Mit Elan in den Job - Hamburger Abendblatt Mediahafen

February 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Der Ratgeber für Ausbildung, Studium und den erfolgreichen Start ins Berufsleben ­ Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Justina Kuckailyté  hat ihren Beruf  gefunden –  mehr  auf Seite 39  Foto: Heiner Köpcke

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JOB-TYP Macht den  Kurz­Test:  Welcher Beruf  passt zu mir?  Seite 3

Mit Elan in den Job Mit der Schule fertig – und was kommt jetzt? Dieses Extra zeigt die Wege zum Traumberuf

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SERVICE Sie zeigen Einsatz  für die Kunden:  Fachleute für  Systemgastronomie  Seite 12 

  STUDENT Auch ein   duales Studium  bietet viele  Möglichkeiten  ab Seite 39

150 Jahre berufliche Bildung:  dazu das vierseitige  Spezial HIBB  Hamburger Institut  für Berufliche Bildung  ab Seite 23     

Schule fertig – und was jetzt? Auf dem Weg zur Berufsentscheidung: Wie euch ein Typen-Test helfen kann

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M AN U EL A K E I L

as Etappenziel Schulabschluss ist erreicht. Wie geht es weiter? Erst mal ins Ausland, eine Ausbildung machen oder studieren? Die Auswahl ist groß: Mehr als 350 Ausbildungsberufe sowie eine Vielzahl an Bachelor- und Masterstudiengängen stehen euch offen. Dieses Extra soll bei der Entscheidung helfen. Macht auf Seite 3 den Test, was für Stärken ihr habt und welche Berufe sich damit eignen könnten. Auf den weiteren Seiten findet ihr spannende Beispiele: Wie Jerry Lee nach dem Jugendarrest die Kurve kriegte und seine zweite Chance nutzte. Und was alles mit Einsatz möglich ist, zeigt Justina, die in wenigen Wochen Deutsch lernte, um die Vorlesungen an der Nordakademie verstehen zu können. „Wichtig ist es, zunächst eine grobe Richtung für sich zu finden, ob es ein technischer, ein kaufmännischer oder ein Beruf mit Kundenkontakt sein soll“, sagt Fin Mohaupt, Leiter der Ausbildungsberatung der Handelskammer Hamburg. „Im nächsten Schritt sollte man sich dann in dem gefundenen Bereich die entsprechenden Berufe näher ansehen, wie in den Filmen auf www.hk24.de. Dann solltet ihr mit einem Ausbilder oder Azubi in diesem Beruf ein Gespräch suchen.“ Dafür bieten sich Messen wie die „Einstieg“ (26. und 27. Februar 2016) und die „Hanseatische Lehrstellenbörse“ am 22. und 23. September an. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Du bist Hamburgs Zukunft. Lass dich ausbilden“ (jeweils

9 bis 17 Uhr, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg). Die Messe ist eine gute Gelegenheit, Unternehmen fast aller Branchen kennenzulernen. Mehr als 130 Firmen warten auf euch. Dort habt ihr die Chance, euch direkt bei Firmen zu bewerben, nehmt also eure Bewerbungsunterlagen mit. Oder lasst diese von Experten checken. In kostenlosen Workshops erhaltet ihr wertvolle Tipps für eure Bewerbung. Ein weiterer Service für diejenigen, die sich erst mal orientieren wollen: Ihr könnt euch von Messe-Lotsen bei einem einstündigen Rundgang begleiten lassen. So findet ihr schneller die richtigen Ansprechpartner in den Unternehmen eurer Wahl. Anmeldungen unter: www.hk24.de/Ausbildung und Weiterbildung. Und: Am Last-Minute-Schalter sind noch freie Lehrstellen für dieses Jahr zu haben. Mit etwas Glück kehrt ihr von der Messe mit einem Ausbildungsplatz zurück. Also: Nutzt eure Chance!

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Visionen für eine gemeinsame Zukunft vermarktet Olympus innovative Medizintechnik, Digitalkameras sowie Lösungen für Wissenschaft und Industrie. In den Händen der Kunden machen die Hightech-Produkte von Olympus das Leben der Menschen gesünder, sicherer und erfüllter. In den 34 Niederlassungen in Europa arbeiten insgesamt mehr als 6.300 Mitarbeiter. Sie sind motiviert, Neues zu erlernen und Verantwortung zu übernehmen? Sie haben Freude daran, sich weiterzuentwickeln, und möchten Ihre ersten Berufserfahrungen in einem internationalen Unternehmen sammeln? Dann nutzen Sie die Chance, die Olympus Ihnen bietet, und profitieren Sie von vielen Vorteilen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Seite 3         Welcher Job passt zu mir? Seite 5         Selbstmarketing: Ich schaffe das! Seite 6         Der erste Eindruck zählt:                       Die Kleidung öffnet Türen Seite 9         Per Speeddating zur Lehrstelle Seite 12        Fachleute für Systemgastronomie Seite 13        Servicekaufleute im Luftverkehr Seite 16        Kaufmann im Gesundheitswesen Seite 19        Weltenbummler:                       Touristikkaufleute Seite 22       Viel PS: Automobilkaufleute Seite 23       150 Jahre Berufsschulwesen:                       Abi mit 1,5 Seite 24       Geschichte der beruflichen Bildung  Seite 26       Auf Umwegen zum Campus Seite 27       Biologielaborant Seite 28       Fachangestellte für Markt­ und                       Sozialforschung Seite 29       Lebensmittel gestalten: Köchin Seite 30       Mediengestalter Seite 31        Erzieher in der Kita Seite 32       Fachkraft für Palliativpflege Seite 34       Fachkraft für Abwassertechnik Seite 35       Technische Produktdesigner Seite 36       Werkzeugmechanikerin Seite 37       Fachinformatiker Seite 39       Masterstudium neben dem Job Seite 42       Gap Year nach dem Bachelor Seite 43       Business Informatics studieren Seite 46/47 Inserentenverzeichnis Seite 48      Jerry Lee nutzte die zweite Chance 

Unsere dualen Studiengänge und Ausbildungsangebote:

• Bachelor of Science (B. Sc.)

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– Betriebswirtschaftslehre

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich online über unser Karriereportal. Mehr erfahren Sie unter www.olympus.de/jobs.

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IMPRESSUM Redaktion:  Hamburger Abendblatt Leitung: Georg J. Schulz Planung und Produktion:  Manuela Keil Mitarbeit: Thomas Oldach Layout: Sandra Teuscher Lektorat: Wiebke Langhinrichs Online: Frank Mares Anzeigen: Dirk Seidel  Telefon: 040/55 44­711 53 Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Frage 13:  Ich bevorzuge eine Arbeit, die …  a) eine hohe Qualifikation erfordert.  b) zur Selbstverwirklichung      verhilft.  c) meine Kompetenz voll      in Anspruch nimmt.  d) Spaß macht und gut      bezahlt wird.

Frage 12:  Veränderungen ...  a) bringen unsere Pläne      oft durcheinander.  b) sind in der Wissenschaft      und Technik besonders spannend.  c) bin ich sehr offen gegenüber,      vor allem in einem Studium.  d) stehe ich mal offen,      mal skeptisch gegenüber.

Frage 14:  Meine Tagesplanung …  a) steht nicht selten Wochen      im Voraus fest, ich plane gerne.  b) hängt von meiner Motivation ab,      ich interessiere mich für Zahlen.  c) ist meist unbestimmt,      das hängt ganz von meiner      Lust und Laune ab.  d) passe ich den      Gegebenheiten an.

Frage 10:  Meine Erfahrung …  a) hilft mir oft bei      schwierigen Entscheidungen.  b) ist ein guter Rückzugsort,      vor allem in Zeiten vieler      Veränderungen.  c) ist noch ausbaufähig,      deshalb halte ich ein Studium      für sehr wichtig.  d) ist nicht viel größer      oder kleiner      als bei anderen.

Frage 2:  Selbstdisziplin …  a) habe ich vor allem bei logischen     Aufgaben.  b) habe ich, wenn mir die Arbeit      Spaß macht.  c) habe ich mehr als andere      und kann mich selbst zum Lernen     motivieren.  d) gehört nicht zu meinen Stärken,      ist aber auch keine Schwäche.

Frage 3:  Ich interessiere mich für …  a) wissenschaftliche Theorien und Konzepte.  b) verantwortungsvolle Aufgaben,      die viel Planung erfordern.  c) technische Zusammenhänge.  d) viele Dinge, die aber hier nicht      genannt wurden.

Welcher  Job passt  zu mir?

Frage 11:  Bei einem Streit …  a) wollen meist beide nicht nachgeben,     also vermittle ich zwischen den Parteien.  b) versuche ich zu schlichten, damit ein     Dialog stattfinden kann.  c) versuche ich, die Situation als      Außenstehender zu analysieren.  d) halte ich mich lieber raus –      wie die meisten.

Frage 9:  Bei Vorträgen ...  a) nehme ich      Informationen auf,      solange das Thema      für mich wichtig ist.  b) hinterfrage ich      zwar den Sinn,      bin aber trotzdem      aufmerksam.  c) versuche ich      dazuzulernen,      um meine      Kompetenzen      zu erweitern.  d) höre ich mit      gleicher Intensität     zu wie jeder andere.

Frage 1:  Meine Entscheidungen treffe ich ...  a) meist rationell.  b) häufig auf Grundlage      meiner Erfahrung.  c) mit dem Herzen.  d) mal mit Verstand,      mal mit dem Herzen.

Beantworte die 14 Fragen, und du erfährst, was für ein Typ du bist und welche Berufe zu dir passen könnten. Einige findest du als Porträts auf den folgenden Seiten. Kreuze bitte je eine Antwort an Ergebnis: Übertrage die angekreuzten Antworten in die Ergebnistabelle. Kreise hierzu entweder a), b) oder c) ein. Wenn nichts passt, nutze die Spalte „unbestimmt“ mit der Antwort d). Zähle dann alle eingekreisten Antworten je Spalte bzw. Kategorie zusammen. Jede der sechs Kategorien sollte eine Summe enthalten. Die Kategorie mit den meisten Antworten passt nach diesem Test am besten zu dir. Frage Forscher Planer Helfer Mathe-Ass Gestalter Studium unbestimmt 1 a c d b 2 a b c d d 3 a b c d 4 a b c 5 a c d b 6 a b c d 7 a b c d d 8 a b c 9 d c b a 10 b c d a 11 c b a d 12 a b c d a d 13 c b c 14 d a b c Summe

Frage 4:  Schnell Geld verdienen …  a) ist nicht immer sinnvoll,      es muss einem guten Zweck      dienen.  b) wäre super, besonders wenn      die Arbeit viel Abwechslung bietet.  c) ist mir nicht wichtig, eine sehr      gute Ausbildung hat Vorrang.  d) möchten viele, vor allem      in den jungen Jahren.

Frage 5:  Ich frage mich oft ...  a) ob es nicht neue, bessere Wege gibt,      wie etwas getan wird.  b) welche Vorgehensweise für bestimmte      Situationen angebracht ist.  c) wie das bestehende Arbeitsklima      noch verbessert werden könnte.  d) das eine oder andere.      Spezielle Fragen treffen hier nicht zu.

Deine Kategorie, mit den meisten Antworten:

Frage 8:  Ich erwarte von meiner Arbeit …  a) viel Anerkennung für das,      was ich tue.  b) eine logische Tätigkeit mit      technischem Hintergrundwissen.  c) keine Langeweile, sondern eine      echte Berufung, die Freude      bereitet.  d) etwas anderes, das hier aber      nicht genannt wurde.

Frage 7:  Mein Urteil …  a) fälle ich oft intuitiv,      aber auch mit Verstand.  b) wäge ich genau ab,      es gibt für alles bestimmte Regeln.  c) versuche ich, rational zu erklären,      es muss für alles Beweise geben.  d) ist nicht immer leicht zu fällen,      für wichtige Entscheidungen      nehme ich mir Zeit.

Frage 6:  Mein(en) Beitrag …  a) muss für die Menschen      bedeutungsvoll sein.  b) leiste ich am Liebsten im      technischen, mathematischen Bereich.  c) wäre größer, wenn ich mehr Wissen     über eine Hochschule erlangen würde.  d) kann in unterschiedlichen Branchen      liegen, da lege ich mich nicht fest.

FORSCHER  UND ENTDECKER

PLANER UND  ORGANISATIONSTALENT

HELFER UND  MENSCHENFREUND

FORMER  UND GESTALTER

MATHE-ASS  UND TECHNIKFREAK

STUDENT

:: Sie hinterfragen die

:: Planer müssen Ab-

:: Ihr Interesse liegt

:: Sie sind motiviert,

läufe regeln, auch komplexe. Organisation und Verantwortung ist ihnen wichtig. Ihre Stärken: Pflichtgefühl, Ausdauer, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit. Beispiel-Berufe: Servicekaufleute im Luftverkehr, Gesundheitskaufleute und Touristikkaufleute. Berufsporträts ab Seite 12

:: Menschlichkeit ist wohl die treffendste Eigenschaft, um Helfer zu beschreiben. Sie sind mitfühlend, erkennen, was andere brauchen. Ihre Stärken: Persönlicher Umgang mit Menschen. Sie sind fürsorglich, einfühlsam. Beispiel-Berufe: Erzieher, Altenpfleger, Sozialarbeiter Berufsporträts ab Seite 31

:: Gestalter arbeiten

Dinge und wollen allem auf den Grund gehen. Abstraktes Denken fällt ihnen leicht. Ihre Stärken: Entwicklung von Programmen und Ideen. Forschung und wissenschaftliches Arbeiten. Beispiel-Berufe: Biologielaborant, Chemielaborant Berufsporträts ab Seite 27

gern mit Werkzeugen und verlieren nie die Nerven. Zu Kollegen pflegen sie ein freundschaftliches Verhältnis. Ihre Stärken: Praktische Herangehensweise und große handwerkliche Begabung. Beispiel-Berufe: Koch, Mediengestalter, Dachdecker Berufsporträts ab Seite 29

eindeutig in den technischen und naturwissenschaftlichen Dingen. Ihre Stärken: Logisches und abstraktes Denken, Systeme analysieren und entwickeln, Maschinen bauen und bedienen. Beispiel-Berufe: Fachkraft für Abwassertechnik, Fachinformatiker Berufsporträts ab Seite 34

sich Wissen in den nächsten Jahren selbstständig zu erarbeiten. Sie besitzen bereits die Hochschulreife. Ihre Stärken: Selbstständiges Arbeiten, Logisches Denken, analytische Fähigkeiten. Passende Ausbildung: Duale Studiengänge sowie Vollstudium. Porträts ab Seite 39

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Zu Höherem berufen? Eine gute Ausbildung ist die Basis für Ihre berufliche Zukunft. Mit der SIGNAL IDUNA wählen Sie einen Partner, der Ihnen Karrierechancen in vielen Ausbildungsberufen wie z.B. Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen und Dualen Studiengängen wie z.B. Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science) bietet.

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Ich  schaffe  das! Marketing in eigener Sache kann man lernen. Wichtig ist, sich im Kopf auf positive Ziele und Eigenschaften zu programmieren. Karriereberater sagen, wie man’s macht

D JOB-INFO

So bereitest du dich auf das  Vorstellungsgespräch vor: 1) Mit Bekannten, Freunden oder den Eltern ein Bewerbungsgespräch einüben:  Bitte stellt mir kritische Fragen! 2) Auch den Smalltalk üben!  3) Sich absichern durch Kraftspender  (Schuhe, die schon im Abi sicheren Boden  bereiteten, das Schmuckstück der Oma,  der Talisman in der Hosentasche)! 4) Sich dem Blickkontakt nähern: Der Blick  auf die Nasenwurzel ist einfacher als  der direkt in die Augen – wirkt aber ähnlich. 5) In der Fragerunde selbst offene Fragen stellen: Was sind Ihre Fragen an mich, wie lauten Ihre Bedenken?

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

istockphoto

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D E IKE UH T E NWOLDT

en gelben Schein hat Marcus Giers aufbewahrt, er hängt über seinem Schreibtisch. „Abgangsbestätigung“ steht da sowie der handschriftliche Vermerk der Lehrerin: „Aus diesem Jungen wird nie etwas!“ Sie behielt nicht recht. Zwar schmiss Marcus die Schule, doch fünf Jahre später war er Finanzberater und heute berät Giers Unternehmen und Selbstständige in Fragen des Marketing. Während eines Aushilfsjobs sei ihm damals schlagartig klar geworden, „wenn sich etwas in meinem Leben verändern soll, muss ich mich selbst ändern“, sagt Marcus Giers. Seine Botschaft an alle, die sich nach der Schule nicht auf der Sonnenseite des Lebens sehen: „Übernimm Verantwortung, sei aktiv, mach das Bestmögliche aus deinen Chancen!“ Das Buch des Berliner Abiturienten David Weinstock hat den Titel: „Schluss mit ungenügend! Wie ich vom mittelmäßigen Schüler zum 1,0-Abiturienten wurde – und wie du das auch schaffst.“ Die Verbindung zwischen beiden Geschichten liegt in der mentalen Haltung. „Du kannst nicht siegen, wenn du nicht auch wie ein Sieger denkst“, schreibt Weinstock. Und Giers betont: „Der wichtigste Punkt war für mich der Entschluss: Ich muss das erreichen! Nicht, ich will oder es wäre schön.“ Neben Willenskraft und Durchhaltevermögen seien dann Einsatzbereitschaft und Disziplin gefragt. „Ich will es schaffen“, für die Karriereberaterin Veronika Latzel ist das so etwas wie der Kern von Erfolg. In ihren Beratungen spricht die Diplom-Pädagogin allerdings lieber von Visionen als von Zielen. „Karriere machen, 100.000 Euro verdienen, das sind oft Ziele von außen. Visionen sind individueller, emotionaler, diese erlauben die Verbindungen zu eigenen Potenzialen und innersten Überzeugungen.“ Latzel hat nicht selten mit Jugendlichen zu tun, für die jede Bewerbung eine Riesenhürde darstellt, weil sie entweder introvertiert sind oder schlechte schulische Leistungen mitbringen. Für beide Gruppen gilt: „Erst einmal das eigene Unwohlsein anerkennen, sich zielgerichtet vorbereiten und Gedanken über Stärken und Potenziale machen.“ Das fängt in der Kindheit an. Ein Introvertierter wird vermutlich mit den Achseln zucken, auf Nachfragen fällt ihm dann ein, dass er ein Dinosaurier-Experte war oder alle Himmelskörper mit Namen aufzählen konnte. „Das sind häufig später die Kandidaten, die am besten vorbereitet sind, weil sie sich viel Hintergrundwissen über das Unternehmen angeeignet haben“, sagt Latzel. Aus der vermeintlichen Schwäche eine Stärke machen, ist eine gute Karrierestrategie. So könnte der Introvertierte sagen: „Ich lasse den anderen Raum, ihr Wissen zu teilen, das begünstigt Teamarbeit“, und seine Eigenheiten von sich aus im Bewerbungsgespräch ansprechen: „Ich brauche anfangs länger, um warm zu werden, bitte werten Sie das nicht als Desinteresse.“ Ähnlich sollte ein schlechter Schüler vorgehen. Marketingberater Giers rät, Unsicherheiten, Zweifel und Versagensängste durch ein erfolgreiches Kopfkino zu ersetzen: „Das Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden zwischen Realität und Fiktion. Wenn wir ihm zigmal im Vorwege sagen, du kriegst die Stelle nicht und das Bewerbungsgespräch wird eine Inquisition, dann ist das Fakt.“ Giers weiß heute, wenn er für eine Sache entflammt ist, bringt er wahre Leistung. Und so ist aus dem Schulabbrecher doch noch etwas geworden.

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Auch die Kleidung öffnet Türen Der erste Eindruck bestimmt mit beim Ergattern einer Lehrstelle. Allzu kurze Miniröcke und Piercings sind bei Vorstellungsgesprächen tabu

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B E TTI N A B RÜ D GA M

chon im 16. Jahrhundert befand man „Kleider machen Leute“. Und daran hat sich bis heute wenig geändert. „Die Beurteilung des Gegenübers beruht beim ersten Kennenlernen stark auf dem Äußeren“, sagt Helmut Suchrow, Berufsberater bei der Agentur für Arbeit. Entsprechend schwer wiege dieser Faktor im Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz. „Der persönliche Eindruck hängt nicht nur am Outfit, aber zu einem beträchtlichen Teil“, sagt Stefanie Zeuner von der Lehrstellenagentur der Handwerkskammer Hamburg. Denn es drücke nicht nur Wertschätzung gegenüber dem Gesprächspartner aus, sondern sende auch eine elementare Botschaft: „Mir ist der Termin heute wichtig, ich habe mich mit dem Unternehmen beschäftigt, und ich respektiere die Spielregeln.“ Eine dieser Spielregeln lautet für alle Berufe gleich: „Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist ein Muss“, sagt Suchrow. Denn wer schludrig angezogen durch die Tür marschiert, dem traut man selten akkurates und zuverlässiges Arbeiten zu. Frisch gewaschene Haare, saubere Fingernägel und gebügelte Kleidung ohne Flecken erwarten alle Vorgesetzten. Dazu gehören auch geputzte Schuhe. „Das vergessen einige“, so die Erfahrung von Suchrow. Jeans mit Löchern oder das Hemd im angesagten Used-Look sollten hingegen im Schrank bleiben. Ob Schreibtisch oder Werkbank – Einigkeit herrscht auch bei einigen No-Gos: Grelles Make-up, ausgefallener Schmuck, wild toupierte Haare oder die coole Wetlook-Frisur sind genauso tabu wie zu kurze Miniröcke und weite Ausschnitte. „Flipflops an den Füßen, Käppis, Shorts oder Hosen, die in den Knien hängen, TIPPS bringen Minuspunkte“, sagt Zeuner. :: Piercings besser herausnehmen, TatBewerbungstraining:  toos verdecken. Eine Nebelwolke aus Die Bundesagentur für Arbeit bietet ein starkem Parfum oder Deo stört solches an unter www.planet-beruf.de/ ebenfalls. Bewerbungstraining.9.0.html. Nicht nur  Je nach Branche und Firma Ratschläge zum Vorstellungsgespräch gibt auch  gehen die Anforderungen an den die Handwerkskammer Hamburg unter  Look auseinander – auch für www.hwk-hamburg.de/ausbildung.html. unterschiedliche Lehrstellen Für die Bewerbung bei Firmen aus dem Handel,  im gleichen Unternehmen. „Es der Industrie oder dem Dienstleistungsbereich stellt  macht einen Unterschied, ob die Handelskammer Hamburg Infos bereit unter der sich jemand um eine Ausbildung Adresse www.hk24.de/aus_und_weiterbildung/ zum Industriekaufmann oder Weitere nützliche Infos zum Vorstellungsgespräch zur Fachkraft für Hafenlogistik zudem unter www.ausbildung.de bewirbt“, sagt Wolfgang Gross, Leiwww.azubi-azubine.de ter Aus- und Fortbildung beim Kupwww.ausbildungspark.com ferproduzenten Aurubis. Schließlich www.ausbildung.net müssten die Auszubildenden ins jeweilige Umfeld passen. Für den technisch-gewerblichen Bereich dürften Bewerber sich deshalb auch etwas sportlicher anziehen. Bei Versicherungen oder Banken erwartet man hingegen ein klassisches Auftreten. Immer schön dezent, lautet die Devise. Lockerer sehen es einige Handels- oder Industriefirmen, die fürs Büro ausbilden. „Bei uns reicht dann eine ordentliche Hose mit frisch gebügeltem Hemd oder Poloshirt“, sagt Gross von Aurubis. Für den gewerblich-technischen Bereich wirke ein strenger Business-Look sogar übertrieben. „Das passt einfach nicht“, sagt Gross. Hier reichen T-Shirt und saubere Jeans. Ähnlich der Tenor im Handwerk: „Lange Hose und ein einfarbiges Oberteil sind in Ordnung“, sagt Zeuner. Insbesondere bei Tätigkeiten mit ausgeprägtem Kundenkontakt machen Sakko oder Blazer oft aber einen besseren Eindruck, gleiches gilt bei internationalen Großbetrieben. Ein Anzug mit Krawatte zum Beispiel gilt jedoch auch hier als overdressed. „Für manche Berufe ist trotzdem ein Stil gefragt, der die Persönlichkeit unterstreicht“, sagt Zeuner. So kann die angehende Goldschmiedin eventuell Pluspunkte mit einem auffälligen Schmuckstück sammeln, und auch in einer Werbeagentur geht es bunter zu. Künstlerische oder kreative Berufe haben ohnehin ihren speziellen Dresscode. Verbiegen sollte sich niemand: „Im Idealfall bewirbt man sich dort, wo man hinpasst und sich wohlfühlt“, sagt Zeuner. Eine Verkleidung bringe wenig, das Styling authentisch zu glätten, könne aber hilfreich sein. Was erwartet wird, lässt sich vorher in Erfahrung bringen.

So kann Frau  bei Banken und  Versicherungen  nichts falsch  machen.  In Werbeagenturen  geht es bunter zu Getty Images

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Sie sind motiviert und engagiert? Dann kommen Sie zu uns! Merle Dierks, 24, Institut für Talententwicklung

Meine Mutter ist meine Mentorin

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erle, du kannst so gut organisieren – mach doch eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau.“ Manchmal hat Mutti eben doch Recht. Heute plane ich Berufsevents wie die parentum. Dort können Schüler allein oder gemeinsam mit ihren Eltern viele Unternehmen und Hochschulen kennenlernen. Ich stehe voll hinter dem Projekt, weil nur gut informierte Eltern gute Ratgeber sein können. Also einfach vorbeikommen und netzwerken! Eintritt frei.

ELTERN + SCHÜLERTAG Donnerstag, 1.10., 15–19 Uhr Handwerkskammer, Holstenwall 12 www.parentum.de

Zum 1. August 2016 bieten wir

Studien- und Ausbildungsplätze • Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ • Verwaltungswirt/in • Verwaltungsfachangestellte/r Die Stadt Norderstedt bietet Ihnen eine umfassende und abwechslungsreiche Ausbildung. Sie nehmen an Seminaren und Fortbildungen zu verschiedenen Themen rund um die Ausbildung teil. Informationen zu den Ausbildungsberufen bei der Stadt Norderstedt finden Sie unter www.norderstedt.de. Wenden Sie sich auch gerne an unsere Ausbildungsleiterin Frau Maike Ravn ([email protected], Telefon 040 53595-321). Die Stadt Norderstedt bei Hamburg ist mit 77.000 Einwohnern die fünftgrößte www.norderstedt.de | www.berufe-sh.de Stadt Schleswig-Holsteins.

Die Gemeinde Neu Wulmstorf sucht zum 01.08.2016 jeweils eine/n Auszubildende/n Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- & Außenhandel (Fachrichtung Außenhandel) bzw. zum Betriebswirt Außenhandel (m/w) (Februar oder August 2016)

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zum/zur Verwaltungsfachangestellten (Kommunalverwaltung) Für die Ausbildung sollten Sie mindestens einen Realschulabschluss mit überdurchschnittlichen Noten in Deutsch und Mathematik vorweisen oder erreichen können und über eine solide Allgemeinbildung verfügen. und zur/zum Fachangestellten für Bäderbetriebe Als Voraussetzung sollten Sie einen Realschulabschluss sowie mindestens das Schwimmabzeichen Silber vorweisen können. Den ausführlichen Ausschreibungstext finden Sie unter www.bewerbung. neu-wulmstorf.de. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 20.09.2015 ausschließlich elektronisch unter der o.g. Internet-Adresse. Gemeinde Neu Wulmstorf Sachgebiet Personal Bahnhofstr. 39 21629 Neu Wulmstorf Gebündelte Informationen über die Gemeinde Neu Wulmstorf erhalten Sie im Internet unter www.steckbrief-gemeinde.neu-wulmstorf.de.

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Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Beim Glockenschlag eine Lehrstelle Das Speeddating der Handelskammer bringt junge Bewerber und Unternehmen zusammen

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Y V O N N E S C HE LL E R

s summt und brummt wie in einem riesigen Bienenstock. Rund 430 Schüler umschwirren 60 Unternehmensstände, interessieren sich zum Beispiel für Ausbildungen zum Mediengestalter, Fachinformatiker, Industrie- oder Schifffahrtskaufmann. Alle zehn Minuten läutet die Glocke die nächste Runde ein. Maximilian Franzen, Jackett, weißes Hemd und Jeans, kommt gerade von seinem ersten Kurz-Interview. Wie war es? „Wirklich gut“, sagt der 19-Jährige. „Eine tolle Form zum gegenseitigen Kennenlernen“, findet er. Und worum ging es? „Einerseits hat sich das Unternehmen vorgestellt, andererseits wurden Fragen nach meiner Person gestellt.“ Gab es etwas, womit er besonders punkten konnte? „Vielleicht mit meinem halben Jahr Work & Travel in Australien. Mein Englisch ist jetzt ziemlich gut, und ich konnte in verschiedene Branchen reinschnuppern“, erzählt er. Dann wartet der nächste Termin. Ein Blick in die Runde offenbart die Spielregeln: Hände werden geschüttelt, Bewerbungsunterlagen übergeben, das Gespräch beginnt – und endet nicht immer wie erhofft. Ein vielleicht 15-Jähriger verlässt den Stand der Polizei, schüttelt den Kopf und erklärt seinem wartenden Freund: „Hauptschulabschluss reicht nicht. Das wird nix.“ Das will Polizist Sascha Dürre so nicht stehen lassen. JOB-INFO „Noch nicht“, ruft er ihm hinterher. „Nur noch ein Jahr an der Schule, und wir reden weiter.“ „INTAS“ (Integrierter  Der nächste Interessent ordnet derweil seine Ausbildungsservice) hilft bei  Unterlagen, das Abiturzeugnis legt er ganz der Suche: Anmeldeformular  nach oben. Dürre lächelt und erläutert den ausfüllen, Bewerbung hochladen  Unterschied zwischen mittlerem und gehound online Unterlagen einreichen.  benem Dienst. Im Gespräch versucht er die Es folgen ein dreistündiger  Persönlichkeit seines Gegenübers einzuschriftlicher Test und ein  schätzen. persönliches Gespräch. „Im Einsatz geht es darum, klare Ansagen  www.hk24.de zu machen und sprachlich zu überzeugen“, ganz egal ob es sich um eine Geschwindigkeitsübertretung in Blankenese oder eine sich anbahnende Schlägerei auf dem Kiez handle. „Das macht unseren Beruf aus, du weißt nie, was dich im Dienst erwartet“, führt er aus – und trifft damit offensichtlich den Nerv seines Bewerbers. Der nickt begeistert, als die Glocke die nächste Runde ankündigt. Am Stand gegenüber, bei der dpa-Tochter „news aktu-

ell“ (na), kommt die Personalerin nach einigen freundlichen Worten zum Thema: „Sie möchten Medienkauffrau werden?“ Die Bewerberin stockt, blickt verwirrt auf ihre Unterlagen. „Ähm, eigentlich dachte ich an Mediengestalter …“„Diesen Beruf bieten wir leider nicht an.“ Das Gespräch könnte hier zu Ende sein, gilt doch mangelnde Information über die infrage kommenden Ausbildungsunternehmen als Kardinalfehler. Doch die na-Mitarbeiterin lächelt milde und skizziert kurz, worum es in der Ausbildung geht. Und bei der Frage „Was meinen Sie, eignen Sie sich für diesen Beruf?“ ist die Bewerberin schon wieder ganz in ihrem Element. Eine starke Affinität zur Medienbranche macht sie für sich geltend und berichtet von erster Berufserfahrung in der Branche. Sowohl Körpersprache als auch Mimik deuten auf einen vielversprechenden Verlauf des Gesprächs – vielleicht ist hier jemand eher zufällig auf den perfekten Beruf gestoßen? Maximilian Franzen ist jedenfalls zufrieden. Derzeit jobbt er noch auf dem Wochenmarkt. Aber seine Entscheidung ist gefallen. Er startet im Februar 2016 eine Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann bei Menzell & Döhle.

 Maximilian  Franzen jobbt auf dem Markt. Im Februar beginnt seine Ausbildung Heiner Köpcke

Mein Ziel: Psychologie in Oxford studieren Zwei Schüler machen sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft M A R I A M K A B I L U N D P A U L D O N AN T

:: Wir besuchen die neunte Klasse des Helene-

Ich heiße Paul, bin 15 Jahre alt und besuche seit fünf Jahren das HeleneLange-Gymnasiums und haben drei Wochen beim Hamburger Abendblatt hospitiert. Ich heiße Lange-Gymnasium. Ich lebe seit 15 Jahren in Hamburg und spiele in meiner Mariam Kabil, bin 16 Jahre alt und habe die ersten Freizeit gerne Fußball. Meine Lieblingszwölf Jahre meines Lebens in meiner Heimat Ägypfächer sind Psychologie, Geschichte und ten verbracht. Im ersten Jahr musste ich zunächst Deutsch. Meiner Meinung nach ist die die deutsche Sprache in einer Vorbereitungsklas- In der neunten KlasZukunftsplanung einiger Schüler, die schon se (am Gymnasium Hamm) erlernen und besuche se: Mariam Kabil  jetzt seit drei Jahren das Helene-Lange-Gymna- und Paul Donant ihre Studienkosten ausgerechnet und mit ihren Eltern besprochen haben, etwas zu überspitzt. Ich mache mir sium. Ich habe ziemlich hohe Erwartungen an privat/H. Köpcke mich. Man könnte meinen, meine Ziele sind zu zwar auch Gedanken, in welchem Bereich sich meine Interessen mit möglichen Berufen überschneiden, trotzdem weit von der Realität entfernt – Psychologie und Geschichte in halte ich den Druck, den einige Eltern ihren Kindern machen, Oxford zu studieren, ist nicht unbedingt das Ziel jeder 16für unglaublich und unnötig. Außerdem finde ich, dass das Jährigen – aber sind diese Erwartungen nicht genau die Motideutsche Schulsystem frühzeitig und genug auf vation, die man braucht, um Träume wahr werden zu lassen? Berufswünsche und Orientierungen eingeht – wie durch den Ich habe einen Schülerjob, bei dem ich sonnabends für Besuch mehrerer Beratungsstellen. fünf Stunden als Verkäuferin in einem Eisenwarengeschäft Durch das Praktikum haben wir einen Einblick ins Berufsarbeite. Durch den Job, den ich durch eine Empfehlung meiner Englischlehrerin bekommen habe, konnte ich einiges lernen leben bekommen und mussten feststellen, dass alle stets am Arbeiten sind. Man ist ziemlich selbstständig, und doch gebunwie Offenheit, Geduld und auch Sachwissen. Doch wenn ich mir vorstelle, ich müsste das jeden Tag für den Rest meines den an Vorschriften. Es gibt viele Unterschiede zwischen Lebens tun, freue ich mich doch, dass ich noch das Glück habe, arbeiten und zur Schule gehen, aber eins haben sie gemeinsam – man muss sich anstrengen, um etwas zu erreichen. zur Schule gehen zu können. Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Beschleuniger | Forschung mit Photonen | Teilchenphysik Deutsches Elektronen-Synchrotron Ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft

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Und die Universität Hamburg? Eigentlich auch ganz einfach: Sie ist eine der größten Hochschulen des Landes. Die rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Technik, Bibliotheken, Labors und Verwaltung unterstützen die insgesamt 2.220 Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler bei der Forschung und Lehre. Die über 150 Gebäude der Universität sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt, ihren örtlichen Mittelpunkt hat die Universität aber im Campus Von-Melle-Park und im angrenzenden Stadtteil Eimsbüttel.

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Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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CH A N S I D K I - L U N D I U S

ast Food“ ist angesagt. Ob Pizza, Pasta, Döner oder asiatisch: Immer mehr Menschen bestellen sich vom Büro oder von zu Hause aus etwas zu essen oder sie steuern direkt ein Schnellrestaurant an, um sich zu stärken. Für einen reibungslosen Ablauf bei den verschiedenen Anbietern sorgen Fachleute und Fachkräfte in der Systemgastronomie. Während die eher praktisch ausgerichtete Ausbildung für die Fachkräfte zwei Jahre dauert, ist die mehr kaufmännisch orientierte Ausbildung der Fachleute in der Systemgastronomie drei Jahre lang. Auch Lorenz Penschow hat sich für die zukunftsträchtige Branche entschieden. Seit dem 1. Februar macht er eine zweijährige Ausbildung bei Mundfein, einem Pizza-Lieferservice, der mit 28 Pizzawerkstätten in Deutschland vertreten ist. Auf den vergleichsweise neuen Beruf ist er über einen Bekannten gestoßen. Lorenz hat zunächst einen Schnuppertag in der Filiale von Mundfein in Langenhorn gemacht. Dort war man von Lorenz’ höflicher, offener und zuvorkommender Art begeistert. Danach ging alles sehr schnell, und Lorenz konnte seinen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Fachleute für Systemgastronomie organisieren alle Bereiche eines Restaurants nach einem zentral festgelegten Konzept. Sie regeln die Arbeitsabläufe im Ein- und Verkauf, im Bereich der Lagerung, in der Küche oder im Service und übernehmen auch die Personalplanung und das Bedienen der Kunden. Darüber hinaus überwachen sie die Qualität der Produkte, kal-

Voller Einsatz für den Kunden Fachleute für Systemgastronomie sind gefragt. Denn immer mehr Menschen wollen ihr Essen möglichst schnell auf dem Teller haben – ob zu Hause oder im Büro kulieren Preise und führen auch Marketing-Aktionen durch. Eine Besonderheit der Systemgastronomie im Vergleich zur traditionellen Gastronomie liegt in der Vereinheitlichung der Serviceabläufe und Produkte. Daher können Systemgastronomen den Gästen in jeder Filiale die gleiche Produktpalette in gleicher Qualität anbieten, egal ob sie nun in Hamburg, München, in Shanghai oder Montreal arbeiten. Die ersten Monate seiner Ausbildung hat Lorenz bislang überwiegend in der Küche von Mundfein verbracht. Dort bereitet er den Pizzateig vor, belegt die Pizzen und zaubert köstliche Pasta und knackige Salate. Einen Pizzateig perfekt auf einen Durchmesser von 26 oder 32 Zentimeter auszurollen, ist für Lorenz längst kein Problem mehr. Außerdem ist er schon in der Lage, leckere Saucen zu kochen und Hähnchenfleisch oder Gambas „auf den Punkt“ anzubraten. „Man sollte zumindest etwas Lust am Kochen haben, um diesen Beruf zu mögen“, erzählt der 17-Jährige. Zwischendurch müssen er und seine Kollegen Bestellungen am Telefon annehmen und den Computer im Auge behalten – denn immer mehr Kunden bestellen online. „Wer sich leicht aus der Ruhe bringen lässt, ist in der Systemgastronomie nicht gut aufgehoben“, sagt Lorenz. Ausgefahren wird das Essen bei Mundfein mit dem Auto und mit Elektrofahrrädern. Auch Lorenz ist immer wieder an

JOB-INFO

: Ausbildungsdauer: zwei

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beziehungsweise drei Jahre. Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, schnelle und situationsbezogene Auffassungsgabe, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Interesse für betriebliche und kaufmännische Zusammenhänge, freundliches Auftreten, gute Umgangsformen, Flexibilität und Belastbarkeit. Ausbildungsvergütung: 600 und 900 Euro monatlich. Einstiegsgehalt: ab etwa 1800 Euro monatlich. Perspektiven: sehr gut. Weiterbildungsmöglichkeiten: Fachwirt im Gastgewerbe (IHK), Hotelfachschule (staatl. geprüfter Gastronom oder Betriebswirt), Fachseminare, Studium www.bundesverbandsystemgastronomie.de

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Für die Auslieferung steigt Lorenz Penschow auch schon mal auf das E-Bike von „Mundfein“ Heiner Köpcke

der Reihe. Doch da er noch keinen Führerschein hat, nimmt er den Drahtesel, ist ohnehin gesünder! Zu seinen Aufgaben gehört es auch, sämtliche Arbeitsbereiche stets blitzeblank und sauber zu halten. Denn auf die Einhaltung der strengen Hygiene- und Qualitätsstandards wird in allen Bereichen allergrößter Wert gelegt. „Putzen gehört dazu, das sollte man wissen. Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Beruf körperlich anstrengend ist, weil man immer auf den Beinen ist, und das teilweise bei ziemlich hohen Temperaturen.“ Und schließlich sei das Arbeiten am Wochenende, an Feiertagen und in den späten Abendstunden an der Tagesordnung, gibt Lorenz zu bedenken. In der Staatlichen Gewerbeschule Gastronomie und Ernährung (G11) hat Lorenz Blockunterricht. Fächer wie Mathe, Deutsch und Englisch bereiten ihm keine Probleme. Besonders viel Spaß macht ihm der praxisorientierte Unterricht. Da hat er zum Beispiel gelernt, wie man einen perfekten Tisch eindeckt – „eben was fürs Leben“, sagt er schmunzelnd. Fürs Leben lernt er auch, wenn er mit „schwierigen“ Kunden zu tun hat. Denn die gibt es immer mal wieder. So habe zum Beispiel einmal ein Kunde angerufen und sich darüber beschwert, dass nicht sein „Lieblingsbote“ die bestellte Pizza gebracht habe. In solchen Situationen müsse man gelassen, höflich und dienstleistungsorientiert bleiben, sagt Lorenz. „Wer sich gut macht, kann nach der Ausbildung zum Schichtleiter oder später zum Restaurantgeschäftsführer aufsteigen, Ausbilder werden oder den Sprung in die Selbstständigkeit, zum Beispiel als Franchisenehmer, wählen. Die Karriereaussichten sind auf alle Fälle einzigartig, und Mitarbeiter werden händeringend gesucht“, sagt Andrea Ungereit-Hantl vom Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). In Hamburg gibt es etliche Unternehmen, die Systemgastronomen ausbilden. Außer Mundfein gehören Jim Block, Maredo, Marché Mövenpick und die Metro ebenso dazu wie Hallo Pizza, Vapiano, Le Crobag, Burger King und McDonald’s. Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Claudia Matuszewski (rechts) und AnnaLena Windmann auf dem FlughafenVorfeld Heiner Köpcke

Sie sorgen für einen perfekten Flug ab Hamburg Am Flughafen Fuhlsbüttel steht den Azubis die Welt offen. Servicekaufleute im Luftverkehr brauchen gute Englischkenntnisse und müssen Schichtdienst akzeptieren

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Y V O N N E S C H EL L ER

ervicekaufleute im Luftverkehr beraten und betreuen Fluggäste am Flughafen. Dazu brauchen Sie ein Händchen für Menschen und einen guten Überblick. Claudia Matuszewski kommt direkt vom Vorfeld. Die Grunderneuerung des Hauptvorfelds steht an, und die 21-Jährige hat ein Vermessungsteam mit dem Fotoapparat begleitet: „Ich bin gerade in der Abteilung Projektplanung und Entwicklung (FAD). Die Grunderneuerung ist ein Riesen-Projekt, bei dem viele Abteilungen Hand in Hand arbeiten.“ „Die verschiedenen Abteilungen müssen reibungslos zusammenarbeiten, denn wenn ein Glied in der Kette ausfällt, beispielsweise die Gepäckabfertigung oder das Check-in, hakt der Gesamtbetrieb.“ Somit trägt jeder der rund 1800 Mitarbeiter von Hamburg Airport Verantwortung für fast 15 Millionen Passagiere und mehr als 50.000 Tonnen Luftfracht pro Jahr. Es ist kein Arbeitsplatz wie jeder andere, findet Claudia. Die angehende Servicekauffrau im Luftverkehr ist im dritten Ausbildungsjahr am Hamburger Flughafen. Zu ihren Lieblingsabteilungen gehört die Position des „Ramp-Agent“, der für die Koordination der Abläufe am Flugzeug zuständig ist. „Dazu gehören zum Beispiel das Be- und Entladen, das Terminieren des Caterings, das Betanken der Maschine, und wir sorgen auch dafür, dass die Passagiere rechtzeitig einsteigen“, erzählt sie. Anna-Lena Windmann, im zweiten Ausbildungsjahr, arbeitet am liebsten im Passagier-Service. „Mir liegt der Umgang mit Menschen“, sagt die 19-Jährige. Dabei sei Einfühlungsvermögen, Geduld und manchmal auch Kombinationsgeschick gefragt. „Ich hatte einen Gast, der wollte um 14 Uhr nach Málaga fliegen. Nur ging da gar kein Flug. Am Ende hat sich herausgestellt, dass der Flug ab Frankfurt gebucht war“, erzählt Anna-Lena. Aber auch „Last-Minute-Hilfe“ gehöre zum Alltag, erzählt Claudia. „Vor mir stand mit Sack und Pack eine Familie, die nach Argentinien ausreisen wollte. Nur fehlte ein wichtiges Dokument in den Reiseunterlagen, und in einer guten halben Stunde sollte der Flug gehen. Wir haben das dann tatsächlich noch online hinbekommen – aber es war echt knapp.“ Genau diese Erlebnisse machten ihren Beruf aber so interessant,

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

finden beide, die vor ihrer Ausbildung erste Erfahrungen durch ein Praktikum gesammelt hatten. Sie sind absolut zufrieden mit ihrer Berufswahl – nur einen Haken gäbe es: den Schichtdienst. „Wenn die Frühschicht morgens um 3.45 Uhr losgeht, frage ich mich schon manchmal, für was ich mich da entschieden habe“, sagt Claudia schmunzelnd. Tatsächlich verlangen die Arbeitszeiten am Flughafen den Mitarbeitern einiges ab, weiß auch Ausbildungsleiterin Renate Jakstat-Peill. Sie achtet bei Bewerbungen deshalb besonders auf Fehlzeiten in den Zeugnissen. „Sind die beträchtlich, spricht das für mich nicht gerade für Zuverlässigkeit“, gibt sie zu bedenken. Wer gute Noten in Deutsch, Englisch und Mathematik mitbringt, hat Chancen auf das eigentliche Auswahlverfahren: ein schriftlicher Test mit Fragen zum Allgemeinwissen, strukturellem Denken sowie Konzentrationsübungen. „Dann folgt eine kurze Eigenpräsentation in Englisch: Wer bin ich, und warum möchte ich gerade diesen Beruf erlernen? Wir suchen offene und kommunikative Menschen, die Spaß am Service haben“, erklärt Jakstat-Peill. Im ersten Jahr beinhaltet die Ausbildung Stationen rund um die Passagiere sowie kaufmännische Bereiche. Im zweiten und dritten Jahr sind die Azubis stärker im operativen Bereich tätig, etwa Vorfeldkontrolle oder Flugzeugabfertigung. Auch die Berufsaussichten der Servicekaufleute im Luftverkehr seien sehr gut und vielfältig, betont die Personalerin: „Sehr beliebt sind zum Beispiel Positionen im Aviation-Marketing, denn die Kollegen fliegen um die ganze Welt, um neue Verbindungen zu akquirieren.“ Ein typischer erster Schritt seien Assistenzpositionen in verschiedensten Bereichen, in denen die Ausgelernten gern gesehen seien. Doch nicht nur der Flughafen bietet zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten, immerhin gilt Hamburg als einer der weltweit bedeutendsten Standorte der zivilen Luftfahrtindustrie. Arbeitsplätze bieten außer den beiden Branchenriesen Airbus und Lufthansa Technik auch mehr als 300 Zulieferer-Unternehmen. Der Flughafen bildet bis zu acht verschiedene Berufe aus, die Servicekaufleute im Luftverkehr im Ausbildungsverbund mit dem AHS Aviation Handling Services HamJOB-INFO burg. :: Voraussetzung: mindestens Realschulabschluss. Ausbildungsdauer: drei Jahre, Verkürzung möglich. Berufsaussichten: sehr gut. Der Flughafen Hamburg (Hamburg Airport) ist der fünftgrößte Flughafen Deutschlands und hat 2014 einen neuen Passagierrekord erzielt. Das schafft Arbeitsplätze. Vergütung: 1. Ausbildungsjahr: 793,26 Euro, 2. Ausbildungsjahr: 843,20 Euro, 3. Ausbildungsjahr: 889,02 Euro. Einstiegsgehalt: etwa bei 2400 Euro. (Angaben Flughafen Hamburg) www.hamburg-airport.de/ ausbildung

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Karrierestart ganz nach Geschmack – Ausbildung in der EDEKA-Zentrale

Foto: EDEKA-Zentrale

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ir lieben Lebensmittel. Aber auch in Sachen Ausbildung sind wir mit ganzem Herzen dabei. Mit rund 16.900 Auszubildenden gehört der EDEKAVerbund zu den führenden Ausbildern in ganz Deutschland. Auch in der Hamburger EDEKA-Zentrale in der City Nord starten jährlich viele Nachwuchskräfte ihre Ausbildung oder ihr duales Studium. Begriffe wie Eigenmarkengeschäft, Marktforschung oder Personalwesen klingen auf den ersten Blick etwas ungewohnt. Dahinter verbergen sich jedoch sehr wichtige Abteilungen der EDEKA-Zentrale mit spannenden und vielfältigen Aufgaben. Im Bereich Einkauf/Warengeschäft werden zum Beispiel die Produkte für Eigenmarken wie „EDEKA“ oder „GUT&GÜNSTIG“ entwickelt. Von der ersten Idee eines knackigen Kekses über die Festlegung des Geschmacks, der Qualität und des Lieferanten bis zur attraktiven Verpackung und die Logistik in die Läger. Hier sind neben Fachwissen und Erfahrung auch immer neue Meinungen gefragt, so dass die Auszubildenden schon hier ihre eigenen Anregungen einbringen dürfen. Doch nicht nur den Warenbereich lernen die Auszubildenden und dualen Studenten kennen, auch in 4-5 weiteren Abteilungen werden die Nachwuchskräfte intensiv auf ihr berufliches Ziel vorbereitet. Das theoretische Know how wird dabei sowohl in der Berufsschule als auch in internen Schulungen und Seminaren vermittelt. Weiterer Bestandteil der 2-3 jährigen Ausbildung ist der Einsatz bei der Juniorenfirma Tjune: Hier lernen die angehenden Fachkräfte, eigenständig ein Unternehmen zu führen und selbstständig Projekte zu bearbeiten. Auch nach der Ausbildung bietet EDEKA dem Nachwuchs attraktive Perspektiven: Der Großteil der Auszubildenden wird weiter in der Wunschabteilung beschäftigt oder bildet sich mit der Unterstützung von EDEKA weiter.

Über EDEKA

Finja Froese (Mitte), 21 Jahre alt, macht in der EDEKA-Zentrale ihre Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel (Schwerpunkt: Großhandel) Frau Froese, warum haben Sie sich für eine Ausbildung in der EDEKA-Zentrale entschieden? Mein Ziel war eine Ausbildung in einem Unternehmen, in dem ich verschiedene Seiten meines Berufsbilds kennenlerne und gleichzeitig mit Produkten arbeite, mit denen ich mich identifiziere. Außerdem wollte ich gerne von Anfang an voll eingebunden sein – all das bietet mir EDEKA. Wie verlief der Bewerbungsprozess? Ich habe mich im Oktober des Vorjahres beworben, woraufhin ich schnell eine Einladung zum Einstel-

lungstest bekam. Nachdem ich diesen bestanden hatte, wurde ich zum Assessment Center mit Gruppenaufgaben und Einzelgesprächen eingeladen. Ein paar Tage später bekam ich schon die Zusage. Toll fand ich, dass der Bewerbungsprozess nicht mal einen Monat dauerte. Was gehört zu Ihren täglichen Aufgaben? Aktuell arbeite ich im Einkauf. Die Tätigkeiten sind sehr vielfältig – angefangen bei der Koordination von Lieferantenterminen oder dem Erstellen von Präsentationen

über Produktverkostungen bis zur Pflege von Stammdaten. Außerdem bin ich zurzeit Mitglied in der Geschäftsleitung unserer Juniorenfirma Tjune. Was raten Sie Schülern, die sich für eine Ausbildung in der EDEKA-Zentrale interessieren? Nach einer fehlerfreien, frühzeitigen Bewerbung und dem bestandenen Einstellungstest kommt es im Assessment Center vor allem auf die Persönlichkeit und Ziele des Bewerbers an. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig, selbstbewusst und authentisch zu sein.

Der EDEKA-Verbund ist dreistufig aufgebaut: Vor Ort geben rund 4.000 selbstständige Kaufleute EDEKA ein Gesicht. Beliefert werden sie von sieben Großhandelsbetrieben, die die Märkte zudem u. a. in den Bereichen Expansion, Weiterbildung oder IT unterstützen. Die Hamburger EDEKA-Zentrale verantwortet die strategische Entwicklung des EDEKAVerbunds: Sie steuert zum Beispiel den Wareneinkauf von Marken und Eigenmarken oder die beliebte Marketing-Kampagne „Wir ♥ Lebensmittel“.

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FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Energielösungen für den Norden

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Ein Bürojob, der aber nie langweilig wird Es besteht großer Bedarf an Kaufleuten im Gesundheitswesen. 90 Prozent der Azubis werden übernommen

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Gabriel von Borstel ist begeistert von seiner Ausbildung bei der Techniker Krankenkasse Heiner Köpcke

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C HAN SIDKI-LUNDIUS

chauspieler? Lehrer? Oder doch lieber eine kaufmännische Ausbildung? Gabriel von Borstel hat sich seine Entscheidung für einen Beruf nicht leicht gemacht. Nach einem freiwilligen Praktikum bei der Techniker Krankenkasse (TK), das er während der Sommerferien gemacht hat, war die Sache für ihn klar. Eine kaufmännische Ausbildung sollte es ein, und zwar in der Gesundheitsbranche, weil diese so „zukunftsträchtig“ sei. „Das Praktikum hat mich von Anfang an auf ganzer Linie überzeugt, vor allem, weil die Arbeitsatmosphäre bei der TK so angenehm war“, erzählt der junge Mann aus Geesthacht. Also bewarb er sich bei der TK – und um auf Nummer sicher zu gehen auch bei einigen anderen Krankenkassen, die Kaufleute im Gesundheitswesen ausbilden. Bei der TK musste er zunächst einen Online-Test machen. Danach wurde er zu einem Info- und Auswahltag eingeladen, bei dem außer Gruppen- und Einzelübungen auch Einzelinterviews stattfanden. Gabriel machte das Rennen und bekam noch am selben Tag die Zusage für einen AusbildungsJOB-INFO platz. „Da habe ich mich riesig gefreut. Mein Abitur konnte ich da:: Voraussetzung: guter durch relativ entspannt durchRealschulabschluss, Interesse am ziehen“, sagt der 20-Jährige. Gesundheitswesen und an kaufmännischen Wer eine kaufmännische Zusammenhängen, Lust an Zahlen und Ausbildung im Gesundheitsdienstleistungsorientierter Kundenbetreuung, wesen machen möchte, hat freundliches Auftreten. zunächst die Qual der Wahl. Ausbildungsdauer: drei Jahre. Denn außer Krankenkassen Ausbildungsvergütung: je nach Arbeitgeber bilden auch Krankenhäuser, 620 bis 1140 Euro monatlich. Pflegeeinrichtungen, UnterEinstiegsgehalt: 1800 bis 2500 Euro. nehmen der ambulanten GeWeiterbildungsmöglichkeiten: sundheitsversorgung und Betriebswirt für Management Wohlfahrtsverbände aus. im Gesundheitswesen Dementsprechend verschiewww.hk24.de, den sind die Arbeitsschwerwww.gesundheitsberufe.de punkte, wobei die Kaufleute im Gesundheitswesen (KiGs) fast immer die Schnittstelle zwischen Ärzten, Patienten und Verwaltung bilden. Und auch bei der TK gibt es mehrere Möglichkeiten. So können die Auszubildenden in der Hauptverwaltung, im Service oder in Kundencenter und Vertrieb lernen. „Die Tätigkeiten unterscheiden sich je nach Einsatzort und Dienststelle“, sagt Maike Wulf aus dem Personalmarketing der TK. Gabriel ist im Vertriebspartner-Service der TK in Altona gelandet. „Hier geht es insbesondere darum, zusammen mit unseren Vertriebspartnern Mittel und Wege zu finden, um neue Kunden zu gewinnen. Dafür müssen die Partner zum Beispiel regelmäßig geschult und über die verschiedenen Angebote auf dem Laufenden gehalten werden“, erzählt Gabriel. Sein erstes Ausbildungsjahr hat er bereits hinter sich. Es sei „turbulent, aber total interessant“ gewesen, am Anfang habe ein toller Einstieg gestanden. Denn es ist Tradition, dass die TK alle neuen Azubis aus ganz Deutschland nach Hamburg einlädt, damit sie sich und das Unternehmen kennenlernen. Außerdem hat Gabriel bereits an mehreren Seminaren im TKBildungszentrum teilgenommen. Seit dem 1. August ist er im zweiten Ausbildungsjahr. Er wird dem Vertrieb treu bleiben und auch Eindrücke im Außendienst sammeln können, aber ebenso im Kundencenter zum Einsatz kommen. Zudem steht ein Praktikum – zum Beispiel in einem Krankenhaus – an, auf das sich Gabriel besonders freut. „Mein Job ist ein klassischer Bürojob, der aber nie langweilig wird, weil er so vielseitig ist“, sagt er. Weil man viel telefonieren würde, sollte man auf Menschen zugehen können, offen und kommunikativ und mit dem Herzen dabei sein. Jetzt hofft Gabriel erst einmal, dass seine Ausbildung weiter so spannend bleibt und dass er anschließend übernommen wird. „Die Chancen dafür stehen gut. Wir haben einen großen Bedarf an Fachkräften und übernehmen rund 90 Prozent aller Auszubildenden“, sagt Maike Wulf. Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Fritz Seifert, Lehramtsstudent Chemie, Universität Rostock

Hier im Norden stimmt die Chemie!

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stseestrand, nette Leute und eine moderne Hochschulausstattung sind meine Katalysatoren für ein Studium in MecklenburgVorpommern. Was mich zum Planer und Organisationstalent macht? Ohne gute Unterrichtsvorbereitung lässt sich eine Schulklasse kaum bändigen – geschweige denn begeistern. Als Chemiker kann ich die kleinsten Teile der Welt erklären. Ok, das ist selten ein Thema zum Flirten aber die Basis für spannende Jobperspektiven.

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Für echte Kaufleute. Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Ready, steady, row!

Peek & Cloppenburg bringt Azubis ins Rudern

Nach den ersten Ruderschlägen steht eine kleine Teambesprechung mit den Trainern auf dem Programm. Schnell wird klar: Es läuft noch nicht ganz rund und ein paar Plätze müssen durchgetauscht werden.

„Ich bin vorher noch nie gerudert, aber es hat total Spaß gemacht“, sagt Juliette Eimke, 21, die im Bremer Haus der Peek & Cloppenburg KG ihre kombinierte Aus- und Fortbildung zur Handelsfachwirtin absolviert. „Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, auf den Einzelnen im Team zu schauen und einzugehen, damit das Teamergebnis am Ende stimmt.“

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eute geht es zur Abwechslung nicht ins Verkaufshaus, sondern mit dem Ruderboot aufs Wasser. Die 30 angehenden Handelsfachwirte werden auf zukünftige Führungspositionen im Verkauf vorbereitet. Sie haben sich nach dem Abitur entweder für eine kombinierte Aus- und Fortbildung entschieden oder bereits eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel absolviert, die sie mit der Fortbildung ergänzen. Ein Jahr liegt jetzt noch vor Ihnen. Beim Ruderworkshop geht es darum als Team zusammen zu arbeiten und zu üben, mit schwierigen Situationen konstruktiv umzugehen. Die Teilnehmer sollen mehr über die eigenen mentalen und körperlichen Potenziale erfahren und diese verantwortungsbewusst im Team einsetzen. Bei einem einmaligen Blick über die Außenalster verspricht dies ein spannender Ausbildungstag zu werden. Nach der Begrüßung steht ein 20-minütiger Leistungstest beim Ergotraining an. Dieser gibt Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer und entscheidet darüber, wie die Teams gleich stark auf die Boote verteilt werden. Das Trainerteam weist die Azubis in die Rudertechnik ein. Und noch bevor es so richtig losgehen kann, kommt schon die erste Teamentscheidung: Wer nimmt im Boot welchen Platz ein.

Personalleiter Max Mustermann

Den Höhepunkt des Tages bildet ein Rennen zwischen den Teams. Alle geben ihr Bestes – echtes Teamwork ist hier gefragt: Jeder möchte die Goldmedaille mit seinem Team nach Hause tragen. Nach dem Rennen ziehen sich die Teams zurück und lassen den Tag Revue passieren. Sie bereiten ihre Erfahrungen für eine spätere Präsentation vor. Dabei stellen sich die Fragen: Welche Note geben wir unserem Boot? Welche Note gebe ich mir für meine persönliche Tagesleistung? Was habe ich mitgenommen für meinen beruflichen Alltag bei P&C? Auch die Trainer haben die Leistungen analysiert und geben Rückmeldung an die Teams. Darüber hinaus bekommt jeder Teilnehmer ein kurzes persönliches Feedback.

Für die jungen Nachwuchsführungskräfte ist dieser Tag ein Highlight. Die gewonnen Eindrücke aus dem Workshop nehmen sie mit in zwei darauffolgende Seminartage. Hier werden die Grundlagen der Mitarbeiterführung vermittelt. Wichtiges Handwerkszeug, das sie für ihre Einarbeit zur Führungskraft benötigen.

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Die schönsten Ecken der Welt sind ihr Metier Planen, Organisieren, Vermarkten: Touristikkaufleute haben ein breites Aufgabenfeld. Kontaktfreude und Servicebereitschaft sind Grundvoraussetzungen für Azubis

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Y V O N N E S C H EL L ER

ouristikkaufleute verkaufen nicht nur, sie planen, organisieren und vermarkten Reisen aller Art – bei HapagLloyd Kreuzfahrten auf schwimmenden Luxushotels. Lisa Schrödter ist gerade von einer dreitägigen Fahrt von Rom nach Menorca auf der „Europa 2“ zurückgekehrt. Die angehende Touristikkauffrau im 2. Ausbildungsjahr bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten begleitete Vertreter verschiedener Reisebüros, die sich ein Bild von den VorzüLisa Schrödter gen des Luxusliners machen wollten. Lisa selbst und Lasse steht aus schriftlicher (auch online) Bewerbung, Askonnte so ebenfalls wertvolle Erfahrung samRoebers auf dem sessment-Center und persönlichem Gespräch. meln, denn natürlich erhält jeder Auszubildende Luxusliner „Vordergründig wird geschaut, ob die Persönlichkeit zu eine Führung auf allen vier Hapag-Lloyd-Schiffen. „Europa“ uns passt. Ein guter Schulabschluss ist aber auch ein KriteDie 22-jährige Lisa hat nach ihrem Abitur während eines Heiner Köpcke rium“, sagt Groth. Wichtig seien ihr Kommunikationsvermövierwöchigen Praktikums bei „Transocean Kreuzfahrten“ in gen, Kontaktfreude und Servicebereitschaft. Ein gewisses Bremen in ihren Wunschberuf hineingeschnuppert. Lasse wirtschaftliches Verständnis, Geografie- und Englisch-KenntRoebers, 21 Jahre und im 1. Ausbildungsjahr, bekam durch nisse sollten Bewerber auch mitbringen, zumal sie Hamburgs einen High-School-Aufenthalt Lust auf die weite Welt – und einzige bilinguale Berufsschule besuchen werden. machte sie gleich zu seinem Beruf. Ihn faszinieren vor allem die Routen der Expeditionsschiffe „MS Hanseatic“ und „MS Bremen“. ANZEIGE „Tatsächlich ist schon die Ausbildung sehr vielfältig“, bestätigt Ausbildungsleiterin Kathrin Groth. Je drei Monate tauchen die Azubis ein in Abteilungen wie Produkt, Vertrieb, Touristik, Marketing oder Buchhaltung. Lisa gefällt besonders der Vertrieb. „Flyer konzipieren, Verkaufsstrategien überlegen und mit den Reisebüros kommunizieren, das macht mir großen Spaß.“ Lasse wiederum stellt gerade in der Reservierungsabteilung fest, „wie individuell wir die Reisen gestalten. Auf dem Schiff sind wahrscheinlich keine fünf Passagiere mit der gleichen Reise.“ Nicht nur An- und Abreise, Kabinenstandart, Landausflüge sowie etwaige Vor- und Nachreisen müssen akkurat geWIR SUCHEN NEUE KÖPFE. bucht werden, sondern auch Fragen der beIHRE KARRIERECHANCE BEI REEMTSMA. sonderen Ernährung geklärt werden. Reemtsma gehört seit mehr als 100 Jahren fest zur deutschen Industrielandschaft und ist Teil der Imperial Tobacco Group – dem Überhaupt sollten Bewerber bei Hapagweltweit viertgrößten Tabakunternehmen. Reemtsma ist auf dem deutschen Tabakmarkt die klare Nummer zwei und produziert Lloyd Kreuzfahrten – einem mittelständiseit vielen Jahren erfolgreich etablierte Cigarettenmarken wie JPS, Gauloises, West und Davidoff. Im Bereich der Stopf- und schen Unternehmen, das zum TUI-Konzern Drehtabake ist Reemtsma sogar Marktführer in Deutschland mit so bekannten Marken wie JPS, Route 66, Drum und Van Nelle. gehört – ein gewisses Selbstbewusstsein und Wir sind ein wachstumsorientiertes, solides Unternehmen mit einer klaren Wertedefinition: Uns ist bewusst, dass wir ein kontroverses Produkt herstellen und daher sind Werte wie Verantwortung, Selbstbestimmung und Transparenz für uns von gute Umgangsformen mitbringen. Denn der zentraler Bedeutung. Diese Werte leben wir – Tag für Tag! Umgang mit den Gästen steht zwar nicht im Mittelpunkt der Ausbildung, ist aber besonSie suchen einen Ausbildungsplatz oder ein duales Studium? ders wichtig. Das Bewerbungsverfahren beZum 01. September 2016 bieten wir folgende Ausbildungs- bzw. Studiengänge an

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:: Voraussetzung: mindestens Realschulabschluss. Ausbildungsdauer: drei Jahre, Verkürzung möglich. Wahlqualifikationen: Reisevermittlung, Reiseveranstaltung und Geschäftsreisen. Typische Arbeitgeber: Reisebüros und -Veranstalter, Tourismusverbände, Fluggesellschaften oder größere Hotels und Ferienzentren. Vergütung: 1. Ausbildungsjahr: 567 Euro, 2. Ausbildungsjahr: 678 Euro, 3. Ausbildungsjahr: 822 Euro. Das Einstiegsgehalt variiert stark und hängt von der Einstiegsposition ab. www.hl-kreuzfahrten.de, www.hsbremen.de, www.ebc-hochschule.de, www.nbs.de, www.hotelfachschulehamburg.de

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BACHELOR OF SCIENCE (B.SC.) – LOGISTICS MANAGEMENT Hamburg School of Business Administration (HSBA) Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Weitere Informationen finden Sie unter www.reemtsma.com Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns über Ihre Online-Bewerbung bis zum 30. September 2015. Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH HR Germany – Learning & Development Sonja Treichel Tel.: 040 8220-1245 www.reemtsma.com

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Der Landkreis Harburg und die Gemeinde Seevetal suchen zum 01.08.2016 aufgeschlossene und engagierte Bewerberinnen und Bewerber für folgende Ausbildungsplätze:

Ausbildung und Duales Studium 2016 am Standort Hamburg

Verwaltungsfachangestellte und Bachelor of Arts – Studiengang Public Administration/Public Management Die ausführlichen Stellenanzeigen mit Anforderungen, Leistungen und Fristen finden Sie auf der Internetseite www.landkreisharburg.de unter der Rubrik Stellenausschreibungen oder www.bewerbung-online.seevetal.de.

Die DEA Deutsche Erdoel AG mit Sitz in Hamburg ist eine international tätige Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdöl und Erdgas. Bei der geologischen Suche und industriellen Förderung von Erdöl und Erdgas setzen wir auf modernste Bohr- und Fördertechniken sowie unser umfangreiches Know-how aus einer über 116-jährigen Firmengeschichte. Wir beschäftigen uns mit zukunftsweisenden technologischen Entwicklungen in einer spannenden Branche, die Freiraum für eigene Ideen und Kreativität bietet. Für das Ausbildungsjahr 2016 haben wir je zwei Stellen zu besetzen für die Ausbildung als Industriekaufmann/-frau (zum 01.08.2016) und für ein Duales Studium zum Bachelor of Science (m/w) in Business Administration (zum 15.09.2016). Ihre Ausbildung als Industriekaufmann/-frau Als Industriekaufmann/-frau bei der DEA Deutsche Erdoel AG können Sie das ganze Spektrum kaufmännischer Aufgaben in unserem internationalen Umfeld übernehmen. Einkauf, Marketing, Personalwesen, Controlling – Ihnen steht eine große Bandbreite an spannenden und verantwortungsvollen Tätigkeiten offen. Ihr Profil › Realschulabschluss oder Abitur › Gute Zensuren in Deutsch, Mathematik und Englisch › Eine breit gefächerte Allgemeinbildung und Interesse an kaufmännischen Zusammenhängen › Lernbereitschaft, Teamfähigkeit, Aufgeschlossenheit Ihr Duales Studium zum Bachelor of Science (m/w) in Business Administration Das duale Studium teilt sich auf in einen theoretischen Teil, der an der Hamburg School of Business Administration stattfindet, und in einen praktischen Teil, in dem Sie bei der DEA Deutsche Erdoel AG größtenteils im Bürohaus City Nord in Hamburg eingesetzt werden.

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In den ersten zwei Studienjahren werden als Grundlage betriebswirtschaftliche Fachkenntnisse, branchenspezifisches Wissen und die Entwicklung von Methoden- und Sozialkompetenz vermittelt. Im dritten Studienjahr fertigen Sie darüber hinaus eine Projektarbeit und eine Bachelorarbeit an. Um die theoretischen Studieninhalte anzuwenden und zu vertiefen, erfolgt die praktische Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen unseres Hauses. Ihr Profil › Abitur › Gute Zensuren in Deutsch und Mathematik (mindestens 10 Punkte im Durchschnitt der vier Abiturhalbjahre) und gute Englischkenntnisse › Eine breit gefächerte Allgemeinbildung und Interesse an kaufmännischen Zusammenhängen › Lernbereitschaft, Eigeninitiative und Teamstärke Ihre Vorteile Mit weltweit über 1.400 Kolleginnen und Kollegen aus über 40 Nationen arbeiten Sie bei uns in einem abwechslungsreichen beruflichen Umfeld. Wir bekennen uns zur Chancengleichheit und Vielfalt am Arbeitsplatz. Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen sind daher willkommen. Unsere Unternehmenskultur ist durch ein vertrauensvolles Miteinander geprägt.

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

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Jaqueline Tamm hat ihre Traumausbildung bei VW gefunden Heiner Köpcke

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Gerade für Abiturienten ist die Ausbildung Automobilkaufmann/frau interessant

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HA N S - J Ö R G M U N K E

ach dem Abi wollte ich in die Praxis, nicht studieren“, sagt Jaqueline Tamm. „Da ich gerade meinen Führerschein gemacht hatte und mich Autos sehr interessierten, entstand der Gedanke, Automobilkauffrau zu werden, denn damit verbindet sich auch mein zweites großes Inte-

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resse, die Freude an Kommunikation und der Arbeit mit Menschen. Kaufmann und Technik, das hat einfach gepasst“, bringt es Tamm auf den Punkt. N ach zwei Lehrjahren sieht die 23-Jährige ihre Wahl bestätigt: „Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich.“ Im ersten Lehrjahr ging es am Service-Counter los. Nach sechs Monaten ging es für die angehende Automobilkauffrau in den Teiledienst, wo Ersatz- und Zubehörteile bestellt werden. „In der Werkstatt war ich auch“, so Tamm, „auch das hat viel Spaß gemacht. Mittlerweile könnte ich sogar selbst eine Inspektion durchführen. Die nächste Station war der Verkauf Neuwagen. Ich durfte bei Kundengesprächen mitwirken, habe auch schon selbst beraten und Bedarfsanalysen durchgeführt, denn bei der großen Modellpalette ist es wichtig zu klären, was genau der Kunde benötigt.“ Im zweiten Lehrjahr kamen dann Buchhaltung und Personalabteilung hinzu. So kann die 23-Jährige später sowohl im Verkauf wie in der Verwaltung tätig sein. Anderthalb Tage pro Woche steht die Berufsschule auf dem Plan – mit so spannenden Fächern wie Unternehmensführung, Buchhaltung, Marketing, Finanzdienstleistungen, Technik und Fachenglisch. Ein Programm mit Anspruch, daher ist die dreijährige Ausbildung auch besonders gut für Abiturienten geeignet. Am Ende wartet dann die Abschlussprüfung, die für Jaqueline Tamm bei erfolgreicher Verkürzung bereits nach zweieinhalb Jahren kommt. Der Prüfungsausschuss legt Die Unternehmensgruppe Peek&Cloppenburg KG Hamburg vereint das nationale Modeunteranhand des Berichtshefts, das die Azubis nehmen Peek&Cloppenburg *, den P&C Online Shop VANGRAAF.COM und den internationalen während ihres Weges durch die Abteilungen Fashion-Retailer VAN GRAAF. Höchste Qualität, Kundenorientierung und ein menschliches Mitführen, ein Thema fest: „Das könnte eine einander sind die Basis der Peek&Cloppenburg KG. Werden Sie Teil unseres Unternehmens und Serviceannahme, eine Beratung bei einem entdecken Sie Ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Mode, Marken und Lifestyle. Unfall oder ein Verkaufsgespräch sein.“ „Der Beruf des Automobilkaufmanns ist sehr interessant für Abiturienten, auch weMehr Infos unter: gen der guten beruflichen Perspektiven“, www.peek-und-cloppenburg.de sagt Ulrike Hauerken, Personalreferentin für Personalentwicklung und Ausbildung bei / PEEK U N D CLO PPEN B U R G Volkswagen Automobile Hamburg GmbH. Allein in Hamburg fangen jährlich rund 90 Automobilkaufleute ihre Ausbildung an. * mit Standorten in Hamburg, Norderstedt, Kiel, Flensburg, Lübeck, Bremen, Lüneburg, Hannover, Braunschweig, Kassel, Die Ausbildung zum AutomobilkaufBielefeld, Paderborn, Osnabrück, Münster, Stralsund, Dresden, Chemnitz, Rostock. mann ist auch ein gutes Karrieresprungbrett, denn der Weg nach oben läuft in Autohäusern weniger über ein Studium, sondern vielmehr über Praxiserfahrung. Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ist hoch. Allein Volkswagen Hamburg bekommt 400 Bewerbungen auf acht Ausbildungsstellen jährlich.

LUST AUF

MODE?

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

HIBB Hamburger Institut für Berufliche Bildung

SPEZIAL

Abitur mit der Note 1,5

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Kai Wittke hat nach Umwegen endlich sein Abizeugnis Heiner Köpcke

Die Berufsoberschule macht es möglich: Kai Wittke hat seine Fachhochschulreife und wird ab Herbst in Lüneburg studieren M AN UEL A KEI L, CH AN S I DKI -L UN D IUS

:: Es gibt mehrere Gründe zum Feiern: Hamburgs berufsbildende Schulen werden in diesem Jahr 150 Jahre alt. Diesem Anlass sind die Festwochen um die Ausstellung in der Rathausdiele vom 8. bis zum 27. September gewidmet. Die Botschaft: Die berufliche Bildung ist von zentraler Bedeutung für die Integration junger Menschen in Beruf und Gesellschaft sowie für den Wirtschaftsstandort Hamburg. Seit dem Schuljahr 2012/13 führt die Berufsoberschule (BOS) Schüler mit einem mittleren Schulabschluss, die sich nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung über ein Studium beruflich weiterentwickeln wollen, nach Jahrgangsstufe 12 zur Fachhochschulreife sowie nach Jahrgangsstufe 13 zur Hochschulreife. 76 Schüler der Jahrgangsstufe 12 absolvierten bereits im Sommer 2013 erfolgreich die BOS mit Fachhochschulreife. Im Juni vergangenen Jahres erhielten die ersten 75 Absolventen der Jahrgangsstufe 13 ihre Abiturzeugnisse. Ihnen gratulierte Senator Ties Rabe: „Hamburg hat in den vergangenen drei Jahren durch mehrere Reformmaßnahmen die Attraktivität in der beruflichen Bildung deutlich erhöht. Die Berufsoberschule ist ein neues Angebot für leistungsstarke, junge Menschen, die nach ihrer Berufsausbildung das Abitur erreichen wollen. Sie haben sich durch Ihren hohen Einsatz, Ihre Motivation und Zielstrebigkeit eine hervorragende Basis für Ihren weiteren beruflichen Weg und ein Studium geschaffen. Dafür habe ich großen Respekt!“ Kai Wittke hat ebenfalls guten Grund zu feiern und richtig stolz auf sich zu sein. Er hat ein wichtiges Etappenziel in seinem Leben erreicht: Anfang Juli bekam der 25-Jährige sein Abitur von der BOS ausgehändigt – mit einem Notendurchschnitt von 1,5! „Der Weg dahin verlief nicht wirklich gradlinig. Aber er hat sich gelohnt“, sagt Kai. Doch der

Reihe nach. Zunächst machte der junge Mann aus Papenburg seinen Realschulabschluss. Danach begann er eine Ausbildung zum Umweltschutztechnischen Assistenten, brach diese aber aus persönlichen Gründen nach einem Jahr wieder ab. „Die Ausbildung war einfach nichts für mich“, sagt Kai. Also fing er wieder an, die Schulbank zu drücken, und zwar auf einem städtischen Gymnasium. „Da fühlte ich mich als ehemaliger Realschüler jedoch überfordert. Okay“, dachte er sich, „dann mache ich eben eine duale Berufsausbildung“. Gesagt, getan. Zweieinhalb Jahre lang absol-

vierte er in Papenburg eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann – und machte sich nach dem Abschluss auf nach Portugal. Dort verbrachte er ein halbes Jahr, jobbte und reiste durchs Land. „Eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte“, schwärmt er. Zurück in Deutschland verließ Kai endgültig seine Heimatstadt und zog nach Hamburg mit dem Ziel, an der BOS im Bereich „Wirtschaft und Verwaltung“ sein Abitur zu bauen. „Der Veranstaltungsbereich kam für mich nicht mehr infrage. Außerdem war mir klar geworden, dass ich mit einem Abitur

Das HIBB in Zahlen

Bildungsangebote

Gegründet am 1. Januar 2007, ist

„DualPlusFachhochschulreife“:

das HIBB Hamburgs größter Landesbetrieb mit rund 3220 Mitarbeitern; davon rund 2870 Lehrer, 230 Vollzeitkräfte im Bereich pädagogisches und therapeutisches Fachpersonal, technisches und Verwaltungspersonal, 116 Mitarbeitende sind in der Zentrale im Einsatz.

Hamburger Berufsschüler können seit 2011 zu ihrer Berufsausbildung mit der optionalen Zusatzqualifikation „DualPlusFachhochschulreife“ die Hochschulzugangsberechtigung erwerben.

39 staatliche berufsbildende Schu-

len mit einer breiten Vielfalt beruflicher Bildungsgänge und rund 52.000 Schülern; davon 76 Prozent im Sektor Berufsausbildung, neun Prozent in der beruflichen Weiterbildung, sieben Prozent in Ausbildungsvorbereitung sowie acht Prozent in Bildungsgängen zum Erwerb der (Fach-)Hochschulreife. Jahresumsatz 2014: rund 244 Mio.

Euro – bis 2027 investiert Hamburg rund 700 Mio. Euro in die Sanierung und Erneuerung der berufsbildenden Schulen. Bis 2019 finden an drei viertel der Schulen erhebliche Baumaßnahmen statt.

Zugelassen wird, wer eine drei-

jährige Regelausbildung an einer Hamburger Berufsschule durchlaufen hat und einen Schnitt von mindestens 3,0 in Deutsch, Englisch und Mathe vorweisen kann oder die Zugangsvoraussetzung für die gymnasiale Oberstufe hat. Eine Alternative zum Erwerb der

Fachhochschulreife an berufsbildenden Schulen bieten die weiterentwickelte Höhere Handelsschule und die neue Höhere Technikschule für Informations-, Metallund Elektrotechnik für Jugendliche mit mittlerem Schulabschluss. Aufgenommen werden Jugendliche unter 18 Jahren, mit mittlerem Schulabschluss oder gleichwertigem Abschluss mit Durchschnittsnote 3,3 oder besser.

mehr Optionen und weitaus bessere berufliche Perspektiven habe“, erzählt er. Zwei Jahre verbrachte er an der BOS. Seine Unterrichtsfächer: Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Fachenglisch, Sprache und Kommunikation, Mathematik sowie PGW, also Politik, Gesellschaft, Wirtschaft. Außerdem belegte er als zweite Fremdsprache Spanisch. An der BOS habe er eine wirklich gute Zeit gehabt, und das Unterrichtspensum sei gut zu bewältigen gewesen, erzählt Kai. Dazu hätten die netten und engagierten Lehrer beitragen. Die Mitschüler seien ebenfalls zum größten Teil klasse gewesen: „Insgesamt sind die Schüler an der BOS im Gegensatz zu vielen Schülern an anderen Schulen sehr motiviert. Die meisten wissen genau, warum sie das Abitur machen wollen, und legen sich dementsprechend ins Zeug. Nicht umsonst haben viele Mitschüler so wie ich einen Einser-Schnitt auf ihrem Abiturzeugnis stehen.“ Er selbst hat in den zwei Jahren an der BOS elternunabhängiges Bafög bezogen, außerdem unterstützten ihn seine Eltern – das Zimmer in seiner Eilbeker WG musste schließlich bezahlt werden. Viele Mitschüler hielten sich jedoch auch mit Jobben „über Wasser“. Die Schule sei zwar anstrengend und fordernd – vor allem in den Prüfungsphasen im zweiten Jahr – aber zum Jobben bleibe noch Zeit. Läuft alles nach Plan, wird Kai ab Herbst an der Leuphana Universität in Lüneburg Umweltwissenschaften studieren. Das Studium dreht sich darum, die Ursachen von Umweltproblemen im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhalten des Menschen zu analysieren und neue nachhaltige Lösungen, zum Beispiel im Bereich Erneuerbarer Energien, zu entwickeln. Das Bachelor-Studium der Umweltwissenschaften ist international ausgerichtet: Ein Großteil der Lehrveranstaltungen findet auf Englisch satt. Nächstes Etappenziel von Kai ist der Bachelor.

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SPEZIAL

Hamburger Institut für Berufliche Bildung

HIBB

Jugend und Bildung im Blick

Hilfe auf dem Weg in die Zukunft

150 Jahre Berufsschulwesen in Hamburg – das muss gefeiert werden A N GEL A HOM FE L D PROF. KA RI N B Ü CHT E R

Sach- und fachgerechte Beratung gibt es bei der Jugendberufsagentur

:: In der beruflichen Bildung ist es

:: Was erwartet Jugendliche in der

schon lange Usus: Schule und Wirtschaft arbeiten eng zusammen, um gemeinsam junge Menschen zu qualifizieren und für eine aktive Teilhabe am Berufsleben und in der Gesellschaft zu befähigen. Mittlerweile ist das duale System eine wesentliche Säule für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es sichert den zukünftigen Fachkräftebedarf und ist durch seine Praxisnähe und Arbeitsmarktrelevanz Garant für eine nur geringe Jugendarbeitslosigkeit. Nun feiern die staatlichen berufsbildenden Schulen ihren 150. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums sind vom 8. bis zum 27. September Festwochen und zahlreiche Aktivitäten geplant.

Jugendberufsagentur? Das Hamburger Abendblatt hat ein Beratungsgespräch in Hamburg-Altona begleitet. 8 Uhr, Mansor Mansoori hat ein erstes ausführliches Gespräch mit Berufsberaterin Jytte Ramm. „Zunächst möchte ich Sie ein Stück weit kennenlernen und mir ein Bild von Ihnen machen“, sagt Ramm lächelnd und wirft einen Blick auf die Zeugnisse, die vor ihr liegen. „Wie steht es mit den Grundrechenarten?“ Mansor entspannt sich. „Ich bin selbstständig, führe einen Imbiss und mache die Buchführung.“ Ramm ist beeindruckt. „Und ich habe quasi mein Hobby zum Beruf gemacht, ich produziere kleine Spots für die Musikindustrie oder Werbung“, fährt der 22-Jährige fort. „Also wäre ein Beruf im kreativen Umfeld für Sie auch interessant?“ „Ja schon. Nur möchte ich die Musik eher als Hobby weiterbetreiben. Als Basis für einen Beruf ist mir das zu unsicher.“ Ramm macht sich Notizen, die nüchterne Einschätzung der Chancen einer Karriere im Musikbusiness scheint ihr zu gefallen. „Haben Sie noch weitere Interessen und Hobbys?“„Ich spiele Fußball, bei Altona 93 in der Leistungsklasse.“„Das ist toll. Auch für Ihre Bewerbungen, damit beweisen Sie Teamgeist und Leistungsbereitschaft.“ Dann kommt die Beraterin auf Mansors bisherige Laufbahn zu sprechen. Der gebürtige Afghane ist seit 2000 in Hamburg, spricht akzentfrei Deutsch und hat seit drei Jahren einen deutschen Pass. Bis zur achten Klasse besuchte er das Gymnasium. Dann kam es zu einer „allgemeinen Überforderung“, und er wechselte zur Stadtteilschule, die er 2010 mit dem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss verließ. Eine Ausbildung zum Hotelkaufmann brach er ab: „Das war nicht das Richtige für mich. Ich gehe gern mit Menschen um, bin auch gern unterwegs und besuche Kunden.“ „Das ist doch schon sehr konkret. Schauen wir mal, welche Berufsfelder für Sie infrage kämen“, sagt Ramm und reicht ihm eine Übersicht – in Deutschland in etwa 350 verschiedenen Berufen ausgebildet. Mediengestalter oder der Kaufmann für Marketing und Kommunikation kommen in die engere Auswahl. „Sehr gut. Da haben wir jetzt einiges beisammen. Ich schlage vor, ich melde Sie zu einer neutralen Feststellung Ihres Leistungsvermögens an. Nach den Test-Ergebnissen sehen wir weiter“, beschließt Ramm das Gespräch.

1902 gab es in Hamburg zehn allgemeine Gewerbeschulen, acht kaufmännische Fortbildungsschulen sowie eine Maschinen- und Wagenbauschule und Kunstgewerbeschule

1865 starteten die ersten beiden staatlichen berufsbildenden Schulen der Freien und Hansestadt Hamburg ihren Unterrichtsbetrieb. Einen entscheidenden Einfluss auf diese Entwicklung hatte die im Jahr 1765 gegründete „Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Manufakturen, Künste und nützlichen Gewerbe“ (kurz: „Patriotische Gesellschaft“). Bereits seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte die Patriotische Gesellschaft berufskundlichen Unterricht für bestimmte Gewerke angeboten. Zu Beginn der 1860er-Jahre schaffte sie es schließlich, den Hamburger Senat und die Bürgerschaft vom wirtschaftlichen und sozialen Nutzen staatlicher berufsbildender Schulen zu überzeugen. Von seinen Anfängen bis heute wird das staatliche berufliche Schulwesen Hamburgs von einer eigenen Verwaltung beziehungsweise einem eigenen Verwaltungsbereich geordnet und gesteuert. Bis Anfang der 1930er-Jahre entwickelte es sich zu einem vielfältigen Sektor im Schnittbereich zwischen dem Bildungs- und Beschäftigungssystem. 1902 gab es bereits zehn allgemeine Gewerbeschulen und acht kaufmännische Fortbildungsschulen sowie eine Maschinenbauschule, Wagenbauschule und Kunstgewerbeschule. Nach Einführung der Fortbildungspflicht, die ab 1919 für die männliche und die weibliche Jugend galt, wurden auch „weibliche Schulen“ verstaatlicht. Die

Blick ins Klassenzimmer: Biologieunterricht in den 1960erJahren Staatliche Handelsschule Altona

Vorbereitungen der Festwochen am Hamburger Institut für berufsbildende Schulen: Andreas Laible Prof. Karin Büchter (links) und Dr. Angela Homfeld

Zahl der Schüler stieg, was wiederum einen wachsenden Bedarf an Lehrkräften und Schulgebäuden nach sich zog. Berufsbildende Schulen nahmen sich auch der „ungelernten Jugend“ an und bauten die Berufsvorbereitung aus. Mit Verabschiedung des Hamburger Schulgesetzes von 1949 gehörten die berufsbildenden Schulen endgültig zum Bildungswesen. Heute blicken wir auf ein vielfältiges staatliches Berufsschulwesen, das sich der Aufgabe widmet, Jugendliche und junge Erwachsene zur Teilhabe am Arbeitsleben und in der Gesellschaft zu befähigen und niemanden auf diesem Weg zu verlieren. Insbesondere die

Gründung des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB) als Landesbetrieb der Behörde für Schule und Berufsbildung im Jahr 2007 hat den Boden für eine bessere Ergebnisqualität an Schulen bereitet. Getragen von einem breiten Konsens der Hamburgischen Bürgerschaft und der Partner in der beruflichen Bildung setzen die berufsbildenden Schulen und die HIBB-Zentrale seit 2011 die Maßnahmen zur Reform der beruflichen Bildung in Hamburg um. Dazu gehören die frühzeitige und verbindliche Berufs- und Studienorientierung in den allgemeinbildenden Schulen und die systematische Begleitung der Schulabgänger nach der Sekundarstufe I. Des Weiteren gehören dazu dualisierte Angebote am Übergang von der Schule in den Beruf, durch die Jugendliche einen besseren Zugang zu Ausbildung erhalten. Die Jugendberufsagentur Hamburg bietet den Unter-25-Jährigen aus einer Hand Beratung und Unterstützung rund um die Suche nach geeigneten Ausbildungsplätzen, schulischen Angeboten, einem Studium oder auch bei persönlichen und familiären Problemen. Informationen zu Veranstaltungen der Festwochen im Internet unter: www.hibb.hamburg.de

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Mansor Mansoori hat sich zur Jobwahl beraten lassen Heiner Köpcke

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Jugendliche werden begleitet Chancen eröffnen: Neue Angebote verbessern den Zugang zur Ausbildung :: Damit es für Schüler an allgemeinbildenden Schulen auch spätzer mit einem Job klappt, werden sie frühzeitig beruflich orientiert und auf den Übergang vorbereitet.Seit 2014 ist die Berufsund Studienorientierung an den Hamburger Stadtteilschulen intensiviert und wird systematisch umgesetzt. Jugendliche werden beim Übergang von der Schule in den Beruf deshalb von Anfang an verlässlich begleitet. Dafür sind allgemeinbildende und berufsbildende Schulen gemeinsam mit der Jugendberufsagentur zuständig. Wohin die Wege von Schulabgängern nach Klasse 10 genau führen, wird statistisch erhoben, um Hilfe und Unterstützung gezielt dort anbieten zu können, wo sie gebraucht werden. Niemand soll am Übergang von der Schule in den Beruf verloren gehen. Berufsorientierung und Ausbildungsvorbereitung finden in Betrieben und Schulen statt. Betriebe und Wirtschaft arbeiten partnerschaftlich mit den Schulen für die Jugendlichen. Neu ist die Dualisierte Ausbildungsvorbereitung AvDual – ein Kernbaustein der Hamburger Reform. Seit 2013 ist sie das Regelangebot an 21 berufsbildenden Schulen für schulpflichtige Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Jugendliche, die noch nicht beruflich orientiert sind, sollen dazu befähigt werden, einen ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechenden Ausbildungsplatz beziehungsweise Anschluss zu finden. Hamburger Betriebe unterstützen die Reform und stellen Praktikumsplätze für Jugendliche zur Verfügung. Die Jugendlichen lernen und arbeiten im Betrieb und in der beruflichen Schule. Dadurch erfahren sie sich in neuen Rollen, lernen ihre Stärken und Kompetenzen kennen und sammeln wichtige betriebliche Erfahrungen. Multiprofessionelle Teams begleiten die Jugendlichen an der Schule und im Betrieb mit dem Ziel, dass die Jugendlichen im Verlauf des Av-Jahres eine begründete Berufswahl treffen. Seit Einführung der AvDual gelingt es mehr als 45 Prozent der Jugendlichen, anschließend direkt in eine Ausbildung oder eine Beschäftigung zu wechseln. Die Berufsqualifizierung (BQ) im Hamburger Ausbildungsmodell ist seit 2011 ein Angebot für Jugendliche, die bereits beruflich orientiert sind, jedoch trotz mehrfacher Bewerbungen noch keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Die BQ deckt das erste Ausbildungsjahr des jeweiligen Ausbildungsberufes ab und findet in Schule und Betrieb statt. Jugendliche, die das BQ-Jahr erfolgreich abgeschlossen haben, jedoch nicht in betriebliche Ausbildung übernommen wurden, erhalten eine Ausbildungsgarantie. Sie setzen ihre Berufsausbildung bei einem Träger fort. Erste Erfolge: 458 BQ-Plätze für 31 verschiedene Ausbildungsberufe (Schuljahr 2015/16) 276 Hamburger Schüler nahmen 2014/15 an BQ teil rund 70 Prozent der Teilnehmenden beenden BQ erfolgreich und schließen einen Ausbildungsvertrag ab (Schuljahr 2013/14) Weitere Informationen: www.hibb.hamburg.de

Jonas Hielscher vor „Trude“, dem Riesenbohrer für die vierte Elbtunnelröhre, am Museum der Arbeit in Barmbek

Heiner Köpcke

Kurvenstrecke zum Campus Gymnasium geschmissen, Mittlere Reife und Ausbildung gemacht – jetzt geht’s ans Abitur Y V O N N E S C H EL L ER

:: Studienwunsch, aber kein Abi in der Tasche? Dafür eine abgeschlossene Berufsausbildung? Dann ebnet die Berufsoberschule den Weg zum Campus. Jonas Hielscher ist mit dieser Form der schulischen Weiterbildung jedenfalls hochzufrieden. Jonas ist engagiert, vielseitig interessiert. Was ist ihm also auf dem Weg zum Abi in die Quere gekommen? Der 21-Jährige lacht. „Hauptsächlich Latein. Ich war damals eher lernfaul, und in Latein kommt man nicht weit, ohne zu lernen.“ Also ging er vom Gymnasium ab und machte seinen Realschulabschluss. Dann folgte eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Mechatroniker beim Biotechnologie- und Pharmaunternehmen Novartis in Marburg. „Die Ausbildung ist eine Mischung aus Elektroniker und Schlosser. Konkret haben wir zum Beispiel Anlagen gebaut und gewartet, auf denen Impfstoffe hergestellt werden“, erklärt Jonas. Kaum mit der Ausbildung fertig, zog es ihn 2014 nach Hamburg, an die Berufsoberschule (BOS) an der Staatlichen Gewerbeschule G18 für Informationsund Elektrotechnik, Chemie- und Automatisierungstechnik: „Ich möchte Informatik studieren, und die Berufsoberschule in Hamburg bietet eine besonders fachübergreifende Technikorientierung auf dem Weg zur allgemeinen Hochschulreife.“ Der Wechsel in die Hansestadt fiel Jonas nicht schwer, an der BOS fühlte er sich gleich wohl: „Hier kommen Menschen aus ganz Deutschland und aus unterschiedlichen Berufen zusammen.“ Auch die Fächerzusammenstellung gefällt ihm. Auf dem Stundenplan stehen Physik, Mathematik, allgemeine Techniklehre (inkl. Chemie, Informatik und Elektrotechnik), Sprache und Kommunikation, Politik, Französisch oder Spanisch sowie Fachenglisch. Eine Basis, die es den Absolventen erlauben soll,

ihre ganz individuellen Wunschkarrieren zu verfolgen. „Klar“, bestätigt Jonas: „Wer die Berufsoberschule mit der allgemeinen Hochschulreife abschließt, der kann sich damit an jeder Uni und für jedes Fach bewerben.“ Doch da die BOS in vier Ausbildungsrichtungen „Technik“, „Gesundheit und Soziales“, „Gestaltung“ sowie „Wirtschaft und Verwaltung“ angeboten wird, gebe es meist eindeutige Studienfach-Tendenzen. „Bei uns wollen viele Ingenieurwesen studieren, und das ist auch genau richtig“, findet Jonas. Schaue man sich die aktuell beliebtesten Studienfächer an, sind das BWL, Jura und Psychologie. „Unsere Gesellschaft braucht aber händeringend Naturwissenschaftler und Techniker“, betont er. Bei denjenigen, die sich direkt nach der Schule für ein

BOS-Möglichkeiten Die Berufsoberschule (BOS) vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) richtet sich an Schüler mit einem mittleren Schulabschluss, die nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung ein Studium anstreben. Mit einem Realschulabschluss führt die BOS in zwei Jahren über die Fachhochschul- bis zur allgemeinen Hochschulreife. Wer bereits eine Fachhochschulreife mitbringt, steigt direkt in die Jahrgangsstufe 13 ein und verkürzt auf ein Jahr. Die BOS wird in Hamburg an sechs Standorten und in vier Ausbildungsrichtungen angeboten: „Gestaltung“, „Gesundheit und Soziales“, „Technik“ sowie „Wirtschaft und Verwaltung“. Weitere Informationen unter:

www.g18.de www.hibb.hamburg.de

Ingenieurstudium entscheiden, sei zudem die Abbrecherquote extrem hoch. „Anders bei den Absolventen, die nach der Berufsoberschule mit einer richtig guten technischen Vorbildung ins Studium starten.“ Der „Umweg“, erst Ausbildung, dann BOS lohne sich somit. Aber ist es nicht eine ziemliche Umstellung, nachdem er schon sein eigenes Geld verdient hat, nun wieder ein klassischer Schüler zu sein? „Als Schüler erhält man elternunabhängiges BAföG, und mit einem Nebenjob und einem erschwinglichen WG-Zimmer geht das schon“, winkt er ab. Lässt die Berufsoberschule denn ausreichend Zeit fürs Privatleben? „Es ist schon ziemlich lernintensiv. Aber wir lernen viel in Gruppen und motivieren uns gegenseitig.“ Und da der Schulalltag drei Tage die Woche von 8 bis 13 Uhr und zwei Tage bis 17 Uhr geht, bleibe genug Freizeit. Die nutzt Jonas und schnuppert schon mal Campusluft im Uni-Debattierklub. Und er engagiert sich im Organisationsteam der „Sommerakademie Führung und Persönlichkeit“. „Dabei kommen Jugendliche ab 18 Jahren zum Dialog mit Ministern und CEOs großer Unternehmen zusammen“, erläutert Jonas. Außerdem hat er sich schon bei der Freiwilligen Feuerwehr umgeschaut, war mit dem Malteser-Hilfsdienst in Bosnien und Rumänien und hat neben seiner Ausbildung als freier Journalist gearbeitet. „Ich war – und bin – politisch stark interessiert. Also habe ich nebenbei in der Lokalredaktion der ,Oberhessischen Presse‘ gearbeitet. Da ist man ganz nah dran am Geschehen.“ Jonas ist jemand, der die Welt nicht so lassen möchte, wie sie ist. Er will etwas bewirken. Einen ersten Abschluss der BOS, die Fachhochschulreife, hat er bereits in der Tasche. Im August nächsten Jahres plant er mit der allgemeinen Hochschulreife abzuschließen und sein Studium zu beginnen.

Mitwirken am Sieg über Krankheiten Biologielaborant ist ein Handwerksberuf. Da wird mehr mit der Pipette als am Computer gearbeitet. Ausbildung dauert 3,5 Jahre – kann aber verkürzt werden

Kim Leila Molle am Forschungszentum Borstel Heiner Köpcke

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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D EI KE UHT E NW OLDT

range, gelbe, graue Kreise auf Gelee – schön bunt. Kim Leia Molle legt die Petrischalen mit dem Gelee, in der Fachsprache Nähragar genannt, unter das Elektronenmikroskop: Die bunten Kreise entpuppen sich als höchst lebendige Bakterienkulturen. Schrecklich eklig? Für die angehende Biologielaborantin ist das vor allem faszinierend. Und der Schlüssel zu ihrer Berufswahl. „Das Labor ist meins, das mache ich einfach gern“, sagt sie. Insbesondere, wenn es um lebende Organismen geht, die isoliert, gezüchtet und untersucht werden. Das weiß Kim, seit sie in der Realschule ein Praktikum absolvierte und in einem Labor sowohl den Beruf der Chemieals auch der Biologielaboranten kennenlernte. „Die Chemielaboranten gehen mehr in die Tiefe, aber ich will dazu beitragen, Krankheiten zu besiegen.“ Etwa die Tuberkulose, eine weltweit oft tödliche Infektionskrankheit, die im LeibnizZentrum für Medizin und Biowissenschaften in Borstel, Kreis Segeberg, erforscht wird. Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Lungen- und Bronchialerkrankungen bildet das Forschungszentrum jährlich bis zu 15 Biologielaboranten aus. Eine von ihnen ist Kim, inzwischen 18 Jahre alt und im dritten Lehrjahr angekommen. In ihrem Heimatland Niedersachsen hätte sie auch bei einer Geflügelzüchterei anfangen können. „Aber da hat alles stark nach Pute gerochen.“ Also wagte Kim mit 16 lieber den Sprung über die Elbe in die ersten eigenen vier Wände: „Es gibt im Forschungszentrum Zimmer für die Auszubildenden. Man ist hier nie allein“, sagt sie. Rund 50 Auszubildende sind in Borstel vor Ort, organisieren gemeinsame Fahrten zur Berufsschule nach Lübeck, Einkäufe oder das Wochenendprogramm. Im ersten Jahr lernen sie die Basis ihres Berufes im Ausbildungslabor JOB-INFO kennen. Dazu gehörten zahl: reiche Fächer wie Chemie, : Voraussetzungen: mindestens Mikrobiologie, Zellkulturguter Hauptschulabschluss, möglichst technik und schließlich His(Fach)-Abitur, Sorgfalt, naturwissentologie. Letzteres hat nichts schaftliches Verständnis, technisches mit Geschichte zu tun, sonGeschick. dern ist die Wissenschaft Ausbildungsdauer: von biologischen Gewe3,5 Jahre. Bei guten Ergebnissen kann die ben. Für die angehenden Ausbildung auch verkürzt werden. Biologielaboranten im Ausbildungsvergütung: Forschungszentrum Borvariiert je nach Bundesland, 1. Jahr: bis 890 stel bedeutete dies auch, Euro, 2. Jahr: bis 975 Euro, 3. Jahr: bis Mäuse zu präparieren und 1060 Euro, 4. Jahr: bis 1130 Euro. ihnen dann bestimmte OrEinstiegsgehalt: gane zu entnehmen. „Einige 2700 und 3000 Euro brutto von uns haben angefangen zu www.elementareweinen“, berichtet Kim von der vielfalt.de ersten Begegnung mit einem Tierversuch. Wenn Tiere im Namen der Forschung sterben müssen und seziert werden, ist das für die Auszubildende so etwas wie ein notwendiges Übel. „Sonst kriegt man doch keine Ergebnisse in der Grundlagenforschung – und keine neuen Erkenntnisse“, sagt Kim. Es gebe aber auch Biologielaboranten, die nichts mit Versuchstieren zu tun hätten, betont Kim: „Man kann ja auch mit Zellkulturen arbeiten oder menschliche Proben analysieren.“ Das hat sie im zweiten Ausbildungsjahr getan. In der Abteilung „Klinische Infektiologie“ untersuchte Kim das Blut von Patienten auf Tuberkulose und Resistenzen gegen Antibiotika. Biologielaboranten arbeiten aber nicht nur in Krankenhäusern und der medizinischen Forschung. Sie werden auch in der Pharmaindustrie oder bei Lebensmittelherstellern beschäftigt. Wobei Hamburg nicht zu den Hochburgen zählt. „Aktuell werden bei uns gerade mal drei Biologielaboranten ausgebildet“, sagt Martin Wedemann, Ausbildungsberater der Handelskammer. Aber das liege auch daran, dass die IHK Lübeck die Fäden bei den Biologielaboranten für ganz Norddeutschland fest in der Hand hält, kontert Angela Lemm, Ausbildungsreferentin im Forschungszentrum Borstel: „Auch die Uni Hamburg oder Norderstedter Unternehmen schicken ihre Auszubildenden dahin.“ Über Lemms Schreibtisch wandern jährlich 100 bis 150 Bewerbungen. „Früher waren es mal mehr, aber viele Abiturienten ziehen doch ein Studium vor.“ Wichtig sind dabei Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Geduld: „Biologielaborant ist ein Handwerksberuf. Die arbeiten mehr mit der Pipette als mit dem Computer“, erklärt Angela Lemm. Weiterhin unabdingbar sind gute Schulnoten in den Naturwissenschaften sowie Englischkenntnisse, denn „die Forschung ist international, und wir haben viele ausländische Mitarbeiter“.

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Den Vorlieben auf der Spur

JOB-INFO

:: Voraussetzung: Realschul-

abschluss, Interesse an Mathe, analytisches Denken, gute Deutschund Englischkenntnisse. Ausbildungsdauer: drei Jahre. Ausbildungsvergütung: 1. Jahr 600, 2. Jahr 700, 3. Jahr 800 Euro (laut Handelskammer) www. berufenet.arbeitsagentur.de

Marktforschung – wo Mathe, Menschen und Statistik zusammenkommen

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B E T T INA B R Ü D GA M

hy?“, prangt in schwarzen Lettern auf einem Poster hinter dem Schreibtisch von Saghar Walizada. Die Frage nach dem „warum“ gehört inzwischen zum tägliSaghar Walizada lässt sich zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung ausbilden chen Programm der 24-Jährigen. Heiner Köpcke Schließlich gründen sich darauf alle Tätigkeiten in ihrer Ausbildung zur FachJörg Maas, Fachbeirat beim Berufsverband Deutscher Marktangestellten für Markt- und Sozialforschung, kurz FAMS, beim und Sozialforscher. Begonnen mit dem Schreiben von AngeboHamburger Marktforschungsinstitut EARSandEYES. ten über die Beauftragung externer Dienstleister für die Befra„Letztendlich erforschen wir die Motive von Entscheidungungen über die Planung von Stichproben und die Erstellung gen“, umreißt Walizada das Aufgabengebiet. der Fragebögen bis zur Analyse der Daten und Präsentation. Die FAMS-Ausbildung existiert seit dem Jahr 2006. Einige Voraussetzungen sollte man für den Job mitbrinUm den Beruf zu erlernen, besuchen rund 50 Azubis aus gen: „Wer sich mit drei Fehlern im Anschreiben bewirbt, der Norddeutschland aktuell die Berufsschule „Medienbeweist wenig Veranlagung zur Sorgfalt“, sagt Lasse Wolfarth, schule Hamburg“. Saghar Walizada, die zuvor ein JuraAusbilder bei EARSandEYES. Diese Eigenschaft sei jedoch ein Studium aufnahm, fand ihr Faible für Wirtschaft und Muss für den Beruf. Zudem sollten Bewerber BegeisterungsSoziologie erst im „zweiten Gang“. Inzwischen im dritten fähigkeit zeigen. Das sieht man bei Ipsos ähnlich: „Wer für das Lehrjahr hat sie ihre Entscheidung bis heute nie bereut: „Der Thema Marktforschung brennt, ein positives Verhältnis zu Job ist total abwechslungsreich, und jeder Tag ist spannend.“ Zahlen hat und sorgfältig arbeitet, ist bei uns richtig“, fasst In Marktforschungsinstituten unterstützten die FAMSTeamleiterin Petra Stahl die Hauptanforderungen zusammen. Azubis die Organisation von Studien und Umfragen meist für Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind gut: „Mit dem AbIndustrie- oder Handelsunternehmen, die mehr über ihre schluss in der Tasche finden fast alle schnell einen Job, die Kunden und deren Wünsche erfahren möchten. „Während der meisten werden vom Betrieb übernommen,“ so Stahl. Ausbildung durchläuft man die gesamte Projektkette“, erklärt

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Auszubildende zum Chemielaboranten (m/w) Chemielaboranten (m/w) prüfen Produkte wie Prozesse, untersuchen die im Betrieb verwendeten Stoffe vom Rohstoff über Hilfs- und Betriebsstoffe bis zum Endprodukt. Zu ihren wesentlichen Aufgaben zählen die Planung und Durchführung von Versuchen, Analysen und Synthesen sowie das Auswerten und Darstellen der gefundenen Ergebnisse in Versuchsprotokollen. Die beiden dreieinhalbjährigen Ausbildungen bieten engagierten Realschülern (m/w) und Abiturienten (m/w) mit guten Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie und Physik sowie mit technischem Verständnis und verantwortungsbewusster und umsichtiger Arbeitsweise gute Perspektiven. Wenn einer dieser interessanten und vielseitigen Ausbildungsberufe Ihren Neigungen und Vorstellungen entspricht, freuen wir uns auf ein erstes Gespräch. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen und Kopien der letzten zwei Schulzeugnisse unter Angabe des gewünschten Ausbildungsplatzes an:

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Kreativität am Herd lernen Köche werden aktuell in Hamburg händeringend gesucht. Die Perspektiven sind vielfältig

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CHAN S I D K I - L U N D I U S

ie hat früher schon immer gern Kochsendungen geguckt und zusammen mit ihrer Mutter am heimischen Herd gebrutzelt. In der Schule ist sie dann im Wahlpflichtkurs „Kochen“ endgültig auf den Geschmack gekommen. Für Claudia Zahn sollte es eine Ausbildung zur Köchin sein! Gerade einmal vier Bewerbungen hat sie geschrieben und nach einem dreitägigen Praktikum im Vier-Sterne Mövenpick Hotel Hamburg dann schließlich alles klargemacht. „Die Chemie hat einfach gestimmt“, erzählt die 19-Jährige, die jetzt im dritten Ausbildungsjahr ist. Während die Kunden es sich im Restaurant, in einer Mensa oder Kantine schmecken lassen, wird in der Küche ordentlich gewirbelt. In der dreijährigen dualen Ausbildung lernen Köche sämtliche Abläufe in der Küche kennen. Dabei steht die Herstellung und Zubereitung von Nahrungsmitteln und leckeren Gerichten unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften an oberster Stelle. Außerdem lernt man, wie Speisen richtig präsentiert und angerichtet werden. In ihrem ersten Ausbildungsjahr war Claudia überwiegend im Frühstücksbereich und in der Patisserie eingesetzt. „In der Patisserie dreht sich alles um Süßspeisen, Kuchen und Torten“, erläutert Claudia. Anschließend folgten der Bankett- und der „A la carte“-Bereich. Dort hat Claudia gelernt, reichhaltige Büfetts anzurichten und die Gerichte frisch zuzubereiten, die die Restaurantgäste von der monatlich wechselnden Speisekarte bestellen: „Wir sind ein Schweizer Unternehmen. Deshalb stehen bei uns immer Tartar mit Brioche-Toast, Züricher Geschnetzeltes vom Kalb und Rösti auf der Karte.“ Innerhalb der Küche gibt es verschiedene „Posten“, also Abteilungen, die allesamt französische Namen tragen. Der „Gardemanger“ ist für die Herstellung von Salaten, kalten Soßen, Platten, Dressings und Garnituren zuständig. Obendrein stellt er Terrinen und Pasteten her, richtet kalte Platten für die Büfetts an. Der „Entremetier“ stellt in erster Linie die Beilagen her, und der „Saucier“ ist für die Herstellung von Fonds, Soßen und Brühen sowie für die Zubereitung von Fisch und Fleisch verantwortlich. Über allem wacht der „Chef de Cuisine“, also der Küchenchef. „Alle Posten müssen Hand in Hand arbeiten, Teamarbeit ist in diesem Beruf daher sehr wichtig“, betont die angehende Köchin, der die „A la carte“-Küche und der Frühstücksbereich bislang am besten gefallen haben. „Wer Koch werden möchte, der sollte beherzigen, dass der Beruf körperlich sehr anstrengend ist und dass man viel abends und am Wochenende arbeiten muss. Die Arbeitszeiten sind teilweise schwierig, es sei denn, man arbeitet in einer Kantine“, sagt Claudia. Doch wer Spaß an Lebensmitteln und ihrer Zubereitung habe, wer kreativ sei und gern Neues ausprobieren würde, der sei in diesem Beruf genau richtig. In etwa einem Jahr wird Claudia ihre Ausbildung beendet haben. Was danach kommt, ist alles andere als „klar wie Kloß-

brühe“. „Mal schauen, was das Leben noch so zu bieten hat. Als Koch hat man ja viele Optionen“, sagt die Schnelsenerin schmunzelnd. So kann sie sich vorstellen, zunächst ihr Kochprofil bei Mövenpick weiter zu schärfen und dann einmal auf einem Kreuzfahrtschiff anzuheuern oder im Ausland neue Erfahrungen zu sammeln. Nach der Ausbildung beginnen Köche ihre Karriere als „Commis de Cuisine“. Danach können sie bis zum Küchenoder Wirtschaftsdirektor aufsteigen – oder auch ein eigenes Restaurant eröffnen. „Natürlich kann nicht jeder Koch so erfolgreich wie ein Tim Mälzer werden. Doch die Perspektiven sind hervorragend und die Einsatzmöglichkeiten enorm vielseitig, sei es in der Küche eines Restaurants, Hotels oder Kurbetriebes, einer Kantine oder gar eines Kreuzfahrtschiffes“, sagt Gregor Maihöfer, Hauptgeschäftsführer des Hamburger Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga. Köche seien derzeit händeringend gesucht: „Es gibt bereits Betriebe, die schließen oder ihre Öffnungszeiten verkürzen mussten, weil sie keine geeigneten Fachkräfte finden.“ Mit einer abgeschlossenen Ausbildung müssten sich Köche daher heute keine Sorgen um ihre Zukunft machen – ob hierzulande oder im Ausland.

:: JOB-INFO Voraussetzung: mindestens Hauptschulabschluss, handwerkliches Geschick und Kreativität, Belastbarkeit und gute körperliche Verfassung, schnelle und situationsbezogene Auffassungsgabe, Teamfähigkeit. Ausbildungsdauer: drei Jahre. Ausbildungsvergütung: 480 bis 760 Euro monatlich. Einstiegsgehalt: etwa 1500 Euro. Perspektiven: sehr gut. Weiterbildungsmöglichkeiten: Meister, Fachwirt im Gastgewerbe (IHK), Studium an einer Hotelfachschule, Fortbildungen und Fachseminare zum Beispiel zum Diätkoch www.meine-ausbildung-in-hamburg.de, www.dehoga-bundesverband.de, www.jobsterne.de

Claudia Zahn lernt im Mövenpick Hotel Hamburg Heiner Köpcke

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Pixel im Sinn, Passion in der Seele

D E IK E UHT E NW O L D T

wei Wochen Betriebspraktikum in der neunten Klasse – Lisa Lenkersdorf machte diese Pflichtveranstaltung zur Kür. Nicht nur, dass die Realschülerin aus Schleswig-Holstein darüber ihren ersten Nebenjob in einer Werbeagentur fand, sie bekam auch eine konkrete Idee, wohin es beruflich gehen sollte: „Ich wollte mein Hobby zum Beruf machen.“ Das Hobby hieß Zeichnen und die professionelle Variante davon im ersten Schritt „Gestaltungstechnische Assistentin“, eine Ausbildung an der Berufsfachschule Walther-Lehmkuhl in Neumünster. Dabei lernte Lisa zum Beispiel Visitenkarten oder Anzeigen zu gestalten, arbeitete mit Formen, Farben, Typografien und fing Feuer. „Das ist voll mein Ding“, sagt die 21-Jährige heute. Heute ist sie angehende Mediengestalterin im dritten Lehrjahr bei der Albert Bauer Companies in Hamburg. Das Unternehmen vereint alle Stationen der Marketing-Realisation unter einem Dach, vom Fotostudio bis zur Verpackung. Lisa ist der „Medienproduktion“ zugeordnet und realisiert für die Kunden Kataloge, Anzeigen und auch Werbemittel für den Verkauf. Das ist bisweilen ein Puzzlespiel: „Ich bearbeite einen Katalog mit langen Tex:: JOB-INFO ten und geringer Spaltenbreite in diversen Sprachen“, erzählt die Auszubildende. Das kann durchaus kreativ sein, in Voraussetzung: mindestens erster Linie hat es mit Technik, GeRealschulabschluss. duld und Genauigkeit zu tun. Auch Ausbildungsdauer: drei Jahre. wenn viele Bewerber Kreation und Ausbildungsvergütung: Kreativität mit dem Berufsbild ver1. Ausbildungsjahr: 843 Euro, binden, sagt Jörg Mai, Projektma2. Ausbildungsjahr: 901 Euro, nager bei Albert Bauer Print und 3. Ausbildungsjahr: 961 Euro. Ausbilder von Lisa: „Unsere Kunden Einstiegsgehalt als Facharbeiter: oder ihre Agenturen haben die Ideen, etwa 2500 bis 3000 Euro. wir setzen sie grafisch um.“ Von den Bewerbern erwartet der www.mediengestalterAusbilder Kommunikationsfähigkeit, ausbildung.info gerne auch auf Englisch, Verantwortungsbewusstsein und Bereitschaft zur Weiterbil-

Ein Beruf im ständigen Wandel: Mediengestaltern gehört die Zukunft im Print- und Digitalbereich

Lisa Lenkersdorf hat ihr Hobby zum Beruf gemacht Heiner Köpcke

dung. Dazu gehöre auch eine ordentlich gestaltete Bewerbung: „Man sollte erkennen, dass der Kandidat Lust auf die Ausbildung hat.“ Wenn es, wie erhofft, klappt mit der Übernahme nach der Ausbildung, wird Lisa ihre Spezialisierung auf die Reinzeichnung weiter ausbauen. Das ist im Zeitalter der Digitalisierung in der Regel eine Satzdatei, die mit modernen Layout-Programmen erstellt wird und die Position von Schriften, Farbflächen und Bildern festlegt. „Mediengestalter – das sind viele Berufe in einem“, sagt Frank Riediger, Ausbildungsberater bei der Handelskammer. Schließlich sind die alten handwerklichen Ausbildungen inzwischen digitalisiert worden und in das neue Berufsbild Mediengestalter eingeflossen – das seit seinem Start im Jahre 1998 schon zweimal neu strukturiert wurde.

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en schönsten Strand in Mecklenburg-Vorpommern per GPS finden, ein Selfie mit dem Smartphone machen und auf Instagram posten – all das wäre ohne Informatiker nicht möglich. Als MultimediaIngenieur will ich virtuelle Welten gestalten. Klassische Programmierung, Webentwicklung und Data-Mining sind dabei mein Handwerkszeug wie für Picasso die Pinsel. Aber die Kreativität entsteht im Kopf und Nullen und Einsen setzen ihr keine Grenzen. Kontakt: Mehr zu mir und dem Studium in MV erfährst du unter mint.studieren-mit-meerwert.de

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Ein Mann in einer Kita: Jonathan Dinse genießt den Sonderstatus Heiner Köpcke

Alle wollen Jonathan Erzieher-Ausbildung wird mittlerweile gerade für Männer immer interessanter

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CHAN S I D K I - L U N D I U S

allo Jonathan!“ Wenn der 21-Jährige morgens in der Katholischen Kindertagesstätte St. Marien auftaucht, dann begrüßen und umlagern die Kinder ihn begeistert. Schließlich ist Jonathan Dinse zurzeit ein eher seltener Gast in der Kita. Denn der angehende Erzieher muss an der Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik die Schulbank drücken. Dort stehen unter anderem Unterrichtsfächer wie Sozialpädagogisches Handeln, Bewegung, Spiel und Musik, Gestaltung und Technik oder Sprache und Kommunikation auf dem Lehrplan. In Jonathans Klasse sind 29 Schüler, alles Abiturienten. Der Schnelsener ist jetzt in seinem zweiten Semester. Das bedeutet, dass er an drei Tagen pro Woche zum Grundlagenpraktikum in der Kita zu erscheinen hat. „Es macht wahnsinnig viel Spaß, mit Kindern zu arbeiten und zu beobachten, wie sie sich entwickeln. Aber man muss auch eine Menge Geduld und gute Nerven haben und den hohen Lärmpegel aushalten können. Außerdem braucht man für den Job eine gehörige Portion Empathie“, erzählt Jonathan. Sein Plan, Erzieher zu werden, hat sich nach seinem Abitur während eines Freiwilligen Sozialen Jahres konkretisiert, das er ebenfalls in der Kita St. Marien absolviert hat: „Ich wollte auf alle Fälle in den sozialen Bereich, und männliche Erzieher sind sehr gesucht. Kein Wunder also, dass mich viele aus meinem Umfeld dazu ermutigt haben, den Beruf zu ergreifen.“ Wenn er morgens in der Kita aufschlägt, dann wird erst einmal gemeinsam gefrühstückt. Anschließend ist freies Spielen angesagt oder es gibt verschiedene Angebote wie Basteln oder Papierarbeiten. Nach der „Obstzeit“ geht es dann meistens raus an die frische Luft zum Spielen – bis zum Mittagessen. Danach wird der zweite Teil des Tages eingeläutet. Die jüngeren Kinder schlafen erst einmal eine Runde, die älteren vergnügen sich beim gemeinsamen Spiel oder es wird auch mal gesungen. „Wenn wir draußen sind, dann merkt man schon, dass viele Kinder gern mit mir rumtoben und balgen, gerade die älteren Jungs messen ihre Kräfte gern“, so die Erfahrung von Jonathan, der ein großer Fußballfan ist. Gegen 15.30 Uhr hat er Feierabend, auch in der Schule. Und in den Hamburger Schulferien hat er ebenfalls frei. Doch da die angehenden Erzieher während der Ausbildung kein Ausbildungsentgelt erhalten, nutzen die meisten von ihnen die Ferien, um zu jobben. Jonathan zum Beispiel arbeitet an der Kasse eines Discounters – eine Doppelbelastung. Was er nach der Ausbildung machen möchte, steht noch in den Sternen. Ein Auslandsaufenthalt würde den sympathischen jungen Mann reizen, vielleicht auch ein Studium.

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

Zur Erzieher-Ausbildung werden Bewerber mit mittlerem Schulabschluss zugelassen, die eine mindestens zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen haben, drei Jahre in einem für die Ausbildung förderlichen Bereich oder vier Jahre überhaupt berufstätig waren. Bewerber mit Realschulabschluss ohne praktische Erfahrung absolvieren zunächst die zweijährige Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten (SPA). Bewerber mit Fachhochschulreife und allgemeiner Hochschulreife müssen ebenfalls zuvor ein einjähriges JOB-INFO Praktikum absolviert haben : oder in einem für die Aus: Voraussetzung: Realschulabbildung förderlichen Beschluss, praktische Erfahrung, Spaß an reich ein Jahr berufstäder Arbeit mit Kindern, Teamfähigkeit. tig gewesen sein. Ausbildungsdauer: drei Jahre. Finanzielle FörSeit 2013 hat in derung unter bestimmten Voraussetzungen möglich Hamburg jedes Kind (www.bafoeg.bmbf.de) mit Vollendung des Ausbildungsvergütung: keine ersten Lebensjahres Einstiegsgehalt: 2200 bis 2700 Euro (in einem einen Rechtsantarifgebundenen Betrieb) brutto monatlich. spruch auf einen Perspektiven: hervorragend. Platz in einer Kita. Weiterbildungsmöglichkeiten: Studium Soziale Der Job als Erzieher Arbeit oder Sozialpädagogik. verspricht also viel Siwww.fsp.1.de, www.w5-harburg.hamburg.de, cherheit. Dazu kommt, www.fachschule-alten-eichen.de, www.annadass gut ausgebildete Erwarburg-schule.de, www.vielfalt-mann.de zieher Mangelware und daWeitere Informationen unter: her sehr begehrt sind. www.azubiyo.de/berufe/erzieher Zurzeit machen laut Behörde für Schule und Berufsbildung 2980 Männer und Frauen eine Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin. Darunter sind etwa 25 Prozent Männer – so viele wie noch nie. Noch stärker sind die Männer vertreten, wenn man nur die berufsbegleitende Weiterbildung betrachtet, die in Hamburg ebenfalls möglich ist. Sie wird an der FSP1, an der FSP2 und an der Fachschule für Heilerziehung Alsterdorf angeboten. „Seit Jahren zeigt sich ein deutlicher Trend hin zur berufsbegleitenden Weiterbildung“, sagt Cornelia Heider-Winter, Pressesprecherin des Hamburger Netzwerkes „Mehr Männer in Kitas“, das beim Paritätischen Wohlfahrtsverband angesiedelt ist. Die Berufsbegleitende Weiterbildung biete den Auszubildenden den Vorteil, dass sie dazu für mindestens 15 Wochenstunden in einer Einrichtung angestellt sein müssen und somit Geld verdienen, um ihren Lebensunterhalt während der dreijährigen Weiterbildung finanzieren zu können.

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Das Sterben gehört zum Leben Ein Job, der den vollen Einsatz fordert: Fachkraft für Palliativpflege

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D E I K E U H TEN W O L D T

ernen, Menschen beim Sterben zu begleiten. Sich mit dem eigenen Tod und der Endlichkeit zu beschäftigen, wenn man selbst noch am Anfang des Berufslebens steht. Welcher junge Mensch will das schon? Die Palliativpflege kommt auf der Hitliste der Traumberufe von Schulabsolventen nicht vor, und auch Annika Gehrmann hatte nicht die Pflege unheilbar kranker Menschen im Sinn, als sie sich mit 18 für die Ausbildung zur Altenpflegerin entschied. „Ich komme aus einer ländlichen Region in Rheinland-Pfalz. Ich hatte schon immer viel mit alten Menschen zu tun und wollte etwas Gutes zu tun“, erklärt Gehrmann ihre Berufswahl. Allerdings entsprach ihr erster Ausbildungsbetrieb nicht ganz dem Ideal der jungen Frau: Viele Kollegen wirkten müde bis abgestumpft, und Annika Gehrmann brach die Ausbildung ab und sattelte um zur Kauffrau für Bürokommunikation. „Aber ich brauche den Menschen als Gegenüber und nicht den Rechner, das war nichts für mich“, sagt Gehrmann heute. Im zweiten Anlauf wählte sie die Seniorenbetreuung genau aus, führte die Altenpflegeausbildung zu Ende und arbeitete sechs Jahre praktisch – und glücklich, wie sie betont! „Das war schon stressig, aber auch sehr menschlich. Unser Team war spitze, es hat Spaß gemacht.“ Eine Erfahrung, die Gehrmann sich zu Herzen nahm, als sie selbst Führungskraft wurde und schließlich in den Norden und die ambulante Pflege umsattelte. „Wenn ein Team gut zusammenarbeitet, sich täglich austauscht und gegenseitig stützt, dann klappt das auch.“ Auch die Versorgung schwerstkranker Menschen in ihrer letzten Lebensphase: Annika Gehr-

JOB-INFO : : Voraussetzung: Staatlich

anerkannte/r Altenpfleger/in oder Krankenschwester, Gesundheits- und Krankenpfleger, Kinderkrankenschwester oder Heilerziehungspfleger/in. Weiterbildungskosten: Das Curriculum Palliative Care (nach den Autoren Kern, Müller, Aurnhammer), das der Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband (DHPV) empfiehlt, umfasst 160 Stunden und kostet bis zu 1700 Euro. Gehalt: Die Gehälter variieren stark regional. Grundsätzlich kann man sagen, dass im Süden besser bezahlt wird und in Großstädten besser als auf dem Land. Das Anfangsgehalt in Hamburg liegt monatlich bei 2000 bis 2500 Euro. www.dhpv.de

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mann hat Anfang dieses Jahres die Pflegedienstleitung der „Care-Profis Ambulant“ in Quickborn übernommen und sich dabei auf den Bereich Palliativversorgung spezialisiert. „Die Palliativpflege entwickelt sich rasant, das ist eine unheimlich intensive Arbeit und total toll.“ Die 29-Jährige weiß, dass Tod und das Attribut „toll“ nicht zusammenpassen, aber es geht ihr um eine Versorgungsform, die den Menschen bis zum Schluss im gewohnten Umfeld lassen will und ihn nicht in eine anonyme Notaufnahme abschiebt. Für die meisten Schwerkranken und Sterbenden sei das ein enormer Gewinn und für die neun Mitarbeiter in Gehrmanns Team eine Herausforderung: Wer Dienst hat, muss immer erreichbar und verfügbar sein, Schmerzmittel verabreichen, Seelenschmerz lindern, Ängste nehmen. Wie geht das, wenn nichts mehr gut werden kann? Mit einer großen Offenheit gegenüber dem Thema, meint Benno Bolze, Geschäftsführer des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands DHPV in Berlin. „Man sollte auf keinen Fall vorgefertigte Antworten auf die Fragen nach dem Lebensende mitbringen.“ Für den studierten Sozialpädagogen ist eine Tätigkeit in der Palliativpflege keine Frage des Alters, sondern vor allem der Haltung. „Ich muss bereit sein, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und zu akzeptieren, dass auch meine Zeit endlich ist.“ Bolze selbst hat sich schon im Studium für ein Praktikum im Hospiz entschieden und ist dem Thema treu geblieben. Jetzt mit 45 Jahren sagt er, dass er bewusster lebt, sich auch schon mal gegen materielle Dinge entscheidet und verstärkt mit theologischen Fragen beschäftigt. „Ich habe neben meiner Tätigkeit als Geschäftsführer eine Weiterbildung zum Diakon abgeschlossen“, sagt Bolze. Zu seinen Aufgaben gehört es, für eine gute Ausbildung in einem wachsenden Arbeitsfeld zu werben. „Das lässt sich nicht einfach in einem Fernlernkurs machen. Theorie braucht immer den Bezug zur Praxis, und Haltung muss gelebt werden.“ Der Verband empfiehlt für die Weiterbildung das Curriculum Palliative Care mit einem Stundenumfang von 160 Stunden und Themen wie Tumorschmerztherapie, aber auch Sterben, Tod und Trauer. Eine Fortbildung, wie sie Annika Gehrmann gerade in vier Wochenblöcken in Berlin absolviert. „Die Kursusangebote bei mir vor Ort waren alle schon ausgebucht, und ich wollte nicht länger warten“, sagt die junge Frau. Es klopft an ihrer Tür, gleichzeitig klingelt das Handy. Annika Gehrmann muss noch Dienstpläne schreiben und dann zu der jungen Familie, wo der Vater im Sterben liegt. Wie schafft sie, allen Anforderungen gerecht zu werden? Das geht nur mit einem intakten Team, das wie eine Familie zusammenhält, so Gehrmann: „Wir gehen auch mal zu zweit zu Sterbenden und tauschen uns untereinander viel aus.“ Und mit einer neuen Offenheit gegenüber dem Tabuthema Tod: „Die Einstellung ändert sich. Der eigene Tod ist nicht mehr so angstbesetzt, und ich schiebe es jetzt nicht mehr vor mir her, eine Patientenverfügung zu verfassen“, sagt die 29-Jährige.

PalliativPflegerin Annika Gehrmann ist in Quickborn tätig Heiner Köpcke

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Kreis Stormarn

AU SB I L D U N G ZU K U N F T ! Stefanie Schulz, Studentin Medizininformatik & Biomedizintechnik, FH Stralsund

– so vielseitig wie Ihr Aufgabengebiet Derzeit leben 230.000 Einwohner im Kreis Stormarn – einem der wirtschaftsstärksten Kreise in Deutschland. Direkt zwischen den Metropolen Hamburg und Lübeck gelegen, bietet der Kreis neben hervorragenden Verkehrsanbindungen ein vielseitiges Freizeit- und Kulturangebot. Die moderne und aufgeschlossene Verwaltung Kreis Stormarn ist von Politik und Bürgern gleichermaßen anerkannt. Wir haben uns hohe Ziele gesteckt! Dafür suchen wir Leute, die mit uns die Zukunft gestalten wollen.

Schnupperunterricht

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onne, Strand und Meer sind positive Treiber für Gesundheit und Wohlbefinden – und für mein Studium in Mecklenburg-Vorpommern. Auch ich will später Positives bewirken und Menschen helfen. Als Ingenieurin kann ich die Leistung von medizinischem Equipment wie Röntgengerät, MRT und CT optimieren, für sichere Befundung, Diagnosen und Therapieansätze. Der klassische weiße Kittel kann, muss aber nicht mein zukünftiger Businessdress sein.

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Kontakt: Mehr zu mir und dem Studium in MV erfährst du unter mint.studieren-mit-meerwert.de

Ausbildung in der Kommunalverwaltung (3 Jahre) Eine familienfreundliche Ausbildung in Teilzeit wird für Menschen angeboten, die wegen Elternschaft oder Pflege eine Berufsausbildung nicht beginnen konnten oder abbrechen mussten. Für das duale Bachelor-Studium sollten Sie mind. die Fachhochschulreife und für den mittleren Verwaltungsdienst die mittlere Reife bzw. einen Realschulabschluss mitbringen. Die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten setzt die mittlere Reife bzw. einen sehr guten Hauptschulabschluss voraus. Zudem gehören Sie einem Mitgliedstaat der EU an. Gute schulische Leistungen in Deutsch und Mathematik sind für alle Ausbildungen unabdingbar. Fragen? Für Vorabinformationen steht Ihnen Frau Ohldag unter Tel. 04531/160-1235 gern zur Verfügung. Interessiert? Dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Kopie des letzten Halbjahreszeugnisses bzw. des Zeugnisses der Fachhochschulreife bis zum 30.09.2015. Weitere Informationen und Termine finden Sie unter: www.kreis-stormarn.de Chancengleichheit für Frauen und Männer, Menschen mit Behinderung und Bewerber/innen mit Migrationshintergrund ist für uns selbstverständlich.

Die LungenClinic Grosshansdorf GmbH ist in Deutschland eine der größten Spezialkliniken für die Behandlung von Lungen- und Atemwegserkrankungen und Thoraxchirurgie. Jährlich werden circa 12.000 Patienten stationär und ambulant in unserem Hause behandelt. Wir sind Mitglied des Universitären Lungenzentrums Nord und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Lübeck. Sie wünschen sich eine berufliche Zukunft mit einem interessanten Mix aus Theorie und Praxis? Dann bewerben Sie sich jetzt! Wir bieten Ihnen folgende Ausbildungs- bzw. Studienmöglichkeit an:

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Kreis Stormarn • Der Landrat

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Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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JOB-INFO

: Voraussetzung: Haupt-

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schulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur. Handwerkliches Geschick, Interesse an Naturwissenschaften. Ausbildungsdauer: drei Jahre. Ausbildungsvergütung: 1. Lehrjahr 887,60, 2. Lehrjahr 936,50, 3. Lehrjahr 999,43 Euro. Einstiegsgehalt: ab 2400 Euro. Weiterbildungsmöglichkeiten: Im Anschluss an die breit gefächerte dreijährige Ausbildung können Absolventen dann ihren Abwassermeister oder Techniker machen. Auch ein Studium der Verfahrenstechnik ist möglich. www.ausbildung.de, www.hamburgwasser.de

Unterwegs in der Unterwelt Eine Fachkraft für Abwassertechnik sollte nicht zimperlich sein, was Dreck und Gestank angeht

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HANS-JÖRG MUNKE

an kann sich als Laie nicht ansatzweise vorstellen, wie es unter Hamburg aussieht“, sagt Yannik Lau: „Das ist alles so gewaltig, dass dort sogar Lkw fahren könnten. Die großen Rohre haben bis zu drei Metern Durchmesser, dort kann man wunderbar hindurchgehen und mit der Kamera alles dokumentieren.“ Der 22-Jährige ist nach zwei Jahren Lehrzeit noch immer mehr als begeistert von seinem Arbeitsgebiet. Yannik durchläuft eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik beim städtischen Ver- und Entsorger Hamburg Wasser. Für Lau ist es bereits die zweite Ausbildung: „Vorher habe ich Anlagenmechaniker für Heizung, Sanitär und Klimatechnik gelernt und abgeschlossen. Beim Einbau von Sanitärobjekten hatte mich aber schon immer interessiert, wo das Abwasser bleibt und was hinter dem 100er-Rohr kommt, an das wir anschließen.“ Schon während der Ausbildung steht in diesem modernen Umweltschutzberuf die Praxis im Vordergrund: „Ich bin im Sielbezirk Mitte und dort in einem Team, das die großen Sammler betreut, Inspektionen durchführt, Schäden feststellt und repariert.“ Doch auch dieser Job geht nicht ohne Hightech. Dort, wo der Rohrquerschnitt eine Begehung nicht zulässt, kommt das sogenannte Kanalfernauge zum Einsatz. Der mit einer Kamera bestückte Roboter durchfährt kleinere Leitungen. Yannik und Kollegen steuern das Gerät von ihrem Einsatzfahrzeug aus. Ein gutes Drittel der Arbeitszeit verbringt Yannik aber tatsächlich unter Tage. Die Geruchsbelastung ist dabei geringer, als viele denken. „Vorher wird der Kanal, den man begehen will, auf beiden Seiten geöffnet. Dann wird ein Belüfter aufgesetzt, der etwa eine Stunde frische Luft durchbläst. Geht man dann runter, ist dort wunderbare frische Luft“, sagt der angehende Abwasserexperte. Sicherheit wird bei dem Job großgeschrieben. Bevor es in Hamburgs Unterwelt geht – in St. Pauli ist die bis zu 30 Meter tief – muss eine Gasmessung gemacht werden. „Auch vor Ratten muss man aufpassen, damit man nicht gebissen wird und sich Krankheiten einfängt“, erzählt Yannik.

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Dass sein neuer Beruf jemals langweilig wird, glaubt der Abwasserexperte nicht. Allein 308 Pumpwerke und 5900 Kilometer Sielnetz müssen in Hamburg regelmäßig überwacht und kontrolliert werden. Dabei findet sich auch manch Skurriles wie Personalausweise, Portemonnaies oder Gebisse, die versehentlich ihren Weg durchs Klo genommen haben. Spaß und Interesse an Chemie, Biologie und Physik sollten Interessenten mitbringen, wenn Sie sich für eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik interessieren, sagt Rita Kummernuß-Hansen, Leiterin der gewerblichen Ausbildung bei Hamburg Wasser. Das Angebot richte sich besonders an Realschüler, die auch handwerklich interessiert seien und zudem keine Angst vor Dreck und Gestank hätten. „Leider schreckt die Angst vor schlechten Gerüchen viele ab“, so Kummernuß-Hansen: „Wenn man ehrlich ist, kommt einem beim Öffnen der Kanaldeckel oft eine Geruchswolke entgegen.“ Auch im Klärwerk, einem weiteren Arbeitsfeld, sei die Belastung teilweise recht groß. „Wir sprechen diese Themen offen an. In der Regel sind unsere Bewerber aber schon ganz gut informiert und wissen, was auf sie zukommt“, sagt die Ausbildungsleiterin. Hilfreich sei auch ein Praktikum bei einem Verund Entsorgungsbetrieb.“ Großer Wert wird auf die Arbeitssicherheit gelegt. „Es gibt eine klare Trennung zwischen schwarzem und weißem Bereich, erklärt Kummernuß-Hansen. Jeder Kollege, der zur Arbeit komme, entledige sich im Weiß-Bereich seiner Kleidung, gehe dann in den Schwarz-Bereich und ziehe sich seine Arbeitskleidung an. Alles, was im Siel oder auf dem Klärwerk war, das bleibe auch dort. Im Anschluss an die breit gefächerte dreijährige Ausbildung können Absolventen dann ihren Abwassermeister oder Techniker machen. Auch ein Studium der Verfahrenstechnik ist möglich. Außer der Sielkontrolle sind Klärwerk, Labor oder Pumpenreparatur weitere Einsatzgebiete. Hamburg Wasser bietet den angehenden Fachkräften aktuell gute Berufsperspektiven. „Wir bilden bedarfsgerecht aus. Eine Übernahme ist gewünscht“, so die Ausbildungsleiterin.

Yannik Lau arbeitet gerne „unter Tage“ Heiner Köpcke

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Konstruktion von A bis Z

Nancy Keung ist begeistert von der Arbeit bei Hauni Heiner Köpcke

Technische Produktdesigner – oder: Wenn Ideen zum Leben erwachen

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: Voraussetzung:

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CHAN S I D K I - L U N D I U S

igentlich ist Nancy Keung eher ein bescheidener Typ. Aber es gibt etwas, auf das sie – zu Recht – sehr stolz ist: ein Taschentuchspender aus Metall! Den hat sie zusammen mit den drei anderen Auszubildenden geplant, konstruiert und auch selbst gefertigt. Er steht jetzt in der Werkstatt von Hauni, einem weltweit führenden Anbieter von Technologien, technischen Services und Beratungsleistungen für die internationale Tabakindustrie. Nancy macht bei Hauni eine Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin, sie ist jetzt im zweiten Ausbildungsjahr. Auf die Idee, diesen Beruf zu erlernen, hat sie ein Freund gebracht, der ebenfalls bei Hauni arbeitet. „Das war ein toller Tipp. Denn die Ausbildung gefällt mir sehr. Ich mag Mathe, ich arbeite gern am Computer und finde auch die Arbeit in der Werkstatt sehr interessant. Hier habe ich von allem etwas“, erzählt die 20-Jährige. Technische Produktdesigner haben viele Aufgaben. In erster Linie jedoch begleiten sie Konstruktionsprozesse, und zwar von A bis Z. Und sie sorgen dafür, dass technische Produkte, Geräte, Anlagen, Maschinen- und Maschinenteile – vom Gabelstapler über Kaffeemaschinen und Fahrzeuge bis hin zu Leuchten oder Schiffen – einwandfrei funktionie-

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mittlere Reife oder Abitur. Ausbildungsdauer: dreieinhalb Jahre. Ausbildungsvergütung: 750 bis 1000 Euro. Einstiegsgehalt: ab etwa 1800 Euro. www.nordmetall.de

ren, aber auch optisch punkten. Dafür erstellen sie nach den Vorgaben der Konstrukteure dreidimensionale Datenmodelle und sind auch für die technischen Dokumente in der Konstruktion verantwortlich. Während der Ausbildung lernen sie die notwendigen Computerprogramme kennen, um Ideen grafisch umzusetzen, Datensätze und Dokumentationen für Bauteile und Baugruppen zu erstellen oder zu modifizieren. Im Planungsprozess muss auch berücksichtigt werden, welche Werkstoffe und Montagetechniken sich anbieten. Um optimale Lösungen zu finden, arbeiten die Produktdesigner zumeist im Team, auch mit Ingenieuren und Konstrukteuren. Zur Auswahl stehen zwei Fachrichtungen: Produktgestaltung und Konstruktion sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Nancy ist der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion zugeordnet.

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Industriemechaniker/in Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss

Chemielaborant/in Voraussetzung: sehr guter Realschulabschluss oder Abitur

Maschinen- und Anlagenführer/in : ngstermin Erscheinu r 2015 be 17. Novem schluß: Anzeigen ber 2015 3. Novem

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Voraussetzung: sehr guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss

Tierpfleger/in

Fachrichtung Forschung und Klinik Voraussetzung: guter Realschulabschluss

Koch/Köchin Voraussetzung: guter Realschulabschluss

Technische/r Produktdesigner/in Voraussetzung: sehr guter Realschulabschluss oder Abitur Eine Ausbildung bei uns bietet Ihnen jede Menge Gelegenheit, Neues kennenzulernen und Erlerntes gleich auszuprobieren. Wir bringen Ihnen die Praxis nahe und bieten Ihnen dabei viel Raum für Ihre persönliche Entfaltung und eigenverantwortliches Handeln. Nähere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen sowie unser Online-Bewerbungsformular finden Sie unter: www.jnj.de/karriere Gerne können Sie sich auch per Post oder per E-Mail bis zum 25.09.2015 bewerben. Starten Sie in die Zukunft mit Ihrer Bewerbung – wir freuen uns auf Sie! Johnson & Johnson MEDICAL GmbH Abteilung Ausbildung · z. H. Frau G. Thies Robert-Koch-Straße 1 · 22851 Norderstedt [email protected] © Johnson & Johnson Services, Inc. 2010. Johnson & Johnson Services, Inc. is a member of the Johnson & Johnson Family of Companies. Johnson & Johnson companies are equal opportunity employers.

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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Eine Frau steht ihren Mann Ausbildung mit dem gewissen Extra zur Werkzeugmechanikerin bei Lufthansa Technik. Einstieg über Praktikum

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HA N S - J Ö R G M U N K E

m Anfang musste ich gefühlt ein halbes Jahr feilen. Da hatte ich Schnitte, Rötungen und trockene Haut an den Händen. Auch geblutet hat es ab und zu. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und findet es nicht mehr so schlimm, wenn es mal wehtut“, erinnert sich Sarah Soltesz, deren Hände schon lange wieder Modelqualitäten haben, an die ersten vier Wochen ihrer Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin bei Lufthansa Technik AG (LHT). Danach ging es an die

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Ausbildung 2016. Hier ist Ihre Chance. Ohne Jungheinrich bliebe Ihr Einkaufswagen vermutlich leer. Und nicht nur der. Täglich bewegen unsere Geräte Millionen von Waren in n Logistikzentren auf der ganzen Welt. Unter den Flurförderzeugherstellern zählen wir zu den Top 3 weltweit, sind in über 30 Ländern mit Direktvertrieb vertreten – und sehr neugie erig auf Ihre Bewerbung.

Industriekauffrau/-mann

Bachelor of Science in Business Administration (HSBA)

Groß- und Außenhandelskauffrau/ -mann im Vertriebszentrum Nord

Bachelor of Science in Business Informatics (HSBA)

Groß- und Außenhandelskauffrau/ -mann bei der Jungheinrich PROFISHOP AG & Co. KG

Industriemechaniker/in

Mechatroniker/in

Sie bewerben sich:

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Bachelor of Science in Wirtschaftsingenieurwesen (Nordakademie) Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik (Nordakademie) Bachelor of Science in Informatik-Ingenieurwesen (TU Hamburg-Harburg)

Mit einer Führung über die LHT-Basis fing es für Sarah an. Jetzt ist sie Azubi Sonja Brüggemann/LHT

Fräs- und Drehmaschinen. „Das ist auch Handarbeit, aber mit viel maschineller Unterstützung und vielem Denken“, sagt Sarah. Zudem sei es körperlich nicht so anstrengend. Jetzt liegt noch ein Jahr vor der angehenden Werkzeugmechanikerin. Ein Jahr, in dem sie bei Praxiseinsätzen zeigen kann, was sie schon alles draufhat. Denn die ersten beiden Ausbildungsjahre verbringen die Azubis zumeist in der Lehrwerkstatt. Die Idee zu dem ungewöhnlichen Berufsweg kam Sarah bei einer Führung über die LHT-Basis, die ein Lehrer ihrer zehnten Klasse organisiert hatte. „Da hat es Boom gemacht, und ich wusste, hier will ich hin und nirgendwo anders“, sagt die 18-Jährige. Außer allen Fähigkeiten, die man als Werkzeugmechaniker braucht, lernen Sarah und ihre Azubi-Kollegen auch die nötigen luftfahrttechnischen Grundlagen, damit sie später auch problemlos in der Triebwerkswerkstatt oder in der Fahrwerksreparatur eingesetzt werden können. Dass sie in einer MännerDomäne arbeitet, stört die JOB-INFO selbstbewusste Frau nicht: „Viele meiner Freundinnen fragen, wie ich mich Voraussetzung: das traue, zwischen so Haupt-, Realschulabschluss vielen Männern zu oder Abitur. arbeiten? Ich kann nur Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre. sagen, bei mir strengen Vergütung: 1. Jahr 783, 2.: 833, sie sich an, normal zu 3.: 883, 4.: 933 Euro. sein. Das ist absolut kein Einstiegsgehalt: etwa Problem.“ Allen Interes2000 Euro. sierten rät Sarah vor allem www.lufthansatechnik. eins: „Ausprobieren. Ich habe com viele Praktika gemacht und erst dadurch herausgefunden, was ich wirklich will.“ „Das selbst ausgebildete Personal ist am besten. So wie wir den Werkzeugmechaniker ausbilden, ist das absolut maßgerecht für LHT“, sagt Artur Boguth, bei Lufthansa Technik Ausbildungsmeister für die industriellen Berufe. „Wir bilden so viel wie nötig nach Ausbildungsrahmenplan aus und so viel wie möglich luftfahrttechnisch. Triebwerksgrundlagen, Fahrwerksgrundlagen, Flugzeugkunde, Human Factors, Vorschriftenlehrgänge, Englisch. Keine Überforderung, denn wir schulen nur die Grundlagen. So können die Azubis nach bestandener Abschlussprüfung gleich als vollwertige Facharbeiter hier einsteigen.“ Mindestvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Bewerber durchlaufen bei LHT einen Eignungstest mit gruppendynamischer Übung, mit Einzelübung und einem Gespräch. Zudem gibt es die Möglichkeit einer berufsorientierten Ausbildungsvorbereitung mit Langzeitpraktikum. Wegen der großen internen Nachfrage nach Absolventen und der guten Qualität wird der Konzern die Zahl der Ausbildungsstellen für Werkzeugmechaniker in 2016 von zwölf auf 18 erhöhen. Weil die Qualität stimmt. Im nächsten Jahr sind darunter 30 Prozent Frauen.

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Tüftler, die Neues schaffen Fachinformatiker ist ein Zukunftsberuf. Es gilt: Keine Scheu vor Zahlen haben

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Y V O N N E S C H EL L ER

as Studium Werkstoffingenieurwesen an der RWTH Aachen war interessant, aber nicht das Richtige für Oleg Morten Helwers. Darum orientierte sich der gebürtige Bad Oldesloer um. „Nach dem ersten misslungenen Versuch sollte es diesmal klappen“, sagt der 26-Jährige. Also überlegte er ganz genau, was er kann und was ihn wirklich interessiert. „Plötzlich war klar: Computer. Seit ich mit zwölf Jahren mit dem Buch ,Delphi für Kids‘ meine erste Programmiersprache kennengelernte, interessiere ich mich für Computer.“ Also recherchierte Oleg im Internet über Berufe im ITUmfeld und stieß auf die Ausbildung zum Fachinformatiker. Die wird in zwei Fachrichtungen angeboten: AnwendungsentIT-Entwickler wicklung (hier wird programmiert) und Systemintegration. Oleg Morten erstellt, Produktionsmaschinen gesteuert oder Strömungs„Ich tüftle gerne, also habe ich mich für die AnwendungsentHelwers an eigenschaften einer Karosserie für die Automobilindustrie wicklung entschieden.“ Im Februar 2011 startete Oleg beim seinem Arbeitsberechnen werden sollen – Mathematik ist immer eine wesentHamburger IT-Systemhaus „NetCo“ in seine Ausbildung, verplatz bei NetCo liche Grundlage.“ Berufseinsteiger erwarten gute Karrierekürzte auf zweieinhalb Jahre und kann nun bereits auf ein guKlaus Bodig chancen. Für Pritzl gehört der Fachinformatiker zu den Zutes Jahr Berufserfahrung als IT-Entwickler zurückblicken. kunftsberufen, und Martin Edler sagt: „Die EDV durchdringt „Wir verstehen uns als Dienstleister für mittelständische immer mehr unser Leben und natürlich auch die Wirtschaft. Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen im Großraum Da sind Fachinformatiker heiß begehrt.“ Hamburg und sorgen dafür, dass die IT Systeme unserer Kunden bestens funktionieren“, erläutert Geschäftsführer Martin Edler. Olegs Aufgabe ANZEIGE ist es zunächst, herauszufinden, was der Kunde braucht, um seine Geschäftsprozesse zu organisieren und zu optimieren. „Ich versuche dann eine Lösung zu entwickeln, mit der zum einen der Kunde problemlos umgehen kann, die sich aber andererseits computertechnisch umsetzen lässt.“ Das sei nicht so einfach, betont Oleg und verweist auf selbstfahrende Autos. „Ein Mensch lernt relativ schnell autozufahER JOB ren. In die Programmierung JOB-INFO von selbstfahrenden Autos sind hingegen Jahrzehnte :: Voraussetzung: minan Aufwand geflossen.“ destens Realschulabschluss, Schweiß und Flulogisches Denken, Durchhaltevermögen, Kommunikationsfähigkeit chen auf dem Weg zur funktionierenden ITAusbildungsdauer: drei Jahre. Lösung gehören somit Perspektiven: sehr gut. zum Beruf, weiß Oleg. Vergütung: 550 Euro, AUSBILDUNGSPLÄTZE ZUM SOMMER 2016 „Und wenn ich den ganzen 650 Euro, 750 Euro Tag an einem Problem geEinstiegsgehalt: etwa Gemeinsam bewegen wir die Menschen und bringen Hamburg voran. Über 1,2 Mio. Fahrgäste sind täglich tüftelt habe, brauche ich nach 30.000 Euro mit uns unterwegs, und jedes Jahr werden es mehr. Wir sorgen für besseres Klima, weniger Lärm und freiere Straßen. Finden Lösungen für die Gestaltung der Mobilitätskultur unserer Stadt und setzen so entscheidende Feierabend erst mal Abstand. Impulse für Stadtentwicklung, Lebens- und Standortqualität. Darauf darf jeder bei der HOCHBAHN stolz sein. Dann schwinge ich mich auf mein Egal, wo er oder sie gerade anpackt. Fahrrad. Und am nächsten Tag kann ich wieder mit frischem Blick auf das Problem Ihre Chance: schauen.“ Wenn das Programm am Ende Berufsstarter (m/w) finden bei uns zukunftsorientierte Ausbildungs- und Studienplätze: läuft, sei das ein tolles Erfolgserlebnis. • Elektroniker für Geräte und Systeme • Kaufleute für Verkehrsservice Diese Lust am Tüfteln möchte Martin • Elektroniker für Betriebstechnik • Industriekaufleute Edler bei potenziellen Azubis spüren. „Ich • Mechatroniker • Business Administration (B.Sc.) – HSBA achte weniger auf den Schulabschluss, und • Industriemechaniker • Elektro- und Informationstechnik (B.Sc.) – eine schlechte Note in Mathematik ist für • Gleisbauer HAW Hamburg mich kein K.-o.-Kriterium. Wenn ich aber eine technische Affinität und Leidenschaft Unser Versprechen: erkenne, dann ist der Bewerber für mich inWir bieten eine praxisnahe und abwechslungsreiche Ausbildung mit Zukunft. Gute Übernahmemöglichkeiten nach Abschluss bei einem großen, erfolgreichen Arbeitgeber. teressant.“ Der könne geradewegs von der Realschule kommen oder auch zuvor ein StuInteressiert? Dann bewerben Sie sich jetzt auf hochbahn.de/ausbildung mit Lebenslauf und den dium abgebrochen haben, „wenn ich mir beiden letzten Schulzeugnissen. Werden Sie Hochbahner/in und bringen Sie mit uns die Stadt voran. denjenigen – oder gern auch diejenige – bei Weitere Informationen gibt Ihnen gern Karolin Hahnebeck (Telefon 040/32 88-24 04). uns vorstellen kann, folgt die Einladung zu einem drei- bis fünftägigen Probearbeiten.“ Weibliche Bewerber sind in der Branche Hamburger Hochbahn AG · Personalmanagement · Steinstraße 20 · 20095 Hamburg nach wie vor unterrepräsentiert. „Obwohl die Unternehmen gerne Frauen einstellen würden“, sagt Wolfgang Pritzl, Ausbildungsberater der Handelskammer Hamburg. „Es muss klar sein, dass in diesem Beruf Mathematik eine große Rolle spielt“, sagt Pritzl. Und zwar unabhängig davon, wofür programmiert wird. „Ob damit Wetterkarten

SA VORANBRINGEN

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Pegelglas HOLBORN EUROPA RAFFINERIE GMBH

Andreas Kleinert, Student Biomathematik, Universität Greifswald

Ostsee + Studium = Studieren mit Meerwert Wir sind eine erfolgreiche Mineralölraffinerie mit internationaler Ausrichtung und Zugehörigkeit. Wir verarbeiten jährlich bis zu fünf Millionen Tonnen Rohöl in verkaufsfähige Teil- oder Endprodukte, wie z. B. Gase, Benzine, Diesel oder Heizöl. Der Firmensitz ist Hamburg-Harburg. Effizienz, Sicherheit, innovative Technologien und besonders unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Garanten für unseren Erfolg. Nur an qualifizierten Arbeitsplätzen können gute Leistungen erbracht werden, die Kunden und Verbrauchern Qualitätsprodukte garantieren.

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Wir suchen zum 01. August 2016 eine/-n Auszubildende/-n zum/zur

Industriekaufmann/-frau Industriekaufleute sind für die verschiedensten kaufmännischen und administrativen Tätigkeiten eines Industriebetriebes verantwortlich. Dies beinhaltet: • Erledigen anfallender Arbeiten in Materialwirtschaft, Logistik, Warendisposition und Einkauf • Erarbeiten von Kalkulationen oder Preislisten, einschließlich der Ver- bzw. Einkaufsverhandlungen • Warenannahme, -prüfung und -lagerung, Qualitätssicherung • Produktionsplanung, -steuerung und -überwachung • Erstellen von Dienst- und Organisationsplänen • Planen und Ermitteln des Personaleinsatzes und -bedarfs, Personalentwicklung • Durchführen der Lohn- und Gehaltsabrechnung • Planen und Durchführen von Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen • Arbeiten im Vertrieb und ggf. Kundenbetreuung • Finanzbuchhaltung sowie Kosten- und Leistungsrechnung

Schietwetter im Städtevergleich bedruckt mit Hamburger Wappen • Fassung: 0,3 Liter • •

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Die Ausbildung erfolgt im Verbund mit unserer Schwesterfirma in Hamburg.

ein Studium in Mecklenburg-Vorpommern ist das Ergebnis simpler Addition: Ostsee + Studium + kleiner Campus + nette Leute. Warum ich gerne rechne? Ob für die Entwicklung von Impfstrategien oder die Sicherung von regenerativen Ressourcen – als eine der ältesten Wissenschaften gibt Mathematik Antworten auf Zukunftsfragen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit einen attraktiven Job nach dem Mathe-Studium zu finden = 1, also ziemlich sicher. Kontakt: Mehr zu mir und dem Studium in MV erfährst du unter mint.studieren-mit-meerwert.de

Voraussetzungen: (Fach-)Hochschulreife und/oder Abschluss der Höheren Handelsschule sowie das Interesse an einem vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf. Außerdem suchen wir zum 01. September 2016 Auszubildende zum/zur

Chemikanten/-in In unserem Unternehmen sind Sie verantwortlich für den sicheren und reibungslosen Ablauf der Produktion. Die Ausbildung zum/zur Chemikanten/-in beinhaltet den Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten, welche zum Verständnis der Bedienung sowie Steuerung von chemischen Produktionsanlagen notwendig sind.

Zuschriften auf Chiffre-Anzeigen bitte an Hamburger Abendblatt Chiffre-Nr. xxxx Caffamacherreihe 3 20350 Hamburg

Die Ausbildung beinhaltet: • Steuerung und Überwachung chemischer Produktionsvorgänge sowie die Kontrolle der technischen Anlagen • Probenahmen und Durchführung einfacher chemischer und physikalischer Untersuchungen sowie Produktionskontrolle zur Sicherstellung der gleichbleibenden Qualität • Leitungsein- und -umstellung bei veränderter Fahrweise sowie deren Überprüfung • Umstellung und Kontrolle von Pumpen und Kompressoren • In- und Außerbetriebnahme von Anlagen • Überwachung computergesteuerter Anlagen und Apparate • Erwerb von Kenntnissen in Arbeitssicherheit und Umweltschutz Chemikanten kennen die chemischen sowie physikalischen Vorgänge in den Produktionsanlagen und wissen, wie sie bei Störungen reagieren müssen. Voraussetzungen: Guter Realschul- oder Gymnasialabschluss mit guten Leistungen in Mathematik, Physik und Chemie sowie Interesse an Naturwissenschaft und Technik in einem vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf. Weiterhin suchen wir zum 01. September 2016 eine/-n Auszubildende/-n zum/zur

Industriemechaniker/-in Einsatzgebiet Instandhaltung Industriemechaniker beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Herstellen, Montieren, Instandhalten und Automatisieren von technischen Systemen. Dabei planen und organisieren sie Arbeitsabläufe und stellen Bauelemente auch unter Verwendung numerisch gesteuerter Maschinen und automatisierter Produktionsanlagen her. Sie montieren und demontieren technische Systeme, nehmen sie in Betrieb und stellen durch Instandhaltungsmaßnahmen ihre Betriebsbereitschaft sicher. Die Ausbildung beinhaltet: • Wartung, Instandsetzung und Reparatur von Maschinen und Anlagen • Geräteteile oder Maschinenbauteile an Werkzeugmaschinen herstellen • Störungen an Maschinen und Systemen unter Beachtung der Schnittstellen feststellen und Fehler eingrenzen • Auftragsspezifische Anforderungen, technische Unterlagen und Informationen beschaffen, prüfen und umzusetzen • Arbeitsabläufe und Teilaufgaben unter Beachtung rechtlicher, wirtschaftlicher sowie terminlicher Vorgaben planen und deren Durchführung dokumentieren • Arbeitsschutz-, Umweltschutzmaßnahmen und Unfallverhütungsvorschriften beachten und anwenden Voraussetzung: Guter Realschulabschluss, gerne auch höherer Bildungsabschluss mit guten Leistungen in Mathematik, Physik sowie Interesse an technischen Abläufen und Geräten.

TrelleborgVibracoustic zählt zu den weltweit führenden Anbietern von schwingungstechnischen Lösungen für PKW und Nutzfahrzeuge. Mit unseren mehr als 10.000 Mitarbeitern in 19 Ländern entwickeln und fertigen wir weltweit zukunftsweisende Technologien, die Geräusche und Vibrationen im Fahrzeug reduzieren und so zu mehr Fahrkomfort und Sicherheit beitragen. Wir beliefern mit unseren polymerbasierten Produkten die weltweit wichtigsten Automobilhersteller direkt und erreichen damit einen Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro. Sitz unserer Firmenzentrale ist Darmstadt, Deutschland. Für unseren Standort Hamburg suchen wir zum 01.08.2016

Auszubildende als Industriemechaniker sowie Maschinen- u. Anlagenführer (m/w) Ihre Aufgaben · Maschinen und Systeme warten, inspizieren, instand setzen sowie verbessern · Im eigenen Arbeitsbereich zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen beitragen · Werkzeuge und Materialien auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren und bereitstellen · Technische Unterstützung leisten · Maschinen bzw. Fertigungssysteme umrüsten

Wir bieten: Eine fachgerechte Ausbildung mit guter Betreuung in einem freundlichen Betriebsklima. Die Ausbildungsvergütung sowie übliche Sozialleistungen werden gemäß Tarifvertrag der chemischen Industrie gewährt. Vor allem aber bieten wir unseren Auszubildenden die Option auf eine spätere Übernahme. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freut sich unsere Personalabteilung auf Ihre Bewerbung mit Kopien der letzten beiden Schulzeugnisse, gern auch per E-Mail.

HOLBORN EUROPA RAFFINERIE GMBH Moorburger Straße 16 21079 Hamburg E-Mail: [email protected]

HIER ONLINE BEWERBEN www.tbvc.com/careers/vacancies Für Fragen wenden Sie sich bitte an: Christian Mentz, Personalabteilung, E-Mail: [email protected]

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Ihr Profil · Guter Hauptschul- oder Realschulabschluss · Gute Leistungen in den Fächern Mathematik und Physik · Spaß an naturwissenschaftlichen Fächern · Mechanisches und technisches Grundverständnis · Offen für neue Herausforderungen

Ihr Benefit Es erwartet Sie ein anspruchsvoller und vielseitiger Aufgabenbereich in einem global agierenden Unternehmen. Neben einer marktgerechten Vergütung erwarten Sie in unserem Unternehmen flache Hierarchien und flexible Arbeitszeiten. Wir legen Wert auf die persönliche Entwicklung unserer Mitarbeiter, welche von unserem TBVC-internen Weiterbildungsprogramm zu fachlichen und persönlichen Themen und jährlichen Mitarbeitergesprächen unterstützt werden. Vibracoustic GmbH & Co. KG A company of the TrelleborgVibracoustic Group Hörstener Str. 45 | 21079 Hamburg Germany | www.tbvc.com

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Vollzeit-Job plus Studium Justina Kuckailyté lernte in drei Monaten Deutsch und studiert an der Nordakademie

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M A N U EL A K EI L

och vor einem Jahr hätte sie sich nicht vorstellen können, dass sie in Deutschland und dann auch noch in Hamburg lebt und Deutsch spricht. Und das tut Justina Kuckailyté so perfekt, man kann im Gespräch mit ihr kaum glauben, dass sie erst seit August vergangenen Jahres in der Hansestadt wohnt und arbeitet. Die junge Litauerin ist beim Werkzeughersteller Holger Clasen in der Exportabteilung tätig und studiert außerdem an der Nordakademie Graduate School Marketing and Sales Management. Justina beschreibt sich selbst als offen und kommunikativ – „ich bin gern mit anderen Menschen zusammen“. Diese Fähigkeiten erklären, weshalb sie sich auf Anhieb in Hamburg so gut zurechtgefunden hat. Ihren Schulabschluss machte die junge Frau mit 18 Jahren in dem 55.000 Einwohner zählenden Städtchen Alytus im Süden Litauens. Dort betreibt ihre Familie ein kleines Exportunternehmen. Danach begann Justina an der Universität in Vilnius ihr Bachelor-Studium Business Management. Sie sei in der Schule immer gut in Mathe gewesen aber Business Management sei doch etwas ganz anderes, berichtet sie. Gegen Ende des Studiums ging sie für zwei Semester an die Universität nach Wien. „Die Vorlesungen wurden in Englisch gehalten, somit hatte ich kaum Gelegenheit, Deutsch zu lernen. Und der Wiener Dialekt ist wenig geeignet, richtig gut Deutsch zu lernen“, sagt die junge Frau mit einem Lächeln. Nach ihrem mit der Note „sehr gut“ bestandenen Bachelor-Examen wollte die Litauerin möglichst schnell ein Masterstudium anschließen. Zu diesem Zeitpunkt bekam sie durch Zufall in Wien Kontakt zu Holger Clasen. Das Hamburger Kooperationsunternehmen der Nordakademie schlug ihr vor, das 24-monatige Masterstudium berufsbegleitend an der Graduate School im Dockland zu absolvieren. Ihr neuer Lebensabschnitt begann im vergangenen August gleich mit einer Herausforderung. Da bereits im Oktober das Masterstudium Marketing and Sales Management an der Nordakademie Graduate School begann, musste Justina innerhalb von nur drei Monaten so gut Deutsch lernen, dass sie den Vorlesungen folgen konnte. Mithilfe von Sprachkursen und einem Mitbewohner ihrer Wohngemeinschaft im Hamburger Ortsteil Eilbek schaffte sie das ziemlich problemlos. „Anfangs musste ich bei einigen Texten allerdings noch mit englischen Übersetzungen arbeiten“, gesteht die Masterstudentin. Mittlerweile braucht sie das nicht mehr. „Anfangs hatte ich keine richtigen Vorstellungen davon, was es heißt, 40 Stunden pro Woche in der ExportAbteilung eines Unternehmens zu arbeiten und noch nebenbei zu studieren. Ehrlich gesagt, ich habe nicht gedacht, dass es so anstrengend ist“, gibt Justina offen zu. Außerdem habe sie Angst gehabt, vor allem bei deutschen Texten Rechtschreibfehler zu machen. Diese Befürchtung hat sie nicht mehr: „Ich denke, dass ich mittlerweile in der Orthografie ziemlich gut bin.“ Und dann fügt sie lächelnd hinzu: „Aber: Ein Zertifikat, dass ich Deutsch kann, habe ich nicht.“ Das Studium ist ihrer Meinung nach sehr gut strukturiert, das Studienmaterial perfekt. „Da wir nicht mehr als 25 Studierende in einem Semester sind, ist das Lernen während der Präsenztage an der Hochschule sehr intensiv, was ein großer Vorteil ist“, sagt die Litauerin. Besonders schätzt Justina jedoch, dass Dozenten und Professoren auch außerhalb der Präsenztage für Studierende stets erreichbar sind. Trotz oder gerade wegen ihres anstrengenden Wochenprogramms trifft man Justina an einen Abend pro Woche in der Latin Dance Academie „La Macumba“ an der Hamburger Adenauerallee. Dort trainiert sie den Salsa en Cuba – den kubanischen Salsa. „Das ist ein guter Ausgleich zu meinem Job und zum

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

Masterstudium“, sagt Justina, die seit zehn Jahren aktiv Tanzsport betreibt. Ihr straffes Wochenpensum zeugt von einem guten Zeitmanagement, denn ihrem Studium widmet sie sich vorwiegend abends und an den Wochenenden. Auf das erstaunte Gesicht ihrer Gesprächspartnerin reagiert Justina mit einem freundlichen Lachen und meint schlicht: „Du kannst alles schaffen, wenn du möchtest. Neues zu lernen macht mir Spaß. Aber natürlich bin ich abends auch mal müde.“ Für ihre berufliche Zukunft hat die junge Frau genaue Vorstellungen: Nach ihrem Masterabschluss möchte Justina zunächst im technischen Bereich bleiben, als Marketing und Salesmangerin arbeiten und auch noch internationale Erfahrungen sammeln. „Das Land ist dabei nicht entscheidend. Der Anspruch an den Job ist für mich das ausschlaggebende Kriterium.“ Dass sie keine Angst vor Herausforderungen hat, sondern offen ist für Neues, hat Justina bereits auf beeindruckende Weise bewiesen.

:: JOB-INFO Voraussetzung: Ein erster Hochschulabschluss muss vorhanden sein. Zum Auswahlverfahren gehören ein Persönlichkeits- und Englischtest sowie ein Auswahlgespräch. Perspektiven: Glänzend, weil im Anschluss kein neuer Arbeitgeber gesucht werden muss. Absolventen erhalten oft bessere Positionen. Kosten: 8900 Euro inklusive aller Bücher und iPad. Etwa die Hälfte der Studierenden wird vom Arbeitgeber gefördert (Freistellung und/oder finanzielle Beteiligung). www.nordakademie.de

Mühelos: Justina bewältigt Job und Studium Heiner Köpcke

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Ihre Chance für 2016... Duales Studium oder Ausbildung bei der Deutschen Rentenversicherung Nord in Hamburg, Neubrandenburg oder Lübeck! Wir bilden aus: Dualer Studiengang Bachelor of Laws „Management Soziale Sicherheit/Schwerpunkt Rentenversicherung“ Sozialversicherungsfachangestellte(r) – Fachrichtung gesetzliche Rentenversicherung Ausbildungsbeginn ist der 1. August 2016. Wir bieten Ihnen unter anderem: > > > > > > > >

optimale Verknüpfung von Theorie und Praxis Attraktive Ausbildungsvergütung Übernahme in ein Arbeitsverhältnis Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Karrierechancen Flexible Arbeitszeit Zusätzliche Altersvorsorge Betriebssportgemeinschaft mit vielfältigen Sportmöglichkeiten

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Nähere Informationen zu den Ausbildungen und zur Bewerbung finden Sie unter www.deutsche-rentenversicherung-nord.de. Bei Fragen erreichen Sie uns telefonisch unter 040 5300 11333.

Suchen Sie qualifiziertes Personal im Bereich Handel? Dann nutzen Sie unsere Sonderveröffentlichung Karriere im Bereich Handel Erscheinungstermin: 31. Oktober 2015

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www.kreis-pinneberg.de

Ausbildung in unserem Kreis – eine runde Sache!

Die Deutsche Bundesbank ist eine der größten Zentralbanken weltweit. Unsere Kerngeschäftsfelder umfassen die Bereiche Geldpolitik, Bankenaufsicht, Finanz- und Währungssysteme, Bargeld sowie unbarer Zahlungsverkehr.

Die Kreisverwaltung Pinneberg ist ein modernes, innovatives Dienstleistungszentrum. Wir suchen freundliche, kreative und engagierte Nachwuchskräfte, die Lust auf eine zukunftsorientierte Ausbildung in der Verwaltung haben. Bei uns wird BÜRGERFREUNDLICHKEIT großgeschrieben. Wenn Sie sich also gern serviceorientiert für andere Menschen einsetzen wollen, dann sollten Sie unseren Kreis erweitern!

Duale Bachelor-Studiengänge

Sie suchen zum 1. August 2016 einen interessanten Ausbildungsplatz? Dann bewerben Sie sich um die

Zentralbankwesen/Central Banking

Angewandte Informatik

Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten – Dauer: 3 Jahre – Verwaltungsakademie Bordesholm, www.vab-sh.de

Beamtenlaufbahn im gehobenen Bankdienst An unserer Hochschule in Hachenburg (Westerwald) erwerben Sie fundierte wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Kenntnisse mit den Schwerpunkten Bankwesen, Finanzsysteme und Geldpolitik. In den Praxismodulen bearbeiten Sie Aufgaben aus den verschiedenen Tätigkeitsfeldern einer Zentralbank und wenden so Ihr theoretisches Wissen direkt an. In der Regel werden Sie nach erfolgreichem Abschluss in das Beamtenverhältnis auf Probe im gehobenen Bankdienst übernommen.

An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach oder Mannheim erarbeiten Sie sich fundierte technische Kenntnisse mit den Schwerpunkten Software-Engineering und Anwendungsentwicklung. Während der Praxisphasen werden Sie in konkrete Projekte eingebunden und bearbeiten selbstständig Aufgaben aus den Bereichen der Informationstechnologie. Nach erfolgreichem Abschluss werden Sie mit verantwortungsvollen Aufgaben in unserem IT-Bereich betraut.

Wir erwarten einen Realschulabschluss mit mindestens befriedigenden Noten in den Hauptfächern.

Start: 1. Oktober 2016 bzw. 1. April 2017 Kennziffer: 2015_0364_02

Start: 1. Oktober 2016 Kennziffer: 2015_0351_02

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund sind bei uns willkommen.

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer und des Kennwortes „HAB“. Bewerbungsfristen und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.bundesbank.de/karriere.

Sie möchten ein duales Studium absolvieren? Dann bewerben Sie sich für ein

Studium zum Bachelor of Arts – Allgemeine Verwaltung – Dauer: 3 Jahre – FHVD – Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Schleswig-Holstein, www.fhvd.de Voraussetzung ist die Fachhochschulreife oder das Abitur mit mindestens befriedigenden Noten in den Hauptfächern.

Wir freuen uns auf Sie! Bei Fragen können Sie sich gern an unsere Ausbildungsleiterin Frau Ursula Schwarte (Telefon: 04121 4502-1153, E-Mail: [email protected]) wenden. Informationen zur Kreisverwaltung finden Sie unter www.kreis-pinneberg.de. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter: www.kreis-pinneberg.de/stellenangebote.html Bewerbungsschluss ist der 25. September 2015. Kreisverwaltung Pinneberg Ausbildungsleitung Kurt-Wagener-Str. 11, 25337 Elmshorn

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

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Info ormattik bringt Dicch überall hin.

Abi 2015 – und dann?

Europäisch studieren.

Studieren vor den Toren Hamburgs an der Fachhochschule Wedel Computer Games Technology · E-Commerce Informatik · IT-Engineering · IT-Sicherheit Medieninformatik · Technische Informatik Wirtschaftsinformatik

Hier in Hamburg oder in Berlin | Essen | Frankfurt a. M. | Köln | München | Stuttgart »European Business & Psychology* Bachelor of Science (B.Sc.) inkl. Praktikum im In- oder Ausland

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Semesterstart: 15. September 2015

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Suchen Sie qualifiziertes Personal im Bereich Gesundheit?

Dann nutzen Sie unser Schwerpunktthema Medizinische & soziale Berufe

Nächste Infoabende in Hamburg: 10.09. | 01.10. | 29.10. [email protected] | 0800 197 97 97

Erscheinungstermin: 26. September 2015

Anzeigenschluß: 23. September 2015

Ihr Kontakt: Zentraler Verkaufsservice Telefon: 040/55 44-72979 Fax: 040/55 44-72974 E-mail: [email protected]

*Doppelter Hochschulabschluss der FOM Hochschule und der eufom University Luxemburg eufom European School for Economics & Management – eine School der FOM Hochschule

Neu: günstige Pa

ketangebote

Personal- und Bildungsmarkt im Hamburger Abendblatt Themenschwerpunkte 2015 Erscheinungstermin/Anzeigenschluss Gesundheit

Branchenserie

Medizinische und soziale Berufe 26.09. 23.09. Karriere im Handel 31.10.

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Branchenserie

Karriere in der Logistik-, Transport- und Verkehrsbranche 17.11. 03.11.

Gesundheit

Medizinische und soziale Berufe 21.11. 18.11.

Wir sind die gesetzliche Unfallversicherung für nichtstaatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Und wir sind ein starker Partner: Bundesweit betreuen rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 620.000 Unternehmen mit mehr als 7,7 Millionen Beschäftigten. Sie suchen einen Studiengang mit einem abwechslungsreichen Mix aus Theorie und Praxis? Dann starten Sie im Jahr 2016 Ihre Karriere bei uns.

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Akademien & Hochschulen 04.12. 19.11. Magazin Bildungskompass 05.12. 05.11.

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Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN

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D E IK E UH TEN W O L D T

on wegen Pause: 60 Seiten Bachelorarbeit hat Maschinenbaustudent Johannes Fölster gerade abgegeben. Es folgen noch zwei Klausuren und eine „Verteidigung“, so nennt sich die Präsentation und Diskussion der Arbeit vor dem Prüfungsausschuss. Dann ist der 22-Jährige frisch gebackener Bachelor der TU Hamburg-Harburg – und noch lange nicht fertig. Fölster will auf jeden Fall den Master anhängen, aber wo, wann und mit welchem Berufsziel, steht noch nicht fest. „Ich will mich orientieren, bevor ich weiter studiere.“ Daher zieht es ihn jetzt erst mal von der Elbe an die Isar: In München wird er ein Halbjahrespraktikum bei BMW absolvieren. Gap Year nennt sich die Auszeit zwischen Bachelor und Master nach amerikanischem Vorbild – und das sollte man lieber nicht ins Deutsche übersetzen. Zum einen ist es nicht so zeitlich begrenzt, wie es scheint, sondern reicht von wenigen Monaten bis zu zwei Jahren und mehr. Zum anderen klingt „Lückenjahr“ nach einer Kluft im Lebenslauf, die später gerechtfertigt oder gar kaschiert werden müsste. Aber Abhängen, Pausieren ohne Plan sind nicht gemeint. „Das Gap Year wird von Personalern nicht ungern gesehen“, sagt Veronika Latzel, Geschäftsführerin von „Struss und Partner Karrierestrategien“. Erst recht nicht, wenn die Auszeit themenspezifisch angelegt sei, also außer Berufsorientierung auch Fremdsprachenkompetenz oder Persönlichkeitsent-

Persönlichkeit schärfen, Praxisluft schnuppern Von wegen Lückenjahr: Kreative Schlenker im Gap Year verbessern die Berufschancen für Studenten wicklung vorantreibe. Wer dagegen nach drei Jahren Studium erst mal nur verschnauft und verlängerten Urlaub macht, muss sich auf kritische Fragen gefasst machen. „Die Unternehmen fragen sich dann, ob die Bewerber drei Jahre nach Eintritt auch gleich ein Sabbatical beantragen“, gibt Latzel zu bedenken: „Man setzt mit allem, was man tut, Signale.“ Das gilt auch für die Unternehmen Allianz, Bertelsmann, Henkel und McKinsey. Gemeinsam haben sie ein Gap-YearProgramm ins Leben gerufen. Es bietet ausgewählten Bachelor-Absolventen bis zu drei mehrmonatige bezahlte Praktika, bevor sie ihr Masterstudium aufnehmen. „Das ist ein sehr erfolgreiches Programm, wir sind fest davon überzeugt, es im nächsten Jahr wieder anzubieten“, sagt Nina Wolf, Recruiter bei McKinsey. Was die Unternehmen mit ihrem Angebot signalisieren: Wer einen verschulten Bachelor-Studiengang

INFO

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Gap Year – so geht’s: 1. Fristen beachten: rechtzeitig herausfinden, was man will, einen Schwerpunkt (Berufsorientierung, Sprachkurs, Persönlichkeitsbildung) setzen und ein Jahr vor dem Bachelor Stationen planen und gegebenenfalls Bewerbungen schreiben. 2. Versicherungen, Finanzen und Co.: Was kostet mich das Jahr, und wie bin ich versichert? Nach der Exmatrikulation muss man sich freiwillig krankenversichern, das BAföG wird bis zum Beginn des Masterstudiums nicht weiter gezahlt, bei den Rentenansprüchen verliert man ein Jahr, wenn man einfach nur durch die Welt reist. Anders bei Praktika oder Freiwilligendiensten: Hier ist man über den Arbeitgeber versichert. 3. Den Master im Blick: Wer schon den gewünschten Masterstudiengang kennt, sollte Bewerbungsfristen und -kriterien beachten. Es gibt sogenannte Elite-Studiengänge, die 210 statt der üblichen 180 Credit Points verlangen: Wird hier womöglich das Freiwilligenjahr als Praxiserfahrung mit 30 Punkten angerechnet? Nachfragen im Studiengang oder dem Career Center der Universität lohnt sich.

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absolviert hat, beherrscht noch lange nicht die Sprache und Regeln seiner zukünftigen Kunden. Um dieses Praxiswissen zu erwerben, sollte man das Gap-Year strukturiert angehen – Persönlichkeitsbildung inklusive. Auch das McKinsey-Programm lässt den Teilnehmern nach den Praktika noch Zeit für ein persönliches Projekt. Gern sozial, international und nachhaltig, ganz dem Zeitgeist entsprechend. „Als Erntehelfer in den Olivenhain reisen, das machen auch immer mehr Führungskräfte“, so Karriereberaterin Latzel. Will heißen, auch zukünftige Banker, Makler oder Finanzberater dürfen gern ihren sozialen Horizont erweitern. „Solange sie begründen können, was sie dazu motiviert hat und mit welchen Konsequenzen.“ Johannes Fölster hat seine Auszeit strategisch durchdacht: Schon vor einem Jahr hat er sich um ein Praktikum gekümmert, zunächst bei Fahrradherstellern, weil Leichtbau in Verbindung mit modernen Werkstoffen sein Thema ist. „Aber solche Firmen bestehen oft nur aus 25 Personen, die haben nicht die Kapazitäten, um mich als Praktikanten vernünftig zu betreuen.“ Vernünftig bedeutet, nicht nur Einblicke in die Praxis zu ermöglichen, sondern Weichen zu stellen. Will der Produktentwickler zukünftig in einem Konzern als „kleiner Fisch im großen Teich“, dafür mit vielen Möglichkeiten in Forschung und Entwicklung starten? Oder lieber kreativer, bodenständiger bei kleinen, spezialisierten Firmen arbeiten? Bei BMW hofft Fölster, eine Antwort zu finden. Eventuell fängt er dann sein Masterstudium schon zum Sommersemester an oder aber reist nach Südamerika, wo er Verwandte hat, aber sich bestimmt auch nicht nur den Wind um die Nase wehen lassen will. „Wenn ich keine Beschäftigung habe, werde ich unzufrieden.“ Schon zwischen Schule und Studium hat Johannes ein Gap Year in Kanada hingelegt und auf einer Farm gearbeitet. Sein Tipp für Studienanfänger: So früh wie möglich eigene Schwerpunkte erkennen, sich gut vernetzen und Erfahrungen sammeln. Das schließt in jedem Fall die Lücke zwischen der Theorie der Universität und der Praxis – von wegen Lückenjahr.

MaschinenbauStudent Johannes Fölster bei einer Materialanalyse Heiner Köpcke

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

JOB-INFO

N

Y V O NN E S C H EL L ER

och sind beim Studium „Business Informatics“ an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) Frauen unterrepräsentiert – doch das ändert sich. Wenn Melanie Guttmann und Nancy Van am 1. Oktober ihr Studium „Business Informatics“ (Wirtschaftsinformatik) an der HSBA beginnen, sind sie die beiden einzigen Frauen in ihrem Jahrgang. Trotzdem hat sich damit die Frauenquote im Vergleich zum vergangenen Jahr schon mal verdoppelt. Noch ist somit vielleicht eine gewisse Portion Selbstbewusstsein gefragt, als weiblicher Trendsetter ein technisch orientiertes Fach zu studieren. Doch immer weniger Studieninteressierte schreckt das. „Das bin ich gewohnt“, sagt Melanie und lacht. „In der Schule waren Mathe und Informatik meine Lieblingsfächer, meine Studienpläne haben also niemanden überrascht.“ Und Nancy findet: „Dieses Studienfach ist genau das, was mich interessiert und von dem ich denke, dass es mir großen Spaß machen wird. Also studiere ich es.“ Schon in der Studium der Wirtschaftsinformatik 7. Klasse nahm sie Informatik als an der HSBA: Alles andere als Wahlfach. „Dabei eine „Raketenwissenschaft“ hat mir vor allem gefallen, neue Programme zu verstehen und Roboter zu bauen“, erzählt die 18-Jährige, die ihre Praxisphasen bei der Gebr. Heinemann SE & Co. KG durchläuft, einem mittelständischen Handelsunternehmen, das mit rund 230 Duty Free Shops an 78 Flughäfen in 29 Ländern vertreten ist. Melanie hat sich aus ganz praktischen Erwägungen für die duale Studienvariante entschieden. „Erst nach drei Jahren Studium das Gelernte in der Praxis anwenden zu können, erschien mir längst nicht so sinnvoll wie der regelmäßige Wechsel zwischen Hochschule und Unternehmen“, erklärt die 19Jährige, die am 1. August beim Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich in ihre Praxisphase gestartet ist. Ursprünglich hatte sie überlegt, BWL zu studieren, „aber dann habe ich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit von der HSBA und dem Studiengang Business Informatics erfahren.“ Der Studiengang vereint alle wichtigen Aspekte der Betriebswirtschaft, wie Finanzierung, Marketing, Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre und Personal mit Software-Bereichen wie Konzeption, Programmierung und Software Engineering. Ist für diesen Studiengang nicht trotzdem eine ordentliche Portion IT-Vorwissen hilfreich? „Wirtschaftsinformatik ist keine Raketenwissenschaft. Jeder, der mathematisch und analytisch gute Grundkenntnisse mitbringt, kann im Studium gut mitkommen“, beruhigt Studiengangsleiter Professor Kamyar Sarshar: „Gerade die, die mit null IT-Erfahrung Wirtschaftsinformatik studieren, machen sich häufig im Laufe des Studiums besonders gut.“ Denn in diesem Studiengang sei es Prinzip, in allen Fächern bei null anzufangen, und da das Umfeld an der HSBA eher von Business-Leuten als von Informatikern geprägt sei, richte sich der Studiengang keineswegs nur an Nerds, sondern an jeden mit Interesse an Informatik.

:: Dualer Studiengang: Dabei wird ein Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie mit Praxisphasen in einem Unternehmen kombiniert. Die Bewerbung erfolgt bei den Ausbildungsbetrieben. Studien-Dauer: drei Jahre. HSBA-Studienplatzbörse: www.hsba.de/ studium/bachelor/studienplatzboerse HSBA-Termine: Infotag: 21. November, Probevorlesungen und Infotreffs: 7.Oktober und 2. Dezember; Bewerber-Coaching: 1. Oktober und 3. Dezember. Studiengebühren: 595 Euro pro Monat. Studierende erhalten ein Entgelt vom Unternehmen.

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Weiblicher Trendsetter

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

Melanie Guttmann hat sich ganz bewusst für den dualen Studiengang entschieden Heiner Köpcke

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Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

Das Hamburger Abendblatt ist die meistgelesene Tageszeitung in der Stadtregion Hamburg und eine der erfolgreichsten regionalen Abonnementzeitungen Deutschlands. Gedruckt und digital verbinden wir regionale Kompetenz mit attraktiven Services und fundierter Berichterstattung über nationale und internationale Ereignisse. Als Teil der FUNKE MEDIENGRUPPE gestalten wir mit Kreativität und Leidenschaft die Zukunft der Medien. Wir suchen Menschen, die mitgestalten wollen, die offen für Neues sind und ihre Überzeugungen couragiert vertreten. Wir suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ehrgeizigen Zielen.

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Was bieten wir? • Eine vielfältige Ausbildung mit Zukunft • Abwechslungsreiche Aufgaben in den Bereichen Migration und Integration • Individuelle Betreuung • Ein interkulturelles Arbeitsumfeld

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Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, die beiden letzten Zeugnisse in Kopie postalisch oder elektronisch als PDF) an: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Referat 111 – Ausbildung, Frankenstraße 210, 90461 Nürnberg, Tel.: 0911 943-1317 oder -1326, E-Mail: [email protected] Bewerbungsschluss ist der 30.10. 2015. Bewerbungen von Personen mit Behinderung sind willkommen.

Weitere Informationen unter www.bamf.de

Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015 Hamburger Abendblatt

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A LDI GmbH & Co. KG

Verkäufer (m/w)

www.aldi-azubi-camp.de

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Edeka

Duales Studium Handelsmanagement

www.edeka-karriere.de

14

ALDI GmbH & Co. KG Bargteheide

Kaufmann im Einzelhandel (m/w)

www.aldi-azubi-camp.de

17

Edeka

Koch/Köchin

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Edeka

www.edeka-karriere.de

14

Auswärtiges Amt

Anwärter/innen für den gehobenen Auswärtigen Dienst

[email protected]

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Duales Studium Wirtschaftsinformatik

B GW Berufsgenossenschaft

Edeka

14

www.bgw-online.de/ studium-sozialversicherung

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Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel

www.edeka-karriere.de

Duales Studium Sozialversicherung

Edeka

Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement

www.edeka-karriere.de

14

BGW Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

Sozialversicherungsfachangestellte/-r

www.bgw-online.de/ ausbildung-sozialversicherung

15

Edeka

Immobilienkaufmann/-kauffrau

www.edeka-karriere.de

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Kauffrau/Kaufmann im Groß- und Außenhandel

[email protected]

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European Business & Psychology Bachelor of Science inkl. Praktikum im In- und Ausland

[email protected]

Biesterfeld AG

eufom European School für Economics & Management

Biesterfeld AG

Betriebswirt/in im Außenhandel

[email protected]

11

www.blohmvoss.com

4

European Management Bachelor of Arts inkl. Auslandssemester

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Industriemechaniker (m/w), Einsatzgebiet Instandhaltung

eufom European School für Economics & Management

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Blohm + Voss Blohm + Voss

Konstruktionsmechaniker (m/w), Einsatzgebiet Schweißtechnik

www.blohmvoss.com

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F. REYHER Nchfg. GmbH &

Kauffrau/-mann im Großund Außenhandel

[email protected]

8

[email protected]

8

Konstruktionsmechaniker (m/w), Einsatzgebiet Schiffbau

www.blohmvoss.com

4

F. REYHER Nchfg. GmbH & Co. KG

Informatikkauffrau/-mann

Blohm + Voss

[email protected]

8

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)

8

Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau (Großhandel)

F. REYHER Nchfg. GmbH & Co. KG

[email protected]

bonprix Handelsgesellschaft mbH

[email protected]

8

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen

8

Fachinformatiker/-in (Systemintegration)

F. REYHER Nchfg. GmbH & Co. KG

[email protected]

bonprix Handelsgesellschaft mbH bonprix Handelsgesellschaft mbH

Fachinformatiker/-in (Anwendungsentwicklung)

[email protected]

8

Fachhochschule Wedel

Computer Games Technology

www.fh-wedel.de

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Fachhochschule Wedel

E-Commerce

www.fh-wedel.de

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bonprix Handelsgesellschaft mbH

Bachelor of Science (m/w) Betriebswirtschaftslehre

[email protected]

Fachhochschule Wedel

Informatik

www.fh-wedel.de

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Fachhochschule Wedel

IT-Engineering

www.fh-wedel.de

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Fachhochschule Wedel

IT-Sicherheit

www.fh-wedel.de

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Fachhochschule Wedel

Medieninformatik

www.fh-wedel.de

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Fachhochschule Wedel

Wirtschaftsinformatik

www.fh-wedel.de

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Fachhochschule Wedel

Technische Informatik

www.fh-wedel.de

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G astwerk Hotel Hamburg GmbH & Co. KG

Koch/Köchin

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Gastwerk Hotel Hamburg GmbH & Co. KG

Restaurantfachmann/-frau

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Gastwerk Hotel Hamburg GmbH & Co. KG

Hotelfachmann/-frau

gastwerk.com/jobs

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Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Kaufmann (m/w) im Einzelhandel

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Kaufmann (m/w) für Marketingkommunikation

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Kaufmann (m/w) im Großund Außenhandel

www.gebr-heinemann.de/karriere

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www.gebr-heinemann.de/karriere

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Bargteheide

für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

8

bonprix Handelsgesellschaft mbH

Bachelor of Science (m/w) Wirtschaftsinformatik

[email protected]

bonprix Handelsgesellschaft mbH

Bachelor of Science (m/w) Angewandte Informatik

[email protected]

Bösch Boden Spies GmbH & Co. KG

Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- & Außenhandel (Fachrichtung Außenhandel)

[email protected]

Bösch Boden Spies GmbH & Co. KG

Betriebswirt Außenhandel (m/w)

[email protected]

7

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Kaufmann/-frau für Büromanagement

www.bamf.de

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Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Anwendungsentwicklung)

www.bamf.de

45

C hem-Trend (Deutschland) GmbH

Chemikanten (m/w)

www.chemtrend.com

28

„D as Futterhaus“-Franchise GmbH & Co. KG

Einzelhandelskaufmann (m/w) im Zoofachhandel

www.futterhaus.de/ausbildung

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DEA Deutsche Erdoel AG

Ausbildung als Industriekaufmann/-frau

[email protected]

20

Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik

DEA Deutsche Erdoel AG

Duales Studium Bachelor of Science (m/w) in Business Administration

[email protected]

20

Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Fachlagerist (m/w)

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Fachkraft (m/w) im Gastgewerbe

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Auszubildende zum Pharmakanten (m/w)

[email protected]

Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Duales Studium BWL (B.Sc.)

www.gebr-heinemann.de/karriere

44

Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Duales Studium BWL, Fachrichtung Handel (B.A.)

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Duales Studium Handelsmanagement (B.A.)

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Duales Studium Business Informatics (B.Sc.)

www.gebr-heinemann.de/karriere

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Desitin Arzneimittel GmbH

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Co. KG

8 7

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Desitin Arzneimittel GmbH

Auszubildende zum Chemielaboranten (m/w)

[email protected]

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Deutsche Bundesbank

Duales Bachelor-Studium Zentralbankwesen/ Central Banking

www.bundesbank.de/karriere

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Deutsche Bundesbank

Duales Bachelor-Studium Angewandte Informatik

www.bundesbank.de/karriere

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Gemeinde Neu Wulmstorf

Verwaltungsfachangestellte/r (Kommunalverwaltung)

www.steckbrief-gemeinde. neu-wulmstorf.de

7

Deutsche Rentenversicherung Nord

Duales Studium Bachelor of Laws "Management Soziale Sicherheit/Schwerpunkt Rentenversicherung"

www.deutsche-renten versicherung-nord.de

40

Gemeinde Neu Wulmstorf

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

www.steckbrief-gemeinde. neu-wulmstorf.de

7

Gemeinde Seevetal

Verwaltungsfachangestellte (m/w)

www.bewerbung-online. seevetal.de

20

Deutsche Rentenversicherung Nord

Sozialversicherungsfachangestellte(r) - Fachrichtung gesetzliche Rentenversicherung

www.deutsche-renten versicherung-nord.de

40

Gemeinde Seevetal

Bachelor of Arts - Studiengang Public Administration/ Public Management

www.bewerbung-online. seevetal.de

20

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Technische Produktdesignerin (w/m) Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion

[email protected]

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Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Industriekauffrau/-kaufmann

[email protected]

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Konstruktionsmechanikerin (w/m) Einsatzgebiet Stahl- und Metallbau

[email protected]

10

Technische/r Produktdesigner/in

[email protected]

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Mechatroniker/in

[email protected]

11

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Industriemechanikerin (w/m) Einsatzgebiet Feingerätebau

[email protected]

10

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen

[email protected]

11

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Elektronikerin (w/m) Betriebstechnik

[email protected]

10

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Duales Studium Wirtschaftsinformatik

[email protected]

11

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Elektronikerin (w/m) Geräte und Systeme

[email protected]

10

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Duales Studium Maschinenbau

[email protected]

11

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Mechatronikerin (w/m)

[email protected]

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Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Duales Studium Elektrotechnik

[email protected]

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Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Fachinformatikerin (w/m) Anwendungsentwicklung

[email protected]

10

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Duales Studium Mechatronik

[email protected]

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Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Fachinformatikerin (w/m) Systemintegration

[email protected]

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H amburg Airport

Duales Studium B.Sc. Betriebswirtschaftslehre

www.hamburg-airport.de/ ausbildung

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Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Fachangestellte (w/m) für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek

[email protected]

10

Hamburg Airport

Industriekaufmann/-frau

www.hamburg-airport.de/ ausbildung

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Hamburg Airport

Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr

www.hamburg-airport.de/ ausbildung

45

Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Industriekaufleute (w/m)

[email protected]

10

Hamburg Airport

Elektroniker/-in Betriebstechnik

www.hamburg-airport.de/ ausbildung

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Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik

[email protected]

10

Hamburg Airport

Industriemechaniker/-in

www.hamburg-airport.de/ ausbildung

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Deutsches ElektronenSynchrotron DESY

Tischlerin (w/m)

[email protected]

10

Hamburg Airport

KFZ-Mechatroniker/-in

www.hamburg-airport.de/ ausbildung

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Döpfer Schulen Hamburg

Logopädie, dreijährige Vollzeit-Ausbildung (m/w)

www.doepfer-schulen.de/ Hamburg

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Hamburger Hochbahn AG

Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

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Döpfer Schulen Hamburg

www.doepfer-schulen.de/ Ausbildungs- und berufsbegleitendes Bachelor-Studium Hamburg (m/w)

33

Hamburger Hochbahn AG

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

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Hamburger Hochbahn AG

Mechatroniker (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

37

E deka

Duales Studium Betriebswirtschaftslehre/Business Administration

Hamburger Hochbahn AG

Industriemechaniker (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

37

Hamburger Hochbahn AG

Gleisbauer (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

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www.edeka-karriere.de

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Hamburger Hochbahn AG

Kaufleute für Verkehrsservice (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

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Mankiewicz Gebr. & Co. (GmbH & Co. KG)

Lacklaborant/-in

[email protected]

10

Hamburger Hochbahn AG

Industriekaufleute (m/w)

hochbahn.de/ausbildung

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[email protected]

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Business Administration (B.Sc.) hochbahn.de/ausbildung (m/w)

37

Mankiewicz Gebr. & Co. (GmbH & Co. KG)

Chemikant/-in

Hamburger Hochbahn AG

hochbahn.de/ausbildung

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Verfahrensmechaniker/-in für Beschichtungstechnik

10

Elektro- und Informationstechnik (B.Sc.) (m/w)

Mankiewicz Gebr. & Co. (GmbH & Co. KG)

[email protected]

Hamburger Hochbahn AG

mint.studieren-mit-meerwert.de

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diverse Ausbildungsberufe (m/w)

www.ausbildung-hwkhamburg.de

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Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Studium Agrarwirtschaft (m/w)

Handwerkskammer Hamburg Hanseatische Rechtsanwaltskammer

Rechtsanwaltsfachangestellte/r

www.rak-hamburg.de

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Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Lehramtsstudium Chemie (m/w)

mint.studieren-mit-meerwert.de

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Hanseatische Rechtsanwaltskammer

geprüfte/r Rechtsfachwirt/in

www.rak-hamburg.de

25

Studium Biomathematik (m/w)

mint.studieren-mit-meerwert.de

38

HanseWerk AG

diverse Ausbildungsberufe (m/w)

hansewerk.com/karriere

15

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

[email protected]

17

Studium MultimediaEngineering (m/w)

30

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

mint.studieren-mit-meerwert.de

hasenkamp Internationale Transporte GmbH HASPA

Ausbildung bei der Sparkasse (m/w)

www.sparkasse.de/spannend

25

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Studium Medizininformatik & Biomedizintechnik (m/w)

mint.studieren-mit-meerwert.de

33

HAUNI Maschinenbau AG

Diverse Ausbildungsberufe (m/w)

www.berufsausbildung. hauni.com

7

O lympus Deutschland GmbH

Bachelor of Science Betriebswirtschaftslehre

www.olympus.de/jobs

2

HAUNI Maschinenbau AG

Duale Studiengänge (m/w)

www.berufsausbildung. hauni.com

7

Olympus Deutschland GmbH

Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen

www.olympus.de/jobs

2

Holborn Europa Raffinerie GmbH

Industriekaufmann/-frau

[email protected]

38

Olympus Deutschland GmbH

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik

www.olympus.de/jobs

2

Holborn Europa Raffinerie GmbH

Chemikanten/-in

[email protected]

38

Olympus Deutschland GmbH

Kaufmann/-frau im Großund Außenhandel

www.olympus.de/jobs

2

Holborn Europa Raffinerie GmbH

Industriemechaniker/-in

[email protected]

38

Olympus Deutschland GmbH

www.olympus.de/jobs

2

I ft Institut für Talent-

Kaufmann/-frau für Büromanagement

Veranstaltungskaufmann/-frau

www.parentum.de

7

Olympus Deutschland GmbH

Elektroniker/in für Geräte und Systeme

www.olympus.de/jobs

2

J ebsen & Jessen GmbH & Co. KG

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel (Schwerpunkt Außenhandel)

www.jebsen-jessen.de

18

Peek&Cloppenburg KG

diverse Ausbildungsberufe (m/w)

www.peek-und-cloppenburg.de

22

JET Tankstellen Deutschland GmbH

Industriekauffrau/-mann

[email protected]

11

Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG

Kaufmann/frau im Großund Außenhandel (Fachrichtung Außenhandel)

www.CREMER-Ausbildung.de

20

JET Tankstellen Deutschland GmbH

Bachelor of Science in der Betriebswirtschaftslehre

[email protected]

11

Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG

Betriebswirt/in im Außenhandel (BiA)

www.CREMER-Ausbildung.de

20

JET Tankstellen Deutschland GmbH

Bachelor of Science in Wirtschaftsingenieurwesen

[email protected]

11

PHOTO + MEDIENFORUM KIEL 

Fotograf (m/w)

www.eva-macht-fotografen.de

30

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Bachelor of Science Betriebswirtschaft

[email protected]

35

Polizei Hamburg

Ausbildung (m/w)

einstellungsstelle@polizei. hamburg.de

7

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen

[email protected]

35

Polizei Hamburg

Studium (m/w)

einstellungsstelle@polizei. hamburg.de

7

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Veranstaltungskaufmann/-frau

[email protected]

35

Popp Feinkost

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Industriekaufmann/-frau

[email protected]

35

Popp Feinkost

Maschinen- und Anlagenführer (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Industriemechaniker/in

[email protected]

35

Popp Feinkost

Informatikkaufleute (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Popp Feinkost

Industriekaufleute (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Popp Feinkost

Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Popp Feinkost

Fachlageristen (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Popp Feinkost

Mechatroniker (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

Popp Feinkost

Kaufleute für Marketingkommunikation (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

entwicklung Nord GmbH

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Chemielaborant/in

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Maschinen- und Anlagenführer/in

[email protected]

35

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Tierpfleger/in Fachrichtung Forschung und Klinik

[email protected]

35

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Koch/Köchin

[email protected]

35

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH

Technische/r Produktdesigner/in

[email protected]

35

Jungheinrich AG

Industriekauffrau/-mann

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann bei der Jungheinrich PROFISHOP AG & Co. KG

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann im Vertriebszentrum Nord

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Industriemechaniker/in

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Mechatroniker/in

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Duales Studium Bachelor of Science in Business Administration

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Duales Studium Bachelor of Science in Business Informatics

www.jungheinrich.de/karriere

36

Duales Studium Bachelor of Science in Wirtschaftsingenieurwesen

www.jungheinrich.de/karriere

Jungheinrich AG

Duales Studium Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik

www.jungheinrich.de/karriere

36

Jungheinrich AG

Duales Studium Bachelor of Science in Informatik-Ingenieurwesen

www.jungheinrich.de/karriere

36

K reis Stormarn

Kreisinspektoranwärter/in (Bachelor of Arts Allgemeine Verwaltung/Public Administration)

[email protected]

33

Jungheinrich AG

[email protected]

35

Popp Feinkost

Duale Studiengänge (m/w)

www.popp-feinkost.de

15

R eemtsma Cigarettenfabriken

Industriekaufmann/-frau

www.reemtsma.com

19

Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH

Bachelor of Science (B.SC.) - Business Administration

www.reemtsma.com

19

Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH

Bachelor of Science (B.SC.) Logistics Management

www.reemtsma.com

19

REWE

diverse Ausbildungsberufe (m/w)

rewe.de/ausbildung

21

S IGNAL IDUNA Gruppe

Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen - Fachrichtung Versicherung

www.karriere.signal-iduna.de

4

SIGNAL IDUNA Gruppe

Fachinformatiker/-in - Fachrichtung Anwendungsentwicklung

www.karriere.signal-iduna.de

4

SIGNAL IDUNA Gruppe

Bankkaufmann/-frau

www.karriere.signal-iduna.de

4

SIGNAL IDUNA Gruppe

Immobilienkaufmann/-frau

www.karriere.signal-iduna.de

4

SIGNAL IDUNA Gruppe

Investmentfondskaufmann/frau

www.karriere.signal-iduna.de

4

SIGNAL IDUNA Gruppe

Duales Studium B.Sc. Wirtschaftsinformatik

www.karriere.signal-iduna.de

4

SIGNAL IDUNA Gruppe

Duales Studium B.Sc. Business Administration - Insurance Management

www.karriere.signal-iduna.de

4

Stadt Norderstedt

Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“

www.norderstedt.de

7

Stadt Norderstedt

Verwaltungswirt/-in

www.norderstedt.de

7

Stadt Norderstedt

Verwaltungsfachangestellte/r

www.norderstedt.de

7

Steuerberaterkammer Hamburg

Steuerfachangestellte/r

www.stbk-hamburg.de

25

GmbH

36

Kreis Stormarn

Kreissekretäranwärter/in

[email protected]

33

Kreis Stormarn

Verwaltungsfachangestellte/r in Voll- oder Teilzeit

[email protected]

33

U niversität Hamburg

Chemielaborantin/Chemielaborant

http://uhh.de/sta-azubi

10

Kreisverwaltung Pinneberg

Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten

www.kreis-pinneberg.de

40

Universität Hamburg

Feinmechanikerin/Feinmechaniker

http://uhh.de/sta-azubi

10

Kreisverwaltung Pinneberg

Studium Bachelor of Arts Allgemeine Verwaltung

www.kreis-pinneberg.de

40

Universität Hamburg

http://uhh.de/sta-azubi

10

L ungenClinic Grosshansdorf

Gesundheits- und Krankenpfleger/in

[email protected]

33

Gärtnerin/Gärtner (Fachrichtung Zierpflanzen oder Staudengärtnerei)

Vibracoustik GmbH & Co. KG

Bachelor of Eng. für duales Studium Maschinenbau (m/w)

www.tbvc.com/careers/ vacancies

43

LungenClinic Grosshansdorf GmbH

Duales Studium (B.Sc.) Gesundheits- und Krankenpflege

[email protected]

33

Vibracoustik GmbH & Co. KG

www.tbvc.com/careers/ vacancies

38

M ankiewicz Gebr. & Co.

Auszubildende als Industriemechaniker sowie Maschinenu. Anlagenführer (m/w)

Bachelor of Science in Wirtschaftsingenieurwesen (m/w)

[email protected]

10

Yamaha

diverse Ausbildungsberufe (m/w)

de.yamaha.com/ausbildung

17

Mankiewicz Gebr. & Co. (GmbH & Co. KG)

Industriekaufmann/-frau (mit Zusatzqualifikation kaufmännische Assistenz)

[email protected]

10

Z eitungsgruppe Hamburg GmbH

Medienkaufmann/-frau Digital und Print

www.funkemedien.de/karriere

45

GmbH

(GmbH & Co. KG)

P

Y VO N N E S C H EL L ER

robleme in der Schule, aber noch schulpflichtig? Dann ist vielleicht die Produktionsschule Barmbek das Richtige. Ein Jahr lang lernen Jugendliche hier handwerkliche oder kaufmännische Kompetenzen. Das Telefon klingelt. Jemand möchte zur Produktionsschule Barmbek wechseln. „Bist du noch schulpflichtig?“, fragt Projektleiter Peter Lokatis. Die Antwort lautet Ja. „O. k., dann komm nachher vorbei und wir reden.“ So einfach ist der erste Schritt? „So einfach“, bestätigt Lokatis. „Im Gespräch schaue ich dann, ob die Teilnahme Sinn macht. Der Jugendliche muss zu erkennen geben, dass er weiterkommen will. Ich muss die Absicht spüren, dass sein Verhalten ab jetzt mit seinen neuen Zielen in Einklang steht.“ Bei Jerry Lee Stübler hat Lokatis das gespürt. Vor der Produktionsschule hatte Jerry anderthalb Jahre lang die Schule geschwänzt, was zu einem Abstecher in den Jugendvollzug Hahnöfersand geführt hatte. „Alles fing langsam an“, erinnert sich der 18-Jährige. „Mal hab ich einen Tag geschwänzt, mal zwei. Aber dann hab ich immer mehr gekifft und irgendwann bin ich gar nicht mehr zur Schule gegangen.“

Mit Longboards zum Ausbildungsplatz Auch wenn man glaubt, es geht nichts mehr: Produktionsschulen in Hamburg sorgen für die zweite Chance am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Die üblichen Maßnahmen, Anruf zu Hause und Abmahnung, griffen nicht und so nahm die Eskalationsspirale ihren Lauf: gerichtliche Verhängung von Bußgeld, Anordnung von Sozialstunden. „Und wenn das dann auch nicht funktioniert, steht irgendwann die Streife vor der Tür“, weiß Lokatis. Jerry kam für ein Wochenende in den Jugend-Arrest. „Immerhin ist mir da klar geworden, ich muss was ändern.“ Über die Vermittlung eines Sozialarbeiters vom Jugendamt und der ,abgebenden Schule‘ wechselte der damals 17-Jährige in die Produktionsschule Barmbek. Produktionsschulen – insgesamt gibt es acht in Hamburg – sind wie Firmen. „Es werden reale Produkte erstellt, die so gut sein müssen, dass sie am Markt bestehen“, erklärt Lokatis. In Barmbek sammeln die Jugendlichen handwerkliche oder kaufmännische Erfahrung durch Herstellung und Vertrieb von ve gekriegt.“ Tatsächlich haben einige Jugendliche, die zur Longboards, Balanceboards, Stand Up Paddle oder verschiedeProduktionsschule wechseln, einen Knick in der schulischen ner Sonderanfertigungen und erlangen dadurch die nötigen Karriere. Die individuellen Probleme sind vielfältig: Vom Qualifikationen für eine anschließende Berufsausbildung. Wer Schulschwänzen und entsprechend finsteren Noten über Droohne Schulabschluss kommt, kann sich auf die Prüfung zum generfahrung und gewalttätigem Verhalten bis zu ersten kriersten allgemeinbildenden Schulabschluss vorbereiten. So wie minellen Eskapaden. Jerry. Lokatis versucht im Erstgespräch die Situation der JuJe nach Talent und Vorbildung werden die bis zu 52 Jugendlichen zu verstehen, aber auch die Grenzen aufzuzeigen, gendlichen in die Werkstatt oder das Kontor eingeteilt. Jerry die in der Produktionsschule nicht überschritten werden dürkam in die Werkstatt. „Mein erster Versuch war ein Herz aus fen. „Gewalt bringt die Kündigung“, betont Lokatis. Und Holz, nur dass es am Ende irgendwie viereckig wurde …“, was kommt dann? „Dann kommt nicht mehr viel …“ sagt er lachend. Mit den Longboards klappte es besDoch die Kündigung ist wirklich erst das letzser. „Ich hab Schablonen erstellt, auf dem Holz JOB-INFO te Mittel, betont er. „Die Teilnehmer können nachgezeichnet, dann die Boards ausgeschnithier bis zu 120 Euro im Monat verdienen – ten, gefräst und geschliffen.“ Parallel holte nach dem Leistungsprinzip. Wer nicht an er das Versäumte in Deutsch, Englisch, Ma:: Voraussetzung: der eigenen Weiterentwicklung mitarbeithe und EDV nach und bestand die Prüschulpflichtig. tet, erhält entsprechend weniger Geld.“ fung. Schon nach fünf Monaten ergatterte Dauer: ein Jahr, das elfte Das Anreiz-System wirkt. „Aber vor allem er ein Langzeitpraktikum – in einem FriSchulpflichtjahr. erkennen die Jugendlichen mit der Zeit seursalon. Hauptziel: Ausbildungsreife. den Sinn hinter den verlangten SozialkomObwohl in der Produktionsschule Kapazität: 52 Jugendliche petenzen. Sie verstehen, dass es sich bei ZuBarmbek vor allem mit Holz gearbeitet pro Jahr. verlässigkeit, Durchhaltevermögen oder wird, streben die Teilnehmer ganz unterTräger: SBB Stiftung Pünktlichkeit um Eigenschaften handelt, die schiedliche Berufe an. Von Maler oder MauBerufliche Bildung, www. von Ausbildungsunternehmen erwartet werrer über Kosmetikerin bis hin zum Klempproduktionsschuleden.“ ner-Handwerk. „Ich wusste schon seit der 7. barmbek.de Bei Jerry hat es auf jeden Fall funktioniert. WaKlasse, dass ich Friseur werden will“, erzählt Jerry, rum? „Hier haben sich die Lehrer und Anleiter wirklich der seit dem 1. August nun auch ganz offiziell Azubi im für mich eingesetzt. Sie sind sehr nah dran und helfen sofort, „Salon St Georg“ ist. wenn Probleme auftauchen. Hier habe ich mich einfach sehr „Jerry hat sich richtig gut gemacht“, findet Lokatis. „Er ist gut aufgehoben gefühlt.“ mal ziemlich vom Kurs abgekommen, aber dann hat er die Kur-

48

Jerry Lee Stübler hat seinen Weg gefunden Heiner Köpcke

Hamburger Abendblatt Sonnabend/Sonntag, 5./6. September 2015

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