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March 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. Ausgabe 1 - 2015

Foto: DRK Baden, Ralf Rothe

Informationsdienst

Jochen Glaeser Präsident Badisches Rotes Kreuz

Liebe Leserin, lieber Leser,

GROSSEINSATZ FÜR HILFSORGANISATIONEN: Die Einrichtung der Bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle in Villingen-Schwenningen war eine Herausforderung für die Helferinnen und Helfer des DRK, der Malteser, des THW, der Feuerwehr und des DLRG.

362 Flüchtlinge kommen in Villingen-Schwenningen an Anhaltend hohe Flüchtlingszahlen erforderten weitere Notunterkünfte in Baden-Württemberg, weil die Landeserstaufnahmestellen überfüllt waren. Deshalb eröffnete das Regierungspräsidium Freiburg Mitte Februar kurzfristig eine so genannte Bedarfsorientierte Erstaufnahmeeinrichtung (BEA) in den ehemaligen Soldatenwohnungen in Villingen-Schwenningen. Innerhalb von drei Tagen bereiteten 162 Helferinnen und Helfer, davon waren

117 vom Roten Kreuz, die BEA für 362 Flüchtlinge vor. Die meisten Flüchtlinge stammen aus dem Kosovo, Albanien und Mazedonien, einige aber auch aus Afghanistan und anderen afrikanischen Ländern. Die Aufnahme und Erstversorgung der Flüchtlinge wurde am 11. Februar vom Landesverband an den Kreisverband übertragen. Unterstützung erhielt der Kreisverband VillingenSchwenningen von den DRK-Kreisverbänden Do-

naueschingen, Waldshut, Emmendingen, Lahr und Wolfach und dem Verpflegungszug des Ortsveins Fischbach. Die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler hatten eine Riesenaufgabe zu bewältigen. Denn zeitgleich war Fasnacht und viele der RotkreuzlerHelferinnen und -Helfer waren auch im Einsatz verschiedener Fasnachtsveranstaltungen.

im Februar richtete das Land Baden-Württemberg aufgrund der anhaltend großen Flüchtlingsströme eine Bedarfsorientierte Aufnahmestelle für 362 Flüchtlinge in Villingen-Schwenningen ein. Deshalb forderte das Land Unterstützung bei der Errichtung und Organsiation der Flüchtlingsunterkunft beim Roten Kreuz an. Eine klassische Aufgabe des Bevölkerungsschutzes. Um solche Aufgaben leisten zu können, stellt das Badische Rote Kreuz für 24 Einsatzeinheiten des Bevölkerungsschutzes, 16 Schnelleinsatzgruppen und 5.723 aus 235 Bereitschaften zur Verfügung. Dank der großen Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus sechs Kreisverbänden konnte die Anforderung des Landes gut bewältigt werden. Herzlichen Dank! Ihr

Bis Freitagabend mussten alle Betten aufgebaut werden, denn die ersten der 362 Flüchtlinge kamen 1

Fotos: DRK Baden, Ralf Rothe

DREI TAGE FÜR 500 BETTEN: Per Drehleiter transportiert die Feuerwehr die Discobetten in die oberen Stockwerke - dann geht es Hand in Hand und Bett für Bett wird aufgebaut.

bereits am Samstag, 14. Februar, um 12.00 Uhr in Villingen-Schwenningen an. Beim Aufbau am Freitagabend wirkten auch Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienstes, der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes und der DLRG mit. Alle Flüchtlinge erhielten bei ihrer Ankunft ein provisorisches Notbett, einen Schlafsack, Kleidung, Zahnbürsten etc. zugewiesen. Neben der Ausgabe dieser grundlegenden Bedarfsartikel waren die Rotkreuz-Helferinnen und Helfer auch für die medizinische Versorgung und die Essensausgabe zuständig. Eine weitere wichtige Aufgabe lag auch in der Registratur der Flüchtlinge und unter anderem wurde auch der Suchdienst für vermisste Angehörige für Flüchtlinge betrieben. Insgesamt 16 Tage war das Rote Kreuz im Einsatz und unterstützte das Regierungspräsidium beim Betrieb der BEA, dann konnte die Betreuung das European Home Care übernehmen.

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AUSZUG AUS dem EINSATZTAGEBUCH 10.02.2015 12:30 Uhr Info durch RP Freiburg, ab Sa 14.02.15 12.00 Uhr wird BEA in VS in Betrieb gehen. Es wird eine Unterkunft für max. 500 Personen eingerichtet. Konkrete Anfrage an das DRK, ob das DRK die Aufbauleistungen, die Betreuung, die sanitätsdienstliche Betreuung sowie die Verpflegung übernehmen kann. ÜKAB sollte Registrierung übernehmen. 18:30 Uhr Info an LBL mit der Lage, um Stillschweigen wurde gebeten. 11.02.2015 10:30 Uhr Info von RP, Einsatzauftrag erteilt 12:30 Uhr Info Nr. 1an alle Beteiligte (telefonische vorab Info an KGF Baumann und KBL Knickrehm) LGF informiert in der VG Land alle Anwesenden KGF ... 22:00 Uhr Transport von Schlafsäcken mit DRK KV EM organisiert und mit KBL Heiko Knickrehm besprochen 12.02.2015 ... 10:51 Uhr An ÜKAB Team Brief für Helferfreistellung + Formular für Arbeitgeber sowie Formular Transportleistungen gesendet ... 13.02.2015 10:00 Uhr DRK Einsatzleiter Heiko Knickrehm bildet die EA Logistik, EA Verpflegung, EA Betreuung inkl. Registrierung, EA Unfallhilfstelle und benennt die DRK EAL, EAL mit ihren Teams beginnen mit der Arbeit für ihre EA. Die ehemalige Schule in der Dattenbergerstr.24 wird als administrative Einrichtung ausgestattet mit Räumen für Wartebereich, Registrierung, Wohnungszuweisung, Ausgabe von Bedarfsge genständen, Essensausgabe, Speiseräume und Lageräume ... 13:00 Uhr Weitere DRK Helfer kommen, insgesamt 71 DRK Helfer_innen sind am 13.2. im Einsatz Stand 17:00 sind insgesamt sind ca. 125 Einsatzkräfte von DRK, THW, Feuerwehr, DLRG, MHD im Einsatz, ohne die 20 Mitarbeiter vom RP Freiburg. 15:15 Uhr In Absprache mit LBL wird durch RP Vertreter Leiberich weitere Manpower zur Einrichtung der 80 Wohnungen in 4 Wohnblocks nachalarmiert. Weil mit den vorhandenen DRK, THW Kräften die noch fehlenden drei Wohnblocks heute nicht fertig einzurichten wären. Es wird die 2.EE aus DS alarmiert, weitere THW Ortsgruppe und die Freiwillige Fw. Die Fw bringt eine Drehleiter zum Einsatz, mit der die Discobettenkartons (31Kg/Stück)wesentlich Kräfte schonender in oberen Stockwerke transportiert werden können. 16:00 Uhr Für die Einrichtung der 4 Wohnblocks werden zusätzliche EA gebildet und EAL benannt, da mit die vorhandene Manpower effektiver eingesetzt wird und die Einrichtung der Wohn blocks noch heute abgeschlossen werden kann. ... 18.02.2015 10:00 - Erster Rückruf vom KV DS – die Gestellung von EK am 19.2. und 20.2. wird vom KV DS 15:30 Uhr bereits zusagt. Vorschlag von KBL DS: Besprechung am 19.2. um 20:00 Uhr in der Kreisgeschäftsstelle Donaueschingen mit den Vertretern der mitwirkenden KV’e DS, WT und FR. Außerdem kommen hinzu LBL’in Hannelore Haag, stv. LBL’in Brigitte Stolz und Ralf Rothe...

Erste-Hilfe-Lehrgänge sind seit 1. April dieses Jahres inhaltlich gestrafft und praxisnaher. Damit sind von diesem Zeitpunkt an für alle Erste-HilfeLehrgänge einheitlich neun Unterrichtsstunden geplant. „Sie werden mehr Praxistraining und weniger Theorie bieten“, sagt Jochen Glaeser, Präsident des Badischen Roten Kreuzes. Im Rahmen einer Vereinheitlichung der Erste-Hilfe-Ausbildung werden diese Regelungen auch für Führerscheinbewerber (PKW und LKW) gelten. Der bisherige Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ mit acht Unterrichtseinheiten wird ersetzt. Angehende Kraft-

fahrer müssen dann neun Unterrichtsstunden aufwenden für die ErsteHilfe-Ausbildung, also 45 Minuten mehr (Eine Unterrichtseinheit entspricht 45 Minuten). „Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt diese Änderungen und wir sind darauf vorbereitet“, so Glaeser. Für Ersthelfer in den Betrieben ist die Ausbildung von bisher 16 auf neun Unterrichtseinheiten verkürzt. Betriebe müssen ihre Mitarbeiter nur noch einen Tag statt bisher zwei Tage für die Teilnahme an der Erste-Hilfe-Ausbildung freistellen. Dafür wurden wichtige Inhalte auf das Wesentliche reduziert. „Die wichtigsten lebensrettenden Maßnah-

Foto: DRK, Zelck

Seit 1. April gelten neue Regeln für die Erste-Hilfe-Ausbildung

Erste-Hilfe-Ausbildung: mehr Praxis - weniger Theorie

men sind natürlich auch weiterhin Bestandteil der Erste-Hilfe-Ausbildung“, erklärt Glaeser. Der theoretische Anteil der Kurse wurde zu Gunsten der praktischen Ausbildung erheblich gekürzt. „Hierbei berücksichtigen wir auch, dass in BadenWürttemberg in der Regel spätestens nach 15 Minuten professionelle Hilfe eintrifft.“ Mit der Straffung und der Orientierung auf Praxisnähe soll die Hemmschwelle für den Besuch einer Erste-Hilfe-Ausbildung gesenkt werden - eine Vor-

aussetzung dafür, dass Erste Hilfe von jedem einzelnen öfter trainiert wird. Außerdem nähere sich Deutschland damit den europäischen Standards für die Erste-Hilfe-Ausbildung an. Das Deutsche Rote Kreuz bildet jährlich fast 1,2 Millionen Menschen als Ersthelfer aus. Eine Übersicht aller Erste-Hilfe-Lehrgangsangeboten des DRK finden Sie unter www.drk. de/angebote/erste-hilfeund-rettung/kurse-in-erster-hilfe.html oder über das DRK-Servicehotline 0800 365000.

Förderpreis „Helfende Hand“

Frühjahrstagung des LandesausschussES der Bereitschaften Im März trafen sich die Kreisbereitschaftsleitungen, die Landesbereitschaftsleitung, die Fachberater der Landesbereitschaftsleitung und das ÜKAB-Führungsteam sowie die hauptberuflichen Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle zum Landesausschuss der Bereitschaften in Konstanz. Auf dem Programm stand das Thema „Sanitätswachdienste“. Hier konnte mit den Referenten Dr. Friedrich, BRK Landesarzt (Foto) und John-Nicolas Heinemann, Rechtsreferendar, zwei praxiserfahrene Referenten gefunden werden. Weitere Themen waren die Führungs- und Leitungskräfteausbildungen im Landesverband sowie der aktuelle Entwicklungsstand zum DRK Server. Am nächsten Tag standen die Themen „Brennpunkte aus den Kreisverbänden“, „Inlandskatastrophenhilfe – Jahresthema der LBL“ sowie die „Geschäftsordnung des Landesausschusses der Bereitschaften“ im Mittelpunkt.

Die „Helfende Hand“ ist ein Förderpreis, den das Bundesinnenministerium jährlich vergibt. Unter dem Titel „Helfende Hand – Preis des Bundesministeriums des Innern zur Förderung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz“ zeichnet der Bundesinnenminister Ideen und Konzepte aus, die das Interesse der Menschen für das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz wecken. Zudem ehrt das Ministerium Unternehmen, Einrichtungen und Personen, die den ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorbildlich begleiten bzw. Unterstützer_innen, die den Bevölkerungsschutz in besonderer Weise fördern. Die Auszeichnung wird seit 2009 jährlich verliehen. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2015. Mehr Infos: www.helfende-hand-foerderpreis.de 3

Flüchtlinge brauchen besseren Zugang zu medizinischer Hilfe Die gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen muss unbedingt verbessert und bundesweit einheitlich geregelt werden. Deshalb fordert das DRK eine Gesundheitskarte, die den direkten Weg zum Arzt ermöglicht. „Der bisherige Weg über die Sozialämter ist äußerst bürokratisch, verzögert in vielen Fällen notwendige Behandlungen und ist letztendlich sogar teurer. Von zwei Bundesländern (Hamburg und Bremen) wird diese Vorgehensweise bereits in Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse erfolgreich praktiziert. Die Erfahrungen dort haben gezeigt, dass dieser Ansatz effektiver ist, weil der bürokratische Aufwand damit erheblich gesenkt werden kann. Dort prüfen Krankenkassen die notwendigen medizinischen Behandlungen

anstelle von Sozialämtern. „Auf diese Erfahrungen sollte unbedingt zurückgegriffen und eine bundesweite Lösung angestrebt werden. Damit kann nicht nur die medizinische Versorgung von Asylbewerbern verbessert werden. Sie könnte schneller erfolgen und wäre

DRK-Team betreute Angehörige der Opfer der Flugzeugkatastrophe Vier Spezialisten für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) aus Baden Württemberg betreuten in der Stadt Digne-les-Bains (Südfrankreich) als erstes DRK-Team Verwandte und Freunde der Opfer der Flugzeug-Katastrophe. „Wir sind tief bestürzt über diese Katastrophe und werden als Rotes Kreuz alles tun, um den Betroffenen zu helfen“, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. Das Französische Rote Kreuz erwartete rund 800 Angehörige der deutschen und spanischen Opfer und hatte daher das DRK um Unterstützung bei der Betreuung der Betroffenen gebeten. „Die Betreuung von Angehörigen von Opfern ist in den letzten Jahren ein wichtiges Aufgabenfeld für das DRK geworden“, so Seiters. Deshalb sind bundesweit Teams für Psychosoziale Notfallversorgung aufgebaut worden.

oft auch preisgünstiger, denn Krankenkassenmitarbeiter können nun mal besser einschätzen, welche Behandlungen notwendig sind“, so die DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. „Auch der im Asylbewerberleistungsgesetz festgelegte Umfang der medizinischen Versorgung für Flüchtlinge muss überprüft und erweitert werden“, erklärt Schenck. „Es kann nicht sein, dass medizinisch notwendige Behandlungen nur bei akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen vorgesehen sind.“ Ein weiterer dringender Änderungsbedarf bestehe bei der Diagnose und Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen. Die im Juli 2015 in Kraft tretende EU-Aufnahmerichtlinie erfordere auch von Deutschland entsprechende Maßnahmen. DRK-Pressestelle, 18.03.2015

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Ehrenamt kompakt! „Monetarisierung ehrenamtlicher Arbeit“ Das Thema Monetarisierung ehrenamtlicher Arbeit wird aktuell auf allen Verbandsstufen intensiv diskutiert. Hintergrund sind die gesetzlichen Änderungen, die dieser Bereich in den vergangenen Jahren erfahren hat (Erhöhung der Übungsleiterpauschale, Einführung der Ehrenamtspauschale) und die Konsequenzen, die sich daraus für alle Träger ehrenamtlicher Arbeit ergeben. Die Diskussion darum hat seit Längerem auch das Rote Kreuz erreicht. Es beschäftigt sich im Moment in allen Gremien intensiv mit der Frage des zukünftigen Umgangs. „Ehrenamtliche Arbeit wird freiwillig und unentgeltlich geleistet“. Soweit unsere Definition als Rotes Kreuz, die in der Diskussion auch allerorts bestätigt wird. Doch wo hört ehrenamtliche Arbeit auf bzw. wo beginnt Nebenbeschäftigung? Eine Frage, auf die es (bislang noch) keine abschließenden Antworten gibt. Auch die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg beschäftigt sich aktuell intensiv mit diesem Thema, zumal alle Verbände von dieser Problematik gleichermaßen betroffen sind. Am 24. Juni 2015 wird sich der Fachtag „360 Grad Ehrenamt - Engagement stärkt Demokratie“ der Liga Baden-Württemberg intensiv mit diesem Thema beschäftigen.

Krisenintervention zwischen Ehrenamt & Profession Auch in diesem Jahr veranstaltete das Badische Rote Kreuz ein Forum der Psychosozialen Notfallversorgung in der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Es war allerdings ein besonderes Forum, denn es handelte sich um ein kleines Jubiläum. Bereits zum 10. Mal veranstaltete der Landesverband für die vielen Helferinnen und Helfer in der Psychosozialen Notfallversorgung ein Forum, mit dem Ziel die Qualität und Fachlichkeit der ehrenamtlichen Arbeit weiterzuentwickeln. Auftakt der Veranstaltung bildete der Impulsvortrag "Krisenintervention zwischen Ehrenamt & Profession: Bilanz & Ausblick" von Prof. Dr. Barbara Juen, Universität Innsbruck (Foto links). Danach hatten die über 200 Teilnehmenden wieder die Möglichkeiten zwei von neun angebotenen Workshops zu besuchen. Das PSNV-Forum hat sich als regelmäßiger Tagungstermin etabliert, an dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur inhaltliche Inputs erhalten, sondern auch genügend Raum für Austausch finden und über die eigenen Verbandsgrenzen hinweg großen Anklang findet. Foto rechts: Das Verpflegungsteam des DRK Freiburg sorgte für das leibliche Wohl der Teilnehmenden.

Erfolgsmodell: Duales Studium Soziale Arbeit Das duale Studium soziale Arbeit ermöglicht den Einstieg in eine Tätigkeit direkt nach Schulabschluss oder Freiwilligendienst. Gleich nach dem Abitur oder der Fachhochschulreife die berufliche Karriere starten - das Studienkonzept der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen macht es möglich. Das duale Studium ist von Beginn an ein Erfolgsmodell. Aktuell studieren rund 35 000 junge Menschen an zwölf Studienorten in Baden-Württemberg. Seit 2009 bietet der DRKKreisverband Säckingen duale Studienplätze (DHBW) in der Sozialen Arbeit an. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde 2014 auch eine Kooperation mit der DHBW Lörrach geschlossen und somit zwei zusätzliche neue Studienplätze im Bereich Gesundheitsmanagement geschaffen.

Zum Studium, wie auch zur Studienentscheidung berichten Olga Emelianova (Studentin für soziale Arbeit) und Eleonora Koval (Studentin für Gesundheitsmanagement). Olga Emelianova: „Ich hatte schon immer eine soziale Ader, nur habe ich noch den richtigen Anschub gebraucht, um mich endgültig für den sozialen Beruf zu entscheiden. Den endgültigen Ausschlag hat der Bundesfreiwilligendienst beim Roten Kreuz gegeben. Als ich hier angefangen habe, hatte ich noch gar nicht daran gedacht, danach etwas beim DRK weiter zu machen. Dass ich jetzt Soziale Arbeit studiere, liegt an der Stelle hier, genauer gesagt an der Möglichkeit, hier im Haus zu studieren. Die enge Verknüpfung von Lehre und Berufsleben macht den Alltag von dualen Studenten viel spannender. Dies benötigt je-

doch ein gewisses Maß an Motivation, Disziplin, Kreativität und Teamfähigkeit. Eleonora Koval: Was mir besonders am dualen Studium gefällt ist, dass es Theorie und Praxis in einem beinhaltet. Es ist also eine Aneignung von ökonomischem Wissen, welches durch praxisnahe Inhalte des Gesundheitswesens ergänzt wird. Diese Art des Studierens bietet abwechslungsreiche Phasen. Der Gesundheitsmarkt gehört zu den Wachstumsmärkten der Zukunft. Es beinhaltet viele aktuelle und interessante Herausforderungen, wie z.B. staatliche Regulierungsmaßnahmen, ökonomische Rahmenbedingungen, den demografischen Wandel und den medizinischen & technischen Fortschritt. Das Deutsche Rote Kreuz spiegelt diese Branche wider.

Arbeitshilfe

„Flüchtlinge in Deutschland“ Das Badische Rote Kreuz hat eine Arbeitshilfe erstellt, die den ehrenamtlich und hauptberuflich mit Flüchtlingen Betrauten einen Überblick über die aktuelle (Rechts-)Situation vermittelt, Zahlen, Daten und Fakten zur Zuwanderung nach Deutschland liefert und Tipps und Informationen zum ehrenamtlichen Einsatz bietet. Die Arbeitshilfe steht unter: www.drk-baden.de/ service/dokumente-undformulare/sozialarbeit/ als Download zur Verfügung. 5

Internationale Freiwilligendienste:

Einsatzstellenbesuche in Peru und Chile Jahr für Jahr entsendet der Landesverband 30 junge Menschen für einen einjährigen Auslandsfreiwilligendienst über das weltwärts-Programm nach Chile, Mexiko und Peru. Im November 2014 besuchte die verantwortliche Bildungsreferentin Barbara Götz die Freiwilligen und Einsatzstellen in Peru und Chile und verschaffte sich Eindrücke von den Lebens- und Arbeitsverhältnissen vor Ort. In Lima (Peru) kooperiert der Landesverband mit einer Schule, einem Therapiezentrum, einem Kindergarten, einem Kinderheim und einer Einrichtung, die fair gehandeltes Kunsthandwerk herstellt

und vertreibt. Die sich derzeit in Lima im Einsatz befindenden Freiwilligen zeigten stolz „ihre“ Projekte und „ihre“ Stadt, die vor allem durch ihre Größe, Verkehrschaos, viel sichtbare Armut, aber auch ein angenehmes Klima und sehr herzliche Menschen beeindruckt.

Jugendhilfeprojekt veranstaltete sie auch einen Runden Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzstellen sowie ein Grillfest als Dankeschön für alle Gastfamilien. Sowohl in Peru als auch in Chile drückten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einsatzstellen

dem Landesverband gegenüber großen Dank für die Unterstützung durch junge deutsche Freiwillige aus. Für die Ausreise im September 2015 sind noch Plätze frei. Informationen unter www.drk-baden.de oder per E-Mail an [email protected]

In Chile besuchte Barbara Götz die Partnerprojekte in Linares und Talca, beide Städte liegen ca. 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago. Neben den Einsatzstellenbesuchen in Kindergärten, Schulen, Altenheimen, einer Notschlafstätte für wohnungslose Menschen, einem Heim für junge Frauen und einem

Barbara Götze mit Rosa Pacheco, Leiterin von “Casa Betania“ in Lima/Peru. Hier stellen Frauen fair-trade-Produkte her.

Gastfamilien für chilenische Freiwillige gesucht Mit der neuen“ Süd-Nord Komponente“ des weltwärts-Programms der Bundesregierung können Freiwillige aus Ländern des Globalen Südens einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Deutschland leisten. So wird der interkulturelle Austausch zwischen Menschen des Globalen Südens und des Globalen Nordens gefördert. Der Landesverband beteiligt sich an dem Programm und sucht nun für elf chilenische junge Menschen, die im September 2015 für ein Jahr einen Freiwilligendienst in einer sozialen Einrichtung in Deutschland absolvieren, Gastfamilien 6

in und um Freiburg. Die jungen Chileninnen und Chilenen sind zwischen 23 und 29 Jahren und verfügen über Deutsch-Grundkenntnisse. Als Familie müssen sie keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen, sondern Spaß an neuen Begegnungen haben und bereit sein, einem jungen Menschen die großartige Chance zu geben, ein neues Land mit seinen Menschen und seinen Traditionen kennen zu lernen. Auch als Vorbereitung auf das eigene Auslandsjahr eines Jugendlichen und seiner Familie ist die Gastfamilienerfahrung sehr gut geeignet. Sie erfahren, wie

es ist, mit einem jungen Menschen aus einer anderen Kultur den eigenen Alltag aus einem neuen Blickwinkel zu erleben. Die Gastfamilien erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Interessierte Familien oder Einzelpersonen melden sich für weitere Informationen bitte bei Sonja Pürckhauer E-Mail: sonja. [email protected]. de, Tel.: 0761 88336-135.

Die Begriffe „Globaler Süden“ und „Globaler Norden“ sind nicht geographisch zu verstehen, sondern vielmehr als wertfreie Beschreibung verschiedener Positionen in der globalisierten Welt. So definiert der „Globale Süden“ eine im globalen System benachteiligte gesellschaftliche, politische und ökonomische Position. „Globaler Norden“ hingegen beschreibt eine privilegierte Position. Australien gehört beispielsweise mehrheitlich zum Globalen Norden. Die Begriffe werden verwendet, um eine Hierarchie zwischen „Entwicklungsländern“ und „entwickelten Ländern“ aus einer eurozentristischen Sichtweise heraus, zu vermeiden. Quelle: http://www.weltwaerts.de/de/faq-sued-nord.html#glob

Das JRK von morgen Strategischer Rahmen des Badischen Jugendrotkreuzes Im Oktober 2014 hat die JRK-Landesversammlung den strategischen Rahmen der nächsten Jahre für das Badische Jugendrotkreuz beschlossen. Nach intensiven Diskussionen, einigten sich die Delegierten auf insgesamt sieben strategische Hauptziele. Diese orientieren sich maßgeblich an den Zielen des Jugendrotkreuzes auf Bundesebene. Die Hauptziele lauten „Leitungskräfte stärken“, „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“, „Bildungsarbeit“, „Kulturelle Vielfalt und Inklusion“, „Internationales“,

„Gemeinschaftsund bereichsübergreifende Zusammenarbeit“ sowie „JRK vor Ort“. Jedes dieser Hauptziele gliedert sich in Handlungsziele, die durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht werden sollen. Jugendarbeit vor Ort stärken Hervorzuheben sind die beiden Hauptziele „Leitungskräfte stärken“ und „JRK vor Ort“, welche im besonderen Maße die Gruppen und die Kreisverbände vor Ort stärken sollen. Nur so kann auch in Zukunft eine gute und verlässliche Jugendarbeit

geleistet werden. Im Vordergrund stehen dabei die Mitgliedergewinnung sowie das große Ziel, alle Leitungspositionen in den Kreisverbänden und auf Landesverbandsebene mit engagierten JRKlern besetzen zu können. Aber auch in den anderen Bereichen besteht ausreichendes Entwicklungspotenzial, das die Delegierten zur weiteren Bearbeitung an den Landesverband abgegeben haben. Im Zuge der JRK-Landesversammlung hat sich eine Projektgruppe gebildet, die bis Ende April konkrete Maßnahmen zu den

einzelnen Handlungszielen entwickelt und so den strategischen Rahmen mit Leben füllt. In diesem Prozess werden gleichzeitig Schwerpunkte gesetzt, um zielgerichtet die einzelnen Strategiepunkte bearbeiten zu können. Zukünftig wird der Strategische Rahmen in der jährlich stattfindenden JRK-Landesversammlung überprüft. Dadurch soll gewährleistet bleiben, dass aktuelle Entwicklungen aufgegriffen und bearbeitet werden können, damit das Badische Jugendrotkreuz auch in Zukunft ein starker und eigenverantwortlicher Jugendverband bleibt.

JRK-Jahresprogramm 2015

Fresh-Up für JRK-Leitungskräfte

Das badische Jugendrotkreuz präsentiert sein Jahresprogramm 2015 in einem übersichtlichen Programmheft. Darin werden alle Veranstaltungen beschrieben, die für die Leitungskräftequalifizierung, den Schulsanitätsdienst und das Juniorhelfer-Programm, die Gremienarbeit und Netzwerke und die Aus- und

Bereits am 17. Januar 2015 hieß es für alle Leitungskräfte auf zum „Fresh-Up“ in die Kreisgeschäftsstelle nach Offenburg. Ein vielfältiges Angebot an Workshops bot für rund 40 Personen eine interessante Plattform der Weiterbildung und des Austauschs.

Weiterbildung angeboten werden. Das Programmheft wurde gemeinsam mit dem JRK-Kalender bereits an die Kreisverbände verschickt. Bei Bedarf können weitere Exemplare in der Landesgeschäftsstelle angefordert oder auf der Website www.jrk-baden.de heruntergeladen werden.

Angefangen bei ganz praktischen Ideen der Erlebnispädagogik und Teamaufgaben für die Gruppenstunden, gab es nachmittags eine Einführung in das Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ von Petra Guschker, Fachfrau und Ansprechpartnerin zu diesem Thema im Landesverband. Gleichzeitig konnten sich speziell

Leitungskräfte der Kreisebene bei dem bereits etablierten „Finanzforum“ über Zuschussmöglichkeiten der eigenen JRK-Arbeit updaten oder gemeinsam mit der Landesleiterin Sabrina Konzok über die Aufgaben, Rollen und Funktionen einer Kreisjugendleitung bzw. einen Kreisausschusses diskutieren. Fazit: Eine sehr gelungene JRK-Auftaktveranstaltung im Jahr 2015 in schönen Räumlichkeiten, die der Kreisverband Offenburg dankenswerter Weise dem Jugendrotkreuz nicht nur zur Verfügung stellte, sondern das JRK auch bei der Organisation der Veranstaltung unterstützte. 7

Tuninger Bürgermeister Nachfolger von Herbert Fischer

Neuer DRK-Generalsekretär Fotos: B. Bechtloff, ASB

Zum 1. April wurde Christian Reuter neuer Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes. Der 46jährige war bisher Bundesgeschäftsführer des ArbeiterSamariter-Bundes und tritt beim DRK die Nachfolge von Clemens Graf von Waldburg-Zeil an. Seit Januar 2011 leitete er den Arbeiter-Samariter-Bund Christian Reuter Deutschland. Der gebürtige Münsteraner ist Diplom-Volkswirt. „Ich freue mich sehr auf meine neue Tätigkeit beim DRK und bin dankbar, dass ich mich dieser neuen und verantwortungsvollen Herausforderung stellen darf,“ sagt Reuter. Der Generalsekretär ist gleichzeitig Vorstand.

Herden neuer Justitiar in Lahr Ralf Bernd Herden ist neuer Justitiar des DRK-Kreisverbandes Lahr. Bei der Kreisversammlung in Friesenheim wurde er einstimmig zum Nachfolger von Roman Schieni gewählt, der sein Amt aus zeitlichen Gründen zur Verfügung stellte.

Sechzehn Jahre war Herr Herden Bürgermeister in Bad Rippoldsau-Schapbach, (Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt). Mitglied des Kreistages Freudenstadt von 1998-2009, davon von 2004 bis 2009 einer der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden.

Landeswettbewerb 2015 in Grenzach-Wyhlen

In einem abwechslungsreichen Parcours in Grenzach-Wyhlen stellen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihr Können und Rotkreuzwissen unter Beweis. Der Wettbewerb beginnt um 09.00 Uhr und wird gegen 17.00 Uhr enden. Die erstplatzierte 8

Jürgen Roth

Elke Bettecken (Villingen) stellvertretende Kreisvorsitzende. Sie löst Siegfried Fichter ab, der sich stärker auf seine umfangreichen Aufgaben als Landesbereitschaftsleiter des Badischen Roten Kreuzes konzentrieren möchte. Zudem gibt es einen neuen Justitiar: Rechtsanwalt Ingmar Fichter übernahm das Amt von Rechtsanwalt Gunnar Mecke. Schatzmeister Horst Etterer erfüllt wie bisher seine Aufgaben weiter.

Bildungsspender – Spenden beim Onlineshoppen

Retten um die Wette Der Landesverband veranstaltet am 11. Juli 2015 in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Lörrach e.V. den diesjährigen Landeswettbewerb.

An der Spitze des DRKKreisverbandes VillingenSchwenningen steht künftig Jürgen Roth. Die DRK-Kreisdelegiertenversammlung wählte den Bürgermeister von Tuningen zum Nachfolger von Herbert Fischer. Jürgen Roth ist seit seinem zwölften Lebensjahr im DRK aktiv und amtiert bereits als Ortsvereinsvorsitzender in Villingen. Herbert Fischer hatte den Kreisverband zehn Jahre lang geführt und war jetzt nicht mehr zur Wahl angetreten. Herr Fischer war von 1975 bis 2004 als Schatzmeister des Kreisverbandes tätig, bevor er 2004 dann den Vorsitz übernahm. Bei der Versammlung wurden noch weitere Positionen des geschäftsführenden Kreisvorstandes neu besetzt. So ist nun künftig die Krankenschwester und CDU Kreisrätin

Gruppe vertritt den Landesverband beim Bundeswettbewerb 2016. Anmeldeschluss für teilnehmende Gruppen: 30. April 2015. Die Wettbewerbs-Bedingungen sowie Anmeldeformulare für Wettbewerbsund Zuschauergruppen sind auf der Homepage des Landesverbandes (http://drk-baden.de/aktuelles/veranstaltungen/) eingestellt.

Die Internetplattform www.bildungsspender.de verwandelt Provisionen von Online-Händlern in Spenden – ohne Extrakosten für den Kunden. Bildungsspender.de hat inzwischen mehr als 1500 Partner von amazon bis zalando sind praktisch alle bekannte Online-Shops beteiligt. Die Provisionen liegen zwischen 2 bis 10 Prozent des Kaufpreises. 90 Prozent der Provision gehen an ein vom Kunden vorweg bestimmtes Projekt, 10 Prozent an die gemeinnützige Gesellschaft

Bildungsspender. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass man sich als gemeinnütziger Verein oder Einrichtung registriert und ein bestimmtes Spendenprojekt benennt. Werben kann man beispielsweise über ein Werbebanner auf der Website. Je konkreter und überschaubarer das Projekt desto höher ist die Spendenbereitschaft. Ein Blick auf Bildungsspender.de lohnt sich sicherlich – die Plattform eignet sich, um unkompliziert Spenden für kleinere Projekte zu akquirieren.

TEDDYS TROCKNEN TRÄNEN VERLETZTER KINDER Der gemeinnützige Verein „Kleine Patienten in Not“ setzt sich seit über zehn Jahren auf ehrenamtlicher Basis dafür ein, Kindern mit Rettungsteddys Trost zu spenden, damit sie im Rettungswagen und Krankenhaus keine Angst mehr zu haben brauchen. Der Vorsitzende des Vereins, Ralph Wendling (rechts), übergab im Januar dem DRK-Kreisverband Bühl-Achern jeweils ein Paket Rettungsteddys für die Rettungswachen Baden-Baden und Bühl. „Die Teddys sind immer dankbar angenommene Tröster“, so Rettungsassistent Marcus Metallidis (links). Weitere Informationen zum Verein „Kleine Patienten in Not“ unter www.trost-spenden.de.

SPENDENSCHECK FÜR SOZIALE ZWECKE Um die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements zu würdigen, haben die uniVersa Versicherungen vor einigen Jahren die Aktion „EhrenWert“ mit ins Leben gerufen. Anfang des Jahres überreichte Alexander Baumgärtner (links), Hauptvertreter der UniVersa, einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro an Daniel von Hauff, Vorstand des DRK-Kreisverbandes BühlAchern und Sarah Jendrsczok, der Leiterin der Sozialarbeit. Die Spende soll dem Ausbau eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes, der Schulung von Ehrenamtlichen in der Sozialarbeit und der Betreuung von Demenzkranken zugute kommen.

Foto: DRK KV Bühl-Achern

Foto: DRK KV Bühl-Achern

Personalia Landesgeschäftsstelle SOZIALARBEIT

Jugendrotkreuz

Seit 1. April 2015 ist Jan Derr neuer Mitarbeiter in der Sozialarbeit. Er ist mit 25 % als Bildungsreferent für psychosoziale Notfallversorgung tätig. Jan Derr ist Diplom-Theologe und Rettungsassistent.

Am 01.02.2015 hat Sören Hildebrand seine Tätigkeit als Landesreferent im Badischen Jugendrotkreuz aufgenommen. Herr Hildebrand ist 26 Jahre alt und hat das erste Staatsexamen in Politikwissenschaften/ Wirtschaftswissenschaften und Geschichte auf Gymnasiallehramt abgelegt. Herr Hildebrand hat bereits langjährige Erfahrung als ehrenamtlicher Landesleiter im Jugendrotkreuz sammeln können. Diese Tätigkeit hat er mit Beginn seiner neuen Aufgabe niedergelegt. Kontakt: Tel. 0761 88336-122 [email protected]

Er war einige Jahre selbst als Helfer in der Notfallbetreuung tätig und hat Erfahrung in der Ausbildung der Helfer. Jan Derr arbeitet zu 75 % als Rettungsassistent am Universitätsnotfallzentrum der Universitätsklinik Freiburg und ist nebenher noch im Rettungsdienst tätig. Kontakt: Tel. 0761 88336-220 [email protected]

Freiwilligendienste Bereits am 05.01.2015 begann Lucia Rapp im FSJRegionalbüro Lörrach ihre Tätigkeit als Bildungsreferentin und Koordinatorin. Nach dem Sozialmanagementstudium in Thüringen arbeitete Lucia Rapp in der Geschäftsleitung eines Trägers im Bereich Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen. Kontakt: Tel. 07621 151570 Am 01.03.2015 hat Sinja Betz ihre Tätigkeit als FSJ-Bildungsreferentin im Regionalbüro Konstanz aufgenommen. Sie vertritt im Rahmen einer Elternzeitvertretung Frau Alter. Frau Betz ist 27 Jahre alt und hat einen Bachelor of Arts in den Fächern Er-

ziehungswissenschaft und Biologie sowie einen Master of Education für das Gymnasiallehramt. Sie war zuvor bereits für das DRK in Münster (NRW) für das FSJ tätig. Kontakt: Tel. 07531 807124 Am 01.04.2015 hat Mario Reichert ebenfalls seine Tätigkeit als FSJ-Bildungsreferent im Regionalbüro Konstanz aufgenommen. Herr Reichert absolvierte ein Studium als Bachelor of Arts in Sozialmanagement und besitzt einen Master of Arts in Pflegewissenschaften. Er ist Nachfolger von Ruth Frackenpohl, die Ende April das FSJ-Regionalbüro Konstanz verlassen wird. 9

Kurz notiert FSJ/BFD-Regionalbüro ist umgezogen

SPENDE FÜR BEHINDERTENFAHRDIENST Für den Behindertenfahrdienst des DRK-Kreisverbandes Emmendingen gab es Ende 2014 eine Überraschung: 500 Euro übergaben Peter Zimmermann, Vorsitzender des DRKOrtsvereins Emmendingen und dessen Schatzmeisterin Karin Treffeisen (links) als Spende an Tanja Balduin, der Leiterin des Behindertenfahrdienstes. Seit vielen Jahrzehnten schon unterhält das Rote Kreuz im Landkreis Emmendingen diese Einrichtung. Die Spezialfahrzeuge ermöglichen es Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel in ihrem eigenen Rollstuhl transportiert zu werden.

Das FSJ/BFD-Regionalbüro in Baden-Baden ist Mitte Dezember 2014 umgezogen. Neue Anschrift: FSJ-Regionalbüros Baden-Baden, Aschmattstraße 8, 76532 BadenBaden Tel. 07221 9968820 - Fax 07221 399038 - EMail: [email protected]

Foto: DRK Emmendingen

Oskar Ernst verstorben Der DRK-Kreisverband Baden-Baden trauert um seinen ehemaligen langjährigen Bereitschaftsleiter der Bereitschaft Baden-Oos/Baden-Land Oskar Ernst, der am 2. Dezember verstarb. Oskar Ernst war 56 Jahre mit großem Engagement im Roten Kreuz tätig. Er war mit Herz und Seele aktiver Rotkreuzler, der sich bis zuletzt in das DRK eingebracht hat.

Klaus Thieme verstorben

Georg Keller Ehrenvorsitzender in Rickenbach Eine besondere Ehre wurde Georg Keller zuteil, der im vergangenen Jahr nach fast 30 Jahren das Amt des Vorsitzenden im Ortsverein Rickenbach abgegeben hatte: Er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Wenig Veränderung ergab die Vorstands-

wahl. Jennifer Schneider wurde zur neuen Bereitschaftsleiterin gewählt. An der Spitze des Jugendrotkreuzes stehen künftig Hazal Bayal, Florian Sprinzl und Michael Reiss. Die anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Lothar Schmidt neuer Vorsitzender in Wutach Nach vier Jahren als Vorsitzende des DRK Wutach wollte Ulrika Rothmund ihr Amt an eine neue Führungskraft abgeben, die es mit neuem Geist weiterführen soll. Per Akklamation wählten die Mitglieder Lothar Schmidt für zwei Jahre zum Ersten Vorsitzenden. Als Zweite Vorsitzende wurde Katharina Kaiser wiedergewählt.

DRK-Landesverband Badischen Rotes Kreuz

Der DRK-Kreisverband Lahr e.V. und der DRK-Ortsverein Seelbach e.V. trauern um sein Mitglied Klaus Thieme, der am 31. Januar 2015 verstorben ist.

Kurz vor Weihnachten erreichte uns die traurige Nachricht vom Tod von

Herr Thieme war von 1997 bis 2007 Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Lahr. Am 1. August 1961 ist er in das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Seelbach als ehrenamtlicher Helfer eingetreten. Er engagierte sich über viele Jahre als Bereitschaftsleiter, anschließend bis im Jahr 2003 als 1. Vorsitzender des Ortsvereins Seelbach. Danach wurde er als Würdigung für seine Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Klaus Thieme hat die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes mit seinem ehrenamtlichen Engagement über 50 Jahre lang geprägt. Für seine besonderen Leistungen wurde Klaus Thieme 2001 mit der höchsten Auszeichnung des Deutschen Roten Kreuzes, dem DRK-Ehrenzeichen geehrt.

21. November 1945 – 17. Dezember 2014

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Barbara Brozio Nach langer schwerer Krankheit verstarb sie im Alter von 69 Jahren. Frau Brozio war von 01.03.1996 bis zum Eintritt in den Ruhestand am 31.12.2008 als Verwaltungsangestellte in der Buchhaltung unseres Hauses beschäftigt. Auch nach ihrem Ruhestand engagierte sie sich als Übungsleiterin für Seniorengymnastik im Deutschen Roten Kreuz. Wir werden ihre Freundlichkeit, Kollegialität und Hilfsbereitschaft sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Jochen Glaeser Birgit Wiloth-Sacherer Kolleginnen Präsident Landesgeschäftsführerin und Kollegen

Hohe Auszeichnung für Hans-Joachim Brüssow Bei der Delegiertenversammlung des DRKKreisverbandes Rastatt überreichte der Präsident des Badischen Roten Kreuzes, Jochen Glaeser, Kreisbereitschaftsleiter Hans-Joachim Brüssow das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes. Der habe Seele und

aktive Rotkreuzler sich mit Leib und dem Roten Kreuz insbesondere der

Aus- und Fortbildung verschrieben, sagte Glaeser. 1989 trat Brüssow in die DRK-Bereitschaft Rastatt ein; bereits ein Jahr später wurde er deren Leiter und übernahm nach einem weiteren Jahr diese Funktion auch auf Kreisebene. Brüssow hat unter anderem die DRK-Einsätze beim Natogipfel, die Tour de France und die Entschärfung einer Bombe in der Rastatter Innenstadt

geleitet. „Sie sind immer bereit, Verantwortung zu übernehmen, bringen einen außerordentlichen Einsatz, Sie sind ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement“, fasste Glaeser zusammen. „Es gibt keine große Veranstaltung in Rastatt ohne Ihr Engagement, und dabei sind Sie immer gut gelaunt“, schloss sich der Kreisvorsitzende Hans

Jürgen Pütsch der Laudatio des Präsidenten an. Glaeser dankte den Frauen und Männern auf Kreis- und Ortsebene für ihre ehrenamtliche Arbeit. „Sie sind auf ganz besondere Weise für andere da. Wir können auf unsere Helferinnen und Helfer stolz sein.“ Er rief zur Bereitschaft auf, mit benachbarten Kreisverbänden zukunftsfeste Strukturen zu schaffen.

Ehrungen 20 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Albbruck: Marlies Huber OV Appenweier: Isabelle Souillard KV Baden-Baden: Hildegard Ernst, Stephanie Franz, Franziska Herrmann, Christian Hock, Thomas Jauss OV Döggingen: Christian Stark, Sybille Seiferle OV Elzach: Fritz Joos, Wolfgang Kern OV Emmendingen: Andrej Hog, Jens Cornelis OV Endingen-Forchheim: Elfriede Zoller OV Fautenbach: Markus Boos, Bianca Schmitt OV Forbach: Jörg Müller OV Freistett: Renate Siehl OV Friesenheim: Dr. Rolf Ermerling OV Gundelfingen: Marieluise Weber . OV Kiechlinsbergen: Thomas Vogel, Patrick Ritter OV Königschaffhausen: Sebastian Hug OV Kork: Jürgen Wenger OV Lauf: Brigitte Birk, Heinz Mitschele, Angelika SeilerKubitzky OV Lenzkirch: Waltraud Niebling OV Müllheim-Badenweiler-Auggen: Christiane Korell OV Nordrach: Sofia Volk OV Opfingen-Waltershofen: Christoph Bohnet OV Plittersdorf: Alexander Fritz OV Renchen: Giuseppe Truise, Dominik Schmidt OV Sasbach: Karin Gessler, Elmar Glaser OV Schiltach: Beate Brede, Dr. Helmut Horn OV Schlüchtal: Ute Blatter, Arthur Gänswein OV Tiengen: Walter Schupp OV Umkirch: Jutta Reutlinger OV Wyhl: Elsa Braun, Cordula Papke, Maria Papke, Klara Ritter, Lucienne Röder, Emma Schönstein, Josef Seiter 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Albbruck: Rudolf Burger

25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Bonndorf: Angelika Wissler OV Bühlertal: Helga Brümmer OV Engen: Holger Spaethe OV Freistett: Cony Veit OV Gutach-Bleibach: Sebastian Rötzler OV Hohenfels: Claudia Gäng, Harald Benkler, Kerstin Buhl, Stefan Kästle OV Jechtingen: Dr. med. Almuth Morgenstern OV Kiechlinsbergen: Heidi Deichmüller OV Legelshurst: Michael Aßmus OV Müllheim-Badenweiler-Auggen: Markus Stockelmann OV Neumühl: Herbert Hellmuth OV Oberbergen: Astrid Stöcklin, Claudia Wörner OV Oberried: Markus Mailänder OV Sasbach: Jörg Armbruster, Alexander Baust OV Schlüchtal: Andrea Gassmann, Andreas Schlageter OV Wolfach: Helga Mayer OV Wyhl: Brigitte Volk OV Zarten: Annette Bergdolt, Marco Hauser, Otto Weingärtner 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Bühlertal: Adrian Broß, Christiane Holz, Iris Kist OV Eichstetten: Claudia Hornecker, Rudi Trautwein OV Elzach: Werner Dilberger OV Engen: Herbert Straub, Barbara Hennemann OV Friesenheim: Torsten Morsch, Irmgard Spitznagel OV Gottenheim: Angelika Braun, Rolf Präg, Silvia Amrhein, Inge Schmidle OV Haslach: Mechthild Neumaier OV Hohenfels: Franz Schmid OV Oberried: Erika Gremmespacher OV Opfingen-Waltershofen: Harald Strohecker OV Grafenhausen: Johanna Blattert 11

Ehrungen 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Jechtingen: Christian Gerhart, Veronika Sexauer OV Kiechlinsbergen: Martina Dinger, Cordula Fees, Roland Fischer OV Lenzkirch: Ingo Keller OV Oberbergen: Christa Burkart OV Schlüchtal: Dieter Zolg OV Wolfach: Claudia Faisst 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Albbruck: Eduard Leithner OV Appenweier: Silvia Böhly, Michael Föll, Gabriele Huschle, Ilona Vogt KV Baden-Baden: Thomas Kunz, Werner Lauther OV Biberach: Willi Willmann OV Bonndorf: Roswitha Zeller OV Bühlertal: Andrea Broß, Thomas Ihle, Pirmin Stern OV Engen: Martin Stuke OV Fischbach: Thomas Engesser, Wolfgang Schwochert, Brigitte Stern, Robert Stern OV Friesenheim: Ewald Kopf OV Hohenfels: Doris Patzke 23.3. OV Haslach: Erika Farreras, Rainer Krüger OV Jechtingen: Paul Göhler OV Lauchringen: Ingrid Gantert OV Opfingen-Waltershofen: Siegmund Kiefer, Kurt Haßler, Udo Pfistner, Elmar Heitzler OV Pfaffenweiler: Andreas Luhr OV Plittersdorf: Peter Müller, Heinz Berger OV Renchen: Franz Schmidt OV Riegel: Horst Adami OV Sasbach: Renate Betsch

40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Schiltach: Michael Schinselor OV Stegen: Walter Vogt OV Zarten: Andreas Birkenmeier 50 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit KV Baden-Baden: Wolfgang Pflüger, Johann Schill OV Endingen-Forchheim: Wolfgang Nadler OV Engen: Ewald Hägele, Fritz Scheerer, Manfred Drescher OV Fischbach: Erich Stern OV Freiamt: Fritz Reinbold, Friedrich Sillmann OV Gersbach: Herbert Sütterle OV Königschaffhausen: Ewald Reinacher, Reinhold Schillinger OV Müllheim-Badenweiler-Auggen: Rita Sekinger, Betty Sütterlin OV Pfaffenweiler: Seigfried Eckert OV Plittersdorf: Werner Schneider OV Renchen: Hans-Joachim Murrack OV Tiengen: Manred Aich 60 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit OV Biberach: Theresia Vögele OV Bötzingen: Hans Brenn OV Bonndorf: Lydia Walz . OV Eichstetten: Artur Bury . OV Engen: Walter Rigling OV Fautenbach: Gunhilde Decker OV Haslach: Fritz Stöhr OV Lenzkirch: Erich Blum, Anna Metzler OV Schlüchtal: Arthur Nüssle

Impressum Herausgeber: DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. Schlettstadter Str. 31 79110 Freiburg Tel. 0761 88336-0 Fax 0761 88336-711 E-Mail: [email protected] www.drk.de KLEINE MÜTZEN - GROSSE HILFE: Zum dritten Mal fand in Deutschland „Das große Stricken“ statt. Hierbei werden kleine Mützchen als Dekoration für die Fläschchen eines Smoothies gestrickt. Deren Hersteller spendet für jedes Mützchen 20 Cent an das DRK. Beim DRK in Königschaffhausen fand unter der Leitung von Bettina Hirzler und Marianne Heiler zum zweiten Mal ein Stricktreff statt. Pünktlich zum Jahreswechsel stand das Ergebnis fest: In Königschaffhausen wurden 2230 und bundesweit 262 976 kleine Mützen gestrickt. Mit den Spenden werden in ganz Deutschland Projekte Quelle: Badische Zeitung, 03.01.2015 der Sozialarbeit für Senioren unterstützt.

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Redaktion Martina Jockers Friedlore Fehrenbach Andreas Formella Satz und Layout Friedlore Fehrenbach

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