Busch-Kunde Daimler Trucks setzt in 2013 weiterhin auf

June 5, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Zeitung für die Beschäftigten der M. Busch GmbH & Co. KG

01 | 2013

TR MMEL

Busch-Kunde Daimler Trucks setzt in 2013 weiterhin auf kontinuierliches Wachstum mechanischen Bearbeitung werden diese zusätzlich gewuchtet.

Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler rechnet für 2013 mit einem weiteren Wachstum im Nutzfahrzeugmarkt. „Mittel- und langfristig bleibt die LKW-Branche eine Wachstumsindustrie“, ist sich Nutzfahrzeug-Vorstand Andreas Renschler sicher. Jedoch sieht er in der europäischen Schuldenkrise und in möglichen staatlichen Regulierungsmaßnahmen Risikofaktoren. Das abgelaufene Jahr 2012 bewerten die Schwaben als erfolgreich. Man habe im vergangenen Jahr deutlich mehr Lastwagen abgesetzt und setze deswegen auch in 2013 auf Wachstum, heißt es aus Stuttgart. Daimler war insbesondere auf Grund des starken Geschäfts in den Schwellenländern und in den Vereinigten Staaten erfolgreich. Vom Wachstumstrend bei Deutschlands größtem Nutzfahrzeughersteller profitiert auch Busch.

Für den Mercedes-Benz Actros von Daimler liefert Busch zukünftig 64.000 Bremstrommeln jährlich.

Busch erhält Auftrag über 4 Millionen Euro jährlich „Wir haben einen Auftrag für die Fertigung von jährlich 64.000 Bremstrommeln er­hal­ten und werden damit einen Umsatz von rund vier Millionen Euro pro Jahr generieren “, berichtet Peter Schlünder, Gesamtver­ triebsleiter bei Busch. Um diesen Umfang stemmen zu können, wurde extra im Werk Bestwig in eine Wuchtanlage für Bremstrommeln investiert.

„Die Investitionssumme liegt bei 500.000 Euro. Im Mai wird die Anlage der Firma Hofmann aus Pfungstadt geliefert und wir planen, diese im Juni für die Serienfertigung einsetzen zu können“, so Schlünder. Busch produziert einbaufertige Bremstrommeln, die für die Vorderachsbremsen der Daimler LKW-Modelle Actros und Zetros mit Allradantrieb eingesetzt werden. Im Rahmen der

Langfristiger Fünf-Jahres Vertrag mit Daimler Für den LKW-Einsatz werden Bremstrommeln nur relativ selten gewuchtet, im Gegensatz zu Bremstrommeln von Bussen. Die spezielle Maschine ist erforderlich, um auch diesen Auftrag als Großserie für die Daimler LKW produzieren zu können. Die neue Wuchtanlage für das Messen der Unwucht und das anschließende Fräsen am Außenbund der Bremstrommel, ist in der Taktzeit genau auf den Produktionsprozess bei Busch abgestimmt. Der Auftrag ist langfristig bis 2018 erteilt und macht Daimler wieder zu einem bedeutenden Kunden für Busch. Die Zusammenarbeit mit Daimler verläuft nach Auffassung von Peter Schlünder insbesondere mit der Projektleitung im Werk Kassel und den Technikern aus dem Werk Mettingen reibungslos und erfreulich gut. 

Zitate und inhaltliche Aussagen wurden zum Teil aus Titelthema und Titelinterview AUTOMOBIL PRODUKTION Ausgabe Dezember 2012 übernommen.

intern

Betriebsversammlung zum Jahresabschluss 2012. Seite 3

extern

Nutzfahrzeug-Vorstand mit Daimler auf Wachstumskurs.  Seite 1

regional

Busch plant Ausbildungskooperation mit Olsberger Hütte.Seite 4

wir

Mario Perreira ist aktiv im Taubensport. Seite 6

intern immer in Bewegung

editorial

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Die Resonanz auf die Erstausgabe der BUSCHTROMMEL ist ausgesprochen positiv, nicht nur von unseren Beschäftigten, sondern auch von vielen Geschäftspartnern und Kunden. Kunden sind für jedes Unternehmen existentiell wichtig und ihre Wertschätzung ist von vielen Einzelfaktoren abhängig. Die wichtigsten Aspekte für die Kundenzufriedenheit sind, neben einem wettbewerbsfähigen Preis, eine gleichbleibend hohe Qualität und im Zeitalter eng getakteter Logistikketten auch eine hohe Termintreue. Seit vielen Jahren erreicht Busch in der Kundenbeurteilung für Termintreue und Qualität hervorragende Noten. Sie sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit aller. In einer Zeit des Preisdrucks durch Billiglohnländer werden Unternehmen, die flexibel und zeitnah auf Bedarfsänderungen reagieren, gewinnen. Busch-Kunden wissen das zu schätzen. Mit unserer flexiblen Arbeitszeit haben wir ein hervorragendes Instrument, um gemeinsam mit dem Betriebsrat kurzfristig auf Terminwünsche unserer Kunden reagieren zu können. So ist es uns 2012 gelungen, bei der Firma ZF Platz 1 in der Bewertung aller Lieferanten zu erreichen. Dies ist nur möglich geworden, weil alle Beschäftigten mit ihrer Arbeitszeit flexibel umgehen. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle sehr herzlich und freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. So werden wir gemeinsam unsere Arbeitsplätze hier im Sauerland auch in Zukunft sichern. Es grüßt Sie herzlich

Peter Schlünder (Gesamtvertriebsleiter)

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Qualitätsmanagementsystem erfolgreich rezertifiziert „Zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme gehören heute in der Industrie zum Standard und werden zur Beschreibung der Aufbau- und Ablauforganisation von Geschäftsprozessen vorausgesetzt“, begründet Dr. Jochen Brunke, Leiter Qualitätswesen und Werkstofftechnik, die Notwendigkeit eines Qualitätsmanagementsystems. Busch hat jetzt erfolgreich sein Qualitätsmanagement rezertifizieren lassen. Das Zertifikat wurde von LRQA (Lloyds Register Quality Assurance) ausgestellt. Die Rezertifizierung steht bei Busch alle drei Jahre an. „Ohne ein zertifiziertes QM-System werden wir von unseren anspruchsvollen Kunden gar nicht erst zur Lie-

ferung zugelassen“, ist sich Dr. Brunke sicher. Seit 1992 kann Busch ununterbrochen nachweisen, über Qualit ätsmanagementsysteme nach den Normen DIN ISO 9001 und seit 2003 auch über ISO TS 16949 zu verfügen. „Wir sehen diesen Erfolg als Ergebnis der zielgerichteten, kontinuierlichen Entwicklung unseres QM-Systems“, freut sich Geschäftsführer Wolfgang Krappe über die gute Arbeit seines Teams. 

Private ALTERSVORSORGE: Busch unterstützt Sie gerne! In den Medien ist es immer wieder Thema: Mit welcher Rente lässt es sich auch in einigen Jahren noch gut leben? Eines steht fest: Wer selbst privat fürs Alter vorsorgt, hat mehr Sicherheit. Die Geschäftsführung empfiehlt allen Beschäftigten, sich intensiv mit der eigenen privaten Vorsorge auseinanderzusetzen und rechtzeitig tätig zu werden. Grundsätzlich gibt es bei Busch vier Möglichkeiten, um als Arbeitnehmer Vorsorge fürs Alter zu leisten:

1.

Tarifvertrag altersvorsorgewirksame Leistungen (AVWL) Die Beschäftigten schließen hierfür einen Altersvorsorgevertrag mit einem beliebigen Anbieter ab. Der Arbeitgeber zahlt monatlich 26,59 € als Zuschuss (AZUBI 13,29 €). Dieser Zuschuss steht allen Beschäftigten zu, die mindestens sechs Monate bei Busch tätig sind.

2. Teilfinanzierte betriebliche Altersvorsorge durch den Arbeitgeber Ab einer Betriebszugehörigkeit von drei Jahren zahlt der Arbeitgeber monatlich 30 € bei gleichem bzw. höherem Anteil

des Arbeitnehmers in die Pensionskasse beim Versorgungswerk MetallRente (Allianz) ein. Der Arbeitnehmer kann hierfür zusätzlich auch seinen Anspruch auf AVWL verwenden.

3. Arbeitnehmerfinanzierte Direktversicherung Diese Versicherung wird vom Arbeitnehmer bei einer beliebigen Versicherung abgeschlossen. Ein Arbeitgeberzuschuss ist nicht möglich. 4. MetallRente-Berufsunfähigkeitsrente Es handelt sich um die Absicherung einer möglichen Berufsunfähigkeit, die für Personen mit Geburtsdatum 02. Januar 1961 oder jünger nicht mehr von der gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert ist. Die Beträge für alle vier Vorsorgemodelle werden über die Entgeltabrechnung vom Arbeitgeber abgeführt. Als Ansprechpartner bei Busch steht Eduard Daners unter der Durchwahl (-152) für Nachfragen zur Verfügung. Daners vermittelt auch gerne eine Beratung durch die Deutsche Rentenversicherung Bund und die MetallRente. 

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Busch für 2013 gut aufgestellt Informative Betriebsversammlung in Velmede „Dieses Jahr war und ist ein erfolgreiches Jahr für uns. Busch ist gut aufgestellt“, verkündete Geschäftsführer Wolfgang Krappe im Rahmen der Betriebsversammlung in der Schützenhalle in Velmede im Dezember 2012. Der Umsatz wird im Vergleich zu 2011 etwas niedriger ausfallen. Dieses Ergebnis ist der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise und dem damit verbundenen Konjunkturrückgang geschuldet. Es konnte jedoch trotzdem flächendeckend im Drei-Schichtbetrieb produziert und auch weiterhin in allen Werken in die technische Ausstattung investiert werden. Die Spitzenqualität des Gießspezialisten wird dadurch weiter gesteigert. Neben Krappe bedankte sich auch der Betriebsratsvorsitzende Manuel Fritsch bei den Beschäftigten für ihren Einsatz in 2012. Besonders stolz sind die Verantwortlichen auf die 31 Auszubildenden. „Wir haben auch in konjunkturell schlechten Zeiten die Ausbildung nicht

Wolfgang Krappe zeigte sich in der vollbesetzten Schützenhalle optimistisch für 2013. zurückgefahren. Unsere Auszubildenden sind ein äußerst wichtiger Grundstein für unsere Zukunftsfähigkeit“, erklärte Krappe die Ausbildungsphilosophie. Alleine in 2012 wurden elf neue Auszubildende eingestellt.

Im Anschluss an die Betriebsversammlung verblieben die Beschäftigten zu einem gemütlichen Beisammensein. 

Im Rahmen der Versammlung sammelte der Betriebsrat Geld für ein Wartehäuschen an der Bushaltestelle in Wehrstapel.

sichern Arbeitsplätze

Ofen in Wehrstapel zugestellt Mit großem Aufwand wurde jetzt in der Gießerei (Schmelzbetrieb) in MeschedeWehrstapel ein Warmhalteofen neu zugestellt. Der Rinnenofen mit der Bezeichnung LFR 75 ESH, es handelt sich hierbei um einen Warmhalteofen mit rund 100 Tonnen Fassungsvermögen für flüssiges Eisen, wurde im aufwendigen Verfahren neu zugestellt (Ausmauerung mit Feuerfestmaterial). Notwendig war die Überholung auf Grund von lokalen Auswaschungen und Infiltrationen im Inneren des Ofens und am Düsenhals. Die Neu-Zustellung steht auch abhängig vom Verschleißbild turnusmäßig etwa alle sechs Jahre an. „Eine Zustellung ist jedes Mal ein sehr kompliziertes Verfahren. Bei dieser Ofenzustellung handelt es sich um eine so genannte kombinierte Steinzustellung, die eine aufwendige handwerkliche Ausführung erfordert“, weiß der Abteilungsleiter Schmelzbetrieb, Peter Schmidt. Neben internen Fachkräften waren auch zwei Fremdfirmen an der Zustellung beteiligt. Nach insgesamt drei Wochen konnte der Ofen wieder in Betrieb genommen werden.  Drei Wochen dauerte die Zustellung. 01 | 2013

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Flexible Schichten „Hauptaufgabe des Betriebsrats ist die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen“, stellt Busch-Betriebsratsvorsitzender Manuel Fritsch fest. Bereits vor einigen Jahren ist die flexible Arbeitszeit bei Busch eingeführt worden. Dieses Instrument dient der Anpassung der Arbeitszeiten an die aktuelle Auftragslage. „Unsere Flexibilität hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Busch bei seinen Kunden als termintreu gilt“, so der Betriebsratsvorsitzende. Und ergänzt:„Es darf aber nicht vergessen werden, dass hierfür ausreichend Personal eingeplant werden muss und dass bei kurzfristigen Schichtänderungen auch persönliche Belange berücksichtigt werden müssen.“ Die jetzt benötigten Produktionsschichten hält Manuel Fritsch im Namen des Betriebsrates für vorausschauend geplant und die Kontinuität sollte bei allen Verantwortlichen oberste Priorität haben. „Wir können unseren Kunden versichern, dass wir alles unternehmen werden, damit auch weiterhin die Aufträge termingetreu gefertigt werden. Denn zufriedene Kunden sichern Aufträge und damit auch die Standorte von Busch“, ist Fritsch überzeugt. 

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regional verwurzelt in der Region

Auszubildende der Olsberger Hütte besuchen Gießerei in Wehrstapel Busch wird zukünftig auf dem Feld der Ausbildung mit der Olsberg Hermann Everken GmbH, früher Olsberger Hütte, kooperieren. Die Olsberger Hütte produziert mit weltweit rund 480 Beschäftigten Gießereiprodukte aus Eisenguss und Feinblech. Austausch über Ausbildungsinhalte. Außerdem sollen Synergien zwischen beiden Unternehmen genutzt werden und die Auszubildenden können einzelne Abschnitte ihrer Lehrzeit auch im jeweils anderen Betrieb absolvieren. Im Gegensatz zu Busch verfügt die Olsberger Hütte über eine große Handformerei. Busch kann im Gegenzug den Auszubildenden einen Einblick in den Maschinenformguss gewähren.

Die Auszubildenden aus beiden Unternehmen stellten sich mit den Ausbildern und Verantwortlichen für ein gemeinsames Gruppenbild zusammen. Als Auftakt für die Zusammenarbeit besuchten Auszubildende aus dem Unternehmen Olsberg gemeinsam mit ihren Ausbildern die Busch-Gießerei in Meschede-Wehrstapel. Die Führung wurde von Auszubildenden aus dem Werk Wehrstapel organisiert. Dr. Georg Röth und Eduard Daners begrüßten im Namen von Busch die Gäste. Anschließend führten die BuschAuszubildenden den Unternehmensfilm vor und ermöglichten so einen ersten Ein-

druck, der eine ideale Grundlage für die sich anschließende Firmenbesichtigung darstellte. Bei dem Rundgang boten die Auszubildenden ihren Gästen einen interessanten Einblick in den Modellbau, die Werkstoffprüfung, den Schmelzbetrieb, die Gießerei, die Kernmacherei und die Putzerei in Wehrstapel. Busch erhofft sich von der Zusammenarbeit mit der Olsberger Hütte einen intensiven

Kinder-Rätsel-Spaß Das Kreuzworträtsel ist nur halb fertig geworden. Die farbigen Kästchen ergeben das Lösungswort. G E

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an die E-Mail-Adresse: [email protected] oder per Post an: M. Busch GmbH & Co. KG, Ruhrstraße 1, 59909 Bestwig.

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Gib bitte dein Alter und den Namen deiner Eltern an. Teilnahme berechtigt sind Kinder und Jugendliche von Werksangehörigen bis 14 Jahren.

Zwei Eintrittskarten für das Berg­baumuseum Bestwig-Ramsbeck hat Jeremy Berg (9 Jahre) gewonnen.

„Wir haben den Anspruch, unserem Firmennachwuchs eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten, die möglichst alle Facetten des jeweiligen Berufsbildes abdeckt. Hierfür bietet uns die Zusammenarbeit mit einem anderen Gießerei-Unternehmen viele neue Möglichkeiten“, begründet Busch-Geschäftsführer Wolfgang Krappe die Kooperationsbemühungen. Hierbei ist Krappe neben dem regelmäßigen Austausch der Ausbildungsverantwortlichen auch der rege Kontakt zwischen den Auszubildenden beider Unternehmen wichtig. Ein Gegenbesuch in Olsberg ist deswegen schon geplant. 

Busch-Belegschaft spendet für Kindergarten

Michael Kenter überreicht den Scheck. Auch im Jahr 2012 konnten der Inhalt der so genannten „Zuspätkommerkasse“ und die Erlöse aus dem Holzverkauf der Blechfertigung für einen karitativen Zweck gespendet werden. Am 05.12.2012 überreichte Michael Kenter (Vorarbeiter Komponentenfertigung) im Namen der Belegschaft von Busch dem Kindergarten „Villa Kunterbunt“ in Bestwig-Velmede den Betrag von 125,00 €. Die Kinder und die Erzieherinnen freuten sich über die unerwartete Spende und sagen vielen Dank! 

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01 | 2013

wir bei M. Busch

Busch ehrt Beschäftigte für langjährige Betriebszugehörigkeit

AZUBI–WERKSTUDENTBESCHÄFTIGTER Frederick Wiese nahm Chance zur Weiterbildung wahr

„Unsere Beschäftigten sind unser wertvollstes Kapital. Sie sind der zuverlässige Garant für den wirtschaftlichen Erfolg von Busch“, lobte Geschäftsführer Wolfgang Krappe im Rahmen einer Feierstunde die Jubilare des Jahres 2012. Auf eine ganz besonders lange Zeit bei Busch können Biagio Aragosa und Yasar Kalca zurückblicken. Beide arbeiten bereits seit 40 Jahren im Unternehmen und sind in der Gussnachbearbeitung in der Gießerei in Wehrstapel beschäftigt. „Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, sein gesamtes Berufsleben bei ein und demselben Unternehmen zu verbringen“, stellte Wolfgang Krappe in

GF Krappe (1. v. links) mit den geehrten Beschäftigten und Mitgliedern der beiden Werksleitungen und des Betriebsrates.

seiner Laudatio fest. Die 40-jährige Betriebszugehörigkeit von Biagio Aragosa und Yasar Kalca zeige jedoch stellvertretend, dass Busch eine äußerst niedrige Personalfluktuation habe. Weiterhin ausgezeichnet wurden für 25-jährige Tätigkeit Werner Becker, Manuel Fritsch, Friedhelm Gockel, Frank Hackler, Olaf Hentschel, Dirk Köster, Rudolf Niederhoff und Hartmut Niggemann. 

Betriebliches Vorschlagswesen: Wir werden besser ! Niemand kennt ein Unternehmen so gut wie seine Beschäftigten. Auch der Geschäftsführung von Busch ist bewusst, welch unschlagbare Experten in Bestwig und Wehrstapel tätig sind, wenn es darum geht, Abläufe besser, schneller und kostengünstiger zu gestalten. Um die Zukunft des Unternehmens dauerhaft zu sichern, müssen Arbeitsabläufe stetig weiterentwickelt werden. Gute Ideen sind für das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) gefordert und die Ideengeber werden selbstverständlich auch honoriert. Als Verbesserungsvorschlag gelten alle realisierbaren Maßnahmen, durch die • • • •

die Qualität und/oder Quantität verbessert und Ausschuss verringert , die Kosten gesenkt, Arbeitsschutz und Arbeitsplatzgestaltung verbessert werden und die Zusammenarbeit im Betrieb optimiert wird.

Vorschläge können schriftlich oder zur Niederschrift bei der Beauftragten für das BVW, Petra Gericke (Werk Wehrstapel, Verwaltungsgebäude, 1. OG), eingereicht werden. Vor der Entscheidung durch den Prüfungssausschuss prüft ein firmeninterner Gutachter die Vorschläge. Der Gutachter wird vom jeweiligen Werksleiter benannt. Dem Prüfungsausschuss gehören neben der Beauftragten des BVW auch je zwei Vertreter der Unternehmensleitung und des Betriebsrats an. Mit Wirkung vom 01.02.2013 ist die Betriebsvereinbarung neu gefasst und präzisiert worden. Einzusehen ist diese im BIS. 

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Busch bildet jedes Jahr Auszubildende in insgesamt neun unterschiedlichen Ausbildungsberufen aus. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten besonders begabte und motivierte Auszubildende die Möglichkeit, ihre erlernten Fähigkeiten in einem Studium noch weiter zu intensivieren. Frederick Wiese hat diese Chance wahrgenommen und mit Unterstützung von Busch ein Studium absolviert. Wiese, der seine Ausbildung zum Industriekaufmann bereits nach 2,5 Jahren abgeschlossen hatte, absolvierte ein Wirtschaftsstudium am Standort Meschede der Fachhochschule Südwestfalen.

In seiner Bachelor-Arbeit beschäftigte sich Frederick Wiese mit der Erarbeitung einer Prozessdokumentation für den Bereich Gießerei. Während des Studiums arbeitete der junge Kollege weiterhin für Busch. Er durchlief in dieser Zeit unterschiedliche Bereiche des Unternehmens, von Controlling über Finanzbuchhaltung und Personalmanagement bis hin zu Unternehmensorganisation, Arbeitsvorbereitung sowie Umwelt- und Arbeitsschutz. „Ich habe sowohl das Tagesgeschäft, wie die Entgeltabrechnung oder das Buchen von Eingangsrechnungen unterstützt, als auch an besonderen Projekten mitgearbeitet“, berichtet Frederick Wiese. Seit dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums (Bachelor mit Schwerpunkt Wirtschaft Business Administration) ist Wiese im Bereich der Unternehmensorganisation eingesetzt. 

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wir bei M. Busch

Sportschütze Werner Grösche hat schon an Deutschen Meisterschaften teilgenommen „Die sportliche Herausforderung treibt mich an“, beschreibt Werner Grösche die Motivation, die seinem Hobby zugrunde liegt. Der gelernte Werkzeugmachermeister aus dem Busch-Werk in Meschede-Wehrstapel ist in der Arbeitsvorbereitung/Kalkulation tätig. In seiner Freizeit beschäftigt sich der 56-Jährige intensiv mit dem Schießsport. Als 1. Vorsitzender des KKSV Heinrichsthal e.V. steht Werner Grösche seit drei Jahren einem Verein von Sportschützen vor. Dort engagieren sich momentan 75 Sportschützen aus der Region. „Wir messen uns regelmäßig in vereinsinternen Wettbewerben, nehmen aber auch an größeren Meisterschaften teil“, legt Grösche Wert darauf, dass der sportliche Wettkampf stets im Mittelpunkt steht. Historische Waffen sind seine Leidenschaft Werner Grösche selbst hat bereits an drei Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Geschossen hat er in der Kategorie „Dienstpistole“ mit einer Mauser C96, einer Waffe, die im Jahr 1896 patentiert worden ist. Bei Grösches Modell handelt es sich um eine Pistole von 1915 in Originalfertigung. Historische Waffen sind neben dem Schießsport die zweite Leidenschaft des gelernten Werkzeugmachers, der bereits seit 1990 bei Busch beschäftigt ist. In

Einige der historischen Waffen kommen auch im Schießsport zum Einsatz.

seinem technischen Interesse sieht er seine Sammelleidenschaft an historischen Schießeisen begründet. Bereits seit 15 Jahren sammelt er Pistolen unterschiedlicher Entwicklungsstandards der Marke Mauser. Mauser ist einer der weltweit bekanntesten Hersteller von Handfeuerwaffen. Die Gründung erfolgte bereits 1811 als Königlich Württembergische Gewehrfabrik. Seitdem hat Mauser neben Klein-, Jagd- und Sportwaffen auch Messwerkzeuge und Messmaschinen hergestellt. Grösches ältestes Modell stammt aus dem Jahr 1910. Die auf ihn ausgestellte Waffenbesitzkarte und die Sammellizenz berechtigten Werner Grösche zum Besitz der historischen Waffen. „Wichtig ist der möglichst originale Zustand der Sammlerstücke. Die Waffen sollen der Originalfertigung so nah wie möglich sein“, achtet

Werner Grösche deshalb genau auf die Herkunft seiner Exponate, indem er die Seriennummern auf allen wesentlichen Bestandteilen der Pistole kontrolliert. Auf Fachmessen tauscht er sich regelmäßig mit anderen Sammlern aus. Insgesamt 14 Bahnen auf der Schießanlage in Heinrichsthal Im KKSV Heinrichsthal betreibt Grösche mit seinen Vereinsmitgliedern eine eigene Schießanlage. Zur Ausübung des Schießsports stehen insgesamt 14 Schießbahnen mit einer Länge von 10, 25 und 50 Metern zur Verfügung. Geschossen wird mit kleinund großkalibrigen Waffen sowie mit Vorderladern, aber auch mit Luftdruckwaffen. Gäste sind stets willkommen. Genauere Informationen gibt es unter www.kksv-heinrichsthal. de oder direkt bei Werner Grösche. 

Mario Pereira ist seit 30 Jahren im Taubensport aktiv Im Volksmund waren Brieftauben lange Zeit als „das Rennpferd des Bergmanns“ bekannt. Besonders im Ruhrgebiet der 50er und 60er Jahre gingen viele Bergleute aktiv dem Taubensport, der einst in Belgien erfunden wurde, nach. In den letzten Jahren wurde die Taubenzucht als Sport jedoch immer weniger praktiziert. Einer, der heute noch besonders aktiv dabei ist und mit den ausgebildeten Tieren an Turnieren teilnimmt, ist Mario Pereira.

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Pereira, der seit 1991 bei Busch als Dreher beschäftigt ist, kann auf rund 30 Jahre im Taubensport zurückblicken. Die Begeisterung hierfür ist dem gebürtigen Portugiesen quasi in die Kinderwiege gelegt worden. „Bereits mein Vater war aktiver Taubenzüchter und ich wollte dieses spannende Hobby weiterführen“, berichtet Pereira, für den der Zuchtgedanke und die sportliche Herausforderung gleichermaßen bedeutend sind. „Erst muss man gut züchten und anschließend kann man sportlich andere

Bereits Mario Pereiras Vater züchtete Tauben. weiter auf Seite 7 ▶ TR MMEL

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Fortsetzung von Seite 6

In Wettkampfzeiten verbringe ich drei Stunden täglich mit den Trainingseinheiten.“ Züchter und deren Tauben herausfordern“, stellt er die Grundzüge seines Sports dar. Organisiert ist Mario Pereira im Brieftaubenverein „Heimatliebe Meschede“, dem rund 70 Mitglieder angehören.

JAV NEU GEWÄHLT

tiert werden. Dort werden die Tauben am nächsten Tag freigelassen und sind nun gefordert, selbstständig wieder den Weg in den heimischen Taubenschlag zu finden. Dann steigt auch die Spannung beim Züch-

Die neu gewählte JAV bei Busch.

Im November 2012 war es wieder soweit. 22 von 36 Wahlberechtigten haben ihr Stimmrecht bei der Wahl zur Jugendund Auszubildendenvertretung (JAV) wahrgenommen. Sieben Kandidaten/ Kandidatinnen stellten sich bei Busch zur Wahl.

In seinem selbstgebauten Taubenschlag hält Mario Pereira momentan 120 Tauben.

Tauben müssen Heimweg selbstständig finden In seinem selbstgebauten Taubenschlag zählt er momentan 120 Tiere. Ziel der Taubenzucht ist stets auch die Teilnahme an Wettbewerben. Diese bundesweit stattfindenden Wettkämpfe werden von so genannten Reisevereinigungen organisiert. Die Mescheder Taubenzüchter sind Mitglied in der Reisevereinigung Sauerland. Diese ist dafür verantwortlich, dass die WettkampfTauben mit einem speziellen LKW (genannt Kabinenexpress) zum Startort transpor-

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ter, ob und wie schnell die eigenen Tauben den Heimweg hinter sich bringen. Die Wettkampfdistanz beträgt je nach Alter der Tauben zwischen 100 und 1.000 Kilometern. Die Jungtiere nehmen an sechs und die älteren an 13 Wettbewerben im Jahr teil. Um in die Wertung zu kommen, müssen die Tiere die vorgeschriebene Anzahl an Wettbewerben im Jahr erfüllen. Seinen größten Wettbewerbserfolg konnte Pereira 2008 feiern, als er in der Regionalwertung den fünften Rang im Gesamtklassement erreichen konnte. 

Ziel des Rätsels ist es, die leeren Felder so zu vervollständigen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem Block die Ziffern 1-9 nur einmal vorkommen. Es gibt nur eine eindeutige Lösung! Die Lösung lautet: 

Der Gewinner wird in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben.

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Die JAV-Mitglieder haben stets ein offenes Ohr für Anregungen, Ideen, aber auch für Probleme der Auszubildenden und jungen Beschäftigten. 

gewinner des sudoku-rätsels

SuDoKu

Bitte senden Sie die richtige Lösung bis zum 30.04.2013 unter Angabe ihres Namens an die E-Mail-Adresse: [email protected] oder per Post an: M. Busch GmbH & Co. KG Ruhrstraße 1, 59909 Bestwig.

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Die Wahl sowie die anschließende konstituierende Sitzung haben folgende JAV 2012 - 2014 ergeben: 1. Vorsitzende der JAV ist Maren Tüllmann, stellv. Vorsitzender Daniel Hennemann und weiteres Mitglied Manuel Häger.

Gewinnen Sie mit etwas Glück einen Besuch auf der Schießsportanlage in MeschedeHeinrichsthal!

Reinhard Heinemann aus dem Werk Bestwig ist der Gewinner des SUDOKO aus der ersten Ausgabe der BUSCHTROMMEL. Wolfgang Krappe gratulierte gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Manuel Fritsch dem glücklichen Gewinner. Reinhard Heinemann darf nun austesten ob er schwindelfrei ist. Gemeinsam mit Dr. Georg Röth (Werksleiter Wehrstapel) wird Heinemann zu einem Rundflug über Bestwig und Wehrstapel starten.  7

allgemeines

Wir gratulieren...

unseren Auszubildenden zum erfolgreichen Bestehen ihrer Abschlussprüfung: Eva Nöckel, Industriekauffrau Eftal Cakir, Zerspanungsmechaniker Tobias Kottlors, Industriemechaniker Lars Mies, Elektroniker Kevin Niederhoff, Gießereimechaniker Julian Rüthing, Industriemechaniker

zu 25 Jahren Betriebszugehörigkeit: Stefan Cantarella Frank Niederhoff Uwe Oelze Bernd Sehmsdorf

zu 40 Jahren Betriebszugehörigkeit: Enzo De Luca

Allen erfolgreichen Auszubildenden wurde ein mindestens einjähriges Arbeitsverhältnis angeboten.

Eintritte im Jahr 2013

Wir trauern um...

Joachim Moldenhauer, verstorben am 04.12.2012 im Alter von 74 Jahren

Primo Calvi, verstorben am 11.12.2012 im Alter von 81 Jahren

Wir werden unseren Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

André Becker - Modellbau

Einige Damen aus der Verwaltung kamen an Weiberfastnacht wieder verkleidet zur Arbeit...

impressum Verantwortlich für den Inhalt: Wolfgang Krappe M. Busch GmbH & Co. KG Ruhrstraße 1 59909 Bestwig

Ihre Ansprechpartner bei der BKK: Servicetelefon:

0800 222 12 11

Postanschrift: BKK vor Ort Zentraler Posteingang 45064 Essen E-Mail: [email protected] Fax: 0234-479-1999 Internet: www.bkkvorort.de

Personalmanagement Personalleitung: Eduard Daners 02904/988-152

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Bei Besuch der Krankenkasse BKK vor Ort ( in der Firma Perstorp) Bruchhausener Straße 2 59759 Arnsberg Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr Telefon: 02932-4800-1000

Redaktion: Andrea Keite, Wolfgang Krappe, Manuel Fritsch, Dr. Georg Röth, Andreas Hermes, Peter Schlünder und Matthias Eggers Layout, Konzeption und redaktionelle Begleitung: papenbusch media GmbH, Menden www.papenbusch.de Fotos: M. Busch GmbH & Co. KG, Daimler Trucks, Peter Wirtz/AKTIV Wirtschaftszeitung E-Mail an die Redaktion: [email protected] Die Redaktion bedankt sich bei allen Mitarbeitenden, die uns bei der Erstellung dieser Ausgabe unterstützt haben.

Entgeltabrechnung 02904/988-180

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