12.07.2014 Rebecca Isabella Anna Verhülsdonk 26.07.2014 Felix Enrique Grün 02.08.2014 Lisa-Marie Bauer 20.08.2014 Jonathan Max Greef 23.08.2014 Charlotte Junietz 23.08.2014 Theresa Alice Abke 30.08.2014 Finn Rafael Heimann 13.09.2014 Lukas Proksch 20.09.2014 Emily Meike Diera 27.09.2014 Valentin Wolfgang Gierke 27.09.2014 Malin Hanna Chi An Wee 04.10.2014 Ludwig Maximilian Eberl 11.10.2014 Elena Christine Luger 25.10.2014 Rebekka Marie Betz 08.11.2014 Jakob Lukas Seidemann 08.11.2014 Leonard Josef Seidemann 08.11.2014 Ellie Macaron 13.12.2014 Selina Niederreiner 13.12.2014 Auswärts-Taufen Josefine Amanda Bommhardt Luisa Sophie Viet Benjamin Valentin Haas Anthony Jaden Ebanks Johanna Elisabeth Krebs

16.02.2014 14.06.2014 20.04.2014 12.07.2014 27.07.2014

Das Ja-Wort gaben sich in St. Quirin: Barila / Eckard 29.03.2014 Auswärts-Trauungen Kieltsch / Klein Burkhard / Gleich Gensler / Wiegand Döring / Fuhro Hirmiz / Moshi Goldes / Buckl Simon / Reiling Kirschner / Kern Pech / Danninger

26.04.2014 17.05.2014 07.06.2014 21.06.2014 09.08.2014 16.08.2014 07.06.2014 23.08.2014 31.05.2014

Verstorbene St. Quirin Polz, Marianne Schmitt, Maria Huber, Wilma Bichlmayer, Friedrich Koch, Klaus Wimmer, Richard Pawlowski, Jan Steiner, Johanna Geiger, Johann Schaffarczyk, Christine Blüml, Erhard Groß, Isabella Lukas, Alfred Macha, Elfriede Braun, Franz Bucci, Frank Kapfer, Helmut

22.01.2014 10.02.2014 17.02.2014 22.02.2014 26.02.2014 20.03.2014 24.03.2014 06.04.2014 09.06.2014 12.06.2014 03.07.2014 07.07.2014 27.07.2014 12.08.2014 26.08.2014 04.09.2014 19.10.2014

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Hemmerich, Frieda Zettl, Emmelie Heiß, Irma Mair, Erika

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Namen | Zahlen 2014

Wagner, Erich Groß, Hans Dumler, Eckhard Strobl, Franz Kürten, Ella Heckner, Emma

10.11.2014 12.11.2014 17.11.2014 02.12.2014 16.12.2014 24.12.2014

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Spendenergebnisse – St. Michael

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Kollekte für das Maximilian-Kolbe-Werk 116,01 € Katechetenausbildung Afrika 281,87 € Weltmissionstag der Kinder 149,87 € Kollekte für das Hl. Land 210,17 € Sternsinger 1.922,20 € Solidaritäts-Fastenessen für Uganda 546,90 € Misereor-Sammlung incl. Fastenopfer der Kinder 458,81 € Sonderkollekte Flüchtlinge (Hochwasser) 138,75 € Katholikentag in Regensburg 141,82 € Peterspfennig 104,39 € Renovabis 287,88 € Sammlung bei der Firmung 284,88 € Sammlung bei der Ersten Hl. Kommunion 384,74 € Welttag der sozialen Kommunikationsmittel 126,73 € Kollekte für die Priesterausbildung in Osteuropa 105,07 € Kollekte für die Weltmission 298,97 € Kollekte für den Korbiniansverein 198,10 € Kollekte für die kath. Jugendfürsorge 231,16 € Diaspora-Sonntag 215,89 € Caritas-Frühjahrssammlung 7.062,10 € (davon verbleiben 40 % = 2.824,84 € in der Pfarrei für caritative Zwecke vor Ort; 60 % = 4237,26 € gehen an den Caritasverband) Caritas-Herbstsammlung 6.903,03 € (davon verbleiben 40 % = 2.761,21 € in der Pfarrei für caritative Zwecke vor Ort; 60 % = 4.141,82 € gehen an den Caritasverband) Angelika Lambertz, Pfarrsekretärin

Kollekte für das Maximilian-Kolbe-Werk 188,44 € Katechetenausbildung Afrika 391,44 € Weltmissionstag der Kinder 382,09 € Kollekte für das Hl. Land 459,06 € Adveniat 8.423,75 € Sternsinger 10.606,43 € Solidaritäts-Fastenessen für Uganda 686,50 € Misereor, Sammlung 3.197,18 € Misereor, Fastenopfer der Kinder 28,58 € Sonderkollekte Flüchtlinge (Hochwasser) 298,81 € Katholikentag in Regensburg 51,92 € Peterspfennig 226,53 € Renovabis 310,34 € Sammlung bei der Firmung 487,81 € Sammlung bei der Erstkommunion 773,84 € Welttag der sozialen Kommunikationsmittel 161,54 € Kollekte für die Priesterausbildung in Osteuropa 218,61 € Kollekte für die Weltmission 816,76 € Kollekte für den Korbiniansverein 238,80 € Kollekte für die kath. Jugendfürsorge 464,97 € Diaspora-Sonntag 216,04 € Caritas-Frühjahrssammlung 5.510,99 € (davon verbleiben 40 % = 2.204,40 € in der Pfarrei für caritative Zwecke vor Ort; 60 % = 3.306,59 € gehen an den Caritasverband) Caritas-Herbstsammlung 4.955,92 € (davon verbleiben 40 % = 1.982,37 € in der Pfarrei für caritative Zwecke vor Ort; 60 % = 2.973,55 € gehen an den Caritasverband) Klingelbeutel (insgesamt) 13.916,75 € Gerhard Fleck, Kirchenpfleger

Sebastianitag in Aubing (Foto: kb)

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Spendenergebnisse – St. Quirin

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Kalender

Veranstaltungen und Termine März bis Juli

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

St. Quirin, Aubing März So 15. Mär 11:00 11:00 12:00 Mi 18. Mär 19:30 Do 19. Mär 19:30 Fr 20. Mär 18:30 So 22. Mär 11:00 Di 24. Mär 20:00 Mi 25. Mär 08:45 09:30 Do 26. Mär 09:15 19:30 Sa 28. Mär 14:00

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Familiengottesdienst in der Fastenzeit Kleinkinder-Kirche Solidaritätsessen im Pfarrsaal Kirchenverwaltung Geistliches Angebot (Dr. Steiner) Versöhnungsnacht der Erstkommunion-Kinder Misereorgottesdienst Meditationskreis Ökumenischer Schulgottesdienst I Ökumenischer Schulgottesdienst II Wortgottesdienst Kindergarten (ebenso um 10 Uhr) Geistliches Angebot (Dr. Steiner) Palmbuschenbinden

April     Die Feier der Kartage und Ostern in St. Quirin und St. Michael finden Sie auf der letzten Seite dieser Ausgabe. Di 14. Apr 10:00 Offener Frauentreff 20:00 Meditationskreis Mi 15. Apr 19:30 Kirchenverwaltung Do 16. Apr 19:30 Pfarrgemeinderat Sa 18. Apr 15:00 Tauferinnerungstreffen Mi 22. Apr 20:00 3. Erstkommunionelternabend Sa 25. Apr 19:30 Kirchenkonzert: „Qui facis mirabilia“ (Männerchor der Tölzer Sängerknaben) So 26. Apr 11:00 Jugendgottesdienst der Firmlinge Di 28. Apr 19:30 Pfarrverbandsrat in St. Michael 20:00 Meditationskreis Mai     Fr 01. Mai 19:00 So 03. Mai 11:00 Di 05. Mai 10:00 19:00

Mariengottesdienst / Frauendreigesang Vorbereitungsgottesdienst zur Erstkommunion Offener Frauentreff Maiandacht des Frauenbunds

Juni     Do 04. Jun 09:00 Fronleichnamsgottesdienst mit gemeinsamer Prozession in Aubing, anschließend Mittagessen Di 09. Jun 10:00 Offener Frauentreff 20:00 Meditationskreis Mi 10. Jun 19:00 Jugend-Leiterrunde mit PJL-Wahl und Grillen Mi 17. Jun Tagesfahrt Senioren Maria Klobenstein 19:30 Kirchenverwaltung Fr 19. Jun 50-Jahre Pfarrheim Sa 20. Jun 50-Jahre Pfarrheim So 21. Jun 11:00 Festgottesdienst zum Patrozinium / Chor 50-Jahre Pfarrheim Sa 27. Jun 09:00 Aktionstag So 28. Jun 11:00 Kleinkinder-Kirche 11:45 Brunch der Kleinkinder-Kirche 19:00 Wohnviertelmesse am Hirmerweg Di 30. Jun 20:00 Meditationskreis Juli     So 05. Jul 06:00 08:00

Pfarrwallfahrt nach Maria Eich Gottesdienst in Maria Eich / Frauendreigesang; Weißwurstfrühstück in St. Quirin nach der Wallfahrt

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Sa 09. Mai 10:00 Offener Frauentreff / Pflanzenbörse 19:00 Florianigottesdienst der Feuerwehr So 10. Mai 10:00 Erstkommunion 18:00 Dankandacht der Erstkommunikanten Mo 11. Mai 09:00 Ausflug mit den Erstkommunionkindern Di 12. Mai 19:00 Maiandacht Do 14. Mai 09:00 Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt Sa 16. Mai 10:00 Firmung 20:00 Kirchenkonzert: „Singet dem Herrn“ (Musica Aliter und CordAria) So 17. Mai 11:00 Gemeinsamer Gottesdienst aller Erstkommunionkindern des Pfarrverbands anschließend Umtrunk Di 19. Mai 19:00 Maiandacht 20:00 Meditationskreis Mi 20. Mai 19:30 Kirchenverwaltung Do 21. Mai Tagesfahrt Senioren Schrobenhausen So 24. Mai 11:00 Festgottesdienst zum Pfingstfest / Chor Mo 25. Mai Zeltlager der Pfarrjugend (bis 30.5.2015) 09:00 Jahrtag des Veteranen- und Kameradschaftsvereins mit Fahnenabordnungen So 31. Mai 19:00 Mariengottesdienst

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St. Quirin • St. Michael • 1/2015

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Mo 06. Jul 15:00 Kinderbibelwoche Di 07. Jul 15:00 Kinderbibelwoche 10:00 Offener Frauentreff Mi 08. Jul 15:00 Kinderbibelwoche Do 09. Jul 15:00 Kinderbibelwoche 19:30 Pfarrgemeinderat So 12. Jul 11:00 Abschlussgottesdienst Kinderbibelwoche 19:00 Wohnviertelmesse Vatikan II Bruno-Paul-Str. Mi 15. Jul Tagesfahrt der Senioren nach Amberg 19:30 Kirchenverwaltung So 19. Jul 20:00 Kirchenkonzert: „Neue Klänge“ (Kirchenchor und Schola von St. Quirin) Seniorennachmittag mit Gottesdienst: 18. März, 8. April, 22. April und 29. April 2015, jeweils 14:30 Uhr Sachbereich Jugend: 25. März 2015, 19:30 Uhr Sachbereich Liturgie: 17. April 2015, 19 Uhr Sachbereich Jugend: 21. Mai 2015, 19:30 Uhr Sachbereich Öffentlichkeitsarbeit: 21. Mai 2015, 20 Uhr Sachbereich Mission, Entwicklung, Frieden: 18. Juni 2015, 20 Uhr Sachbereich Ökumene: 14. Juli 2015, 20 Uhr Jugend-Leiterrunde: 15. April, 13. Mai und 8. Juli 2015, jeweils 19 Uhr Redaktionssitzung: 19. Mai und 30. Juni 2015, jeweils 20 Uhr St. Michael, Lochhausen März Mo 16. Mär 19:30 Glaubensgrundkurs Di 17. Mär 08:15 Seniorenausflug Maria Thalheim, St.Wolfgang und Erding Do 19. Mär 19:30 Geistliches Angebot (Dr. Steiner) Fr 20. Mär 17:00 Kreuzweg So 22. Mär 11:00 Misereorgottesdienst Mo 23. Mär 19:30 Glaubensgrundkurs Do 26. Mär 19:30 Geistliches Angebot (Dr. Steiner) Fr 27. Mär 15:00 Palmbuschenbinden 17:00 Kreuzweg Mo 30. Mär 19:30 Glaubensgrundkurs April       Die Feier der Kartage und Ostern in St. Quirin und St. Michael finden Sie auf der letzten Seite dieser Ausgabe. Di 14. Apr 14:30 Seniorennachmittag 20:00 Kirchenverwaltung So 19. Apr 11:00 Familiengottesdienst

08:15 19:30 20:00 11:00 19:30

Mai     Fr 01. Mai 19:00 So 03. Mai 11:00 11:00 Mo 04. Mai 20:00 Do 07. Mai 19:00 So 10. Mai 11:00 Di 12. Mai 14:30 Mi 13. Mai 19:00 Do 14. Mai 10:00 18:00 19:00 Fr 15. Mai 08:00 Di 19. Mai 08:15 Do 21. Mai 19:00 Fr 22. Mai 19:30 Sa 23. Mai 19:00 So 24. Mai 11:00 Do 28. Mai 19:00 So 31. Mai 19:00 Juni     Do 04. Jun 09:00 11:30 Di 09. Jun 14:30 So 14. Jun 11:00 11:00 Di 16. Jun 08:15 19:30 So 21. Jun 12:00 Do 25. Jun 19:30 So 28. Jun 11:00 12:00 Juli     Mo 13. Jul 20:00 Di 14. Jul 14:30 Do 16. Jul 20:00

Seniorenausflug Edelstetten & Burgau Pfarrgemeinderat 3. Erstkommunionelternabend 65 Jahre Verein der Niederbayern / Waldlermesse Pfarrverbandsrat Maiandacht Vorbereitungsgottesdienst zur Erstkommunion Kleinkinder-Kirche Gottesdienst von Frauen für Frauen Maiandacht Pfarrgottesdienst Seniorennachmittag Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt Erstkommunion Dankandacht der Erstkommunikanten Maiandacht Ausflug mit den Erstkommunionkindern Seniorenausflug nach Straubing und Kumhausen Maiandacht Pfingstvigil gemeinsam mit Bartimäus Hoagart Festgottesdienst zum Pfingstfest Maiandacht Maiandacht Fronleichnamsgottesdienst mit gemeinsamer Prozession Mittagessen Seniorennachmittag Pfarrgottesdienst Kleinkinder-Kirche Seniorenausflug (100!) Pielenhofen und Mainburg Pfarrgemeinderat Aktionstag Jugend Pfarrgemeinderat gemeinsam Familiengottesdienst Pfarrfest Gottesdienst von Frauen für Frauen Seniorennachmittag Kirchenverwaltung

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Di 21. Apr Do 23. Apr So 26. Apr Di 28. Apr

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Feier der Karwoche und Ostern St. Quirin-St. Michael

St. Quirin • St. Michael • 1/2015

Palmsonntag So 29. März Di 31. März Mi 1. April

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09:00 11:00 11:00 19:00 19:00

Gründonnerstag Do 2. April 19:00 19:00 20:15 Karfreitag Fr 3. April 09:00 11:00 11:00 11:00 15:00 15:00 17:30 Karsamstag Sa 4. April 21:00 21:00 Ostersonntag So 5. April 05:00 09:00 11:00 11:00 Ostermontag Mo 6. April

09:00 11:00 11:00

Festgottesdienst mit Palmweihe – St. Quirin / Chor Familiengottesdienst mit Palmweihe – St. Michael Familiengottesdienst mit Palmweihe – St. Quirin Versöhnungswortgottesdienst – St. Quirin Versöhnungswortgottesdienst – St. Michael Gründonnerstagsgottesdienst – St. Michael Gründonnerstagsgottesdienst – St. Quirin / Chor Pessachmahl – St. Quirin (mit Anmeldung) Kreuzweg – St. Michael Kinderkreuzweg – St. Michael Kreuzweg der Kleinkinder-Kirche – St. Quirin (Pfarrsaal) Kinderkreuzweg – St. Quirin (Kirche) Karfreitagsliturgie – St. Michael Karfreitagsliturgie – St. Quirin / Chor Schola: H. Schütz: Johannespassion Karfreitagsmeditation für die Angehörigen der Verstorbenen – St. Quirin (Pfarrsaal) Osternachtsliturgie, anschließend Agape im Pfarrheim – St. Michael Osternacht der Jugend – St. Quirin Osternachtsliturgie – St. Quirin / Schola Festgottesdienst – St. Quirin / Chor, Orchester: W. A. Mozart: Missa in C (Orgelsolo-Messe); G. F. Händel: Halleluja Familiengottesdienst zu Ostern – St. Michael Familiengottesdienst zu Ostern – St. Quirin

Hl. Messe – St. Quirin Ostermontagsgottesdienst – St. Michael Ostermontagsgottesdienst (gemeinsam mit der Adventskirche)

Wir laden herzlich zur Mitfeier ein!

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