lichtblick - in St. Fidelis

April 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ausgabe 02 | Dezember 2015 – April 2016

lichtblick das magazin der katholischen Kirchengemeinden im Stuttgarter Westen und botnang

Wie Menschen ankommen Im Blick Ankommen – mehr als ein Ziel erreichen Blick in die Gemeinden Neustart Rückblick & Ausblick Was war – was kommt?

St. ClemenS St. eliSabeth St. FideliS

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auf einen blick

Gesegnete ankunftszeit Selbst gebackener Kuchen, ein herzliches Lächeln und eine feste Umarmung – oder Stacheldraht, Brandanschläge und Tränengas? Wie man ankommt, hängt sehr davon ab, wie man begrüßt wird. Flüchtlinge haben da in den vergangenen Monaten sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht: Mancherorts direkt am Bahnhof ausdrücklich willkommen geheißen, andernorts beleidigt und bedroht. Unsere Kirche hat gleich deutlich Stellung bezogen, und zwar die ganze Kirche: Papst Franziskus, unser Bischof Gebhard Fürst und die Gemeinden im Stuttgarter Westen und Botnang helfen den Flüchtlingen. Diese Ausgabe vom Lichtblick beleuchtet das Thema Ankunft. Die Flucht ist nun zu Ende. Ab jetzt sprechen wir nicht mehr von Flüchtlingen,

sondern von neuen Mitbürgern. Wie sind sie bei uns in Stuttgart angekommen? Welche Hoffnungen haben sich erfüllt, welche wurden enttäuscht? Aber auch andere kommen an: im neuen Job, als Erstklässler in der Schule oder als Baby auf der Welt. Als kleines, hilfsbedürftiges Baby kommt auch Gott in die Welt. An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu. Wörtlich übersetzt heißt Advent übrigens Ankunft. Und so ist der Advent die Zeit, in der wir uns darauf vorbereiten dürfen. Ein Heft darüber, wie Menschen ankommen: Vielleicht stellen Sie sich beim Lesen auch die Frage, wie ich die anderen begrüße. Zeige ich den neuen Mitbürgern und Kollegen, dass sie herzlich willkommen sind? Und bin ich darauf vorbereitet, dass Jesus in meine Welt geboren wird und mein Leben verändern will?

Wir wünschen Ihnen einen frohen Advent! Ihr Redaktionsteam

ImpreSSum Herausgeber Werner Laub (V.i.S.d.P) redaktion Matthias Feist, Regina Friedle, Gabriela Hesselbach, Monika Kotz, Katharina Leser, Michael Leser, Henning Maak, Dr. Cornelia Matz, Martina Müller, Alfred Nicklaus, Martin Raubenheimer, Beate Stern Grafik Elke Zepezauer Titelbild Fotolia Druck Scheufele Druck

Bläser sorgen für adventliche Stimmung und ziehen große und kleine Zuhörer in Ihren Bann.

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auf einen blick

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8 4 Ankommen – mehr als ein Ziel erreichen

Um anzukommen, muss man loslaufen. Auch die Adventszeit ist eine Zeit des Wartens auf die Ankunft Christi

Allen Leserinnen und Lesern des Magazins wünsche ich – auch namens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seelsorgeeinheit – eine gesegnete Adventszeit, ein Weihnachtsfest, welches Sie als eine Brücke zwischen Himmel und Erde erleben dürfen, und einen guten Start in 2016. Werner Laub Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Stuttgart-West und Botnang

15

12 Kalender

Termine der drei Gemeinden

15 Das Labyrinth als Symbol des Lebensweges Auf Umwegen zum Zentrum

7 Augenblick mal …

16 Kinderseite

8 Neustart

17 Rückblick & Ausblick

Wissenswertes rund ums Thema Advent Alte Wege verlassen und neu beginnen in einer neuen Stadt, Schule oder als Familie ...

10 Wussten Sie schon, dass …

Rätsel, Witze, lustige Fotos und eine Mitmach-Aktion Was war, was kommt in den Gemeinden?

20 Service

Kontaktdaten auf einen Blick

Interessantes rund um Geburten, Taufen und Flüchtlinge in West und Botnang 3 | lichtblick

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im blick

Henning Maak und Regina Friedle

Ankommen –

mehr als ein Ziel erreichen 4 | lichtblick

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im blick

Um anzukommen, muss man loslaufen. Das haben viele Flüchtlinge getan – meistens haben sie einen weiten Weg hinter sich, bevor sie bei uns in der Nachbarschaft eintreffen. Auch die vor uns liegende Adventszeit ist eine zeit des Ankommens und des Wartens auf die Ankunft Christi. eine gute Gelegenheit zu fragen: Bin ich in meinem Leben angekommen?

Ankunft in fremder Heimat Wohl kaum einer konnte sich den Bildern der Flüchtlingsströme in den Medien in den vergangenen Wochen und Monaten entziehen. Die meisten Flüchtlinge nehmen unglaubliche Entbehrungen auf ihrer Flucht auf sich, denn der Wunsch nach Schutz und Frieden ist groß. Aber was erwartet sie, wenn sie in ihrem Zielland ankommen? Das erste, was sie von Deutschland sehen, sind die so genannten Erstaufnahmeeinrichtungen – häufig große, bisweilen eingezäunte Gelände mit riesigen Essens- und Schlafsälen. Bis zu drei Monaten müssen die Flüchtlinge dort wohnen. Sie werden registriert und über ihre Fluchtgründe befragt. Danach werden sie einer bestimmten Stadt oder einem Landkreis zugewiesen. Manche bekommen eine Wohnung zugeteilt, die meisten erhalten ein Bett in einem Lager. Etwas besser haben es die, die bereits Verwandte in Deutschland haben. Aber reicht ein Dach über dem Kopf, um wirklich in Deutschland anzukommen? Anfang dieses Jahres haben hier in Stuttgart Autoren, Musiker und internationale Gäste aus Politik, Wissenschaft und Journalismus bei den so genannten Flüchtlingsgesprächen unter dem Motto „Vom Weggehen und Ankommen“ berichtet. Herzstück dieser Flüchtlingsgespräche war eine literarische Schreibwerkstatt, in der Flüchtlinge und Asylanten von ihrem langen Weg und ihrer Ankunft in Stuttgart berichteten. Der Brief eines 28-jährigen Flüchtlings aus Algerien, der bei diesem Workshop entstanden ist, zeigt, dass bis zu seinem wirklichen Ankommen noch sehr viel Wasser den Neckar herabfließen wird. Er schreibt: Dieser Brief ist an dich gerichtet, liebe Mutter. Du fehlst mir, weil ich dich in dieser Lebensphase nicht sehen kann. Wie geht es dir? Ich hoffe, du bist gesund. Wie geht es zu Hause, was machen mein Vater, meine Brüder? Es fehlt mir, bei euch zu sitzen, mit euch zu sprechen, gemeinsam zu lachen… Unter dem Motto „Wir für Flüchtlinge“ koordiniert die Stadtverwaltung in Stuttgart die Flüchtlingspolitik. Darüber hinaus haben sich verschiedene private Flüchtlings-Initiativen in mehreren Stadtteilen gebildet, die nach dem Motto des Matthäus-Evangeliums handeln: „Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35). Unter anderem sorgt der Freundeskreis Flüchtlinge Stuttgart-West dafür, dass Menschen nach einer langen und beschwerlichen Reise hier in der Nachbarschaft einen Ort zum Ankommen finden (www. freundeskreis-fluechtlinge-stuttgart-west.de).

Orte des Ankommens Wo kann man in Stuttgart ankommen? Meist ist der Ort des Ankommens bei Reisen genau bestimmt: Je nach Reisemittel landet man am Bahnhof, am Flughafen oder am Hafen. Wer dauerhaft bleiben will, kommt nach einem Umzug nicht umhin, seinen Wohnsitz im Bürgerbüro anzumelden. Und Babys, die in Stuttgart das Licht der Welt erblicken, kommen häufig auf der Neugeborenenstation des Olgäle an. Man muss aber nicht auf Reisen gehen oder umziehen, um ankommen zu können. Vielen Menschen fällt es schwer, in der Hektik des Alltags bei sich selbst anzukommen. Helfen möchten dabei verschiedene Angebote der drei Gemeinden unserer Seelsorgeeinheit: In St. Fidelis wollen z.B. die Taizé-Gebetsgruppe und die Meditationsgruppe dabei helfen, Inseln zum Kraft schöpfen und Auftanken im Alltag zu sein – und ganz individuell im Leben anzukommen.

TAIzéGeBeT Jeweils am ersten Dienstag im Monat findet im Meditationsraum neben der Kirche St. Fidelis ein Taizégebet statt. Weitere Infos unter www.st-fidelis.de/gruppen/gebet-und-meditation/ index.html. In St. Elisabeth gibt es jeden dritten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr ein Taizégebet. 5 | lichtblick

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titelthema Im Leben ankommen – ganz individuell Die Kurve zeigt nach oben. Bei den Zuzügen in Stuttgart West ist die Bilanz positiv: Es siedeln sich mehr Leute im Westen an als wegziehen. Ähnlich sieht es in Botnang aus. Menschen aus anderen Stadtteilen oder anderen Städten – zusätzlich zu den Flüchtlingen – starten in unserer Nachbarschaft einen neuen Lebensabschnitt. Was brauchen sie, um richtig anzukommen oder ihrer Vorstellung vom Leben näher zu kommen? Aber auch für Menschen, die schon lange hier leben, stellt sich immer wieder die Frage: Was brauche ich, um sagen zu können: „Ich bin im Leben angekommen“?

NeTTe NACHBARN Eine Großstadt ist anonym. Nicht unbedingt. Denn in der Kirchengemeinde St. Elisabeth leisten die „Netten Nachbarn“ aktive Nachbarschaftshilfe. Ehrenamtliche engagieren sich, um Zugezogene zu begrüßen, ältere Menschen zu besuchen oder praktische Hilfe im Alltag von Familien oder Senioren zu leisten. Weitere Infos unter: www. sankt-elisabeth-stuttgart.de unter „Nette Nachbarn“. Advent – Warten auf die Ankunft Christi Um eine ganz andere Art der Ankunft geht es im Advent. In den letzten Jahrzehnten hat sich dessen Gestaltung verändert: Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war der Advent eine Fastenzeit, in der man sich durch Verzicht und Ruhe auf die Ankunft Christi vorbereiten sollte. Heute ist oft das Gegenteil der Fall – eine ruhelose, hektische, laute und anstrengende Zeit. Vom Warten auf Weihnachten ist oft nicht viel zu spüren, auch wenn sich viele Menschen Jahr für Jahr genau das vornehmen. Gehören Sie auch zu diesen Menschen? Dann haben wir hier ein paar Vorschläge, wie es vielleicht doch gelingt, hin und wieder Ruhe zu finden und sich darauf vorzubereiten, dass Jesus an Weihnachten in die Welt geboren wird: 1. Ein paar Minuten täglich: Adventskalender gibt es viele, aber die App „Advent bewegt“ von Adveniat lädt ein, sich jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember (auf Weihnachten zu) zu bewegen – geistig oder körperlich. Zu finden bei iTunes oder im Google Play Store unter „Advent bewegt“. 2. Blüten mitten im Winter: Stellen Sie am 4. Dezember, dem Barbaratag, ein paar Baumzweige in die Vase. Über die Wochen bis Weihnachten lässt sich prima beobachten, wie aus den Knospen allmählich Blüten werden. Hintergrund: Christen in aller Welt gedenken am 4. Dezember der Heiligen Barbara von Nikomedia, die als Märtyrerin starb. Sie bekannte sich im 3. Jahrhundert zum Christentum und wurde dafür von ihrem Vater hingerichtet. Der Legende nach verfingen sich auf dem Weg zum Gefängnis Zweige in ihrem Kleid, die sie mit in die Zelle nahm. Am Tag ihrer Hinrichtung blühten diese – ein Symbol für das Leben nach dem Tod.

Diese Frage kann jeder für sich am besten beantworten und die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Das fängt bei praktischen Dingen wie Wohnraum an – eigenes Haus oder Mietwohnung? Auch die Infrastruktur ist ein wichtiger Baustein – Ist die Lieblingskneipe in der Nähe? Gibt es Plätze und Parks? Ebenso sind soziale Kontakte nötig und machen oft den entscheidenden Unterschied, ob man sich heimisch fühlt oder nicht. Was für viele eine unverzichtbare Basis ist, um sich verwurzelt und angekommen zu fühlen, ist für andere aber durchaus verzichtbar. Das zeigen immer wieder Berichte über außergewöhnliche Lebensentwürfe von Aussteigern. Sicher ist ein Leben im Wald oder in einer Kommune ohne Geld eine spezielle Lebensform, aber es zeigt sich: Jeder Mensch hat seine eigenen und damit sehr unterschiedlichen Bedürfnisse, um zufrieden leben zu können.

3. „Christliche Plätzchen“ backen – Spekulatius: Zugegeben, Plätzchen backen ist nicht ungewöhnlich in der Adventszeit. Aber nehmen Sie sich doch mal Zeit, um ein Gebäck mit einer ganz besonderen christlichen Geschichte herzustellen: Ab dem 17. Jahrhundert wurde es Brauch, dass Nikolaus – in Anlehnung an Bischof Nikolaus von Myra – am 6. Dezember die Familien „persönlich“ besuchte und schaute, ob alles mit rechten Dingen zuging. Speculari ist der lateinische Begriff für Schauen, sich gewahr werden. Der Bischof tritt als „Spekulator“ auf, und daraus entwickelte sich – insbesondere in den Niederlanden und am Niederrhein – zu diesem Anlass und zu Ehren von Nikolaus ein Gebäck – Spekulatius. Es gibt viele Arten des Ankommens. Wir wünschen Ihnen – egal wo und wie – viel Erfolg dabei!

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aug ugen enb blic lickk ma mal! Wissensw issenswer erttes rund ums Tit itelthema elthema

Ankommen im Advent

Advent – Geruch nach plätzchen, Kerzenlicht in der rorateandacht, hektisches Treiben auf dem Weihnachtsmarkt, Adventskonzert in der Kirche… Jeder assoziiert etwas Anderes mit den vier Wochen vor Weihnachten. Hier ein paar interessante Fakten:

Adventsblasen, auch Turmblasen Dieser Brauch findet sich fast nur in evangelischen Gemeinden. Ziel ist es, Christus durch Blechblasinstrumente auf die Erde herabzublasen. Musiziert wird in einer Kirche, auf Kirchtürmen oder auf öffentlichen Plätzen, zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten. Hausgebet im Advent Die christlichen Kirchen in Baden-Württemberg laden am Montag, den 7. Dezember 2015 um 19.30 Uhr mit Glockengeläut zum Ökumenischen Hausgebet im Advent ein. Für viele ist das Hausgebet zu einer guten Gewohnheit in den Tagen vor Weihnachten geworden. Wie wäre es, wenn Sie Freunde, Nachbarn… zu dem Hausgebet im Advent einladen, das dieses Jahr das Motto hat: „Machet die Tore weit“. Ein Lied- und Gebetsheft hierfür können Sie in den Kirchen mitnehmen oder im Internet unter (www.ack-bw.de/html/ content/hausgebet_im_advent. html) herunterladen

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Frautragen Diese besondere Form der Herbergssuche findet an den letzten neun Abenden vor Weihnachten statt. Es wird eine Marienplastik oder ein Marienbild, die sogenannte Frautafel, von einem Haus

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in das andere getragen, wo sie auf einem Hausaltar zur Andacht für die Familien aufgestellt wird. An Weihnachten selbst gelangt die Frautafel zurück in die Kirche. Dieser Brauch, auch als Madonna itinerante bekannt, war früher im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Heute gibt es das Frautragen noch in Tirol und der Steiermark. Adventsfasten Es ist seit dem 11. Jahrhundert überliefert und begann ursprünglich am 11. November und dauerte bis zum 6. Januar. Insbesondere in den ersten drei Wochen dieser Fastenzeit durften keine Eheschließungen oder Tanzveranstaltungen stattfinden. Erst seit 1917 wurde das Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt. Strohhalmlegen Bei diesem Brauch durfte ein Kind, wenn es in der Adventszeit eine gute Tat getan hatte, einen Strohhalm in die Krippe legen. Deshalb wurde diese, noch

komplett leer, auch schon am 1. Advent aufgestellt. Wenn die Kinder brav waren, also zum Beispiel von sich aus im Haushalt mitgeholfen oder gute Noten hatten, konnten die Krippenfiguren an Weihnachten auf einer dicken Strohschicht in der Krippe stehen. 4 Wochen, 4 Themen Die Adventszeit hat ihren Namen von dem lateinischen Wort adventus (= Ankunft). Sie beginnt am vierten Sonntag vor dem 25. Dezember und dauert in der Regel vier Wochen. Es sei denn, der 24. Dezember fällt auf einen Sonntag, dann ist sie drei Wochen lang. Jeder Adventssonntag steht unter einem bestimmten Thema: 1. Advent H Einzug Jesu in Jerusalem 2. Advent HH Wiederkunft Christi 3. Advent HHH Johannes der Täufer (Vorläufer Jesu) 4. Advent HHHH Maria (Mutter Jesu) Hochfest „Mariä empfängnis“ Am 8. Dezember, damit neun Monate vor Mariä Geburt, feiert die katholische Kirche die Empfängnis der Gottesmutter – diese wird sonst nur noch für Jesus Christus mit dem Hochfest Annunziata „Verkündigung des Herrn“ begangen. Mit diesem Festtag, will die Kirche die besondere Person Maria ehren, verdeutlichen, dass Gott sie von Anfang an erwählt hat.

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blick in die gemeinden

Neustart Beate Stern

Alte Wege verlassen und neu beginnen – in einer neuen Stadt, Schule oder als Familie ...

2014 war ein anstrengendes Jahr für mich, das viele Veränderungen brachte – unter anderem zog mein Freund nach Stuttgart. Vor kurzem habe ich mich nun entschieden, ihm hierher zu folgen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Ich habe mich hier gut eingelebt und mag die Stadt gerne, vor allem den Westen. Ich habe das Gefühl, hier angekommen zu sein, habe bereits einige Leute kennen gelernt und Freundschaften geschlossen. In meiner Kirchengemeinde St. Elisabeth engagiere ich mich ehrenamtlich, zum Beispiel bei den „Netten Nachbarn“. Ich freue mich auf meine Zukunft in Stuttgart!

radi Angela Fradtteggart West

, Stu Übersetzerin

Ich war zusammen mit einem Bekannten für ein halbes Jahr zum Schüleraustausch in Neuseeland und bin seit Anfang Juli wieder hier in Stuttgart. Bei meiner Ankunft in Neuseeland war ich ziemlich nervös – ich wusste nicht, was auf mich zukommt und kannte auch meine Gastfamilie nicht. Es war dann aber schnell klar, dass man in Neuseeland herzlich aufgenommen wird, und die Gastfamilie war sehr nett. In der Schule kamen in der ersten Pause einige Schüler auf uns zu und haben sich mit uns unterhalten. Sie haben mich später sogar in ihre youth group in der Kirchengemeinde mitgenommen, wo wir uns regelmäßig trafen zu sportlichen Aktivitäten wie Fußball und Touch Rugby, zu Übernachtungen, aber auch, um ernste Gespräche über Themen wie „Was ist wahre Freundschaft?“ oder „Wo ist Gott?“ zu führen. In diese youth group habe ich mich schnell eingefunden, da ich viele bereits aus der Schule kannte. Die Heimreise habe ich mit gemischten Gefühlen angetreten: Ich wäre gerne noch länger in Neuseeland geblieben, habe mich aber auch auf meine Familie, Freunde und die Klassenkameraden gefreut. In die Klasse hier muss-

Benjamin

Schüler, Stuttgart West

te mich vor den Sommerferien erst wieder einfinden. In diesem halben Jahr hat sich einiges verändert: Zwei neue Schüler sind dazugekommen, und auch ich selbst habe mich verändert. Das ist auch für meine Klassenkameraden neu. Jetzt, nach den Sommerferien, habe ich das Gefühl, wieder angekommen zu sein. Alle waren eine Zeitlang weg, und die Klasse hat sich wieder neu gemischt.

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blick in die gemeinden

Katharin

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hael L n Sophie , Stuttga eser rt West

Seit diesem Schuljahr bin ich neu im Gymnasium, in der fünften Klasse. Ich bin ohne meine Freundinnen dorthin gegangen, kannte also niemanden. Es war am Anfang ziemlich aufregend, aber dann hat sich herausgeelisabeth stellt, dass die jüngere Schwester der Freundin Schülerin, Botnang meiner Schwester auch in meiner Klasse ist. Das war lustig, und wir sitzen im Unterricht nebeneinander – außer in Religion, da sie evangelisch ist und ich katholisch. Außerdem ist noch ein Geschwisterkind aus der Klasse meiner Schwester in meiner Klasse.

In der Grundschule waren wir 16 Jungs und 8 Mädchen in der Klasse, jetzt sind wir 15 Mädchen und 11 Jungs. Das finde ich gut. Da meine Schwester schon länger dieses Gymnasium besucht, kannte ich das Schulhaus schon von Schulfesten und Tagen der offenen Tür. Wir haben außerdem gleich am Anfang eine Schulhausrallye gemacht, und unsere Paten aus der 10. Klasse haben uns das Schulhaus gezeigt. Damit wir uns in der Klasse kennen lernen, haben wir am Anfang ein paar Kennenlernspiele gemacht. Beim Wandertag der gesamten Schule haben wir uns mit unserer Patenklasse getroffen. Ich habe mich in der Klasse gut eingelebt. Auch im Unterstufenorchester, wo ich Geige spiele, gefällt es mir gut, auch wenn das Ganze noch etwas schräg klingt. 9 | lichtblick

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Yvonne Yanas

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P. Hammel

In den ersten Stunden nach der Geburt unserer Tochter waren wir überwältigt und überfordert. Einerseits waren wir total glücklich, unser kerngesundes Kind im Arm zu halten. Doch andererseits trugen wir dann plötzlich so viel Verantwortung. Das Kind ist völlig abhängig von uns Eltern – und dabei kennt man diesen kleinen Menschen noch gar nicht. In den Tagen und Wochen danach lernten wir uns allmählich kennen und spielten uns aufeinander ein. Jeden Tag entdecken wir Neues an ihr und lieben sie immer mehr und mehr. Das Ankommen in der Welt ist für ein Baby nicht leicht, und auch wir fanden es als Eltern schwer. Doch so wie Sophie sich hier längst pudelwohl fühlt, können wir uns keinen Tag mehr ohne unseren kleinen Liebling vorstellen.

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Wussten Sie schon, dass …

… Caleidoskop, die Ehrenamtlichenagentur der Caritas Stuttgart, Interessierte auf die Mitarbeit in den Flüchtlingsunterkünften vorbereitet und vermittelt. Caleidoskop, Brennerstr. 36, 70182 Stuttgart, 0711/ 213216-70, caleidoskop@ caritas-stuttgart.de

… dass im Jahr 2014 in St. Clemens 30 Kinder und 2015 bisher 23 getauft wurden, in St. Elisabeth 2014 29 Kinder und 2015 bisher 53, in St. Fidelis 2014 27 und 2015 bisher 28 Kinder getauft wurden.

… nach dem Krieg 11.935.000 Flüchtlinge =17,3% der Bevölkerung im kriegszerstörten Deutschland lebten, im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg 862.000 =13,5% leben. … aktuell 4583 Flüchtlinge in 82 Unterkünften in Stuttgart leben. Im April 2014 waren es noch 1800. Bis Ende 2015 erwartet die Stadt 6500 Menschen. 10 | lichtblick

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… 1963, das geburtenreichste Jahr in Stuttgart war: 9627 Kinder kamen zur Welt … 1954 das Jahr war, in dem die wenigsten ausländischen Kinder in Stuttgart geboren wurden: 25. Im Jahr 1974 die meisten: 2128, das waren 38.3% der Kinder. 2014 waren es nur noch 979 Kinder oder 15,6% aller Geburten, die eine andere Nationalität hatten. … young caritas in Stuttgart startete. „Alle die jung sind und die Welt verbessern wollen“ sind eingeladen zu www. youngcaritas-stuttgart.de, 0711/213 216–70 [email protected] … 1964 wurden 3317 mehr Kinder geboren, als Sterbefälle in dem Jahr waren. 1985 wurden 1685 weniger Kinder geboren, als Sterbefälle waren. Seit 2004 übersteigen die Geburten wieder die Todesfälle. Im vergangenen Jahr 2014 z.B. waren es 914 mehr Geburten.

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…in Botnang ein Taufregister (ev.) aus dem Jahre 1558 existiert.

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überblick

Kalender Dezember & Januar Gottesdienste, Veranstaltungen und Termine der drei Gemeinden St. ClemenS

St. eliSabeth

St. FideliS

St. ClemenS ReGeLMäSSIGe GOTTeSDIeNSTe SAMSTAG

SONNTAG

DIeNSTAG

MITTWOCH

DONNeRSTAG

18:30 eucharistiefeier (ERL)

9:30 eucharistiefeier (CL) 11:00 eucharistiefeier (ERL)

18:00 Rosenkranz (ERL) 18:30 eucharistiefeier (ERL)

8:45 eucharistiefeier (CL)

8:45 eucharistiefeier (ERL)

CL: St. Clemens, ERL: Christus-Erlöser

WeITeRe GOTTeSDIeNSTe IN ST. CLeMeNS 4.12. FR

8.12. DI

6.00 Rorate (CL) anschließend Frühstück im Clemenssaal 17.30–18.00 zus. Beichtgelegenheit (ERL)

11.12 6.00 FR Rorate (CL) anschl. Frühstück Clemenssaal

11.00 eucharistiefeier (ERL)

6.1. MI

erscheinung des Herrn 9.30 eucharistiefeier (CL) 11.00 UHR eucharistiefeier (ERL) 18.00 Abschlussgottesdienst Sternsinger (ev. Auferstehungskirche, Eltinger Str. 28)

10.1. SO

11.00 Taufsonntag (CL)

31.12. Silvester DO 18.00 eucharistiefeier zum Jahresschluss (CL) 1.1. FR

Neujahr 15.00 eucharistiefeier zum Jahresbeginn (ERL), Aussendg. Sternsinger

12.12. 10.00–12.00 SA Ök. Kleinkindgottesdienst (CL) 13.12. 9.15–10.00 SO zus. Beichtgelegenheit (CL) 18.00 Bußfeier (ERL) 18.12 6.00 FR Rorate (CL) anschl. Frühstück Clemenssaal 24.12. Heilig Abend DO 16.00 Krippenfeier ohne Eucharistiefeier (ERL) 22.00 Christmette (CL) 25.12. Geburt des Herrn FR 10.00 Festgottesdienst (CL) Kirchenchor singt die kleine Orgelmesse (Haydn) 26.12. St. Stefanus SA 9.30 eucharistiefeier (CL)

STeRNSINGeRAKTION 2016 „Die Sternsinger kommen“, heißt es in Botnang auch im nächsten Jahr wieder. Gesammelt wird diesmal für Kinder in Bolivien und weltweit. Wir freuen uns besonders, dass die Sternsingeraktion bereits zum 3. Mal zusammen mit der evangelischen Gemeinde Botnang stattfindet. 29. Dezember, 16 Uhr: Info-Nachmittag im Saal unter der Christus-Erlöser Kirche, Leharstr. 16: Wir informieren über das Projekt, probieren Kostüme und üben Lieder. 1. Januar, 15 Uhr: Aussendungsgottesdienst in der Christus-Erlöser-Kirche 1. + 2., 5.+ 6. Januar: Die Sternsinger sind nachmittags unterwegs in Botnang 6. Januar, 18 Uhr: Abschlussgottesdienst (ev. Auferstehungskirche, Eltinger Str. 28) Sternsingen ist keine perfekt planbare Sache: Wie viele Kinder werden mitmachen? Werden genug Eltern helfen? Können wir alle Besuche in den vier Tagen bewältigen? Zum Glück haben wir viele „alte Hasen“: Sternsinger, die schon seit einigen oder gar seit vielen Jahren dabei sind und wissen, worauf es ankommt. Wir laden herzlich ein, mitzumachen, egal ob an allen vier Tagen oder nur an einem. Wir freuen uns auf jeden Sternsinger ab 6 Jahren und auf jeden Jugendlichen oder Erwachsenen, der die Gruppen begleitet. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, kann sich in eine Liste eintragen, die in allen Botnanger evangelischen und katholischen Kirchen bereit liegt. Meli Köngeter (Tel. 697 98 25) und das Sternsingerteam

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St. eliSabeth ReGeLMäSSIGe GOTTeSDIeNSTe SAMSTAG

SONNTAG

MONTAG

DIeNSTAG

DONNeRSTAG

FReITAG

18:00 eucharistiefeier

9:30 eucharistiefeier 11:00 eucharistiefeier

8:00 eucharistiefeier

9:00 eucharistiefeier

17:50 eucharistische Anbetung 18:30 eucharistiefeier

18:30 eucharistiefeier

BeSONDeRe GOTTeSDIeNSTe IN ST. eLISABeTH 2.12. MI

6.00 Rorate

5.12. SA

11.00 AUSzeIT mit Orgelmusik

6.12. SO

2. Advent 9.30 eucharistiefeier mitgestaltet von der Männerschola 11.00 Familiengottesdienst mit dem Nikolaus

9.12. MI

6.00 Rorate

11.12. 18.30 FR eucharistiefeier bei Kerzenlicht 12.12. 11.00 SA AUSzeIT mit Orgelmusik 13.12 3. Advent SO 9.30 eucharistiefeier 11.00 Familiengottesdienst mit den erstkommunionkindern anschl. Taufen und Gutslesverkauf 16.12. 6.00 MI Rorate 19.30 Taizégebet 18.12. 8.30 FR Adventsgottesdienst für die Kinder der Schwabschule 18.30 eucharistiefeier bei Kerzenlicht

19.12. 11.00 SA AUSzeIT mit Orgelmusik 18.00 eucharistie- mit Bußfeier 20.12. 4. Advent SO 9.30 eucharistiefeier 11.00 Familiengottesdienst gestaltet mit dem Kinderhaus St. Elisabeth, der Förderverein verkauft Gutsle 24.12. Heiligabend DO 16.00 UHR Krippenspiel 21.00 UHR Christmette 25.12. Geburt des Herrn FR 10.00 Hochamt gestaltet mit dem Kirchenchor (Messe in C-Dur von Franz Xaver Richter) 18.00 Vesper, mitgestaltet von der Männerschola 26.12. St. Stefanus SA 10.00 Hochamt 29.12. Thomas Becket DI 9.00 Wortgottesdienstfeier 31.12. Silvester DO 18.00 eucharistiefeier zum Jahresschluss

BIBeLABeNDe zUM BUCH SACHARIA Donnerstag, 19. Januar 19.30 Uhr Paulusgemeinde – Bibelabend mit Pfarrer Heinrich Schmid (Johannesgemeinde) Samstag, 23. Januar 10–15 Uhr Seminartag in der meth. Hoffnungsgemeinde (Silberburgstraße) Sontag, 24. Januar Kanzeltausch Predigerinnen und Prediger zu Gast in den Distriktsgemeinden Donnerstag, 28. Januar 19.30 Uhr Johannesgemeinde mit Referenten aus der St. Elisabethengemeinde Mittwoch, 3. Februar 19.30 Uhr mit Pastor Michael Burkhardt (meth. Hoffnungsgemeinde) 1.1. FR

Neujahr 18.00 Neujahrsgottesdienst

6.1. MI

erscheinung des Herrn 10.00 eucharistiefeier mit unseren Sternsingern 18.00 Vesper mitgestaltet von der Männerschola

10.1. SO

Taufe des Herrn 9.00 eucharistiefeier gestaltet mit dem Kammerchor 11.00 Familiengottesdienst mit Taufen 13 | lichtblick

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überblick Krabbelgruppe Mittwochs 9.30–11 Uhr (außer in den Ferien) GZ Silberburgstr. 60 Mittagessen in Gemeinschaft 1.12., 15.12. und 19.1. jeweils 12 Uhr, GZ Silberburgstr. 60, Anmeldung: Tel. 291843 Fidelino, der kunterbunte Kindertreff für Kinder von 3-6 Jahre 3.12., 10.12., 17.12., 14.1. und 21.1. jeweils 14.30–16.00 Uhr: Malen, Backen, Singen, Basteln, Bilderbuch anschauen… GZ Silberburgstr. 60. Während der Kinderangebote sind die Eltern zu Kaffee u. Kuchen eingeladen.

Nikolaus kommt zu den Kindern 6.12., 16 Uhr herzliche Einladung ins GZ Silberburgstr. 60 Fideler Tanzabend 4.12. und 8.1., jeweils 20 Uhr, GZ Silberburgstr. 60 Bibel getanzt 18.12. und 22.1., jeweils 18 Uhr, GZ Silberburgstr. 60 exerzitien im Alltag Die „Barmherzigkeit Gottes im Alltag“ erfahren und zu feiern ist Ziel der „Exerzitien im Alltag“: Mit Bibeltexten werden kleine

Impulse geben, die den Alltag begleiten. Bei den Gruppenabenden können wir uns in Kleingruppen darüber austauschen und gegenseitig bereichern und bestärken. Unverbindliche Information: Dienstag, 02. Februar 2016, 19.30 Uhr. Die Gruppenabende finden jeweils Montags 19.30 Uhr statt: 22.02., 29.02., 07.03., 14.03. und 21.03.2016 im Gemeindehaus St. Fidelis, Silberburgstr. 60. Bitte achten Sie auf die Flyer, die ab Januar ausliegen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Sr. Aeterna, Thorsten Kapitzki-Nagler, Gabriela Heselbach GZ=Gemeindezentrum

St. FideliS ReGeLMäSSIGe GOTTeSDIeNSTe SONNTAG

DIeNSTAG

18:00 10:00 eucharistiefeier eucharistiefeier 11:45 eucharistiefeier spanisch 19:30 eucharistiefeier

MITTWOCH

DONNeRSTAG

FReITAG

9:00 eucharistiefeier

18:00 Gotteslob am Abend in der Hauskapelle GZ, Silberburgstr. 60

18:00 eucharistiefeier 19:00 eucharistische Anbetung (1. Freitag im Monat)

BeSONDeRe GOTTeSDIeNSTe IN ST. FIDeLIS 29.11. 1. Advent SO 10.00 eucharistiefeier 19.30 eucharistiefeier mit Kerzenschein – Sakralchor singt romantische Chorwerke 5.12. SA

6.30 Rorate-Messe bei Kerzenschein KlangRaum - anschl. Frühstück

6.12. SO

2. Advent 10.00 eucharistie mit Bußfeier, Nikolaus 19.30 eucharistiefeier mit Kerzenschein Kammerchor des Konservatorium Winterthur (Ch)

12.12. 19.30 SA Jubiläums-Konzert KlangRaum 13.12 3. Advent SO 11.00 Jubiläum Kirche St. Fidelis und Patrozinium d. span. Gemeinde 17.00 Gottesdienst für verstorbene Kinder und weltweites Kerzenleuchten 19.30 eucharistiefeier – mit Kerzenschein Schola an St. Fidelis gregorianische Gesänge 18.12. 8.00 FR Adventsgottesdienst Schloss-Realschule

20.12. 4. Advent SO 10.00 eucharistiefeier 19.30 eucharistiefeier mit Kerzenschein und Instrumentalmusik 24.12. Heiligabend DO 16.00 Krippenfeier 22.00 Christmette 25.12. Geburt des Herrn FR 10.00 Festlicher Gottesdienst 19.30 eucharistiefeier 26.12. St. Stefanus SA 10.00 eucharistie 2. Weihnachtsfeiertag 31.12. Silvester DO 18.00 eucharistiefeier zum Jahresschluss

17.00 Konzert, O. Messiaen: La Nativite de Seigneur KlangRaum 19.30 eucharistiefeier erscheinung des Herrn 17.1. SO

11.00 zusätzlich: Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresanfang Rosenbergkirche, Rosenbergstr. 92

ÖKUMeNISCHe BIBeLABeNDe Auftakt mit einem zusätzlichen Ökumenischen Gottesdienst am 17.1. um 11 Uhr, Rosenbergkirche, Rosenbergstr. 92 Fluchtpunkte – „Biblische Perspektiven auf ein großes Thema unserer zeit“

1.1. FR

Neujahr 19.30 eucharistiefeier zum Jahresbeginn

18. Januar, 19.30 Uhr Waldkirche am Kräherwald 173

6.1. MI

erscheinung des Herrn 10.00 eucharistiefeier mit Aussendung der Sternsinger 16.00 Werkeinführung auf der Orgelempore KlangRaum

1. Februar, 19.30 Uhr in der Bethelkirche, Forststraße 70

25. Januar, 19.30 Uhr GZ Fidelis, Silberburgstraße 60

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weitblick

Cornelia Matz

Das Labyrinth als Symbol des Lebensweges

„das leben ist ein beständiges Gehen im labyrinth. ankommen und aufbrechen, zur mitte finden und sie wieder verlassen. Wenden müssen und doch immer weiter kommen.“ Gernot Candolini Viele gehen erst gar nicht in ein Labyrinth hinein. Sie fürchten sich zu verirren. Doch das Labyrinth ist nicht zu verwechseln mit einem Irrgarten: Im Irrgarten bieten sich an jeder Abzweigung mindestens zwei Möglichkeiten, den Weg weiterzugehen. Nur eine Möglichkeit davon führt weiter, die anderen erweisen sich als Sackgassen. In sie hineingeraten zu sein, wird als verlorene Zeit empfunden. Im Labyrinth dagegen findet man keine Kreuzungen und keine Sackgassen. Hier gibt es nur einen einzigen und somit eindeutigen Weg. Betritt man das Labyrinth, führt der Weg zunächst Richtung Zentrum. Doch schon bald lenkt er an der Mitte vorbei zum äußersten Rand. Dort sind die Wegstrecken am längsten. Man glaubt, das Ziel nie mehr zu erreichen. Wenn man an dieser Stelle weder weiß, wie weit es noch ist, noch wie

weit man schon gegangen ist, hilft es, sich auf das Gehen zu konzentrieren und nicht auf den Teil des Weges, der noch vor einem liegt. Denn keine Wegeslänge kann abgekürzt werden, keine Wendung ausgelassen werden, will man ins Zentrum vordringen. Schließlich öffnet sich nach mehrmaligem Umkreisen des Zentrums die Mitte. Hier anzukommen kann heißen, ein Ziel erreichen, ins Gleichgewicht kommen, zu sich selbst kommen. Doch der Weg führt im Zentrum nicht mehr weiter, sondern nur noch zurück. Am Zielpunkt angelangt, heißt es umkehren. Ein neuer Weg beginnt. Literaturtipp: Gernot Candolini: „Labyrinth – Inspiration zur Lebensreise“ Herder 2015 15 | lichtblick

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kinderseite Buchstabensalat Helfe bei den Vorbereitungen im Advent und finde 20 wichtige Weihnachtsbegriffe.

Kunststück Hier lernst du, wie du selbst ein Labyrinth zeichnen kannst.

7 Umgänge Zentrum

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Eingang

Finde den Weg

Führe die Heiligen Drei Könige den richtigen Weg durch den Irrgarten zur Krippe.

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rückblick & ausblick St. ClemenS

FRAUeNCHOR-PROJeKT zum WeltGebetStaG am 4. märz

Kinderchor

Highlight im Familiengottesdienst

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30 Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren haben am 5. Juli in der ChristusErlöser-Kirche das Musical „Bartimäus“ aufgeführt, unter der bewährten Leitung von Hedwig Noebels. Solisten und Chor überzeugten mit ihrem Können, eine kleine Band gab den jazzigen Sound dazu.

Lieder sind wesentlicher Teil des jährlichen Gottesdienstes zum WGT, der dieses Jahr aus Kuba kommt. Dass das Singen gut klappt, dafür sorgt wieder verlässlich der Projekt-Frauenchor, der sich in 2 Proben darauf vorbereitet: am 15. und 29. Februar, jeweils um 20 Uhr im Saal unter der Chr. Erlöser-Kirche. Alle Frauen sind herzlich zum Mitsingen eingeladen. Info bei Chorleiterin Hedwig Noebels 69 81 83 bzw. [email protected]

SCHReCKeN DeR SCHULzeIT – nur so kann man sie nennen: Der Satz des Thales, das archimedische Prinzip und andere! Holger Sonnabend, Professor für alte Geschichte in Stuttgart, kennt auch die Personen dahinter und bringt sie uns gekonnt nahe. Näheres in der Vortragsreihe zur Erwachsenenbildung, Botnang.

2016

WAllfAhrteN

Zu zwei Wallfahrten lädt Pfarrer Werner Laub 2016 ein: Zur Rom-Wallfahrt der Diözese zum Heiligen Jahr vom 22. bis 27. Februar und zur Wallfahrt der Seelsorgeeinheit Stuttgart West/Botnang vom 31. August bis 7. September nach Irland. Nähere Infos direkt bei Pfarrer W. Laub [email protected] oder bei der Diözesanpilgerstelle

Die Sternsinger kommen ... heißt es Anfang Januar in Botnang und Stuttgart-West. Gesammelt wird diesmal für Kinder in Bolivien und weltweit. Die drei Gemeinden der Seelsorgeeinheit laden alle ein, die gerne mitmachen möchten. Sie freuen sich auf jeden Sternsinger ab 6 Jahren, jeden Jugendlichen oder Erwachsenen, der die Gruppen begleiten will und natürlich über alle Haushalte, die Sternsinger zu sich einladen. Unter folgenden Telefonnummern und Mail-Adressen kann man weitere Informationen einholen, sich als Sternsinger oder Helfer anmelden bzw. die Sternsinger bestellen: St. Clemens führt die Sternsingeraktion bereits zum 3. Mal gemeinsam mit der Ev. Gemeinde Botnang durch. Ansprechpartner: Meli Köngeter, Tel. 697 98 25 St. elisabeth: Informationen über: www.sankt-elisabeth-stuttgart.de St. Fidelis: Ansprechpartner Ursula Nickel, Tel. 22 93 59 52

FIRMUNG Über 100 Jugendlichen aus der Seelsorgeeinheit wurde am 27. Juni 2015 die Firmung gespendet. Nach einem neuen gemeinsamen Konzept und begleitet von ihren Gruppenleitern hatten sich die Firmlinge auf den Empfang des Sakraments vorbereitet. 17 | lichtblick

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rückblick & ausblick ST. ELISABETH

Im heißen Sommer 2015

zog das Kinderhaus St. Elisabeth ins Gemeindehaus in der Schwabstraße um. Im September starteten die Bauarbeiten für das neue Kinderhaus. Sind diese fertiggestellt, kann nach Abriss des alten Gemeindehauses mit dem Bau des neuen begonnen werden!

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Schmetterlingskinder

leiden unter der schweren und seltenen Hautkrankheit Epidermolysis bulloso. Gut, dass das 25. Benefizkonzert des Knabenchor Collegium iuvenum in St. Elisabeth diesen Kindern gewidmet war und insgesamt 2210 € „ersungen“ wurden.

Das Warten aufs Christkind lässt sich im Stuttgarter Westen wie jedes Jahr verkürzen. Das Krippenspiel der Gemeinde unter der Leitung der neuen Kinderchorleiterin Ildiko Häfner beginnt um 16.00 Uhr an Heiligabend.

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Auszeit im Advent Wer Xmas-Shopping am Samstag eine Absage erteilen will, ist herzlich eingeladen zur Auszeit im Advent. Mit Orgelmusik, Text und Stille: am 5., 12. und 19. Dezember, 11 Uhr.

8.12.2015,14.30 Uhr

Adventsfeier des Dienstagkreises in St. Stephan Rotenwaldstr. 98

9.12.2015, 15.00 Uhr

KABAdventsfeier

Bürgerhaus Stuttgart-West, SophieKnosp-Raum. Gäste sind herzlich willkommen.

Krabbelgruppe

Donnerstag, 9.30–11.00 Uhr für Kinder ab 5 Monaten

Spielgruppe

Donnerstag, 15.00–17.30 Uhr für Kleinkinder ab 1,5 Jahren mit Eltern

Vätertreff

Weitere Angebote unter: www.kinderhaus-sankt-stefan.de/ familienzentrum Kontakt: [email protected] Telefon: 0711/248 72 36 Rotenwaldstr. 96

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Montag, ab 20 Uhr Der Vätertreff findet einmal im Monat montags statt.

nun singet und seid froh lautet das Motto des ersten gemeinsamen Adventsingen auf dem Bismarckplatz. Die Veranstaltung ist für alle Mitbürger und Kinder gedacht, die Freude am Singen von Advents- und Weihnachtslieder haben. 20. Dezember, 16 Uhr.

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rückblick & ausblick ST. FIDELIS

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KIRCHe & ORGeL

haben Geburtstag. Am Sonntag, 13. Dezember, wird um 11.00 Uhr in einem Festgottesdienst der 90. Jahrestag der Weihe der St. Fidelis-Kirche gefeiert. Am Abend zuvor findet ein Konzert zum 10-jährigen Jubiläum der Vleugles-Orgel statt. Domorganist Johannes Mayr interpretiert mit dem Sakralchor unter der Leitung von Tobias Wittmann Dvoraks fulminante D-Dur-Messe. Samstag, 12. Dezember um 19:00 Uhr.

KinderbibelErlebnistage

Verschleppt nach Babylon lautete der Titel der Ökumenischen Kinderbibel-Erlebnistage. Im Gemeindezentrum von St. Fidelis erlebten Kinder die spannende Geschichte Daniels und seines löwenstarken Freundes in kindgerechter Form.

sonntagabend-gottesdienst im Advent

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Drei in einem Boot. Samstag, 16. Januar 2016, 19.19 Uhr im Gemeindezentrum St. Fidelis, Stuttgart-West, Silberburgstraße 60. Musik: DJ Meki. eintritt frei

Bei hellem Kerzenschein und mit besonderer musikalischer Begleitung begeht St. Fidelis die Sonntagabend-Gottesdienste im Advent. An den ersten drei Sonntagen singen in Folge: Der Sakralchor, der Kammerchor des Konservatorium Winterthur und die Schola von St. Fidelis. Der vierte Adventgottesdienst wird mit Instrumentalmusik gestaltet. Beginn jeweils 19.30 Uhr.

Fot otolia olia

Das Café la Strada in der Stuttgarter Innenstadt ist Anlaufstelle vieler Prostituierter. In den Gottesdiensten am 20. September stellte die ehrenamtliche Mitarbeiterin Birgit Henzler der Gemeinde dieses wichtige Sozialprojekt vor.

hilfesuchende gäste

erwartet die Seelsorgeeinheit vermutlich im Botnanger Botnanger Waldheim Gallenk Gallenklinge linge.. Die Gemeinden Gemeinden freuen freuen sich, Flüchtlinge Flüchtlinge beherbeherbergen ber gen und unterstütz unterstützen en zu können. können. Helfende Helf Hände wer erden den gesucht!

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Drittklässler wurden aus St. Elisabeth und St. Fidelis zur Erstkommunion 2016 angemeldet. Wie die beiden Jahre zuvor übernehmen Mütter und Väter aus beiden Gemeinden die gemeinsame Vorbereitung der Kinder auf den großen Tag. 19 | lichtblick

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AnKommen

Die Finger umklammern das Lenkrad, die Schultern drücken sich in den Autositz. Der Kopf fällt gegen die Nackenstütze und die Augen nehmen die Uhr ins Visier – typisch Stuttgart: Weiter geht’s nur stockend. Gefühlt komme ich nie an! Gefühlt komme ich nie an? Zeit für einen Blickwechsel: Augen zu – durchatmen und die Ungeduld einmal beiseitelegen. Gefühlt komme ich nie an? Eine Frage der Perspektive! Lass ich mich schnell aus der Ruhe bringen oder vertraue ich darauf, dass es bald wieder weiter geht? Wenn ich mich entspanne und dem Radio lausche, vergeht die Zeit viel schneller. Und nun: Augen auf, es wird grün, weiter geht’s! Und dann komme auch ich endlich an! Katharina Leser

St. ClemenS Frau Müller, Frau Kappes, Frau Knöller  Fleckenwaldweg 25 70195 Stuttgart T: 0711/69 25 69 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 9.00–11.00 Uhr Di: 14.00–18.00 Uhr Öffnungszeiten ab Januar: Di: 14.00–18.00 Uhr Mi, Do, Fr: 9.00–11.00 Uhr www.st-clemens-stuttgart.de

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St. eliSabeth

St. FideliS

Frau Jutzi

Frau Kobald

Elisabethenstr. 32 70197 Stuttgart T: 0711/636 04-0 F: 0711/636 04-70 E-Mail [email protected]

Seidenstraße 39 70 174 Stuttgart T: 0711/29 18 43 F: 0711/29 94 74 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo–Fr: 8.30–12.00 Uhr Mo: 14.00–16.00 Uhr Di: 15.30–17.00 Uhr Do: 14.00–18.00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 9.30–12.00 Uhr Di, Do: 16.00–18.00 Uhr

www.sankt-elisabeth-stuttgart.de

www.st-fidelis-stuttgart.de

Pfarrer Werner Laub [email protected] P. Gregor Kosielski CSSp. [email protected] P. Philip Ochoche Ojibo CSSp. [email protected] Pfarrvikar emil Benk [email protected] Diakon Alfred Nicklaus [email protected] Maria Strigel, Pastoralreferentin [email protected] Katharina Leser, Pastoralreferentin [email protected] Monika Koch, Gemeindereferentin [email protected] Felicitas Hohler, Pastoralassistentin [email protected]

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