15. Ausgabe 2014/2015

February 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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15. Ausgabe 2014/2015

10. Ausgabe 2011/2012

Blau-weißes Sportfest bietet Programm für jedermann Bevor die Handballschuhe in den Keller gestellt werden, geht es zwischen dem 29. Mai und 4. Juni noch einmal rund für die Eintrachtler. Bei der Sportwerbewoche ist von Freitag bis Donnerstag viel los: Am ersten Tag gibt es Pickert frisch aus der Pfanne, ehe beim Klön-Abend für Jung und Alt das 90. Jubiläum des Oberlübber Sportvereins gefeiert wird. Einen unterhaltsamen Abschluss bildet die Dart-Fun-Challenge. Tags drauf lädt die Eintracht zum Rudelgucken: Ab 20 Uhr fliegt aber nicht der Hand-, sondern der Fußball beim DFB-Pokal-Finale. Am Sonntag, den 31. Mai, greifen erst die Frauen ein letztes Mal vor der Sommerpause zum Handball (17.30 Uhr gegen die HSG EURo), und eine halbe Stunde später die Männer (gegen die HSG Porta). Höhepunkt am Montag ist das Boccia-Turnier ab 18.30 Uhr, einen Tag später sehen sich die Blau-Weißen bei der Jahreshauptversammlung wieder. Aus dem 3. Juni wird dann der „Gesundheitstag“: Ein ganzes Dorf soll sich fit halten und gesund ernähren, um ab 18.30 Uhr beim Wikinger-Turnier abräumen zu können. Am letzten Tag des Sportfestes steht statt dem Handball der Fußball (11.15 Uhr) und das Fahrradfahren (13.30 Uhr) im Mittelpunkt.

Blau-weißes Saison-Fazit fällt gemischt aus Das war sie, die Handball-Saison 2014/15. Aus Eintracht-Sicht war sie mal erfolgreich, mal enttäuschend: Das Aushängeschild des Vereins, die erste Männer-Mannschaft, sammelte in der Verbandsliga zu viele Unentschieden statt Siege und steht vor dem letzten Spieltag als Absteiger fest. Die beiden Frauen-Teams landeten dagegen im gesicherten Mittelfeld. Die Zweitvertretung der Männer hat derweil noch die Chance auf Platz drei, der den Rest der Kreisliga anführt. Richtig jubeln konnte aber nur der blau-weiße Nachwuchs: Die E-Jungen und C-Mädchen gewannen sowohl Meisterschaft als auch Pokal. Texte und Fotos: Julian Hübner

Samstag, 19.00 Uhr zu Gast: TV Verl Eintracht trifft zum Verbandsliga-Abschied auf Alleskönner Nachdem die Eintracht in der vergangenen Serie nur hauchdünn am Abstieg vorbeischrappte, muss sie nun den Gang in die Landesliga antreten. Eine Rettung, wie im Vorjahr durch die Aufstockung der Bundesliga, ist diesmal nicht in Sicht. „Wenn man absteigt, tut das immer weh“, gesteht Trainer Herbert Maaß ein. Doch seine Trauer hält sich in Grenzen, weil er und sein Team „wussten, dass es schwer wird.“ Schwer wurde es, aber selten unmöglich: Denn mit bislang zwölf Punkten sind die Blau-Weißen keineswegs abgeschlagen. Die Maaß-Sieben hat vor dem letzten Match genauso viele Niederlagen auf dem Konto, wie der erste Nicht-Absteiger: TuS Bielefeld/Jöllenbeck II. „Wir haben einige Spiele zu leichtfertig abgegeben“, haderte der Coach mit den Pleiten gegen die direkten Konkurrenten. Bei sechs Unentschieden sammelten die Oberlübber zudem so viele, wie kein anderer Verbandsligist. Sechs Punkte mehr hätten zum Klassenerhalt…»

ausgereicht. Hätten. So steht der TuS in der Landesliga vor einem Neuanfang. Doch zuvor will sich Maaß im letzten Heimspiel mit Anstand verabschieden: „Wir müssen Volldampf bis zur letzten Minute machen. Dann wollen wir die Saison abhaken.“ Nach der erwarteten, aber sehr deutlichen 18:42-Packung bei Meister HTV Sundwig/Westig, ist jetzt der Tabellen-Dritte TV Verl zu Gast. Die Liste der Stärken ist lang: „Sie sind relativ jung, spielen einen schnellen Ball, haben gute Techniker und Werfer. Außerdem stellen sie eine kompakte Abwehr. Aber Angst kennen wir nicht.“ Beim letzten Saisonspiel werden gleich drei Eintrachtler verabschiedet: Lukas Eickenjäger wechselt nach Möllbergen, Kevin Brown zieht es berufsbedingt nach Harsewinkel und André Sikkema legt den Handball komplett zur Seite.

Zur Erinnerung: Im Anschluss an das Verl-Spiel lädt die Eintracht zur Saisonabschluss-Party.

Eintracht Oberlübbe

TV Verl

1 Sören Halstenberg 26 Christian Potthoff

12 Patrick Schmidt 16 Maik Schröder

3 Andre Sikkema 5 Kevin Brown 6 Lukas Eickenjäger 7 Pascal Bekemeier 8 Jan Bröenhorst 9 Marc Busche 13 Marvin Eikmeyer 19 Marcel Meynert 20 Thorben Hanke 21 Jonas Lukowski 23 Louis Halfbrodt 24 Jeffrey Kuhlmann

Trainer: Herbert Maaß

6 Jordi Jürgenliemke 7 Yannick Sonntag 8 Santino Zanghi 9 André Hesse 10 Fabian Raudies 11 Sergej Braun 15 Daniel Niehüser 17 Thomas Fröbel 19 Niklas Fischediek 23 Tim Reithage 26 Marc Bode 29 Julian Grumbach 30 Dejan Jovanovic 32 Alexander Busche 77 Leon Appelmann Trainer: Sören Hohelüchter

Tabelle nach dem 25. Spieltag:

1. HTV Sundwig/W.

843:617

47:3

2. VfL Mennighüffen

726:667

34:16

3. TV Verl

738:708

33:17

4. TSG Harsewinkel

689:672

29:21

5. Spvg. Steinhagen

739:714

28:22

6. HSG Hüllhorst

664:639

27:23

7. CVJM Rödinghausen

690:663

26:24

8. TSV Hahlen

691:745

23:27

9. HSG Gütersloh

718:731

22:28

10. HSG Spradow

626:665 20:30

11. Lit NSM II

775:773 20:30

12. TuS Jöllenbeck II

602:684 16:34

13. TSV Ladbergen

647:746 13:37

14. Eintr. Oberlübbe

602:726 12:38

Eintracht Oberlübbe

25. Spieltag, 02./03.05.2015: Spradow – Gütersloh Sundwig/W. – Oberlübbe Ladbergen – Steinhagen Verl – NSM II Mennighüffen – Hüllhorst Jöllenbeck II – Harsewinkel Rödinghausen – Hahlen

22:24 42:18 19:24 33:31 24:23 19:20 31:25

26. Spieltag, 09.05.2015: Lit NSM II – Rödighausen Steinhagen – Jöllenbeck II Gütersloh – Sundwig/W. Harsewinkel – Spradow Oberlübbe – Verl Hahlen – Mennighüffen Hüllhorst – Ladbergen

Sa. 16.00 Sa. 18.00 Sa. 18.00 Sa. 19.00 Sa. 19.00 Sa. 19.00 Sa. 19.15

12 Verena Gessner 24 Janina Steinmeier 3 Katharina Bollhorst 4 Julia Behrmann 5 Sara Massilge 6 Denise Krietemeyer 8 Sabrina Kelle 9 Laura Hornkohl 10 Luisa Eickenjäger 11 Christina Camen 13 Julia Huckauf 14 Manuela Wiele Lisa Stübber

Trainer: Dieter Löffelmann

1. Frauen: Verletzungspech wurde zum treuen Begleiter Sie hatten es in dieser Saison nicht leicht, die Spielerinnen von Dieter Löffelmann. Immer wieder warfen sie teils heftige Verletzungen zurück, eine Siegesserie konnten die Eintrachtlerinnen zu selten starten. „Die Ausfälle von Julia Huckauf und Luisa Eickenjäger haben uns zurückgeworfen“, betont „Löffel“. Dennoch habe seine Mannschaft auch schöne Spiele abgeliefert, wie zum Beispiel gegen die Kreis-Rivalen TuS Nettelstedt und TuS Lahde/Quetzen in eigener Halle. Der Schlusspunkt der Spielzeit 2014/15 war die Partie gegen die Ibbenbürener SpVg. Für die Gäste ging es noch um den Aufstieg und die mitgereisten Fans sorgten für eine meisterliche Atmosphäre. Dem konnte die Löffelmann-Sieben nur 25 Minuten entgegenhalten (10:12), dann sorgten vier Kontertreffer nacheinander für klare Verhältnisse zur Pause. Aufgrund der 20:24-Niederlage beendeten die Oberlübberinnen die Saison auf dem sechsten Platz. Der sorgte zwar nicht für Unzufriedenheit, machte aber auch niemanden so richtig glücklich. „Ich hoffe, dass die neue Saison besser wird“, sagt Löffelmann. Damit das klappt, hat er seinen Kader mit einem Quartett … »

verstärkt und auf die Jugend gesetzt: Vom VfB Holzhausen kommen Linksaußen Nina Budde und Rückraumspielerin Gina Halstenberg. „Beide haben Talent und sollen sich weiterentwickeln“, begründet der Trainer die Verpflichtungen. Von den A-Mädchen kommen Diana Tissen und Lara Ahrensmeier. Sie will Löffelmann „behutsam aufbauen“. Ihr erstes Jahr bei den Erwachsenen verspricht dazu ein ganz besonderes zu werden. Denn die Verbandsliga hat es nach dem Abstieg von Lit NSM und dem Aufstieg der HSG EURo in sich: Satte fünf Derbys stehen auf dem Programm. „Das wird unheimlich interessant. Vom ersten Spieltag an wird das ein Hauen und Stechen“, freut sich „Löffel“ schon jetzt auf die kommende Serie.

„Quali“: Nur noch eine Jugendmannschaft im Rennen „Die Fronten sind abgesteckt“, sagt Dieter Löffelmann, Trainer der blau-weißen A- und B-Jungen. Denn bei der Qualifikation oberhalb der Kreis-Ebene sind die ersten Entscheidungen gefallen: Bei 4:10 Punkten ist für die B-Jugend vorzeitig Schluss, im nächsten Jahr müssen die Jungs in der Kreisliga ran. „Die zwei Siege waren Pflicht, die anderen waren nicht zu gewinnen“, resümierte „Löffel“ die „Quali“-Runde. Erfolgreicher waren die A-Jungen, die auf Platz drei von neun weiterhin gute Chancen aufs Weiterkommen haben. „Wir sind noch nicht durch“, warnt der Coach: „Dieses Wochenende fallen die Entscheidungen. Wir müssen erstmal Minden überstehen.“ Das Duell gegen die GWD-Reserve steigt am Sonntag um 16.45 Uhr in Dankersen, der aktuelle Platz würde den Blau-Weißen aber reichen, um ins zweite Qualifikationsturnier einzuziehen. Das haben die B-Mädchen leider verpasst. Nur aufgrund des verlorenen Direktvergleichs mit der JSG Möllbergen/Barkhausen (beide 8:6 Punkte) landeten die Spielerinnen von Heinz Prieß auf dem fünften Rang, der das Aus bedeutete. Wie die gleichaltrigen Jungen spielen die B-Mädels künftig in der Kreisliga.

2. Männer: Als Außenseiter top, als Favorit eher flop „Wir passen uns unseren Gegnern an“, stellt Coach Andreas Morsch nach dem vorletzten Spiel fest. Gegen den TSV Hahlen III, der erst vor kurzem die Klasse sicherte, gewannen die Eintrachtler zwar sicher mit 21:17 (12:8). Doch überzeugen konnten sie ihren Trainer nicht: „Es war unspektakulär. Ich habe viel gewechselt, das hat zu einem stockenden Spielfluss geführt.“ Doch die zweite Seite seiner Erkenntnis ist, dass die blau-weiße Zweitvertretung gegen Favoriten meist gut aussieht. So auch im Hinspiel gegen den TuS Möllbergen II, dem kommenden und letzten Gegner in dieser Serie. „Die Partie haben wir in ein, zwei Situationen verloren“, denkt Morsch an die unglückliche 23:25-Niederlage zurück. Jetzt sind die Oberlübber auf Revanche aus: Ein Sieg in Porta würde gleichzeitig die letzten Hoffnungen der Möllberger auf die Meisterschaft platzen lassen. Dann würde die Morsch-Truppe auch in der Endabrechnung auf dem dritten Platz stehen – das Minimalziel. Beim Rückblick auf die Saison verrät der Coach, dass er nur bedingt glücklich ist: „Ich hatte mir mehr erhofft, aber für ganz oben hat es nicht gereicht. Dafür haben wir kein konstantes Level erreicht.“

2. Frauen: Achterbahnfahrt auch in den letzten Spielen „Wir haben versucht, das Beste draus zu machen“, resümierte Trainer Nico Zanardo die zurückliegende Spielzeit des Kreisligisten, „aber es ist nicht ganz das Beste geworden.“ Platz sechs stand am Ende zu Buche – für mehr hat es nicht gereicht, weil die Leistung der Eintrachtlerinnen zu schwankend war. So auch in den letzten beiden Partien. Zugegeben: Gegen den späteren Vizemeister SV Warmsen war die Zanardo-Sieben klarer Außenseiter. Doch mit der Art und Weise, wie die 21:31 (9:13)Niederlage zustande kam, war der Trainer nicht zufrieden: „Wir hatten keine Einstellung und vielleicht zu viel Respekt. Irgendwann haben die Mädels die Köpfe hängengelassen.“ Dass die Blau-Weißen aber auch anders können, zeigten sie zum Saisonabschluss gegen den Tabellen-Neunten TuS Lerbeck. „Da passte die Einstellung. Die Abwehr war aggressiv und wir haben mit Tempo nach vorne gespielt“, freute sich Zanardo über den 24:14 (12:8)-Erfolg in eigener Halle. Der Coach, der er ist im Laufe der Saison das Amt von Bianca Gärtner übernahm, wird voraussichtlich noch ein Jahr dranhängen, um in der nächsten Saison das Beste draus zu machen.

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